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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 03.05.1888
Physical description: 10
das Bündniß der verschiedenen Fraktionen der Majorität ein „unnatürliches' genannt. Dem widerspreche ich: denn es ist ein ganz natürliches; das Bündniß entspricht den ge schichtlichen Traditionen des Reiches. Der Kitt, welcher uns von der Rechten zusammenhält, ist die gegenseitige Achtung vor den Rechtsüberzeugungen. (Bravo! Bravo! rechts.) Die verschiedenen Fraktionen dieser (rechten) Seite des Hauses treffen sich in dem ernsten Streben, jene Ein richtungen und Rechtszustände zu sichern

, welche dem ge schichtlichen Rechtsbewußtsein entsprechen (Beifall rechts); darin liegt auch nach unserer Ueberzeugung die Einheit und Machtstellung des Reiches. Wenn der erste Herr Redner sagt, daß eine volle Gleichberechtigung der verschiedenen Nationen in Oesterreich nicht möglich sei, deswegen, weil alle das gleiche Recht beanspruchen, so verstehe ich in der That dies nicht, und wenn er glaubt, daß unbedingt Jemand Hammer und der Andere Ambos sein muß, so hätte nach seiner Auffaffung demnach nur das numerische

sein Regierungsprozramm der Oeffentlichkeit kund gegeben hatte, ein Programm, welches sich zur Aufgabe setzte, mit dem System bst liberalen Partei vollständig zu brechen. Seitdem sind neun Jahre verfloffcn und wir haben am 9. Februar dieses Jahres die berühmte Rede des deutschen Kanz'ers über dieses Bündniß gehört. Diese Rede ist nichts anderes als -der Kommentar zu diesem Vertrage vom Oktober 1879. Und der Kanzler sagt heute noch, daß Deutschland ein starkes, ein aufrechtes Oesterreich zur Sicherung des Friedens

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 12.06.1884
Physical description: 8
und bei Nacht und schon gleich nach der ersten Reichsraths- Session im Sommer 1880 begannen sie ihre diesbezüglichen Schritte mit der Gründung des „Deutschen Schulvercines.' Dieser sollte eine Organisation durch's ganze Reich bilden; unter unschuldigem Namen, unter unverfänglichem Titel sollten die Leute geworben, zusammengehalten und an der Schnur geführt werden, zu dem Zwecke, die jetzige Reichs rathsmajorität wieder zu beseitigen, die jetzige Regierung zu stürzen und die Majorität

im Reichsrath, die Regierung, die Herrschaft wieder den Liberalen in die Hände zu spielen, Das ist der eigentliche, wenn auch nicht offen ausgesprochene Zweck des „Deutschen S chulv ereines.' Daß wir demnach in dem sogenannten „Deutschen Schulverein' eine pure und simple liberale Parteigrün dung vor uns haben, ist klar und bedarf nach dem Gesagten um so weniger eines weiteren Beweises, als ein Widerspruch dagegen nicht versucht werden dürfte. Der Deutlichkeit wegen wollen wir aber doch noch weitere Beweise

, sondern auch ein Werkzeug zu libe ralen Zwecken ist. - Zweitens hat kein einziges katholisches Blatt in Oesterreich und Deutschland bis jetzt ein Wort der Anerkennung für den „Deutschen Schulverein' gesprochen; im Gegentheil hat die ganze katholische Presie die Bestrebungen desselben, vom Anfange an mit Mißtrauen beobachtet. Warum das? — Aus den schon angegebenen Gründen und weil Drittens die Gründer, und Leiter des „Deutschen Schulvereins' lauter ausgesprochene liberale Parteimänner waren und sind. Unter den 118 Namen

jener Männer, die den Aufruf zur Gründung des „Deutschen Schulvereins' im Juni 1880 erlassen haben, finden wir keinen einzigen Namen eines bekannten Konservativen, wohl aber zeigt uns diese Liste Liberale, Demokraten und Juden in Hülle und Fülle. — Wenn wir Viertens die Ortsgruppen dieses Vereines nur ein wenig ansehen, so finden wir überall als Gründer oder Vorstände lauter längst bekannte liberale Größen, gewiß ein Beweis, daß es sich dabei um mehr han delt als um die Rettung einiger armer Kinder

Beweise liefern. Die Vorstände der Ortsgruppen müssen die Wahlagenten für die Liberalen machen. Es ist demnach klar, daß kein Konservativer, will er sich nicht mißbrauchen lassen, beim „Deutschen Schulverein mitthun kann; er würde ja gegen sein eigenes Interesse handeln und sein gutes Geld zu seinem und seiner Partei Schaden ausgeben. Der Gulden, den er jährlich als Mitglied zahlt, stießt nach Wien; dort ist die Kasia des Vereines, von dort aus wird der „Deutsche Schulverein' geleitet

