19,030 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/18_02_1934/AZ_1934_02_18_5_object_1856628.png
Page 5 of 8
Date: 18.02.1934
Physical description: 8
SonnlciL, den 18. Februar 1934, XN .A! p e n , e 1 f à n h :e>t? ^ // Neuland gewinnen, Städte gründen! // Aas neue Zentrum sascistischen Genehmigung des Gystemisterungsprojektes des neuen Stadtzentrums am Siegesplatz » Ma Littoria und der Drufusplatz » Ueber 60 Millionen für Neubauten, die bis zum Lahre XIV ausgeführt werden Noch vor fünfzehn Jahren war das Territorium der Stadt von Bolzano von der Talvera und dem Eisack begrenzt. Der Montetondo im Norden bil dete eine rewaltige Mauer

, daß die Plätze der Stadt wenige und im Vergleiche zu den umliegenden Häuser- komplexen eher klein sind. Dies waren die Verhältnisse, als die Stadt im Jahre 1923 eine Einwohnerzahl von 33.000 hatte, die seit dort in beständigem Wachsen begriffen ist. Diese Verhältnisse blieben auch unverändert, als im Jahre 1926 die Stadt zum Prooinzhauptorte erhoben wurde und ihr der Duce eine rasche Ent wicklung und eine leuchtende Zukunft voraussagte und von ihr orklärte, daß sie einer Einwohnerzahl oon 199.099 würdig wäre

. Eine Stadt von 199.999 Einwohnern bedarf wenigstens der dopnelten Fläche der gegenwärti gen, wenn man auch in Betracht zieht, daß das moderne Bestreben im Wohnbau mehr in die Höhe andergestellt werden, daß freie Aussicht herrscht und auch entsprechende Parkflächen vorhanden sind. Anderseits erfordert der moderne Verkehr zu, sei ner reibungslosen Abwicklung weite Plätze. Damit drängt sich eine Reihe von Fragen auf, die in der'Vergangenheit nun'berührt,-aber nie mals ernstlich erwogen wurden

: nun aber sind sie tatsächlich in Angriff genommen und bereits ins Stadium der Verwirklichung getreten. Die Hauptfrage war: Nach welchen Gesichtspunk ten soll sich die bauliche Entwicklung der Stadt ent falten? Es gab in dieser Hinsicht zwei vollkommen verschiedene Ansichten. Die eine ging vom hygieni- ah eine Lösung in der urzen Worten erklärt: unden Viertel, Errich schen Standpunkte aus und Erneuerung der Stadt. In ! Beseitigung der alten, unge tung der neuen Stadt in der Stadt. Die anderen waren der Ansicht

, daß man sich nicht übermäßig um die alte Stadt kümmern, sondern neue Rione in noch unberührten Flächen schaffen solle, das heißt Verlegung des Stadtzentrums nach Gries. Die eine mie die andere Idee hatte ihr Gutes und ihre Nachteile. Niemand kann in Abrede stel len, daß Bolzano eine Neuerung notwendig hat. Es sind einige Straßen vorhanden^ für welche eine Woronoff-Kur unerläßlich wäre. Ueberdies hat man in anderen Städten, wie in Roma, Torino, Milano und Brescia gesehen, daß es notwendig und nützlich ist, in den Vierteln

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_09_1939/AZ_1939_09_28_1_object_2611550.png
Page 1 of 4
Date: 28.09.1939
Physical description: 4
am 4. September ahnte die Leitung und die oberen Stel len der polnischen Regierung, daß ihr letztes Stündlein nahe und verließen so heimlich wie möglich die Stadt und be gaben sich selbst einmal in Sicherheit. Ministerien, Aemter nnd Banken zogen nach Lublin, und von dort ging die Flucht weiter bis über die polnische Grenze hin aus. Nur wenige Diplomaten blieben noch in Warschau. Die Flucht der Regie rung löste aber, als sie einmal bekannt wurde, eine Panikstimmung in der Stadi aus. Man erwartete

von einer Stunde zur anderen den Anmarsch der deutschen Truppen. Viele verließen die Stadt, um wenigstens nicht in derselben zu sein, wenn das Aergste über sie hereinbreche. Da keine Transportmittel zur Verfügung standen, wanderte man zu Fuß. Ziize verkehrten schon tagelang nicht mehr, Benzin für Kraftwagen war nicht zu be kommen. Der Zug dieser Flüchtlinge, der größtenteils über die Poniatowskibrücke ging, war ein jammervoller Anblick. Sie wußten nicht, wohin sie eigentlich gingen, diese Armen

über die Weichsel unbeschädigt. Am Abend des 8. September wurde die Fliegertätigkeit stärker und das Explo dieren der Bomben immer gewaltiger. Der Stadtteil von Praga wurde ein Raub der Flammen. An mehreren Stellen der Stadt brannte es: und außer den Flie gerbomben wurde nun auch das Geschütz- feuer und die Mafchinengewehrtätigkeit mmer reger und kamen immer mehr in oie Nähe. Unterdessen gingen in Warschau die Lebensmittel aus die Neige. Viele Tau sende von Flüchtlingen kamen in die Stadt und hofften

hier noch auf Ret tung. Am ö. September wurden die militärischen Präsidien von polnischer Seite verstärkt und die Bürger wurden förmlich vom Wahn ersaßt und gruben die Straßen aus und verbarrikadierten, was sie nur konnten. Es war das Auf flammen einer Begeisterung, die allzu schnell weichen mußte. Anfangs hatte man keinen besonderen Wert darauf ge legt, daß die Lebensmittel erst knapp und dann unzulänglich wurden. Die Lage der Stadt wurde immer kritischer und der geistige Zustand all

derer, die sich in derselben befanden, immer phlegmatischer. Aber die Stadt sollte noch nicht weichen. Auf den Straßen und Plätzen und in den Gärten wurden Maschinengewehre ausgepflanzt und Luftabwehr hergerich tet. Bier 7Ser Kanonen waren auch noch vorhanden und diese sollten wohl die Ar tillerie der Stadt bilden. Man wußte bereits, daß die deutschen Truppen längst über Warschau hinaus waren, aber die Stadt wollte noch immer Widerstand leisten: es langten weitere .Hiobsbotschaften ein, so die Flucht der polnischen Regierung

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/09_05_1936/AZ_1936_05_09_5_object_1865669.png
Page 5 of 6
Date: 09.05.1936
Physical description: 6
SamMS. v°n S- Mal 19SS-XIV .Alpenzelkung' SeNe S Aus Volgano Staàt unà Lanà A«às»»s Bolzano lebt in einer unerschöpflichen Jugend Seder Tag, der vergeht, ist ein Schritt nach vor wärts in der beständigen Entwicklung. Häuser und Straßen erstehen jenseits des Talferflusfes, während im Süden, im Schatten der Ruine von Flaoon, die Industriezone in rascher Entfaltung ihr ehernes Gepräge annimmt. Ueberall tauchen neue eindrucksvolle Zeichen unermüdlicher Bau tätigkeit auf. Enge Gassen Diese Stadt

der Wirklichkeit entspricht) ein den neuen Anforderungen entsprechendes Zen trum zu geben, da man sich vor Augen halten muß, daß jede Stadt ihren Ausgleich und die ent sprechende Entfaltung ihrer Teile erlangen muß. Uebrigens ist oie Aufgabe jeder Sache an eine Begrenzung in der Zeit gebunden. Man kann z. B. nicht verlangen, daß finstere und übel riechende Gäßchen, wie es jene sind» die die Laubengasse mit der Karnergasse verbinden, mitten in einer Stadt bestehen bleiben und fort dauern, eine Verletzung

zu. lösen, und ebenso in Genova und in Roma/ als man den Ghetto niederriß. Die Ver herrlicher alles Alten haben sich ereifert und die Neuerungen verwünscht; dann aber haben die Tatsachen und der Klang des Mauerhammers die Proteste übertönt und die neuen lichten Stadt viertel die Erinnerung an die Vergangenheit, die gleichzeitig Unreinlichkeit und Krankheit war, verwischt. In Bolzano ist das Problem weniger ernst als anderswo: Es handelt sich nicht, remen Tisch zu machen, sondern nur einzufügen

und zu sanieren. Das bedeutet, daß auch die Liebhaber der alten Stadt mit ihren krummen Gassen, den oucklichèn Häusern und den engen Plätzen immer noch einen für sie erfreulichen Anblick finden werden. Die römische Stadl. Wenn man gerecht ist, muß man anerkennen, 'aß das alte Stadtzentrum verschiedene Anblicke oietet, die nicht nur das Auge, das malerische Motive sucht, erfreuen, sondern auch jenes, das nit Geschmack zu werten versteht. Der Obst- .narkt mit seiner babylonischen Anordnung der Bauten besitzt

leistete. Das erste Bolzano, das vielleicht bei den Ein fällen zerstört worden ist, machte einer neuen weiteren Stadt, die sich um den bischöflichen Sitz, der am heutigen Kornplatz stand, scharte, Platz. Die Umfassungsmauer. Die Grenzen dieser Stadt wurden durch Um fassungsmauern gezogen, die vom heutigen Rat hausplatze, wo die Kirche zum hl. Geiste stand, gegen die Karnergasse, dieser entlang zum Obst markt und der Silbergasse entlang zum Korn platz führten. Dort stand, wie bereits erwähnt

