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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 10
Date: 08.09.1887
Physical description: 10
, was nach hartem Kampfe bereits erreicht ist, und weiter zu erreichen, was nothwendig ist, um den Ka tholiken volle Gleichberechtigung als Bürger des deutschen Reiches zu sichern. Die Schlußrede Sr. Excellenz, des be kannten und mit Recht berühmten Windthorst, die alle diese Gedanken zusammenfaßte, muß als eine Programmrede auf gefaßt werden und man wird auf der Gegenseite gut thun, sich darüber klar zu werden, daß die Katholiken Deutschlands nur ihr Recht, dieses aber voll und ganz verlangen

hat und noch reifen wird. Die. deutschen Katholiken haben ein schweres Jahr hinter sich, in welchem ihre Achtung vor der Autorität und ihre Opferwilligkeit große Proben zu bestehen hatten, Proben, die prächtig bestanden wurden. Die 34. Generalversamm lung hat gezeigt und bewiesen, daß die Einheit der deutschen Katholiken, ihre Verehrung für den hl. Stuhl und bei aller Friedensliebe ihre Entschlossenheit, die Jntereffen der Kirche und jene des katholischen Volkes mit aller Energie zu ver treten, durch gar

nichts erschüttert werden kann. Die Theil- nehmer an der Generalversammlung kamen aus den ver schiedensten Gauen des deutschen Vaterlandes, vom Ostsee strand bis zum Fuße der Alpen, und unter ihnen waren' alle Stände und Bcrufskreise, vom Fürsten bis zum Berg mann und zum Taglöhner vertreten; alle aber beseelte die gleiche Liebe zu ihrer Kirche und zu ihrem Volke und alle durchglühte das Bewußtsein, daß es jetzt ebenso wie früher gilt, im Zentrum eng sich aneinander zu schließen, um zu vertheidigen

sehr überrascht und befriedigt, und die deutschen Katholiken haben sich ihre Sym pathien in wenigen Tagen mehr erobert, als die preußische Verwaltung in fünfmal soviel Jahren. Ein besonderes Ver dienst der Herren aus Elsaß-Lothringen ist.es, daß unter der liebenswürdigen Leitung des geistlichen Rathes Ludwig (Regensburg) die Schulfrage in ganz ausgezeichneter und eingehender Weise berathen und erörtert wurde. Die Re solutionen, welche die Versammlung in dieser Richtung über Antrag des Abgeordneten Dr. Mosler

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 8 of 18
Date: 19.11.1903
Physical description: 18
einer kurzen Zeit dem so eben Dahingeschiedenen drei Brüder im Tode vorangegangen. R. I. P. Salzburg, 11. Nov. Der pädagogisch-katechetische KmS erfreut sich eines sehr zahlreichen Besuches. Die Zahl. der eigentlichen Teilnehmer hat bereits 200 über- - stiegen. AuS Tirol find bisher drei geistliche Herren und Lehrer Bonell erschienen. Fast alle Kronländer unseres Reiches find vertreten, vom Auslande haben fich Herren aus Bayern, Württemberg und Baden eingesunken. Unter den hohen Gästen

, Ge setzgebung, Zolltarif und Organisation. 6 hronik. * (Todesfälle.) SamStag, den 14. ds. abends starb infolge einer Lungenentzündung die langjährige Präfi- dentin deS kath. Arbeiterinnen-VereineS, Exzellenz Frau Baronin Johanna Lazarini. Unterdechantin des k. k. DamenstisteS. tief betrauert von allen, welche ihr fegenn- reicheS Wirken kannten. Der Verem verliert eine wahre Mutter, er wird ihr stets ein treues und dankbares An denken bewahren. — In Bozen verschied im hohen Alter von 83 Jahren

