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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.12.1938
Physical description: 6
!' iz packte, ich mein Zeug zusammen, mschte 5ins der Sturm hier in der p> so konnte es uns vielleicht das !n kosten. Einmal hatten wir einen m Taifun mitgemacht, das unvor- vre Toben erlebt, gesehen, wie Hun- !, Tauiende von Bäumen wie Streich le knickten und zusammenstürzten, m wir damals nicht eine schützende Wucht gefunden hätten — wer weiß, es uns ergangen wäre! !ie gejagt Hetze ich mit dem Udeche- iiber den Bergkamm zurück nach der ornala. Als wir sie erreichen, steht schwarze, gelblich angeleuchtete

ein Windstoß um kne Powarnaja. Im nächsten Augenblick aber ist die ganze Luft erfüllt von wil dem Schreien, von gellendem Gelächter und einem unablässigen Donnern und Brausen. In der Taiga hinter uns kracht und splittert es, dumpf schlägt etwas auf das Dach der Hütte. Wir stürzen hinaus. Eisiger Sturm packt uns und wirft uns gegen die Wand der Powarnaja. Mühsam arbeiten wir uns bis zur Ecke, die den Blick in die Berge freigibt — und dann sehen wir: Ueber den Kamm hinweg heult der Sturm, Staub und Ge stein

, so liegen sie da mit verdreh ten Augen, aus denen das Weiße leuchtet. Jetzt zuckt Blitz auf Blitz, dem sekun denschnell krachender Donner folgt. Mit schrillem Heulen stürzt sich der Sturm von neuem hangabwärts. Die kreiselnde Windhose hat sich aufgelöst. Die schwar zen Wolken scheinen sich noch tiefer ge senkt zu haben. Und dann ist mit einem Schlag die Luft voller Schnee. In unge heuren Mengen peitscht der Sturm ihn vorüber, im Augenblick fast ist von der Hütte, die nur wenige Schritte von uns entfernt

Belastbarkeit, eine Stahl achse erträgt es wohl, achtmillionenmal beansprucht zu werden, aber unter Um ständen nicht zwölfmillionenmal. Wenn iltramer zum Le>i erikanische! em Lande! lichdem « j oann u ten Johns oft trai- »lagen. sich beim ^ Antwer- assen. Luis egle i' Minute»^ lber er täuscht sich. Die Nacht vergeht, daß der Sturm losbricht. Gegen sie- Uhr morgens wird es Heller, spät t die Sonne, ihr Stand ist nur zu . Ein fahler Schein spielt dort hin dern Schwarz der Wolken. >mer noch rührt sich ckèin

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.04.1938
Physical description: 6
: »Hurrikan- cm Riesenfilm, der Epoche macht, — c!n Sturm, welcher ganze Waldungen durch die Lust wirbelt, Häuser wegfegt, Msnschenwerte wie Streichhölzer knickt, alles Lebende und Bestehende zerstört, unbarmherzig in seinem Wüten. Dazu jagt der Ozean haushohe Wel len über die Inseln. Ohnmächtig sind die Menschen dem Toben dieses mächtigen Stur mes und des aufgewühlten Meeres aus geliefert. Tier und Mensch werden von dcn wilden Sturzfluten an das Riff gespült, die stärksten Bäume, an denen

sich die Eingebo renes festbinden, um nicht vom Sturm ver tragen zu werden, werden entwurzelte Ein Meisterstück amerikanischer Regiekunst und kür den Zuschauer eine Stunde des Staunens. Am Himmel kracht und blitzt es. der Ozean wirft haushohe Wogen ins Land, Häuser stür zen ein, Dächer wirbeln in der Luft da und dort schreien Menschen am, die von den ge knickten Bäumen erdrückt werden, alles flieht in das kleine Kirchlein, das von den Wogen mit allen Lebenden weggespült wird: Kinder schreien. Mütter

Tages wuicke Kapitän Mangolds Damp fer von einem furchtbaren Sturm ereilt, der so überraschend aufkam und das Schiff von einer Seite auf die andere Warf, daß niemand mehr Zeit hatte, loje Gegenstände fàuzurren und Vorsichts maßregeln zu treffen. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde zertrümmert. Als nach schlimmen Stunden der Kapitän end lich mal wieder in seine Kabine gehen konnte, stand sein schwarzer Diener Zu ma vor einem Haufen Scherben und sagte unterwürfig: „Banna, alle Platten ka putt

auf diese Platte beim Sturm nicht acht gegeben hätte — in Liebesdingen ist es mit der Frau ein eigen Ding — Aber was las er da: — und denke Dir, Liebster, an jenem Abend, da ich so liebevoll Deiner gedachte, wie noch kaum zuvor — war es doch der Tag, cm dem ich Dich zum erstenmal gesehen ha be! —, ist die Platte zersprungen! Mein Unglück kannst Du Dir vorstellen. Und das Schlimmste ist, daß ich sie nirgends mehr bekommen kann, ich bin gleich nach Hamburg gefahren und in alle Läden gelaufen: es heißt