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/01_11_1938/AZ_1938_11_01_1_object_1873909.png
Page 1 of 6
Date: 01.11.1938
Physical description: 6
für Rundfunksendungen und Fernsehen,! der Präfett, der Gouverneur von Roma,! Senatoren, Abgeordnete. Generäle und! hohe Offiziere der Wehrmacht, Akademi-! ker. Behörden. Persönlichkeiten der Wis senschaft und des Kulturlebens der Haupt-! stadt eingefunden. Die spanischen Lehrer,! die Gäste der GIL. sind, waren ebenfalls! anwesend. i Kurz vor 1k Uhr traf der Duce in der Uniform eines Ersten Marschalls des^ Imperiums ein. Rasch schritt er die Ehrenabteilung der Avanguardisten ab und betrat dann das eigens

vor. Es drang nach turzen> impfen in die Straßen ein. Eine Schlacht in der heiligsten Stadt der Welt ein Vorgang von so unerhörtem Aus maß, daß die Londoner Abendblätter !tttraausgqben herausbrachten. Zweifellos handelt es sich.um einen un erhörten Borfall — nur darf man nicht vergessen, daß Jerusalem diejenige Stadt >>t. die im Verlauf der Weltgeschichte am häufigsten erobert und zerstört wurde Feme andere Stadt hat ein ähnliches Schicksal erlebt. So heilig der Boden tst. w viele Heiligtümer, Tempel

. Kirchen u. -Moscheen sich innerhalb der Mauern der Stadt befirchen, so gibt es auch keinen Quadratmeter dieses Bodens, der nicht Mit Blut getränkt wäre. Und es gibt kaum ein Volk oder eine Nation, die nicht schon einmal die Heilige Stadt be- lagert, sie in schwersten Kämpfen erober te, eine Zeitlang beherrschte, zie dann wie- der verlor, an den nächsten der mit be. waffneter Hand hier fein Banner aus- pflanzen oder seinem Gotte huldigen wollte. Längst nicht alle Eroberungen sind be kannt

, da die Geschichte Jerusalems in manchen Jahrhunderten vor Christi Ge burt noch im Dunkel liegt. Aber die Er oberungen und Belagerungen, die ge schichtlich feststehen, würden, wenn .man sie beschreiben wollte, ganze Bände sül- leu und mindestens so vielfältige Schick^ sale berichten, wie die Geschichte Romas von Gregoromus. Wir begnügen uns darum mit einer Aufzählung der wichtig sten Feldzüge, deren Einsatz die Heilige Stadt war. S97 v. Chr. König Nebukadnezar belagert Jerusalem und zerstört sie elf Jahre später

. 1SL v. Ehr. Die seleukidischen Herrscher non Syrien erobern Jerusalem. 168 v. Chr. Antiochus IV. läßt die Mau ern niederreißen und den Mischen in einen Zeus-Tempel umwandeln. 165 v. Chr. Juda Mattavi erobert die Stadt zurück. Der Krieg um Jerusa lem dauert bis 142 v. Chr. 63 v. Chr. Pompeius erobert Jerusalem und errichtet die ri',mische Obecherr schaft über Palästina. 66 n. Chr. Jüd. Aufstand. Me Stadt wird zurückerobert, n- Chr. Titus erobert noch fünfmo- natlicher Belagerung Hie Stadt

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/16_07_1930/AZ_1930_07_16_3_object_1861467.png
Page 3 of 6
Date: 16.07.1930
Physical description: 6
wieder eröffnet. KZI« «issv»» eis»» man sm vsstsn vsil «Ion WM MW Hei M MMl» Lsstello 22 Viale Vittorio Veneto 18 - Legàcket I89Z - elàultl ZZO ?àrsà Komplett, 2vei Lremsen, lZaraatle 12 Monate. Hàiea. ketten. Ketten -u billigsten preisen. Verlangen Li« gratis àie l-iste Ilr. S. v ivai.«» Ist 6a» deste Italleulscde Résumé und weitere Aufgaben der Gemeinde Ich habe mich bemüht, im Vorstehenden ein leicht faßliches Bild der wirtschaftlichen Tätigkeit und der wirtschaftlichen Lage der Stadt zu ge ben. Die Arbeit

der Gemeinde auf so vielen wirtschaftlichen Gebieten machte diese Darstel lung etwas umfangreich. Sicher aber hat diese Relation den Beweis erbracht, daß die Ausdeh nung des Gemeinde- und Provinzialgesei^es auf die neuen Provinzen der Entwicklungsfähigkeit der Stadt keinen Eintrag tat. sondern vielmehr dieselbe finanziell förderte. Nach einer Periode vorsichtiger Sparsamkeit war die Stadt mit vem Jahre 1927 In die Lage versetzt, an die notwendige Weiterentwicklung des Kurortes heranzutreten, wofür seither

Mil lionenumlagen von der Stadt getragen wurden. Man halte sich nur vor Augen, daß Straßen und Anlagen seither einen jährtichen Aufwand von Lire. 1,800.000 erforderten, daß der Ankauf der Golfplätze, die Herstellung der Tennisplätze, der Ausbau des Tappeinerweges, die Verpackung des Bahnhofterrains, das Strandbad, die Carl Wolfstraße und vieles mehr Millionenauslagen der Stadt in ihrer Eigenschaft als Kurort waren, ohne daß die Stadtgemeinde ausgesprochen städ tische Interessen wie Bau

entgegenge bracht haben. Ihnen dankt die Stadt und der Kurort direkt und indirekt seine Fortentwicklung. Sie vermittelten der Siadt die wohlwollende Förderung aller städtischen und kurörtlichen In teressen bei der Regierung und so manches for melle Hemmnis, das manchmal einer notwendig raschen Lösung iy« Wege stand, wurde von Ihnen aus dem Wege geräumt. In enger Zusammen arbeit mit der Stadtverwaltung steht die natio nale fasciftifche Partei, welche, geführt von dem von allen so hoch geachteten

haben und die mit ihrem Fleiße, ihrer Intelligenz und ihrer Liebs zur Arbeit für unsere Stadt vorbildlich und aneifernd auf alle übrigen gewirkt haben. Es sind dies der Herr Generalsekretär Cav. Luigi Negri, der Herr Vi zegeneralsekretär Dr. Barin und der Herr Chef ingenieur Pzrnter. Ihnen gebührt In ganz her vorragendem Maße der Dank der Stadt und der Bevölkerung. Ich bin am Schlüsse angelangt. Ilm aber das Tätigkeitsbild der Gemeinde in diese» 0 letzten Verwaltungsjahren zu vervorliständigen, will ich noch kurz einen Teil

