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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1939
Physical description: 8
sich dann schließlich alles von selbst.' Damit setzte er befriedigt seinen endlich zurechtgebügelren Hui wieder aus. Mare Stahl. Zack Maifool, àer Seeräuber Dei» Nu/ übe? ekas ^ee? Hanne Wiebkes Kate stand ganz am Ende des kleinen Fischerdorfes. Der Sturm rüttelte sie unsanfter als die an deren Hütten, die sich gegenseitig schützten und stützten. Man muhte sich wundern, daß er sie nicht schon ganz weggeweht hatte, baufällig wie sie war. Hanne Wiebke hatte schon schlohwei ßes Haar, als sie kaum dreißig Jahre alt

, in An kes Herzen. Wenn es nun nicht gesund und blühend war — so wie sie einst als Kind am Meer entlanggelaufen war, die Arme jauchzend dem Sturm entgegen breitend . . .? Die Krankheit war erst später über Anke gekommen, in einem harten Winter, als sie eine ganze Nacht mit den anderen Frauen am Strand stand, die nach den Booten Ausschau hielten. Damals wußte sie noch nicht, daß sie das Kind unter dem Herzen trug; sonst wäre sie vorsichtiger gewesen. Als die Hebamme aus dem Nachbar dorf kam, war Ankes

auch mit den wütendsten Schmer zen. Hanne Wiebke hatte eine glückliche Hand für Mutter und Kind. Aber auch der Sturm und das Meer hatten seltsame Stimmen für Hanne Wiebke. Sie riefen nach ihr, wenn ein Unglück geschehen sollte. Dann fuhr die Fischerfrau mitten im Schlaf hoch. Sie saß aufrecht iu dem Alkovenbett und lauschte. „Ich komme!' sagte sie dann laut und zog die geölten Schaftstiefel und die alte Lederjoppe an, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte. Sie lief durch die Nacht. Die Kraft ihres Herzens besiegte

den Sturm. Er warf sie nicht zu Boden — er trieb sie vorwärts und beflügelte ihre Schritte. Sie klopfte an diese und jene Fischerkate. „Komm heraus, Ka thrin! — Spute dich, Marei! Es droht Gesahr!' Einmal war es der Mann, der Bru der, der Vater, die draußen mit dem Sturm um ihr Leben kämpften, und Hanne Wiebke mußte viele Frauen aus dem Schlaf holen. Die tapferen Frauen und die Fischer, die zurückgeblieben wa ren, machten die Boote klar und kämpf ten sich durch das tobende Meer. Sie er reichten

. . . In der vergangenen Nacht war er al lein hinausgefahren. Keiner hatte es ge wußt, nur ein alter Fischer sah ihn an den Strand gehen. Als der Mond einen Äugenblick die Sturmwolken zerriß. war es dem Alien, als sei neben Klaus der Schatten eines zweiten Menschen, der sich langsam von ihm löste, als er in das Bool stieg. Durch den Sturm klang es wie das verzweifelte Weinen kiner Frau. Aber Wind, Wogen und Dunkelheit nah men alles in sich ans. Mit Bestimmtheit wußte keiner etwas zu sagen. Am anderen Morgen trug

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.02.1941
Physical description: 4
H«lj« 4 .sipeai«N«aK Freitag, den 21. Februar 1941-Xve PMWl Lisjab o n. R. — ZW Zytlon-Ka« tastrophe, von der ganz PorwM zum ooàen Wochenende bèttànen wurde uttd die'd, gleichèr Hchigteit M 87 Jähren nicht tnchr zu verzeichnen à, Mrven folgende Einzelheiten ' gemeldet: Schon in den ersten Morgenstunden des Samstag, durchraste orkanartiger Sturm biè HauptskHt und ihre Umge, bung. In den Nàchmitìaàsstundèn erreich te der Zyklon eine Geschwindigkeit von 127 Stundenkilometer, im Cintragebirge

, um die Telephonverbindungen wieder herzustellen und die Straßen und die Eisenbahnlinien von den Sperren der umgestürzten Bäume zu befreien. Die gesamten Reserven der Republikanischen Garde, der Portugiesischen Legion und der Staatsjugendorganisation Mocidade Portugesa wurden zu Hilfs- und Aufklä rungsarbeiten aufgeboten. Rath den Stürmen Alte und Schnee Madrid, 20. — In verschiedenen Gebieten Spaniens und Portugals dau ert der furchtbare Sturm immer noch an. Besonders in Zamora und den umliegen den. Gemeinden

in ganz Spa nien schneit es ununterbrochen. Ein altes, baufälliges Haus in der Via Toledo zu Madrid ist in der vergangenen Nacht, eingestürzt. Mehrere durch den Sturm abdachlos gewordene Familien, im ganzen 3S Personen, hatten in dem schon seit langem als unbewohnbar er klärten Gebäude Zuflucht gefunden und ihre wenige gereìtà Habe dorthin ge brachte In der setzten Nacht ' num stürzte das alte Haus, das jedenfalls durch den Zyklon !>er letzten Tage weitere Beschä digungen erlitten hatte, plötzlich

interpretiert. — Beginn um 5. 7. g. Sonntag: 2, 3,43. S.3V, 7.20, 9.15 In Vorbereitung »Dos weiße Röhl', der grWe Schlagerfili» des Jahres, nach der weltberühmten Operette von Ralph Äenakky, mit Theo ìiinge», Hennann Thinng. Christi Mardaijn und Fritz OVeinar und Hunderte von Komparsen und einem Komplex originel ler Schuhplattler aus dein Salzkammergut. Musik und deutsch gesungene Schlagerlieder von Ralph ». Äenchk». Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben- leuer-Sciifatioiissilm »Radio im Sturm