Stunden liefen sie aus, und Kap stadt blieb für den Rest der Reise der einzige größere Ort, wo solch ein Einkauf überhaupt noch möglich war. Denn in Lüderitzbucht oder Walfischbai — er sah die öden - Plötze vor sich — gab's keine Schallplatten oder ähnliches zu kaufen. Er blickte unwillkürlich auf die Uhr: keine Möglichkeit, daß er noch an Land ginge! Durch den Sturm waren sie ohnehin fast um einen Tag verspätet, er mußte noch die Schiffspapiere vor der Abfahrt prü fen, die paar Stunden bis dahin

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.02.1941
Physical description: 4
habe. Englisches Traasatlanlikflugzeug ver unglückt Stockholm, 19. — Die englische Luftfahrtgesellschaft teilt mit, daß das englische Passagierflugzeug „Clyde' in in der porigen Woche den fürchterlichen Stürmen, die große Teile der iberischen Halbinsel heimsuchten, por Lissabon zum Opfer gefallen ist- VellviutunAen in Aani Spanien Madrid, 19. — Aus den verschiede nen Provinzhauptstädten treffen immer neue Meldungen von Verwüstungen ein, die der seit Tagen in ganz Spanien herr schende Sturm anrichtet

. In den Provin zen Jean, Leon, Valencia und Oviedo sind zahlreiche Häuser eingestürzt und ausgedehnte Brände entstanden; überall werden Opfer beklagt. Der Orkan dauert in der Meerenge von Gibraltar und an der atlantischen Küste an. In mehreren Abschnitten muhte der Schiffsverkehr ganz eingestellt werden. Die Rundfunk station von Kap Micicaco wurde vom Sturm umgerissen und vollständig zer stört. Die Chefs der diplomatischen Vertre tungen, darunter der italienische Bot schafter, Hachen sich zu Außenminister

Ser rano Suner begehen, um ihm namens ihrer Regierung das Bedauern Der die furchtbare Brandkatastrophe von Sant- ander auszudrücken. Wit besonderer Heftigkeit tobte der Sturm im (Ashiete von Vigo, wo die Fernverbindungen mit dem Mrigey Spa nien und Portug»l immer noch unter brochen sind. Im Herfen und auf offenem Meer sind zahlreiche Fischkutter, Motor boote und kleinere Fahrzeuge gesunken. Das Motorschiff „Monte AMa' ist vor Vigo gestrandet; Besatzung und Passa giere konnten nur mit größten SchMe

- rigkeiten geborgen werden. Vom' spani sche» Küstendampfer „El Basco' Wt jeye Nachricht. Durch den Sturm wurden weite WaWächen verwüstet. Die Strom leitung konnte trotz starken Einsatzes von Truppen und Arbeitern bis jetzt nur teil- Mise wieder hergestellt wevden, so daß viele Jndustriewerte den Betrieb noch nicht ausnehmen konnten. Auch in Gali zia, Estremàra und Ryoja hat der Or kan ausgedehnte Strecken Waldes ein fach niedergemäht. In Biskaya wurden 250 Häuser zerstört, 330 mußten als un bewohnbar

: es werden ein Toter und neun Bexletzte beklagt. Schwere llvwetterfchädeu in Portugal. Lissabon, 19. In den furchtba ren Stürmen, die in den letzten Tagen über Portugal tobten, stnjd 102 Menschen ums Lehen gekommen, während mehrere tausend verletzt wurden. Auch eine Hobe Stückzahl Großvieh ist umgekommen. Em englisches Bombenflugzeug, das auf dem Weg nach Gibraltar vom Orkan über rascht wurde, mußte in der Ncche von Se- tubal mit schweren Beschädigungen not landen. Die Lesatzung wurde interniert. Der vom Sturm

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Page 2 of 8
Date: 15.03.1932
Physical description: 8
Niederhaus und der andere mündete in den Kellerräumen des Ansitzes, wo heute Kranzelstein steht. .. Dah die Sage auch einen geschichtlichen Hin tergrund hat, beweist die Tatsache, daß die Höfe des Tales teils nach romanischer, teils nach ger manischer Bauart aufgeführt sind und für die Letztgenannten findet man noch die Bezeich nung „Heidenhäuser'. Auch der Volkscharakter Es überrascht, in Sarentino. abseits von den Sturm auf den festen Turm unternommen. Die und die Aussprache weist Mischen dem Penser