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/10_06_1936/AZ_1936_06_10_6_object_1866041.png
Page 6 of 6
Date: 10.06.1936
Physical description: 6
teuerliche zieht ihn an, bis er eine Lösung gefunden u, er sein Zi «l erreicht hat. Beginn: S, 6.30, S, 9.30 Uhr, Slernkino. „Oberwachlmeister Schwenke' nach dem gleichnamigen Roman von Freiherrn v. Reitzenstein. In den Hauptrollen Gustav Fröhlich, Marianne Hoppe, Sybille Schmitz. Beginn 6.1k und 9 Uhr. Sonn» und Feiertag auch um halb 4 Uhr. «KM»» ÄrT»«KTes Die Feier des Statutenfestes in Brunirò Brunirò, 8. Juni In unserer Stadt wurde das gestrige Statuten- fest auf das würdigste gefeiert und nahm daran

die ganze Bevölkerung der Stadt und sehr viel Volk von den umliegenden Fraktionen und Gemeinden teil. Die Stadt selbst glich einem wahren Flaggen walde, kein Haus fand sich in allen Straßen und Gassen, das nicht seine Trikolore zeigte. Längs' des ganzen Grabens bis weit über die Dilla Moser hinaus sah man das bekannte Flaggenspalier in langer, ununterbrochener Reihe, das die Stadt ganz besonders zur Feststadt macht. Vor der Kaserne Pasubio hatte die Gemeinde mächtige, lange Tri koloren hissen lassen

der Stadt, sowie die sonstigen Honoratioren auf der Ehren- tribühne am Gilmplatze, die prächtig in den Far ben des Vaterlandes prangte, Platz genommen hatten. Leuchtender Sonnenschein durchflutete seit sehr langer Zeit zu dieser Feststunde die Straßen unserer Stadt. Der lange Graben war von einer vielhundertköpsigen Zuschauermenge umsäumt. Punkt halb 11 Uhr traf der Garnisonskomman dant Oberstleutnant L. Cerutti unseres Bataillons Bastoni des 6. Alpini-Regiments mit seiner Be gleitung ein und nahm

unter den Klängen der Marcia Reale und der folgenden Giovinezzahym- ne, die von der hiesigen Militärmusikkapelle exe kutiert wurden, die große Revue aller Truppen vor. Hierauf fand am Graben die Defilierung sämt licher Truppen statt. Es war eine Parade, wie wir eine solche in unserer Stadt schon feit vielen Jah ren nicht mehr gesehen haben. Nahezu einen vollen Kilometer lang schritten die Truppen. Es war wahrlich fascistischer Geist, der da vor uns vor überzog. Aus den Truppen der Alpini glühte die ser Geist

. Er gab einen ausführlichen Ueberblick über die verschiedenen Kund gedungen im Lause des Schuljahres, über die ent faltete Tätigkeit und gab den Schülern bestgemeinte Mahnungen mit aus den Weg. An dieser Feier nahmen auch die Vertreter aller Autoritäten der Stadt und Umgebung teil. Sodann brachten die Kinder »och sehr erakt die patriotischen Hymne» und Lieder zum Vortrag, woraus mit dem Gruß an S, M. den König und Kaiser und an den Duce der Fahnengruß den Schluß der Feier brachte. Zahlreiche Bürger

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_09_1936/AZ_1936_09_08_1_object_1867070.png
Page 1 of 6
Date: 08.09.1936
Physical description: 6
.sich unter den Rufen „Es lebe der König!' und „Es lebe der Duce!' auf..,^^ ' '^ Dann kehrten die Arbeiter in Lastautos in ihre Arbeitsplatze zurück, wobei sie die Stadt unter den Klängen der Giovinezza durchzogen. halb laut dem Pakt nicht dem Völkerbund ange hören könne. 2. Die Frage der Völkerbundreform. Zahlrei che Völkerbundstaaten Haben sich bereits zu die sem Problem geäußert, Italien dagegen noch nicht. Avenol wird versuchen, den italienischen Standpunkt festzustellen. 3. Die Vorbereitung der Fünserkonferenz

hat der Abreise der Bande aus -Ms Abeba beigewohnt und zwar an der Stadt- Wnze, wo dereinst ein Zollposten des Negus den Mlsanten rund ein Drittel der Produkte, die sie I' die Hauptstadt brachten, abnahm. Ein überaus Malerisches Bild bot der Sammelplatz der Kolonne nit der Bande des Ras Hailu in Gruppen mit Pen traditionellen Kriegshörnern. Zahlreiche an- Me bewaffnete äthiopische Gruppen hatten gleich falls der Abreise beiwohnen wollen. Aer Vizekönig befand sich in Begleitung des ^nenilstabchefs Gen

und Giggiga ausgewählt worden Im A^tn Chauffeur zur Seite sitzen zwei natio- Ih'^Soldaten. Mehrere nationale Offiziere reihen Id.' puppen ein,' die vor dem Vizekönig defilieren, ' ^ 'des Lastauto salutierte. ?! ^ Eingeborenenstadt war eine große lh. 'Wenmenge herbeigekommen, um der Abreise I»w> à beizuwohnen. Typisch war der Kom- I dieser Leute: „In diesen Tagen Aeroplane 1°»!?''' heute Krieger abreisen, Regenzeit bald Ini/,, und schlimme Tage für Rebellen kom- Ilgà der Rückkehr in die Stadt ist das Auto

wird auch mit dem baldigen Fall dieser Stadt gerechnet. Die Schlacht um San Sebastian ist bereits im Gange. Die nationalistischen Truppen, deren Stärke auf 6000 Mann geschätzt wird, sind i,n Begriffe, sich der letzten Vorfelder der Stellungen der Ver teidiger zu bemächtigen. Die Stadt Fontarrabie ist Samstag abend kampflos in ihre Hände ge fallen. In San Sebastian selbst scheinen große Mei nungsverschiedenheiten zu herrschen. Die baskischen Nationalisten und auch die Sozialisten sind der Auffassung, daß man die Stadt

nicht verteidigen soll, um ihr das Los Jruns zu ersparen. Die Anar chisten dagegen sind für die Verteidigung bis zum äußersten. Ein Teil der Zivilbevölkerung hat die Stadt schon geräumt. Das Hauptquartier der Nationalisten in Burgos hat heute folgenden Heeresbericht herausgegeben: In den ersten Morgenstunden haben wir dank Anschließend ist die Stadt Fontarrabie in unseren Besitz gefallen. Seinerseits teilt'General Franco aus Talavera mit, daß am Morgen durch die nationalen Flieger zwei Regierungsflugzeuge

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/10_04_1941/AZ_1941_04_10_4_object_1881391.png
Page 4 of 6
Date: 10.04.1941
Physical description: 6
der Kontraste, mit diesem aller Geheimnisse noch nicht enträtselten Nebeneinander der Erlebnisse entzücken. Droben auf den beiden Hochflächen halten tiefe Schnee fälle den Wintersport noch im Gange, auf den prachtvollen Anlagen der Piavestra- ße aber spielt man Tennis und wie ein weiches Taubennest liegen die bunten Häuser und Bislen, per Stadt in dem Kes sel zwischen der Fülle des ersten früh- tingshaften Grüns. Die weite Talsohle ist in jenes blasse /Farbenmeer getaucht, die an ein zartes lPastellbild

Hiipmel und eine warm ? flutende Sonne beherrschen das Feld und Di« ganze Umgebung der Stadt wird jetzt langsam ein einziges Ausflugsziel. Zähllose Pfade gibt es, die immer neue Schönheit erschließen, hat doch Merano allein in seiner Umgebung 39 alte Schlös ser und Herrensitze, Zeugen einer Ver gangenheit, die hier auf Schritt und Tritt lebendig wird. Hoch und feierlich liegt Schloß Tirols über dem Tale, in seinen weiten Fenstern blitzen die Strahlen der Frühlingssonne auf und wenn man von der Königin

und malerisch mit modernen Kuranlagen, mit den modernsten Bade einrichtungen, mit der herrlichsten Renn bahn Europas, mit schwarzgrünen Ze dern und Zypressen und lichtgrünen Pal men. auf die die verschneiten Gipfèl der Dreitausender herunterblicken, streckt sich unsere Stadt unter dem enzianblauen Himmel hin. Zwischen Feigen- und Re bengärten schwingt jetzt der Frühlings zauber eines Ortes, dein die Internatio nalität des Verkehres noch nichts von seiner trauten Atmosphäre zu nehmen vermochte

gestern vormittags um 10 Uhr der Zyklus der Kulturvorträge für die Trup pen der Garnison seinen Anfang, der vom Kriegsminifterium unter der Aegide des fasc. Kulturinstitutes angeordnet worden war. Der große Saal bot, da Soldaten unserer Stadt ihn mit ihren vielfarbigen Uniformen stillten, einen schönen uud erhebenden Anblick. Der Eröffnung wohn ten alle Kommandanten der in der Stadt garnisonierenden Abteilungen bei, ferner der politische Sekretär, der Präsident der Untersektion Merano des fasc. Kultur

mit begeistertem Beifall quittiert. Die Eröffnungszeremonie wurde mit dem Gruß an den Duce beschlossen, den der politische SekreHr entbot. ToäesfSlle Im Alter von 30 Jahren verschied am 6. April in Merano Frl. Theresia Dosser aus Scena. Sie war durch neun Jahre Hausangestellte in der Villa Fanny. Im 82. Lebensjahre starb am 6. April in der Stadt Frl. Maria Zanuttin. Am gleichen Tage verschied das dreijäh rige Kind Maria Reiterer. In Maia starb am 8. April im Atler von 84 Jahren Frau Rosa Rnedl, geb. Tratter

