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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.09.1941
Physical description: 4
««n and dant» iagun^a Ar« SSV. «si» iianq Ar« Z.-». redat.'Io» «ielle liàen Ar« à.— kileta« «a,,igea eigene, ve,a»«oee»s« (Borau«bezahlt> ^m,etnumm«r ZV Là ànattich iZier»e«sàhr«ch L. Politisches lagblatt à Provinz Bolzano Halbsährti» JSHrii» ». Fortlausend« »««ah«« verpflichtet vir Hahà»A U«««ee SZ4 Zeàg, de« 19. September - XIX jS. 1ah»ga»g llaMMmtt VvrdrillW M> w WM Mr Unerbittlicher Druck äer Achsentruppen von Aiew bis zum Schwarzen Meer / Vor Petersburg NS Bunker erstürmt Führerhauptquartier

, 18.— Las Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine werden die An- grisssoperallonen östlich de» Dnjepr pau senlos fortgesetzt. Bei den Angriffen auf die Befestigun gen von Petersburg wurden von Verbänden einer deutschen Infanteriedi vision wichtige Erfolge erzielt: sie er stürmten allei» llS vunter. In de« Gewässern der Krim, vor der Insel Tesel im Ladoga-See. an der wo- lotow-Mündung und lm Weihen Aleer versenkte die deutsche Luftwaffe drei Transporter mit zusammen 3000 VRT

dieser Verbände ist seit Tagen' m Tange. Sehr kritische Lage äer Sowjets an äer Front von Petersburg unà am Dnjepr Berlin, 18. — Die Zeitungen heben in ihren Artikeln die Großartigkeit der Operationen an der Ostfront hervor, wo durch eine neue militärische und politische Lage geschaffen wird. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung weist auf die Bedeutung des Vormarsches der deutschen Truppen jenseits des Dnjepr hin und sagt, daß auf diese Weise eine weitere Hoffnung der Bolschewiken zer schlagen wurde

Verbündeten hervorgerufen. Der allgemeine Eindruck ist jedoch, daß die deutschen Waffen stets die Initiative besitzen und der Vormarsch keine Verzögerung erleidet. Der „Völkische Beobachter' hebt her vor, daß die sehr kritische Lage des bela gerten Petersburg, sowie von Kronstadt, das im Schußbereich der deutschen Artil lerie liegt, der Armeen des Marschall Woroschilow, die sich zwischen dem Ilmen- See und dem Sesiger-See auf der Flucht befinden und an der Front am Dnjeper, die bereits zerschlagen

eingebracht. Luftbeobachter stellten fest, daß riesige, sichte Rauchwolken über Kronstadt die 'yttheerende Wirkung der deutschen Bom« benangriffe auf diese Festung erkennen lass.'n, deren Artillerie seit gestern schweigt während im Hafengebiet große Brande wüten. Daß dieser Flottenstützpunkt un- bra ichbar bemacht ist. geht auch daraus hervor, daß einige große sowjetische Kriegsschiffe in den Gewässer zwischen Kronstadt und Petersburg planlos kreu zen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem Anschein

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Page 1 of 4
Date: 27.08.1941
Physical description: 4
wieder hervorheben, um den Mut der Bevölkerung und der Trup pen zu heben. _ ^ .ì. H e l sr n t i, SS. — Während die sin Nischen Heere von Norden und die deüt schen von Süden her sich rasch der zari stischen Hauptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist, nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bedeutung von Petersburg und Kron stadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetoerteidigung sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg-Moskau un terbrochen ist, und die Rote Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der SotHetsender verkündet — in eine Festung verwandelt. Diese Erregung in einer so großen Stadt, die belagert ist, ist begreiflich. Es ist zu bedenken, daß die militärische Be deutung von Petersburg für den gesam ten Körper des Sowjetreiches wesentlich ist. Dort befinden sich 230 große Indu strien, wo gegenwärtig über eine Million von Arbeitern beschäftigt

sind. Die In dustrie von Petersburg erlangte iy den vergangenen Iahren eine beachtenswerte Bedeutung, die sich aus den wehrwirt schaftlichen Notwendigkeiten in der ge» samten« Sowjetunion 'ergab und mit den Angrisssabsichten des Bolschewismus zusammenhing. Die Industrien Die Werften von Petersburg, darun ter das alte Arsenal Putilow belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwar zen Meeres, der Arktis und des Fernen Orients mit Unterseebooten, Zerstörern und Mas. Die Metallindustrie stellte eine enorme

den wirkungsvoll getroffen. Scheinwer fer und Nachtjäger trachteten vergebens den Angriff abzuwehren. Alle Maschinen kebà zu den Stützpunkten Zurück- Boler al» Moskau Petersburg war stets roter als Moskyu und der gewesene Generalsekretär des Zentralkomitees des Distriktes von Pe tersburg der kommunistischen Partei, Shannow, war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Bal tischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 193S, die Ermächtigung Finnland anzugreifen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung von Petersburg gegen Angriffe von Westen. Dies macht die Ausrufe Woroschilows und Schünows an die Bevölkerung von Petersburg ver- .ständlich, damit sie neben den! Heer kämpfe. Petersburg zählt gegenwärtig über 3 Millionen Einwohner. Im Jahre 1S16 hatte die Stadt 2,400.000 nach der Revolution von 1317 1,700.000 und im Jahre 1920 nux 700.000. Dies wäre für Petersburg eine normale Ein wohnerahl, da die Jnduttrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden durch die enorme Entfernung

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Page 1 of 6
Date: 07.09.1941
Physical description: 6
« L. 2.« -à ^ à wneigensteuer etaen». MlvURMMM v Monatlich v. vierteljährlich S. à-, Halbsähr^ch Jährlich L. Politisches lagblatt öer Provinz Bolzano Aummer 214 Sonstag, de» 7. September 1S41 ' XIX 1S. Zahrgang Der gigantische Kampf a« her Ostfront Beständiges Fortschreiten der Anariffvoperationen Wehrwirtschastliche Anlagen in Petersburg von äer àeutschen schweren Artillerie getroffen / Siegreiche Aämpfe im Mittelsbschnitt àer Ostfront Berlin, 6. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt

punkt Suez In der Nacht zum S. Sep- tember wurden Z feindliche Handelsschiffe mit zusammen 14 000 VRT. vernichtet. Der Feind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. ' Sie BeWki»« der a»e »z «ll»ft»dt Ostfront, 6. — Alle Nachrichten, welche von der Front von Petersburg kommen, besagen, daß die Situation in nachstehender Weise charakterisiert wer den kann: Um Petersburg hat die Schlacht gewaltige Ausmaße angenommen und der Kampf ist blutig. Die sowjetischen Skreitkrcifte