Ein- die Bewohner der beiden -.-.t.,.., tvei>r«„, vus vieuemii im erirei, vr»» sten Türnle zu finden, denn die Kämpfe zelheiten cm „der Nibeliingen Not erinnert, mit ganz nachbarlich-freundlichen Gefühlen ge z^blick der Gefängnisbank mit Fußlöchern lind zwischen unseren fehdelustigen mittelalterlichen Anfangs erfolgte Sturm auf Sturm, aber >m- genüber. . verrosteten Handpöien verstärkt wird. Gauarafen — sei es nun zwischen Tirol und mer wieder wurden die Heidenscharen. welche Ein wenig Geianmie. ^ ^ ... ^ Cppan

und der Belagerung nach einem allgemeinen Sturm seiner Gemahlin Elisabeth, Gräfin von Eppan, ner schweren Porphyrstein an den sich aben» wodurch die Zweckmäßigkeit der Burganlage mit Leitern und Wurfgeschossen ein aebratener mit dem Vogt von Matsch, einem der angesehen- teilerliche He.rengeschichten knüpfen, begründet würde, berichtet die Geschichte gär Ochse von den Zinnen auf die Köpfe herunter- sten und tapfersten adeligen Ritter des Landes. Der Stein soll nicht von Menschenhand und hendsküi Rittertums

ging es nicht, daß Aase die Farbe wechselte. Er verwünschte Frau Tyra Brahe und ihre künst liche Naivität Und er zitterte vor Aases Ant wort. Zum Unglück krähte eine der Halbgaren dazwischen: „Und es soll ja auch so schrecklich sein mit den Seeräubern!' In Aases blassem Gesicht gina die Sonne auf. „Ich bin an der Küste aufgewachsen und fürch te weder den Sturm noch die Einsamkeit. Das c-sfene-'Mcer ist mein Erlebnis, sonst habe ich keins.' ftJn diesem Augenblick wurde dem Kammer- Herrn

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Page 4 of 6
Date: 15.12.1936
Physical description: 6
auch fachlich, wie allgemein kulturell interessierte Ausländer zu Taste. Sonne starker als Sturm. In einem Kindergeschichtchen streiten sich Sonne und Wind über ihre Stärke. Der Sturm ver sucht einem Wanderer den Mantel von der Schul ter zu reißen, — mit dem einzigen Erfolg, daß dieser ihn noch fester zuknöpft. Die Sonne aber erreicht es in kurzer Zeit, daß der Wanderer den Mantel auszieht und über den Arm hängt. Wie machen sich jedoch beide Kärste an einem hohen Gebäude, etwa am Eifelturm, geltend

? Bei die sem kann ja die Sonnenwärme besonders auf die Stahlkonstruktion wirken und diese unter dem Einfluß der Wärme zur Ausdehung veranlassen. Andererseits versetzt der Wind den Turm in Schwingungen. Genaue Messungen haben nun er geben, daß selbst bei Sturm vie 300 m hohe Spitze nur in einer elliptischen Kurve schwingt, deren Achsen 10 und 7,5 cm betragen. Die Ausschläge, die die Bestrahlung an einem gewöhnlichen Som mertag veranlaßt, sind dagegen viel größer. Da bei neigt sich der Turm immer

, „der Zustand des Kranken hat sich wesent lich gebessert. Sie sehen, er erkennt uns bereits.' Ei« Rime. Skr W Lebe« rem Am 3. Dezember 1664 ging das englische Schiff „Menai' bei Pas de Ealas im Sturm unter. Von den 81 Passagieren wurde ein einziger gerettet, ein gewisser Hugh Williams. Am gleichen Tag des Dezember 1785 wurde ein Schoner von einem Un wetter an die Küste der Insel Man geworfen. 60 Menschen waren an Bord und alle ertranken bis auf einen: der Gerettete hieß Hugh Williams.-Am 5. August 1820

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Page 4 of 6
Date: 23.02.1934
Physical description: 6
bei uns einen star ken Sturm zu verzeichnen! Denn es hatte am 20. Februar nach stürmischer und regnerischer Nacht in den ersten Vormittagftunden über Groß-Berlin ganz plötzlich ein heftiges Schneegestöber einge setzt, das von elektrischen Entladungen begleitet war. Ueber Spandau wurden drei Blitzschläge be obachtet, denen heftiger Donner folgte. Der or kanartige Sturm richtete vielfach Schaden an. — Und in Wien setzte in der Nacht auf Dienstag ebenfalls ein außergewöhnlich heftiger Orkan

ein, der auch mn Mittwoch, den 21. ds. anhielt und durchschnittlich eine Stärke von 90 Kilometer Stun dengeschwindigkeit erreichte. — Auch aus Newyork wird am 20. ds. ein furchtbarer Schneesturm ge meldet. Eine Anzahl von Vorstädten waren vom Zentrum Newyorks vollständig abgeschnitten. Der Eisenbahnverkehr mußte unterbrochen werden. Auf Long Island wurden über hundert Telcgraphen- ftangen vom Sturm niedergeworfen. Besonders wütete das Unwetter in Newyork, Newjerfey, Bo ston, Buffalo und Philadelphia. Eine Anzahl

von Schiffen ist gestrandet und bis jetzt werden fünf Todesopfer des Unwetters gemeldet.— Eine ver heerende Wolkenbruchkatastrophe von einer seit 1895 nicht beobachteteen Heftigkeit hat am 20. ds. auch in Argentinien weite Gebiete in der Umge bung von Meudoza verwüstet. Innerhalb werliger Minuten verfinsterte sich der Himmel und unter furchtbarem Donner stürzten ungeheure Waffer- maffen herab. Bei uns hingegen feit Wochen ein wolkenloser, tiefblauer Himmel, Frühlingsanfang und der Sturm