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/26_07_1935/AZ_1935_07_26_3_object_1862427.png
Page 3 of 6
Date: 26.07.1935
Physical description: 6
oen 2S. Juli 1SZ5-XI» .ÄIp«n,«Nung' Sette » sn in «ten Nimme/. Blick auf dl« spanisch« Hauptstadt. Von Walter S e y d l i tz--Barcelona » » ^ , . ^ibt eine angesehen« Zeitung in Madrid, die Gliche Lokalrubrik stolz überschreibt: „De ^ n al cielo...' Wo sonstwo bei ähnlicher Ge- nur der nüchterne Name der Stadt er- ' steht hier der Anfang eines südlich gefühl- Sprichworts: „De Madriid al cielo y en el mi venianillo para ver a Madrid!' Der Ma- '' ' ilt von seiner Stadt so eingenommen

, daß .n Madrid allenfalls in den Himmel möchte, im Hwmel nur ein Fensterchen erfleht, um .. .uk Madrid zu schauen — es I ken ausätzt. Der höchste und tätigste Vulkan und einer der größten der Erde überhaupt ist der I Kljutschewskoj. der zu einer Gruppe von neun Vulkanen gehört, von denen außer ihm noch der Tobalfchik tätig ist. Der erste bekannt gewordene und zugleich einer der verheerendsten Ausbrüche tenntnis zum Geist: Im Osten der Stadt wächst. > genial geplant, das Unioersitätsviertel heran

^ der russischen Besitzer- Sae Msel der Pyramiden gelöst eine Stadt kür kick auk ^einem^GelSnde^ das kür I sreifung im Jahre 1896 verlegt. Damals erreichte I Eine nnbekannt« vierlausendjährige Stadt entdeckt, dà M°dU ^ SM.» m>.- ->» -à à. Sr-?° àà . -°w°-u--quà Noya oder Lope de Bega verpflichtet, und die kul urellen Verbindungen mit Lateìnamerika, so >osft man, werden dereinst für einen breiten Zu April 192k und am 6. Juni des gleichen Jahres starke Explosionen mit Aschenregen in einem Um kreis von.200

des Lebens -r lein, und dennoch ist — allen Gesetzen der Na- /mivider - mitten.in der Oeds eine glanzvolle iilionenstadt dem Himmel. entgegengeklettert, ie Landwirtschaft der Umgebung kann diese Stadt M ernähren. Es gibt auch keine Industrie une in arcelona. Bilbao oder Saragossa. Es ist eines der a, lische» Wunder, daß diese Stadt dennoch lebt, iiinend lebt ohne viel geschäftliche.Betriebsamkeit, Madrid war die Residenzstadt der prunkvollen aiiischen Monarchie. Es wurde schlechtweg der ai La Corte

und den Ge öltem und Pensionen der Beamten. Es bleibt immer bewunderungswürdig, wie lese Stadt groß wurde. Vielleicht war es nichts ls eine Königslaune, als Philipp II. Madrid in er Mitte des sechzehnten Jahrhunderts zur ia»ptstadt des.Landes machte. Ausgerechnet hier, n der Oede Kastiliens,' erstand die Hauptstadt, die ur in einer. Hinsicht geeignet erscheint: Madrid ist er geograph. Mittelpunkt Spaniens. Aber es ent- ickelte sich zur anerkannten Metropole des Lan- es und kann heute auch auf ein Prado

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/09_12_1938/AZ_1938_12_09_4_object_1874368.png
Page 4 of 6
Date: 09.12.1938
Physical description: 6
-Berg herabgebro chen und den Damm zu dem See gemach hat. Aimo 1419, den 22. September ist der erste Ausbruch geschehen, durch welchen ein mörklicher Teil der Stad Merano sambt der Spitalkirchen und -»»tneM vor dem Altar stehenden Priester 'hinweggerifsen worden. Der andere Aus« vruch hat es zugetragen Anno 1503 den 4.' September um 10 Uhr in der Nacht, welcher nebst anderen unbeschreiblichen Schaden durch das Gericht hinaus die 'Stadt-Ringmauer in Merano zugrunde „gttichtet hat. Anno 1SI2

am Donnerstag nach Micheli geschah der dritte und Anno 1Ä72 der vierte Ausbruch am Mittwoch .vor Pfingsten, beide sowohl der Stadt Meratto, als dem Gerichte Paffeyer höchst schädliche Berhengnufsen Gottes. Anno 1721 den 18. Juny in der Nacht ungefähr Um S Uhr ist ein Stück von dem Damm negst bey dem Ausfluß hin wog gebrochen, wodurch das gute Gericht Passeyer den größten und die löbliche Stadt Merano Vicht geringen Schaden gelitten hat. Der aruntgüte Gott wolle mit der gleichen Straff den lieben Bater-Land

sich im nördlichen Tale hinter Mosa die Felsen eines Berges und stürzten in das Tal. Der „Erlhof' wurde darunter begraben, das Tal nach der Quere gesperrt und der Passirio in seinem Laufe abgeschnitten Hinter dem Damme sammelte sich das Walser und wurde zum See. So entstand der See von Rabenstein. Der Passirio durchzog den See, überströmte die User und rauschte dann weiter im alten Bette gegW-Süden wie früher. Allein die Bil- tzüM MfOnHees sollte dem ganzen Tale ' UM auch 'der 'Stadt Merano veWngniS- Kll

werden, denn die Ufer des Sèes waren nicht fest genug. Im Jahre 1419 durchbrach der Fluß teilweise die unge- 'WoHkn'<WfaMn ' und stürmte ange- schwàn büM eine große Menge See wasser hinaus gegen Merano, seinen Lauf mit grausamer Zerstörung bezeich- Vend5 Bei diesem Ausbruche von 1419 wurde nebsteinem Teile der Stadt auch das Spital und die damit verbundene Kirche zum Hl. Geiste zerstört. Nach alten Memoiren sollen dabei der Priester und Menfthen ihren Tod in den Fluten gefunden haben. Die erste, von Wappen

^vmsäümte^Jnfchrift auf der rechten Wand dev^KiMe, zum Hl. Geiste schildert diese -KatHtrvphe mit folgenden Worten: /.Amro domini 1271 wurde das alte SMN.'As Hl. Geistes hier von den löbl. Fürsten Hern Meinhart Grafen zu Tyrol und. zu Görz und Frau Elisabeth seine GeHìàM gestieft' und erbaut. Darnach im Jahr unseres Herrn 1419 z. Freytage Sk 'MorHentag in der Quatember zwi schen neun und zehn kam ein guß von -den Hee aus Passeyer und zerstöret das selbe Spiral und die Stadt und verdarben Menschen

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/01_12_1940/AZ_1940_12_01_2_object_1880386.png
Page 2 of 4
Date: 01.12.1940
Physical description: 4
für das schöne Tai und hatten vor allem den einen Zweck, die Aufmerksamkeit der Bewohner anderer seits auf verschiedene Mängel und Diszi plinlosigkeiten zu lenken, die mit einem bißchen guten Willen von feiten jedes Ein zelnen leicht behoben werden könnten. Unsere Stadtverwaltung und unsere autonome Kurverwaltung sind stets be strebt, allen diesen Schönheiten unserer Stadt immer wieder, sowie es zur gege benen Zeit eben möglich ist. eine neue hinzuzufügen. Es sind gewiß in unserer Stadt noch verschiedene

Probleme zu lösen, aber solche Probleme können nicht mit Zeitungsartikeln gelöst werden, es kann nur darüber diskutiert werden. Wir sind überzeugt, baß alle Bevölkerungs kreise mit größtem Vertrauen die ganze reiche Tätigkeit der einschlägigen Fakto ren auf diesem Gebiete betrachten, und im Verlaufe weniger Jahre wird so man ches neue Problem ebenfalls in unserer Stadt seine Löwng gefunden haben. Wir wollen heute nicht über diese Pro bleme sprechen, sondern über die Schaf fung eines erzieherischen

