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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.06.1937
Physical description: 6
einen Teil des Jahres widme. Aber ich weiß schon, wie meine „Seßhaftigkeit' aussehen wird. Wenn ich so mitten in meinem Le ben für die Familie und mit ihr gefragt würde: Wann beginnt Ihre Tournee, Maestro Gigli . . . da wird mein treuer Sekretär mit dem ernsthafte sten Gesicht von der Welt antworten: Signor, un ser Zug geht morgen um 13 Uhr 25 . . .' „Ja, es ist nicht einfach, Benjamins Gigli . . . ganz privat zu schildern, weil er, wie er selbst zu gibt, imnier unterwegs ist. Selbst der Versuch, ein mal

Papa Lampenfieber, als stünde er selbst zum allerersten Mal vor dem Pu blikum. Dieses Konzert bedeutete für die Kunstbegeister ten von Roma überhaupt eine Sensation. Zum ersten. Mal^ stand-zweimal der Name Gigli aus dem Programm. Benjamins Gigli und Rina Gi gli. Daß Signorina Rina vom Vater nicht nur die wunderbare Stimme, sondern auch das Tempera ment geerbt hat, wußte man schon, und daher wurde dieses erste gemeinsame Auftreten der bei den mit großer Spannung erwartet. In der aller größten

sind aber nur die Männer vor der Kamera zu gebrau chen. Die Frauen sind scheu, linkisch und steif wie Stöcke. Deshalb dreht Major Notcut auch nur hundertprozentige Männerfilme. Ein einziges Mal holte er sich eine Siegerschauspielerin aus Dar-es-Salam, eine berufsmäßige Diva, aber der Erfolg war zu groß. Nach der ersten Vorstellung erklärten Hunderte von Negern, sie wollten ihre Frauen verlassen, um die schwarze Filmdiva zu heiraten. Daraufhin mußte Major Notcut die ge fährliche Negerschönheit schleunigst abtransportie

suchen. Es ist erstaunlich, welche An ziehungskraft die Filme haben, in denen der schwarze Mann sich selbst sieht. Meistens sind es viele Hunderte, die tageweite Reisen unternehmen, um ins Kino zu kommen. Major Notcut hat beo bachtet, daß jeder Neger ungefähr zehn Mal im Durchschnitt ein und denselben Film anschaut. Das wird damit erklärt, daß der Neger den Film etwa fünf Mal sehen muß, bis er ihn richtig oerstanden hat, und daß er ihn dann noch weitere fünf Mal betrachtet, um ihn auch genießen

zu können. Ursprünglich war der Eintritt in den Filmpalast von Wugiri ganz frei. Als aber Major Notcut feststellte, daß die Neger nicht nur zwanzig und dreißig Mal zu demselben Film iströmten, und dabei auch immer ihre sehr weit verzweigte Sippe einschließlich der noch Palmenblattwindeln brau chenden Säuglinge mitbrachten, entschloß er sich Virginia Bruce im Ailm »Der Schalken d« Zweifels' -->» Ared Perry. Weltmeister im Tenni», wirb in einem Alm der ZNekro-Goldwyn-TNayer austreten. Da» Bild zeigt den Weltmeister

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.04.1936
Physical description: 6
nach dem Kuß schon ab igeht. Was sich die beiden nach dem Buch noch lalles sagen, paßt vjel besser in die achte Szene des Ilchten Aktes. Die Spannung müßte eigentlich Woher sein, wenn sie sich an dieser Stelle einfach Iiiur küssen, und dann mehr dynamisch, denke ich Imir, mit Hinterher-Erschrecken und so. Gwennie, ^ersuch es, mal!' Ich war der einzige, der schmunzelte! Alle an- Ideren waren aufs äußerste, gespannt; einige traten I°us den Kulissen einen halben Schritt auf die IBiihne hinaus/ und/sahen

sich auf einen Stuhl und begann, auf sie einzureden. „Gwennie, Du bist fabelhaft. Aber sieh mal, Du mußt eine Kleinigkeit vor diesem Satz von dem toten Berl hervorbrechen, man muß zwei Herzschläge vorher schon wissen, daß etwas Unglaubliches kommen wird. Und dann, denke ich, solltest Du diese Tragik mit dem Kinde noch mehr aufwühlen. Stelle Dir vor, es fei nicht ein Mädchen, sondern ein kleiner Junge, wie Du selbst einen hast! Wünschst Du, daß wir das Buch Noch schnell ändern und einen Jungen aus dem Kinde

