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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1937
Physical description: 6
tötet Menschen Die Wissenschaftler erkannten ohne weiteres, wo die Ursachen des drohenden Aussterbens der Buschmänner liegen. Dieses Zwergvolk hatte einst am Tanganyika-See in fruchtbaren Zonen gehaust, aber man hatte es vertrieben. Vom Kap der Gu ten Hoffnung wurden diese gehetzten Menschen dann zum zweiten Mal verjagt. Noch vor 30 oder 40 Jahren machte man regelrechte Jagden auf die armen Teufel, die Buschmänner, die sich heute mit dem Jämmerlichsten durchs Leben schlagen, was die Erde

, für blankes Nichtstun also, werden so p>»i die 40 Pfund im Monat gezahlt! Ist das ein ^Ichäst, oder ist das keinsl? Allmählich ist durchgesickert, daß hinter den Meuten die De Beer in Kapstadt steht, die Ge- M!chast „Blue Ground', die „Anglo-American» ^?>npany', das Syndikat. Es sollen eben einfach ^e>ne Diamanten in Deutsch-Ost gefördert werden! Aber was kümmert das den Digger! Er fragt 'W nach dem Warum und Wieso. Er sieht nur ? Zum ersten Mal vielleicht in seinem Leben — .herrliche Gelegenheit, Geld

an, und am nächsten Morgen kehrte der alte Busch mann mit zwei Frauen und fünf Kindern zurück. Er hatte Vertrauen zu dem fremden Mann gefaßt und wußte> um was es ihm ging. Für seine Frau en und Kinder baute er eine Hütte und ging dann selbst in die Steppe, um nach anderen Buschleuten zu suchen. Der seltsame Alte nannte sich Abraham. In den folgenden zwei Monaten kam er in regelmäßigen Abständen zurück und brachte jedesmal ein Dut zend und zum Schluß sogar zwei Dutzend Busch männer herbei. Wohl zum ersten Mal seit

darüber hinweg u. werden dort abgeschossen. So sterben die Busch leute vor Hunger in gewisser Hinsicht am Gems bock-Schutzpark, während die Gemsböcke außer halb ihres Parks selbst den Tod suchen. Geheimnisse um Giftpfeile Man hat jetzt zum ersten Mal Gelegenheit ge habt, die Pfeile zu studieren, mit denen die Buich- männer ihr Wild erlegen, sie sind nur 5 Zentime ter lang und werden dem Feind oder einem zu er legenden Tier ins Ohr geschossen. Das Gift dringt ins Gehirn. Der schlafende Mensch

ist es indessen gleichgültig, ob eine Erfindung überhaupt nicht gemacht worden ist, oder ob sie nur auf Jahr zehnte hinaus aus kaufmännischen Gründen unzu gänglich ist. Phantasten haben eine grundlegende Ernäh rungsreform aus konzentrierter Pillennahrung er hofft. Man steckt sich jeden Morgen drei Tabletten in den Mund und braucht den ganzen Tag nichts mehr zu essen. Wenn es diese Tabletten auch schon gibt, so ist die Tatsache ihrer Nichtverbreitung dies mal nicht die Schuld der Gastwirte. Die Gastwirte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1934
Physical description: 8
nur das Aushalten. Nachts ballert man sich die Ohren voll, wickelt zwei Schals um den Kopf, zieht die Decke über den Schopf. Wenn man genug getrunken hat, schläft man sogar eine Stunde. Dann heult einen der Bulle wieder wach. Und man schreckt auf mit zuckenden Schläfen, wirren Gedanken. So vier Tage Nebelhoni, Herr, die machen den Junten mürbe. Im Kriege hat mal eine Ersatzmannschaft, die den Schwindel noch nicht kannte, zebn Tage und zehn Nächte an einem Stück Nebel gehabt. Zweie von den Männern sind verrückt

vor dem Platzen unter dn Haaren sirren. Wenn man glaubt, da süße einem ein Heinzelmännchen im Gehirn mit einem niedlichen Hämmerchen, poch, poch, poch, siebzehn Stunden lang. — Da trinkt man am besten einen Grog und noch einen und den dritten in einem Zug herunter, ganz heiß. Sofort hinterher ein kleines Waffer- 'las mit eiskaltem Kognak, das ist das beste gegen Nebel, wenn Sie sich das mal merken wollen. Wir haben das oft genug ausprobiert. Nur mich der Kognak ganz kalt sein, das ist der Witz

. Man kann seinen Gedanken zuletzt keine Gewalt mehr an tun Die machen dann, was sie wollen. Mal fällt einem die Mutter ein, mal so ein Mädchen von St, Pauli. Auf eins hat dann das Mädchen eine Schürze von der Mutter an. Und die Mutter grinst, wie sonst das Mädchen. Wenn die Sache so weit ist. dann wird es Zeit, daß man wieder einen heißen Grog trinkt, noch einen, und dann kalten Kognak! Tja. das soll man wohl nicht sagen, wenn man so im Sommer auf einem dicken Paflagiervott längs fährt, an so einem Feuerschiff vorbei

. Und alle laufen mit Annen herum, gluh. dicke Ränder drum. U td man denkt, habe ich das auch? Aber man hat lei ne Lust, in den Spiegel zu sehen, können Sie glau ben! Und vor vier Jahren, im Oktober Neunund- ^wanzig, da kam der Mist mal mitten in der 'lacht angerutscht. Um die Hundewache. Die an deren laaen in ihren Kosen aeschlafen haben sie 'iM nicht, ?ch tnnne nn Deck herum, duck» den Kopf zwischen die Schultern, damit mir der Bulle nicht mit eins den Schädel einbrüllt, denke ich so. Draußen tutet

auch ein Schiff. Von Westen her. Und mich gruselt das schon, weiß nicht warum. Der Kerl tutet mir nämlich mal hier und mal da. Daß ich zuletzt denke, der kann mich mal. Ich werde aber immer zappeliger und klettere ^uf die Brücke und wieder herunter und auf die Back und da auch wieder herunter. Und steh Deck und überlege, wohin ich jetzt soll. Da rauscht das an Steuerbord, und ich springe herum und mir ist, als schnappe mir einer den 5als zìi. von hinten her mit einer langen Zange. Ehe mich die Zange ganz

