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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.12.1935
Physical description: 6
er nach den letzten Kämpfen absolut nicht unerwartet. Die Bozner Mannschaft trat in teilweise ver änderter Aufstellung an und überzeugte das Pu blikum gänzlich von ihrem jetzigen Stande, doch weniger durch das erzielte Ergebnis als durch den Leweis ihrer jetzigen Fähigkeiten, welche durch ein besseres Zusammenspiel und größere Genauig keit noch beträchtlich gesteigert werden können. Der Sturm arbeitete auch diesmal noch nicht ganz zufriedenstellend. Ordanini als Mittelstürmer lei stete nur Mittelmäßiges

, während Pellegrinet am linken Flügel nicht in seinem Element zu sein schien. Nach dem Platzwechsel mit Brazzarola ging die Sache entschieden besser. Steiner und Pacherà am rechten Flügel waren entschieden die desten Leute im Sturm und spielten hervorragend ut, besonders imponierte der Erstere durch sein lottes und unternehmungslustiges Spiel, welches der gegenerischen Verteidigung mehr als einmal >u schaffen macht«. In der zweiten Halbzeit ar- »eitete der Sturm besser und brachte verschiedent lich Angriffe

vor das Gehäuse der Gegner, doch mangels an Genauigkeit und Energie im Schuß geriet Micheloni kaum in Gefahr. Das einzige Tor des Tages kam auf eine Aktion Varino— Vergani hin zustande, indem Pellegrinet den vom Torman zurückgeschlagenen Ball eindrückte. Die Verteidigung spielte gut. Die Läuferreihe begann das Spiel in nicht gerade bester Form, kam aber alsbald ins richtige Fahrwasser und wehrte die feindlichen Angriff« erfolgreich ab. Die Zusam menarbeit mit dem Sturm war ebenfalls befrie digend. Ausdauernd

und ge wannen bald durch ihr korrektes Spiel die Sym pathien des Publikums. Technisch auf gutem Stande, genau und zusammenhängend, aber wenig erfolgreich zeigte sich ihr Spiel. Die Verteidigung war gut, die Läufer hielten jedoch zeitweise dem weiß-roten Angriff nicht Stand. Im Sturm be wies sich Bianchi 2 als bester Mann, aber auch die beiden Flügel arbeiteten nicht schlecht. Im allge meinen war die einheimische Elf den Gästen durch wegs überlegen, doch endeten fast alle Aktionen ergebnislos, aus den schon

. Lobenswerte Arbeit leisteten im Sturme neben dem ausgezeichneten Waloner, Rosini und Vezzali, da von ihnen alle Aktionen ausgingen, die die Punkte eintrugen. Waldner leitete mit gewohn ter Umsicht den Sturm. Die zwei erzielten Tore gereichen ihm zur vollen Ehre. Gamba und Ago stinelli auf der linken Seite waren vollständig bei oer Sache, wenn man auch bei Agostinelli «inen kleinen Formrückgang feststellen muß. Pozzato und Dolci in der Verteidigung erledig ten ihre Aufgabe sicher und ohne Fehler; Bezzatti

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Page 2 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
abzusprechen. Waldner wurde von seinen Nebenleuten, die zwar ein für das Auge schönes, aber kein fruchtbringendes Spiel und Künsteleien zeigten, zu wenig bedient. Die Half reihe hatte mit der Berteidigung die Hände voll zu tun und konnte dem Sturm keine nützlichen Bälle liefern. Nach dem Verlustpunkt, der von Pastacaldi hätte verhindert werden können, raff ten sich die Grünen zusammen, brachtet einige Ak tionen zuwege und warfen den Sturm immer wieder in das feindliche Feld vor, ohne den jetzt schon reifen

Fußballanhänger schon lange geträumt hatten: schlagfertig und doch technisch den Gegnern haushoch überlegen. Pastacaldi, der in der ersten Halbzeit nach dem Verlusttor einige anerkennens werte Abwehren vollführte, hatte fast keine Arbeit mehr; die Verteidiger standen auf der Mittel linie, die Halfreihe und der Sturm arbeiteten großartig und ließen den Gegner nicht mehr zur Ruhe kommen. Eine Aktion folgte der anderen: das Spiel gestaltete sich zu einem hinreißenden über und unterstützte

mit allen anderen den Sturm nach Kräften. Waldner erbrachte den Beweis sei nes hohen technischen Könnens und erzielte zwei Tore,die als technisch hochwertige Leistungen be trachtet werden können. Dieser noch junge Sturm führer, der Abgott aller Meraner Fußballanhän- ger, könnte vielleicht manchem Sturmführer der höheren Divisionen eine Lektion im Fußballspiel erteilen. Trentos Mannschaft war stark, das gelangt den Grünen noch zu größerer Ehre, weil sie dadurch den Beweis ihrer Fähigkeiten und ihres Könnens erbracht

und auch bereits einmal Reichsmeister der ersten Kategorie war. Dieses Jahr ist die erste Mannschaft dieses Vereins besonders stark und kampflustig, da drei der besten Wiener Trainer, und Zwar Ertl, v. Winter und Emhard, das Gefüge der Mannschaft verstärken. Diese drei „Kanonen' waren es auch, welche ge stern während des ganzen Spiels das Feld gegen den E. I. Renon beherrschten. Aber nicht genug hiermit, im Sturm des Cortina spielten Bellodis und Apollonio, ferner der Olympionike De Zanna