, es wird eine Kleinigkeit für Dich sein, wenn Du es erst einmal los hast. Versucht es noch ein mal, komm. Liebes!' Die Frau hörte gar nicht auf ihn. Er ließ sie gewähren und schien Lust zu haben, die Probe abzubrechen. „Luck, es ist auch so unglaublich gut!' meinte Gwennies Partner. Der Regisseur nickte. „Man kämpft eben immer um das Letzte!' lächelte er und hatte in diesem Augenblick ein vollkommen abgespanntes Gesicht. Da richtete die Schauspielerin sich auf und begann zu spielen. Alle, auch der Regisseur, standen

in den Kulissen, die Bühne und der Zuschauerraum waren vollkommen leer, die Frau konnte glauben, sie sei völlig allein. Sie sprach die ganze Einzelszene herunter, begann von neuem und war mit einem Mal sicher und überwältigend gut. Niemand störte sie. Als die Szene zu Ende war, stand sie einen Augenblick, sah sich nach den anderen um und ging ruhig durch die Reihe ihrer Kolleginnen und Kol legen hindurch in ihre Garderobe. Zehn Minuten vor zwei standen wir wieder auf der Straße. Außer ihrem eigenen Schal trug

vom Betreten des Film geländes an', erzählt uns die Pflegerin, „bis zu dem Augenblick, da sie das Filmgelände wieder verlassen. Einmal hatte ich eine ganze Schulklasse von sechsjährigen Jungen zu beaufsichtigen. Sie kamen mit ihrer Lehrerin anmarschiert, die Früh stückstaschen umgehängt. Wir sammelten die Leut en erst mal in dem kleinen Vorgarten des Ate- ers, dann kam der Aufnahmeleiter und teilte die Großen von den Kleinen ab. Die Kleinen kamen vorläufig noch nicht dran; sie konnten sich die Zeit

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1937
Physical description: 8
, einem Kame raden etwas Gutes anzutun. Uebrigens, wenn ich nichts dagegen hätte, würde er gern das Feld bett im gleichen Zimmer benutzen, das unter dem nach dem Meer hinweisenden Fenster stand. Wie wenig Gelegenheit gebe es für ihn, mal mit einem Kollegen Erfahrungen auszutauschen. So ließe es sich am besten machen. Ich willigte schließlich ein. Etwa gegen zehn Uhr abends betraten wir das Schlafzimmer zum zweitenmal, um uns schlafen zu legen. Erstaunt war ich nur etwas, wie der Hauptmann trotz des schönen

ihnen dann von meinem Feldbett aus eine schöne Lehre fürs Leben ge ben!' ^ , Entsetzt öffnete ich den Mund, ohne ein Wort sagen zu können. Welch eine Unverschämtheit! „Na. auf Wiedersehen, mein Lieber, und — gute Jagdl'^ fuhr Z. unbekümmert fort. „Hoffent lich kommen Sie den Schmugglern auf die Spur. Was mich anbetrifft, ich gehe jetzt erst mal schla fen. Kein Auge habe ich in der Nacht zugehabt. Uebrigens kann ja nun auch meine Frau mit den Kindern zurückkehren. — Leben Sie wohl. Har ding! Und vielen Dank

noch eine Weile im Garten ruhen zu lassen. Am selben Tage kam Pierrot, wir drehten am Spätnachmittag das große Ding, wurden geschnappt und auf der Stelle abtrans portiert. ^ „Meine Frau hat mich hier öfters besucht. Als sie zum ersten Mal kam, .sagte ich ihr, sie möge das Geld entweder sofort zur Bank tragen oder aber das Bündel in eine gut schliessende Blech büchse tun und weiterhin im Garten aufheben. Sie versprach auch, sich sofort um die Sache zu küm mern. „Ich schlief also ruhig, bis meine Frau

geworden. Da soll mal...' Während der letzten Eröffnungen hatte sich der Anwalt vergeblich bemüht, ein leises Lächeln zu unterdrücken: „Allerhand, da sind Sie ja an eine noch Gerissenere geraten.' Delemanche aber verstand keinen Spaß: „Was meinen Sie damit?' fragte er drohend. Der Anwalt begütigte: „Ich werde also jeden falls die Leutchen beobachten lassen. Der Polizei angeben können Sie sie ja doch nicht. Bleibt also die Scheidung. Ich werde Prunier hinschicken, auf ihn kann man sich verlassen

. Es wird sich schon sicher etwas gegen Ihre Frau Gemahlin finden lassen. Wenn aber ein Scheidungsgrund, den man vor Gericht geltend machen könnte, bis dato nicht besteht, wird Prunier schon mit seinem Hilfspersonal dafür sorgen, daß ein solcher in eini gen Wochen vorliegt. Diesbezüglich können Sie beruhigt sein. Prunier hat um sich eine Garde von liebenswürdigen jungen Mitarbeitern und Angestellten.' .Der Anwalt lächelte zum zweiten Mal verhal (àe Dame unc! junge ^eute« Skizze von Christine Holstein. Handelte

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Page 3 of 8
Date: 07.03.1937
Physical description: 8
sich ja bei ihr erkundi gen lassen, wie angenehm die Zeit in Zelle Nr. 1» mrgeht.' Pelissier staunte. „Zelle Nr. 10? Hier?' — „Aber nein', sagte Sedileaer, „Zelle Nr. 10 be findet sich in der Mausefalle und der Beamte heißt Lallet/' „Ach so', sagte Pelissier, „in der Mausefalle'. Und als er das nächste Mal den Besuch seiner Frau Christiane empfing, in der Santee versteht sich, Gegenwart von zwei Wachbeamten und hint:r Gittern, da gelang es ihm, seiner Cri-Cri zuzuflü stern: „Mausefalle. Monsieur Ballet'. Christiane

