. . , ... „No, da ta ma holt nix mochen , hatte er nur gelacht ,als er die Bescherung sah. Er freute sich über Hüchels Muttergluck. Wie alle Naturgebundenen liebte er die Aìere. Müdigkeit überkam ihn. Er sah noch einmal zur Herde hinüber. Wieder hatte sich ihrer eine Unruhe bemächtigt. Ihm kam da plötzlich ein Gedanke. Er hatte mal gehört, daß im Salzburgischen ein Berghirt, der mit seiner Herde hoher ge stiegen war, als er es sonst tat, von sei nen Tieren zu Tode getrampelt wurde. Bergtoll sollten sie geworden
sie nicht herausziehen, ohne zu oerbluten. Sie kamen auf eine grüne Ebene, und Asis fragte: „Vater, sag mir wozu taugt diese Ebene?' „Für Kamele, mein Sohn', antwortete Hamad, „damit sie darauf grasen'. Sie ritten weiter und kamen auf eine andere Weide, und Asis fragte wieder: „Mein Vater, sag mir, wozu taugt dieses Land?' „Für Pferde, mein Sohn, damit sie sich darauf tummeln'. Sie ritten immer weiter und erreichten einen Ort ,der war öde und leer. Asis fragte zum dritten Mal: „Oh, mein Va ter, nun sprich, wozu
das auch gleich den dreien sagen, die da steif auf den Sessel sitzen und an den Troddeln drehen, sie will auch sagen, daß sie die ses Drehen an den Sesselfransen und Quasten lassen sollen -- nicht wahr, das schadet doch nur den guten Möbeln! — aber ihr Fritz schneidet ihr jedes Wort ab: „Hol mal den Iohannisbeerwein. Alwine, und Gläser! Und dann gehste am besten gleich mal einkaufen'. Seht: So ist Fritz Thoms. Er liebt Al wine. wie ein Mann nur seine Frau lie ben kann. Wer er will sie nicht dabei ha ben
, wieder die Arbeit aufzunehmen. So. Nun ist oas gesagt. Die Worte lie gen wie dicke Eichenklötze im Raum. Man kann sie aufnehmen und man kann sie sich ron allen Seiten betrachten. Man kann sie in der Hand wägen und sagen: Ja, das ist gut, und man kann sie den Fingern entgleiten lassen: Nee, laß lie gen. will nicht. Das tut nun der alte Thoms. Er wirft die Eichenklötze hin. daß es prasselt, und er sagt sehr vieles dazu, was aus einem gekränkten, verbitterten Herzen kommt. Sieh mal an, sagt er, jetzt könne
kein Lückenbüßer. Da zu sei er zu stolz. ..Mensch!' sagen die drei atemlos, „Mensch sei doch nicht solch Dickschä del'. Und sie setzen ihm auseinander, daß die Fabrik Heereslieferungen habe und daß von diesen Lieferungen so unendlich viel abhänge. Mehr wollten sie wirklich nicht sagen. Nur das noch: Der Thoms sei ja wohl auch mal Soldat gewesen, nicht wahr, und der Arbeiter sei auch ein Soldat... Und dann gehen die drei los, weil sie wissen, daß sie jetzt, im Augenblick, doch nichts erreichen. Alten Leuten muß