. Gestern wurde die Bombardierung von Petersburg mit deutschen Fernkanipsge- schützen fortgesetzt. Cs wurde eine elek trische Zentrale und eine Wehrwirtschafts fabrik von Petersburg getroffen. Am 6. September griff die deutsche Luftwaffe starke sowjetische Streitkräfte, die in der Umgebung Petersburg einge schlossen sind, an. Sowjetische Batterien und Truppenansammlungen wurden wir kungsvoll bombardiert. Chaotische 'Verwirrung Helsinki, 6. — Die Bevölkerung die vom Gebiet von Jngria, das Peters burg

umgibt, geflüchtet ist, erklärt, daß beim unaufhaltsamen Vormarsch der deut schen und finnischen Armeen, die ge samte Bevölkerung von Jngria sich inner halb des Gürtels der gewesenen russi schen Hauptstadt flüchtete. Die Sowjet behörden zwangen auch jene, welche im Gebiets verbleiben wollten, in Petersburg Zuflucht zu nehmen. Alle öffentlichen Gebäude und Depots wurden dafür ver wendet, um diese neue Masse von Zuge wanderten aufzunehmen, wodurch in der Stadt, di? von Tag zu Tag den Angriff erwartet

, eine beschreibungslose Verwir rung entstand. Eine bedeutende Menge von Personen konnte trotzdem nicht un tergebracht werden und muß in den Gärten und auf den Feldern der Vororte kampieren. Der Verkehr im Gebiete von Peters burg befindet sich in einem chaotischen Zu stand. Ein Kontrollor aus Jngria, der am 1. September mit einem Zuge aus Petersburg abgefahren ist, erklärte, daß bereits damals der Verkehr vollständig unterbrochen war, da alle Eisenbahnen, welche die Stadt mit dem umgebenden Gebiete verbinden

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Page 1 of 4
Date: 16.09.1941
Physical description: 4
à Z-iV ài^ela«»ft»u«r tiae»». love»a>u««m «nd vant» iagun^en Ar« S.SV. Ai» aanz Ar« redatno- aell« Notiz«, Ar» ««eia» àa,«t««u «»«er »e,a,,»e«»f« kvorau«b«HahU Al tà Politisches Tagblatt cker Provinz Bolzano ànattich Ulertelsabrtich Halbsàhilich JSHM» Fortlauf««!» oerpttlchtet V» à Aum«er SSj Die«stag. de« jS. 6<pte«ber - XlX jS. ?ahega«g M der gm« Mnt i« AM« VirbriW« Einbruch in àen Befestigungsring von Petersburg Timoschenkos Armeen im Zentrslabschnitt geschlagen Berlin, 14. — Das Oberkommando

. Schwere Kämpfe zwischen Gmolensk und Kiew Ostfront, 15. — Deutsche Batterien Deutschen selbst zugegeben. An diesen aller Kaliber sind rings um Petersburg Operatwnen sind Einheiten des italieni ausgestellt und haben mit der planmäßig gen Beschießung aller Befestigungen be gonnen, die das sowjetische Verteidi- gungstommando von Petersburg in auf einanderfolgenden Linien von Forts und Grabenstellungen anlegen ließ. Die sow jetischen Verbände haben zahlreiche Ge schütz

oder von den Sowjets selbst in die Luit gesprengt wurden, um neue Hindernisse zu schaffen. Petersburg scheint in einen riesigen, in voller Tätigkeit besindlichen Vulkankrater oerwandelt. Im Zentralabschnitt der Front, zwi schen Smolensk und Kiew, sind zahlreiche wichtige Kämpfe im Gange. Marschall Timoschenko hat hier bedeutende Streit kräfte eingesetzt, um dem Ansturm der deutschen Truppen standzuhalten. Diese haben bereits große Fortschritte erzielt und weriien von starken Kampffliegerner« bänden wirksam

Streitkräfte gehen östlich Petersburg und östlich der Linie Smolensk-Kiew vor. Seit dem Tage der Eroberung von Schlüs- selburg, die zur völligen Einschnürung von Petersburg führte, ist eine neue große Schlacht an der Ostfront im Gange. Um sie zu behindern, hat das Sowjet kommando vorerst eine großangelegte Ablenkungsaktion in einem Abschnitt ver sucht, der bereits Schauplatz der Vernich tung einer Armee Timoschenkos war. Noch gestern war diese Aktion im Gange. Sie vollzieht sich mit der planmäßigen

die Operationen in einem breiten Abschnitt längs der nach Petersburg füh renden Bahnlinie begonnen. Um Peters burg verstärkt sich der Druck der Belage rertruppen, die von schweren Artillerie- und Kampsfliegerverbänden, sowie von Sturmabteilungen durch planmäßige An griffe unterstützt werden. Südostwärts Petersburg arbeiten sich die deutschen Streitkräfte mit Erfolg an wichtige Ziele heran. Im Zentralabschnitt nehmen die Overationen eine günstige Entwicklung. Weiter südlich suchen die zwischen Dnjepr. Donet

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Page 1 of 4
Date: 08.10.1941
Physical description: 4
L a n d u n a sve rs u ch sow jetischer Streitkräfte yn der Küste .westlich Petersburg wurde zum Scheitern ge bracht. Dex Großteil der als Transpor ter eingesetzten Schiffe wurden versenkt- Die gelandeten feindlichen Verbände wer den gänzlich vernichtet- „ .. In der vergangenen Rächt griff o»e deutsche Luftwaffe eine Mstangsfabrik in Rosto.w sowie .mMyrische Hie,le in Moskau und Petersburg an. Im Kampf gegen Großbrjt a n In der Nacht zum 6. Oktober griffen deutsche Kampfflugzeuge militärisch wich«! tige Ziele

»ich aus Petersburg abgewiesen Berlin, 7. — Auch am gestrigen Tage versuchten die sowjetischen Truppen einen Ausfall aus Petersburg, wobei sehr starke Kräfte an Infanterie, Panzer kampfwagen, Artillerie und Flugzeugen eingesetzt wurden. Durch den starken deutschen Widerstand wurde der Ausfall gezwungen, sich rasch in die Stellungen zurückzuziehen. kritische yepsopgungsiage in Petersburg Helsinki, 7. — Bolschewistische Ge fangene, die dieser Tage von der Front nach Finnland gekommen sind und über >ie Lage

in Petersburg befragt wurden, agten aus, daß viele der größten Jndu- triewerke durch die Bombenangriffe zer- tört wurden. Die Versorgungslage der Stadt wird täglich kritischer: Brot ist knapp geworden, die meisten anderen Nahrungsmittel fehlen gänzlich. Über die ungeheuren Verluste der Sowjets bei ihren Angriffsversuchen an der finnischen Ostfront sagten die Gefangenen aus, daß bei einem Vorstoß von 164 Mann nur mehr 6 zurückgekehrt sind; in einer an deren Kampfhandlung blieben von 800 Seeleuten

Luftwaffe auf die Bahnlinie Murmansk-Petersburg haben lischt nur die Verbindungen zwi schen diesen beiden Städten unterbrochen, sondern auch zur völligen Isolierung von Murmansk geführt, das nur noch gegen das Meer offen jst. Da die Sowjets selbst keine Unterstützung auf dem Seeweg ent senden können, haben sie die Engländer gebeten, einen Teil ihres Expeditionskorps von Spitzbergen abzuziehen und so schnell als möglich nach Murmansk zu entsenden. n i e n boMkMrtey deutsche Kampsftvg- zeuge i.y

, zu hören, daß die Vereinigten Staa ten in Zukunft keine Schiffe unter Pana ma-Flagge mehr haben würden. M Pttlttim, i» SchMW «m ijt àie yroße Schlacht im Kaflge Berlin, 7. — Die große Schlacht, die seit sechs Tagen auf den Kampfplätzen im Osten von Petersburg bis zum Schwar zen Meer entbrannt ist, nimmt immer ge waltigere Ausmaße an. Die Berichte aus den Operationsgebieten melden, daß sich die Offensive in allen Abschnitten für die verbündeten Heere günstig entwickeln. An der Südfront stoßen

