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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.02.1934
Physical description: 8
war. Sie hatte jetzt etwas Wirk-! ^alle nebensächlich, und Frau Erika empfand die liches getan und beruhigte sich über eine halbe! nüchterne Art des Beamten als störend. dVuig e' Stunde. Sie rief noch einmal bei der Amt'stelle! nicht hier um mehr als um Geld? an und erkundigte sich danach, ob die Telegramme besorgt seien. Sie waren gerade aus dem Wege. Um els Uhr konnte man Antworten erwarten, aber nm halb zwölf war noch nichts eingetroffen. Ter Sturm hatte nachgelassen. Er sprang iali ni unregelmäßigen und schwächer

Helmerding Zusammen mit derDämmerung kam der Sturm von den westlichen Feldern her aus das Gutshaus zu. Er bog die Bäume der Landstraße und psis um den Dachfirst, er klatschte Regelt gegen die Fen sterscheiben und sang in den Fernsprechdrähten. Die Hunde mischten ihr Jaulen in das wilde Lied des Unwetters, und die Knechte eilten mit stotternden Jacken aus den Hos, um zwei leichte Leiterwagen und den Dogcart der Gutsherrin zu bergen. Die junge Frau kam aus ihren Zimmern in die Diele, als der Diener

und unbekümmert in die Welt sah. Ihre Hand strich über das kühle Glas, ihre Augen suchten den Fernsprecher. Dann riß sie sich von beiden Dingen zugleich los und ging wie der in ihr Zimmer zurück. Das Orgeln des Stur mes brauste heftiger um das einsame Gutshaus. Die alte-Uhr tickte gleichmütig, keineswegs unzufrieden darüber, daß man sie nur in den kurzen Pausen, die der Sturm sich gönnte, ordentlich hören könne. Und die Zeit schlich so entsetzlich langsam. Die junge Frau schickte ihre Gedanken aus den weiten

Weg zur Stadt. Sie glaubte eine endlose Landstraße zu sehen, deren Bäume vom Sturm fast bis auf die Fahrbahn heruntergebogen Wurden. Je länger sie dieses Bild betrachtete, um so zahlreicher wurden die Stämme, die als gefährliche Hindernisse aus die Straße stürzten und dem Wagen ihres Mannes zum Verhängnis werden konnten. „Glau ben Sie, daß der Sturm viele Bäume entwurzeln wird, Thomas?' fragte sie den Diener, der mit einem Teetablett eintrat. — „Gewiß, gnädige Frau, der Sturm ist sehr stark', antwortete

Thomas. Frau Erika versuchte zu lesen, das Heulen des Sturmes zerfetzte ihre Aufmerksamkeit. Sie legte ich unruhig nieder, ihre Sorge» verursachten ihr Herzklopfen und trieben ihr die Tränen in die Au gen. Sie lief hastig an den Fernsprecher und ver engte die Nummer des Gasthauses, in dem ihr Mann zu essen Pflegte, wenn er in der Stadt war. Der Beamte in dem kleinen Postamt des nächsten Dorfes sagte, die Leitung zur Stadt sei gestört, der Sturm müsse sie irgendwie in Unordnug gebracht

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.01.1936
Physical description: 6
dem ganzen Land rast ein Südwestorkan, der in der Nacht zeitweise eine Stärke von 163 Stundenkilometern annahm. Er witschte schwer« Regenmassen vor sich her und die Ueberschwemmungen nehmen weiter zu. Dabei Ist e» frühlingshaft warm. Um Mitternacht maß man in London heute 18 Grad T. Das entspricht der Durchschnittstemperatur im Mai. Der Sturm hat bis heute früh fünf Todesopfer gefordert. Von überall überstürzen s ch die Mel sungen von Verletzten. Straßen s»nd blockiert, Hunderte von Häusern wurden

zahlen sollen. Dieser Unterschied wird den Inhabern der alten zaristischen Verpflichtungen zugute kommen. Es wird darauf hingewiesen werden, daß dieser Unterschied für die angeblichen zaristischen Schuld- oerschreiburWN nuryinen Tropfen auf einen hei ßen Stein bedeute.. . ! - Sturm gegen die franz. Gowjetanlelhe Paris, 10. Jänner. . In srqzösjschen. Wirtschafts- und Privatkreisen, besyndexs aber' in « den Kreisen der französischen Inhaber russischer, Vorkriegsanleihcn, hat die Ab- ficht

in Buenos Aires nieder??,alien habe. Neben seinem Fellhandel habe Herr V.inkin jedoch eine ausgedehnte bolschewistisch? Werbe- Stundengeschwindigkeit von 100 Kilometer einen Baum, der vom Sturm auf die Schienen gewor fen worden war. Wie durch ein Wunder geschah keine Katastrophe. Der Polizeichef oon Manchester erließ eine Radiowarnung an die Bevölkerung! zu Hause zu bleiben, bis der Orkan nachgelassen hat. Aus der Unzahl der Unwetterbericht« greifen wir einige herau»: Die größte Stärke erreichte

der Sturm im,Nor den Englands. In einer Stadt in Lancashire wurde ein Mann von 63 Jahren und eine Frau von 30 Iahren oon einem umstürzenden Baum erschlagen. Sie waren auf dem Helmweg von ihrer Arbeitsstelle. Der. Baum riß bei seinem.Sturz die Drähte der elektrischen Leitung herunter; so wurde der Mann vom elektrischen Schlag getötet, wäh rend die Frau unter dem Baum begraben wurde. Zwei andere Frauen mußten mit schweren Ver letzungen ins Hospital gebracht werden. In Manchester wurde die Spielplatzmauer

der katholischen Schule vom Sturm umgerissen. Sie stürzte auf die Rückseite von fünf Häusern. Als man schleunigst an die Ausräumungsarbeiten ging, fand man unter den Trümmern einer durch den Einsturz der Mauer zusammengefallenen Auf waschküche ein ISjähriges Mädchen tot auf. Sie war zufällig einige Minuten vorher, aus dem Vor» derranm der Wobnung hinausgegangen, um sich die Hände zu waschen. Im Anschluß an diesen Unfall erließ der Polizeichef von Manchester an die Bevölkerung die Warnung, sich nicht mehr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1939
Physical description: 8
sich dann schließlich alles von selbst.' Damit setzte er befriedigt seinen endlich zurechtgebügelren Hui wieder aus. Mare Stahl. Zack Maifool, àer Seeräuber Dei» Nu/ übe? ekas ^ee? Hanne Wiebkes Kate stand ganz am Ende des kleinen Fischerdorfes. Der Sturm rüttelte sie unsanfter als die an deren Hütten, die sich gegenseitig schützten und stützten. Man muhte sich wundern, daß er sie nicht schon ganz weggeweht hatte, baufällig wie sie war. Hanne Wiebke hatte schon schlohwei ßes Haar, als sie kaum dreißig Jahre alt