Trnmpf bleibt. Oer „G otha' für Oollarprin zessinnen Ein kurioser Klmanach fügsamen Ö'bhnt von Monsieur Ballet in Zelle ì io der Mausefalle. Es hat zwar fünftausend Francs gekostet, aver es hat sich gelohnt. Denn Christiane hat sehr genau die Oertiichkeit studiert, dcn dem einzigen Gittertor, das es zu überwin- à gibt, einen Wachsabdruck vom Schloß genom men, ihren Vetter Guichard beauftragt, einen Müsse! zu machen, Mal für Mal ihrem Gatten Geld beigesteckt, das er in der Watte der gepolster ten

die Heroine des ersten Aktes an die Rampe rief, trug man ihre Leiche durch den Bühneneingang davon. Europas Adel unker amerikanischer Lupe — Hän de weg von französischen Grasen! — Z!ur die englischen Lords sind „richtig'. — Die „harmo nische' Amerikanerin In New Aork erscheint ein Kalender, aus dem reiche Amerikanerinnen entneh neu können, welch? europäischen 'Aristokraten sür sk> oder ihre Töch ter als Partie in Frage konnimi. Dieser vor we nigen Tagen zum à Mal aufgelegte kuriose Leitfaden

die Weihe zu geben. Das ist auch im Augenblick noch so: deshalb findet in den Finanzkreisen New Aorks, Chicagos, Phila delphias und Washingtons keine Publikation nachhaltigeres Interesse als der jährlich erschei nende „Gotha für Amerika', der in-diesem Jahr zum 40. Mal erschienen ist. Dieser kuriose Alma- nach trägt offiziell einen ebenso langatmigen wie bezeichnenden Titel: „Ausführliche Liste aller Amerikanerinnen, die Ausländer von Rang und Titel geheiratet haben, mit ihren Bildern und Wappen

und schmal. Es schrie nicht, es össnete die Augen nicht. Es war ein sonderbares Kind, lind doch entwickelte sich das kleine Lebewesen, dem man nur ein paar Stunden gegeben halte, recht gilt. Nur blieb Maria Akerblom ein wenig absonderlich. Mit 5 Jahren verfiel das Mädchen zum ersten Mal in Krämpfe. Die Krämpfe ver schwanden später, aber Maria Akerbloin begann vollkommen grundlos, einsach sinnlos zn lügen oder jedenfalls Dinge zu behaupten, die sich anf den ersten Blick als Unwahrheit.'.! erwiesen

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Page 3 of 6
Date: 20.07.1937
Physical description: 6
ein privilegierter Stand in Alt-Mexiko seine Feinde in der Gewalt hatte, und dieses Wis sen durfte an keinen Unberufenen weitergegeben werden, weil sonst die Macht der Priesterkaste, ge schwunden wäre. Das Bild stellt einen Topf mit einer überschau- Menden Flüssigkeit einer Agave und einigen schwarzen Figürchen dar. Die Zahl der Schaum berge über dem Gesäß ist 9. die der verschütteten Tropfenfiguren 36, die Agave hat viermal je neun Zweige. Als Rechnung gesehen ergibt das: 9 mal 36 gleich 324 plus 4 mal 9 gleich

aber die Abenteuer und Erlebisse der „City of New Zort heute noch genau so an ihr zu haften, wie damals, als Wiley Post noch an ihrem Steuer saß. Tschiang-Uaì Tjchek unà à Japaner Zur Spannung in Ostasien — Der Diktator von China am Scheiàerveg Tieni sin, im Juli. Wird es Tschiang-Kaì-Tschek dieses Mal gelin gen, dem japanischen Verlangen, wiederum ein Stück Chinas, dieses Mal sogar den gesamten, strategisch und handelspolitisch so überaus wich tigen Norden des Landes zu okkupieren, endlich energisch

war Sun-Dat-Sen, der Vater und Führer der späteren chinesischen Revolution, die !S1! in Wuchang losbrach. Tschiang-Kai-Tschek beteiligte sich führend an der Revolution: als Führer eines Regiments er oberte er seine Heimatprovinz Chekiang, aber un mittelbar danach zeigten sich bei ihm zum ersten Mal jene merkwürdigen Charakterzüge, die sich von Jabr zu Jahr verstärkten und verschlimmer ten: ausbrausendes Temperament, Neid über die Erfolge seiner Freunde, persönliche Unverträg lichkeit. Tschiang-Kai

dir die Zunge aus! Schnell, bring mir meine Festklei der. Ja. die für große Gelegenheiten, dieselben, die ich zum Empfang beim Herzog von Modena angelegt habe. Unwichtig, daß sie nicht warm sind, sie sollen nur prunkvoll sein. Nch fürchte nicht ein mal ein Lungenentzündung.' Der kleine Neffe lief, die Botschaft dem Bar bier auszurichten. Kaum zurückgekehrt, empfing ihn an der Schwelle ein „Alle Wetterl' Dann hieß es: „Danke Pincirolo. Mosjö Charles kommt selbst in einer Minute? Sehr wohl. Geh jetzt ins Thea