während um Hilfe rief. Sogleich warf man ihm einen Rettungsring zu, leider war es aber schon zu spät. Der Unglückliche sank bereits unter. Bisher wurde die Leiche nicht gefunden. — In Aldrans stürzte der 48 Jahre alte Zimmermann Franz Stern beim Tschurtschensammeln so unglücklich von einem Baume, daß er infolge der Ver letzungen kurze Zeit darauf starb. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe mit 6 Kindern. * (Schwer verletzt.) In Langtaufers (Vinschgau) kam eS zwischen einem Deutschen und einem italienischen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 01.04.1886
Physical description: 10
Gefüge des preußischen Staates zu lockern, geschweige denn den jungen Bau des deutschen Reiches.' Belgien. Die soziale Revolution ist in diesem Lande in aller Form ausgebrochen. Die Arbeiter der großen Fab riken von Lüttich, Charleroi u. s. w. stellten die Arbeit ein und griffen zu Gewaltthaten. Fabriken, Schlößer und auch Klöster werden niedergebrannt; dabei wird geraubt und ge plündert. Das Militär ist kaum im Stande, die Ordnung herzustellen und ist bereits viel Blut gefloffen

an Klarheit wie an Verständlichkeit viel zu wünschen übrig und über manche Forderungen läßt sich einfach gar nicht reden. Wir kommen vielleicht später auf diese Bauerntage zurück, wenn es nothwendig sein sollte. Deutschland. Der an Jahren älteste deutsche Bischof Johannes von derMarwitz, ist in Pelplin, seinem Bischofs sitze, über 90 Jahre alt gestorben. Er war ein Waffenge- noffe des deutschen Kaisers gewesen. — Ein scharfes Urtheil über den Fürsten Bismarck brachte vor einigen Tagen ein preußisches

Blatt. Der „Westphäl. Merkur' schreibt nämlich: Wenn nach Bismarck's Hintritt, der mit Gottes Hilfe noch ferne sei, im deutschen Reiche eine böse Saat aufgehen sollte, wenn Thron, Altar und die Einigkeit der Bürger in schwere Gefahr kämen, dann würden wir auch ihm einen großen Theil der Schuld zumeffen müffen, denn sein Wille, der Alles unselbstständig macht, seine Diplomatie, die Alles mißtrauisch macht, seine Verachtung der Ideen, die Alles materialistisch macht, sind geeignet, auch das feste

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 14
Date: 07.01.1898
Physical description: 14
verliefen, haben wohl die Wahlen bewiesen, da er im Schwazer Bezirke sogar weniger Simmen erhielt als sein Vorgänger Hofer; trotz der vermeintlichen 10 Zillerthaler Gemeinden hat er es nicht weiter als auf 15 Stimmen gebracht. Da im vorgenannten Artikel im neuen deutschen Volksblatt das Benehmen der Geistlichen bei der Wahl in gar so übertriebener Weise als ekelerregend bezeichnet wird, wäre man wirklich neugierig, wie von jener Seite die Handlungsweise der Liberalen bezeiimet

würde, wie dieselbe thatsächlich in einer Gemeinde Oberzillcrthals bei der Wahl vorkam, indem dort die drei aufgestellten liberalen Kandidaten in höchst eigener Person mit den mit ihren eigenen Namen versehenen selbst geschriebenen Stimmzetteln in Händen, im Hausgang vor dem Wahl lokal die verschiedenen Wähler erwarteten, denselben diese mit ihrem eigenen Namen versehenen Stimmzettel auf drängten und die von einzelnen Wählern vorgewiesenen Stimmzettel der Gegenpartei den Wählern entrissen und vernichteten. Der im „Deutschen

. Zu gleicher Zeit erdröhnten Pöller- schüsse von mehreren Seiten und Freudenfeuer leuchteten in's Thal von der Baderhöhe zwei, Purschl 1 rc. Zahl reiches Volk sammelte sich am Hauptplatze, wo der vor züglich geleitete Kirchenchor die Papsthymne von Mitterer vortrefflich zum Vortrage brachte. Herr Professor Dr. Larcher hatte vorher eine zündende kurze Ansprache an die Versammelten gehalten, in kurzen Zügen die Be deutung des Festes malend. Ein donnernd Hoch zu Ehren Sr. Heiligkeit rief tausendfaches Echo

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.01.1880
Physical description: 8
' Jä ' o Isa.) - 2 — fahren nach dem römischen Schriftsteller Tazitus in der Frau ein heiliges und ahnung-reiches Wesen, das sie einerseits zu der hohen Würde einer Priesterin und Prophetin erheben konnte, auf der andern Seite aber das Veihältniß des Ehelosen zum weiblichen Geschlechte läuterte und') hob, .daneben in der Ehe der Frau den ihr geziemen den Mang sicherte. Än diesem Verhältnisse hat nun das Christenthum: nur wenig geändert; hatte es der-Fran:Prie- sterthum und P> ophetie entzogen