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Page 5 of 18
Date: 09.08.1931
Physical description: 18
, der »Teufelsfelsen,' Nur die Schmuggler wußten, daß dieser Felsen eine Durchfahrt hatte. Von zerklüftetem Stein iiber» wiichtet. war sie nicht einmal vom Flugzeug aus sichtbar. Das „Tor der Hölle' hieß sie, weil der Weg zwisclxm gen. düsteren Felswän den hindurch zu einem großen,, teilweise nur unter dem Wasser verborgenen Steinfelde Wrte in dem das Wasser schon bei leichtem Winde brodelte und das der Sturm in eimn tobenden Herenkessel, die „Hölle', verwandelte. I» der „Hölle' aber aab es ei nachmale, äußerst

, wo sie die Blecl>gc- fäße mit Spiritus unbesorgt versenken und wieder herausholen konnten. So kam es denn, daß verfolgte Schmuaglerboote zur ärgerlichen Verwunderung und Enttäuschung ihrer Verfol ger plötzlich verschwanden, als wären sie vom Meere verschluckt, während sich im Ergebnis dieses rätselhaften Verschwindens stets anfehn- licheMengen von Alkohol über das trockene Finnland ergossen. — Der Sturm heulte über dem nächtlichen Meer riß aus der den „Teufelsfellen' umbrüllenden Brandung weiße Schaumkellen

, lind doch verging noch nicht ein Tag. Bei Sturm und Blitz und Donnerschlag Sie hat durchrast in tiefsten Tiefen. spähte mit den immer noch scharfen Augen aufs Meer hinaus. Aus den Fenstern seiner Hütte strömte ruhia das rötliche Licht seiner Lampe, das Wahrzeichen und der Wegweiser für seine Gesellen. In der Ferne sah er die grünlichen Strahlen eines Scheinwerfers' gespensterhaft durch die Nacht huschen. In seinen Augen wetterleuch tete es. Er wußte: Draußen hetzte die „Pörg' durch das Wasser

. In den unregelmäßigen Sang des Sturmes mischte sich mit abgerissenen Lärmsetzen das Geknatter eines Maschinen gewehrs. Größer wurde Nrios Licht, deutlicher wuchs der „Teufelsfelsen' aus den weißen Armen der Brandung. Da pfiff es dünn und scharf im Sturm, einmal, mehrere Male- Ein Stückchen Bordwand splitterte ab, von einer Kugel ge troffen. „Verdammt!' fluchte der Mann am Ruder und duckte sich, so weit er konnte. Bange Minuten vergingen. Die Kugeln des Maschi- nengewehrs streuten in immer gefährlicizerer Nähe

' den Bug der „Pörg.' . „Der Teufel hat sie geholt', lachte emer der Verfolger im Zollboot hart. Aages Hand um krampfte den Griff des Steuers. In seiner Seele war ein kurzer, qualvoller Kamps. Ein rauhes Stöhnen verwehte im Sturm. Tann lenkte er das Boot mit fester Hand zum „Tor der Hölle.' „Bist Du verrückt?' fuhr der Kapitän ihn an und wollte ihm das Ruder aus der Hand rei ßen. Da sog die Brandung schon das Boot in sich hinein. Ein wilder Entsetzensschrei sprang dumpf aus dein Sturm. In voller Fahrt

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Page 2 of 4
Date: 20.02.1941
Physical description: 4
habe. Englisches Traasatlanlikflugzeug ver unglückt Stockholm, 19. — Die englische Luftfahrtgesellschaft teilt mit, daß das englische Passagierflugzeug „Clyde' in in der porigen Woche den fürchterlichen Stürmen, die große Teile der iberischen Halbinsel heimsuchten, por Lissabon zum Opfer gefallen ist- VellviutunAen in Aani Spanien Madrid, 19. — Aus den verschiede nen Provinzhauptstädten treffen immer neue Meldungen von Verwüstungen ein, die der seit Tagen in ganz Spanien herr schende Sturm anrichtet

. In den Provin zen Jean, Leon, Valencia und Oviedo sind zahlreiche Häuser eingestürzt und ausgedehnte Brände entstanden; überall werden Opfer beklagt. Der Orkan dauert in der Meerenge von Gibraltar und an der atlantischen Küste an. In mehreren Abschnitten muhte der Schiffsverkehr ganz eingestellt werden. Die Rundfunk station von Kap Micicaco wurde vom Sturm umgerissen und vollständig zer stört. Die Chefs der diplomatischen Vertre tungen, darunter der italienische Bot schafter, Hachen sich zu Außenminister

Ser rano Suner begehen, um ihm namens ihrer Regierung das Bedauern Der die furchtbare Brandkatastrophe von Sant- ander auszudrücken. Wit besonderer Heftigkeit tobte der Sturm im (Ashiete von Vigo, wo die Fernverbindungen mit dem Mrigey Spa nien und Portug»l immer noch unter brochen sind. Im Herfen und auf offenem Meer sind zahlreiche Fischkutter, Motor boote und kleinere Fahrzeuge gesunken. Das Motorschiff „Monte AMa' ist vor Vigo gestrandet; Besatzung und Passa giere konnten nur mit größten SchMe

- rigkeiten geborgen werden. Vom' spani sche» Küstendampfer „El Basco' Wt jeye Nachricht. Durch den Sturm wurden weite WaWächen verwüstet. Die Strom leitung konnte trotz starken Einsatzes von Truppen und Arbeitern bis jetzt nur teil- Mise wieder hergestellt wevden, so daß viele Jndustriewerte den Betrieb noch nicht ausnehmen konnten. Auch in Gali zia, Estremàra und Ryoja hat der Or kan ausgedehnte Strecken Waldes ein fach niedergemäht. In Biskaya wurden 250 Häuser zerstört, 330 mußten als un bewohnbar