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Page 4 of 4
Date: 19.06.1940
Physical description: 4
tion nach Syrien Malta ohne einen Schwertstreich zu führen dem durch Wohl leben völlig erschlafften Ritterorden ent riß, glaubten und hofften die meisten Mal teser, eine neue Zeit bräche an und öff neten dem „Befreier' willig die Tore. Doch nach kaum zwei Iahren sahen sie sich bitter enttäuscht; die Franzosen, dt« Sinn für Volkstum und nationale Ehre verloren haben. Nach dem Ende des Welt krieges kam es zu einem blutigen Auf stand, und England mußte sich da^u be quemen, Malta eine Verfassung

und da mit Selbstregierung Zuzugestehen. Viese Verfassung wurde in den letzten Zlvanzig Iahren nicht weniger als dreimal aufge hoben und 1934 endgültig abgeschafft. Erst im letzten Jahr erlaubte man den Maltesern wieder an der Regierung teil zunehmen, aber nur in äußerst beschränk ter Form. Seit Kriegsbeginn liegen ge setzgebende und ausführende Gewalt in den Händen der britischen Militär behörden. Das kürzlich in Rom erschienene Sam melwerk „Civiltà Maltese' mit ausge zeichneten Aufsätzen von namhaften Mal tesern

' aufgetreten sündigten sich aufs fchwerste gegen die Gefühle des tief religiösen Volkes und kümmerten sich nicht um seine Rechte. Die Malteser wehrten sich in einem Aufstand und wandten sich hilfesuchend an den Kö nig Siziliens, das, wie es in ihrem Bitt gesuch hieß, „die alte Mutter und Fürsor gerin Maltas' sei. Gleichzeitig baten sie Nelson, den „Freund und Verbündeten des sizilianischen Königs', der sich auch beeilte, mit einem Geschwader den Mal tesern Hilfe gegen die Franzosen zu brin gen. Dank

: Dem Nachfolger Balls wurde 1801 von der Londoner Regierung der Titel „Kom mandeur des englischen Königs' beige legt, und gleichzeitig verschwanden auch die sizilianischen Fahnen von der Insel. Der Frieden von Amiens 18l>2 war nur ein kurzes Zwischenspiel. Napoleon, der einmal gesagt hat, er würde die Englän der lieber im Besitz der Höhen des Mont martre als Maltas sehen, erreichte, daß Malta unter der Souveränität des Mal teser Ordens neutralisiert wurde, und zwar sollte Frankreich, England, Oester reich

als die anderen Dorsmädchen', erinnterte sich Ulrich, „war ein dick mit Schweinfett be strichener Brotranst. „Laß mich mal bei ßen'. sagte ich halb im Scherz. Da schenktest du mir ohne Zaudern den gan zen Ranft.' — Irene nickte: „Die Lieve ging also durch den Magen! Bei mir ging es anders. Wir stiegen einmal über den Zaun der Schonung. Ich oerletzte mich an dem rostigen Stacheldraht nicht ungefährlich am Arm. „Damit es keine Blutvergiftung gibt', sagtest du wie ein Großer und saugtest mir die Wunde mit den Lippen

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Page 3 of 6
Date: 13.10.1938
Physical description: 6
Mal die sogenannte Negersynkopen verwandt worden, und alles, was danach kam, Foxtrott, Charleston, Jazz, Swing, waren weiter nichts als mehr oder min der komplizierte Abwandlungen des ur sprünglichen „Ragtime', der übrigens schon als Tanz lange Zeit vor 1910 be stand. Berlin selbst, der in den letzten Jahren die Musik zu zahllosen Filmen kompo nierte, hat eine phantastische Karriere hinter sich. Selbstverständlich ist er gar kein Amerikaner. Ursprünglich hieß er Valine und wanderte als kleiner

ein rührender Abschied, zum letzten Mal besuchte ich den Hühner- stall, zum letzten Mal schwamm ich i.n See, zum letzten Mal streichelte ich den Hund. Ich habe mein Kinderidyll nie wieder gesehen. Die Großeltern starben bald, das Gut wurde verkauft, uno heute befindet sich rings um den See herum eine große Ansiedlung. Ich will Arzt werden. Wir zogen bald von Eadix nach Ho- pedale. einer anderen Stadt in Ohio, oie kaum Svl) Einwohner hatte. Hier sano ich zum ersten Mal ein paar Spielkamera den. die später

keinerlei Schaden tftehen kann. Ms alleinige Inhaberin des neuen Monopols wurde die .nationale Gesell- schaft EZìJE (Ente Nazionale Industrie Cinematografiche) ausersehen, die schon n den vergangenen Jahren an der Ein fuhr ausländischer Filme stark beteiligt war. Plötzlich erwachte zum ersten Mal in meinem Leben eine Regung.von Kühn heit in mir. Ich gestattete mir nämlich, sie eines Abends zu grüßen, und wunder» barerweise nickte sie kurz, aber.nicht un freundlich zurück. Weiter .reichte.mein

