das Spiel, als die ersten 43 Minuten abgepfiffen wurden. Wie soll ten die Schwarzblauen es schaffen, in der zweiten Halbzeit mindestens drei Bälle in ein Netz zu knallen, das von solchen Männern verteidigt wurde, und vor einem Sturm, der kein Hinder nis kannte? Man würde genug zu tun haben, ein weiteres Unheil zu verhindern und bloß die Ehre zu retten. Aussichtslos schien die Sache, unmutig waren die Gesichter der nach Tausenden zu zählen den „Tifosi' auf den Tribünen. Der Pfeifenmann kündet den Beginn
der zwei ten Spielhälfte. Mit staunenswertem Drauf gängertum brausten die Mailänder los. Noch hatte man sich kaum versehen, da saß auch schon ein Ball in der Kiste der Wiener. Ein Beifalls sturm erhebt sich. Die Schwarzblauen scheinen wie elektrisiert. Hart wogt der Kampf hin und her, Ferrari stürzt, ein Elf-Meter gegen die Gäste — verfehlt., Die Menge brüllt vor Entrüstung. In scharfem Tempo wird weiter gespielt. Man ist in der 2g. Minute. Ferraris 2 bekommt den Ball: ein kühner Schuß, dys. dritte
der Rot-gelben zu beeinträchtigen. Die Römer spielten sehr flau, ungeordnet und nachlässig. Weder Sturm noch Verteidigung arbeiteten or dentlich, jeder Spieler blieb weit unter seinem normalen Niveau. Und nach dieser Feststellung bleibt eigentlich u^enig mehr zu sagen. Immerhin sei hervorgehoben, daß gegen die starke, flotte böhmische Elf, den Römern weit überlegen, wenig auszurichten gewesen wäre. Schiedsrichter Miez aus Wien, 9000 Zuschauer. Die Ungarn spielten mit Wucht und Schwung, ihr Sieg stand