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Page 1 of 4
Date: 11.09.1941
Physical description: 4
von Petersburg und die Unterbrechung des Stalin-Kanals hat auch den leichten sowjetischen Flotten- streitkrästen die Möglichkeit genommen, aus der Ostsee ins Weiße Meer zu fluch ten. Die sowjetische Ostseeflotte besteht aus zwei alten Schlachtschiffen, einer An- zahl von Kreuzern, 30 Zerstörern, von denen fast die Hälfte beschädigt ist, aus einem Dutzend Zerstörern und etwa hun dert U-Booten, sowie rund 50 Mmenle- qern und einer größeren Anzahl von Schnellbooten. Diese Flotte ist nunmehr in die äußersten

von ?5aAUiette /Le «ti» Roma, 10. — Der Fall des befestig ten Stützpunktes Schlüsselburg räumt mit ollen Falsch- und Tendenzmeldungen auf, die die englisch-russische Propaganda über die militärische Lage im Räume von Petersburg verbreitete. Die Be setzung von Schlüsselburg beweißt, dab Peterburg vollständig eingekreist und auch der Flußverkehr auf der Newa un terbrochen ist und daß keine Verbind un gen zwischen Petersburg und Kronstud einerseits und dem Ladoga-See und dem Kaspischen Meer anderseits mehr

beste hen. In dem Maße als sich der freie Raum um Petersburg verengert, wird ouch die Lage in Kronstadt und der Luft stützpunkte in nächster Nähe der ehemnl- gen Hauptstadt immer schwieriger. Auch die Belieferung und Versorgung des Flottenstützpunktes Hangoe und der In seln Oesel und Dangoes wird beschränk ter. Petersburg ist nach Moskau das größ te Zentrum der Schwer- und elektroche mischen Industrie Sowjetrußlands. Au ßerdem stellen Petersburg und seine Um gebung 50 Prozent der gesamten Flot ten

Kanonen be schössen, die sich in dem Maße der Stadl nähern als die Truppen den Ring um die Stadt enger schließen. Die Behaup tungen der englischen Propaganda, daß andere Industriewerke im Innern Ruß lands die Stelle jener von Petersburg einnehmen können, entsprechen nicht der Wahrheit. Der Verlust der Industrie produktion von Petersburg kann auch nicht annähernd aufgeholt werden durch die etwaige Umstellung oder Vergröße rung anderer russischen Industriezentren, das wissen alle, die das Industrie

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Page 1 of 4
Date: 20.11.1941
Physical description: 4
lagblatt 6er Provinz Bolzano »»la» «a,»«»« 0e,»»«pe»tk« (Bonmsbezahltì ^in^eimmm»« SS lem. àattich à «M. ààlphrvch L. HalbsShrv» Ahr«» gorilaufVNd» »»ah«« oerpflichtet »» z«chài»» » «M» à Kummer 2?? Do««erstag, de» AH. November - XX jS. lahegaig Me echlMeMMllll der WM IM Ununterbrochene Angriffe àer Luftwaffe auf Petersburg» Moskau» Sewastopol unä àie rückwärtigen Derbmäungslinien 5ei«We Mgrisse i« Gebiete voll Glllldar mit schwere» Verwjte» abgewieje« VthWichtslittW Zlr. KS Das Hauptquartier

dung zwischen den Häsen Murmansk und Archangels sehr schwierig. Die Opera tionen um Petersburg nehmen immer geschlossenere Formen an. Da Tichwin abgeschnitten wurde, ist die Eisenbahnlinie Petersburg-Wologda unterbrochen und damit auch der Ver kehr, der über Tichwin gegen den Ladoga- See ging. Petersburg ist vollständig von der Um welt abgeschnitten. Aus Budapest wird eine aus Istanbul eingelaufene Nachricht gebracht, daß an den Toren von Sewastopol eine große Schlacht im Gange ist. Die deutsche

die ununterbrochene Tätigkeit der ver bündeten Flugwasse, welche ununterbro chen aus die Verteidigungsanlage» von Woroschilowgrad und die Zugangsstraßen zur Stadt einhämmert, machen eine Räu mung dieses wichtigen Industriezentrums praktisch unmöglich. Die Gegenangriffe, welche der Feind in diesem Abschnitt mach te, wurden von den verbündeten Truppen glatt abgewiesen. An der Front von Petersburg gaben die sinnijchen Truppen, durch die Unter brechung der Murmanskbahn dem er presserischen englisch-amerikanischen

sowjetischen Haupt stadt besitzen. Der „Lokalanzeiger' und die „Börsen- zeitung' bemerken, daß der Hasen von Sewastopol für die Russen auch für be scheidene Landungsoperationen praktisch unbenützbar ist. Er ist von den Zugangs straßen, welche die Deutschen fest in die Hand genommen haben, vollständig ab geschnitten. Die Morgenzeitungen heben die ver zweifelte Situation von Petersburg, das oo» den deutschen Truppen umzingelt ist, hervor. Es wird bemerkt, daß der Südabschnitt der Stadt nur mehr

ein Triinimerhausen ist. Der „Völkische Beobachter' schreibt zur Situation in Petersburg: Die Bombardierung der kriegswichtig gen Anlagen, Nüstungsfabriken und Ver sorgungszentren von Petersburg hat die eingeschlossenen Bolschewisten zu einer vollständigen Evakuierung des südlichen Stadtteils gezwungen. Unter dem Druck 6er katastrophalen Verhältnisse sind in den letzten Tagen wieder zahlreiche Einwohner zu den deut schen Truppen geflüchtet. Sie berichteten unter anderen, daß der Kirowbezirk bis zum Narwator

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Page 1 of 6
Date: 05.10.1941
Physical description: 6
. Im Abschnitt von Petersburg häm- märn die deutschen Batterien auf die kriegswichtigen Ziele der Stadt. Außer dem erfolgen in rollenden Angriffen mit Verwendung von Bomben schwersten Ka libers Angriffe im Tiefflug und zwar auf die westlichen Befestigungsanlagen der Stadt, wo der Feind die Geschütze schweren Kalibers und weiter Tragweite aufgestellt hat. Die Bombardierung des Berteidigungssystems der Stadt hat na türlich die Aufgabe die Verteidigungs pfeiler zu brechen, welche den Widerstand der belagerten

