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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 17 of 18
Date: 14.12.1905
Physical description: 18
Stimmenichtpreisgeben und auf eine Aen derung der Landes-Ordnung, welche die demselben sichere Stimme ihm entrei ßen würde, nicht eingehe und daß er sonst suchen müßte das Zustandekommen der Wahlreform auf legalem Wege zu ver eiteln. Die durch den Antrag Malfatti's geschaffene Mög lichkeit, daß eine Landesausschußstelle nicht mehr einem deutschen liberalen adeligen Großgrundbesitzer zu fallen könnte, hatte sohin nach Dr. v. Grabmayr für seine Partei die Berechtigung geschaffen, die Wahl- Reform

weiter hin 8 Mitglieder, von welchen: ein Mitglied die Ab geordneten des deutschen adeligen Großgrundbesitzes, ein Mitglied die Abgeordneten der deutschen Städte und Orte und die deutschen Handelskammern, ein Mitglied die deutschen Landgemeinden, ein Mitglied die italienischen Großgrundbesitzer, die italienischen Städte und die Handelskammer Rovereto, ein Mit glied die italienischen Landgemeinden, drei Mitglieder der ganze Landtag und davon eines die Italiener und zwei die Deutschen zu wählen haben. Ueber beide

', eine Wahlreform zu schaffen, kam auf die geänderte Stellung der Regierung gegenüber dem ' allgemeinen gleichen Wahlrechte zu sprechen, er klärte, daß die Regierung dadurch der christlichsozialen Partei ein sehr großes Agitationsmittel an die Hand gegeben habe und schloß mit der Bemerkung, daß er heute für den Antrag Wackernell stimme, was er morgen tun werde, wisse er nicht. Schließlich wurde der Antrag Dr. Wa- üernell's mit allen deutschen Stimmen gegen diejenigen der Italiener angenom men und einstimmig

': I. Allgemeine Wählerklafse: 3.)Festsetzung der Seßhaftigkeit von nur einemJahre im Lande Tirol, hievon die letzten drei Monate in der Gemeinde des Wahlortes.. d.) Zahl der Mandate: 6 deutsche, 4 ita lienische, von den 6 deutschen 4 für die Landgemeinden, 1 für die nordtirolischen, 1 für die südtirolischen Städte und Märkte, welche in der Städte-Kurie wählen; von den 4 italienischen Mandaten mindestens 1 Mandat für die Städte. II. Städte-Kurie: 3.) ein sechstes Mandat für Innsbruck eventuell statt

werden. In der am 20. November abends stattgehabten Obmänner-Kvnferenz gab der Obmann des konserva tiven Klubs Dr. Wackernell folgende Erklärung ab: „Wenngleich der j konservative Landtagsklub' unter der Bedingung der Abgabe einer befriedigenden Erklärung seitens der Herren Italiener bereit ist, die Teilung der Wähler des adeligen Großgrund besitzes in zwei Wahlkurien und die gesetzliche Fest legung der Besetzung der Landesausschuß-Mandate mit 5 deutschen und 3 italienischen Abgeordneten zuzugestehen, und wenngleich

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Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 14
Date: 13.01.1898
Physical description: 14
der vereinigten Gegner gezogen werden. Gegen wen haben sich eigentlich ihre heftigsten und häßlichsten Demonstra tionen gerichtet? Gerade gegen jene beiden Abgeordneten, von denen man sagte, daß sie am weitesten dem Stand punkte der deutschen Minorität im Abgeordnetenhause entgegengekommen. Es mag das ein Zufall sein, weil diese beiden Abgeordneten gerade in Innsbruck und Bozen wohnen. (Herr Förg wohnt doch auch in Innsbruck. Die Red.) Aber es ist wohl auch Absicht dabei. Die Tiroler Abgeordneten

der Katholischen Volkspartei haben wiederholt ihre Einigkeit betont. Das ist den Gegnern selbstverständlich wider den Strich. Darum setzen sie gerade hier den Hebel an, um womöglich wieder Un einigkeit zu schaffen. Hoffentlich wird es ihnen nicht ge lingen. Denn was nützt auch ein noch so weites Entgegen kommen in nationaler Beziehung? So lange man nicht in den Ruf der Gegner einstimmt: „Los von Rom!' werden sie doch nicht befriedigt sein. — Man hört so häufig von deutschlioeraler Seite die deutschen Priester

schelten; sie seien die Einzigen, die nicht zu ihrer Nation halten, während''die czechischen, polnischen, slovenischen, kroatischen, italienischen Priester im' Vordertreffen der nationalen Bewegung stehen. Der Vorwurf ist ganz und gar ungerechtgefertigt. Ein deutscher Priester im abge legenen Grenzdörflein thut oft in der Stille sür seine Nation mehr. als alle die Schreier aus den Volkstagen zusammengenommen. In das Lager der deutschen Natio nalen kann sich ein Priester nicht stellen. Sie find

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