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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.01.1936
Physical description: 6
dem ganzen Land rast ein Südwestorkan, der in der Nacht zeitweise eine Stärke von 163 Stundenkilometern annahm. Er witschte schwer« Regenmassen vor sich her und die Ueberschwemmungen nehmen weiter zu. Dabei Ist e» frühlingshaft warm. Um Mitternacht maß man in London heute 18 Grad T. Das entspricht der Durchschnittstemperatur im Mai. Der Sturm hat bis heute früh fünf Todesopfer gefordert. Von überall überstürzen s ch die Mel sungen von Verletzten. Straßen s»nd blockiert, Hunderte von Häusern wurden

zahlen sollen. Dieser Unterschied wird den Inhabern der alten zaristischen Verpflichtungen zugute kommen. Es wird darauf hingewiesen werden, daß dieser Unterschied für die angeblichen zaristischen Schuld- oerschreiburWN nuryinen Tropfen auf einen hei ßen Stein bedeute.. . ! - Sturm gegen die franz. Gowjetanlelhe Paris, 10. Jänner. . In srqzösjschen. Wirtschafts- und Privatkreisen, besyndexs aber' in « den Kreisen der französischen Inhaber russischer, Vorkriegsanleihcn, hat die Ab- ficht

in Buenos Aires nieder??,alien habe. Neben seinem Fellhandel habe Herr V.inkin jedoch eine ausgedehnte bolschewistisch? Werbe- Stundengeschwindigkeit von 100 Kilometer einen Baum, der vom Sturm auf die Schienen gewor fen worden war. Wie durch ein Wunder geschah keine Katastrophe. Der Polizeichef oon Manchester erließ eine Radiowarnung an die Bevölkerung! zu Hause zu bleiben, bis der Orkan nachgelassen hat. Aus der Unzahl der Unwetterbericht« greifen wir einige herau»: Die größte Stärke erreichte

der Sturm im,Nor den Englands. In einer Stadt in Lancashire wurde ein Mann von 63 Jahren und eine Frau von 30 Iahren oon einem umstürzenden Baum erschlagen. Sie waren auf dem Helmweg von ihrer Arbeitsstelle. Der. Baum riß bei seinem.Sturz die Drähte der elektrischen Leitung herunter; so wurde der Mann vom elektrischen Schlag getötet, wäh rend die Frau unter dem Baum begraben wurde. Zwei andere Frauen mußten mit schweren Ver letzungen ins Hospital gebracht werden. In Manchester wurde die Spielplatzmauer

der katholischen Schule vom Sturm umgerissen. Sie stürzte auf die Rückseite von fünf Häusern. Als man schleunigst an die Ausräumungsarbeiten ging, fand man unter den Trümmern einer durch den Einsturz der Mauer zusammengefallenen Auf waschküche ein ISjähriges Mädchen tot auf. Sie war zufällig einige Minuten vorher, aus dem Vor» derranm der Wobnung hinausgegangen, um sich die Hände zu waschen. Im Anschluß an diesen Unfall erließ der Polizeichef von Manchester an die Bevölkerung die Warnung, sich nicht mehr

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.10.1940
Physical description: 4
in Schanghai Stadt und Umgebung überschwemmt Schanghai, 2. Die Stadt Schanghai und deren Umgebung wurden von einer der größten Überschwemmungen der letzten 30 Jahre heimgesucht. Mehr als 24 Stunden wütete ein furchbarer Sturm mit Wolkenbrüchen, die die Stadt buchstäblich überschwemmten. Alle Geschäfte, Aemter und Schulen mußten schließen, ebenso die großen Wa renhäuser, deren Auslagefenster vom Sturm zertrümmert oder fortgetragen wurden,- der gesamte Berkehr war lahm gelegt. Die Erdgeschosse