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Page 4 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
an ihn geschmiegt, „Es ist nicht wahr! Du hast nicht auf sie gewar tet', drang sie in ihn. „Du hast mir doch die Hand ich erwärmte sie mit der Meinen. Du solltest nicht sterben. Fühltest du nicht, wie ich dich zurückrief zìi mir?' Wehrlos und stille lag der Tote da. Eine verirr te Fliege saß auf der scharfen Hakennase, kroch über Lippen und Kinn. Sturm hatte sich iu der Nacht erhoben. Die Wipfel der alten Bäume des Parkes rauschten. Leise bewerte sich der schwarze Vehcmg im Toten- gemache, flackernd beugten

war Erwachen Tod. „Nimm mich zu dir! Hörst du mich?', fragte gehalten bis zuletzt. Sie wurde immer kälter, ciber'has Weib in der Stille des Sterbezimmers. — ^ ^ Sturm raste um das Schloß. Da war ihr. als lächelten die schmalen, bläulichen Lippen, nicht wie so oft im Leben, anders, ferner vielleicht, doch bejahend. Ein leiser Schritt schreckte sie auf. Johann, der alte Kammerdiener, stand vor ihr. „Gnädiges Fräulein haben das Auto zum Nachtzug besohlen. Es ist bereit', meldete er zögernd. Sonja blickte

ihn wie entgeistert an. Der Kammerdiener hatte sich entfernt. „Es ist ungeheuerlich', stand es vor ihr. Um sich zu über zeugen, daß sie recht gehört habe, riß sie das Fen ster auf, blickte auf den Schloßhof hinab, wo das Auto harrte. Grell sielen seine Lichter auf das weit geöffnete schmiedeiserne Tor. Sturm zerrte einen offenen Flügel an den Angeln, haute ihn zurück, legte sich in den Vorhang wie in ein Schiffssegel hinein, blies eine Kerze beim Katafalk aus, trieb die Flammen der anderen empor

Kraft. Gräfin Elisabeth klingelte. „Fräulein von Endy wird den Zug versäumen, wenn man sie nicht nochmals verständigt.' — Verschlafen wandte sich der Chauffeur nach dem Schein, der ihm plötzlich in die Augen fiel. „Feuer!' gellte es durch das Schloß. Sturm blies in die Flammen, hob sie zum Dach stuhl empor, zerfetzte Feuergarben sammelnd, sie als wehende, jubelnde Fahnen in die Nacht schleu dernd. Der Graf wurde am nächsten Tage nicht zu Grabe getragen. Unauffindbar, verkohlt unter Trümmern lag

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Page 3 of 8
Date: 17.05.1932
Physical description: 8
auch dabei ge wesen zu fein, sein altes Soldatelcherz im Zugendlichen Gleichklang mit dem der jungen Rekruten des 232. miterklingen haben lassen. „Keine Rost, bevor nicht der Gipfel erreicht ist', lautete die Devise des Generals Cascino an seine Infanteristen vor dem Sturm und diese Devise ist getreulich befolgt worden. . . In der Nacht vom 14. Mai 1S17 wurde zum Sturm vorbereitet: am Ausgange d-r Tal mulde von S. Ahac wurde eine Hängebrücke M,. aus einem ehernen Munde schallte die Straßen der Stadt

plötzlich Leben in die sonnenbestrahlte nen Kompagnien mit ihren Turnlehrern ab- verwaltung Comm. Carretto: dem Ouästor leere Fläche. Die Negimentskapelle bließ zum lößten. Freiübungen, die nicht blok die verschie- Comm. Magaldi; dem Karabinieri-Komman- Sturm: Die Mauer, die auf drei Seiten den denen Körpermuskulaturen stählen, sondern Tanten Oberst Cantu und dem Kommandanten Sportplatz umsäumt, wurde lebendig. Die Sol- auch in ihrer Zusammensetzung ein ästhetisch der Natioualmiliz Console Olita

an der Spitze, daten, die bisher hinter der Mauer dem Pub- wohlgefälliges Bild, das Tnitunter auch vom Hu- Tine statliche Gruppe von Reserveoffizieren likum verborgen waren, nahmen die Mauern mor getragen ist, bieten, sowie eine Flieger-Abteilung flankierten das im Sturm, sprangen hurtigem Massen auf das Nein turnerische Gelcnksübungen wechselten Denkmal. In den Lüften zog ein Aeroplan Feld herunter und eilten im Laufschritt zur ab mit Freiübungen mit Stützhanteln und Ge- l'eine Kreise. Vergatterung