, in An kes Herzen. Wenn es nun nicht gesund und blühend war — so wie sie einst als Kind am Meer entlanggelaufen war, die Arme jauchzend dem Sturm entgegen breitend . . .? Die Krankheit war erst später über Anke gekommen, in einem harten Winter, als sie eine ganze Nacht mit den anderen Frauen am Strand stand, die nach den Booten Ausschau hielten. Damals wußte sie noch nicht, daß sie das Kind unter dem Herzen trug; sonst wäre sie vorsichtiger gewesen. Als die Hebamme aus dem Nachbar dorf kam, war Ankes

auch mit den wütendsten Schmer zen. Hanne Wiebke hatte eine glückliche Hand für Mutter und Kind. Aber auch der Sturm und das Meer hatten seltsame Stimmen für Hanne Wiebke. Sie riefen nach ihr, wenn ein Unglück geschehen sollte. Dann fuhr die Fischerfrau mitten im Schlaf hoch. Sie saß aufrecht iu dem Alkovenbett und lauschte. „Ich komme!' sagte sie dann laut und zog die geölten Schaftstiefel und die alte Lederjoppe an, die ihr Mann ihr hinterlassen hatte. Sie lief durch die Nacht. Die Kraft ihres Herzens besiegte

den Sturm. Er warf sie nicht zu Boden — er trieb sie vorwärts und beflügelte ihre Schritte. Sie klopfte an diese und jene Fischerkate. „Komm heraus, Ka thrin! — Spute dich, Marei! Es droht Gesahr!' Einmal war es der Mann, der Bru der, der Vater, die draußen mit dem Sturm um ihr Leben kämpften, und Hanne Wiebke mußte viele Frauen aus dem Schlaf holen. Die tapferen Frauen und die Fischer, die zurückgeblieben wa ren, machten die Boote klar und kämpf ten sich durch das tobende Meer. Sie er reichten

. . . In der vergangenen Nacht war er al lein hinausgefahren. Keiner hatte es ge wußt, nur ein alter Fischer sah ihn an den Strand gehen. Als der Mond einen Äugenblick die Sturmwolken zerriß. war es dem Alien, als sei neben Klaus der Schatten eines zweiten Menschen, der sich langsam von ihm löste, als er in das Bool stieg. Durch den Sturm klang es wie das verzweifelte Weinen kiner Frau. Aber Wind, Wogen und Dunkelheit nah men alles in sich ans. Mit Bestimmtheit wußte keiner etwas zu sagen. Am anderen Morgen trug

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1928
Physical description: 8
. ,,Das Geräusch des Motors und der Sturm machton ihn unverständlich. Fitzmaurice nahm einen Bleistift heraus. Ich stelle fest, daß Köhl, wie gewöhnlich die Ruhe selbst war. Er war ernst geworden und alles schien in ihm ange spannt, aber in seinem,Gebaren prägte sich we der Aufregung noch Furcht aus. Ich versuchte .einen Blick auf die Notiz zu werfen. Schließ lich hatte, ich Erfolg. In dieser Mitteilung stand: „Versuchen Sie Land zu erreichen, während es noch möglich ist. Unser Benzinbe hälter scheint

an, daß sie in der Nähe der Berge auf dem nördlichen Teil Spitzbergens sein müßten^ die durch das Wolkenmeer nicht zu erkennen waren. Inzwischen war der Sturm so schrecklich ge worden, daß die Maschine nahezu aufrecht in der Luft stand. Sie wurde hochgestoßen wie ein Das Flugzeug konnte nicht heruntergehen, weil gestellt war, startete das Flugzeug uitter großen kleiner Vogel im hochgehenden Wind. Wir man befürchten mußte, gegen die Berge anzu« Wanderung möglich sein müsse, in bewohnte .Ge« genden zu kommen

. Die Flieger schliefen ein und erwachte» bei klarem Wetter. Auf Grund ihrer Beobachtungen kamen sie zu der An nahme, auf King Charles Foreland bei Green Harbour zu sein, ^ie konnten aber in den näch sten vier Tagen nicht ihre genaue Position fest stellen. Es setzte scharfer Sturm ein und man mußte auf besseres Wetter warten. Das-daucrte von Montag bis Sonnabend vormittag, wo wie der tadellose Flugverhältnisse eintraten. Nachdem in sechsstündiger Arbeit durch Bèi» seiteschaffung von Schnce eine Abflugbahn

. Das bedeutete, daß wir den Flug fortzusetzen hat ten. Nebel, Sturm und Nacht! Wollte das denn gar kein Ende nehmen? , Jetzt strahlte der Polarstern in dieser schrecklichen Nacht. Er wurde unser Zeichen, unser Führer. Das Licht system über der Instrumententafel war gebro- rennen. Das Flugzeug hatte noch für zwei, bestenfalls drei Stunden Benzin, Es wandte Schwierigkeiten. Nachdem sie das Flugzeug auf 3000 Fuß gebracht hatten, konnten die Flieger den Nadiodienst von Green Harbour erkemien. chen. Statt

des Lichtes erhielten die Piloten eisiges Nebelwasser in die Augen. - Sturm/ Ne bel und Nacht! Einige Minuten Schlafes'jetzt für Köhl, dann für Fitzmaurice. Eine Runde nach der anderen. Venvärts, noch immer kein Tageslicht, aber es wird kommeil. Ob es für uns kommen würde, wußten wir nicht, doch wir hofften; Blutigrot erwachte die Sonne. Noch immer Zeichen des Sturmes.- Jetzt er schien Land unter uns. Wir hatten den ande ren Kontinent erreicht und wir flogen? noch immer. Endlose Länder, weiß von Schnee

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Page 3 of 6
Date: 02.12.1938
Physical description: 6
!' iz packte, ich mein Zeug zusammen, mschte 5ins der Sturm hier in der p> so konnte es uns vielleicht das !n kosten. Einmal hatten wir einen m Taifun mitgemacht, das unvor- vre Toben erlebt, gesehen, wie Hun- !, Tauiende von Bäumen wie Streich le knickten und zusammenstürzten, m wir damals nicht eine schützende Wucht gefunden hätten — wer weiß, es uns ergangen wäre! !ie gejagt Hetze ich mit dem Udeche- iiber den Bergkamm zurück nach der ornala. Als wir sie erreichen, steht schwarze, gelblich angeleuchtete

ein Windstoß um kne Powarnaja. Im nächsten Augenblick aber ist die ganze Luft erfüllt von wil dem Schreien, von gellendem Gelächter und einem unablässigen Donnern und Brausen. In der Taiga hinter uns kracht und splittert es, dumpf schlägt etwas auf das Dach der Hütte. Wir stürzen hinaus. Eisiger Sturm packt uns und wirft uns gegen die Wand der Powarnaja. Mühsam arbeiten wir uns bis zur Ecke, die den Blick in die Berge freigibt — und dann sehen wir: Ueber den Kamm hinweg heult der Sturm, Staub und Ge stein

