ist nicht zu entnehmen, daß das Wetter sich aufklären wird. Vom kgl. Tribunal Bolzano Ein angenehmer Aachbar Peter Kargruber. ein Kleinbauer in Tesido, besaß enge durch harte Arbeit sauer verdiente Spargroschen, die er, statt in die Sparkasse ;» legen, in einer Schublade des Schreibtisches ver wahrt hie!t. Im Frühjahr INW begann das Geld auf unerklärliche Weise zu schwinden. Bald fehlten 30, vierzehn Tage später 100 Lire, dann wieder 70 und so fort. Der Bauer ver suchte es mit anderen Verstecken. Umsonst
des nächsten Tages wußte sie den Schlüssel zur Kammer zu finden und dann einen Koffer aufzusprengen, aus dem sie ein Sparkas senbuch mit rund 22.000 Lire stahl. Soweit ist, außer dem hohen Betrag, nichts Bemerkenswertes an dieser Tat. Mehr Interesse bietet das weitere Verhalten der Maier. Gegen 10 Uhr wies sie das Büch! bei der Sparkasse zur gänzlichen Realisierung vor. Doch scheiterte die ses Vorhaben, weil das Buch auf Losungswort gesperrt war, das die Diebin natürlich nicht kannte. Sie werde die Mutter
, er hoffte sie nun wenigstens einen Finderlohn zu ergattern. Zu diesem Zwecke schickte sie im Lause des Nachmittags einen Bekannten, dem sie vor machte, das Buch auf der Promenade unter einer Bank gefunden zu haben, zum städtischen Fundamte, welches ihn aber an die Sparkasse zwecks Hinterlegung verwies. Doch die Spar kasse lehnte eine Vergütung ab, es sei denn, der Besitzer entschlösse sich freiwillig zu einer Belohnung. So blieb das Buch im Gewahrsam der Kassa. Obwohl sich die Diebin nun sagen mußte
, daß in der Zwischenzeit der, Diebstahl aufgekommen sein müsse, hatte sie die Unverfrorenheit oder besser Dummheit, fünf Tage später bei der Sparkasse um die allfällige Entlohnung vor stellig zu werden. Damit fiel sie aber der Si cherheitsbehörde in die Hände. Bei der Verhandlung suchte die Beschuldigte glauben zu machen, nicht gestohlen, sondern im Auftrage eines gewissen Pirhofer aus Lagundo gehandelt zu haben, den sie aber nicht genauer renne. Leider kannte ihn die Sicherheitsbe- hörde ebensowenig