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Page 7 of 8
Date: 10.05.1927
Physical description: 8
. Gschnitzer war weni ger gut. Er „kriecht' zu viel auf dem Boden, wohl eine Folge des allzuschweren Spieles, das er sich aneignete, und daß man mit dem Grund satze „so oder so muß es gehen' nicht weiter kommt als höchstens bis zu einem Ausschluß, nn.ßi? (iìi.ìnlL'r d esio,, auch rerivüren Sein Hinausll-llen t'b'lgens ocllkmmen gs- rechlsertigt und er wäre bei e nem saferen Schiedsrichter höchstens schon früher zu d.esen „Ehren' gekommen. Das „Liebe Kind' war diesmal der Sturm. Sonst immer das räudige

auch der Umstaud mitgewirkt haben, daß sie einen ganz anderen Sturm vor sich hatte, als es der von Rapid war. Die Halvesreihe war gut, der linke Halv wohl etwas zu schwach für Stisgl, die Leute verfügen über ein sehr gutes Lauf vermögen, sodaß meistens nur der d^e Ober hand dehielt, der die Technik besser beherrschte. Der Sturm war eigentlich eine kleine Enttäu schung. Hauger am rechten Flügel hatte schon gleich vom Anstoß weg eine gute Chance für seinen Verein die Führung zu erreichen, wenn er dem Ball

, den Habel „rasierte', nachgelaufen wäre. -Aber das,Zögern, das,„Soll ich, soll ich nicht' gab auch der Rapidverteidigung wieder soviel Zeit, um sich zu, fassen und die Gefahr abzuwehren. Gilli neben Pan der beste Mann im Sturm der Schwarz-Grünen. Der kleine Mann verfügt über eine, für seine Person sehr gute Durchschlagskraft. Pan wurde gut abge deckt, so daß er sich . nie recht zeigen konnte. Göttlicher ebenfalls, Immerhin wären ihm aber einige Situationen für einen Durchbruch offen gestanden

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Page 3 of 6
Date: 16.07.1937
Physical description: 6
, daß er sich das nächste Mal erkennt- ugen werde: am Tage der Aufführung. Auf ' Ruf erschienen zwei Kellner und der Wirt, u»er Teufel, zuckerkrank, mit ausgemergel- ^'!>cht: Ueverlaßt es mir! Ich kenne den Ge- der Herren und Damen und den Appetit ^atcrleute.' 5 darauf langten gehäufte Schüsseln ein. Taimen, dampfende Schokoladetöpfchen, Tr>- >'>t Backwerk und Kanditen. Die Gefräßig» 'r Freigehaltenen machte sich das mit Sturm Schwelgen zunutze. Und des Lobes der aus versüßten Lippen und gezuckerten ' >var kein Ende

, daß die Schwie rigkeiten und Streithändel erst bei den Proben be ginnen würden. Mitten in der allgemeinen Zu stimmung saß stirnrunzelnd Dora. Ihr düsteres Schweigen kündete Sturm. Die Satire auf die Komödiantin und den Se natssekretär war dem papiernen Nebel entstiegen, schwebte bereits in der Luft. Wurde schon vom Gemurmel der Menge getragen, deren Stimmen- >-wirr die Mauern umspülte. Auf der entfernten Riva dei Schiavarli bediente sie sich der derben Sprache der Seeleute und der Fischhändler

. Die Stimmen der Matrosen, das Sturm läuten der Glocken gemahnten an Schiffbrüche, an die Leichen Ertrunkener, die zur Erkennung c-uf die Gerüste der Piazzetta gelegt wurden. Jenseits der Brücke von Santa Maria Zobenigo wurde es wieder still; die Gassen leerten sich, die Gruppen drängten frierend um die Tische der Straßenver käufer. Das stille Plätzchen vor dem kleinen Thea ter San Moise lag verlassen da, zur schläfrigen Stunde vor dem Einlaß der Zuschauer. „He! Leute!' Die Klinke quiekte, das Tor

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Page 3 of 6
Date: 12.08.1937
Physical description: 6
Gratarol nach sich. Sie finden an der Brustwehr einer Tribüne Platz. Von hier aus sehen sie dem Getriebe zu. „Blumen her! Coriandoli! Diavoloni! Zum Werfen! Natürlich zum Werfen! Kußhände genü gen nicht; Lächeln nützt nichts!' Straßenjungen klettern an den roten Fahnen stangen hinauf wie an Mastbäumen. Und das waagrechte Gewimmel stößt mit dem senkrechten zusammen unter Knüffen und Püffen, die einen Sturm von Lachen entfesseln. „Nichts! Es kann nichts geschehen!' „Zur Erde fällt keiner!' „Ein Reiskorn