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.02.1934
Physical description: 8
Sonntag, den 4. Februar 1334, XU »A! „ e a 1 ? < t a n Seite 3 UttterlMltttttqsb Leiermann ge!^t c>u^ c!en ^eim ^ Tierskizze von Max Geißler Der Kater Fritz und der Dackel Petermann so hieb er wohl der Kürze halber — waren zwar Eulsnachbarn. aber, wie das bei Nachbarn manch mal vorkommen soll, nicht die besten Freunde. Das las, mehr an Petermann als an dem Kater, denn wenn der Hund nicht besonders guter Laune war und Fritz sinnierend durchs Dackels Anwesen strich, dann gebürdete

nicht, we» der neue ^?t'^i», jsj ?sh?r die d>'int s»!n»r> s?i„ Aussehen seine Tätigkeit bereits feit vier Wochen.' ab... Eine Fliegererinnerung von Reinhold Otte Ich weiß es noch wie heute: es war ein wind stiller, armier Nachmittaa und ich war gam allein in der Luft, damals 1S13, über dem sonst so be lebten Flugplatz Johannisthal. Es war mein sechster Alleinslug. Ich wollte mal hoch hinaus — nicht immer nur so in Zeppeliiihnl^ lenhöhe um de» Platz kreisen. Aber was war denn heute nur los! Meine Taube flog

ja miserabel. Eine ganze Weile schon ziehe ich am Höhensteuer, ziehe und ziehe, aber die Kisie will durchaus nicht steigen, Sie reagiert auch nicht mehr so richtig auf das Leitensteuer, der Motor läszt langsam nach — wie eine reife Pflaume hänge ich schließlich am Himmel, Mir wird immer unbehaglicher zu Mute. 300 Meter war ich schon mal hoch — et>t sind es nur noch 200, also sinke ich bei voll laufendem Moivr — da stimmt doch etwas nicht! Wenn ich nur wüßte, was! Mitten über dem Platz, wo Ich eigentlich

hatte. Ein zweites Mal wird mir das nicht wieder passieren. Mein Selbstvertrauen war wieder da, alle Zweifel endgültig beseitigt. Am Schumien angelangt, wallte ich mich in eine andere Maschine sehen, wollte sowohl meine wie die Ehre meines Fluglehrers wieder herstellen. Mein Lehrer aber nahm mich am Schlafittchen und meinte: „Nee. mein Lieber Für heute genügt der Bruch von vorhin. Seien Sie froh, daß wir keinen Kran? zu k'ufen brauchen!' — Und damit hatte er ja schließlich auch recht. Skizze von Käte Heydler

, schaut durchs niedrige Fenster. Nebel geben die Teiche frei. Gänse schnat tern ani Bach. Der Knecht rasselt mit der Egge aus dem Tor. Oben am Waldessaum öffnet Anne mie mit der Magd Buchten und Ställe, ein Strom weißer Hühner quillt über die Tristen. Die Kinder poltern die Treppe hinab, rufen nach ihrem Früh stück. Man sitzt am runden Tisch. Köstliches Schwarz brot, Butter und Eier — köstlicher die Frage der Kleinen: „Mutti, hör doch mal her, Mui. frag mal den Onkel, ob er auch Prinzen spielen

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Page 3 of 6
Date: 02.10.1937
Physical description: 6
die Jagd« und Reitkleidung der modernen Dame und vom englischen Jagdsport her der neueren Zeit, das von Natur- und Tierliebe ge tragene Weidwerk, das viele sportbegeisterte Frau en zu seinen getreuen Anhängerinnen zählt. Denkmal für einen Friseur Marcel erfand durch Ungeschicklichkeit die Ondulation. In Frankreich soll demnächst wieder ein Denk mal errichtet werden. Kein Denkmal für einen Ge neral oder einen Staatsmann oder einen Gelehr ten. Sondern für einen — Friseur. Allerdings ei nen Friseur

niemand diese Leute gebrauchen könne. Aleine Geschichten aus äem Reiche àer Frau Ein origineller Scheidungsgrund. In Springfield wurde zum ersten Mal auf An trag eines Ehemannes eine Ehe deshalb geschie den — weil die Frau zu wenig sprach. » »ZuHörerin' nach Tarif. In Amerika erscheint ein neuer Frauenberuf im Entstehen zu sein: die berufsmäßige „Zuhörerin'. Die Erfinderin ist Mlß Ulric Key, eine hübsche, junge Newyorkerin. Sie mar als Assistentin bei einem Arzt beschäftigt und hat dabei die Erfah

eine besondere Unterhaltung pflegen. Und ror allem darf es nicht geschehen, daß die Kinder mißtrauisch werden. „Guck mal', sagte einmal ein kleiner Junge zu seinem Bruder, während er ihm vor Aufregung ein wenig unsanft den Zeigefinger zwischen die Rippen bohrte, „Mutti macht dem Vater immer so komische Zeichen. Verstehst du das?' Die junge HerbstlicheKörperpflege von Fuß bisRopf Die Frauen sind sehr verschieden durch den Sommer gekommen. Wahrend die einen in Wahr heit eine Freude für das Auge sind, gehen

hat, wird sich dann leicht wieder einen gesunden, brau nen Teint zulegen können, indem er sich, natürlich unter den üblichen.Vorsichtsmaßregeln und mit von einem Mal zum anderen Mal etwas verlän gerter Bestrahlung, bezw. verringertem Abstand, den Strahl aussetzt, bis eine dauernde Bräunung der Haut bestehen bleibt. Es genügt, wenn man sich wöchentlich zwei» oder dreimal bestrahlt, tut man es täglich, so muß man nach einer Reihe von Tagen einmal eine Woche aussetzen. Die Haut verliert während dieser Bestrahlungspause

? Er ist sonst so ein lieber Junge!' „Das Hütten Sie mal von mir behaupten sollen', lachte ich. „Und morgen verlieren Sie selbstoer- stündlich den Schlüssel zum Klavier!' Endlich hatten mir den Tanzsaal wieder erreicht. Unsere Kapelle spielte schmetternd, die Stimmung schwang sich zu übermütiger Höhe empor, und Willibald und Marianne schwanden mir aus de» Augen? denn die ranke Käthe neben mir ließ mich alles andere vergessen. Als wir gegen zwei Uhr Früh zum letzten Male in unseren derben Marsch- siiefeln