, so liegen sie da mit verdreh ten Augen, aus denen das Weiße leuchtet. Jetzt zuckt Blitz auf Blitz, dem sekun denschnell krachender Donner folgt. Mit schrillem Heulen stürzt sich der Sturm von neuem hangabwärts. Die kreiselnde Windhose hat sich aufgelöst. Die schwar zen Wolken scheinen sich noch tiefer ge senkt zu haben. Und dann ist mit einem Schlag die Luft voller Schnee. In unge heuren Mengen peitscht der Sturm ihn vorüber, im Augenblick fast ist von der Hütte, die nur wenige Schritte von uns entfernt

Belastbarkeit, eine Stahl achse erträgt es wohl, achtmillionenmal beansprucht zu werden, aber unter Um ständen nicht zwölfmillionenmal. Wenn iltramer zum Le>i erikanische! em Lande! lichdem « j oann u ten Johns oft trai- »lagen. sich beim ^ Antwer- assen. Luis egle i' Minute»^ lber er täuscht sich. Die Nacht vergeht, daß der Sturm losbricht. Gegen sie- Uhr morgens wird es Heller, spät t die Sonne, ihr Stand ist nur zu . Ein fahler Schein spielt dort hin dern Schwarz der Wolken. >mer noch rührt sich ckèin

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Page 2 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
abzusprechen. Waldner wurde von seinen Nebenleuten, die zwar ein für das Auge schönes, aber kein fruchtbringendes Spiel und Künsteleien zeigten, zu wenig bedient. Die Half reihe hatte mit der Berteidigung die Hände voll zu tun und konnte dem Sturm keine nützlichen Bälle liefern. Nach dem Verlustpunkt, der von Pastacaldi hätte verhindert werden können, raff ten sich die Grünen zusammen, brachtet einige Ak tionen zuwege und warfen den Sturm immer wieder in das feindliche Feld vor, ohne den jetzt schon reifen

Fußballanhänger schon lange geträumt hatten: schlagfertig und doch technisch den Gegnern haushoch überlegen. Pastacaldi, der in der ersten Halbzeit nach dem Verlusttor einige anerkennens werte Abwehren vollführte, hatte fast keine Arbeit mehr; die Verteidiger standen auf der Mittel linie, die Halfreihe und der Sturm arbeiteten großartig und ließen den Gegner nicht mehr zur Ruhe kommen. Eine Aktion folgte der anderen: das Spiel gestaltete sich zu einem hinreißenden über und unterstützte

mit allen anderen den Sturm nach Kräften. Waldner erbrachte den Beweis sei nes hohen technischen Könnens und erzielte zwei Tore,die als technisch hochwertige Leistungen be trachtet werden können. Dieser noch junge Sturm führer, der Abgott aller Meraner Fußballanhän- ger, könnte vielleicht manchem Sturmführer der höheren Divisionen eine Lektion im Fußballspiel erteilen. Trentos Mannschaft war stark, das gelangt den Grünen noch zu größerer Ehre, weil sie dadurch den Beweis ihrer Fähigkeiten und ihres Könnens erbracht

und auch bereits einmal Reichsmeister der ersten Kategorie war. Dieses Jahr ist die erste Mannschaft dieses Vereins besonders stark und kampflustig, da drei der besten Wiener Trainer, und Zwar Ertl, v. Winter und Emhard, das Gefüge der Mannschaft verstärken. Diese drei „Kanonen' waren es auch, welche ge stern während des ganzen Spiels das Feld gegen den E. I. Renon beherrschten. Aber nicht genug hiermit, im Sturm des Cortina spielten Bellodis und Apollonio, ferner der Olympionike De Zanna

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Page 4 of 4
Date: 22.02.1941
Physical description: 4
Sette 4 Tamstag. deiì 22. Februar 1341-xix Nerfchledeàè Nachrlchten Zu äen SturmfchZàen auch noch Erckbeben Madrid, 21. — Nach der notwendk gen Wiederherstellung dèt telephonischen und telegrapyischen Verbindungen mit den benachbarten Provinzen, werden wei tere Einzelheiten der durch den Sturm angerichteten Verwüstung bekannt. In der Ncihe von Bilbao fiel der Kirchturm eines Nonnenklosters auf das Dach eines Zeväudes, durchschlug das Haus und tö tete vier Nonnen, darunter die Älebtiss

'.n Wie erst jetzt bekannt wird, wurdz in Btao am Dienstag früh ein Erdbeben verspürt, das zwei Sekunden vaustte. M verünMgte Bevölkerung stürzte auf die Straßen, jedoch war der Sachschaden glÜcklichetioÄse gering. Die Erdstöße wurden auch in Poàvedra und Bayona uxchrgenommen. In Ponteoedra wurden mehrere Häufer beschädigt. Durch den gwchgettig immer noch herrschenden Or lon wurden in der Nahe von Bayona Svoö Pinien entwurzelt. Auch in El Fer ro! del Caudillo nimmt der orkanartige Sturm weiterhin

zu. Der Hafen mußte geschlossen und der Schiffsverkehr einge stellt weisen. Die Schäden sind bedeutend, va unter anderem Barkassen und zwei Fifchdampfer gesunken sind. Menschenle ben sind nicht zu bettagen. In der Pro vinz Caceres wurden nach ersten Schälk zungen durch den Sturm 15.000 Bäume entwurzelt. Am stärksten tobt der Sturm immer noch im Gebiete von Algesiras und Gib« raltar. Im Militärhafen vom Gibraltar find mehrere kleinere Fahrzeuge gesun ken, zwei Handelsschiffe wurden schwer befchiwigt, zwei

weitere Handelsschiffe von der Bertäuung losgerssien und bis an den Strand von Là Linea getrieben, wo sie aufliefen. Zwei Wasserflugzeuge der englischen Marine wurden durch den Sturm zerstört. Auch die Lebensmittel magazine und viele Befestigungswerke hàn schweren Schaden gelrtten. Die Schiffahrt in der Meerenge ist äußerst gefährlich. Die Verbindungen ^ zwischen Algesiras, Gibraltar und Tanger such unterbrochen. ^ Der Apostolische Nuntius hat dem spa nischen Außenminister Serrano Suner ein Telegramm

deutsch gesungen« Schlagerli«d«r von Ralph v. Bencchky. « Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben teuer-Sensationsfilm „Radio im Sturm' mit Charles Bictford, Nan Grey, Tom Brown, Varton MacLane und Preston Foster. Ein Marinefilm von stärkster dramatis<i>er Span- nungstrast, reich an atemraubenden Aben teuern zu Wasser und zu Lande. Im Rahmen ' ' Inden Liebeshandlung rollt das Dra- Kameradschaft, der Aufopferung, des 'eit der Rad>> otele der fesselnden Liebeshandlung rollt das Dra >..a der 1 Heroismus