, die blin de Kraft entfesselter Elemente, führte die bei de» Kreaturen zur einzigen, zur ersten uiid letzte» Nacht ihrer große» Liebe, die wie ein Traum der Wirklichkeit und der Pflicht des Alltags weichen mußte. Das ist die Schicksals wende des berühmten sranzösische» Pianiste» Philip Chegal und Helens, einer Angestellten eines Restaurants, deren Segèlliootfahrt durch einen Sturm unterbrachen wird und die beide in Philips Villa Unterschlupf suche» müssen, wo er ihr seine Liebe offenbart. Wohl ersucht

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.04.1938
Physical description: 6
: »Hurrikan- cm Riesenfilm, der Epoche macht, — c!n Sturm, welcher ganze Waldungen durch die Lust wirbelt, Häuser wegfegt, Msnschenwerte wie Streichhölzer knickt, alles Lebende und Bestehende zerstört, unbarmherzig in seinem Wüten. Dazu jagt der Ozean haushohe Wel len über die Inseln. Ohnmächtig sind die Menschen dem Toben dieses mächtigen Stur mes und des aufgewühlten Meeres aus geliefert. Tier und Mensch werden von dcn wilden Sturzfluten an das Riff gespült, die stärksten Bäume, an denen

sich die Eingebo renes festbinden, um nicht vom Sturm ver tragen zu werden, werden entwurzelte Ein Meisterstück amerikanischer Regiekunst und kür den Zuschauer eine Stunde des Staunens. Am Himmel kracht und blitzt es. der Ozean wirft haushohe Wogen ins Land, Häuser stür zen ein, Dächer wirbeln in der Luft da und dort schreien Menschen am, die von den ge knickten Bäumen erdrückt werden, alles flieht in das kleine Kirchlein, das von den Wogen mit allen Lebenden weggespült wird: Kinder schreien. Mütter

Tages wuicke Kapitän Mangolds Damp fer von einem furchtbaren Sturm ereilt, der so überraschend aufkam und das Schiff von einer Seite auf die andere Warf, daß niemand mehr Zeit hatte, loje Gegenstände fàuzurren und Vorsichts maßregeln zu treffen. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde zertrümmert. Als nach schlimmen Stunden der Kapitän end lich mal wieder in seine Kabine gehen konnte, stand sein schwarzer Diener Zu ma vor einem Haufen Scherben und sagte unterwürfig: „Banna, alle Platten ka putt

auf diese Platte beim Sturm nicht acht gegeben hätte — in Liebesdingen ist es mit der Frau ein eigen Ding — Aber was las er da: — und denke Dir, Liebster, an jenem Abend, da ich so liebevoll Deiner gedachte, wie noch kaum zuvor — war es doch der Tag, cm dem ich Dich zum erstenmal gesehen ha be! —, ist die Platte zersprungen! Mein Unglück kannst Du Dir vorstellen. Und das Schlimmste ist, daß ich sie nirgends mehr bekommen kann, ich bin gleich nach Hamburg gefahren und in alle Läden gelaufen: es heißt

Stunden liefen sie aus, und Kap stadt blieb für den Rest der Reise der einzige größere Ort, wo solch ein Einkauf überhaupt noch möglich war. Denn in Lüderitzbucht oder Walfischbai — er sah die öden - Plötze vor sich — gab's keine Schallplatten oder ähnliches zu kaufen. Er blickte unwillkürlich auf die Uhr: keine Möglichkeit, daß er noch an Land ginge! Durch den Sturm waren sie ohnehin fast um einen Tag verspätet, er mußte noch die Schiffspapiere vor der Abfahrt prü fen, die paar Stunden bis dahin

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Page 2 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
lutionärs gegen den Feudalismus.' Natürlich wird dann in den Augen dieses famosen Geschichts- klitterers der Hamlet zum Urtyp des Demokraten, denn er treibt ja seine Possen mit den blaublütigen Höflingen und biedert sich dafür sehr kamerad schaftlich mit dem Mann aus dem Volke an, mit dem Totengräber und mitfahrenden Komödianten, Shakespeares „Sturm' ist nach dieser bolschewisti schen Lesart geradezu ein Hymnus auf den kon sequenten Marxismus! Mit welcher glühenden Liebe hat nicht der Dichter die Figur

und Winterkälte, Schnee und Nebel haben zu allen Zeiten entscheidende Wirkungen ausgeübt. Ein solches Ereignis, die Vernichtung des franzö sischen Kriegsschiffes „Henri IV', während des Krimkrieges am 14. November 1834 hat die Ein richtung eines regelmäßigen Wetterdienstes und damit die moderne Wettervoraussage begründet.' Die französische Flotte lag damals auf der Reede von Balaklawa, als ein Sturm losbrach, durch den zahlreiche Schiffe mehr oder weniger schwer be schädigt, der ^,Henri IV' sogar zum Sinken

ge bracht wurde. Zu spät stellte sich heraus, daß es sehr wohl möglich gewesen wäre, die Flotte zu warnen, denn der Sturm war, bevor er an der Küste des Schwarzen Meeres seine Zerstörungs- arbeit verrichtete, tagelang durch Europa gebraust. Von da an gab es Wettertelegramme und einen Wetter- und Sturmwarnungsdienst überhaupt. Ein Vorgang größten historischen Ausmaßes, der innige Beziehungen zum Wetter aufweist, drängt sich dem Leser von selbst auf: der russische Feldzug von 1812. Wohl hatte Napoleon