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Page 4 of 4
Date: 02.05.1943
Physical description: 4
um uns. Als ich ihn gestern traf, tat er sehr erfreut: ,Tag, Ermelinchen, wie geht's, was ma chen die Kinderchen?' Und als ich ihm nun unsere Not schilderte, winkt mit der Standarte und murmelt: ,Ia, ja, scheuß liche Zeiten jetzt! Versuch's doch mal beim Mühlbauer.' Und weg war er. Beim Mühlbauer? Ob ich's wirklich mal ver suche? Heranzukommen wäre leicht, und Hühner und Enten hat er ja auch genug. Was kann dn alles helfen, ich muß es eben mal riskieren!' Damit schnürte sie los, der Mühle zu, die dicht am Waldrande lag

und jetzt dem reichlichen Fraß ist sie dazu nicht imstande., Erst mal ausruhen. So rollt sie sich denn auf einem sonnigen Fleckchen in der hohen Heide zusammen und schläft, träumt von vergangenen schönen Zeiten, von guter Beute und lustigem Liebesle ben. Träumt auch von Reineke, ihrem Manne. Ist doch ein verdammt hübscher Kerl und schneidig! Was der nicht schon alles erlebt und durchgemacht hat! War doch auch lange in Gefangenschaft gewe sen bei den Zweibeinen... Böhl Böhl Böhl... Entsetzt fährt Frau Ermeline

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

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Page 1 of 8
Date: 07.05.1937
Physical description: 8
-symalischen Bataillone, die Dubat, die libyschen Bataillone, die Savari, die Spahis, die Meharisten und die berittenen libyschen Batterien., Ein malerisches farbenprächtiges und lebensprühendes Schauspiel unter den Klängen nationaler und eingeborener 9 VsftaVAUNA am 9. und !0. Mal. Roma, 6. Mai. Zm ganzen Reich wird anläßlich der Zmperium»-Felerlichteiten am S» S. und 10. Mal geflaggt. Weisen, bei denen Trompeten, libysche Dudelsäcke und Ziegenhauttrompeten um die Wette tönen. Zwischen den einzelnen

. Dort umkreisten sie schreiend und singend mit hoch erhobenen Gewehren den Duce. Unweit davon führten die Reiter eine prächtige Phantasie vor. Dann bildeten sie Spalier dem sich entfernenden Duce. Und lange noch hallten ihm die begeisterten Rufe der Kolonialtruppen nach, in die sich die Kundgebungen der Leute mengten, die sich in der Umgebung des Lagers eingefunden hatten. '4 Mal: Aatloualfàtaa von Aetbwpieu Ems Aotjchaft der aethiopijchà Notadela an dà VizeSSmg Graziavi Sie Meme ìer Zim SWins Salama

» die ganzen äthiopischen Volke für immer ver- W werden. danken ferner dem großen Marschall, daß Hu seinem ausdrücklichen Befehl das Volk Mpieng vor der berechtigten Vergeltung der lèl!ei ha? an jenem Zag des Attentat» Aden, wir dm Wunsch von ganz Aethiopien erwählen wir von nuu au und für „ ? dm Glückstag ö. Mal zu unserem Lieb- ö'W> zum Fest der moralischen Auferstehung .Wiedergeburt unseres geNebtm äthiopischen mandes. und alljährlich und für immer wer- gemeinsam und unzertrennlich mit dem italienischen

und, es handelt sich um ein Namenverzeichnis, das in der Tasche eines Toten gefunden worden ist? es sind Namen von Personen, die nie an der Front von Bilbao ge standen haben. Das System ist übrigens nicht neu. Erst dizlsr Tage sprach Radio Valencia von einem, der sagte Gefangener italienischer Nationalität zu 'à: Umberto Artico der 3. Lustabwehrhatterie. In Wirklichkeit ist der Legionär Umberto Artico nie mal? von den Roten gefangen genommen worden: Cr befind?! sich !m „Tercio' und wohlauf

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Page 3 of 6
Date: 07.03.1934
Physical description: 6
mehr. Sein Tod ries noch einmal die Erinner,ingen an die heroische Epoche der Koloniefalion hervor und seinem Sarge solgic eine nach tausende» zählende Menschenmenge, an deren Spitze die wenigen Ueber- lebenden des Narrangassett-Slammes ihren letzten Häuptling beweinten. nete Fignr. Selbstverständlich sehr hübsch. Sie ist die einzige Tochter sehr reicher New Yorker Bür ger. In der letzten Saison war sie das erste Mal in der New Yorker „mondainen Gesellschaft' zu sehen. Dann verbrachte

, Dann lernte sie Gary kennen. Es gibt nichts ro mantisches dabei; kein Stelldichein bei schimmern dem Mond, leine Liebe aus den ersten Blick, etc.., Das erste Mal, als sie sich einander gegenüber be fanden, sahen sie sich noch nicht einmal. Es mar bei einer privaten Filmvorführung. Gary kam erst, als die Vorstellung schon begonnen hatte. Er bahnte sich im Dunkeln einen Weg, über etliche Füße >tol- pernd und fand endlich einen leeren Platz. Noch im Dunkeln stellte man ihm feine Nachbarin vor. Sie wechselten

mit slüsternder Stimme einige Be merkungen über den Film, den sie sich ansahen. Als es dann Licht wurde, machten sie ein zweites Mal Bekanntschaft. Langsam in den darauffolgenden Wochen erwuchs daraus eine Freundschast. von der niemand, nicht einmal die Beteiligten selbst erwar tet hatten, daß es mal die wahre Liebe werden könnte. Sandra gesiel Gary, weil sie hübsch war. weil sie klug war, und weil sie denselben Geschmack Halle wie er. Das ist gerade das, was die jungen Ehe männer immer von ihrer Frati

sich kurz geschnitten im tiesen Braun aussehen ad. Auch der Schweis ist überm Kniege lenk gestazt. Der Pserdemeister ruft einem Stallwärter zu: „Bring mal Galgenstrick her!' Der herrliche Trakehner Fuchshengst trabt aus dem weichen Sand des Stallwegs zur Boxe feiner Vaterfreuden. Der Meister nimmt dem Wärter das schöne Tier ab. das in seiner ganzen Unbotmäßig- keit nur dem Herrn gut ist. Unruhig beben des Hengstes Nüstern, die Huse tänzeln nervös hin und her, dann beugt sich das Haupt über die Holzwand

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Page 3 of 8
Date: 02.09.1934
Physical description: 8
sie frisch und gesund heraus, waren am Ende noch froh über das Kommando, versprachen sich wer, weiß was für Abenteuer, und dann... Apathie, flackernde Augen, fliegender Puls und eines Tages , der Zusammenbruch.... „Nee, lassen Sie mal gut sein, alter Knochen- - säger!' beendete Alvilar die Debatte. „In zwei Monaten soll ich ja abgelöst werden. So lange muß es noch gehen.' „Wenn es dann nicht schon zu spät ist!' fügte , der Arzt in'Gedanken hinzu.— — Ja, das Leben in diesem kleinen Fort an der Küste