, so hatte es doch dafür in der hl. Jungfrau, der Mutter des Erlösers, das ganze Frauengeschlecht erhoben, hatte das Familienleben und dadurch den stillen, segensreichen Einfluß der Frau ge sichert und verdankte vielfach seine Verbreitung und die ihm entgegen getragene Liebe der zarten Sorge gottgeweihter Jungfrauen. Was Griechen, und Römer nie oder nur in den seltensten 'Augenblicken geahnt, das trat in dem Bewußt sein der christlichen Völker des Occidents, vor allem aber des. deutschen Volkes ein: die. Erkenntniß

von der Tiefe, der Würde und. Innigkeit, des . weiblichen-Gemüthes,, die Verehrung, zu welcher eine reine, frommkeusche Frauenseele wider Willin hinreißt, die Huldigung,.'.die der, sinnigen Wirksamkeit, der zarten. Zurückhaltung, der feinen Sitte der Frauen gebührt. 'Hatte-! somit-ims Christenthum ver edelnd . auf die-Deutschen eingewirkt und hatte gerade der Marienkultus den/grvßten..Einfluß -in Bezug auf die Ver edelung der Frauenwelt gehabt, .so.'erreichte dieser Marien- - dienst doch den höchsten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 12
Date: 21.02.1895
Physical description: 12
andern Rednern vertre tenen Ansicht, es sei eine Aufsicht seitens des Reiches über den Bau der Schiffe nicht nöthig, da die privaten Einrich tungen (SeeberusSgenossenschaft und Schiffs-Kl si fikations- Jnstitut „Germanischer Lloyd') ausreichten- Sie betonten aber mit dem Abgeordneten Dr. Lieber die Nothwendigkeit eines Scestraßenrechies, das alle Staaten, welche sich an der Meeresschiffiahrt betheiligen, zur Einhaltung verpflichtet. — Nach dem Ausfall der Stichwahlen am 15. und 16 . Febr

. wird nach dem „Staatsanzeiger* die Zusammensetzung der Württembergischen Kammer folgende sein: 31 Mit glieder der Volkspartei, 14 Mitglieder der Deutschen und der Landespartei, 5 diesen nahestehende Parteilose und Konservative, 18 vom Z-ntrum und 2 Sozialdemokratin. R chnet man 23 Privilcgirte dazu, so wird das Parieiver- häliniß sich folgendermaßen gestalten: Volkspartei 3', Deutsche und La despartei 30, tiefen nahestehende Parteilose 9, Zen trum 21 und 2 Sozi alt» mokraten. Frankreich. Die Kammer

n bei demselben Kreisgerichte. (Spende.) Seine kns. Hoheit Erzherzog Albrecht hat zur inneren Restaurirung der deutschen Kirche in Rovereto g-oßmüthizst 100 fl. gespendet. (Ehrenbürger.) Von der Vertretung der Gemeinde Going wurde in der Au-schußsitzung vom 20. Dez. v. I- der Hochw. Pfarrer Thomas Furrner in Anerkennung seiner vorzüglichen Verdienste um - das Wohl d r Gemeinde ein- stimn ig zum Ehrenbürger ernannt. Am 18. Februar wurde demselben in Anwesenheit des ganzen Gemeinde-Ausschussel das schön ausg stattete D plom

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 20.09.1900
Physical description: 14
mit Anwendung gesunden Hausverstandes friedlich zusammen arbeiten, denn wo der Zwiespalt sinnlos waltet, da kommt kein Gesetz zustande. Darum gelte als Parole für die kommenden Wahlen: Nur ja keinen Obstructionisten wählen! Nun gibt es aber Leute, die zwar die Obstruktion auf czechischer Seite verdammen, aber für die Deutschen das Recht zu obstruieren fordern. Diesen Fehler begehen unsere Patent- Deutschen. Da möchten wir fragen: Wo bleibt hier die Logik? Sonst besteht als allgemein giltiger Rechts