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Page 4 of 4
Date: 21.02.1941
Physical description: 4
H«lj« 4 .sipeai«N«aK Freitag, den 21. Februar 1941-Xve PMWl Lisjab o n. R. — ZW Zytlon-Ka« tastrophe, von der ganz PorwM zum ooàen Wochenende bèttànen wurde uttd die'd, gleichèr Hchigteit M 87 Jähren nicht tnchr zu verzeichnen à, Mrven folgende Einzelheiten ' gemeldet: Schon in den ersten Morgenstunden des Samstag, durchraste orkanartiger Sturm biè HauptskHt und ihre Umge, bung. In den Nàchmitìaàsstundèn erreich te der Zyklon eine Geschwindigkeit von 127 Stundenkilometer, im Cintragebirge

, um die Telephonverbindungen wieder herzustellen und die Straßen und die Eisenbahnlinien von den Sperren der umgestürzten Bäume zu befreien. Die gesamten Reserven der Republikanischen Garde, der Portugiesischen Legion und der Staatsjugendorganisation Mocidade Portugesa wurden zu Hilfs- und Aufklä rungsarbeiten aufgeboten. Rath den Stürmen Alte und Schnee Madrid, 20. — In verschiedenen Gebieten Spaniens und Portugals dau ert der furchtbare Sturm immer noch an. Besonders in Zamora und den umliegen den. Gemeinden

in ganz Spa nien schneit es ununterbrochen. Ein altes, baufälliges Haus in der Via Toledo zu Madrid ist in der vergangenen Nacht, eingestürzt. Mehrere durch den Sturm abdachlos gewordene Familien, im ganzen 3S Personen, hatten in dem schon seit langem als unbewohnbar er klärten Gebäude Zuflucht gefunden und ihre wenige gereìtà Habe dorthin ge brachte In der setzten Nacht ' num stürzte das alte Haus, das jedenfalls durch den Zyklon !>er letzten Tage weitere Beschä digungen erlitten hatte, plötzlich

interpretiert. — Beginn um 5. 7. g. Sonntag: 2, 3,43. S.3V, 7.20, 9.15 In Vorbereitung »Dos weiße Röhl', der grWe Schlagerfili» des Jahres, nach der weltberühmten Operette von Ralph Äenakky, mit Theo ìiinge», Hennann Thinng. Christi Mardaijn und Fritz OVeinar und Hunderte von Komparsen und einem Komplex originel ler Schuhplattler aus dein Salzkammergut. Musik und deutsch gesungene Schlagerlieder von Ralph ». Äenchk». Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben- leuer-Sciifatioiissilm »Radio im Sturm

, die blin de Kraft entfesselter Elemente, führte die bei de» Kreaturen zur einzigen, zur ersten uiid letzte» Nacht ihrer große» Liebe, die wie ein Traum der Wirklichkeit und der Pflicht des Alltags weichen mußte. Das ist die Schicksals wende des berühmten sranzösische» Pianiste» Philip Chegal und Helens, einer Angestellten eines Restaurants, deren Segèlliootfahrt durch einen Sturm unterbrachen wird und die beide in Philips Villa Unterschlupf suche» müssen, wo er ihr seine Liebe offenbart. Wohl ersucht

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Page 6 of 12
Date: 05.03.1933
Physical description: 12
eine unendliche Ebene lebt hatte, wurde ich eines anderen belehrt, schimmernder Splitter vor. »Zum Teufel, spann doch das Seil! — es wird sa ganz naß!' „Aber ja, — mach weiter, weiter. — Siehst du nicht, daß das Wetter umschlagt?' In der Tai; von der Spike, auf der eine kleine Baracke den kühnen Ersteigern Unter stand und Schuk bot. trugen unaufhörlich« Windstöße die charakteristischen grauen, weiß umrandeten Wolken nieder, aus denen sich jeden Augenblick der Sturm entfesseln konnte. „Kehren wir zur Hütte

zurück', wagte der Wenigsterfahrene der kleinen Gesellschaft vor zuschlafen. Ach. er wußte nicht, daß ein Ab stieg in den Nebeln, die nunmehr auch von unten heraufkrochen, dort auf dem gefährlichen Punkt der Tour unter der Wucht des Sturmes den Tod bedeuten mußte. Lem Sturm den Angriffspunkt, so daß eln Wei terkommen fast unmöglich wurde. Mit gleichförmigem Schritt, buchstäblich vom Schnee bedeckt und halb erstarrt, kreisten di« ^ek feit Stunden um die aufgepflanzten Eis- «ckes. — der letzte

von Wetterwolken überzogen. Zwischen den einzelnen Windstößen sahen sich die drei Mensen an und in ihren Augen lag Schrecken; sie sahen den unvermeid- ankert, damit der Sturm es nicht hinwegfege, lichen Kampf mit den entfesselten Elementen Eine Kerze, in den Hals einer leeren Flasche und wußten, welch furchtbarer Gefahr an sol- gesteckt, warf Ihren rötlichen Schimmer auf chem Ort der Sturm ist und wie schwer der unsere Gesichter: die spärliche Helle reichte nicht kleine Mensch sich daraus retten

kann, bl? in die Ecke, wo drei andere Gefährten, unter »Mut. Freunde — auf — wir müssen um Hnen ein niedliches Mägdelein, Ihre Schlaf- feden Preis die Baracke erreichen bevor der statte aufgeschlagen hatten und von den Mühen Sollentanz losgeht', mahnte der erste. „Bor des Tages ausruhten Nach einem tüchtigen wärts. sonst kann ich für eure Haut nicht ga- Zug aus der verwitterten Pfeife begann er. rantieren und,..' Der Sturm nahm ihm das Wort vom Munde weg. Wie wilde Rosse sag ten nunmehr die schwarzen Nebelwolken

den Gletscher entlang, die ersten Hagelkörner sausten nieder, der Sturm heulte ohne Pause. Es war da» Vorspiel zu einer furchtbaren Nacht. — „Vorwärts -- Mut! Gleich sind wir oben! — Ach. er wußte'es nur allzugut. der arme Mario, daß es Lüge war; daß e« auf Tod und Leben ging in einen furchtbaren Kamps, den die anderen noch nicht begriffen hatten. Die wilden Sturmstöße brachten Hagel. Ei» und Schnee: die drei Menschen waren bereits in ein bleigraues Halbdunkel gehüllt. Unauf hörlich heulte der Wind