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 14
Date: 16.06.1904
Physical description: 14
in jedem Augenblick, sobald es 'ihm gefällt ganz zu verbieten. Das würde dadurch ermöglicht, daß die Handhabung des Vieh- seuchengefetzes der deutschen Reichsregierung uneingeschränkt in die Hand gegeben würde. Wenn z. B. irgendwo in Ungarn oder in Kroatien die Maul- und Klauenseuche oder die Rinderpest ausbricht, könnte dann Deutschland sagen: Bei euch in Oesterreich-Ungarn herrscht diese und diese Rinderkrankheit, deshalb verbieten wir jede Einfuhr von Rindvieh über unsere Grenze. Die Bauern in Äußer- fern

und im Jnntal wären dann gestraft und geschädigt, obwohl sie viele hundert Kilometer vom Ort der Seuche entfernt find. Deshalb muß Oesterreich-Ungarn auf der Erneuerung des Viehseuchen «Uebereinkommens bestehen, welches das Recht der deutschen Regierung, den österreich ischen Viehimport zu verbieten auf gewisse, festumschriebene Fälle beschränkt. Das liegt freilich nicht im Jntereffe der deutschen Viehzüchter, diese wollen keine österreichische Vieh einfuhr um draußen die hohen Preise zu erhalten

. Wie der Hohenblum am Sterzinger Bauerntag geschrieen hat: .Wir brauchen keine ungarischen Ochsen', so schreien die reichsdeutschen Agrarier: .Wir brauchen kein Rindvieh aus Tirol und Oesterreich'. Ganz mit demselben Recht na türlich. Aber für uns wären die Folgen bitter. Unsere Bauern würden auf den Märkten sehr traurige Erfah rungen machen, wenn die deutschen Viehhändler ausbleiben und kein Vieh mehr über die Grenze gehen würde. Aber zum Glück haben wir im Reich draußen auch einen Bun desgenossen. Das find

die Vertreter der Konsumenten, insbesondere der Verband der deutschen Fleischhauer, welche gegen die Forderungen der deutschen Agrarier Stellung nehmen. Unsere Ausfuhr nach Deutschland ist sehr be deutend. Im vorigen Jahre betrug sie 277.203 Stück das ist 94 Prozent der gesamten Rinderausfuhr Oester reich-Ungarns. Die beiden österreichischen Bevollmächtig ten in Veterinärsachen haben nun vor einigen Tagen Berlin verlassen. Das darf nun aber nicht als ein schlimmes Zeichen für den Gang der Verhandlungen

auf gefaßt werden, als ob der Wille Deutschlands wegen Nichterneuerung des Viehseuchen-Uebereinkommens ein un beugsamer wäre. Man hat eben jetzt die beiderseitigen Wünsche kennen gelernt und wird die genauere Verhand lung darüber an einem spätern Zeitpunkt fortsetzen, wenn auch über die einzelnen Zollsätze eine Vereinbarung erzielt ist. Die für uns wichtigsten Bestimmungen des deutschen Zolltarifes betreffen, wie gesagt, die Einfuhr von Vieh und Holz, dann kommen Fett, Eier und Gartenprodukte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 21.02.1895
Physical description: 12
andern Rednern vertre tenen Ansicht, es sei eine Aufsicht seitens des Reiches über den Bau der Schiffe nicht nöthig, da die privaten Einrich tungen (SeeberusSgenossenschaft und Schiffs-Kl si fikations- Jnstitut „Germanischer Lloyd') ausreichten- Sie betonten aber mit dem Abgeordneten Dr. Lieber die Nothwendigkeit eines Scestraßenrechies, das alle Staaten, welche sich an der Meeresschiffiahrt betheiligen, zur Einhaltung verpflichtet. — Nach dem Ausfall der Stichwahlen am 15. und 16 . Febr