, in seinen Aufzeichnungen von der entscheidenden Wirkung „einer Wolke, die der Herr durch seine Vorsehung über den Mond hatte kommen lassen', ein Umstand, der den Engländern glückliche Trlip- penverschiebungen erlaubte. Eine nicht minder große Rolle in der Geschichte aller Zeiten spielten die Stürme des Meeres. Die spanische Armada, 130 wohlausgerüstete Gallionen unter dem Admiral Medina Sidonia, wurde 1383 durch einen gewaltigen Sturm vernichtet. Eng lands Stern begann von dieser Stunde an zu stei gen, die Macht

zu verdanken. Zwei portugiesische Schiffe, deren eines von Malakka nach der Mo- lukkeninsel Ternate Kurs genommen hatte, wäh rend das andere in entgegengesetzter Richtung fuhr, wurden durch den Monsum nach Neuguinea und den Prince of Wales-Inseln, unweit der Küste Australiens, verschlagen. Wenn die Berichte über jene Fahrten auch sehr dürftig sind, so darf man doch sagen, daß damals, vor 40V Jahren, die ersten Europäer nach dem fünften Erdteil kamen, dank dem Sturm, der ihre Schiffe aus der Fahrt richtung

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Page 4 of 6
Date: 15.12.1936
Physical description: 6
auch fachlich, wie allgemein kulturell interessierte Ausländer zu Taste. Sonne starker als Sturm. In einem Kindergeschichtchen streiten sich Sonne und Wind über ihre Stärke. Der Sturm ver sucht einem Wanderer den Mantel von der Schul ter zu reißen, — mit dem einzigen Erfolg, daß dieser ihn noch fester zuknöpft. Die Sonne aber erreicht es in kurzer Zeit, daß der Wanderer den Mantel auszieht und über den Arm hängt. Wie machen sich jedoch beide Kärste an einem hohen Gebäude, etwa am Eifelturm, geltend

? Bei die sem kann ja die Sonnenwärme besonders auf die Stahlkonstruktion wirken und diese unter dem Einfluß der Wärme zur Ausdehung veranlassen. Andererseits versetzt der Wind den Turm in Schwingungen. Genaue Messungen haben nun er geben, daß selbst bei Sturm vie 300 m hohe Spitze nur in einer elliptischen Kurve schwingt, deren Achsen 10 und 7,5 cm betragen. Die Ausschläge, die die Bestrahlung an einem gewöhnlichen Som mertag veranlaßt, sind dagegen viel größer. Da bei neigt sich der Turm immer

, „der Zustand des Kranken hat sich wesent lich gebessert. Sie sehen, er erkennt uns bereits.' Ei« Rime. Skr W Lebe« rem Am 3. Dezember 1664 ging das englische Schiff „Menai' bei Pas de Ealas im Sturm unter. Von den 81 Passagieren wurde ein einziger gerettet, ein gewisser Hugh Williams. Am gleichen Tag des Dezember 1785 wurde ein Schoner von einem Un wetter an die Küste der Insel Man geworfen. 60 Menschen waren an Bord und alle ertranken bis auf einen: der Gerettete hieß Hugh Williams.-Am 5. August 1820

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Page 3 of 6
Date: 12.01.1938
Physical description: 6
auf die Eskimos unH Là an er. Die Aerzte taten, was Men- schentrast vermag, als aber der geringe Vorrat an Serum verbraucht.war, wur de drahtlich eine dringende Bitte an die! Regierung nach dem kostbaren Stoff ge- schiü.', Einige Tage darauf kamen dreihun- detttausend Ampullen des Serums, in dicke Hasenfelle verpackt, in Renana, der Endstation der BahnUnie, an. Aber No me lag noch west im Norden, tausend Ki lometer ryeit; dazwischen wilde Gebirge, Mcheiileere Ebenen, über die der Schnee sturm heult, Flüsse

daher an- Silviesen, die besten Hundegespanns und ?ràr bereitzuhalten. Ms erster fuhr der Schwede Gunnar j Kasson. eiy verwegener Kerl. Hatblind vom treibenden Schnee, jagre er sein Ge spann Hunden Kilometer durch einen furchtbaren Sturm und lieferte das Se rum glücklich in die Hände des Kanadiers Charlie Clyff. Ein Marder hatte ihm einst auf der Jagd ein Auge ausgerissen. Aber er sah mit dem einen Auge sö gut wie manch einer mit zweien nicht. Er war tete schon mit dem Gespann vor der Sta tion. Kaum

wa ren die Bewohner am Dorsausgang ver sammelt. um Fred Faber absahren zu sehen. Da kam er. fast unkenntlich in dem dicken Pelz, lachte allen noch einma: zu, winkte mit der Hand. Gleich darauf war er im Schneetreiben verschwunden. Als er in die lautlose Einsamkeit der weiten Schneefelder tauchte, fuhren die Hunde mit der Schnauze in den Schnee Wütend fiel ihn auf der ungeschützten Ebene der Sturm an. riß und zerrte an ihm, warf sich mit furchtbarer Gewalt gegen seine Brust, daß ihm der Atem ausging

entlangzogen. Heulend kam der Sturm über das Eis und überschüttete ihn mit scharfkantigen Eisstücken. Die Hunde winselten und sahen ihn kläglich an. Sie waren völlig erschöpft. Er mußte ihnen Ruhe gönnen. Ihm selber zitterten die Knie. Er konnte sich kaum noch auf recht halten. Auf allen vieren kroch er zu Balzo, dem Getreuen, der traurig den Kopf hängen ließ. Mit Tränen in den Augen umarmte er ihn, küßte ihn auf die struppige Stirn und raunte ihm flehend ins Ohr: „Halt aus. Balzo, du Guter, halt