Gewissens in gewissen Kreisen der Bevölkerung, auf daß dieselben sich besser der Pflichten bewußt sind, die ihnen die Schönheit un seres Kurortes in 'einem ganzen, herrli chen Komplexe auferlegt. Merano ist eine schöne Stadt, und wir sind gewiß nicht die ersten, die diese Tat sache entdeckt haben. Es genügt ein Blick auf alle die vielfachen Einrichtun gen. die im Wandel der Zeiten geschaffen wurden, um zu begreifen, daß Merano eine Stadt für Erholungsuchende, für Kurgäste geworden ist und es stets blei

ben wird. Dort wo sich die stürmische Nixe aus dem Passiriatal der tosenden Adige sehnsüchtig in die Arme wirft, ist aus der alten römischen Maia, sanft an den Monte Merano geschmiegt, der Welt kurort Merano, das berühmte Kronsuwel des ganzen Tales entstanden. Merano ist die sonnige Königin des Südens mit dem nur ihr eigenen lieblich milden Reiz, mit ihren prachtvollen Anlagen und Prome naden. Es ist eine verführerische Stadt, bis zum Rande erfüllt mit allem, was der Mensch schlechthin schön

, bequem und modern nennt, eine Schöne, die den gan zen lieben Tag vor dem Spiegel steht, um immer wieder ihre Schönheit zu pflegen und durch neue Gärten, Sport anlagen und Villen zu erhöhen. Welcher Kurort besitzt eine Rennbahn und Ten nisanlagen wie der unsere, welche Stadt eine Höhenpromenade wie die Princi pessa die Piemonte Promenade, welche Stadt eine Hotellerie wie die unsere? Und wir lieben diese Stadt mit allen chren vielfachen Reizen und Motiven all- sehr, als diß wir wünschen möchten

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/15_03_1929/AZ_1929_03_15_3_object_1866721.png
Page 3 of 8
Date: 15.03.1929
Physical description: 8
zu erklä ren, daß ferner, um dein Heiligen Stuhle die absolute und sichtbare Unabhängigkeit zu sichern, auch eine imbestreitbare Souvränität auch auf internationalem Gebiete garantiert werden mußte, wurde es für notwendig befunden, mit besonderen Modalitäten die Stadt« des Vatikans Mszustellen, wobei dem Heiligen Stuhle über dieselbe das volle Eigentumsrecht, die aus schließliche und absolute Oberhoheit und sou- oräne Jurisdiktion zuerkannt wurde. ' Seine Heiligkeit der Papst Pius XI. nnd

Jurisdiktion über .so'Mie «Zk àMmvyrtig. .tjmstiduìert, Mese Berfüuilgg gilt auch für die Beamten allem MFM-Làhor lini» .- àqjione» !.He.Mgè'n'GWe< Ue. öom lewen für ü'nab- und schafft auf diese Weise die Stadt des Vati- kmninlich erklärt werden, uiid. stabil dem Hellt- Dieser Stadt sind in der ^ Stuhle.attachiert find.'söwi«'vom selben fest?, .Anlage Nr. 1^ zu diesem Vertrag ersichtlich ge- GeHölter beziehen. .Diese Beamte», werden lì.» der Porta Eavaleggeri. d«r Via Aurelia und des Viale Vaticano

zu schreiten. In Ensprechung der Normen des internationalen Rechtes ist es Flügzeugen aller Art untersagt, das Gebiet des Vatikans zu überfliegen. Auf dem. Plätze Ku- sticncci und in den Zonen nächst der Säulen halle, auf die sich die Extraterritorialität nicht erstreckt (Art. IS) wird j«de bauliche Verände rung, welche die Stadt des Vatikans interessie ren di'rrst« in gemeinsamen Einvernehmen er folgen. Art. 3. Italien betrachtete die Person des Obersten KirHznsürsten als heilig und unverletz lich

!» sämtliche Personen, die ihren stabilen Wohnsitz in der Stadt, des Vatikans Haben,, der Sou vränität desselben. Dieses Nesi'denzrecht geht durch zeitweise Abwesenheit, wenn d. Wohnung in der Stadt des Vatikans dabei nicht ausgege ben wird, nicht verloren., Diejenigen Personen, welche die Staatsbürgerschaft des Vatikans auf? geben, werden, nach italienischem Rechte, wenn sie nicht ein« andere Staatsbürgerschaft besitzen, ohne weiteres als italienische Staatsbürger be trachtet. Die Personen

Fallen er in welchen folgende päpstl- Einri6?tu, ve,» un- sich vorbehält seine geistige und lnoralisMe Macht Sorge tragen, daß der freie Zuititt der Kir- dinöle zur Stadt des Vatikans in keiner We se gehindert werde und für die persönliche Freth'it der einzelnen Kardinäle die größte Unàl 't wal te» lassen. Gleichzeitig wird Italien auch ver hindern, daß in der Umgebung des Vatikan? Akte vollzogen »Verden, die in irgend ein«, Weise den Gang des Konklaves be^ nflnsjen können. Dieselben Normen gelten

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/28_01_1938/AZ_1938_01_28_6_object_1870635.png
Page 6 of 6
Date: 28.01.1938
Physical description: 6
gemessen fetzten nach der zweiten Jännerhälste ganz außergewöhnlich milde Tage ein, so daß wir von der gefürchteten Sebastianikälte vollstän dig oerschont blieben. Was vber am Ausgang der letzten und am Beginn dieser Woche der für gewöhnlich sehr kalte Jänner uns diesmal beschert hat, muß als Charakteristikum besonders gemeldet wer den: Herrliche Sonnentage lockten ins Freie.' laue Winde täuschten Fruhlingslüste vor. Fa milien hier in der Stadt berichten mir. daß Pe schon seit Tagen das Mittagsmahl

8 Kältegrade. Me außergewöhnliche Naturerscheinung in der Nacht nom Dienstag auf Mittwoch wurde auch hier bemerkt. In der Stahl selbst verlief die Nacht nicht ohne Ausregung, es ichwirrten hier verschiedene Gerüchte durch ' die Stadt. Die Glocke am Stadt turm schlug Sturm, doch nehmen wir an, daß -der Turmwächter doch nicht den Weltun tergang befürchtete, sondern nur einen großen Brand hinter den Bergen, welche das Tal becken im Nordwesten umstellen. Eheaufgebot In der Nikolauskirche in Aal di Vizze wer

eine Stadt von der Plünderung der feindlichen Truppen bewahrt blieb. So ist z. V. eine Geschichte von Rothenburg ob der Tau ber überliefert, das im Dreißigjährigen Krieg nach der Eroberung durch Tilly in Brand gesteckt werden sollte. Nun wurde in Rothenburg damals ein ganz vorzüg liches Bier gebraut, von dem ein großer Humpen dem kaiserlichen Feldmarschall bei seinem Einzug in die Stadt angebo ten wurde. Das Bier schmeckte Tilly so gut. daß er versprach, die Stadt zu scho nen. sie nicht zu plündern

und in Brand zu stecken, wie eigentlich beabsichtigt, wenn einer der Einwohner den Humpen in einem Zuge leeren würde. Dazu er bot sich der Bürgermeister, und er leerte den Krug bis auf die Nagelprobe. Es bedurfte zur Rettung der kleinen Stadt Mügeln in Sachsen nicht eines soi- chen Meistertrunks. Lediglich der Ruf des in der damaligen Zeit hochberühmten Astronomen und Mathematikers, Peter Apian, genügte, um die Stadt vor der Plünderung zu bewahren. Professor Ar chenhold berichtet von dieser Geschichte

, die sich in der Crhonit der Stadt befand und oer Teptower Sternwarte überge ben wurde. Demnach war im Äahre 1à47 Kaiser Karl V. im Monat April mit sei nem Heere von Eger nach Plauen gezo gen, um von dort über Reichenbach nach Gnandstein zu gelangen. Am 22. April wurde das Hauptquartier in der Stadt Leißnig aufgeschlagen und aus irgend einem Grund, wahrscheinlich wegen der Widersetzlichkeit einiger Bürger, der Be« fehl gegeben, nach des Kaisers Aufbruch die Stadt zu plündern und anzuzünden. Dieser Befehl