und ebenerdigen Woh nungen waren zum größten Teil über schwemmt und die Besitzer arbeiteten un unterbrochen bis in die späte Nacht, um der Flut Herr zu werden. In verschie denen Stadtvierteln gab es mehr oder weniger schwere Zwischenfälle, doch ist bis jetzt nicht bekannt, ob die Katastro phe auch Opser sorderte. Gewittersturm in Spanien Madrid, 2. — Ein furchbarer Sturm mit wolkenbruchartigen Regengüssen und schweren Hagelschlägen hat sich über Car iogena und dessen Umgebung entladen und ausgedehnte

bei den früheren Feststellungen man zu verständigen: Parc-Hotel Merano od.! nicht vorgelegt haben, müssen an den im Municipio oder bei den Karabinieri. / obenangesührten Tagen vorsprechen. Deunico Wettersturz in der Vaile Pusieria Nach einigen ziemlich warmen und schö> nen Herbsttagen und einer 14tägigen Trockenperiode begann es gestern nachts zu regnen und alsbald setzte ein orkanar tiger Sturm ein, der das Laub der Bäu me in mächtigen Wolken durch die Lust trieb und auch so manche Glasscheibe sor verte

, nachdem der Sturm ganz unver hofft und plötzlich mit Vollkraft einsetzte. Heute vormittags hielt das Regenwetter an und als sich die Wolkenschleier von den Bergen etwas lösten, sah man den Neu schnee im ganzen Gebirgskreis von Bru nico weit über die Baumgrenze herab reichen. In den Bergen der Valle Aurina lag und liegt heute noch auf den höheren Gehöften der erste Schnee. Die Tempera tur ist empfindlich gesunken und so man cher dachte heute schon an die wohlige Wärme eines Ofens

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1937
Physical description: 8
sich Balston — so hieß der Schiffsbesitzer — mit mir, und ich muß sagen, wir hatten recht viele Berüh rungspunkte in unseren Erfahrungen und An sichten. Als wir eine Woche unterwegs waren, empfing uns an der Küste von Britisch-Honduras eine frische Brise. Das berührte mich nicht, der ich die Launen des großen Ozeans reichlich genossen halte. Aber der Sturm brach schneller herein, als wir gedacht hatten. Der kaltblütige Alte traf mit wohltuender Sicherheit alle erforderlichen Maßnahmen. Unser Kutter

tummelte sich auf den Wellen wie eine Streichholzschachtel. Bald begannen die Flnten über das Deck hereinzu brechen, so daß alle in das Innere flüchten muß ten. Die Türen wurden geschlossen. Der Sturm heulte immer mehr und bald so heftig, daß er das Zischen der Reptilien in ihren schlecht verstauten, heftig schlingernden Körben übertönte. Plötzlich löste sich der oberste der Körbe, stürzte herab und zerbarst, so daß die Schlangen hurtig herausglitten. Hintereinander folgten weitere Körbe und entleerten

unter völligem Gedächtnis schwund litten. Er konnte sich vage daran erinnern, daß er Ronald White und der Knabe Bernhard Jones hießen. Cr wollte am Weihnachtsabend aus Birmingham, wo er eine Apotheke besaß, zum Meer gefahren sein und dort eine Yacht geschartert haben. Auf dein Meer sei Sturm gewesen und ir» gendein Dampfer habe sie aufgenommen. Nach langen Tagen seien sie in einem fremden Lande ausgebootet worden. Dort habe man spanisch ge» sprachen. Dann hätten sie wieder ein Schiff bestie, gen und seien

nach England gekommen. Die Po lizei überprüfte diese wirren Angaben und es stellte sich heraus, daß sie vollkommen exakt sind. Die Namen sind richtig, und der Dampfer, der die kleine Yacht im Sturm rettete, fuhr tatsächlich nach Bnenos Aires. Sie wurden dort als Engländer er. kannt und mik emem englischen Frachtschiff zurück nach Belfast gebracht. Dort kümmerte man sich nicht mehr um sie und sie fanden nicht mehr nach Hau,e. In Birmingham betrauerten ihre Angehö« rigen beide als tot. Sie antwortete