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Page 4 of 6
Date: 20.07.1941
Physical description: 6
merst (vorher) Ein dand Pätelli (?) darin gießen und du mueßt von ainetll Jeglichen wilt ain almlossen geben und so vill du schuist, sovil almossen mueßt du geben, so schuist du das gerennte wilt in Laufseii.' „Ain andres zum stelln': Also muest du sobald ein wilt ansichtig wirst, so sprich in nebenbei sein des wilt ain Segen, wosses dann ist ein gams oder hos und nenn das wilt 3 mal bei sein namen.' Der Segen lautet sehr kräftig: „Christus war geboren Christus wart verloren * Christus wart wiederum

'Haltung zurechtgerückt, als Mal chen die Bibliothek betrat. „Ach. du bist hier, Bert', sagte sie und nickte ihm lächelnd zu. worauf sie zu dem großen Bücherregal ging. „Ich lese ein bißchen, liebes Tantchen', sagte Watkin Io nebenher, während Mal chen ein Buch aus dem Regal nahm. „Recht so, lieber Bert! Immer vertreibe dir die Zeit.' Mit dem Buch in der Hand kam sie auf ihn zu. „Na u><>? liest du „Ach', stammelte er. da er nicht ein- > -,.i! den Titel seiner Lektüre kannte

, „es !st... hm... äh... nichts weiter Be- i?>àresl' Sie nahm ihm das Buch aus den Häden. „Du großer Gott, Bert!' lachte sie und errötete. „Willst du etwa heiraten?' „Wie—wie—io...? stotterte er. „Nun ja, weil dies hier ein Buch mit dem Titel ,Was ein junger Mann von der Ehe wissen muß' ist, du Schwere nöterl' Er lachte krampfhaft. „Ach. desweger will ich nicht heiraten. Man blättert doch auch mal in einer derartigen Lektüre herum.' „O du Strick!' kicherte sie. „Warte, bis ich wieder hereinkomme. Ich will dir dann einen recht netten Roman geben

hatte. Dieser kam eben wieder mit einem großen Arm voll des gleichen Grünzeu ges und warf es achtlos in seine Karre, ohne die Buchhülle bemerkt zu haben. Alsdann nahm er die Karre auf und fuhr mit ihre nach der Kompostgrube, wo er tue Karre entleerte und zufrieden und austamend sagte: „Na. nun ist Feier abend für heute!' » Malchen verabschiedete sich im Vesti bül von dem Baron, der dort seinen Hut und Stock geholt hotte, und ging zurück in die Bibliothek. „Na. nun wollen wir mal sehen, wo ich das Buch

ich mich. Dieses Buch ließ ich ja kürzlich in der Bahn liegen. Hahaha, und wir suchen uns hier die Augen aus dein Kopfe!' Herrn Watkin war es nicht zum Lachen zumute. Am liebsten hätte er die dicke Dame des Hauses umgebracht, die ihn durch .das verdammte und nicht einmal vorhandene Buch von seinem Vorhaben abgehalten hatte. „Ach, das ist nicht schlimm, liebe Tante!' sagte er kochend vor Wut. „Aber jetzt muß ich eben mal raus!' Bert scheint auch ziemlich nervös zu sein', murmelte Malchen, indem sie eben falls

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Page 4 of 6
Date: 17.06.1937
Physical description: 6
, wenn er auch noch Tages keine Geltung mehr habe» würde. Für ihn mußte ein für alle Mal feststehen, daß das Werk, das der Schauspieler auf der Bühne schafft, seiner Natur nach vergänglich und nicht zu verewigen ist, daß der Eindruck, er mag nach so stark gewe sen sein, vergeht und spätestens mit den Zuschau- ern endgültig stirbt, daß der Ruhm des größten Schauspielers verbleichen muß, sobald seine leben dige Gestalt nicht mehr das Publikum fesselt. Er hinterläßt eben nicht, wie Dichter, Mnsiker nnd bildende Künstler

, daß Jean Harlow mit 16 Jahren zum ersten Mal heiratete und mit 17 Jahren zu filmen begann. So früh wie sie en dete, so früh hat sie zu leben und zu arbeiten be gonnen — auch hierin ist sie ganz hollywoodisch gewesen. Sie gehörte zu den wenigen Glücklichen, die es im Grunde nicht nötig hatten, zu arbeiten oder gar zu filmen, sie stammt aus begütertem Hause — ihr bürgerlicher Name mar Harlean Carpen- tier und sie wurde in Canfas City geboren — und bei einem zufälligen Besuch in Hollywood begann

kurzer Zeit das zweite Mal, daß historische Schmuckstücke im Film ihre „Rolle' spielen. Die englische Kö nigsfamilie hat kostbaren echten Familienschmuck als Leihgabe gegeben, als man jetzt das Leben der Königin Victoria verfilmte. Auch die Schauspiele rin, die die junge Königin Victoria darstellt, durfte den echten Schmuck tragen, den die Zeitgenossen am Hals der wirklichen Königin gesehen hatten. Historische Kostüme hat man auf das Genaueste kopiert für den Film, wenn man aber die Gele genheit