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Page 2 of 4
Date: 20.02.1941
Physical description: 4
habe. Englisches Traasatlanlikflugzeug ver unglückt Stockholm, 19. — Die englische Luftfahrtgesellschaft teilt mit, daß das englische Passagierflugzeug „Clyde' in in der porigen Woche den fürchterlichen Stürmen, die große Teile der iberischen Halbinsel heimsuchten, por Lissabon zum Opfer gefallen ist- VellviutunAen in Aani Spanien Madrid, 19. — Aus den verschiede nen Provinzhauptstädten treffen immer neue Meldungen von Verwüstungen ein, die der seit Tagen in ganz Spanien herr schende Sturm anrichtet

. In den Provin zen Jean, Leon, Valencia und Oviedo sind zahlreiche Häuser eingestürzt und ausgedehnte Brände entstanden; überall werden Opfer beklagt. Der Orkan dauert in der Meerenge von Gibraltar und an der atlantischen Küste an. In mehreren Abschnitten muhte der Schiffsverkehr ganz eingestellt werden. Die Rundfunk station von Kap Micicaco wurde vom Sturm umgerissen und vollständig zer stört. Die Chefs der diplomatischen Vertre tungen, darunter der italienische Bot schafter, Hachen sich zu Außenminister

Ser rano Suner begehen, um ihm namens ihrer Regierung das Bedauern Der die furchtbare Brandkatastrophe von Sant- ander auszudrücken. Wit besonderer Heftigkeit tobte der Sturm im (Ashiete von Vigo, wo die Fernverbindungen mit dem Mrigey Spa nien und Portug»l immer noch unter brochen sind. Im Herfen und auf offenem Meer sind zahlreiche Fischkutter, Motor boote und kleinere Fahrzeuge gesunken. Das Motorschiff „Monte AMa' ist vor Vigo gestrandet; Besatzung und Passa giere konnten nur mit größten SchMe

- rigkeiten geborgen werden. Vom' spani sche» Küstendampfer „El Basco' Wt jeye Nachricht. Durch den Sturm wurden weite WaWächen verwüstet. Die Strom leitung konnte trotz starken Einsatzes von Truppen und Arbeitern bis jetzt nur teil- Mise wieder hergestellt wevden, so daß viele Jndustriewerte den Betrieb noch nicht ausnehmen konnten. Auch in Gali zia, Estremàra und Ryoja hat der Or kan ausgedehnte Strecken Waldes ein fach niedergemäht. In Biskaya wurden 250 Häuser zerstört, 330 mußten als un bewohnbar

: es werden ein Toter und neun Bexletzte beklagt. Schwere llvwetterfchädeu in Portugal. Lissabon, 19. In den furchtba ren Stürmen, die in den letzten Tagen über Portugal tobten, stnjd 102 Menschen ums Lehen gekommen, während mehrere tausend verletzt wurden. Auch eine Hobe Stückzahl Großvieh ist umgekommen. Em englisches Bombenflugzeug, das auf dem Weg nach Gibraltar vom Orkan über rascht wurde, mußte in der Ncche von Se- tubal mit schweren Beschädigungen not landen. Die Lesatzung wurde interniert. Der vom Sturm

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Page 5 of 8
Date: 08.03.1927
Physical description: 8
Beteiligung. versehen hatte. Sofort machte sich eine Hilfs truppe mit den Leutnants Priampolini, Bofsa, Saporiti und zwei Alpinisoldatèn und um 2» Uhr eine zweite, mit den freiwilligen Beglei tern Riedl Alderico, Strohschneider Ernst und Block Hugo auf die Suche nach dem Vermißten. Der Sturm, der sich am Berge entfesselt hatte, ließ für das Leben des armen Soldaten zittern; einige hatten ihn im dichten Nebel absteigen und dann verschwinden sehen. Von Stunde zu Stünde wächst die Angst um das Leben

, der im Sturm spielte, konnte an ihn nicht heranreichen, ' Steiner wie- immer, er ist wohl einer unserer besten Verteidiger und, was die Hauptsache ist. von beständiger Form. Die Halsesrejhe war..de^ gegnerischen entschieden ' überlegen und „futterte' ihren Sturm mit sehr brauchbaren Bällen. Im Sturm verschob einzig Boscarolli das Bild, der der einzige war. der sich einige- male ziemliche Roheiten zu Schulden kommen ließ. Sein Verdienst ist es entschieden nicht,-daß- der-Tormann der Grün-weißen ohne Ver

. In der 30. Minute „Elfer' gegen „Rapid--. Mangili hält glänzend. kxi> läßt rer Schieds- richte? den Strafstoß wiederholen. Den zweiten Schuß kann der Torinan der „Rapidlsr' nicht mehr meistern und es stein 1:0 für Amateure. Noch zwei Korner für Ania'eure und. ohne daß der Napid-Stun» dem Amateurtor hätte einmal gefährlich werden können, geht es in die Pause. Nach Wiederantritt der Mannschaften bemerkt man, daß „Ravid' umgestellt hat. Ebner-ist im Sturm, Dusini in der Verteidigung. Keiner von beiden bewährte

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Page 2 of 6
Date: 10.09.1936
Physical description: 6
ist Man zwar der Ansicht, daß die Elf nach den Neuein stellungen geschwächt erscheine, andere wieder be haupten, daß im Sturm mehr gewonnen wurde, als die Verteidigung eventuell eingebüßt; man kann es eben nicht allen recht machen... Auch sollte mit der neuen Aufstellung das alte Uebel der Elfmangelnde Zusammenarbeit -- behoben ein. Nach unserer Ansicht ist Ambrosiana immer noch eine starke Mannschaft, deren Spitzenmänner wie Meazza, Ferrari, Mascheroni, Frossi usw. die strafte der übrigen Spieler richtig auszunützen

im- tanoe sind. Immerhin sind einige Vorbehalte in Bezug auf die Neuanwerbungen nicht von der Hand zu weisen und nur die ersten Spiele wilden hier richtig Ausschluß geben. Juventus und Roma Die Römer haben dieses Jahr nur wenige neue Elemente eingestellt und diese nur von zweitrei- higer Bedeutung. Angesichts der Mitropacup- runde machte sich der Verein bereits um seinen Sturm zu schassen und glaubt in Serantoni die zeeignetste Kraft gefunden zu haben. Im übrigen !>at sich nicht viel geändert

und wenn auch neue Elemente eingestellt wurden, so dürste das Spiel »er Elf im wesentlichen das gleiche Bild wie im Vorjahre zeigen. Ueber den Sturm äußert man edoch einige Zweifel und glaubt, daß er auch die- es Jahr wieder die altbekannten Fehler aufweisen wird. Die Verteidigung soll gut sein. ^ ^ Die Iuventiner behielten ihre ersten sechs Mann — Verteidigung und Läuser — unverändert bei. Im Sturm hingegen wurden drei neue Spieler eingestellt, die aus den Reihen der Nachwuchs- trSfte kommen und denen ein guter