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.12.1942
Physical description: 4
brennt in einer Nische, die eigens dafür da ist. Nike sieht auf das schwarzweiße Schacht muster des Bodens und weicht vorsichtig den losen Platten aus, die sie kennt. Am Rechen hängt ein dunkler Rad- mantel mit einer Kapuze. Sie wickelt sich darin ein und zieht die Kapuze ganz tief ins Gesicht. ' Was will sie denn? Wo will sie hin? Sie weiß es selbst nicht. Leise schließt sie die Haustüre hinter sich. Der Sturm fährt sie an und wirft ihr die Kapuze ins Genick. Sie läut es so. Sie bietet ihr Gesicht

dem Wind und läßt ihn mit ihren Haa ren sein Spiel treiben. Sie müßte kein Heidekind sein, täte sie es nicht. Bollkommen vergessen hat sie, daß es niemand wissen soll, daß sie bei Nacht und Sturm vor das Schloß läuft. Konrad schiebt die Figuren des Schach- bret es zusammen. Er hat das Spiel ge wonnen. „Revanche!' sagt Heinz mit zusammen gebissenen Zähnen. Der Freund hebt die Hand und streicht die Haare fort, die manchmal in diese freie und schöne Stirne fallen wol len. Es ist eine zaudernde Bewegung

, daß er die Arme ausbreitet... um das Laufende, Dunkle mit dem nachwehen den, sich bauschenden Mantel in seinen Ar men aufzufangen. „Nike.. .1' Kein Wort ist zu hören. Sogar den A:em, der über ihre Lippen fliegt, nimmt der sausende Wind mit sich fort. Auch das trägt er fort, was sie sonst noch verwirrt flüstert. Sie stehen im Schutze der Mauer, sicher vor dem brau senden Sturm. Zum erstenmal spreche» sie miteinan der. Sie haben sich so unendlich viel zu sagen. Es ist, als reiße der Sturm in ihnen alle Gedanken

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Page 3 of 6
Date: 29.05.1936
Physical description: 6
, und dies einzig und allein, weil das Publi kum ihnen sofort sowohl auf dem europäischen wie auch auf dem amerikanischen Koninent den Vor zug gab. Genau die gleichen pessimistischen Voraussagen und genau der gleiche durchschlagende Erfolg ist auch bei den italienischen Schiffen festzustehen ge- „World copyright by Mitropreß.' wesen. Auch beim „Rex' und beim „Conte di Sa voia' hat das Publikum die Kabinen im Sturm belegt, und die Einnahmen haben sehr schnell er laubt, die investierten Kosten zu amortisieren

über das offene Meer, und zwar über den ungemüt lichsten Teil der Nordatlantik, zurückzulegen, während der die Korbinsassen nur Himmel und Meer und vom Sturm gejagte Regenwolken sehen werden. Anschluß an ein «Tief' — erste Bedingung Die Ballonfahrer müssen die westliche Luft strömung ausnutzen, die über den Nordatlantik weht und noch kürzlich bei der Rückkehr des Luft schiffes „Hindenburg' als Treibwind so günstig in Erscheinung trat, daß die Fahrt in Rekord zeit erfolgte. Dennoch ist diese West-Ost-Luft

an das Westwindfeld des betreffenden Tiefs unter allen Umständen gehalten werden, was in sich schließt, daß die Ballonfahrer sich ununterbrochen in einem ausgesprochenen Schlechtwettergebiet einer Art auskmlten müssen, wenn bei uns Regenschauer und stürmisches Westwindwetter Herrichen. Daher wird diese Fahrt mit dem Westwind eine Strapaze, von der noch nicht erwiesen ist, ob Mensch und Material die mindestens dreitägige Beanspruchung aus halten. Der Sturm darf keine Minute abflauen! Demuyter will in drei bis vier