: es werden ein Toter und neun Bexletzte beklagt. Schwere llvwetterfchädeu in Portugal. Lissabon, 19. In den furchtba ren Stürmen, die in den letzten Tagen über Portugal tobten, stnjd 102 Menschen ums Lehen gekommen, während mehrere tausend verletzt wurden. Auch eine Hobe Stückzahl Großvieh ist umgekommen. Em englisches Bombenflugzeug, das auf dem Weg nach Gibraltar vom Orkan über rascht wurde, mußte in der Ncche von Se- tubal mit schweren Beschädigungen not landen. Die Lesatzung wurde interniert. Der vom Sturm

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Page 3 of 8
Date: 12.05.1931
Physical description: 8
Ihurner. Suma, Laste!. Gasser, Beno, Villi, Lämmer, Glchließer und Trellinaer. Sinigo: Scacchetti, Resca, Padovan, Do- riqoni, Pacato, Ferrari, Sonato. Mainovai^' Clavelii, Segala und Ferronalo- während Merano für den disqualifizierten Davra Ersatz stellen mußte, nur hätte das Tor verhältnis etwas knapper ausfallen müssen, denn Merano war sicher nicht um Zwei Tore schlechter. Der Hauptfehler, den die Meraner begingen, lag darin, das; sie erstens das hohe Spiel zu viel forzieri«» und ferner am Sturm

wird, und da die Vereinigung zu den berühmtesten ihrer Art zählt, so war es selbstverständlich, das; das um iie näher zn beschreiben. Cichberg, eine deutsche Regie-Kanone, daher auch überall der sensa tionelle Erfolg dieses großen Tonfilmes. ist kurze Pak-Spiel, das besonders bei starkein Winde von großen Vorteil war und das es ihnen ermöglichle, viel leichter Torchancen her auszuarbeiten, als den Meranern- Ihre Vertei diger waren vor keine allzugrokeu Aufgaben gestellt, denn der zerfahrene gegnerische Sturm erleichterte

sie ihnen wesentlich. In der Half- reihe war der Neulina Pozza to entschieden der beste Mann der Einiger. Er arbeitete mit Ueberlegung und bedacht und warf den Sturm immer wieder nach vorne. Er fand auch in sei nen beiden Seitenlänfern Do ri goni und Ferrari gute.Unterstüküng. Der Sturm er» »Runland 1912'. Großfürst Pawel ist zur sich à ungemein gefährlich und arbeitete Liispett.on à Gouveniements eingetroffen ^ slà.veife „ut Volldampf. Rasches Pasi-Spie,, überlegte Kombiuaüon uud eifriges Schieben seà

. '''^àr Sturm prägnante Rhythmus und innerliche Empfin. .broclxm in die Wohnung zurück: ihr Liebster Ä^ Slbie tsstcben Sonatos u er- dnng paart. jubelt unbewußt daß ihr Bruder gerettet sei — nas „Gebet des Torero', in dem In die sphären- haft zarten-Klänge, irdische Melodien, die an à schaulustige Meuqe und an aufregenden Kampf erinnern, verflochten sind. Besonders in diesem Stück hat das Quartett seine außer ordentliche Vortragskuust gezeigt., . Bedeutende Anforderungen stellte Debilssi

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Page 7 of 8
Date: 26.04.1927
Physical description: 8
, dann ist' es nur zu wunden?, daß die Mannschaft bisher nickt mehr Tore aufgebrummt erhielt. Der Tormann selbst ist keine Größe, auch Mcht .für unsere Verhältnisse. Was die Mannschaft ihr Eigen nennt ist Schnelligkeit, und besonders der > linke Flügelstürmer zeichnete sich darin aus, 5 Seine Läufe waren sehr gut, mir wußte er am Ende seiner Aktion nie recht, wie er den Ball abgeben soll. ) Amateure hatte keinen günstigen Tag. Wenn man die Mannschaft, besonders den Sturm, in dem letzten Spiele sah, so mußte man sich sagen

, konnte ihn nicht'halten, weil ergeben schwach war. Abram schoß auch das Tor der ersten Halbzeit. Wenn Abram , mich lange nicht an seine ehemalige Spielweise , herankam, so zeigte er diesmal doch eine be>, t'rächtlichs Formverbesserung. Der Innen-^ stürm schoß viel zu wenig auf das Tor und das, war der größte Fehler, den er sich leistet. Denn - bei einem Tormann und der Verteidigung wie! sie Riva stellte, mußten von einem halbwegs schußfreudigem Sturm Tore zu machen sein. In der Halfreihe fehlte

und erzwingen in der dritten Mi nute den ersten Korner aus welchem der zweite gleiche Strafstoß für sie erwächst. Trotz der sehr kritischen Situation, die dabei vor dem Rivaner Tor entsteht, kann Amateure nichts davon ho len und muß sehen, wie nach einigem Feldspiel Rivas Sturm schön vor ihr Tor kommt und dabei eine glatte Chance Herausarbelten, die aber vergeben wurde. Bei einem Gegenangriff vonseiten der Hausherrn hat Zorzi das Pech, mit einem schönen scharfen Schuß etwas zu hoch zu kommen

und'—> verschießt. Die zweite glatte Chance für Riva ebenfalls verpaßt! Es wechseln die Angriffe, welche vielfach das jeweils feindliche Tor schwer In G-?fahr bringen, aber der angreifende Sturm sorgt immer durch einen glänzenden — Fehl schuß, daß die Gefahr doch nicht zu groß wird. Gefährlich sieht es ^ür die Gäste aus, als Abram allein vorgeht und zwei Meter vor dem Tore zum Schusse ausholen will. Der Tormann springt ihm entgegen und kann den überaus schärf getretenen Schuß auch halten, verletzt

sich aber dabei. Der Zentervor bezieht auf einige Minuten, bis sich der Tormann wieder erholt hat, dessen Posten. Mit Angriffen.der Ama teure endet die erste Halbzeit. Kornerverhält nis 4:0 für Amateure. Nach Wiederantritt zieht Benacense fest an und kann sich auch in der Hälfte der Amateure behaupten. Der Sturm bringt ganz gefährliche Situationen heraus und einmal ist es' der Stürmführer der Rivaner, welcher knapp eine sichere Ausgleichgelegenheit vergibt. Amateure befreit sich in der 20. Minute