grundsatz: Was dem Einem recht, ist dem Andern billig. Nachdem in Oesterreich die Gleichberechtigung aller Völker in den Staatsgcundgesetzen festgelegt ist, ist es begreiflich, dass die Czechen auch für sich das ObstructionSrecht be- an pruchen, wenn die Deutschen eS für sich fordern, und diese find nun einmal mit dem schlechten Beispiel voran gegangen; dabei billigen wir keineswegs, dass später die Czechen dieses schlechte Beispiel nachahmten. Die conservativen oder eigentlich alle consequenten

und zugleich das Vorgehen der Radical-Deutfchen vertheidigen, denn gerade mit dem Ein züge der Duell-Wolf, Cognac-Schönerer, Ehrenwort-Jro u. s. w. haben die wüsten Scenen im Abgeordnetenhaus begonnen; seit dort ist nichts gerarbeitet worden. Dabei , haben diese Kerl die Stirne zu behaupten, dass sie für ! das deutsche Stammesvolk eintreten. Wahrlich den J Deutschen Oesterreichs ist's allwegs besser ergangen, vor diese Heilbrüder erschienen find. Man merke sich auch hier, wie dies überhaupt gilt: Wer

müssen. In China machen die verbündeten Truppen lang sam aber sicher Fortschritt. Jetzt soll erst der eigentliche Feldzug beginnen, da der Oberbefehlshaber Graf Wal- dersee nun an chinesisches Land gekommen ist. Gleich zeitig wird aber immer wieder gemeldet, dass Li-Hung- Tschang zum Friedensunterhändler bestimmt ist. Es ist aber noch wenig Ernst zu eigentlichem Frieden zu ent decken. Bezüglich der Ermordung beS deutschen Gesandten Ketteler wird immer klarer, dass sie das Werk der Kaiserin

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Page 3 of 8
Date: 09.01.1880
Physical description: 8
dieses Gebirgszuges führen den Namen Siner. Der Name Sines kommt mit folgenden deutschen Namen am Ostabhange des rauhen Berges in Verbindung vor: Sinesbrunn, Sineshügel, Sinesjoch, Sineswald, Si- nesboden. Am Westabhange des rauhen Berges, gegen arrenz hin, führt die Gegend den Namen Kalvesiner, also zwei romanische Wörter, die so viel bedeuten schalve- Zchlucht, Wasserschlucht) als Wasserschlucht am Bergvor- sprug und der Bach, der durch diese Schlucht sich hindurch- windet, heißt Salvesen, d. i. Waldbach

es selbst ausgaben, das Heidenthum, die Vielgötterei, und an deren Stelle, von eifrigen Missionären wie vom hl. Valentin, hl. Magnus genährt, trat das alles belebende Christenthum, das sich mit der römischen Kultur immer mehr befreundete. Unsere Aufgabe ist es jedoch nicht auf diese Bekehrungsversuche einzugehen, sondern wir wollen uns im Geiste von diesen Bildern Hinwegheben in eine viel spätere Zeit. Wir gehen ferner nicht näher ein auf die Einwanderung des deutschen Stammes der Bajowaren, die seit der zweiten

, der in Bezug auf die Wahl und Ausarbeitung der Artikel als ein Muster, wie ein Kalender beschaffen sein soll, hin-, gestellt und bestens Jedermann anempfohlen zu werden verdient. Wir sehen weiter ab von den rauschenden und lärmenden Kriegszügen der deutschen Kaiser und Fürsten im Mittelalter, welche unsere Thäler oft durchziehend das deutsche Element in denselben stärkten und weiter gegen den Süden vorschoben, um Italien desto leichter im Zaum halten zu können, und versetzen uns im Geiste schließlich

in das Zeitalter der Reformation (16. Jahrhundert), in welcher Zeit die Entstehung unserer Wallfahrt angesetzt iverden darf. Ein gewaltiger Kampf entbrannte in Deutsch land als Martin Luther im Jahre 1517 mit seiner Irr lehre im deutschen Reiche auftrat und Millionen zum Ab falle vom wahren Glauben verleitete. Es schien die Zeit üer Völkerwanderung wiedergekehrt zu sein, wo man auch nichts achtete und schonte, sondern Alles dem Erdboden gleich machte. Luther donnerte gegen den Papst und gegen die Kirche

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