Tagen den At lantik mit dieser Westströmung überfahren. Bei der Entfernung von rund 6000 Kilometern ist also Voraussetzung, daß der Ballon von einem Winde getrieben wird, der ständig die Stärke 8, d. h. Sturm, und eine Stundengeschwindigkeit von mindestens 80 Kilometern im Durchschnitt aufweist. In dem Augenblick, wo der Wind auf Stärke 4 abschwächen würde, ergäbe sich eine Verminderung der Fahrtgeschwindigkeit in der Stunde um 50 bis 60 Kilometer, und es wäre fraglich, ob der Ballon ia dem Falle

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Page 2 of 6
Date: 15.11.1938
Physical description: 6
zu unterziehen, wobei ver schiedene ältere Elemente durch jüngere ersetzt wurden. Das Resultat ist nicht zu friedenstellend, da die Elf auch an diesem Sonntag nicht die Kampftraft aufbringen konnte, eine durchaus nicht überragend starte Mannschaft im Schach zu halten. Eine der größten Schwächen des A. E. Bolzano war diesmal die Mittellinie»,in der wiederum Danti 1 M sehen war. Dadurch hatte der gegnerische Sturm freies Spiel, sooft er hinter die erste Linie der Weiß-Roten gelangte. Panzoni, der auf Kosten

der Läuferlinie w die Ver teidigung gestellt worden war, zeigte sich für 'diese sehr brauchbar. SeiNe Arbeit machte sich durch das ganze Spiel hin, durch sehr vorteilhaft bemerkbar. Der Wittelläufer Clementi hatte wohl einen guten Anfang, lieh dann aber immer mehr nach und fand sich auch mit den beiden Flügelmännern so wenig zusam men, daß die ganze Linie her Mann schaft sehr wenig nützte. Im Sturm zeichnete sich der neu ein lange Zeit hindurch das Spiel, kommen aber trotz geglückter Vorstöße nicht mehr

zum Denken dient. — Ueberlegung muß aber geübt fein, da sie nicht etwa» mecha nische» ist, das sich von Fall « Fall wie derholt — fa etwa wie ein Strafstoh —» sondern da sie eine rasche Fähigkeit vor aussetzt» die Situation zu erfassen und sie Aum eigenen Vorteil auszunützen. Audace 2 verfügte nicht nur über eine sichere und prompte Verteidigung, son dern auch über eine rührige Mittellinie, die die Vorstöhe des Sturms vorbereite. Besonders erfolgreich erwies sich der Sturm vor dem gegnerischen Tor

erzielen. Nach einem Durcheinander vor dem Tor her Weih-Roten erzielt wiederum Piz- i den zweiten Punkt für seine Far- Jn der zweiten Spielhälste zeigen die körperlich unterlegenen Spieler des A. C. Bolzano eine geringe Ermüdung und ge hen vor den Angriffen der Gäste zurück. In der 1v. Minute Weht Pizzoli erneut aus das Tor Salzanos, der den Ball passieren läßt. Noch einmal holen die Weiß-Roten auf und beherrschen durch Bei Trento war der Sturm am stärk sten» in dem sich Bernard. Filippi und Bernardin

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Page 2 of 4
Date: 07.01.1941
Physical description: 4
sind. Ein weiterer Amobus wurde durch einen Schneepflug befreit, dann aber bei Matty durch eine Lawine endgültig blockiert. In vielen Al pendörfer hat die Schneehöhe sieben Me ter erreicht, Dächer eingedrückt und einige Häuser zum Einsturz gebracht. Auch m Marseille hatte der Schnee eine Höhe, die seit Jcchrzehnten nicht mehr erlebt wurde. Sroßbrauh und Stürme in Spanien Madrid, S. — Ei-n furchtbarer Brand der durch den herrschenden Sturm ge nährt wurde hat die Gemeinde Caudiel in der Provinz Castellon

mit einem Güterzug zusammen. Bon beiden Zügen wurden mchrere Wa gen zertrümmert. Bis jetzt werden S Tote, 10 Schwerverletzte und 40 Leichtverletzte gemeldet. Im Sturm abgestürzt. NewAork, 6. — Ein schweres Flie- gerunglück ereignete sich bei S. Diego in Kalifornien, wo ein Marineflugzeug mit 11 Militaristen abstürzte und m völlig zertrümmerten Zustand auf der Spitze des Berges Mothergiundy ausgefunden wurde. Aus den Ueberresten wurden die Leichen von fünf Besatzungsmitgliedern geborgen, während jene der übrigen