- , derischen Glut, die einem das Mark aus den Knochen sog. Halbtot kletterte der Mann jedes mal aus dem Sitz und verdöste dann den Tag, bis der Abend etàs Abkühlung brachte, kèàses einfKnige Lebew°^latzte?eines-TSHÄ ein Ereignis, das ' dieHaNzè'Besatzung w' Auf regung versetzte. Das planmäßige Verkehrsflug zeug der Linie Dakar—Casablanca, das sonst ein mal'in der Woche das Fort überflog, ohne sich um den, Steinhausen, an der felsigen Küste zìi küm mern, mußte wegen eines Motorschadens auf dem kleinen

zu nehmen? Sabine — Saba. .Wie eine Königin war sie mit einer Krone auf dem blonden Haar, in dem sich die Sonne fing. Warum schössen eigentlich die Reiter dort unten, waren sie denn ganz verrückt geworden? Und dort, weißleuchtende Mauern..., wo kamen die denn her. Tanzende Feuerräder.. ^ Feuerwerk... haha, die Königin von Saba läßt Feuerwerk ab brennen zu meinen» Empfang! Aber ein verdammt schöner Tempel dort... mal bißchen näher ansehen. ... großer Platz,.schlanke Säulen und das viele Volk

wollte. Bill durfte ihnen das nicht sagen. So rückten die Acute zuletzt von-, ihm ab und schalten nicht ein mal hinter ihm,her, als er loszog. Er war allein,'wenn man von den 3l) Hunden absieht,-die er mitnahm. Niemand weiß, was er aus dieser schweren Reise .Iitt. Aber ich'kann wohl sagen, daß er wie ein Verzweifelter .hat arbeiten müssen, denn wir fanden Schädelknöchen von Hunden,und zwei zusammengebrochene Schlitteil mit verdorbenem Proviant an seinem Weg, als wir zwei Sommer später hinter ihm Herzogen

von dem berühmten Staatsmann Ri- bot, der, bis zum Ende des Krieges, dreißig Jahre lang fast jedem Kabinett angehörte und der, als er Ministerpräsident war. seinen Ministern gera ten hatte, alle gleichzeitig in Urlaub zu gehen, er werde schon all ihre Arbeit übernehmen. Es ist also wirklich schon alles dagewesen . . . Humor vom Tage „Nein, Mevroulv', sagte der alte Kapitän, „ich kann nun mal kein Wasser trinken. Ich vertrag's nicht.' „Sie vertragen es nicht?!' sagte die freundlich besorgte Dame

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Page 3 of 6
Date: 13.10.1940
Physical description: 6
eines Kandidaten, der bei ihm Examen machen wollte. Ungehalten aber fuhr ihn der Geheimrat an. „Sie wollen die Prüfung bestehen? Wann haben Sie denn gearbeitet ? Jedes mal, wenn ich zum Fenster hinaussehe, schlendern Sie draußen müßig herum.' „Ja, es ist merkwürdig', gab der junge Mann mit unschuldig-erstanmtem Gesicht zurück, „und jedesmal. Herr Geheimrat, wenn ich an Ihrem Hause vorbeikomme, sehe ich Sie zum Fenster herauslehnen.' Die Anlworl Sie saßen im Halbdunkel im Winter garten. Er war fehr schüchtern

, wo man die Neuzeit beginnen las sen soll: mit der Erfindung des Buchd'ruk- kes, mit der Entdeckung Amerikas, mit der Reformation oder mit einem anderen großen Ereignis?' Mit ernstem Lächeln erwiderte der Ge lehrte: „Lieber Freund, die wirkliche Ge schichte kennt solche Trennungslinien ebenso wenig, wie der Himmel etwas von Meridianen weiß!' Der Wegweiser Ein Mann mit amtlicher Miene nähert sich einem Haus. „Sag mal Junge kannst Du mir sa gen, wo Herr Dupont wohnt?' „Aber natürlich, kommen Sie nur mit!' Beide

an. Jetzt auch wieder, sieh doch mal!' Peter blickte hinüber, und in diesem Augenblick wandte Gärtner den Blick und sah verlegen auf die Getränkekar:e. Peter lächelte. Diese Begegnung war et was komisch. Er hatte Edith schon viel ron seinem Freund Gärtner erzäh'! und wußte, daß es aus Edith Einoruck ge macht hatte. Zwar hatte sie niemals einen direkten Wunsch geäußert, aoer es war ihr manchmal leicht anzumerken ge- we^n. daß sie Gärtner ger.^ kennnen- gelernt hätte. Nun hatte er es eingerich tet. >.,i>d es stellte

eine ältere Person und keine dumme Gans! UnÄ daß Sie mich eine volle Stunde im Kaffehaus sitzen und' den Kaffee rühren ließen, das war eine Gemeinheit! Das nrußte Ihne ni sagen die Dame aus der Morgenzeitung.' „Entschuldige', sagte Peter, „ich muß ihn jetzt mal begrüßen'. ^Sie sah Peter hinübergehen, dem Freund die Hand reichen und Platz neh men. Jetzt sprachen sie gewiß von ihr. Edith ergriff verlegen eine Zeitung, Am Tisch drüben hatte Gärtner das Gespräch von selbst auf Edith gelenkt. „Ich werd

haben.' „Interessant!' schmunzelte Peter. Das heiszt — versteht mich recht, „sunr Gärtner ein wenig verlegen fort, „ich finde die Dame hüb'ch, sehr hübsch sogar. aber ' Er stockte, und Peter müßte üin ermuntern, fortzufahren. „Ich möchte nicht unhöflich sein. Ich kann mich ja täuschen. Du kennst sie sicher besser. ..Allerdings', lachte Peter, „sie ist meine Kusine Edith. „Mach keinen Un sinn!' sagte er erschrocken, „Deine Kusine, von der dlt mir schon so viel erzählt hast. daß ich dich längst mal bitten