Hauptstadt sich befinden, zu zerstören. Alle diese Bahnlinien wer den für die kolossale Bewegung der Ver sorgung der Armee» Worojchiloms und Timoschenkos oerwendet. Dmch die An- grisfe der deutschen Luftwaffe wird die Möglichkeit der Versorgung östlich von Petersburg und östlich von Briansk ver mindert. In diese» letzten Tagen wurde der Ver kehr aus den Bahnlinien, welche von Moskau nach Süden, und zwar gegen den Donez und die Wolga führen, sehr gesteigert, und zwar aus der Notwen digkeit. Truppen

großen Sie gen vorangeht. Schwere Zerstörungen in Petersburg Stockholm, 4. — Die schwedischen Sonderberichterstatter an der Petersbur ger Front melden, daß die FeMàsi Truppen außer Tsarskoje Celo. De^eye- malige». Sommerresiden,; des Zaren, mehrere andere Ortschaften in der Umge bung der Stadt besetzten. Der einzig mögliche Rückzugsweg für die russische Flotte in der Ostsee steht unter der Kon trolle der deutschen und sinnischen Kriegs schiffe, die mit der Luftwaffe zusammen arbeiten. Nach Aussage

russischer Ge fangener haben die deutschen Luftangriffe auf Petersburg schweren Schaden in der Stadt angerichtet. Die bekannte Putilow- sabrik in der 30.000 Arbeiter beim Bau von Panzerkampfwagen beschäftigt wa- ren, steht Flamyiey und kann Als ver nichtet gelten. Die BombardiÄungen for derten zahlreiche Opfer. Me Bahnstatio nen von Petersburg sind beschädigt, viele Lebensmittel.oorratslager zerstört. Helsinki, 4. — Lange Reihen sow jetischer Gefangener treffen unausgesetzt in den vordersten deutschen

Linien ein. Sie bestätigen die furchtbaren Wirkungen der deutschen Luft- und Artillerieyngriffe auf Petersburg, übereinstimmend sagen die Gefangenen aus, daß die ganze Außettstadt durch den Beschuß der schwe ren Artillerie in einen einzigen Trüm merhaufen verwandelt wurde. Schwere Zerstörungen richteten die Sturzkamps flieger an den Preogolnik-Kautfchukwer ken an. Mit vernichtender Wirkung wurden auch die Skorohod-Schuhfabriken getroffen: die Prochovaja-Petroleumlager stehen in Flammen

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Page 1 of 4
Date: 04.09.1941
Physical description: 4
aus Riga, daß man von Stunde zu Stunde den Fall von Petersburg erwartet. Einige flüchtige Russen, denen es gelang, die deutsch-fin nischen Stellungen zu erreichen, erklärten, daß das Leben in der Stadt Petersburg vollständig lahmgelegt ist. Als erste funk tionierten die elektrischen Zentralen und die Gaswerke nicht mehr. In diesen Ta gen wurde auch die Wasserleitung unter brochen. Alle Märkte sind seit drei Ta gen geschlossen und die Frage der Ver sorgung wird von Tag zu Tag schwie riger

. Die Bevölkerung, die in Masse aus der Stadt flüchtet, legt den Verkehr auf der einzigen noch möglichen Verkehrsstraße lahm. Fast alle, welche Petersburg ver ließen, mußten zu Fuß gehen. Es herrscht unbeschreibliche Unordnung. Die Stra fen müssen für die Truppen freigehalten werden. Die Sowjetbehörden haben an geordnet. daß alle Personen, welche für den Waffendienst geeignet sind, bei der Verteidigung der Stadt mithelfen müssen. Die GPU. macht auf diejenigen Jagd, welche im Verdacht stehen Panik

werden in die Unmöglichkeit versetzt wer den zu handeln. GlSnzenäer Borstoß eines Bataillons bei Celga Starke Tätigkeit äer Luftwaffe in Noräafrika WthrmchtslittiA Rr. 4Sö Das Hauptquartier gibt bekannt: der Wehrmacht Bern. 3. — Meldungen aus Mos kau besagen, daß am gestrigen Abend die Situation im Abschnitt von Petersburg ich so erschwerte, daß Marschall Woro schilow einen Teil der Besatzung der Stadt längs der äußeren Verteidigungs mie der Festung aufstellt. Furchtbar ist >as Trommelfeuer der deutschen' Artil- erie

, mit der eleganten Wendung, daß Marschall Woroschilow seine Truppen „auf eine etwa gerade Linie zurückver- legt' habe, die durch Wasserläufe und Sumpfgelände unterstützt wird. Dieser Vorteil bestand für die Bolschewisten auch schon, als ihre Front in einer durch den Moskauer Frieden recht gerade gezoge nen Linie nördlich des Ladogasees ver lief. Trotzdem ist sie jetzt schon am Süd ende dieses großen Sees angelangt. 40 Kilometer vor Petersburg Die Finnen haben Taipale genommen, das früher der Angelpunkt

erreichten die sinni schen Truppen Mainila. Außerdem eroberten sie Iajaioki an der Eisen bahn nach Petersburg. Die Vorhut der Truppen Mannerheims befinden sich nur 40 Kilometer vor Petersburg. Im Zentralabschnitt der finnischen Front, eroberten finnische Truppen Uhtna und stießen darüber hinaus vor. Vorge schobene Abteilungen bedrohen jetzt Kenn wichtige Staion auf der Bahnlinie Petersburg-Murmansk am Wei ßen Meer. Die Zelägeistllchen des deutschen Heeres Berlin, 2. — Es treffen jetzt Mel dungen

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Page 1 of 4
Date: 10.09.1941
Physical description: 4
sprengt und die nach allen Richtungen einzeln ausweichenden Schiffe suchten sich dem Feuer der deutschen Batterien zu entziehen, wurde jedoch von ihren Ge schossen mit starker Wirkung weiter er reicht. Die De/aAS5UNA so» kat begonnen Ostfront, 9. — Die vollständige Einschließung von Petersburg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Streitkräfte, die den östlich der Newa noch bestehenden Korridor verteidigten, durch welchen sich das sowjetische Kom mando

in Verbindung mit den Besat- zungstruppen in der Stadt hielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finni sche Aufstellung südwärts des Ladoga- Sees bei Schlüsselb'urg und schlössen da mit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmehr vom Land her belagert. Die Verteidiger kön nen nur mehr auf die Unterstützung durch die sowjetischen Seestreitkräfte zählen, die ihrerseits im östlichen Raum des Finni schen Meerbusens eingeschlossen sind. Diese Unterstützung wird einen relativen

und zweifelhaften Wert haben, da die russischen Schiffe von den schweren deut schen Batterien unter Feuer gehalten werden können, falls sie sich der Zone von Petersburg zu nähern versuchen, um mit ihrem Feuer die Verteidigung der Stadt zu unterstützen. Die Einkreisung von Petersburg bedeutet' einen großen militärischen Erfolg des deutschen Hee res. Die Bahnverbindung nach Mur mansk ist unterbrochen, die russischen Seestreitkräfte im Finnischen Meer des einzigen Versorgungsstützpunktes beraubt

dessen sie sich noch bedienen konnten. Das Schicksal dieser Seestreitkräfte ist bereits besiegelt. Die Kämpfe, die sich im Räume ost wärts Petersburg abwickelten, waren äußerst heftig und blutig. Riesige Mas sen sowjetischer Streitkräfte suchten den deutschen Vormarsch aufzuhalten; sie ver fügten über zahlreiche Batterien aller Kaliber und wurden durch Komps- und Loinbergeschivader unterstützt. Die deut schen Truppen haben in glänzender Zu sammenarbeit mit der Luftwaffe den sowjetischen Widerstand gebrochen und dem Feind

hat, die von der Zentralfront Abgezogen wurden. Die Belagerung von Petersburg hat begonnen. Der Widerstand der Be lagerten wird durch den Kampfgeist und durch die Waffen des deutschen Heeres gebrochen werden. Sie finnischen VesreierttlM« im SyvaeriFlußgeblet Helsinki, 9. — Alle Berichte aus dem Operationsgebiet bestätigen, daß das Blitzmanöver des Generals Heinrichs, der die sinnischen Truppen zur triumpha len Eroberung des Syvaeri-Gebietes führte, eine niederschmetternde Überra schung für die sowjetischen Kommando stellen