voll ständig verkohlt waren. Man vernmtet, daß das Flugzeug im Sturm und bei schlechten Sichtoerhältnlssen gegen einen Felsen gestoßen ist. Zerstört« Unterseekabel S. F ran cis co, 6. — Die australische Kabelgesellschaft Cona teilt mit, daß die Verbindungen zwischen Hongkong und Manila unterbrochen sind. Untersuchun gen über die Ursachen haben ergeben, daß anscheinend ein heftiger Sturm des Un terseekabel in der Nähe der Philips n zerstört hat. Einige Schiffe mit Fachper sonal wurden dorthin

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1941
Physical description: 6
Andersen war ein gutmütiger Bursche, ein Mann mit breiten Schultern und einem grauen Bart, wie ihn die Matrosen trugen ,wenn sie nach langer Fahrt in den Hafen kamen und erst ein mal in all ihrer Abenteuerlichkeit um herlaufen und sich den Leuten zeigen mußten. Im übrigen war es Fiete gewe sen, der damals das Boot gefunden hat te, das im Sturm gekentert war und ei nen Knaben an Bord hatte, Hein Buus sin Söhn. Fiete taute sein Boot los. Er wollte zu den Möwenbergen hinaus, wo er Aal reusen gesetzt

um die Bojen herum, und Meiken gab acht, daß er Kurs HM. Dann lag miteins die Bucht vor ihnen. Der Him mel war tiefblau. Der Wind kam von Ost, und die Wellen eilten mit weißen Schaumkronen aus sie zu. „Gooden Wind , meinte der Alte. „Ja', sagte Meiken, aber toller dürfe er auch nicht fein, wenn erst ein Kuh sturm ... „Deern', lachte Fiete, „büst wull tüde- Meiken schwieg, sie wußte gut, was da mals gewesen war, als Jan Buus drau ßen gewesn war und Fiete ihn aus dem Bach gezogen hatte. Kuhsturm, hatte Jan

auf ihren Onkel. Mitfohrn? Ja, das wollte Er lachte über sein graues faltiges Gesicht. sie wohl. Sie saß da und lächelte. Ihr siel et was ein. Wenn sie dem Alten jetzt sag te, wie dankbar sie ihm war, daß er Jan damals gerettet hatte? Bei Nacht und Sturm auf See fahren, um fremder Leu te Kind zu retten, war es n cht eine Hel dentat? Was er wohl dazu agen würde, daß sie sich mit Jan verlobt hatte, vorge stern, als der Zerstörer im Hafen gele gen hatte? Oh, sie war so dumm und ängstlich, wie Fiete wohl meinte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.10.1936
Physical description: 6
, daß dieselbe ihr schlechtestes Spiel der bisherigen Spielzeit .ausgetragen habe. Einzig und allein ihrer Ver teidigung hat Juventus es zu verdanken, daß es bei einem einzigen Treffer blieb. Der Sturm ver sagte bis auf einen einzigen Mann mehrmals und gründlich. Als n ächstbesten Erfolg können wir ohne wei teres jenen auf fremdem Platze der Lucchese gegen Novara bezeichnen. Dieser direkte Vergleich zwi schen den beiden Divisions-Neulingen brachte nun mehr den endgültigen Beweis der Tüchtigkeit jener aus Lucca, die bisher

einer „großen Mann schaft' machten. Die Verteidigung und Läufer reihe war gut, im Sturm hingegen schien die ganze Last auf einen Mann abgewälzt zu werden. Bologna beherrschte wohl das Spiel meistenteils, konnte aber die Gäste nicht überwältigen und mußte sich mit dem 1:1 zufriedengeben, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. In Trieste kostete ein unverzeihlicher Fehler den Einheimischen einen schönen Sieg. Schon zu Beginn schössen die Triestine? ihr Tor und spiel ten dann in ganz gewaltigem Tempo