. Di« einzige alte Verteidigung erwies sich als brauchbar; in den anderen Sektoren erscheint die Elf sehr verstärkt. Die Läuferreihe hat in den beiden Außenläufern ihre stärksten Punkte, während der Mittelläufer Viani bisher nicht immer den richtigen Kontakt mit feinen Seitenmännern fand. Der Sturm erscheint ganz neu gebildet mit Viola als Mittelstürmer. Die neuen Elemente werden als vielversprechend bezeichnet, auf Grund ihrer bisherigen Leistungen. scha Das sind in großen Umrissen — die Mann ten

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Page 3 of 6
Date: 03.01.1935
Physical description: 6
. Während deS Baues, also von 1873 bis 1S78. wüteten mehrfach Orkane von einer derartigen Heftigkeit, daß monatlich an nicht mehr den fünf bis sechs Tagen gearbeitet wer den konnte, und zweimal drohte die Wut der Elemente das ganze Werke zu vernickten. Im Herbst 1372 brach ein Sturm aus, der drei Wochen lang anhielt und alle Arbeiten an der Brücke unmöglich machte. Als diese fast vollendet war, schleuderte am 2. Februar IS77 ein Orkan von unerhörter Kraft zwei der grüßten Bogen von je 75 Metern Spannweite

ab. Es war ein Sonntag, und , der Zug führte in seinen sechs Wagen rund 200 Reisende mit sich. Den ganzen Tag über hatte ein wütender Sturm getobt, der am Nachmittag zu einem Orkan von nie gesehener Stärke anwuchs. Der Zug, .der eigentlich schon um 19.1S Uhr in Dundee hätte eintreffen sollen, erlitt durch den Sturm starke Verspätung und erreichte erst um 19.14 Uhr daS südliche Ende der Brücke. Wenige Minuten später alarmierten drei Fischer, die auf die Brücke fuhr, dann war plötzlich ein Heller Feuerschein

, gerade die stärksten, fortgerissen, und dieser Teil der Brücke war in die Tiefe gestürzt. Der Einsturz deS MittelstiìckS mußte unmittelbar, bevor der Zug hinmtSsuhr, erfolgt kein, denn ein Bahnwärter hatte noch eine Viertelstunde zuvor die Brücke passiert. Der h sen in Tätigkeit. Der Zug lief! sich nicht mehr halten, sprang inS Leere und stürzte in den Tay. An Bergungsarbeiten war zunächst nicht zu denken. Der Sturm wütete weiter mit unglaublicher Krast. war es ausgeschlossen, das; noch jemand

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Page 3 of 8
Date: 21.03.1937
Physical description: 8
sich Balston — so hieß der Schiffsbesitzer — mit mir, und ich muß sagen, wir hatten recht viele Berüh rungspunkte in unseren Erfahrungen und An sichten. Als wir eine Woche unterwegs waren, empfing uns an der Küste von Britisch-Honduras eine frische Brise. Das berührte mich nicht, der ich die Launen des großen Ozeans reichlich genossen halte. Aber der Sturm brach schneller herein, als wir gedacht hatten. Der kaltblütige Alte traf mit wohltuender Sicherheit alle erforderlichen Maßnahmen. Unser Kutter

tummelte sich auf den Wellen wie eine Streichholzschachtel. Bald begannen die Flnten über das Deck hereinzu brechen, so daß alle in das Innere flüchten muß ten. Die Türen wurden geschlossen. Der Sturm heulte immer mehr und bald so heftig, daß er das Zischen der Reptilien in ihren schlecht verstauten, heftig schlingernden Körben übertönte. Plötzlich löste sich der oberste der Körbe, stürzte herab und zerbarst, so daß die Schlangen hurtig herausglitten. Hintereinander folgten weitere Körbe und entleerten

unter völligem Gedächtnis schwund litten. Er konnte sich vage daran erinnern, daß er Ronald White und der Knabe Bernhard Jones hießen. Cr wollte am Weihnachtsabend aus Birmingham, wo er eine Apotheke besaß, zum Meer gefahren sein und dort eine Yacht geschartert haben. Auf dein Meer sei Sturm gewesen und ir» gendein Dampfer habe sie aufgenommen. Nach langen Tagen seien sie in einem fremden Lande ausgebootet worden. Dort habe man spanisch ge» sprachen. Dann hätten sie wieder ein Schiff bestie, gen und seien

nach England gekommen. Die Po lizei überprüfte diese wirren Angaben und es stellte sich heraus, daß sie vollkommen exakt sind. Die Namen sind richtig, und der Dampfer, der die kleine Yacht im Sturm rettete, fuhr tatsächlich nach Bnenos Aires. Sie wurden dort als Engländer er. kannt und mik emem englischen Frachtschiff zurück nach Belfast gebracht. Dort kümmerte man sich nicht mehr um sie und sie fanden nicht mehr nach Hau,e. In Birmingham betrauerten ihre Angehö« rigen beide als tot. Sie antwortete

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Page 3 of 6
Date: 13.03.1934
Physical description: 6
guten Form, während sein Kollege Fabbri knapp darair war, sich sein Gewissen neuerdings zu belasten. An einem anderen Platz dürfte er viel leicht viel mehr leisten. Trotzdem hat auch er mit siel gutem Willen gespielt und zum Erfolg der Mannschaft beigetragen. Die Läuferreihe hatte wie immer in Ansatone ihren besten Mann. Neben ihm überraschte auch Danti, dessen Spielweise nicht wie derzuerkennen war. Candio hatte keinen guten Tag. Im Sturm war der linke Flügel Bonoldi weitaus, yer beste Mann

, spielsreudige Sportklubniannschast in ständigem Angriff und in gefährlichen Aktionen vor dem Tor Mantovanis. Besonders bei der linken Seite machte sich bereits ein gewisses Spielverständnis bemerkbar, mit technischen Zügen des gut ausge legten Froschmayer und dem Lausvermvgen des ambitioniert kämpfenden Walter beini. Der linke Flügel hat eine gute Zukunft. Summa dirigici!? den Sturm einfallsreich und ruhig, nur fehlt ihm der genaue Paß und vor allein das Tempo. Für ihn gilt die Parole Training

und nichts als Trai ning. Tomasini verstand sich mil ihm ganz gilt. Imme? wieder erfreut ist man über die Leistungen des Läusertrios. Bernabe, Neider und Waldner waren Halss, die mit Zähigkeit am Ball klebten und unermüdlich und ausopserungsvoll bis zum Schlußpsiss kämpften. Ein Großteil des Erfolges ist aus ihre Arbeit zurückzusühren. Hinter ihnen stand in Volonte ein Verteidiger von Format. Sein Zuschauer mehrmals zu Begeisterungsstürmen hin. Im Sturm der Bozner verdarb Delucca mehr als er ausbaute

von dem ausgezeichneten rot-blauen Schlußtrio abgestoppt. Bollotti im Sturm war der beste Mann der Rove retaner. Sinigos Sieg wäre noch höher ausgefallen, wenn nicht Mansredotti, der einen schwarzen Tag hatte, zwei sichere Torchancen vergeben hätte. Sinigo: Mazohk, Rosini L. Padovan, Poz- zatto 2, Panzani, Segalla, Clavello, Rosini 1^ Agostinelli, Chesta, Mansredotti. Rovereto: De Boni, Ranzi, Nicoletti, Rausch, Bellotti, Farinetti. Russo, Colla, Dol icchio, Bresadolci, Martinelli. Schiedsrichter: Tango, Borgo