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Page 3 of 8
Date: 17.07.1938
Physical description: 8
Hemeler üDann im ^euclitturm Eine abenteuerliche Geschichte von Hans Wegner. Der Sturm brüllte. Zischend warfen sich die Wogen gegen den Leuchtturm. Hoch sprühte ihre Gischt, bis zu dem Fen ster» an dem eine einsame Frau Aus blick hielt in der Nacht des Grauens. Sieben Stunden war das schon so. Wenn draußen das Unwetter einen Augenblick zu verstummen schien, hörte Iaap Ellers- gaard die leise klagende Stimme ihres Mannes. Immer war sie im Sturm al lein. Seit vorigem Jahr war Mare nicht mehr

des Sturmes kehren ihre Gedanken zu Mare zurück, denn sie weiß, nur die Erinne rung an ihn gibt ihr Kraft. Ihre Finger klammern sich um das Seil, daß es in die Haut schneidet, und spürt es kaum, wie die Last schwerer wird. Noch ein letz tes Mal schlagen die Wellen über dem Mann zusammen, aber Iaap ist stärker als sie. Ein unbändiges Glücksgefühl erfaßt sie, als jetzt der Körper über die Turm wand schleift. Gerettet, gerettet! Am anderen Tag war der Sturm ver rauscht. Mare saß wieder vor den Lam pen

für die Entscheidung in ihrem Innern: „Wir geben eine Meldung der Poli zeistation. Im Sturm ist ein amerikani scher Frachter gescheitert. Passagiere und Besatzung konnten von einem dänischen Dampfer gerettet werden. Während des Rettungsmanövers gelang es einem Pas sagier, in einem Boot von der Unfallstel le zu verschwinden und wahrschejnlich die nahe Küste zu erreichen. Es handelt sich um einen Banknotenfälscher, aus Boston, der sich unter fremdem Namen an Bord geschmuggelt hatte. Alle Stationen wer den ersucht

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Page 2 of 6
Date: 15.11.1938
Physical description: 6
zu unterziehen, wobei ver schiedene ältere Elemente durch jüngere ersetzt wurden. Das Resultat ist nicht zu friedenstellend, da die Elf auch an diesem Sonntag nicht die Kampftraft aufbringen konnte, eine durchaus nicht überragend starte Mannschaft im Schach zu halten. Eine der größten Schwächen des A. E. Bolzano war diesmal die Mittellinie»,in der wiederum Danti 1 M sehen war. Dadurch hatte der gegnerische Sturm freies Spiel, sooft er hinter die erste Linie der Weiß-Roten gelangte. Panzoni, der auf Kosten

der Läuferlinie w die Ver teidigung gestellt worden war, zeigte sich für 'diese sehr brauchbar. SeiNe Arbeit machte sich durch das ganze Spiel hin, durch sehr vorteilhaft bemerkbar. Der Wittelläufer Clementi hatte wohl einen guten Anfang, lieh dann aber immer mehr nach und fand sich auch mit den beiden Flügelmännern so wenig zusam men, daß die ganze Linie her Mann schaft sehr wenig nützte. Im Sturm zeichnete sich der neu ein lange Zeit hindurch das Spiel, kommen aber trotz geglückter Vorstöße nicht mehr

zum Denken dient. — Ueberlegung muß aber geübt fein, da sie nicht etwa» mecha nische» ist, das sich von Fall « Fall wie derholt — fa etwa wie ein Strafstoh —» sondern da sie eine rasche Fähigkeit vor aussetzt» die Situation zu erfassen und sie Aum eigenen Vorteil auszunützen. Audace 2 verfügte nicht nur über eine sichere und prompte Verteidigung, son dern auch über eine rührige Mittellinie, die die Vorstöhe des Sturms vorbereite. Besonders erfolgreich erwies sich der Sturm vor dem gegnerischen Tor

erzielen. Nach einem Durcheinander vor dem Tor her Weih-Roten erzielt wiederum Piz- i den zweiten Punkt für seine Far- Jn der zweiten Spielhälste zeigen die körperlich unterlegenen Spieler des A. C. Bolzano eine geringe Ermüdung und ge hen vor den Angriffen der Gäste zurück. In der 1v. Minute Weht Pizzoli erneut aus das Tor Salzanos, der den Ball passieren läßt. Noch einmal holen die Weiß-Roten auf und beherrschen durch Bei Trento war der Sturm am stärk sten» in dem sich Bernard. Filippi und Bernardin

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Page 3 of 6
Date: 19.02.1936
Physical description: 6
Und frieren. Die Tage des frühen Frühjahrs locken sie aus ihren warmen Häusern in den Sturm über den schneebedeckten Steppen, in den Sturm der Fische in den Wassern der Wolga. Unter dem Schiss springt klingend das Eis, übet dem Deck steht das Summen der lausend Stimmen, von unten heraus tönt ein ein töniges Lied, das kein Ende nimmt. Nachts schläft man wie im Eismeer, Decken und Mäntel über dem Kopf, damit der eigene Atem einen wiirà Die Wolga ist schwarz und finster, die Eisschollen glänzen unwirklich