, in denen ein Film des „platinblonden Vamp' gezeigt wurde, die viel, leicht, vielleicht... Jedenfalls war sie ein Jahr später zum dritten Mal verheiratet. Auch diese Che endete nach knapp einein Jahr, und noch jetzt, während sie erkrankt war und William Powell, der Partner ihrer letzten Filme, sie täglich besuch, te, ja, als einziger ins Krankenzimmer hineinge lassen wurde, bereitete man sich in Her Kolonie daraus vor, daß Jean zum vierten Mal das Glii^k der Ehe versuchen werde. Sie war exzentrisch

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Page 3 of 8
Date: 18.11.1934
Physical description: 8
der verloren ihre Wette. Ihre Jagdbeute war zwar außerordentlich, aber er erwies sich, daß sie die Fasanenbestände stark unterschätzt hatten. Es blieb eine große Anzahl der Bögel am Leben. Die Engländer lösten ihr Wort ein und gaben das Riesenfaß in Auftrag, das, der Zahl der getöteten Fasanen entsprechend auf 116.000 Liter berechnet wurde. Es ist nur dreimal gefüllt gewesen, das er stemal 1803, das zweite Mal sechs Jahre später und zum dritten Mal 1858. Damals wurde es von einem Infanterieregiment geleert

,ein Hintor mir nicht Hehein, sie sitzen erhöht, verdeckt von der Logenbrüstung. Als es hell wird nach dem letzten Akt, sind sie bckde fort. Sonderbares Gefühl wird in mir wach. Weniige Tage späte« läutet mà Telephon. Der Chef ein« hiesigen Finna ist am Apparat. „Lieber Freund, Sie schreiben so viel über kaiminelle Dinge — jetzt müssen Sie endlich ein mal praktische Arbeit leisten. Kommen Sie zu mir.' Draußen iin deir Mlla sitz>sn wir zu zweit. Es handelt sich kurz um folgendes: ciiner der be sten

, ein Wildschwein und genau so gut und sicher auch eine Fliege — von den Wachteln, die du verfehlt hast, gar nicht zu reden!' „Jaja, ein sehr guter Schnaps, dieser Samschu', sagte ich und ließ meine Beine machen, was sie wollten. „Starkes Zeug das, verdammt noch mal!' Was Zang-Ah-Keng, der vier Schritte hinter mir trottete, darauf entgegnete, weiß ich nicht. Plötzlich schlug eine Höllendetonation an mein Ohr und im gleichen Augenblick pfiff etwas daran vor bei und verzischte zwischen den Baumwollstauden. Jana

. Der Pvrtier sah nach. ,Men ein Herir kommt' — sagte er — „soll ich ihm b stellen., daß eir im Zimmer warten möchbe. —„Nanu'. — Ich wurde in ein schönes Appari, noch gesührt. Erstklassiges Gepäck. Tadellose Brie mappe — Wollen mal sehen. Löschpapier. Frisck Spuren. Einle Adresse deutlich im Spiegel kesba> Eine interessante- Adresse. Schnell zum Portie TLenige Worte, ich bat um Berschìviegenhei Kurz vor Mittag kam der erwartiete Herr, dem dl Melduiig des Portiers eiigmtlich' galt. Er gin hinianf. Wenig

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Page 3 of 6
Date: 29.12.1935
Physical description: 6
hat/ „Ob wir eine andere Art Futter einmal pro bieren? Oder mehr Rüben geben?' „Vielleicht gut. Aber davon verstehe ich nicht so viel, ich habe ja nie Landwirtschaft studiert.' „Nein — das haben Sie nicht' — Tjelle sah tiefsinnig vor sich hin. „Aber man könnte einen neuen Futterplan aufstellen. Wenn Sie hier fertig find, kommen Sie doch mal herüber ins Kontor, dann wollen wir das besprechen.' Der Futtermeister erschien. Er blieb an der Tür stehen und wartete wie immer, bis er aufgefordert wurde, sich zu setzen. Tjelle saß

nicht in Frage, denn di« Reise decke sollte ja m Verwendung kommen! „Denk nur — da sitzen wir dann zusammen. Du blätterst In einem Buch. Ich rauche, scheint, aber der Seewind ist frisch, und-du hast di« Decke über deine Füße gebreitet — denk mal! — Und der Dampfer stampft und kleine Möven schweben umher und — ach —I' Es wurde natürlich weder Konstantinopel, noch die Kanarischen Inseln, sondern eine Ostseereise, eine Gesellschaftsreise mit Aufenthalt in Stock holm, Visby und Kopenhagen. Sie packten fiebrig

war. Das Paar reiste nicht das erstemal, nein, keineswegs — das konnte ja jeder an der Decke erkennen! Gleichgültig, als tue er das täglich, öffnete Herr Fieber den Koffer, um die schicksalsreiche Decke herauszunehmen. Cr hob die Zeitungen hoch, die obenauf lagen, fein Gesicht bekam einen unsicheren Ausdruck. „Hör mal, Heddy', sagte er so fest wie möglich, „hör mal, wo kann denn die Reisedecke sein?' Frau Heddy sah auf die sonnenglitzernden Wellen und antwortet« sehr ruhia: „Sie liegt obenauf im Koffer

sehr oft eine Wand. Und die Gastfreunde stellten die Kästen mit Beinen und Augen davor — und Lampen, so groß und hell wie die Sonne. Und heiß wie Feuer. Dann saßen und liefen und redeten st« in den Zimmern, immer ein paar Mal dasselbe, mit sehr viSl Geschrei. Endlich surrten die Kästen. Dann waren die Gastfreunde meist sehr zufrieden und rissen das Zimmer schnell wieder ein, um ein neues zu bauen. War etwa sein Zimmer, in dem er heut morgen erwachte, .auch abgerissen? Staunend fand er es unversehrt