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/26_02_1935/AZ_1935_02_26_3_object_1860673.png
Page 3 of 6
Date: 26.02.1935
Physical description: 6
« „Mode» klpeWm' auszurüsten. Er wird sich in einem Pullman» i Tor von Mannequin» begiMet, auf die Reife begeben und ILM Modelle ÄMner Schöpfung mitführen. Ln je der Stadt will er Modvschauen veranstalten und Bestel lungen aufnehmen. Die Preise für seine Mod«ll« sollen den Krisenzeiten angepaßt fem und nicht über KOL Fr. I liegen. Zunächst begibt er sich, schon Ende dieses Monats. I an die Rimerà, woran sich „Expeditionen' nach Mgier, ! Tunis und Marokko anschließen sollen. Sollte sich sein Borhaben

. Wir sind «s gewöhnt, die Gegenwart mit d«m zu messen was war, gewissermaßen unsere Zeit rückschauend zu betrachten! wir wissen, daß das Neu«, das »verden soll, mir wurzeln kann in dem. was gewesen ist, daß nichts aus dem Boden her auswachsen und gedeihen kann, was niicht schon in ihm war; ab«r ganz besonders stark unÄ über Wältigend groß ist der Gedanke von der Macht der Vergangenheit, von der fruchtbringenden Macht der Vergangenheit m Italien, auf Rom'S Erde. Das ewige Roma, die ewige Stadt, daS ist kein leeres

Wort, kein bloßes «pitheton ornanS, kein« hohl« Phrase, von Schmeichlern oder Liebhabern dieser Stadt, dieses BodenS erdacht. Roma war, solange die abeMändische Geschichte denken kann, Noma war immer mächtig und groß, sei es als Politische Macht, sei es als Kulturmächt. Aeitläust« gab es, wo beides zugleich zutraf, andere Ieit«n wieder, wo die politische Bedeutung schwand und zurücktrat hinter die künstlerische oder kulturell« aber nie war «S bedeutungslos. Am schwächsten dann, wenn die Erinàung

, dienen die Spolien alter römi scher ànsi dienten. Das ist etwas ganz anàeS als m den darauffolgenden Zeiten des Mittelalters, in denen die Prachtbauten des antiken Romas ge rade gut genug waren, um Baumaterial für die FestungSbauten der einander zerfleischenden AdelS- g«schlechtèr zu liefern. In dieser Z«it war jeder innere Zusammenhang mit dem alten Roma ver loren gegangen, «S ist die Zeit «eines barbarischen Verfalles und hramriger ÄerödunH der ewigen Stadt. Die alten Bauten tvurSen als Steinbrüche

d«r Stadt, über die Prunkplätze der großen Kaiser Trojan, AuguftuS, deS Julius Cäsar biL zu d«m Urgrund römischer Größe, dem alten Forum Romanum mit den ge heiligten Reliquien seines Ursprunges, do-rt, wo EäsarS Leiche brannte, wo Antonius das Volk aufrief zur Rache und drüben steht der Tempel des rächenden MarS, des MarS Ultor auf dem Forum de« Nugustus, der ihnen zeigt, wo oben di« strah lenden Kaisnpaläste des Palatin thronen, von denen di« ganze Welt beherrscht wurde und als Dominante

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/31_08_1937/AZ_1937_08_31_3_object_1868900.png
Page 3 of 6
Date: 31.08.1937
Physical description: 6
II. August 1937-VX Alpen zeltun g' Seite ? Bende Ltadt Linst Hollands stolzester kriegshafen. — Sine Kir che für S0 und ein ganzer Straßenzug für 1Z0 Gul den. — Wenn das Geld abwanderi. — Die Regie- rung sucht Interessenten. Wer bietet: Zum ersten — zum zweiten — unà zum... > i i »i Industriekreisen ist eine Um- lU l' 1 „. worden, wer sich für eine mittel- f stadt mit guten Häusern und La- dressierte. Es handelt sich um die Sie soll billigst und meist- kaust 'werden. und sterbenden Welten

. 'lwrt 'wn von verlassenen amerikani- ' imN'tndte», in denen verwilderte -oiidcrlinge ein merkwürdiges Dasein à.jicn wird auch eine englische Fa- liloc verkauft. In Australien, in >y?andschukuo blühen umgekehrt in Monaten ganz neue Städte auf. „,,d blühende Welten — aber bisher ,-Bl an, daß solcher Städtetod Europa >,' stirbt aber unter unseren Augen — „ »aar Kilometer von Rotterdam ent- à cine ganze Stadt, uns von Hellevoetsluis erzählt. Dar gli wir in einem älteren Städteoer- , »»d lasen

. Die Lehrer machten sich einen guten Tag, denn Schüler waren ja keine mehr da. Doch bald berief man auch das Lehrpersonal ab. Hellevoetsluis hat te eben — aufgehört zu sein. Nur noch rings um den „Stadthausplatz' kon zentrierte sich einiges Leben. Die übriggebliebenen 600 Menschen schlössen sich in ihrer gespensterhas, ten, sterbenden Stadt enger und enger zusammen. Ein letzter Versuch. Draußen, in den holländischen Städten, bot man die Häuser zu Spottpreisen zum Verkauf an. Ein paar Menschen

, die die Einsamkeit suchten, kamen auch und ließen sich nieder. So kam einer aus Am sterdam herüber und kaufte für 200 Gulden die Schule und für weitere S0 Gulden ein paar Schup pen auf. Darin eröffnete er dann eine Knopffa brik — mit ein paar Leuten, die er selbst mit brachte und den letzten jungen Leuten, die es in Hellevoetsluis noch gab. Sollte das der Anfang einer Wiederaufer stehung sein? Die Leute in der sterbenden Stadt faßten neuen Mut. Aber es war doch alles Illu sion. Es blieb alles beim Alten

ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/23_02_1934/AZ_1934_02_23_3_object_1856676.png
Page 3 of 6
Date: 23.02.1934
Physical description: 6
der staatliche» Münze, in der sie das Publikum vor den salsche» 5 Franks Stücken warnte. „Man kann sie an dem sehlenden Buchstaben „s' im Worts „dominus' erkennen', wurde unter anderem in der Erklärung gesagt. Zwei oder drei Tage nach der Veröffentlichung be kam eine der Zeitungen folgenden Brief: „Vielen Dank für den freundlichen Fingerzeig, wir werden nächstens, daraus achten, daß das Wort richtig ge schrieben ist.' Samarkand ist eine entzückende, kleine Stadt in Nussisch-Turkestan. Das ganze Leben

der Stadt spielt sich aus dem Marktplatz °ab. Die Händler sitzen aus der Erde und machen mit lauter Stimme die Passanten aus die Vorzüge ihrer Ware ausmerk- sam. Es werden Lebensmittel, Teppiche, Stosse, Ko rallen und Haschisch verkaust, der ihnen in einer langen, schon brènenden Pseise gereicht wird. Man schreit, scherzt, ißt, schläst, der Handel wird nur so nebenbei betrieben und die Händler geben sich keine allzugroße Mühe, die Käuser anzulocken. Endlose Diskussionen werden auf den langen Bänken

will. Er zeigt dann auf etwas und sagt: „Gib mir das' und keiner schlägt ihm ettvas ab.' Ich hatte längst meinen verrückten Priester ver gessen, als ich abends zu den Ruinen der Bibi- Khanouin Moschee begab, die das Grab der Frau Tamerlans barg. In der Nacht leuchtete das weiße Gebäude geheimnisvoll und gespenstisch in der Dunkelheit. Die große, hohle Kuppel sah aus wie ein riesiger Mund, der einen Teil des sternenbe- säten Himmels verschlang. Irgendwo im Schatten der Bäume slüsterten Menschen, von'der Stadt

her klang ein monotoner Gesang. Die Nächte in Sa markand sind wann, hell und voller unendlicher Ruhe. Hier hinter der Stadt in diesem Reich der Vergangenheit zwischen den Ruinen der alten Grä ber schienen in dem seltsamen Zauber der Nacht die Gestalten des großen Reiches von Tamerlan wie der auszuleben. Aus dieser Stimmung heraus, ent schloß ich mich, den großen Friedhos auszusuchen, der außerhalb der Stadt liegt. Ich weckte einen Klitscher, der in der Nähe schlief und gab ihm den Austrag