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Page 1 of 4
Date: 25.09.1941
Physical description: 4
durch die deutsche Kriegsmarine abgeschossene britische Flugzeuge. Die Küstenbatterien der Insel Oesel wiesen gestern den Angriffsoersuch eines sowjetischen Kriegsschiffes erfolgreich zu rück. Das Schiff wurde mehrmals ge troffen, geriet in Brand und blieb ge stoppt liegen. Einige deutsche Flugzeuge griffen am 21. September eine britische Kolonne auf dem Wege zwischen Giarabub und Siwa an. Mehrer« Kraftfahrzeuge wurden be schädigt. Die Schlacht um Petersburg die Harteste de» ganzen »riege» Helsinki

, 24. — Die militärischen Beobachter stimmen darin überein, daß die Schlacht um Petersburg die härteste des ganzen Krieges sei. Das furchtbare Zerstörungswert der deutschen Artillerie, deren schweres Geschützfeuer besonders auf Kronstadt gerichtet ist, wird durch je nes der Luftwaffe ergänzt. Kronstadt ist in Flammen. Sowjetische Gefangene er klären, im ganzen weiten Vorfeld der al ten Zarenstadt, in dem sich unausgesetzt schwerste Kämpfe abspielen, steht kein Baum und keine Mauer mehr. Die ver bliebenen sowjetischen

Seestreitkräfte kön nen unter dem ununterbrochenen Ge fchoßhagel nicht manövrieren; zudem ist ihnen durch die täglich dichter werdenden Minenfelder jede Beivegungsmöglichkeit genommen. Die Masse an Artillerie und Munition, über welche die Sowjets in Petersburg verfügen, ist noch immer ge waltig, denn die Sowjets hatten ange sichts der ausschlaggebenden Wichtigkeit dieses Punktes die Verteidigung der Stadt schon vor dem Kriege bis ins Un wahrscheinliche verstärkt. Die von starken Panzeroerbänden un terstützte

lichkeit, die Zone von Petersburg oder jene des Onega-Sees zu erreichen, abge schnitten ist, da der Oberlauf der Newa m deutscher und der Flußlauf des Swir in finnischer Hand ist. Auch ihr Schicksal ist also Gesiegelt. ZIt« «Ichttze elMM» emlchl Budave st, 24. — An der Südfront schreitet die Auslösung der Armeen Bu- djennys fort, die nicht mehr imstande sind, den vorrückenden verbündeten Streit kräften einen wirksamen Widerstand ent gegenzusetzen. Die große Vernichtung?-. schlacht, die seit elf Tagen

etwa vierzig schiffe, darunter zwei Panzer, zwes Kreuzer und zehn Zer störer, zwischen Kronstadt und Petersburg zusammengezogen ist, wie auch von den nächsten finnischen Stellungen aus beob achtet werden kann; den beständigen An griffen der deutschen Bomber ausgesetzt, macht diese Flotte immer wieder Aus» bruchversuche, um die militärischen Ope rationen sudlich Petersburg zu unter stützen. Rußlanckhilfe in äer Praxis Auchinleck und Wawell beanspruchen da» Material sür sich Roma

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Page 1 of 4
Date: 20.09.1941
Physical description: 4
voxstohen usili in diesem Falle — auch wenn sie an der Auswertung durch vorherige Zerstörung verhindert waren — die Russen in ernste Versorgungsschwie rigkeiten bringen könnten. Die Schiacht um Petersburg Auch an den andere Frontabschnitten gehen die Operationen planmäßig weiter und neuen Siegen entaeaen. Beln- gerungsring von Petersburg spielten sich heftige Kämpfe ab, in deren Verlauf eine deutsche Division wichtige Punkte erobern tonnten, deren Besitz wichtig für den Ver» lauf der weiteren

Kämpfen weit über die alte Grenze vorgestoßen. Die Finnen haben damit einen beträcht lichen Teil Ostkareliens und vor allem der Bahnlinie Petersburg-Murmansk, deren wichtigste Knotenpunkte unter sinnischem Artilleriefeuer liegen, unter ihre Kon trolle gebracht. In den letzten 24 Stunden unternahm die finnische Luftwaffe erneut Bomben angriffe auf militärische Ziele an der Front und im Hinterland, wobei sie wie derholt Angriffsversuche des Feindes auf der Landenge und in Ostkarelien verei telte. Zehn

mit ihren Millionen der Vernichtung zu über antworten, die im Falle, eine Fortsetzung des Widerstandes nach den unerbittlichen! harten Forderungen des Krieges über Petersburg hereinbrechen muß. Die Lage von Petersburg ist, was sich aus diesem Aufruf ebenfalls deutlich er gibt, für die Sowjets sehr verhängnis voll geworden und an dem Punkt ange» langt sind wo die Niederkämpfung des Widerstandes sich bereits direkt gegen die Stadt richtet: das ungeheuerliche Verbre chen, mit dem die Sowjets das unabwend bare

im Abschnitt Mesi! VehrmchtÄtticht Zlr. 472 Sinnloser Kufruf zum Wiäer- stanä in Petersburg Berlin, 19. — Der Verteidigungs rat von Petersburg richtete an die Be- völcherung einen Aufruf, die Stadt bis zum Äußersten zu verteidigen und den Deutschen, wenn ihnen der Einmarsch ge lingen sollte, nur eine brennende Ruine zu hinterlassen. Dieser Aufruf hat in der deutschen Presse starten Widerhall gefunden. Aus den Polemiken, welche durch den Aufruf und die Kommentare von London her vorgerufen wurden, geht

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Page 1 of 4
Date: 09.10.1941
Physical description: 4
auf die Küste von S uez wurde in der letzten Nacht ein großes Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt. Feindliche Eiyflüge gegen dos Reichs gebiet blieben erfolglos.' Lei den Operationen im Mittelabschnitt der Ostfront vernichtete ein deutsches Ar meekorps vom 2 bis 7. Oktober 180 sowjetische Panzerkampfrvagen. In den gestrigen Kämpfen am Südabschnitt rieb eine deutschen Panzerdivision sowjetische Streitkräfte in Stärke einer Division auf uyd machte 3S00 Gefangene. Auch gestern nahmen die in Petersburg