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Page 2 of 4
Date: 08.08.1943
Physical description: 4
, in welchen der Mangel an Disziplin un absehbaren Schaden für die Gesellschaft hervorrufen könnte. Die jetzige Regierung hat als furchtba re Erbschaft den Krieg übernommen, ei nen Krieg, dessen Ende alle herbeisehnen, den aber nieruand anders als durch einen ehrenvollen und gerechten Frieden abge schlossen zu sehen wünschen kann. Der Kar dinal spricht die Hoffnung aus, daß die Weisheit der Regierung im Verein mit der göttlichen Vorsehung Italien aus dem Sturm und dessen schweren Folgen her ausbringen

. Maiaerde, von Männern und Frauen in das Grab geworfen, gab die dumpfen Schlußtöne. An einem schwülen Augustnachmittage, da über den mit schwarzen Gewitterwol ken bedeàn Himmel Meranos ein schwerer, sonderlicher Sturm erbrauste, wurde die irdische Hülle dieses großen Wohltäters der Armen in die heilige Heimaterde versenkt. So wie im Wandel der Jahre des allmächtigen Schöpfers herrlicher Naturtempel sich immer wieder erneuert, so wird das große Wohltätig- keitswerk des verklärten Freiherrn Phi lipp

, welche die Namen Giuseppe der eine und Sigfrido der ändere erhielt ten, ein freudiges Familienereignis ein getreten, zu dem wir gratulieren. Gewitter Nach vielen, hundstagmäßig schwülen Tagen ist heute Freitag um 6 Uhr nach mittags ein jähes Gewitter mit Sturm wind. elektrischen Entladungen und Ge- witterregen über Val Venosta niederge gangen, das sich nack über einer halben Stunde verzog, ohne nennenswerten Schaden anzurichten, höchstens daß der Sturm viel Obst von den Baumen schüttelte. Von den Kirchentürmen

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Page 3 of 6
Date: 13.03.1934
Physical description: 6
guten Form, während sein Kollege Fabbri knapp darair war, sich sein Gewissen neuerdings zu belasten. An einem anderen Platz dürfte er viel leicht viel mehr leisten. Trotzdem hat auch er mit siel gutem Willen gespielt und zum Erfolg der Mannschaft beigetragen. Die Läuferreihe hatte wie immer in Ansatone ihren besten Mann. Neben ihm überraschte auch Danti, dessen Spielweise nicht wie derzuerkennen war. Candio hatte keinen guten Tag. Im Sturm war der linke Flügel Bonoldi weitaus, yer beste Mann

, spielsreudige Sportklubniannschast in ständigem Angriff und in gefährlichen Aktionen vor dem Tor Mantovanis. Besonders bei der linken Seite machte sich bereits ein gewisses Spielverständnis bemerkbar, mit technischen Zügen des gut ausge legten Froschmayer und dem Lausvermvgen des ambitioniert kämpfenden Walter beini. Der linke Flügel hat eine gute Zukunft. Summa dirigici!? den Sturm einfallsreich und ruhig, nur fehlt ihm der genaue Paß und vor allein das Tempo. Für ihn gilt die Parole Training

und nichts als Trai ning. Tomasini verstand sich mil ihm ganz gilt. Imme? wieder erfreut ist man über die Leistungen des Läusertrios. Bernabe, Neider und Waldner waren Halss, die mit Zähigkeit am Ball klebten und unermüdlich und ausopserungsvoll bis zum Schlußpsiss kämpften. Ein Großteil des Erfolges ist aus ihre Arbeit zurückzusühren. Hinter ihnen stand in Volonte ein Verteidiger von Format. Sein Zuschauer mehrmals zu Begeisterungsstürmen hin. Im Sturm der Bozner verdarb Delucca mehr als er ausbaute

von dem ausgezeichneten rot-blauen Schlußtrio abgestoppt. Bollotti im Sturm war der beste Mann der Rove retaner. Sinigos Sieg wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht Mansredotti, der einen schwarzen Tag hatte, zwei sichere Torchancen vergeben hätte. Sinigo: Mazohk, Rosini L. Padovan, Poz- zatto 2, Panzani, Segalla, Clavello, Rosini 1^ Agostinelli, Chesta, Mansredotti. Rovereto: De Boni, Ranzi, Nicoletti, Rausch, Bellotti, Farinetti. Russo, Colla, Dol icchio, Bresadolci, Martinelli. Schiedsrichter: Tango, Borgo

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Page 6 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
mit Ueberlegung ver teilend, beherrschte er vollauf seinen direkten Geg ner, welcher seiner Aufgabe nicht gewachsen schien. Seine beiden Seitenmänner. unterstützten ihn schlecht und recht, wohl auch aus der Unordnung der Gegner einigen Nutzen ziehend. Der Sturm brauchte einige Zeit, um in Schwunq zu kommen, nur Agostinelli war von der ersten Minute an von größter Kampfeslust beseelt. Der rechte Flünel arbeitete anfangs nicht gut, fand sich aber in der zweiten Halbzeit zurecht. Von den Stürmern war Agostinelli