, mich zum Friedhos zu sahren. Er nickte mit dem Kops, schien aber nicht recht zu wissen, was ich wollte. Als die letzten Häuser der Stadt außer Sicht waren, begann er zu sluchen, stieg aus, machte sich an den Pferden zu schaffen und weigerte sich schließlich, weiterzufahren. Ich hielt ihm ein großes Geldstück vor die Nase und er entschloß sich unter vielen Fluchen und Stöhnen, die Fahrt sort- zusetzen. Aber er machte jeden Augenblick halt, die Pserde wurden unruhig und ich mußte einsehen

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/11_06_1940/AZ_1940_06_11_4_object_1879105.png
Page 4 of 6
Date: 11.06.1940
Physical description: 6
Selle 4 penzenaag vrn ri. ?>rrnr us Merano und Umgebung MfsenkllndBW im stoßen EasinoW Die »aseistischev Kamo dDie u!li> die BeoölkerW beim Appell des Duce Ein klarer, windstiller und heißer I» nitag. wie jeder andere. K-?!,i Mensch noch ahnt am frühen Morgen, dafj dieser Tag einer der weltpolitisch ,,»d ge schichtlich wichtigsten Tage des glorreichen safcistifchen Italiens werden iollie. Das Leben in unserer Stadt nimm» seinen ge mahnten, normalen Laus, auch dann noch als geg^n Mittag

, ein bestimmtes Ge rücht durch die Stadt kursiert, das; gegen Abend der Duce zu seinem Volk dies- und jenseits der Grenzen sprechen wird. Eine deutlichere Sprache reden dann die Pla kate der Kampfbünde von Merano, die zur Massenkundgebung um 5 Uhr nach mittags im großen Casino-Saale auf fordern. Freudvolle zuversichtliche Er- rvartung spiegelt sich in den Mienen der Passanten uno der gesamten Bevölke rung. Jeder ahnt, oder vielmehr weih, die große, von jedem echten und wahren Italiener mit soviel Ungeduld

bis zum bescheidensten Kolonistenhäuschen weht die Tricolore. Schon um 4 Uhr nachmittags ziehen die Kampfbünde mit Flaggen und Standarten durch die Stadt, Trutzlieder singend, die eine nichtmißzu- oerstehende Sprache deuten. Studenten auf Lastwagen sausen durch die Stadt. Glocken und Sirenen verkün den die bedeutungsvolle Stunde. In we niger als einer Stunde ist Merano mo bilisiert. Im großen Casino-Saale drängt sich eine unübersehbare Menschenmenge. Männer mit harten, sieggewohnten Ge sichtern neben Frauen

daß es freudig kämpfen will. Zmtwreis und AusMWMtMWse i« Bolzm ^ 7:5: Arini-Ghisleri Auf dem Drufus-Sportplatz in Bolzano fanden am vergangenen Sonntag die Ausscheidungswettkämpfe der Avanguar- disten oller Provinzgemeinden statt. Trotz der unmenschlichen Hitze war der Besuch ausgezeichnet und die erzielten Resultate zeugten von guter Vorbereitung und der Tatsache, daß die Provinz Bolzano auf sportlichem Gebiet wirklich gute Eisen im Feuer hat. Aus unserer Stadt nahmen an den Wetttämpfen zirka

Triumphlauf des kleinen aber hartnäckigen Merlo Vittorio, der, obwohl als Vierter landend, ob seiner Bescheidenheit auch in körperlicher Hin sicht, die Sympathien der Zuschauer auf seiner Seite hatte. Das 3-Kilometer-Gehen galt als Ab schluß der Veranstaltung. Auch hier war unsere Stadt durch Eefaretti Franco gut vertreten. Dieser kam mit der Kopfgrup pe an und erzwang sich einen 3. Platz. Wir sind überzeugt, daß Merano mit diesen Resultaten bei der Auswahl der Athleten für die weiteren Ausscheidungs

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/22_09_1926/AZ_1926_09_22_3_object_2646915.png
Page 3 of 6
Date: 22.09.1926
Physical description: 6
co', aus dl« sich der hob« Aragesielli« bezieht, «m nöligen Maßr«g»ln im Sinn« d« Gesehei zu «rlasfà Wegen Raummangel muhten leider eine große Anzahl von Nachrichten au» unserer nahen und nächsten Umgebung zurückgestellt »Verden. Schriftleitung! Via Roma», Tel <20. Postf.LSV I Sprechstunden täglich von v bis 4 Uhr nachm. I Die FeierUchketten in Bolzano Anlunst der Vereinigung »Fante' von Mailand Bereits von 7 Uhr «früh, als dl« Sonne schon Über dem Rosengarten stand und ihr Strahlenmeer über dl« erwachende Stadt warf

und einer der Gründer der t '?! ^irst Traf Guido della Troe«, Kom« vi»,,.? Brigade Salerno in Frankreich. Dl« yri,^inlng, die zahlreich, Damwr «der verschlàen nero^'ì ^ fährt«, seht« ihr, Neffe zum vrm« vant nachdem die Mitglieder im Dahnhofrestau- Kaff«, àg'nommen hatten^ Uhr führte der Aug unter den Klängen 'Msch« Hymne bi« geehrten <SSsd», dt« ms «gen wieder zu einer feierlichen Zeremonie in unsere Stadt zurückkehren werden, gegen die Grenzen de» Vaterland«». vi« lieber silhrung d«, Skinblock»» vom Mantello

«Gleich darauf versammelten sich die Behörden und die politischen Vereine unserer Stadt auf dem Babn- hofplatze. Die Frontkämpfer der Mark Treviso, die bereit» mit dem Zug, um 6 Uhr Wh angelangt waren, stellten sich aus dem Platze mit ihren zahl reichen Bannern der einzelnen Sektionen in Reih und Mied «uf; darunter defanden sich die Medaglia d'Oro Sante Dorigo, Leutnant Tao. Tandura; der Präsident der Vereinigung von Treviso, Ingenieur Mass«: der Kommandant »mserer Garnison, Senerol Ruggert sprach

in sreundlichster Weis» Mit den einzel nen Schry«rinv<M«n, die mit dem Pilgerzug« in unser« Stadt gekommen wvren. Auf »in Zeichen fuhr der Wagen, der von zwei Pferden gezogen war, auf dem Platze vor. Tr war mit Taren und Trikolore relch geschmückt, und darauf ruht« der Stein, dem viel- mnstrlttenen Montella, aus dem so viel Blut der Blüte de» Vaterland», für oen endgültigen Sieg ge flossen war. „Mammen. Der Zug wurde rasch ge ordnet. Di« Umzug Dorvu» schritt die Militärkapelle. Darauf folgten

die Gemeimevertretuing von Treviso, dlie Vertreter der Fronttitmpfervereinigung von Treviso, die Stadt- Vertretung von Bolzano, «in« Gruppe der Feuerwehr und der städtischen Glcherheitswach». Auf dem Wagen nahm der Präsident der Front- tämpservereinigung von Treviso, Sng. Massa, Platz. Au beiden Selten «schritten MWoldaien. Ihm folgten die Zivil- und Militärbehörden der Stadt, die nationalen Vereinigungen, dl» Musik- kapelle von Treviso, die zahlreichen Griwpen der Frontkämpfer- und TnMidenversln« der Marte Tre viso

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_02_1934/AZ_1934_02_20_4_object_1856643.png
Page 4 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
der Stadt wurde gestern als Zeichen der Trauer anläßlich des tragischen Todes S. M. des Königs Albert von Belgien die Fahne auf Halbmast gehißt. Hollepfannfeuer Am Sonntagabend flammten bei Einbruch der Dämmerung auf den .Höhen der Umgebung Me- ranos, in Avelengo. im Mittelgebirge, am Mar- lingerberge, an den Hängen der Terelgruvpe zahlreiche Feuer auf, die infolge des herrlichen Abendes zu prächtigster Wirkung kamen. Es han delte sich um die sogenannten „Hollepfannfeuer', die in unserer Gegend