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Page 2 of 6
Date: 17.11.1936
Physical description: 6
z» können ist es in erster Linie zu berücksichtigen, daß in den Rei hen unserer Auswahlmannschaft drei Leute spiel« ten, die noch nie in der „ersten' angetreten sind und von denen einer sogar bisher nicht einmal bei den „Kadetten' debütiert hatte. In der Einzelkritik verdienen Verteidigung und Sturm ein ganz besonderes Lob. Aber auch die Läuferreihe war besser als ihr deutsches Gegenstück und sie hielt in Aufbau und Verteidigung, insofern es sich um getrennte Aktionen handelte, jeder Kri tik stand. Zu bemerken

ist immerhin, daß die beiden Au ßenläufer Serantoni und Vaglien, die gestern noch im Sturm arbeiteten bei den anläßlich plötzlichen gegnerischen Vorstößen notwendigen Umstellungen von Angriff auf Verteidigung nicht jenen, augen blicklich erforderlichen, durchgreifenden Einsatz zeig ten, der in vielen Fällen von besonderer Bedeu tung ist. So kam es, daß dieser Mannschaftsteil in manchen Augenblick nicht die sonst übliche Schlüssel stellung zwischen Sturm und Verteidigung behaup« tete. Dies gilt natürlich

nur für die erwähnten spezifischen Situationen, denn im iibriaem leistete auch die Läuferreihe ganze Arbeit. Höchstes Lob oerdient der Tormann Olivieri. Ihm stand eine Verteidigung zur Seite, die einem eisernem Boll« werk glich, das nur schwer zu durchbrechen war. Im Sturm entfaltete Piola, obwohl, ständig stark überwacht, eine fabelhafte Tätigkeit. Der Schwer punkt lag jedoch an der linken Seite wo Ferrari u. Eolaussi eine geradezu phantastische Form erreich en. Die italienische Auswahlelf

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Page 3 of 6
Date: 29.05.1936
Physical description: 6
, und dies einzig und allein, weil das Publi kum ihnen sofort sowohl auf dem europäischen wie auch auf dem amerikanischen Koninent den Vor zug gab. Genau die gleichen pessimistischen Voraussagen und genau der gleiche durchschlagende Erfolg ist auch bei den italienischen Schiffen festzustehen ge- „World copyright by Mitropreß.' wesen. Auch beim „Rex' und beim „Conte di Sa voia' hat das Publikum die Kabinen im Sturm belegt, und die Einnahmen haben sehr schnell er laubt, die investierten Kosten zu amortisieren

über das offene Meer, und zwar über den ungemüt lichsten Teil der Nordatlantik, zurückzulegen, während der die Korbinsassen nur Himmel und Meer und vom Sturm gejagte Regenwolken sehen werden. Anschluß an ein «Tief' — erste Bedingung Die Ballonfahrer müssen die westliche Luft strömung ausnutzen, die über den Nordatlantik weht und noch kürzlich bei der Rückkehr des Luft schiffes „Hindenburg' als Treibwind so günstig in Erscheinung trat, daß die Fahrt in Rekord zeit erfolgte. Dennoch ist diese West-Ost-Luft

an das Westwindfeld des betreffenden Tiefs unter allen Umständen gehalten werden, was in sich schließt, daß die Ballonfahrer sich ununterbrochen in einem ausgesprochenen Schlechtwettergebiet einer Art auskmlten müssen, wenn bei uns Regenschauer und stürmisches Westwindwetter Herrichen. Daher wird diese Fahrt mit dem Westwind eine Strapaze, von der noch nicht erwiesen ist, ob Mensch und Material die mindestens dreitägige Beanspruchung aus halten. Der Sturm darf keine Minute abflauen! Demuyter will in drei bis vier

Tagen den At lantik mit dieser Westströmung überfahren. Bei der Entfernung von rund 6000 Kilometern ist also Voraussetzung, daß der Ballon von einem Winde getrieben wird, der ständig die Stärke 8, d. h. Sturm, und eine Stundengeschwindigkeit von mindestens 80 Kilometern im Durchschnitt aufweist. In dem Augenblick, wo der Wind auf Stärke 4 abschwächen würde, ergäbe sich eine Verminderung der Fahrtgeschwindigkeit in der Stunde um 50 bis 60 Kilometer, und es wäre fraglich, ob der Ballon ia dem Falle

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Page 3 of 8
Date: 20.01.1935
Physical description: 8
brach. Dann s« ihm Sims nach, wie er über den glitzerndem Spi^x davonritt, bis er in der Ferne à kleiner vunk. F^ck aus dem leuchtenden Wviß wà und vndtz darin versank. Als es sich dVrjnsame Mann wieder einmal in dsr Dämmerung?haglich gemacht hatte und in sine tolle Phantast^ Geschichte ganz verliest war, meinte er »inon Slgg gegen die Tür zu hören, .lber es war Wohl der Sturm, der don Schnee gegen das Holz kl ^chte. Doch da hörte er es wieder. Nun sprang r aus, obwohl er sich noch immer getäuscht

sie eine Weile am Fenster, starrt« in den wilden Sturm, der noch immer mit der gkichen Heftigkeit die Schneewolken über die Prärie jagte, und seufzt« tief auf. Es war. das sah sie, unmöglich, h«ute weiterzukommen. Dann wandte sie sich mit einer raschen entschlossenen Bewegung und säuberte das Geschirr, als verstehe sich das von selbst. Sims sah ihr verblüsft zu, wollte Helsen, traut« sich aber nicht, mit zuzugrei sen. Er stopste aus lauter Verlegenheit seine Pseise, brannte sie aber nicht an. bis die junge

, allein aus den Weg,'zurück nach-dem Süden! Heimlich, still sort, während Jim i» einer Scheune den Zimmermann machte. Und nun war sie unterwegs und wollte weiter, wenn der Sturm ausgetobt hätte. John Sims saß wie betäubt und starrte sie an. Da-3 war noch toller als seine Magazinsgeschichten. Diese Frau hatte Mut und Krast. Er hätte es ihr nicht zugetraut. Ter stuntenlange Weg durch die verschneite Lede in den Schneesturm hinein! Er sah sie mit unverhohlener Bewunderung an. Er nickte, er konnte

zu suchen, erklärte Ethel. sie würde sofort weiter wandern, wenn sie ihn aus der Hütte treibe. Sie spannte Decken quer durch die Hütte, und Sims mußte sich vor dem Feuer lagern, während sie aus seiner roh zusammengeschlagenen Bettstatt schlief. ..Wäre nur erst der Zturm vorbei!' seufzte sie auch am andern Morgen, aber noch war kein Ende ab zusehen. Sie kannte solche Stürme und wußte, daß si« ost ein« Woche mit unverminderter Gewalt an hielten. Der Sturm tobte noch zwei Tage in gleicher Stärke