Pappe. Alles schön und vergänglich. Mor gen wird es zertrampelt, zerstört, in die Kanäle geworfen, ins Meer hinausgeschwemmt. Die Ba silika mit ihren Pferden, Mosaiken und Standbil dern kann von einer Sekunde zur anderen Feuer fangen. Die Entzündbarkeit scheint sich selbst auf !>en Marmor, auf den Ziegelstein zu übertragen. Läuten die Glocken nicht schon Sturm? Tauben schwärme finden keinen Ruheplatz: ratlos kreist der Schatten ihrer Flügel über der Menge, huscht über die Fassaden, verdunkelt

wir uns durch einander! Die Frauen fühlen dieses Fieber der Angleichung stärker. Sie fürchten, Zeit zu verlie ren, bei ihrem Wsttlauf dem Sturm entgegen ein geholt zu werden. Sie spüren das blitzbeladene Nahen des Gewitters wie Katzen. Die Stadt ist in ein Theater oerwandelt, ihr Leben ewiger Jubel. Sie ist ein großes Puppentheater. Heute abend hat ein Patrizier die Pregadi betreten, mit einem Harlekingewand unter der Toga; die anderen le gen die 5ogen. um keine Zeit zu verlieren, unter dem Gewölbe der Prokurazien

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Page 3 of 6
Date: 18.07.1935
Physical description: 6
Seite 3 Literatur^ , Künste und Unterhaltung ». 5tttAo unci «tellt5«/le Dattacienciic/ituNA V«5«««ii «in»Z VeeAk«t«/»et Dr. Oswald Satler. fast klassischen Weltanschauung dittlert und streben nach hohen und höchsten Zielen: sind also nicht Beschreibung und Erzählung, sondern Belehrung. Grundlage ist der Gedanke. So „Der Zauberlehr- ' ' » . ^ Schatz. II. Die voeromantlsche Ballaàe Sturm und Drang. habe im ersten Teile dieser Abhandlung itera rlsche Beilage d«k ^Alpenzeituug

grauenhafte Szenen, nachtliche Mond' iiie. Totentänze usw. zu schildern und zu lesen. Die Zeit des „Sturm und Drang' hat im 18 ^ahrhundert eine außerordentliche Vorliebe für olche Schilderungen gezeigt: hat doch der Goethe zieser Zeit sie keineswegs verschmäht, hat doch Schiller selbst in seinen „Räubern' ..massenhaft raaisch-romantische Szenen gebracht usw. usw. zaß also in dieser Zeit die Ballade großen und rökten Ausschwung nehmen Mußte, ist mehr als elbstverständlich. Ein anderer Grund kommt

und schleppendem Hemde.. Goethes Balladen der Sturm- und Drangzeit sind im Großen und Ganzen von denen seiner Zeitgenossen (und daher auch Hugos) nicht ver schieden. Gespenster sind die Elsen in ihrem Rei gen, Gespenster sind Erlkönigs Kinder und viele andere. Ein Gespenst ist auch der Geist im Zauber lehrling. Doch sind wir mit dieser Dichtung schon in einer aufgeklärteren, ruhigeren Zeit, die mit der finsteren Romantik des Sturms und Drangs nichts mehr gemein hat. Ballade der Ala Die Rückkehr des klaf

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Page 1 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
tigsten Verhandlungspunkte: besonders soll die Notwendigkeit einer Tarisherab-> setzung zugunsten Italiens — nach Groß britannien der Hauptverkehrsinteressent — vertreten werden. SchmràmtaMMkiiie««»»» L o n d o n, 28. Nov.. Ein außergewöhnlich starker Sturm wütete den ganzen heutigen Tag mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 Stdkm. über ganz Englaà Bis jetzt werden 20 Todesopfer ,und mehrere Dutzende von .mehr -oder Weniger jschwer Verletzten beklagt. Der Dachschaden ist ungeheuer

-sind zwei Radfahrer, die an einer Außenstraße Londons vom Wind über den Straßenrand gedrängt wurden und in einen tiefen Grqben ab stürzten. In der Nähe von Suton Ashfield sind zwei Kinder in einem Zigeunerwa gen verbrannt. Die Mutter war in ein nahes Bauernhaus -gegangen um für sich und die Kleinen Schutz vor dem Sturm zu suchen: inzwischen riß der Wind die Wagentür auf und warf die Petroleumlampe um. Wenige 'Augen blicke darauf stand der ganzen Wagen in Flammen. Die Mutter, die «us ge ringer Entfernung

hilflos zusehen mußte, wurde wahnsinnig. In einer Vorstadt straße Londons wurden zwei Männer, als sie sich voneinander verabschiedeten, vom Sturm gegen eine Mauer geschleu dert; der eine war sofort -tot. der andere blieb unversehrt. Mehrere Personen wurden durch Einsturz des Daches in ihren Wohnungen getötet. Im Flughafen von Gatwick riß -der Sturm.das Dach der Hangars weg und schleuderte es bis in die Mitte des Flugfeldes; zahlreiche Flugzeuge wurden unbrauchbar Mmacht. In Wales sind hundert