. In dem Dorfe Olja, beispielsweise, ladet der Dampfer stundenlang Dresch-,und Sämaschinen für den Kolchos'derKalmücken aus. überdeck Dorf steht eine Staubwolke, gewürzt durch die sal zige Luft des Meeres. Sturm ist im Anzug, Wind und Fisch. Die Boote können nicht verankert werden, die Fische würden sie mit sich reihen, auch wenn die StrgMMg sie unangetastet ließe. So sind die Barkenans Ufer gezogen'und umsäumen es! wie eine schwarze Kette.ì Ein großer Dampfer,, der au» Baku kommt, bringt einen neuen Geruch

/35 53 Sturmtage gezählt. Im Jahre 1933/34 waren es 5K, im Jahre 1932/33 nur 41, im Jahre 1931/32 wieder 58, während 1930M an 76 Ta gen der Sturm tobte. Zwischen dem 45. und 25. Preitengrad eine die entsprechenden Zahlen für die angegebenen Jahre 105, 82, 82, 85 und 83 Sturmtage. In nordwestlichen Atlantik war der März 1931 mit 20 Sturmtagen der schlimmste Mo nat. Genau so viele Sturmtage entfielen auf den Jänner 1932. Im östlichen Atlantik sind in dem selben Monat zwei Orkantage vermerkt worden. Magensteine

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Page 4 of 4
Date: 16.01.1941
Physical description: 4
— 1056— 770— 206.50 206.75 75.75 169.50 136— 236— 884— 930— 105,75 15.07 17.87 350— I78S— 7S0.- «li» Erzählung von Olaf Hin z In dichten Fäden strömte der Regen, und der Sturm, der aufgekommen war, fuhr heulend um die Häuser im Dorse vü> fegte die letzten Blätter, die er von den dunklen Aesten der Bäume gerissen hatte, wirbelnd vor sich her. Er trieb den Biegen gegen die Fenster und rüttelte lflut aa den Tüven. Ächzend neigten sich ÄeWöume illld hiellen die àèren Zweige àtàHimmel, Der Fischer Ohljen

schloß die dicken Aeàsterlàn. Seine Hütte lag weit ab von den anderen Häusern. Sie stand allein auf einer kleinen Anhöhe, von der Man den Fluß sah. An der Stube zündete Ohlsen die Làpe an, die von der Decke hing und nun ihren gelben Schein auf den Tisch Hate. Der Regen prasselte gegen die Wände, und der Sturm war laut. Ohlsen detrachtete seine Arbeit. In den Händen hielt er ein winziges Fahr zeug, à Schoner darstellend, das er on vielen Wenden aus Holz geschnitzt hatte. Nun war das Schiff gleich

fertig, noch lem, was dazu gehörte. Ohlsen drehte es hm und her und sah zufrieden auf sein Wer!. Schenken konnte er es niemandem, denn er war alli»in. Vater und Bruder waren tot, die Mutter hatte er gar nicht gekannt und sein Mädchen, die Klara, die war seit Jahren auf und davon. Vom Wandbrett nahm Ohlsen ein dik- kes Heft, Holle Tinte und Feder, und letzte sich dahin und schrieb. Langsam und nachdenklich malte er-die Buch staben hin, er hatte viel Zeit, der Abend war lang Manchmal, wenn der Sturm

nichts Besonders sei. So wurden viele gerufen in dieser Gegend. Wie sie denn hieße, wollte er nun wissen. „Angelica', sagte sie und sah lächelnd zu ihm hin. Ob ihm der Name gefalle? Solch einen seltsamen Namen hatte Ohl sen noch nie gehört. Aber wunderschön sei er, wie lauer Abend in einem frem den Land. Noch manches sprachen sie. aber dann war es. als hätte der Sturm nach gelassen. Ohlsen trat vor die Tür. Es war ganz ruhn, nur ein schwacher Wind war noch. Sie müsse nun eiligst zum Gasthof, sagte

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Page 2 of 4
Date: 07.01.1941
Physical description: 4
sind. Ein weiterer Amobus wurde durch einen Schneepflug befreit, dann aber bei Matty durch eine Lawine endgültig blockiert. In vielen Al pendörfer hat die Schneehöhe sieben Me ter erreicht, Dächer eingedrückt und einige Häuser zum Einsturz gebracht. Auch m Marseille hatte der Schnee eine Höhe, die seit Jcchrzehnten nicht mehr erlebt wurde. Sroßbrauh und Stürme in Spanien Madrid, S. — Ei-n furchtbarer Brand der durch den herrschenden Sturm ge nährt wurde hat die Gemeinde Caudiel in der Provinz Castellon

mit einem Güterzug zusammen. Bon beiden Zügen wurden mchrere Wa gen zertrümmert. Bis jetzt werden S Tote, 10 Schwerverletzte und 40 Leichtverletzte gemeldet. Im Sturm abgestürzt. NewAork, 6. — Ein schweres Flie- gerunglück ereignete sich bei S. Diego in Kalifornien, wo ein Marineflugzeug mit 11 Militaristen abstürzte und m völlig zertrümmerten Zustand auf der Spitze des Berges Mothergiundy ausgefunden wurde. Aus den Ueberresten wurden die Leichen von fünf Besatzungsmitgliedern geborgen, während jene der übrigen

voll ständig verkohlt waren. Man vernmtet, daß das Flugzeug im Sturm und bei schlechten Sichtoerhältnlssen gegen einen Felsen gestoßen ist. Zerstört« Unterseekabel S. F ran cis co, 6. — Die australische Kabelgesellschaft Cona teilt mit, daß die Verbindungen zwischen Hongkong und Manila unterbrochen sind. Untersuchun gen über die Ursachen haben ergeben, daß anscheinend ein heftiger Sturm des Un terseekabel in der Nähe der Philips n zerstört hat. Einige Schiffe mit Fachper sonal wurden dorthin