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Page 3 of 6
Date: 02.12.1937
Physical description: 6
aus ihrem Schlaf erwachten und un ter lautem Gähnen ihre Gedankenscharniere wie der einzurenken suchten, da standen sie plötzlich stumm und ehrfürchtig vor der zum Musikma nuskript gewordenen Wand. Weniger erbaut da von waren die wohlehrsamen Stadtväter, die sich an dem Morgen im Turm eingefunden hatten, um über die Untaten der Kirmesfrevler das Urteil zu fällen, und die nun im Halbdunkel des Rau mes mit Entrüstung feststellten, daß vor diesem randalierenden Musiker nicht mal die Turmwände sicher

hat der versetzte Herr Genera'.kon- sul seine Bemühungen wiederholt — aber jedes mal mit dem gleichen negativen Ergebnis. Da gab der Mann schließlich das Rennen auf. Es bedurfte dann langer diplomatischer Verhandlungen, bis das Mißverständnis endlich aufgeklärt werden lcnnte und Greta Garbo doch noch in den Besitz der wertvollen Auszeichnung gelangte, über die sie sich ganz besonders gefreut haben soll. „Nun werde ich eben doch einmal zu meinem Nachbarn hinüber müssen, wenn ich wieder in Schweden

noch ein Geschäft damit ge- macht> denn nun konnte er wieder beruhigt schla fen und brauchte nicht dauernd zu befürchten, daß der ihm aus geschäftlichen Gründen „heilige' Na me Garbo von irgendeiner Seite mißbraucht wurde. Humoristisches vom Tag „Herr Ober, ich möchte heute mal was beson deres bekommen, etwas, was ich noch niemals ge habt Habel' „Das trifft sich gut, mein Herr. -» Heute steht Hirn auf der Speisekarte!' Der verfehle Generalkonsul. Greta Garbo machte dem Mann mit ihren Ei genarten sowieso schon

. I,°>ele Parteifunktionäre und hohe lì Das oberste Militärgericht tritt l'l>er reißt man von ihren Frauen, Müttern. Alter »nd Inasnd tr'tt von einem grausamen Schicksal gepackt den Weg in Tod oder Zwangsarbeit an. Die Nachfolgerin der zaristischen Ochrana. die GPU., die früher ein mal Tfcheka hieß, arbeitet mit Hochdruck in ganz Sowejtrußland. Auch mein Freund Grischa, der jetzt dösend ne ben mir, in Lumpen gehüllt, auf dem Schreibtisch sitzt und auf sein mageres Mittagessen wartet, stand auf der Lifte

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Page 4 of 6
Date: 17.05.1934
Physical description: 6
blüht der Pslug!' Die Kinder bringen die Kunde. Ter nickt. „Ja, ja. der blüht und wird wieder jung.' Neugierig sind die Buben. „Ist er schon recht alt, der Pslug? So alt schon wie Tu?' Eine Weile schweigen die Eschen, der Bach rauscht leiser ,uud der Alte sinnt in den Abend. Es wa chen versunkene Jahre aus. harte Jugend zieht vorüber, Wetterlage und stille Feierabende. ,,Einmal — da haben auch die Bäume blüht — hat einer das erste Mal den Pslug angeseilt. Schwarz und grün hat der gefunkelt

haben mir gerauscht. Ich habe sie nicht aus Bü chern und au« keines Menschen Mund. Wie aus einer unerschöpflichen Brunnentiefe, in die ich ein mal ein paar Wochen lang hineinsehen durste,- tauchten sie mir auf mit ihren Rätseln und Lösung gen, ihren Gleichungen und Erfüllungen.' Ja, so sind diese Märchen. Gewachsen scheinen sie aus dem märchenpoetischen,, vielleicht nur aus dem Traum- Volksgut vergangener Jahrhunderte, aber eins Dichterseele hat daran geformt, hat sie gewandelt« Ihre Phantasie schuf wundersame

einer bevorstehenden Heirat der beiden Künstler. Jedoch Greta wollte nicht und John Gilbert, der sich deswegen hat scheiden lassen, heiratete bald darauf eine-andere. Er mußte sich aber noch einmal scheiden lassen und hat auch schon wieder geheiratet. Es ist jetzt das erste Mal, daß Greta Garbo und John Gil bert in einem Film erscheinen, seit sie ihm ihre! Hand verweigert hat. CineNichtevonDöug heiratet! FlobeUe Fairbanks. Douglas Fairbanks' sen.. Nichte, hat sich kürzlich mit Shirley C. Bürden, Direktor

einer Newyorker Filmfirma, verheiratet. Man erinnert sich vielleicht, noch daran, daß Doug vor einigen Jahren mit aller Gewalt versuchte, seine Nichte von der Filmkarriere fernzuhalten, indem er ihr allen Mut nehmen wollte. Aber dasz junge Mädchen, das das leuchtende Vorbild ihres! Onkels vor Augen hatte., gab nicht? auf diese gui> gemeinten Ratschläge und bestand auf seinem ?in-j mal gefaßten Entschluß. Und man muß , zu Dougs Ehre gestehen, daß er nachher alles M, , um. ihr zen Heg zu ebnen. Es gelang

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Date: 31.07.1936
Physical description: 6
sollte sie die Treue halten? Vergeblich versuchte die tapfere Frau, ihren Gat ten von dem Feldzug zurückzuhalten. Er wies zum ersten Mal alle ihre Wünsche zurück und schickte sie nach Hongkong. Die Nachrichten aus dem Bürgerkrieg lauteten nicht sehr günstig für Kanton. Der Kleinkrieg zwi schen den beiden Armeen schien monatelang dauern zu müssen. Da faßte Mok Shau Fan den Plan, ein letztes Mal ihren Gatten zum Abbruch des Feldzuges zu veranlassen. Sie packte ihre Koffer, schmuggelte sich in Männerkleidung

an der Wache vorbei, die Chen Chi Tang vor ihrem Hause hatte ausstellen lassen, und nahm den Dampfer nach Kanton. Flucht auf einem englischen Kanonenboot. Im Hauptquartier warf sich die schöne Mak Shau Fan vor dem General auf die Knie und bat ihn weinend, von seinem Unternehmen abzulassen. Wir wissen nicht, 'was der Gatte seiner reizenden Frau, die er zum ersten Mal seit oem Tage der Entfüh rung in Tränen sah, antwortete. Jedenfalls aber begab er sich bei Anbruch der Nacht mit der Ge mahlin an Bord

das Kind zu behaupten, daß es nicht zum ersten Mal auf der Erde sei. Damals nickte man nur, denn so etwas ist natürlich jedem gläubigen Buddhisten geläufig. Aber alsbald verdichteten sich die Erzählungen des Kindes. Es berichtete endlich fest u. bestimmt, daß es, unmittelbar bevor es als Ramkoli, Toch ter des Brahminen Ganga Wischnu, auf die Welt kam, Sitaram geheißen und in dem Dorf Magla bad gelebt habe. Auf diese Behauptungen gab man begreiflicher weise nichts, wenn man auch überlegte