bis zur Halbzeit: dann ließen sie jedoch merklich nach und dies machten sich die Napolitaner zunutze und brachten das Äusgleichstor nicht allzu schwer zu stande. Triestina zeigte sich diesmal in wesentlich besserer Form als damals gegen Torino, doch fehlt ihr noch viel bis zu einem gutdurchdachten und richtigen Spiel; Sturm und Verteidigun/ arbeiteten leidlich gut. Die Gäste spielten gerade nach Platzwechsel am besten, als durch das Nach lassen der Hausherren ihnen die Möglichkeit eines Ausgleichs winkte

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.02.1935
Physical description: 6
, um dem Kommandanten zu berichten, während er selbst mit den übrigen Leuten unter heftigstem Sturm die Suche fortsetzte. Gegen Mitternacht langten die beiden Boten in der Finanzkaserne von Curon an und berichteten dem Kommandanten von ihren ergebnislosen Be mühungen. Dieser setzte nunmehr auch den Kom mandanten der Sicherheitswache von Resia in Kenntnis und ersuchte um Hilfe. Sofort wurde eine weitere Rettnngsexvedition zusammenge stellt, und ihr zwei Polizeihunde, die man zuvor an Gegenständen der beiden

Vermißten hatte Witterung nehmen lassen, beigegeben. Unter un säglichen Mühen erreichten die Leute im Schnee sturm, der die Orientierung außerordentlich er schwerte. den Ausgangspunkt der Suche. Der Füh rung der Polizeihunde folgend, gelangten die Leute bis Regina, wo eine halbverwebte Spur den ersten Fingerzeig für die weitere Rettungs aktion gab. Die Hunde strebten von hier aus der Povolo-Wiefe zu, wo endlich die beiden Vermiß ten in einem Heuschupfen in völlig erschöpftem Zustande mit Anzeichen

beginnender Erkrierung. gefunden wurden. Es war bereits ^6 Uhr mor gens. Die beiden Erschöpften wurden mit Schnee ab gerieben und gelabt und als sie wieder zu spre chen imstande waren, berichteten sie. sie seien auf der Spur einer Schmuaglerbande vom Schnee sturm erfaßt worden und kmtten sede Richtung verloren: von Kälte und Müdigkeit erschöpft, hat ten sie mit Müde dje sseuhütte erreicht und wä ren hier dem sicheren Tode preisgegeben gewe sen, wenn die wackeren Holser nickit noch rechtzei tig

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Page 4 of 6
Date: 29.11.1938
Physical description: 6
war aber trotzdem stark ver mindert .und was man vorher nicht zu tun vermochte, gelang nun jschon gar nicht mchr, obwohl das Tor der Blau-Weißen oft in arge Bedrängnis kam :ind .Eriavec scrft ununterbrochen „im Schweiße seines Angesichtes' arbeiten mußte. Alles klappte bei den Hausherren, nur der Sturm nicht. Tormann und Verteidi ger .spielten glänzend. Die Läuferreihe ließ.wenig zu wünschen übrig. Allerdings veifftaiÄ jsie im Angriff nichi so ausbau' end zu wirken, wie sie in der Verteidi gung zerstörend

arbeitete. Im Sturm hap- perte es aber ganz arg. Die beiden Flü gel Hätte man überhaupt ruhig zu Hause lassen tonnen. Auch Vezzali war nicht zanz auf der Höhe und Gobbetto Hat eben- alls allerlei vergeben. Die Meraner ver- jstanden es, Drei Vierteltet! des Spieles hindurch die gegnerische Feldhälfte zu be herrschen, aber ein Zonkreter Erfolg .kam nicht zustande. .Es wäre aber grundfalsch, dies als ein Verdienst der biau-wesßen Verteidigung auszulegen. Sie Hat zwar schr gut gearbeitet, doch, .wenn Fein