machen und das weiß-rote Gehäuse so oft in Gefahr bringen. Än der Läuferreihe schaute es traurig aus. Vergani ging noch leidlich, obwohl er weit unter seinem bisherigen Niveau stand, Vergani und Danti bestätigten den schon letzthin bewiesenen Rückschritt. Noch trauriger stand es mit dem Sturm. Es erübrigt sich, über den linken Flügel zu sprechen, denn im Spiel war er so gut wie nicht vorhanden. Torriani brachte das eine od. andere zuwege, feine Spielweise ist aber sehr mit telmäßig und vom Gegner leicht

zu überwachen. Pellegrini scheint sich vor dem Kampf« zu scheu en; im Fußball darf man aber nicht zimperlich fein. Vielleicht war es auch ein großer Fehler, ihn am linken Flügel.zu lassen, denn nach seiner Ver setzung in die Läuferreihe, zeigte der Sturm eine kleine Besserung. Ordanini glänzt« durch eine Rejhe von abseits, entschieden zu wenig für einen Mittelstürmer. Der rechte Flügel war nicht ganz bei der Sache. Pacherà und Steiner spielten so gut wie,.sie konnten und brachten auch einige gute

, da er sich dem Kampfrichter widersetzte. Die erste Halbzeit endete torlos. Bolzano beginnt die zweite Halbzeit mit immer mehr hervortreten den Schwächeanzeichen. Der Sturm dringt einige Mal« vor, doch ziemlich ziellos, während die Me raner durch manch raschen Vorstoß die gegnerische Verteidigung in Verwirrung bringen. In der SS. Minute nütz? Waldner eine Uebergabe Andreanis aus und schießt das einzige Tor. In den letzten zehn Minuten ist das Tor Theiners buchstäblich belagert. Tin Schuß wird nur knapp aufgehalten. Drei

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Page 4 of 6
Date: 12.10.1926
Physical description: 6
seiner Hochform zu sein. Im Sturm spielte Loaker im Zentrum, der recht umsichtig und eifrig bei der Sache war sowie Nietsche am rechten Flügel, der, noch immer ein gefährlicher Stürmer ist. Beim Sport klub führte sich der Tormann Mazohl ganz gut ein, wieàer der alte,' zusammenhanglose Zustand geschaffen wenn er auch ein Tor Hätte verhindern können. Die und jede Gemeinde mutzte mit sich selbst sertig wer- Verteidigung Hielt sich bedeutend besser als am letzten den, reisp. jeder Wirt war sozusagen

, eher im Gegenteil, e« dürft« bedeutend erwei- Sonntag und ein großes Pensum leistete die Läufer reihe Gasser, Lorenzi, Lastei. Vom Sturm wäre das Jnnentrio Suma, Mayer, Hesse zu erwähnen, das derzeit bei Beibehaltung dieser Kondition die beste Formation Sportklubs darstellt. Schon lange hatte man von Mayer nicht eine so gute Sturmsührung ge sehen wie diesmal, eifrig sekundiert von seinen Ne- benleuten. Im allgemeinen war das Spiel offen und abwechslungsreich mit leichter Ueberlegenheit Sport klubs

, dem auf Grund der Storeschancen eher der Sieg gebührt Hätte. Tors für Sportklub Hesse. p. Rapid-Reserve-Amateure-Reserve 4:2. Die Ama teure hatten in diesem Spiel wohl den besseren Sturm als sein Gegner, während wieder die Hintermann schaft Rapid» ein starker Rückgrad ihrer Elf waren. Rapid- Jungmannschaft gegen Sportklub-Jung- Mannschaft 2:0. Oesterreich — Schmelz 7:1. (Radio) Der am Sonntag auf der Hohen Warte in Wien ausgetragene Fußball » Länderkampf Oesterreich ge gen die Schweiz brachte

den Oesterreichern einen un erwartet hohen Sieg von 7:1 Toren, die in glänzender Verfassung waren und besonder» der Sturm hervor ragende Leistungen! zeigte. Tore für Oesterreich er zielten Sindelar S, Horvath 2, Wefsely 1, Klima 1. Halbzeit 4:0. 20.000 Zuschauer. — Wacker trug am Samstag das Melsterschaftspiel gegen F.A.C! aus, das 1:1 endete. In einem Freundschaftsspiel siegte Rapid gegen Sportklub S:0 und I.A.F. gegen Ru- dolsshügel v:4. Rad Da» Radrennen Malland—Modena, st. Modena, 10. — Heute fand

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Page 4 of 8
Date: 18.05.1927
Physical description: 8
, unser beständiges Sorgenkind, das eine Mal ist es viel zu warm. Tag für Tag brent die gleiche heiße Sonne vom wolkenlosen Himmel nieder. Um alles in der Welt will es nicht regnen. Demzufolge dorrt alles zusammen. Das andre Mal regnet es viel zu viel und hört nicht auf zu regnen. Tagelang immer das glei che Regenwetter. Dann ballen sich am Himmel wieder schwarze Wolken zusammen. Und nicht lange dauert es, und der Wind fährt wild daher und schüttelt gewaltig die Bäume. Der Sturm bricht los, Blitz auf Blitz