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Page 4 of 8
Date: 14.02.1929
Physical description: 8
erstarrt war und zwängte ihr Sturm) mit der bestb-kannten deutschen Kunst einen Knebel in den Mund, der sie am Schreien lerin Cainilla Horn, das unvergeßliche ..Gret würdig ist. Der Präfekt: Marziali.' An dem Jubel, welchen dieses Ereignis im MiZl-n Kölligreiche hervorrief, nahm auch die Bevölkerung unscrer Stadt spontan und herz lich Anteil. Alle Gebäude trageil Flaggcnschmuck, die liffentlichen Gebäude sind illuminiert, die Kir- Henglocken läuteten und trugen den Widerhall dieses großen

Esattoria am Pfarrplatz Nr. 8, die erste Rate der Stenern für 1N29 zu bezah len. Nach dem 18. Februar sind für jede nicht bezahlte Lira der Steuerrate K Cent. Strafe zu entrichten. Um längeres Anstehen zu vermeiden, ist es ratsam, die Zahlung schon in den ersten Tagen vorznnehmen< Sturm und Kälte Richtigstellung. In der gestern erschienenen Todesanzeige betr. Herrn Adolf Pott soll es künstlerische Höchstleistung. Es ist ein großes Drama aus dem geheimnisvollen Rußland, eine wahre Film-Sensation

. Uebernehme Aen groben gestern der Hin,,nel den ganzen Tag mit jede zahntechnische Arbelt, auch für Zahnärzte. ?aNsà^llustration^Sv^ grauen Wolken verhänge.- und in den Nachmit- ^ Uebersende auf Wunsch Preisliste. ' V Mrà di? smn' pathische Künstlerin Carmen Bon, im Großfilm tagsstunden erhob sich ein Nordwind, der bald gn einen, Sturm anwuchs, die Kälte noch empfindlicher machte und ganze Wolken sein- st«n Pulverschnees wie weiße Schleier vor sich her trieb. Zum ersten Mal in diesem Winter stieg gestern

wir ge stern berichteten ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch seinen Verletzungen erlegen. Im Krankenhaus starb ferner im 78. Lebensjahre Frl. Maria Kemenater. gewesene Köchin aus Bolzano. ' Vertretung lür Italien: I^ionsco, s^emlio Palais de Danse, die elegante Tanzdiele, mit dem Jazzorchester der Saison, ab halb 10 Uhr. rierano '5 l'slL/on ..Scampolo'. In Vorbereitung der Original- Russenfilm vom Sovietkino in Moskau: „Wir belsturin'. Thealsrkino. Heute: „Wetterleuchten' (Der rate Sturm

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Page 3 of 8
Date: 17.05.1932
Physical description: 8
auch dabei ge wesen zu fein, sein altes Soldatelcherz im Zugendlichen Gleichklang mit dem der jungen Rekruten des 232. miterklingen haben lassen. „Keine Rost, bevor nicht der Gipfel erreicht ist', lautete die Devise des Generals Cascino an seine Infanteristen vor dem Sturm und diese Devise ist getreulich befolgt worden. . . In der Nacht vom 14. Mai 1S17 wurde zum Sturm vorbereitet: am Ausgange d-r Tal mulde von S. Ahac wurde eine Hängebrücke M,. aus einem ehernen Munde schallte die Straßen der Stadt

plötzlich Leben in die sonnenbestrahlte nen Kompagnien mit ihren Turnlehrern ab- verwaltung Comm. Carretto: dem Ouästor leere Fläche. Die Negimentskapelle bließ zum lößten. Freiübungen, die nicht blok die verschie- Comm. Magaldi; dem Karabinieri-Komman- Sturm: Die Mauer, die auf drei Seiten den denen Körpermuskulaturen stählen, sondern Tanten Oberst Cantu und dem Kommandanten Sportplatz umsäumt, wurde lebendig. Die Sol- auch in ihrer Zusammensetzung ein ästhetisch der Natioualmiliz Console Olita

an der Spitze, daten, die bisher hinter der Mauer dem Pub- wohlgefälliges Bild, das Tnitunter auch vom Hu- Tine statliche Gruppe von Reserveoffizieren likum verborgen waren, nahmen die Mauern mor getragen ist, bieten, sowie eine Flieger-Abteilung flankierten das im Sturm, sprangen hurtigem Massen auf das Nein turnerische Gelcnksübungen wechselten Denkmal. In den Lüften zog ein Aeroplan Feld herunter und eilten im Laufschritt zur ab mit Freiübungen mit Stützhanteln und Ge- l'eine Kreise. Vergatterung

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Page 12 of 12
Date: 13.02.1927
Physical description: 12
nicht so löschten Kaufes aufgeben. Mein Freund, ein sehniger, zäher Niese, fuhr unermüdlich voran und suchte den Weg, — aber der Sturm hatte alle Spuren von gestern bereits verwischt. Nun begann es zu allein Unglück auch noch zu schneien. Die Heftigkeit des Gegenwindes nahm zìi. Müh selige, unfrohe Fahrt, bei der jeder Schritt er kämpft werden muß! So vergingen Stunden angestrengtester Arbelt, verbissenen Ringens/ Im Kessel des Miiterkarferners raste der wilde Eiswind, meine Hände erstarrten vor Kälte