Tor geordnetes Spiel im gegnerischen Sektor einfach zu nichts führte. Von der Mannschaft von Bressannoe hätte man sich, offen gesagt, weit mehr er wartet. Die Gäste kämpften ebenso un geordnet, wie die Hausherren, jedoch mit dem einzigen Unterschied, daß ihr Spiel noch weniger Durchschlagskraft hatte. Wenn den Leuten von Bressanone das Glück weniger hold gewesen wäre, und wenn Meranos Sturm nur ein bißchen besser gearbeitet hätte, hätten die Blau- Weißen bestimmt eine Schlappe abbekom men. Ueber

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Page 4 of 6
Date: 05.07.1938
Physical description: 6
reih ten sich noch die Unbilden der Witterung. Anfänglich war es nur ein leichter Re gen, der den Fahrern auf den glatten Straßen Vorsicht bot, dann mischte sich in den Regen ein hartnäckiger Wind, der in der dritten Teilstrecke der Fahrt zu einem wilden Sturm /wurde. Die Fahrer voll brachten neben der Bewältigung der Strecke einen geradezu heldenhaften Kampf gegen den Unwillen des Wetters, das aber ihren sportlichen Ehrgeiz nicht unterkriegen konnte. Zwischen Merano und Bolzano

auch in Merano ein, wo sich wiederum eine große Men schenmenge längs der Straße aufgestellt hatte, die von den Rennfahrern der drit ten Drei -Täler-Fahrt durcheilt wurden. Zm Sturm und Regen durch das Val Venosta Und damit begann der letzte und der schwerste Teil der Fahrt. Die Verpflegungsstelle bei dem Hotel „Emma' wurde von den meisten über gangen, da sich keiner die Zeit nehmen wollte. Halt zu machen und es einige da bei ließen, im Vorbeifahren eine Erfri schung in den Mund zu stecken. Der Auf stieg

weiter zurückgehen wird. Der Staub in der Lust wird aber nicht allein durch Industrie und Technik, son dern hauptsächlich durch Naturkräste er zeugt. Eine beträchtliche Menge «kolloid- verteilter Substanzen verdankt ihr Dasein den vulkanischen Ausbrüchen, durch deren ewaltige Kraft alljährlich Tausende von onnen Aschenmengen auf weiteste Ent fernungen ausgeschleudert werden, die sich viele Jahre in der Lust halten . Unablässig zernagen Frost und Hitze, Sturm und Re gen Gebirge , und Länder. Bergmassive

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Page 3 of 6
Date: 20.10.1936
Physical description: 6
wichtigen , ausgehend. Ist z. B. der Oktober noch wird der folgende Februar kalt! Regen im àr bringt Sturm im Dezvmber; setzt schon und Schnee ein, dann wird dafür der Januar >, .Wie es im Oktober wittert, so auch im ' lind April.' Auch der Winzer kramt im ane überkommener Volksmeteorologie. Der Ok sein Weinmonat. „Ist der Weinmond kin und fein, kommt ein scharfer Winter hinter« H ' In westlichen Ländern ist der 15. Oktober, Dallustag, ein sicherer Wetterprophet, er Winter schickt schon

Zeiten verwachsen, und darum ist bis heute auch jeder Sturm an ihnen vorübergegan gen, ohne ihre Existenz erschüttern zu können. Ja pan hat sich in allen Formen seines Lebens der westlichen Zivilisation und derjenigen Amerikas angepaßt, es hat diese Anpassung im letzten halben Jahrhundert sogar Mit einem geradezu revolutio nären Tempo vollzogen, aber auf seine Geisha hat es dennoch nicht verzichtet. Trotzdem scheint die Zeit an dieser Einrichtung doch nicht ganz spurlos vorübergegangen

wirkte, dis berauscht und tötet. Es kam so weit, daß ich jene Stunden ängstlich herbeisehnte und den konventionellen Kuß mit Passion empfing; daß ich mich über unsere selt same Lage freute, nur um den Mann, der mich nicht mehr liebte, umarnien zu dürfen, seine Hand zu drücken und mit ihn, wie zu einem Bräutigam zu sprechen, um mein liebendes Herz an einer teueren, aber traurigen Illusion zu erfreuen. Nie mand hätte geglaubt und geahnt, welcher Sturm meine Seele durchraste und welcher Abgrund