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Page 3 of 6
Date: 07.12.1935
Physical description: 6
bei sich selbst, als die Ver» eiaerung einen setzt bedeutend angelegteren Ber uf nahm. In meinem halbleeren Atelier wird Ding sich zwar prächtig ausnehmen, aber die usgedienten farblosen Allerweltsmöbel, die ein mal darin sind, müssen jetzt nur noch mehr davon bstechen, und wenn ich in kaum zwei Monaten ach Deutschland zurückkehre, kann ich es ja doch ich! mit mir nehmen. Er sah schon jetzt förmlich «dauernd zu dem alten Sofa hinüber. Ein Son- mstrahl lag gerade quer darauf. Es gefiel ihm al, «r konnte sich nicht helfen

- roten Rcck, eine Kombination, die kürzlich vcn als letztes Modell Hau nschicht und danfl zur Zersetzung dieser Haut> eilcken, .Aabei kommt, es ^zu starkem Bakterien- nachstund aus und in ' der Haut,, was üble. Ge- Backobst, das Kompott lm Winter Das erste Koch-Gebot für Backobst lautet: lan ges Einweichen, das bei zweitägiger Dauer ein mal zum restlosen Aufquellen verhilft und zum anderen die Kochdauer wesentlich verkürzt. Außer dem verlangt es sorgsames Würzen, um den Art geschmack

nicht in einen Kleiderschrank! Sie müssen in einer beson deren Kammer— die wasche am besten wegen der notwendigen Durchlüftung in einem Stroh korb, die lschuhe. in einem Schuhschrank oder Aegal — untergebracht werden. Um nun den muffigen Geruch, der von den gebrauchten Klei dern herrührt, aus dem Schrank zu entfernen, nehmen wir etwa alle vier bis sechs Wochen ein mal all. aus dem Schrank heraus und wischen den Schrank sorgfältig mit einem feuchten Lappen aus. Dazu verwenden wir eine schwache Salz lösung. der ein wenig

. Auch in der Zwischenzeit sollte man den weggebänzten Sachen im Schrank immer wieder mal sr^che Luft zuführen, indem man beim Lüften des Zim mers auch die Schranktüren weit öffnet. Wer dann noch e:n ül, ixes tun will, lege zwischen die W ische kleine Beutel mit Rosenblätter oder Lavendel- bà!«n. Das Re!n!gen von Küchengeräten Neben dem täglichen Abwasch bedürfen alle viel gebrauchten Küchengeräte von Zeit zu Zeit einer gründlichen Reinigung, um wieder neues, tadello ses Aussehen zu erhalten. Aluminiumgefchirr, täglich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.06.1940
Physical description: 4
der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderte? kamen in unserer Stadt zwei Unternehmer auf den Einfall, zur Bequemlichkeit der Theaterbesucher — das Theater war damals noch im alten Kurhause — einen Omnibusdienst vom Corso Principe Umberto bis zum Schillerplatz in Maia alta einzurichten. Es wurde von diesem Omnibus sehr fleißiger Gebrauch gemacht und so rich teten die beiden Unternehmer auch wäh rend des Tages einen Omnrbusverkehr nach Maia alta und zurück ein. Allerdings verkehrten diese Kästen nur 2 mal

vormittags unà 2 mal nachmit tags. Das war — um es so zu benennen — die erste Pferdetram nach Maia alta. Heute haben wir es natürlich viel be quemer. Heute ist schon lange ein viertel stündiger Verkehrsdienst der elektrischen Wägen von der Station Merano nach Maia alta eingerichtet, so daß jedermann in der Lage ist. auf die bequemste und schnellste Weise nach Maia alta und zu rück zu gelangen. Nur eine Achillesferse hat dieser ganze Tramverkehr nach Maia alta und zurück. Der Leitung der elektri schen

werden mußte. Im festlich geschmückten Saale fand das Hochzeits- mahl statt. Viele Freunde und Bekannte übermittelten durch Telegramme und Blu- menspenden dem Brautpaar ihre Glück wünsche. Gegen Abend traten die Neu vermählten die Hochzeitsreise an. Neuer Aulofahrplan Curon, 27. Wegen Einstellung meh. rerer Züge auf der Strecke Bolzano—Mal les und zmÄck seit à Juni, gilt für de« Autobusvertehr Malles-Passo Resia bis auf weiteres folgender Fahrplan: Ab Malles 12.30; an Pano Resta 13.45; ab Passo Resta

sich der Starrheit der Felsen ergibt, der herrlichen Unfrucht barkeit urhafter Strenge und der ewigen Stille unserer Berge, sammelt er noch ein letztes Mal seine ganze Kraft und seinen unverbrüchlichen Willen zur Zeugung in der zauberhaften Schönheit und Uepplg- keit der Alpenrosenseider „Die roten Blüten am Felshang flammen Aus ihrem ausgebrochnen Mund; Gedräng, an Schullern, stehen sie zu sammen In ihrem fast zu engen Rund. Auf ihren zarten Blätterschaften stiegen sie hoch aus dem verworrnen Gruà

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Page 3 of 8
Date: 24.07.1938
Physical description: 8
du dich denn auf? Geh doch einfach nicht hin, wenn er dir nicht gefällt.' „Nein, du kennst ihn nicht, sonst wür dest du sowas nicht sagen.' „Nun, sag mal, bist du denn ganz ver dreht? Oder hat er dich verdreht ge macht? Wie heißt er denn, dieser gefähr liche Mensch?' „Gustav Trenz. Er sagt, er arbeite in der Spinnerei, Maschinen aufstellen.' „In der Spinnerei, sagst du? Dann kann ich ja den meinen fragen. Er kennt ja alle und jeden, vielleicht auch diesen ^rkwürdigen Trenz. Also hör zu, jetzt gehst du nach Haus

mit der Eilgutbeförde rung — Mann!' „Kruzitürkn, tun S' mi net so hetzn — des macht mi allweil gleich so nervös, u. bal i «mal nervös bin, kunnt i aa ka Handtaschl mehr tragn! Manen S' viel leicht, a Packträger hat kane Nörvn, und nacha no de Hitz dazua! Je ruhiger Sie mit mir redn, desto schneller kommen mir zum Bahnhof aussi. Ueberhaupts — wissen S' was, foahrn ma naus mit der Tax!' „Du lieber Himmel — Sie machen mich sa verrückt! Dann hätte ich Sie doch gleich nicht gebraucht. Das kann ja der Chauf feur

sind noch erhalten. Plinius schildert, wie sein Oheim unten am Strand durch Aschenregen und Schwefeldämpfe erstick te. Er selber hatte gesehen, wie Feuer flammen aus dem Krater schlugen und wie der Vesuv eine schwarze Wolke aus lern empor. Die Toten, die zum zweiten» mal bestattet wurden, als der Vesuv sei ne Asche über sie breitete, trifft nun aufs neue der Schall der Schritte eines jungen Geschlechts draußen auf der Straße. Z)ie Unglücklichen aber, die lebendig unter dem Aschenregen begraben wur

me werden vor dem Fenster sein, ein kleiner Garten, Mutter!' „Sei still!' sagt die Mutter. „Ich geh' hier nicht heraus, werft mich nur mit zu dem Gerümpel!' „Ach, um diese alte Hofwohnung, Mut ter! Du hast dir's früher doch auch mal anders gewünscht!' „Sei.still, sei bloß still und fange mei netwegen an zu räumen, wenn du des halb zu Haus geblieben bist. Ich kümmere i.ich um nichts!' Da gießt die Tochter kaltes Wasser in die Emailleschüssel und taucht das Gesicht hinein. Ob die Augen schon vorher naß wuren