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Page 2 of 8
Date: 08.12.1936
Physical description: 8
werden können, da das Verstecken ei ner Maus in einem fremden Hemde höchstens als grober Unfug oder — wegen des dadurch verur sachten Schreck — als leichte Körperverletzung an gesehen werden kann. Ein Flugzeug kann auch ohne Piloten fliegen. Ein Schulflugzeug startete vor Tagen vom fran zösischen Flughafen Bourget. Es wurde von ei nem 20jährigen Flugschüler gesteuert, der zum er sten Mal sich allein an Bord des Flugzeuges be- fand. Eine Stunde ging alles in bester Ordnung vor sich. Als aber die Maschine sich in einer Höhe

. Sicher hast du schon durch zweckmäßige Gymnastik deine Glieder gelockert und so den berüchtigten Muskelkater 01,5 den Möglichkeitsbereich gebannt, aber deswegen schadet dir die Uebungswiese nicht. Frage nur dei nen Siiiehrer! . Also opfere mal die ersten Sonntage, suche dir einen Uebungshang aus und mach' dich mal erst wieder näher mit Hocke, Stemmbogen und Schwün gen und wie die schönen Dinge alle heißen, näher bekannt. Eine berüchtigte... „Notbremse' brau che ich kaum zu, erwähnen — die kommt uner

wünscht und ganz von selber, Hab' mal nur keine Angst! , Und zur allgemeinen Heiterkeit mußt du doch auch ein klein wenig beisteuern, das gehört mit dazu. Du wirst diese Uebungstage nicht bereuen, wenn du sie richtig eingerichtet hast. Es ist besten — selbst wenn du schon geübter Fahrer bist — mit einem Skilehrer zu trainieren. Du lernst immer wieder dabei, was dir fa nur zum Vorteil gereicht. Je besser und sicherer du fährst, umso größere Freude hast du daran. Du brauchst nicht lange zu suchen

. Du wirst vielleilt über diesen Hinweis aus das Kapitel „Skibehandlung,, lächeln, aber sieh' mal zu. wie viele Leute ihre Skier schlecht oder gar nicht „behandeln', bloß weil sie nicht wissen, wie einfach es ist. Gute Behandlung verlängert die Le bensdauer der Skier und erhöht die Freude am Fahren! > SVIVIK»? .psretiè qussio noms cii msr- es gsfsntisos la gsnuinità s !s sicufs ssfiesois cisl prodotto. Ua eostsnts bontà clsils oom- prssss cii /Xspirlns in tutis ls mslsttis cts rafft-scicismsnto -visns ogni giorno

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Page 3 of 6
Date: 07.09.1935
Physical description: 6
. Das IM aber nicht bedeuten, daß man „billige Quali- iiilsn''ttaufen soll. Gerade nicht, wenn es sich um Zen eisernen Bestand handelt! diese Dinge, die lange halten sollen, müssen von ausgezeichneter Qualität sein, während es bei einem schmalen Por- kwonaie viel verzeihlicher ist, etwa für ein Abend kleid oder ein Hütchen, das nur ein paar mal ge tragen wird, weniger anzulegen und sich mit einer etwas geringeren Qualität zufrieden zu geben. Kaufen Sie ruhig ein billiges Abendkleid, aber leisten Sie sich einen teueren

als /je ak der Überlegung/ der Organisation md der Erfindungsgabe einer Frau,/. ob sie sich auch mit geringen Mitteln gut und elegant kleiden kann und ob sie sich,' wie ein gutet'Soldat im Wege, auf ihren eisernen Bestand fest verlassen ann. ch » >» Was wird der Winter bringen ? Es ist durchaus nicht gewiß, daß Prophezeiungen mmer stimmen müssen. Es ist ebenso ungewiß, >b das, was die ersten Kollektionen der großen Nodehäuser zeigen, wirklich später getragen oerden wird. Immerhin geben diese ersten manch mal ein wenig

Lauf maschen zeigt. Das Abgleiten der Maschen kann man oerhin dern, wenn man beim neuen Strumpf unterhalb des Knies mit der Maschine und sehr feinem Sei dengarn in der gleichen Farbe des Strumpfes ein paar mal durchsteppt. Den Stich darf man nicht ju fest spannen, da sich sonst eine Falte bildet. Strümpfe, die so behandelt werden, können keine Laufmasche bekommen! Wenn die Sommertage da sind und der Fuß warm und feucht wird, ist die Strumpfpflege be« sonders wichtig, denn der Fußschweiß zerstört

jedes Gewebe, wenn man ihn eintrocknen läßt. Im Sommer muß man seine Strümpfe jeden Abend leicht durchspülen in Essigwasser, ohne Reiben und Kneten, nur in klarem Wasser schwenken, dem man ein paar Seifenflocken zusetz. Das tcialiche Waschen schont das Gewebe, und die Strümpfe halten drei« mal so lange. Lauwarmes Wasser ist zur Strumpfwäfche Vor« bedingung, wenn sie Zweck haben soll. In heißem Wasser wird jeder Seidenfaden zerstört, er reißt dann wie Zunder. Strümpfe brauchen auch nicht eingeseift