. wird nach dem „Staatsanzeiger* die Zusammensetzung der Württembergischen Kammer folgende sein: 31 Mit glieder der Volkspartei, 14 Mitglieder der Deutschen und der Landespartei, 5 diesen nahestehende Parteilose und Konservative, 18 vom Z-ntrum und 2 Sozialdemokratin. R chnet man 23 Privilcgirte dazu, so wird das Parieiver- häliniß sich folgendermaßen gestalten: Volkspartei 3', Deutsche und La despartei 30, tiefen nahestehende Parteilose 9, Zen trum 21 und 2 Sozi alt» mokraten. Frankreich. Die Kammer

n bei demselben Kreisgerichte. (Spende.) Seine kns. Hoheit Erzherzog Albrecht hat zur inneren Restaurirung der deutschen Kirche in Rovereto g-oßmüthizst 100 fl. gespendet. (Ehrenbürger.) Von der Vertretung der Gemeinde Going wurde in der Au-schußsitzung vom 20. Dez. v. I- der Hochw. Pfarrer Thomas Furrner in Anerkennung seiner vorzüglichen Verdienste um - das Wohl d r Gemeinde ein- stimn ig zum Ehrenbürger ernannt. Am 18. Februar wurde demselben in Anwesenheit des ganzen Gemeinde-Ausschussel das schön ausg stattete D plom

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 28.03.1895
Physical description: 12
wieder unsichere Zustände. Unlängst wurde der Deutsche Neumann, ein Großhändler in Tanger (sprich Tandscha), von Banditen ermordet und beraubt. Der deutsche Gesandte forderte mit Nachdruck Genugthuung, und erhielt dieselbe in Fez. — Jetzt ist wieder ein Fall vor gekommen, der das Einschreiten des deutschen Vertreters noth wendig machen wird. Die adoptirte (an Kindesstatt ange nommene) Tochter eines deutschen Kaufmanns in Rabat ist von einem eingebornen Stamme weggeführt worden, als sie auf einem Spaziergange

und Hermenegild Sicher aus Corredo in Tyrol zum Doktor der Gesammtheilkunde; ferner an der Universität in Wien P. Eduard Ernst Katschthaler, Pro fessor am Gymnasium in Melk, ein geborner Jnnsörucker, am 16. März zum Doktor der Philosophie promovirt. (Ein Bergführer-Jnstruktions-Kurs) findet gegen wärtig in Jnnsb.uck statt. Derselbe ist veranstaltet durch den Deutschen undOesterreichischen Alp.nverein, d:r denTheilnehmern Reisevergütung, in Innsbruck freie Unterkunft im Gasthaus nebst täglich

, I. Pircher, L. Prohaska, dann die Ausschußmitglieder H. Kühn und B. Tützscher. Die Lehr- gegenstände sind folgende: 1. Grundbegriffe der Gebirgs- und Gletscherkunde; 2. Geographie der deutschen und österreichischen Aloen; 3. Geographie des speziellen Gebietes und Karten- lesen; 5. Gebrauch des Kompaffes, des Barometers und Ther mometers; 6. Führer-Ordnung, Rechte und Pflichten der Führer und Organisation des Führerwesens durch den Deutschen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 14
Date: 23.06.1904
Physical description: 14
hatte, daß der alte Spektakel wieder losgeht und die Deutschen keine Arbeit zulassen, bevor nicht die Tschechen im Reichstag Buße tun wollen, ge schlossen. In Ungarn tagt der Reichsrat. Der letzte un garische Eisenbahnerstreik hat die Regierung veranlaßt, die Gehaltsregulierung der Eisenbahner in Vorlage zu bringen. Daneben wird fleißig nationale Politik getrieben. Eine Zuschrift des österreichisch-ungarischen Konsuls in in Galatz in Rumänien an den Bürgermeister in Debrec- zin, welche in deutscher Sprache

ein Einvernehmen schon erzielt worden ist, während andere Verhandlungsgegenflände zurückgestellt und die Austragung der darüber abweichenden Ansichten den kommenden Lesungen vorbehalten wurde. Sicher ist, daß die Konferenzen in Berlin wesentlich von den großen politischen Fragen beeinflußt waren,, die Europa gegen wärtig bewegen und ihre Rückwirkung auch auf die Be ziehungen zwischen Deutschland und Rußland üben. Die deutschen Unterhändler hatten keine Veranlaffung, den Verhandlungen einen solchen Gang

zu geben, daß sie schon nach der ersten Lesung mit einem endgiltigen Erfolg ab schließen. Die deutschen Unterhändler hatten wohl eher ein Interesse daran, die Verhandlungen hinzuhalten. SS ist zweifellos, daß sie daher die deutschen Agrarzölle vorläufig als unabänderlich bezeichneten, wodurch es über aus schwierig war, ein Einverständnis zu erzielen. Be züglich des SeuchenfchutzübereinkommenS ist bis nun auch keine Einigung erzielt, doch erwartet man, daß bei der zweiten.Lesung Deutschland

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