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Page 3 of 6
Date: 15.11.1938
Physical description: 6
stellt es allen Staatsbürgern frei, sich zur gemeinsamen Wahrung wirklicher oder vermeintlicher Ansprüche zusammenzuschließen, auch wenn diese „Anlvrüche' noch so zweifelhaft sind. Die Bonnet-Crben haben sogar schon Konturrenten gesunden. Ein« Interessen Vertretung der Mallet-Erben hat sich ge bildet. Sie lagt den 600 Millionen Francs nach, die Antoine Mallet hinterlassen ha ben soll, als er 1888 jn einem verlorenen Winkel Brasiliens starb. Es gibt kein dert die „Jnteressenvertreter' der „Mal- let

für sie. Und dann hat die Frau sich mit eins zu ihnen hin- gekehrt und erst seine Frau und dann ihn angesehen, so angesehen, ganz eigenartig, daß es den beiden TerbovenZ im Rücken gekribbelt hat. „Weißt du. Theo', spricht Hinrich zum Krämer, „beinahe einen To tenkopf hat sie gehabt; schade um das hübsche Mensch, denn hübsch muh sie mal gewesen sein, das steht fest! Ja. regelrecht einen Totenkopf, so, als ob sie nicht mehr lange zu leben hat und nicht alt wird — es gibt solche Gesichter, nich. Theo? „Ja, solche gibt

Kathein von Laksleeth ist mit einem Mal aufgegangen, worauf er sich neulich nicht besinnen konnte. Wie Dora, seine Frau, nach Hause kommt mit der Neuigkeit von Krämer Sülling. da sagt Hermann Kathein, und es fällt ihm mit einem Mal wie Schuppen von den Augen: „Geste Luders!' sagt er, „von Idenbostel die — kannst dich darauf be sinnen, Dora! Es hat ihr keine Ruhe ge lassen, ruhelos ist sie geworden, daß sie nun nirgendwo kleiden kann. Und weißt du, was ich glaube, Dora? Ich glaube

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Page 3 of 6
Date: 14.05.1936
Physical description: 6
da nämlich in den Studios eine Anzahl recht bekannter und beliebter Darsteller, die immer wieder für dieselben „Charaktertypen' verwendet wurden. Der und der Darsteller kam nur für einen Verrätertyp in Frage, weil er zufällig ein mal in einer solchen Rolle Erfolg gehabt hatte. Betrüger, Gauner, Busineßmen, Gentlemen, schüchterne oder draufgängerische jugendliche Lieb haber, sie alle wurden auf ihren Rollen festge nagelt, und nur wenigen gelang .es, dessem zerstö rerischen Schema zu entrinnen. Wir wissen

schlossen, sie zu vermeiden, respektive sie wieder gut zu macken. Gary Cooper, der bis jetzt als Journalist, Aben teurer, Soldat, Pilot etc. auf der Leinwand zu sehen war, hat in dem Film „Peter Jb- betson' zum ersten Mal eine Rolle erhalten, die ihn von «in«r ganz anderen Seite zeigt, und In der er sich trotz dem genau so bewährt Wahrhaft große Menschendarsteller wie z. B. Ch. Laughton oder, auf dem Kontinent, Harry Baur haben in den verschiedensten Rollen gleich große Erfolg« gehabt und sollten

sich ängstlich zusammen und hielt die Hände vor sich hin, als ob er mich be schwören wollte, ihm kew Leid zuzufügen. Oer Unglückliche erkannte mich nicht niedr „Acht Tage vergingen, bevor ich den Mut fand, ihn wiederzusehen. Mir wurde die nämliche Ab nahme zu teil: nur zeigte er sich nicht ergrimmt wider mich: aber seine Angst und sein Avlcheu taten mir weher als sein Zorn. „Einanderes Mal, während ich ihn voll Mitleid betrachtete und er sich stellte, als 'ob er mich nicht sehe, gleichwohl mir aber mehrmals

Filmerfolge innerhalb weniger Jahre an die Spitze der Cha rakterdarsteller gerückte Engländer Charles Laugh ton — unvergeßlich durch sein« Darstellung Hein richs Vlll. seine Rolle als Kapitän der „Bounty', u. a. — wird zum ersten Mal und als der erste diesem vortrefflichen Manne seiui unverwüstliche Gutherzigkeit, seine fast rauhe Olfenherzigkeit verleihen. Kaum ward Meister Paoln leiner an sichtig, so hatte er eine ganz verändere Miene: er tief auf. ihn zu und griff nach seine? Hand mit der Dantesfreude

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Page 6 of 8
Date: 03.01.1929
Physical description: 8
zu 20 bis 22 Kilc» rechnet. Das Siloc-Hoii fordert ivcniger Verar beitung, ?aher weniger Aufgaben für Arbeits' krnfte. , . l. Man hat größere Freiheit bei Auswahl der SchnitMit und man kann auch eine kleine Pause zwischen einein Rogen und dem anderen benutzen. 3. Das Silosheu ist weich und geschmeidig er zeugt keinen Heusamen und daher auch nicht den schädlichen Staub. «>. Die Räumlichkeiten werden besser ausge nützt, da von dein stark zusammengepreßten Si losheu 3- bis 4-mal soviel untergebracht wer

nach dein Abbitte der Vlütenblätter, wann ^ìlrch sie sich beim Futtersuchen d>!L noti die Kelche noch geöffnet waren, hatte. Nach Gleanii Bäume in zwe genommen werde»! und zwar: zu en da . aà -e W l Das erste Mal 10 Tage nach den, Abfalle der wieder KornMutter, vorwiegend aus Haier ve.« .s.sen, da,; gan,. Pol Blütenblätter, wa-.n die Kelchblätter noch ossen gehend, da Hafsr eine!, ^unst.geu E..nsun M sind und die sich bildende Frucht ausrecht steht. Diefe erste Behandlung ist die wirksamste. Das zweite Mal