. Fürchterlich droht der Donner. Das arme Menschenherz krampst sich ängstlich zusammen. Wie? ^Vas? Was dann, wenn der Wind ein Hagelwetter zusammenpeitscht? Doch — Gott Lob und Dank — der Sturm läßt nach. Froh atmet alles wieder auf. Ein farbenprächtiger Regenbogen spannt sich von Berg zu Berg. Die Sonne scheint wieder vom Himmel. Wie klein, wie ohnmächtig sind doch die Menschen den Naturgewalten ge genüber. Aber einer ist mächtiger als Wind u?ld Wetter. Es ist Gott, der dreimalheilige. Seinen Thron

hat er aufgeschlagen über den Wolken de- Himmels, nach seiner Anordnung verfolgen seit Weltenanfang die Himmelskörper, geräusch los ihre Bahnen. In seinem Dienste steht d!e Sonne. Zu seinem Preise leuchten die Stec i- Die gewöhnlichen Bacchusjünger n. Auf ihrem nächtlichen Dienstgang stießen gestern zwei Karabinieri mit zwei unverbesser- lein so wunderbar in stiller Nacht. Er ruft dein lichen Trunkenbolden zusammen, die sich in Winde. Er entfesselt den Sturm. Er schleudert einem geradezu bedauernswerten Zustand

be- mit starker Hand die Blitze und' im gewaltigen fanden lind die Passanten auf dem Wege be- Dröhnen des Donners spricht er zu uns von lästigten Sie wurden der Prätur zur Anzeige seiner Größe und Majestät. „Wer ist doch die- gebracht und einstweilen auf Nummer Sicher ser, daß ihm Sturm und Wind gehorchen? nenschein seiner Arbeit nach, umgeben von den lieben Bergen und schattigen Wäldern, umjv«. belt^vom liebsten Vogelgesang. Und wohin de: Bauer immer schauen mag, sieht er die Werk« Gottes. Denn das Blümlein

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Page 4 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
an ihn geschmiegt, „Es ist nicht wahr! Du hast nicht auf sie gewar tet', drang sie in ihn. „Du hast mir doch die Hand ich erwärmte sie mit der Meinen. Du solltest nicht sterben. Fühltest du nicht, wie ich dich zurückrief zìi mir?' Wehrlos und stille lag der Tote da. Eine verirr te Fliege saß auf der scharfen Hakennase, kroch über Lippen und Kinn. Sturm hatte sich iu der Nacht erhoben. Die Wipfel der alten Bäume des Parkes rauschten. Leise bewerte sich der schwarze Vehcmg im Toten- gemache, flackernd beugten

war Erwachen Tod. „Nimm mich zu dir! Hörst du mich?', fragte gehalten bis zuletzt. Sie wurde immer kälter, ciber'has Weib in der Stille des Sterbezimmers. — ^ ^ Sturm raste um das Schloß. Da war ihr. als lächelten die schmalen, bläulichen Lippen, nicht wie so oft im Leben, anders, ferner vielleicht, doch bejahend. Ein leiser Schritt schreckte sie auf. Johann, der alte Kammerdiener, stand vor ihr. „Gnädiges Fräulein haben das Auto zum Nachtzug besohlen. Es ist bereit', meldete er zögernd. Sonja blickte

ihn wie entgeistert an. Der Kammerdiener hatte sich entfernt. „Es ist ungeheuerlich', stand es vor ihr. Um sich zu über zeugen, daß sie recht gehört habe, riß sie das Fen ster auf, blickte auf den Schloßhof hinab, wo das Auto harrte. Grell sielen seine Lichter auf das weit geöffnete schmiedeiserne Tor. Sturm zerrte einen offenen Flügel an den Angeln, haute ihn zurück, legte sich in den Vorhang wie in ein Schiffssegel hinein, blies eine Kerze beim Katafalk aus, trieb die Flammen der anderen empor

Kraft. Gräfin Elisabeth klingelte. „Fräulein von Endy wird den Zug versäumen, wenn man sie nicht nochmals verständigt.' — Verschlafen wandte sich der Chauffeur nach dem Schein, der ihm plötzlich in die Augen fiel. „Feuer!' gellte es durch das Schloß. Sturm blies in die Flammen, hob sie zum Dach stuhl empor, zerfetzte Feuergarben sammelnd, sie als wehende, jubelnde Fahnen in die Nacht schleu dernd. Der Graf wurde am nächsten Tage nicht zu Grabe getragen. Unauffindbar, verkohlt unter Trümmern lag

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Page 7 of 8
Date: 10.05.1927
Physical description: 8
. Gschnitzer war weni ger gut. Er „kriecht' zu viel auf dem Boden, wohl eine Folge des allzuschweren Spieles, das er sich aneignete, und daß man mit dem Grund satze „so oder so muß es gehen' nicht weiter kommt als höchstens bis zu einem Ausschluß, nn.ßi? (iìi.ìnlL'r d esio,, auch rerivüren Sein Hinausll-llen t'b'lgens ocllkmmen gs- rechlsertigt und er wäre bei e nem saferen Schiedsrichter höchstens schon früher zu d.esen „Ehren' gekommen. Das „Liebe Kind' war diesmal der Sturm. Sonst immer das räudige

auch der Umstaud mitgewirkt haben, daß sie einen ganz anderen Sturm vor sich hatte, als es der von Rapid war. Die Halvesreihe war gut, der linke Halv wohl etwas zu schwach für Stisgl, die Leute verfügen über ein sehr gutes Lauf vermögen, sodaß meistens nur der d^e Ober hand dehielt, der die Technik besser beherrschte. Der Sturm war eigentlich eine kleine Enttäu schung. Hauger am rechten Flügel hatte schon gleich vom Anstoß weg eine gute Chance für seinen Verein die Führung zu erreichen, wenn er dem Ball

, den Habel „rasierte', nachgelaufen wäre. -Aber das,Zögern, das,„Soll ich, soll ich nicht' gab auch der Rapidverteidigung wieder soviel Zeit, um sich zu, fassen und die Gefahr abzuwehren. Gilli neben Pan der beste Mann im Sturm der Schwarz-Grünen. Der kleine Mann verfügt über eine, für seine Person sehr gute Durchschlagskraft. Pan wurde gut abge deckt, so daß er sich . nie recht zeigen konnte. Göttlicher ebenfalls, Immerhin wären ihm aber einige Situationen für einen Durchbruch offen gestanden