Militär- und Zi vilbevölkerung von Petersburg. Der Fe- stungk-kommandant o. Tributz zögerte nicht, zwei schwere Kreuzer der Kirow- Klasse zwischen den Moskowa- und Newa- Kanäle stranden zu lassen. Sowohl diese zwei Einheiten als auch die „Marat' und die „Oktoberrevolution' haben keine Ma növriermöglichkeit mehr und sie wurden in der Folge von der schweren deutschen Artillerie und von Fliegerbomben demo liert. Eine Gruppe sowjetischer Flugzeuge erschien heute über Vijpuri und warf ei nige Bomben

vernichtet. Auch Im Abschnitt der ungarischen Truppen ist der bolschewistische Wider stand zusammengebrochen. Ungarische Ver bände besetzten wichtige Stellungen am linken Dniepr-Ufer und brachten Tau sends von Gefangenen sowie reiche Beute an Kriegsmaterial ein. Die feindlichen Streitkräfte ziehen sich ungeordnet zurück. Der Ring um Petersburg ist unzerbrechlich Bei Petersburg suchten die einäekreisten bolschewistischen Truppen neuerdings eine Bresche in den eisernen Ring zu schlagen

ous dem Ladoga-See mit unmittelbarer Wirkung an: einige der Fahrzeuge san ken, die übrigen wurden beschÄigt. Die schwere deutsche Artillerie beschoß wieder holt die in der Reede von Petersburg und in den Häsen Kronstadt und Oranien- bäum liegenden sowjetischen Schis Gleichzeitig zerschlug die Luftwas Landungsoersüche des Feinds? von finnischen Truppen beseßtei Im Hasen von Petersburg wurden drei sowjetische Kreuzer vernichtend- getroffen und versenkt, ein weiterer Kreuzer schwer beschädigt

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Page 1 of 4
Date: 17.09.1941
Physical description: 4
der an- , ,5en Bomber ab.' » Die Massenluftangriffe auf die befestig» ten Stellungen der sowjetischen Verteidi gungslinien um Petersburg sind seit drei Tagen ununterbrochen im Gange und wurden heute vormittag noch bedeutend verstärkt. Tonnen und Tonnen von Bom ben schweren und mittleren Kalibers prasseln auf die Bunker, die Verschan zungen und Forts in der Hafenzone und auf die Stellungen längs des inneren Laufes der Newa nieder. Die deutsche Artillerie schweren und mittleren Kali- bers hämmert unausgesetzt

auf die den deutschen Linien zunächst liegenden sow jetischen Stellungen ein. Im Stadtin- nern von Petersburg ist der gesamte Ver- kebr unterbrochen oder lahmgelegt. Die Lebensmittel, und Munitionszusuhr zum Verteidigungsgürtel der Stadt wird im mer fraglicher und schwieriger. Bei den Angriffen auf den Befesti gungsgürtel um Petersburg hat eine deutsche Infanteriedivision am 14. Sep tember eine breite Bresche in die sowjeti schen Stellungen geschlagen und eine vom Feind erbittert verteidigte, größere Ort schaft

an der Ostfront erzielten, beginnt sich in seiner Tragweite und in seinen Aus maßen abzuzeichnen. Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer steht die heftig ent brannte Schlacht im Zeichen..des deut schen Sieges. Im Norden geht der Sturm aus die alte Zarenstadt planmäßig weiter. Die deutschen Truppen haben ihre Stellungen schon sehr nahe an Petersburg berange- schoben und von ihnen aus wird der groß- Endkampf beginnen. Die südlich des Jlmensees erzielten Erolge sind in ihrem bedeutsamen Umfang

, 16. — Während der Vormarsch der finnischen Truppen südlich von Aunus methodisch und sicher weiter- ,geht und Potroskoje bereits von der Nähe bedroht und in ganz Karellen die Säu berung von den verschlagenen Sowjet truppen und die Sammlung der Waffen und des Materials durchgeführt wird, konzentriert sich die Aufmerksamkeit der Beobachter auf den harten und verzwei selten Widerstand der Bolschewiken an der Front von Petersburg, wo Woro schilow die besten Land- und Seestreit kräkte angesammelt hat. Die Erklärungen

der Gefangenen und der Deserteure lauten dahin, daß Woro schilow entschlossen ist, aus der unglück lichen Stadt ein Schlachtfeld zu machen. Auch höhere Offiziere, die in den letzten Tagen in Gefangenschaft gerieten, erklä ren, daß die Fortsetzung des Widerstan des bei Petersburg ein Verbrechen ist. Das Rote Oberkommando — fügen sie hinzu — setzt sich über jedes humane Empfinden der Bevölkerung gegenüber, welche bereits bittere Not leidet, hinweg» und es trachtet mit allen Mitteln den Fall dieses äußersten

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Page 1 of 6
Date: 02.11.1941
Physical description: 6
sowjeti sche Flugzeuge ab. Wirksame Luftangriffe richteten sich im Zentralabschnitt gegen Bahnlinien und Flugplätze. Vier Züge wurden zerstört, zehn weitere schwer beschädigt oder in Brand gesetzt. 17 sowjetische Flugzeuge wurden am Boden zerstört, 15 beschädigt. Ein starker deutscher Luftverband bom bardierte Moskau. Östlich von Petersburg griffen die deutschen Kampsflieger vor zugsweise Eisenbahnlinien an, wobei sie 17 Züge schwer trafen und beschädigten. Eine Eisenbahnbrücke erhielt einen Voll

bis zum 31. Oktober, also in 141 Kampftagen, eine Gebietsfläche von ein Million 53V.0W Quadratkilometern be setzte, nämlich das ehemals von den Ro ten besetzte polnische Gebiet, Lettland, Est land, Weißrußland, die Ukraine lind die ganzen Provinzen von Smolensk, Orel, Kalinin, Kaluga und Petersburg. Im Westfeldzug und am Balkan brauch ten die deutschen Truppen 170 Tage, um ein Gebiet von 1,167.000 Quadratkilome tern zu besetzen. Damit sind die Behaup tungen der erwähnten Presse vollauf wi derlegt

, ohne die Verbindung mit ihrer Truppe aufnehmen zu können. Weiter war im Tagebuch vermerkt, daß die lappländischen Bauern die russischen Soldaten aufforderten, sich gefangen zu geben, und ihnen versicherten, sie würden keine schlechte Behandlung erfahren. Diese Bauern^hatten. als sie von den Erfolgen der ^deutschen Truppen erfuhren, sogleich ihre Kolchose aufgelöst. Unhaltbare Zustände in Petersburg Helsinki, 1. -- In den letzte;, hef tigen Kämpfen zwischen dem Ladoga- und NSK-KMK-ZMM chow zu besetzen

und die Verbindungen zwischen Petersburg und Wologda abzu schneiden, wurden zahlreiche sowjetische Gefangene eingebracht.. Ihren Aussagen zufolge herrschen in Petersburg unhalt bare Zustände nnd die Bevölkerung ist von ihrem baldig bevorstehenden Fall überzeugt. Die Beamten und Chefs der GPU. verlassen die Stadt, in der zum Hunger nun auch scharfe Kälte gekommen ist. Trotz der strengen Verdunkelungs- vorschriftsn zünden die Leute große Feuer im Freien an, um sich zu erwärmen: sie nehmen dazu Möbel, Türen und Fen

unaufhörlich bombardierten Gewässer von Kronstadt verlassen lind sich in das Hafengebiet von Petersburg flüchten: sie wird jedenfalls in kürzester Zeit durch die vorzeitige Eisbildung sest- gehalten und zur Unbeweglichkeit verur teilt werden. Uber ganz Finland ist scharfe Kälte mit 10 Grad unter Null hereingebrochen: in Lappland verzcichuet man sogar 27 Grad. Wolfsrudel richten Verlieerungen unter de» Remitierherden an. Die vorzeitige Kälte hat die 5)erbstweizensaat ernstlich geschädigt. Der Holzlrieb