und stillt ihr Bedürfnis LLNi.'T.'ÄL'ÄMLülS SM W'?- St-a- b»i. wo'st- yr Dun,n-Iühl b« «»°r à ,«'> d!« fnedissen kann, die,e stets wieder -aiqsucht. oa^- erue Mm gteici) v».vo! o»e ^die dami keickk-orkrleren wiir- jtt , d!-. Bàri!,una aulspringen, beipritzt werden, das zweite Mal ?«' 'wv'N?MU» 0'° .. .c! ì . .'.'t ttachHì.wlì.,e». vav oie ^eipnuang Kalle vsr Blütenblätter dà den. ì Eririeren diese'trotzdem einmal,, dann der Obstoaume ul der Blute »ut gMg»n Be- KU,à d!^ ' xeìbe man 'sk mit frischem-Schne

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Page 6 of 8
Date: 09.05.1931
Physical description: 8
Hl. SMAkèsZKMg Hestern morgens fand der «Pährkich am ^ Mal-Freitag aus Passeier unternomn«n« à«Zkana heraus in die Stadt zur hl. Geist- tlrche nà Äm Dämmern fast noch pilgern dl« Paffeirer. alt und jung, ans S. Leonardo «nd vou noch weiter drinnen int Tale sowie von den BerghSfen herab vereinzelt oder in klein«», stets anwachsenden Gruppen nach S. Martino, von wo sich dann der gemeinsam« Kreuzgang Zirka 5 Uhr früh in Bewegung seht. Den Beter» voran schreitet hinterm Kreuz der Geistliche

Hall religiöser Duldsamkeit Di« Jnnsbrucker «Neueste Zeitung' schreibt «Mßttch des von uns schon mitgeteilten, in HM erfolgten Ablebens des evang. Pfarrers R. Dr. theol. und Dr. phil. Friedrich ——». ^à: „Cr war einer der begabtesten und TKeàr. ASN^erte. VergNttgUNSLN »islfeitigsts» «vaiigelifche» Theologen. Auf der K«is«l Rügen geboren, war er zuerst Pfarrer in .Alpen-Aiitvns* vamswg , den v. Mal sucht« mit s«s»m Zeicht «rworbenvn Beule das Dà. Dem geprellten Karlegger blieb nichts an ders übrig

. Im 14 ^ hundert war Bosni«n selbständig«? Kmà^' Ab Zamskag, de» S. ZUak, von Z Ahr abends und das Grabmal Im Botanisch«,, Garten« b's 2 Ahr früh täglich zählt von d«n Tat«,, eines längstver ,.i ,, . .. « Prinzen Mirko. ,venn ihm auch die !llllüs'lii»iml Hill lllüimgN S'-L ^ 5war nicht zuin Prinzen, so doch zur Lea«n>„ der heimische» Kapelle L. Gmeiner tt. S«b«h-r vie sich an ftin G-^mal knüpft. Es wird .à von den, sogei?«mnt«n «is«rn«n Zah„ Zeit, sondern von dem gesunden Gebiß è«r ,g^ Losen Pilgerinnen

« als Pfarrer wirkte. Bemerkenswert ist. daß bei s«Inem Leichen- Begängnisse In Aussee auch die Glocken der la- jholifckzen Kirche geläutet wurden, wohl «in so seltener Fall von religiöser Duldsamkeit aus vömisch'kirchlicher Seite, daß er eigens ver wirkt zu werden verdient.' ae. Slraßeusperre Ii,folge notwendig gewordener Ausbesse« «Uì«sarbàn an d«r Holzbrücke iìber die Pas ser bei Gerlos, di« San Leonardo und San Martino I», Passlria verbindet, wird der Ver- kehr W«r diese Brücke am Montag. II. Mal imd

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Page 2 of 6
Date: 18.01.1930
Physical description: 6
«m Preußischen, wo er hergekomemen, sollte es wohl' Mode sein, daß man sich Ungelegenheit mache, Gäste ins Haus zu laden und sie noch obendrein zu verköstigen. „War aber gefehlt, wenn du meinst, die Gaste-- re!en gehen vom Herrn aus', erwiederte die er ste Sprecheriii. 'Dis Frau hat mich aus dem El ternhaus mit genommeii, und ich habe noch zwei Jahre bei ihnen gedient und weiß, was ein Ge sicht er manch liebes Mal gemacht hat, wenn er müd wie ein Sack aus der Klinik oder gar von einer schweren Operation kam

und wollte sich gern auf den Diwan strecken und fand das Haus voller Gäste. Ich dachte manchmal, war ich die Frau, so brächte ich ihm einen Teller Gebratenes '.>nd schickt ihm die Gisel nein, denn er macht zu gern, wenn das kleine Ding um ihn war und war und war nimmer zu müd, mit ihr zu ipielen Aber jetzt fand er den Tisch voller Gäste und sohlte sich unterhalten und ist manch liebes Mal, wcnn er schon im Korridor war und die vielen Stimmen hörte, ganz heimlich in sein Zimmer geschlichen und hat mir gewinkt

war, und die Schmauserei und die Tauzerei hat bis in die halbe Nacht gedauert. Und am nächsten Morgen uin halb acht ging doch seme Sprechstunde an, und dann mußt er in die Universität und voll da in die Klinik und zur Praxis und so bis in den Abend hinein'. »Aber wenn er nicht wollte, hätt er doch der Frau die Gasterei verbieten können, net?' mein te dje junge Frau. „Ich wollt mal ansehen, was meiner mit mir anstellte, wenn ich nicht wollte wie er'. „Ja, deiner ist auch wie «in Ochs, und du bist verliebt in ihn, nec

?' sagte die Aeltere. und alle lachten, während der Jungen das Blut ins Ge sicht stieg und sie rasch erwiederte: „Der Geheimrat ist doch wohl ebenso groß und stark wie der meinige.' „Ja, aber der Verliebte war er — damals — und das macht einen Unterschied, net?' „O i«l Verliebt in die dicke Rotköpfigei' „Gib Nuhl Vielleicht wirst du auch mal so dick wie die Geheimrätin, wenn du alle Abend mit dem Deinigen ins Bräu gehst — net?' Aber so hübsch, wie sie damals, bist du lange nicht, Theres, sie hatte wohl

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