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Page 3 of 6
Date: 18.11.1933
Physical description: 6
mich auf die Betrachtung von nur einigen Kampfszenen, von denen die ein drucksvollste die des?ZeuS ist. Der Giittervater, feine nackte mächtige Brust dem feindlichen An sturm furchtlos'darbietend.. kämpft mit drei Geg nern aus einmal, die unter seinen tödlichen Blit- ^ Einer offiziellen Beschreibung entnommen. Die Dozent» - Litt im Sosben wurden an der Nàrdostspltze von Nowaja Semlja Ueberreste des Winterlagers gefunden, das der holländische Seefahrer Willem DareiÄS im Jchre 1SV7 'mich der ersten arktischen Uàwràmng

, Getreide u. anderen Waren. Das dumpfe Gepolter am Kran- tore, durch das die Ballen und Säcke in die Schisss- leiber gesenkt wurden, verstummte selbst am spä ten Abend nicht, und zeitig — nach den Berechnun gen der erfahrenen Kausleute und alten Seeleute — waren die Schiffe in See gegangen. Sollte der Sturm alle Hoffnungen und Erwartungen zu nichts machen? Ein Gerücht tauchte plötzlich aus. Ein Schiss sei schwer havariert soeben eingelaufen. Eine der vor wenigen Tagen ausgefahreue Koggen vielleicht

in ein erloschenes Augenpaar, hören eine sremde Sprache und raten um das Wunder, das ihnen der Sturm und die See beschert haben. Mit zit ternder Greisenstimme redet der Alte und streicht unaufhörlich über die Küste, aus der er sitzt. Da ist auch der Maler an die Gruppe herangetreten, der in Italien gewesen ist und die italienische Sprache beherrscht. Der wird das Geheimnis lösen. „Wer seid Ihr?' Das klingende Wortgesprudel übersetzte der Maler: „Ich bin Marchese Bonifazio von Oria.' „Wo ist Euer Schiss

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Page 4 of 6
Date: 09.10.1936
Physical description: 6
auf die größte Insel der Weltversuchen, obwohl die Karte von Grön land schon langer und verhältnismäßig ge nau bekannt ist. Was ist es, das die For scher aller Länder immer wieder hierher zieht? Wer waren sie? Wieviele von ihnen sind in Eis und Sturm geblieben? » Der riefige weiße Aleck auf der Karle. Warum überhaupt Polarforschung? So fragte man kürzlich angesichts der Katastrophe um Frank reichs Polarschiff. „Warum nicht?' So pflegte regelmäßig Dr. Eharcot. Frankreichs führender Polarreisender

die überraschende Gewißheit, daß das ganze In nere mit Eis bedeckt sei. Diese Durchquerungen, die dann in den verschiedensten Richtungen durch geführt wurden, waren oft wahre Wettläufe mit dem Tod, mit Sturm, Hunger und Kälte. Aber Peary wählte gerade diese Strecke, um sich und seine Thule-Eskimos für den letzten Vorstoß an den Pol zu stählen. Auf einer Jnlandrèife ging 1S07 Mylius Erichsen unter. Die Suche nach^sei- nem Nachlaß führte drei Jahre später Einar Mik- kelsen in das gleiche Gebiet, mit reichem

weiße Hand' fei, oder ob er eine Enttäuschunci haben würde. Wo und wann sollte ich ihn wiedersehen? Ich wußte es nicht! Aber wer kann sagen, seit wann sich in unserem Geist ein unrechter Gedanke qezeigt hat, bis ein unbedeutender Umstand oder eine Katastrophe — ein Zephyr oder ein Sturm — ihn zur wirklichen Tatsache werden läßt? An jenem Abend empfing ich niemand, denn ich musjte die Vorbereitungen zu meiner Abreise treffen. Doch als die Altistin, die mit mir am Theater della Pergola gesungen

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 06.10.1935
Physical description: 8
, 10.35, 13.30. Iö.05. 16.30, 18.23, 21.17. 23.45. Vinschgaubahn: Merano ab: 7.45, 13.15, 19.10 Silandro ab: 9.37, 15.14, 20.51 Malles an: 10.33, 16.10, 21.40 Malles ab 5.30, 13.40, 18.30 Silandro ab: 6.10, 14.28, 19.21 Merano an: 7.27, 16.07, 21.02 . à Roman Von Franco Ci a mp itti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci» Baum. I „Aufregen tut die Menschheit sich Doch Gott geleitet sie zum Ziel.' Der Sturm, welcher die ganze Nacht wie wütend getobt hatte, als wollte er die Dächer

von den Häusern reißen, hatte sich bei Tagesanbruch ganz plötzlich gelegt. Der letzte dumpfe hohle Windstoß verlor sich in den weiten Gründen des Tales. Die Rohre der Schornsteine heulten nicht mehr, auch knarrte es nicht mehr in den Türen und die Fen sterscheiben hatten das zitternde Klirren nicht mehr, das an Furcht erinnert. Wasser und Schnee waren gefroren. Mit Heftigkeit fuhr der Sturm über den frisch >,iefallenen Schnee fegte ihn wirbelnd in die Höhe, um ihn gleich darauf in dicken Haufen in alle Ecken