, und nur das stramme Seil, an dem ich festgebunden, hielt mich noch. Mein Freund jschrie irgend et was —« der Sturm verschlang es. Da riß er mich mit R gings müh vor mich h esenkraft am Seil empor, und weiter am und langsam. ÄH ächzte^ leis« attigke n vor Mattigkeit und Kälte, Gesicht und Hände waren, mir wie tot und bluteten... Endlich das Lochi Aber nun warf sich der entfesselte Sturm mlt Mseiàft oul uns, rotr konnten uns nicht mehr aufrecht halten -- —- das war das Ende. Endlich fanden

bei der' grimmigen Kälte sicherlich den Tod bedeutet. Das sollte der aufgehängte Stock verhindern, der jedesmal, wenn ich den àpi nur sinken ließ, mich ganz empfindlich traf. Nun ging mein Freund, ich sah ihm stumpf und kraftlos nach. Ich fieberte vor Müdigkeit, ich war so matt —Schnee fiel gleichmäßig, schwer, Sturm heulte über mir die Sterhemelodie. Ach, schlafen können, süße Ruh empfinden! -- Die Auge» fielen zu, die Welt vetsank. Visionen ka men ... ich war ein Kind und saß bei meinen Eltern im warmen

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Page 3 of 6
Date: 27.04.1941
Physical description: 6
Andersen war ein gutmütiger Bursche, ein Mann mit breiten Schultern und einem grauen Bart, wie ihn die Matrosen trugen ,wenn sie nach langer Fahrt in den Hafen kamen und erst ein mal in all ihrer Abenteuerlichkeit um herlaufen und sich den Leuten zeigen mußten. Im übrigen war es Fiete gewe sen, der damals das Boot gefunden hat te, das im Sturm gekentert war und ei nen Knaben an Bord hatte, Hein Buus sin Söhn. Fiete taute sein Boot los. Er wollte zu den Möwenbergen hinaus, wo er Aal reusen gesetzt

um die Bojen herum, und Meiken gab acht, daß er Kurs HM. Dann lag miteins die Bucht vor ihnen. Der Him mel war tiefblau. Der Wind kam von Ost, und die Wellen eilten mit weißen Schaumkronen aus sie zu. „Gooden Wind , meinte der Alte. „Ja', sagte Meiken, aber toller dürfe er auch nicht fein, wenn erst ein Kuh sturm ... „Deern', lachte Fiete, „büst wull tüde- Meiken schwieg, sie wußte gut, was da mals gewesen war, als Jan Buus drau ßen gewesn war und Fiete ihn aus dem Bach gezogen hatte. Kuhsturm, hatte Jan

auf ihren Onkel. Mitfohrn? Ja, das wollte Er lachte über sein graues faltiges Gesicht. sie wohl. Sie saß da und lächelte. Ihr siel et was ein. Wenn sie dem Alten jetzt sag te, wie dankbar sie ihm war, daß er Jan damals gerettet hatte? Bei Nacht und Sturm auf See fahren, um fremder Leu te Kind zu retten, war es n cht eine Hel dentat? Was er wohl dazu agen würde, daß sie sich mit Jan verlobt hatte, vorge stern, als der Zerstörer im Hafen gele gen hatte? Oh, sie war so dumm und ängstlich, wie Fiete wohl meinte

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Page 3 of 8
Date: 04.07.1937
Physical description: 8
3 Tagen muß die Polizei das Tier süt- jern. Da man Fundgegenstände K Wochen aufbe wahren muß. sind die Beamten über ihren Pri- ootzoo nicht gerade glücklich. Dolomit«» Aus toten Gründen mogts empor. In mächtigem Gebilde — Dort eine Burg — ein Felsentor — Hier Zacken, trotzig wilde! Dort Wellen, ausgepeitscht im Sturm, Erstarrt im Kainpsgedränge, Hier klaffts wie ei» geborftner Turm, Ans schroffen Steins Gehänge Ward Burgen ihr aus Diamant Dereinst in Vorwelts Zeiten? Als Himiiiels-Söhiie, Lust

große Gefahr geraten. Und elektrische Eisen bahnen befördern ^!e vielen Tausende vo» S.ha i> lustigen mitten durch die dicken Wolken feinen Wafserstcnibes hindurch, den diese Wasserfälle ''ei ihrem Sturz in die Tiefe erzeugen. Vor 90 Iahren mar das alles anders. Damals waren die Niagarafälle noch so yut wie unb.? Das àAed: Gold. Gold, Gold Sturm aus Alaska. — Neue Siedlungen schießen wie Pilze aus der Erde. — I Dollar für 1 Stück Brot. Die Spielhöllen von Good News. — Behörden lind machtlos

vom Elend der anderen Genau wie damals, als um die Jahrhundert wende der Sturm auf Klondyke einsetzte, sind auch diesmal wieder zahlreiche Ausbeuter mit dem Strom der Glücksjäger nach Alaska gekommen. Menschen, die nur von der Not und der Verblen dung der anderen leben. Sic errichten Kneipen, Spielhöllen nnd Lusthäuser, in denen den Män nern. die tage- und wochenlang im Innern des Landes nach Gold nnd Platin gegraben haben, der Gewinn wieder abgejagt wird. Nur die wenigsten von den Glücksjägern bleiben