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Page 2 of 6
Date: 28.07.1936
Physical description: 6
noch besser spiel ten als am Freitag und auf das Publikum den besten Eindruck machten. Es wurde ein inter essantes Spiel, bei welchem die Blauen mehrmals Gelegenheit hatten, schönen Aktionen ihrer Geg ner gegenüberzustehen. Die Studenten spielten gestern jedoch nicht so gut wie anfangs und auch der Sturm, der bisher am besten arbeitete, fand sich nicht zurecht. Beson ders die Innenstürmer ließen zu wünschen übrig, auch Bertoni war nicht derjenige der letzten Spiele. Marchini spielte sehr mittelmäßig

: Biagi war etwas besser als am Freitag, doch Bertoni kam in einem Sturm, der nicht zusammenstimmte, nicht zur Geltung. Cappelli erwies sich als einer der besten, gut waren auch die Läufer Gab lotti und Puppo, ferner Giuntoli. Ricolmi und Piccini standen hingegen arg im Schatten. Die Verteidi gung bewährte sich ziemlich gut, beide Tormanner ernteten vielfach Beifall. Die Gäste aus La Spezia spielten, wie gesagt, sehr gut. Die Verteidigung hielt gut stand, die Läuferreihe war flott und griff öfters

auf See schicken konnte. Die lichtlosen Schiffs räume waren von Schmutz und Schlamm erfüllt, und hier mußten die französischen Soldaten und Offiziere jahrelang leben. Die Ernährung war schlecht, spärlich und unregelmäßig. Viele Gefan gene starben an Entkräftung, und wenn ein Sturm wütete und die Lebensmittelschiffe nicht heran kommen konnten, wohl auch an Hunger. Als ei nige Franzosen ausbrachen, wurden die zurück gebliebenen nach Cabrerà deportiert, einem nack ten, kümmerlich bewachsenen Felsen

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Page 3 of 6
Date: 12.08.1937
Physical description: 6
Gratarol nach sich. Sie finden an der Brustwehr einer Tribüne Platz. Von hier aus sehen sie dem Getriebe zu. „Blumen her! Coriandoli! Diavoloni! Zum Werfen! Natürlich zum Werfen! Kußhände genü gen nicht; Lächeln nützt nichts!' Straßenjungen klettern an den roten Fahnen stangen hinauf wie an Mastbäumen. Und das waagrechte Gewimmel stößt mit dem senkrechten zusammen unter Knüffen und Püffen, die einen Sturm von Lachen entfesseln. „Nichts! Es kann nichts geschehen!' „Zur Erde fällt keiner!' „Ein Reiskorn

Pappe. Alles schön und vergänglich. Mor gen wird es zertrampelt, zerstört, in die Kanäle geworfen, ins Meer hinausgeschwemmt. Die Ba silika mit ihren Pferden, Mosaiken und Standbil dern kann von einer Sekunde zur anderen Feuer fangen. Die Entzündbarkeit scheint sich selbst auf !>en Marmor, auf den Ziegelstein zu übertragen. Läuten die Glocken nicht schon Sturm? Tauben schwärme finden keinen Ruheplatz: ratlos kreist der Schatten ihrer Flügel über der Menge, huscht über die Fassaden, verdunkelt

wir uns durch einander! Die Frauen fühlen dieses Fieber der Angleichung stärker. Sie fürchten, Zeit zu verlie ren, bei ihrem Wsttlauf dem Sturm entgegen ein geholt zu werden. Sie spüren das blitzbeladene Nahen des Gewitters wie Katzen. Die Stadt ist in ein Theater oerwandelt, ihr Leben ewiger Jubel. Sie ist ein großes Puppentheater. Heute abend hat ein Patrizier die Pregadi betreten, mit einem Harlekingewand unter der Toga; die anderen le gen die 5ogen. um keine Zeit zu verlieren, unter dem Gewölbe der Prokurazien

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Page 3 of 6
Date: 01.05.1934
Physical description: 6
, .daß Fabbri, ver , ein ausgesprochener „Schwerar beiter' und gewiß ein fleißiger und guter Spieler ist> bisher immer, wenn er als Verteidiger aufge stellt wurde, der Mannschaft Verdrießlichkeiten bereitete. / Der Sturm schièn am.Sonntag IVOprozentig von seinem Grundübel befallen. Gewiß, à Laufe der ersten Halbzeit gelangen verschiedene schöne Kom blnationen» bei denen sich wiederholt Gelegenhei bot, einzusenden. Die guten Chancen wurden aber in geradezu frevelhafter Weise, vergeben. Man lei stete

andauerte. Die zweite Halbzeit begann mit ziemlich energi schen Angriffen der Gäste. Der Sturm der Weiß- Roten wurde immer schwächer, das Sjiiel der Boz- ner zerrissener, während die Verteidigung einer immer stärkeren Belastung ausgesetzt wurde. Das Spiel verlegte sich allmählich iinmer mehr gegen die Platzhälste der Weiß-Roten. In der 13. Mi nute fing Menin einen Eckstoß von der Lust her unter. Der gleich folgende Corner gegen Triefte verlief ebenfalls ergebnislos, dann kamen wieder mehrere Angriffe

ein einheitliches Zusammenspiel vermissen, leisteten wohl in der ersten Halbzeit einen beachtenswerten Widerstand, streckten aber in der zweiten Halbzeit um so mehr die Massen und spielten ein ungeord netes Spiel, das zu nichts als zu dem Endresultat von 5:1 zu Gunsten der Sinicher führte. Von Seiten der Meraner war m der ersten Halb zeit manche hübsche Kombination zu konstatieren, die meistens vom rechten Flügelmann Tomasim ausging, aber leider vom Sturm viel zu wenig ausgenützt wurde. Die zwette Halbzeit