, öffnete die Laden und guckte heraus: Es schneite. Langsam und so dicht beieinander fielen die weißen Flocken herunter, daß man nur die Dinge in nächster Nähe sehen konnte. Wenn man nach oben blickte, so schie es, als ob all die Flöckchen sich von einer grauen Bleiplatte loslösten, die über die Dächer gezogen war. Auf dem Boden, der Straße ,den Schwellen, den Fensterbrettern, Ge ländern und Gesimsen häufte sich anderer Schnee auf den während der Nacht vom Sturm gefrorenen. Und alles verschwand

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Page 2 of 4
Date: 14.10.1941
Physical description: 4
in das ge sellschaftliche Bild die zahlreichen jugend lichen GJL-Reiter und Amazonen in ihrer eleganten Reitdreß, die jedoch beim Zudunkeln bereits aus allen Lokalen ver Gasthäuser verschwanden, denn die sportliche Disziplin erheischte ein frühes Hubettegehen. . ^ Am Sonntagvorm>ttag auf allen Ber gen Silberschein frischgefallenen Schnees „Reinemachen' durch Gott H und weiteres Aeàs, der einen ziemlich empfindlich kalten Sturm durch Straßen und Gassen fegte, so daß die Mehrzahl der Gälte es vorzog, im Hotel zu bleib

. Das fehlte im l dafür aber luto fehlte im heurigen Jahre fast zur Ganze, zahllose Stahlrösser und ein Wettergott endlich ein Einsehen. Der Sturm legte sich und das große Rennen konnte bei völliger Windstille ausge- traaen werden. Und nun begann «ine zweite Verau schende Symphonie von Kraft und Schön heit aufzuklingen. Dn großen wört lichen Veranstaltung wohnten auf der Ehrentribüne Exzellenz Agostino Podestà, der Verbandssekretär, der deutsch« Bot schafter in Roma mit Frau Gemahlin

der Sonnenstrahlen in seinem Vielerlei Uni' ' ' von ormen aller Art — auch deutsche ormen tauchten auf und eleganten etten der Damen ein durchaus far reudiges Bild, das bei jedem Ren öie^iü allen Uni Toi! beni . nen noch erhöht wurde durch Farben erstrahlenden Uniformen der Jockeys. Die ersten vier Rennen wurden noch bei einem etwas empfindlichen kal ten Sturm ausgetragen, der über die Rennbahn fegte und den Aufenthalt auf der Tribüne gerade vor Beginn des großen Preises von Merano hatte der sächlich auf Agnano

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Page 4 of 4
Date: 17.05.1941
Physical description: 4
, daß er schwächlichen Körpers und finste ren Gemütes gewesen sei — was sich ohne weiteres begreifen läßt. >1 Roma-Kino. Heute Hermann Sudermanns «Reise nach Tilsit ', der von Veidt Harlan mit Fritz van Longe». Kristins Söderbaum und nna Dammann Inszenierte,drama<isch»tragi sich das Geld l-elchasmi. Der 'Mot flog ad Stunden qualvollen Wartens vergingen, als das Radio die Nachricht brachte, daß der Ae> roplmi im Sturm verunglückt sei. Tatsächlich tonnte.sich der Pilot Im Fallschirm retten und brach sich dabei

, andere Unzukömmlichkeiten hoben die Gegenfäj;« der jungen Leut« immer stärker hervor. Auch di? Geburt eines kleinen Jun gen brachte keine Aenderung. Die Gatten be schlossen, si^i scheiden zu lassen. Nun erkrankte oas Kind schwer: die einzige Rettung sllr den Knaben wäre ein Serum, das aber nur in einer Klinik im fernen Norden zu haden war. Es herrschte schwerer Sturm und der einzige Pilot, der dos Serum Im Flugzeug holen könnte, oerlangte dafür einen hohen Betrag. Unter größten Schwierigkeiten konnte John Kinde bevor

. die zu ihrem Schutze hervejeilt. niederge schlagen. Sterbend unterrichtet, Maria ihren Bruder von der Wahrheit über Anna, wo durch Stefan unid Anna erMch nach dem schweren Sturm wieder zusammenfinden. — Als Beiprogramm: Winter in der Steiermark. Beginn: L. 7. S.1L Uhr H- Kino Savoia. Heute der Farben-, Reoue- und Musikfilm „Goldwylt Aollies' ^Follìe di Hollywood), eis, Kunstwerk au Harmonie, ?chöichcir. Ächtcjl'ettkl!, blendendem Spieli prächtiger Ausstattung und Choreographie. Hauptmitwirtende: Der beliebte

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