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Page 7 of 8
Date: 07.01.1934
Physical description: 8
Leistungen vollbringen wer den und unsere Aeußerungen beziehen sich bloß auf die Ergebnisse und Leistungen des heutigen Spieles. Weitaus der beste Teil der- Mannschaft war wie immer die Läuferreihe, die das Rücken grat der Mannschaft darstellte und die den Sturm ganz außerordentlich viele gutplazierte Vorlagen gab. Die Verteidigung braucht überhaupt nicht mehr erwähnt zu werden. Sie war wie immer vortrefflich, und Eriavec wie auch Fabbri, waren wie immer glänzende Spieler. Der Tormann hat die Zuschauer

, die die Läufer vollbrachten, die, wie schon erwähnt, den Sturm in denkbar bester Weise versorgen, gelang es nicht ein Tor. zu erzielen. In der 13. -und ,19..Minute, je,>ein «Eckstoß gegen,die Gäste, bei denen jedesmal ein Tor nur ourch die akrobatischen Paraden des Tormannes, Senti menti verhindert werden konnte. Bei einem gänzlich überraschenden Vorstoß der Gäste in der 29. Minute, bei dem der gegnerische Mittelstür mer, knapp vor das Tor der Weiß-Roten kam, konnte Bezzati ein sicher scheinendes Goal

be stehen und gedeihen können. Wie schon beim „Tausend-Meilen-Rennen' ist auch diesmal wieder das saseistische Italien das erste Land, das eine neue Veranstaltung einsuhrt, die den veränderten Erfordernissen entspricht. Der beste Beweis. Vor dem „Hotel zur Krone' läutet in vorge schrittener Nachtstunde ein später Ankömmling Sturm. Eiu anderer Herr mit Kosser gesellt sich hin zu. „Schläft man gut hier?' srag er den Warten den. — „Na und ob', reißt der wieder an der Türglocke, „seit einer Viertelstunde

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Page 3 of 6
Date: 15.09.1934
Physical description: 6
der Kammer lag; .mit raschen Schritten ist er dort, hebt da« Bündel, preßt es an seine Brust und' mit bebend leisem Klang« spricht «: „heute noch, dann für immer', und erleichtert ausatmend legt er es wied«r hin, zieht lich eilig an und geht. Jn 's Freie. Es ist,noch tiesste Nacht, schwarz ist d«r Him mel und d«r Sturm g«ht in harten, wilden Sto ßen^ Leise huscht er über die. Dorsstraße, scheu und gebückt, als dunkle Gestalt, im Schatten der Häu ser eilt er dahin, taucht er hinunter und erscheint auf's

Schläge vom Turm, dumpfe, langsame Schlag«- Mit heißem Atem, wildpochendem Hev zen, entfacht «r das Werk seiner Rache. Von den Scheunen her schlägt ein leises Nauch- wölkcksn auf, hui, kommt der Sturm und bläst darein; rote Funken hüpfen und tanzen und plötz lich schlagt sturmentfacht eine mächtige Lohe gen Himmel- ' Schnell verschwindet die Gestalt zur Mitte des Dorfes, ein schmuckes Gehöft, an ihm angebaut die Scheune,- sein zweites Opfer. Schnell blitzt es auf, nicht mehr bebt feine Hand, leicht

, der Sturm legt sich, er schlummert ein. Im Dorse hasten, treiben, schreien und drängen sich die Menschen um ihr Hab und Gut, um ihr Leben. Mit der Röte der Flammen kämpft oer junge Tag. Heller, immer Heller durchleuchtet es die trostlosen Aschenhügel, Grabhügel des Stre bens. Der Äiächer erwacht. Es ist ein großes Dunkel in ihm, das lähmt die Glieder und lastet ihm aus der keuchenden Brust, das Herz slattert wie ein zu Tode geängstigter Vogel. Es ist ein großes Dunkel in ihm. Schwarz, drückend

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Page 2 of 6
Date: 07.01.1937
Physical description: 6
sich die Läuferreihe. Danti spielte ziemlich gut, doch seine beiden Nebenmänner waren reichlich schwach und ungenau in ihrem Spiel. Tomat fand sich nach Platzwechsel einigermaßen zurecht. Panzani hin gegen enttäuschte zum Teil sie Erwartungen. Im Sturm stimmte gestern vieles nicht, trotz der beiden Torschüsse. Der linke Flügel ging noch leidlich, Vezzali hatte scheinbar keinen guten Tag und der rechte Flügel versagte gänzlich. Der kleine Pellegrinet erwies sich immer noch als der Beste der Stürmer

Schußvermögen fehlte. Audace-San Michele zeigte guten Stil und flottes Spiel, man gelt aber an Schlagkraft, so daß sie der drauf gängerischen einheimischen Mannschaft gegenüber trotz allem sich nicht durchzusetzen vermochte. Die Verteidigung der Gäste war gut, die Läufer ar beiteten zufriedenstellend, im Sturm taten sich Pacherà, Grigoletti und Barbieri hervor. » » Die beiden Mannschaften traten folgendermaßen an: Audace S. Michele: Fiocco — Veneri, Zam boni — Pimazzoni, Meneghelli, Brazzoli — Madinelli

wieder mit dabei sein, wodurch der Sturm wieder viel gewinnt. Besonders im letzten Spiel gegen Roma machte sich bei den Roten ein unzusammenhängendes Sviel bemerkbar, dessen ein ziger Erfolg auf guten Einzelaktionen beruhte. Die wenigen unsicheren Kombinationen richteten we nig aus, einer Mannschaft gegenüber, die sowohl in Einzelleistung wie in Gesamtleistung auf guter Stufe steht. Mit seinen derzeitigen Spielern könn te Renon durch ein besseres Zusammenspiel weit mehr erreichen. Die. besonders am Anfang

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