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Page 1 of 4
Date: 15.10.1941
Physical description: 4
sich auch ein Divifionsgeneral. Die deutschen Truppen dieser Einheit erbeu teten ferner 54 Geschütze und einige noch unversehrte Warenzüge. Die bei Petersburg eingeschlossenen sowjetischen Streitkräfte erneuern häufig ihre Ausfallversuche, ohne damit irgend welchen Erfolg zu erzielen: vielmehr er leiden sie jedesmal neue schwere Verluste an Mannschaft und Material. Einige Gefangene sagten aus, von einem Kampf unternehmen. bei dem 16V Mann einge setzt waren, seien nur sechs zurückgekehrt. In einem anderen Abschnitt

der belager ten Stadt blieben von 800 eingesetzten Matrosen KW tot oder verwundet auf dem Kampfplatz. Die militärischen und wehrwirtschaftlichen Ziele Moskaus wer den von der schweren deutschen Artillerie pausenlos beschossen. In einer der letzten Nächte gingen mehrere Tausend Kilo gramm Spreng- und Brandbomben auf die Stadt nieder. Die schwere deutsche Artillerie bombar dierte mit Erfolg Schiffsziele im Hafen und in der Reede von Petersburg und bei Kronstadt. Ein großes sowjetisches-Han delsschisf wurde

von Petersburg Helsinki, 14. — Um sich die dauern de Kontrolle der Verbindungslinien zwi schen dem äußersten Südende des Onega sees mit dem wichtigen bolschewistische» Nachschubzentrum Vitegra zu sichern, sind die im nprdöstlichen Flußgebiet des Swir stehenden finnischen Truppen in einer glänzenden Aktion auf der Vorojne-Linie gegen Suferuisk vorgerückt. Sie erziel ten damit den doppelten Erfolg, Vitegra vollständig abzuschneiden und den sow- jetifcheil Keil, sudwestliàdeo OnqKasess zu beseitigen

von Petersburg er-» Sinnen gebotenen Lebensmittel, euerten die Sowjets ihre Angriffe, um Kareltschen Landenge neuerten den Ring der deutsche^ Belagerer zu zer brechen; überall wurden sie auf ihre Stel lungen zurückgeworfen. Im Newa-Ge biet fetzten die Bolschewisten einen Aus- klärerverband ein, der, kaum mit den deutschen Truvpen in Gefechtsberührung gekommen, sofort aufgerieben wurde. Deutsche Militärfachoerständige machen auf den Unterschied zwischen den Opera tionen zu Beàn des Oitfeldzuges

und den jetzt in Gang befindlichen aufmerk- am. Der Durchbruch zu Beginn des eldzuges führte zur Umfassung der Flü gel der feindlichen Aufstellung und damit zur Einkreisung von Petersburg und der sowjetischen Streitkräfte in der Südukrai ne. Jetzt hingegen wird der Hauptdruck auf das Zentrum der feindlichen Aufstel lung ausgeübt und das Ergebnis war die EinMließung der sowjetischen Kräfte in den Kesseln von Wjasma und Brjansk. Weitere Unterschiede zwischen den Opera tionen von damals und heute zeigen

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Page 1 of 4
Date: 28.10.1941
Physical description: 4
auf einen voll betriebsfähigen Flugplatz und zerstörte elf sowjetische Flugzeuge. Sie Schlacht von Petersburg wiederum heftig entbrannt Stockholm, 27. — Die letzten hier eingetroffenen Meldungen besagen, daß die Schlacht von Petersburg wiederum heftig entbrannt ist. Ganz besonders wü tet der Kampf nördlich von Schlüsfelburg, wo die Russen oerzweifelte Versuche un ternehmen eine Bresche in den deutschen Belage^ungsgürtel zu schlagen, um zu ihre:: Versorgungsplätzen gelangen zu können. In diesen Kämpfen

werden viele Zivilisten bßozaMet usid in die erste Li nie geschickt. Der Mangel an Lebens mitteln verursacht in Petersburg unzäh lige Todesopfer unter der Zivilbevölke rung. Nur die Kämpfer bekommen zu essen, während die Bevölkerung fast gar keine Lebensmittel mehr besitzt. Jeden Tag sterben Hunderte und Aberhunderte den Hungertod. Ihre Leichen werden in großen Massengräbern in den Parks und Gärten der Stadt verscharrt. Die sowjetischen Machthaber haben für Petersburg ähnlich wie für Moskau einen gleichen

Zerstörung?- und Vernichtungs befehl erlassen. Bevor die Deutschen in die Stadt eindringen, müssen alle öffent lichen Gebäude ohne die geringste Rück sicht auf die Zivilbevölkerung demoliert werden. Der unmenschliche Zerstörungs plan umfaßt Schulgebäude, Kanzleien, Fabriken, Lebensmittelmagazine, Vieh ställe, usw. An die sowjetischen Behörden der beiden Städte Petersburg und Mos kau wurden schon Projekte mit genauen Skizzen verteilt, auf welchen die Gebäude angegeben sind, welche im Falle eines deutschen

Einmarsches in die Luft ge sprengt werden sollten. Gerade in diesen so schrecklichen Au genblicken finden hinter der Front unun terbrochen Einberufungen älterer Män ner und ISjähriger Knaben statt, welche als „Verstärkung' in die Operationszone geschickt werden sollen. Marschall Bu- djenny hat den Auftrag erhalten, die letz ten Menschenreserven zu einem verzwei felten Widerstandsversuch zu sammeln, für den Fall, daß die Deutschen Petersburg und Moskau erobern und den Donez über schreiten sollten

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Page 1 of 4
Date: 05.09.1941
Physical description: 4
russische Verluste in der Schlacht um Petersburg Bon der Ostfront, 4. — Im Abschnitt der Bahnlinie, die von Peters« bürg nach Süden gegen Smolensk und Moskau führt, sind außerordentlich hefti ge Kämpfe im Gange. Marschall Woro- schilow leistet mit seinen TriMen und mit der Miliz hartnäckigen Widerstand. Er konzentrierte gegen die deutschen Streitkräfte, die einen starken Druck ge gen Osten ausüben, um ein weiteres Ge biet um die gewesene russische Hauptstadt zu gewinnen, gewaltige Truppen

- und Artilleriemassen, in der Hoffnung, die deutschen Stellungen im Süden der Stadt zu schwächen, wo so bedeutende Fortschrit te gemacht worden sind, daß mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Wider standes zu rechnen ist. Die Schlacht von Petersburg wird nicht nur mit der Eroberung der Stadt und der Abschneidung der Verbindungen mit dem Barents-Meer und den Zentkalre- gionen Rußlands abgeschlossen, sondern mit einer neuen Niederlage der Armeen Woroschilows, die im Osten der Eisen bahnlinie, welche von Petersburg

nach Moskau führt, in die Zange genommen sind. Um Petersburg wickeln sich blutige Kämpfe ab. Die deutsche Artillerie hält die Trup penansammlungen, welche das Svwjet- kvckniando zu Gegenoffensiven bereit stellt, unter Feuer. In dieser Schlacht kann man den Ausdruck gebrauchen, daß vom Sowjetkommando das Menschenma terial als unerschöpfliche Quelle für den Widerstand und die Verteidigung ver wendet wird. Die russischen Verluste sind daher ungeheuer. ^ Bern, 4. — Laut Nachrichten, die von sowjetischer