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Page 4 of 6
Date: 09.10.1936
Physical description: 6
auf die größte Insel der Weltversuchen, obwohl die Karte von Grön land schon langer und verhältnismäßig ge nau bekannt ist. Was ist es, das die For scher aller Länder immer wieder hierher zieht? Wer waren sie? Wieviele von ihnen sind in Eis und Sturm geblieben? » Der riefige weiße Aleck auf der Karle. Warum überhaupt Polarforschung? So fragte man kürzlich angesichts der Katastrophe um Frank reichs Polarschiff. „Warum nicht?' So pflegte regelmäßig Dr. Eharcot. Frankreichs führender Polarreisender

die überraschende Gewißheit, daß das ganze In nere mit Eis bedeckt sei. Diese Durchquerungen, die dann in den verschiedensten Richtungen durch geführt wurden, waren oft wahre Wettläufe mit dem Tod, mit Sturm, Hunger und Kälte. Aber Peary wählte gerade diese Strecke, um sich und seine Thule-Eskimos für den letzten Vorstoß an den Pol zu stählen. Auf einer Jnlandrèife ging 1S07 Mylius Erichsen unter. Die Suche nach^sei- nem Nachlaß führte drei Jahre später Einar Mik- kelsen in das gleiche Gebiet, mit reichem

weiße Hand' fei, oder ob er eine Enttäuschunci haben würde. Wo und wann sollte ich ihn wiedersehen? Ich wußte es nicht! Aber wer kann sagen, seit wann sich in unserem Geist ein unrechter Gedanke qezeigt hat, bis ein unbedeutender Umstand oder eine Katastrophe — ein Zephyr oder ein Sturm — ihn zur wirklichen Tatsache werden läßt? An jenem Abend empfing ich niemand, denn ich musjte die Vorbereitungen zu meiner Abreise treffen. Doch als die Altistin, die mit mir am Theater della Pergola gesungen

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Page 1 of 4
Date: 18.10.1941
Physical description: 4
zu durchbrechen und eine Hafenzone zu er reichen. Am 16. früh erhielten die Trup pen der 4. rumänischen Armee den Be fehl zum Sturm von Norden, Westen und Osten her. Der sowjetische -Widerstand war zäh und erbittert. Gegen 10 Uhr verstärkten die schweren Geschütze das Feuer, während die leichte Artillerie den Sturmangriff der Infanterie auf den in neren Verteidigungsring begleitete. Ge gen 11'Uhr war - kämpf ein Hauptstützpunkk'erstürmt; die sofort aufgestellten Geschütze nahmen die beiden benachbarten

Stützpunkte unter Feuer, die um 13 Uhr fielen. Eine Stunde später waren zwei breite Breschen in die Verteidigung geschlagen: durch sie dran gen rumänische und deutsche Truppen in Massen zum letzten Sturm ein. Gegen 16 Uhr waren diß Misten Vor orte besetzt. In der Innenstadt dauerten die Straßenkämpfe bis zum Sonnenun tergang. Die Soldaten stürmten mit blanker Waffe und Handgranaten und hatten vor allem auch gegen Heckenschützen zu kämpfen, die von Dächern und Bal- konen feuerten. In «inigen Vierteln

aufgehäuft. Der Sturm auf einen der artig starten Schutzwall war eine äußerst schwierige Aufgabe, namentlich im Hin blick auf die Menschenopfer, die er vor aussichtlich fordern mußte. Trotzdem ge lang es den Heeresführung, mit verhält nismäßig geringen Verlusten das Ziel zu erreichen. Im Verlauf der Operationen wurde die Verbindung zwischen den ver schiedenen Verbänden und Waffen stets aufrechterhalten und dem Feinde keine Möglichkeit zur Initiative gelassen. Mit der Eroberung von Odessa ist das letzte

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