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Page 3 of 8
Date: 17.07.1938
Physical description: 8
Hemeler üDann im ^euclitturm Eine abenteuerliche Geschichte von Hans Wegner. Der Sturm brüllte. Zischend warfen sich die Wogen gegen den Leuchtturm. Hoch sprühte ihre Gischt, bis zu dem Fen ster» an dem eine einsame Frau Aus blick hielt in der Nacht des Grauens. Sieben Stunden war das schon so. Wenn draußen das Unwetter einen Augenblick zu verstummen schien, hörte Iaap Ellers- gaard die leise klagende Stimme ihres Mannes. Immer war sie im Sturm al lein. Seit vorigem Jahr war Mare nicht mehr

des Sturmes kehren ihre Gedanken zu Mare zurück, denn sie weiß, nur die Erinne rung an ihn gibt ihr Kraft. Ihre Finger klammern sich um das Seil, daß es in die Haut schneidet, und spürt es kaum, wie die Last schwerer wird. Noch ein letz tes Mal schlagen die Wellen über dem Mann zusammen, aber Iaap ist stärker als sie. Ein unbändiges Glücksgefühl erfaßt sie, als jetzt der Körper über die Turm wand schleift. Gerettet, gerettet! Am anderen Tag war der Sturm ver rauscht. Mare saß wieder vor den Lam pen

für die Entscheidung in ihrem Innern: „Wir geben eine Meldung der Poli zeistation. Im Sturm ist ein amerikani scher Frachter gescheitert. Passagiere und Besatzung konnten von einem dänischen Dampfer gerettet werden. Während des Rettungsmanövers gelang es einem Pas sagier, in einem Boot von der Unfallstel le zu verschwinden und wahrschejnlich die nahe Küste zu erreichen. Es handelt sich um einen Banknotenfälscher, aus Boston, der sich unter fremdem Namen an Bord geschmuggelt hatte. Alle Stationen wer den ersucht

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Page 6 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
mit Ueberlegung ver teilend, beherrschte er vollauf seinen direkten Geg ner, welcher seiner Aufgabe nicht gewachsen schien. Seine beiden Seitenmänner. unterstützten ihn schlecht und recht, wohl auch aus der Unordnung der Gegner einigen Nutzen ziehend. Der Sturm brauchte einige Zeit, um in Schwunq zu kommen, nur Agostinelli war von der ersten Minute an von größter Kampfeslust beseelt. Der rechte Flünel arbeitete anfangs nicht gut, fand sich aber in der zweiten Halbzeit zurecht. Von den Stürmern war Agostinelli

machen und das weiß-rote Gehäuse so oft in Gefahr bringen. Än der Läuferreihe schaute es traurig aus. Vergani ging noch leidlich, obwohl er weit unter seinem bisherigen Niveau stand, Vergani und Danti bestätigten den schon letzthin bewiesenen Rückschritt. Noch trauriger stand es mit dem Sturm. Es erübrigt sich, über den linken Flügel zu sprechen, denn im Spiel war er so gut wie nicht vorhanden. Torriani brachte das eine od. andere zuwege, feine Spielweise ist aber sehr mit telmäßig und vom Gegner leicht

zu überwachen. Pellegrini scheint sich vor dem Kampf« zu scheu en; im Fußball darf man aber nicht zimperlich fein. Vielleicht war es auch ein großer Fehler, ihn am linken Flügel.zu lassen, denn nach seiner Ver setzung in die Läuferreihe, zeigte der Sturm eine kleine Besserung. Ordanini glänzt« durch eine Rejhe von abseits, entschieden zu wenig für einen Mittelstürmer. Der rechte Flügel war nicht ganz bei der Sache. Pacherà und Steiner spielten so gut wie,.sie konnten und brachten auch einige gute

, da er sich dem Kampfrichter widersetzte. Die erste Halbzeit endete torlos. Bolzano beginnt die zweite Halbzeit mit immer mehr hervortreten den Schwächeanzeichen. Der Sturm dringt einige Mal« vor, doch ziemlich ziellos, während die Me raner durch manch raschen Vorstoß die gegnerische Verteidigung in Verwirrung bringen. In der SS. Minute nütz? Waldner eine Uebergabe Andreanis aus und schießt das einzige Tor. In den letzten zehn Minuten ist das Tor Theiners buchstäblich belagert. Tin Schuß wird nur knapp aufgehalten. Drei

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Page 3 of 6
Date: 19.02.1936
Physical description: 6
Und frieren. Die Tage des frühen Frühjahrs locken sie aus ihren warmen Häusern in den Sturm über den schneebedeckten Steppen, in den Sturm der Fische in den Wassern der Wolga. Unter dem Schiss springt klingend das Eis, übet dem Deck steht das Summen der lausend Stimmen, von unten heraus tönt ein ein töniges Lied, das kein Ende nimmt. Nachts schläft man wie im Eismeer, Decken und Mäntel über dem Kopf, damit der eigene Atem einen wiirà Die Wolga ist schwarz und finster, die Eisschollen glänzen unwirklich

. In dem Dorfe Olja, beispielsweise, ladet der Dampfer stundenlang Dresch-,und Sämaschinen für den Kolchos'derKalmücken aus. überdeck Dorf steht eine Staubwolke, gewürzt durch die sal zige Luft des Meeres. Sturm ist im Anzug, Wind und Fisch. Die Boote können nicht verankert werden, die Fische würden sie mit sich reihen, auch wenn die StrgMMg sie unangetastet ließe. So sind die Barkenans Ufer gezogen'und umsäumen es! wie eine schwarze Kette.ì Ein großer Dampfer,, der au» Baku kommt, bringt einen neuen Geruch

/35 53 Sturmtage gezählt. Im Jahre 1933/34 waren es 5K, im Jahre 1932/33 nur 41, im Jahre 1931/32 wieder 58, während 1930M an 76 Ta gen der Sturm tobte. Zwischen dem 45. und 25. Preitengrad eine die entsprechenden Zahlen für die angegebenen Jahre 105, 82, 82, 85 und 83 Sturmtage. In nordwestlichen Atlantik war der März 1931 mit 20 Sturmtagen der schlimmste Mo nat. Genau so viele Sturmtage entfielen auf den Jänner 1932. Im östlichen Atlantik sind in dem selben Monat zwei Orkantage vermerkt worden. Magensteine

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