Quelle kommen, ist die Schlacht von Petersburg in eine entschei dende Phase eingetreten. Seit gestern kämpft man Körper an Körper mit der blanken Waffe. In London erregen diese Nachrichten Unruhe und die militärischen Sachverständigen erklären einstimmig, daß die Tatsache, daß sich die deutschen Truppen so nahe bei Petersburg befinden, als besorgniserregend zu betrachten ist. Telegrammwechsel Mussolini—Antvnescu Roma, 4. — Der Duce übermittelte General Antvnescu, anläßlich seiner Er nennung

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Page 1 of 4
Date: 13.09.1941
Physical description: 4
. Flakartillerie schoß zwei feindliche Bomber ab.' mäßige Zerstörung der Verteidigungs anlagen durch, die der Feind in der In nenstadt aufgerichtet hat; die Angriffe richten sich außerdem hauptsächlich gegen Rüstungs-, Versorgungs- und Lebens mittellager. Heftige Brände sind im Hafenviertel ausgebrochen, ein großes Kraftstromwerk wurde getroffen und voll ständig zerstört. Die innerhalb des Stadtgebietes von Petersburg zusammengedrängten sowjeti schen Streitkräfte sind nach Aussage von Gefangenen sehr bedeutend

. Ihr Wi derstandswille ist auf die Versprechungen des Marschalls Woroschilow gestützt, der fortgesetzt behauptet, es werde ihm mit seinen motorisierten Divisionen und mit Hilfe der sowjetischen Luftwaffe gelingen, die deutsche Ausstellung zu durchbrechen und die Verbindung mit den Eingeschlos senen herzustellen. Für die Verteidigung von Petersburg, für seine Zerstörung und seine Opfer wird Woroschilow ver antwortlich sein. Die deutschen Streitkräfte führen nun mehr harte Angriffe gegen die von Wo roschilow östlich

. Auch wichtige Bahnstationen wur den bombardiert und einige Strecken an verschiedenen Punkten unterbrochen. Ein britisches F.'uzzeug vom Muster der sogenannten fliegenden Festungen mußte gestern infolge eines Motorende sektes auf besetztem Gebiet notlanden. Die P'Nl-'.ma wurde gefangenommen. Die Lage au der Ostfront üstsron t. 12. — Um Petersburg hat sich die Kampstätigkeit der deutschen Streitkräfte, die die Stadt belagern, in den letzten Stunden erneut verstärkt. Der Stalin-Kanal wurde vermint

sich nunmehr in einem sehr wichti gen Abschnitt zwischen dem Ladogasee und dem Gebiet östlich des Ilmensees jen seits der Bahnlinie Petersburg-Moskau am stärksten fühlbar. In den Abschnitten um Petersburg sind heftige, von der Luft waffe unterstützte Kämpfe im Gange: die Belagerten suchen die inneren Verteidi ge ngsgürtel durch Demolierung von Ge bäuden zu verstärken. Deutsche Kämpf end Sturzkampfflugzeuge greifen fast ununterbrochen an und führen die plan- Ost front, 12. — Der Kampfab- chnitt

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Page 1 of 4
Date: 24.10.1941
Physical description: 4
auf ihrem unaufhaltsamen Vormarsch zu behindern. Auch an allen anderen Punk ten dieses Kampfabschnittes, vor allem ober in der Jodustriezone Stalins befin den sich die Roten auf regelloser Flucht, Währeich eines der zwecklosen^ sowjeti schen Versuche, den «fernen Ring um Petersburg zu sprengen, unternahmen deutsche Panzerkampfwagen einen lleber- rafchungsgegenangrlll und nach scharfem Feuergefecht gelang es ihnen, fünf sow jetische Kampfwagen außer Gefecht zu setzen; mehrere andere, die auf ihrem Rückzug

auf ein Minenfeld gerieten, sind in die Luft geflogen. In der Zwischenzeit gelang es der deutschen Infanterie, den Rest ver sowjetischen Panzerkolonne ein zufließen und unzählige Minen um sie zu legen, während einige Batterien ein tödliches Feuer erössneten. Nicht einer der sowjetischen Panzerwagen tonnte Petersburg wieder erreichen. In den Operationen am Zentralab schnitt nahmen deutsche Soldaten den Kommandanten einer sowjetischen Reser vearmee, General Wischnjewsky, gefan gen. Deutsche Infanterie schoß

gleichzeitig mit einem Durchbruchsversuch an der Landfront zehn Marinebataillone für einen Landungsversuch an der SüdküM des Finnischen Meerbusens ausgesandt hatten: das deutsche Vernichtungsfeuer war so furchtbar und zielsicher, daß von fünf Bataillonen, denen es gelungen war, sich der Küste zu nähern, nur 12 Mann und zwei Kommissäre sich retten konnten. Der Oberst sagte schließlich auch, die Sow jets, hätten öereits das Gefühl, daß das Schicksal voN Petersburg besiegelt ist. Moskau hat sich endlich

' ver anstaltete ein Rundschreiben: ;,Kann England eine Invasion versu> chen?' Die Mehrzahl der Antworten lautete: „Nein, denn das wäre gleichbe deutend mit Selbstmord.' Ein Student aus Petersburg, der die ser Tage von den Finnen gefangengenom men wurde, sagte aus, vor etwa einem Jahre habe in Petersburg «ine geheime Studentenvereimgung bestanden, deren Plan es war, den roten Diktator zu be seitigen. Von der GPU. entdeckt, wurde der Bund aufgehoben, ein Großteil seiner Mitglieder erschössen

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Page 1 of 4
Date: 29.08.1941
Physical description: 4
rechten Flügel her deut schen Front rücken die deutschen Kräfte im ganzen Abschnitt vor. Die Luftwaffe hämmert ununterbrochen Tag und Nacht auf die feindlichen Stellungen östlich von Smolensk. Nördlich von Welikiji-Luki ist die Schlacht um Petersburg in voller Entwicklung und daran beteiligen sich auch die tapferen finnischen Truppen, welche bedeutende Fortschritte bei Wiborg und am Ladoga-See gemacht haben. In diesem Abschnitt wird der Krieg in be sonderer Weise durch die Entfernuiih von zahlreichen

Minenfeldern, welche die Ro ten zum Schutze der befestigten Stellun gen in der Umgebung von Petersburg gelegt haben, gekenntzeichnet. Die letzten Siege der Deutschen bei Welikiji-Luki und (Hömel ergaben eine äußerst günstige strategische Situation für die Weiterentwicklung der Operationen an der gesamten mittleren Ostfront. Die deutschen Streitkräfte fügten dem Feinde sehr erhebliche Verluste an Mannschaften bei. Für die Russen waren die Schlach ten von Weliji-Luki und Gomel die blu tigsten dieses Krieges

das türkische Kritische Lage in Petersburg Berlin, 28. — In Ergänzung der offiziellen Mitteilung erfährt man, daß in der finnischen Bucht die Lage sich der Endphase zuneigt, da es den deutschen Truppen gelang vom restlichen Teile Est lands Besitz zu ergreifen. Die noch nicht besetzte Zone um Petersburg ist weiterhin eingeengt worden, so daß die Deutschen an gewissen Punkten nur 50 Kilometer von der gewesenen Hauptstadt des Za renreiches entfernt sind. Da auch die Finnen immer weiter nach Süden vordrin

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