, zu jeder Stunde des Tages von einer Stadt Italiens noch der anderen zu fliegen. Der Kilometertarif ist so berechnet, daß der Preis des Fluges nicht viel höher zu stehen kommt als auf der regelmäßige» Aerkehrssluglinie. Als die geeignetsten Flugzeuge für den Taxiverkehr wurde der «Caproni 100' Zwei- und Dreisitzer befunden. AreMnone Sternkino Bressanone Heute der Universal-Tonfilm ..Liebesmacht einer Frau' (Donna broibita) nach dem Roman von Fannii Hurst. Eine wahre und rührende Handlung aus dem Leben

in Merano nach der Erhebung zur Stadt Wir haben in der Ausgabe Nr. 31 des vergan genen Dienstags von der Erhebung Meranos zur Stadt und den damit verbundenen strafrechtlichen Beiordnungen berichtet. Nun werden unsere Leser auch die polizeilichen Satzungen der neuen Stadt- uerordnung interessieren, aus deuen die strenge Vorsorge für Sickerung des Gemeindenutzens ge gen Selbst- und Gewinnsucht Einzelner, daher die strenge Verpönung des Verkaufes und der lieber- varreiluug Anderer herausleuchtet

werde. Alle, die W e i n'ausschenken, haben sich in ganz Merano eines uud desselben Maßes zu bedienen, sei der Wein gut oder leicht; kein Leitgeb (Wirt! darf ein kleineres Maß haben als der andere. Den Preis bestimmten die vier Bürger, wie es die Gute des Weines nach ihrer Schätzung mit sich bringt Wer dagegenhandelt, fällt in die Buße von 2 Pf. und 5 Schilling halb dem Gerichte, halb der Stadt ^lim Mauerbau oder zu anderem Bedurfnisse. Die Strafe tritt so oft ein, als gegen die Satzung ge handelt wird. Den Tuchscherern. sowohl

ling dem Gerichte und den' Bürgern. Zur Aufrechterhaltung der geregelten Markt ordnung sielten sämtliche Satzungen auf Hint- mhaltung gewinnsüchtiger Verkäufe ab. Darum durfte kein Meiler oder Pfrann.'r (Verkäufer» Bürger oder lemand anderer außerhalb der Stadt inf der Straße von Fremden die ihre Waren zur Stadt trieben, führten oder wie immer brachten, etwas kaufen, nämlich Hühner, Ei?r, Schmalz. Wild und Getreide. Wer seine Feilschaften zur Stadt bringen will, den soll man sie dringen las sen

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/22_12_1936/AZ_1936_12_22_5_object_2634553.png
Page 5 of 8
Date: 22.12.1936
Physical description: 8
Dienstag, 5«n 22. Dezember 1936-xV .... .A I p e n z e t l u n g' ^eiie Z im Beisem àes Vertreters àer Regierung S. E. Benni, àes Vertreters àer Partei Dr. Gsràini unà àes PrSsiàenten àes Reichs > Znàustrieverbsnàes S. C. Volpi Am Sonntag, den 20. Dezember XV wurde die Stadt Bolzano durch die Inauguration der Jndu striezone offiziell in die Städte mit bedeutender In dustrie eingereiht, wezhalb dieser Tag in der Ge schichte der Stadt eine Wichtigkeit einnimmt, die wir augenblicklich kaum

zu den Rionalsitzen, um sich von dort zu den Aufstel lungspunkten zu begeben, die diesmal die Zentren der neu aufstrebenden Stadt waren, nämlich die Industriezone im Agruzzo, die Arbeiterhäuser am Isarco-Ufer in San Quirino und das Siegesforum auf der Grieser Seite, wo die großartigen Fabriks anlagen, die vom Institut für Volkswohnbauten aufgeführten Bauten, die von der Gemeinde durch geführten öffentlichen Arbeiten und vom National- versicherungsinstitut aufgeführten Paläste im Bei- sein ses Regierungsvertreters

, Dalla Bona, Carretto. Miori, der Kommandant der Milizzone, der Kommandant der Milizlegion, die Komman-. danten der in der Stadt stationierten Regimenter, der Podestà mit dem Gemeindebeirat, das Ver bandsdirektorium, die Mitglieder des Konföderal rates der Industriellen, die Mitglieder der Pro- vinzialverwaltung, die Vertretung des Provinzial- wirtschaftsrates, die Präses der Mittelschulen und Leiter der öffentlichen Aemter. Auf dem Bahnhofe waren weiters aufgestellt: ei ne Abteilung des 4. Regiments

in der Industrie zone vor den Montecatiniwerken Ärbeiterftadt ist bereits am rechten Ufer des Isarco in San Quirino erstanden. Durch diese Neuschöp fung und das im letzten Jahrzehnt erstandene volks reiche Viertel von San Quirino hat sich das Schwergewicht der Stadt gegen Gries verschoben und somit ergab sich folgerichtig, daß das neue Stadtzentrum mit Aemtern und Geschäften, den Einrichtungen der Partei, militärischen Bauten u. Schulen dort erstehen, wo sich die Stadt ausbreitet und sich neues Leben

entwickelt. Im Stadterweite rungsplan ist für alle diese Erfordernisse vorge sehen und der Grundriß für diese neue Ausbrei tung ist bereits gelegt und das Rückgrat, das vom ideellen und tatsächlichen Zentrum, dem Siegesfo rum, ausgeht, der „Corso 9 Maggio' ist bereits in seiner eindrucksvollen Breite gezogen. So wie in der Industriezone die Werke ihrer Be stimmung übergeben werden und in der Arbeiter- stadt das erste. Baulos fertiggestellt ist, so sind auch am Siegesforum im Jahre XIV die ersten Monu

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/20_10_1933/AZ_1933_10_20_3_object_1855229.png
Page 3 of 8
Date: 20.10.1933
Physical description: 8
5,er Stadt- -gemeinde die öffentlichen Bauten, welche im 'Jahre Xl ausgeführt wurden, besichtigt. S. E. der Präfekt begab sich zuerst in die »Via Cesare Battisti, um die Arbeiten an dem iherzoglichen Palast, der dort .-rrichtet wird, zu besichtigen. Trotzdem der Bau noch nicht vollendet ist, macht er in seiner, eleganten ^Linienführung einen vornehmen und in seiner Ausdehnung einen imponierenden Eindruck. Darauf besichtgte S. E Mastromattei die nebenanliegende Villa Veneto wo der herzog liche Zivil

- und Militärhosstaat Aufenthalt nehmen wird. Von Gries begab sich der Präsekt nach Piano die Bolzano auf den Bauplatz, wo das »sue Schlachthaus fast vollständig fertiggestellt ersteht und wo das Großlagerhaus errichtet wird. Auch. dort wurde S. E. Mastromattei von .den Arbeitern gehuldigt. Uer W Miwm siir Gütliche im Zà xi Unsere Stadt hat eine bedeutende Zukunft vor sich. Die Bevölkerungsziffer ist in beständi gem Wachsen begriffen und die Folge ist die Ausbreitung der Stadt und die Erneuerung der öffentlichen

Dienste, um de» Erfordernissen zu entsprechen. Abgesehen von der politischen, militärischen und kommerziellen Bedeutung der Stadt, hat der Verkehr auch einen großen Aufschwung ge nommen. was wiederum neue Erfordernisse an die Verkehrsmöglichkeiten in der Stadt selbst und an der Peripherie stellt. Nach den Aufzeichnungen der Statistiken ist die Bevölkerungsziffer in den letzten 15 Iahren um 50 Prozent gestiegen und wenn auch die Bautätigkeit für Wohnhäuser nicht mit dem Anwachsen der Bevölkerung

Schritt gehalten hat. so hat sich die Stadt ziemlich ausgedehnt. Ein so plötzliches Anwachsen der Bevölkerung erforderte, wie bereits erwähnt, auch die ent sprechenden öffentlichen Dienste, wie Kanalisie-- rung, Wasserleitung, Schlachthaus, Schulbau ten, hygienische Anstalten. Spitäler usw. Daß verschiedene dieser notwendigen Einrich tungen, die vielleicht vor zwei Jahrhunderten noch vollauf den Anforderungen enl'pracli»n, für das Bolzano von heute nicht mehr genüg ten, ist begreiflich. Außerdem

hat in dieser Zeit auch der Fremdenverkehr zugenommen und der Fremde stellt jetzt ganz andere Anforderungen als vor dem Kriege. Bolzano ohne Kanalisierung war nicht mehr leicht zu denken und ebenso genügte das frühere System der Müllabfuhr nicht mehr den hygie nischen Anforderungen, die vom Bürger aber noch mehr vom fremden Gaste gestellt werden. Ebenso war das städtische Schlachthaus in Ver hältnissen, die bei weitem nicht für eine Stadt reichten, die die 40.000 Einwohner überschritten

21