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Page 2 of 6
Date: 07.01.1937
Physical description: 6
sich die Läuferreihe. Danti spielte ziemlich gut, doch seine beiden Nebenmänner waren reichlich schwach und ungenau in ihrem Spiel. Tomat fand sich nach Platzwechsel einigermaßen zurecht. Panzani hin gegen enttäuschte zum Teil sie Erwartungen. Im Sturm stimmte gestern vieles nicht, trotz der beiden Torschüsse. Der linke Flügel ging noch leidlich, Vezzali hatte scheinbar keinen guten Tag und der rechte Flügel versagte gänzlich. Der kleine Pellegrinet erwies sich immer noch als der Beste der Stürmer

Schußvermögen fehlte. Audace-San Michele zeigte guten Stil und flottes Spiel, man gelt aber an Schlagkraft, so daß sie der drauf gängerischen einheimischen Mannschaft gegenüber trotz allem sich nicht durchzusetzen vermochte. Die Verteidigung der Gäste war gut, die Läufer ar beiteten zufriedenstellend, im Sturm taten sich Pacherà, Grigoletti und Barbieri hervor. » » Die beiden Mannschaften traten folgendermaßen an: Audace S. Michele: Fiocco — Veneri, Zam boni — Pimazzoni, Meneghelli, Brazzoli — Madinelli

wieder mit dabei sein, wodurch der Sturm wieder viel gewinnt. Besonders im letzten Spiel gegen Roma machte sich bei den Roten ein unzusammenhängendes Sviel bemerkbar, dessen ein ziger Erfolg auf guten Einzelaktionen beruhte. Die wenigen unsicheren Kombinationen richteten we nig aus, einer Mannschaft gegenüber, die sowohl in Einzelleistung wie in Gesamtleistung auf guter Stufe steht. Mit seinen derzeitigen Spielern könn te Renon durch ein besseres Zusammenspiel weit mehr erreichen. Die. besonders am Anfang

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Page 3 of 6
Date: 16.06.1939
Physical description: 6
erreicht werden. Dasür führt der Kanal aber durch vegetationslose und völlig menschenleere Sandwüste. Sand — Todfeind und Helfer des Kaualbauers Der Sand aber ist heute noch der ge fährlichste Gegner des Kanals. Haupt sächlich wird er durch einen jedes Jahr regelmäßig auftretenden Sandsturm, den Khamsin. bedroht, der in alten Zei ten Kambyfes mit seinem ganzen Heer begraben hatte. Welche Stärke und Wir kungen dieser Sturm hat, mußte der Er bauer bald am eigenen Leibe erfahren. Nachdem Khamsin im Jahre

18L2 war ein von mehreren tausend Arbeitern in vielen Monaten gegrabenes Stück des Kanals in wenigen Minuten von den Sandmassen so völlig ausgefüllt, daß nicht eine Spur mehr zu sehen war. Aber auch dieses Sturmes ist der Mensch Herr geworden. Der Sturm bläst nämlich immer aus derselben Richtung, ungefähr senkrecht zum Verlauf des Ka nals. Auf die Erfahrungen der Hydro dynamik gestützt, errichtete man aus Faschinen von toten Sträuchern einen hohen Zaun in 100 Meter Entfernung vom Kanalufer

. Dort bildete sich sehr schnell aus den angewehten Sandmassen eine Düne, die einen festen Halt in den Faschinen fand und die den Sturm zwang, den größten Teil seiner Sand massen abzulagern, bevor er über das Kanalbett hinstrich. Die Schleusen des Panamakanals Nachdem Lessep^ de., suezkanal voll ende: haue, war gerade die Frage des Millelmeerkanai? aktuell geworden, und er begann, zum Teil im Dienste Nord amerika-?, dorr seine Studien. Ueber ein Dutzend Projekte an den verschiedenen ^Stellen wurden

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Page 2 of 6
Date: 10.12.1935
Physical description: 6
und zusammenhängendes, doch im allgemeinen nur mittelmäßige? Hpiel vorlegt, hätte eine Mannschaft, weiche nach oben streut, schon etwas anderes leisten messen. Die Läuferreihe und der Sturm arbeiteten nur mittelmäßig, während die Verteidigung wieder , ... ziemlich gut war. Fabbri hatte auch diesmal wie- sie Trainingsspiele wie bisher ausführen. 10 « « S ö « s s 3 2* A»b>m>»tt«Ifen Merano SporNva^Merane? Auswahlmannschaft 4 z 0. Me qngekündet, trat die Merano Sportiva Sonntag nachmittag? zu einem Trainingsspiel

gegen eine au» den besten Spielern der freien städtischen Mannschaften gebildet« Hlf an, Das Treffen wurde in drei Spielzeiten ausgetragen und endet« mit «inem 4.0-Tisge der Schwarz- grünen. E» diente vor allem dem Trainer, ein bessere» Zusammenlpiel zu erreichen und bei den Weißen einige brauchbar« Elemente ausfindig zu machen. Di» Mannschaft der Merano Svaniva kannte auf keiner Linie recht bekriedigen: sie ver-', sagte im Sturm trotz der vier erzielten Treffer fast ^ vollständig, Es kann sein, daß die eingestellten

aufnehmen zu können, Bei der Merany Sportiva wurden verschiedene Aufstellungen erprobt. So spielte zum Peispiei Sonni aly Rechtsinnen und erwie?. sich M guter, brauchbarer Spieler. Andrea»! auf dem rechten Flügel und mit ihm manch anderer Spieler stand ziemlich unter seiner gewöhnlichen Form. Beson ders der Sturm spielte vor dem gegnerischen Tor ein viel zu engmaschiges Spiel, den. feindlichen Verteidigern mehrere Sxieier zu beobachten und in Schach ZU halten ermöglichte. Nach einem dem, entsprechenden

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