, das war nicht die eines Kindes. Das war ja... Her Berlitz spitzte wider Wunsch und Willen die Ohren... natürlich! das war doch die Stimme von Frau Kummer? -. „Nun geht mal alle schön rüber ins Kinderzim mer!' hörte er seine Frau sagen. „Und spielt dort Irgendwas Nettes! Wir kommxn gleich nach, dann werden wir Topfschlagen spielen und eine Verlo sung machen, nicht wahr? k » Trappen von vielen kleinen Kindersüß'chen. Eine Tür schlug... und dann noch eine. -Es war plötzlich so merkwürdig still nebenan. Dann hörte Berlitz

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Page 4 of 4
Date: 29.04.1941
Physical description: 4
ein holländischer Züchter der Welt mitteil te, er habe Bienen gezüchtet, die keinen Stachel hätten. Aber es gibt noch «ine anz andere Möglichkeit, Bienen am stechen zu hindern: man muß ihnen nämlich viel Futter geben. Wenn eine Biene mit Nektar geladen ist, hat sie gar keine Möglichkeit zu stechen — nicht ein mal wenn sie angegriffen ist und sich ver teidigen will. Deshalb ergreift eine bela den« Biene auch immer gleich die Flucht und kehrt lieber zum Kampf zurück, wenn sie den Nektar abgeladen

: vorbeugend ind löschend. Die Vorbeugung besteht larin, daß man aus den gefährlichsten Gegenden Vagabunden, Dem Schwachen ist fein Stachel auch gegeben — sagt der Dichter. Wer käme wohl auf den Gedanken, daß der Biß eines Hahnes oder einer Gans zum Tode führen kann! Allerdings haben sich diese Fälle nur ein einziges Mal ini Laufe von fünf Jahren ereignet, und zwar in der Zeit von 1927 bis 1932 auf preußischem Boden, wie unlängst Dr. Habernoll in einer Unfallstatistik im »Oessentlichen Gesundheitsdienst

zu Boden heruntergleiten zu kön nen. Ist dieser Rauchspringer erst ein mal auf dem Boden angelangt, dann kann er mit seiner eigentlichen Arbeit beginnen, die oft in Sprengungen besteht, mit unter aber auch in der geschickten Aus legung von Löschbomben. Aus alle Fälle ist der Rauchspringer ein neuer Beruf in Nordamerika geworden. Nach den dort gesammenlten Erfahrungen wird man sich dieser neuen Möglichkeiten auch an derswo bald zu bedienen wissen. In Amsterdam wurde ein Mann sest- x> ommen

Mal soll eMich wahre Liebe siegen. Man schreibt 1S39 auf Schloß Naupre. Die Letzten der Generation der Naupres sind fi nanziell ruiniert. Man verkauft das Schloß an einen Finanzier, der es mit seiner Tochter bezieht. Er ist der einzige Mann aus diesem Schloß, der seiner Tochter die Ehe nicht vor war. Der Detektiv Wang führte die Erhebun ge„, die dadurch erschwert wurden, daß zuerst das Dienstmädchen, später der Haushofmei ster Edwards, die über den Mordfall Hütte» Ausschluß geben

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.08.1937
Physical description: 6
Würde und alle Auszeichnungen sonst, deren er teilhaftig ge worden war, und sah eine qualvolle Todesart vor. Am 28. April 1772 bestieg er das Blutgerüst, auf dem soeben Graf Brandt geendet hatte. Noch ein mal, während ihm die Ketten abgenommen wur den, vergewisserte er den Pfarrer Munter seiner Reumütigkeit. „Er sieng hierauf', berichtet dieser, „an sich auszukleiden, erkundigte sich bey den Scharfrichtern, wie weit er sich entblößen sollte, bat sie ihm zu helfen, eilte nach dem Blocke, der noch vom Blute seines Freundes

' „King Salomon? Mines' und „Wings of th> Morning'. Amerika wird mit 13 Großfilmer vertreten sein, wozu vier neue Farbenfilme vor Walt Disney kommen. Auffällig ist, daß di> Metro-Goldwyn-Mayer Corporation diesmal kei> nen ihrer Filme nach Venezia schickt. National interessante Werke senden ferner Holland, Polen, Aegypten und Ungarn, während Oesterreich dies mal nur Kulturfilme angemeldet hat. Ueber die Beteiligung Japans und der Schweiz haben wir bereits berichtet. So werden die Filmvorführungen

-Ausgabe von Shakespeare sür den sensationellen Preis von 100V Pfund. Wells ist der Besitzer der kostbarsten Shakespeare- Ausgaben. Erst vor kurzem hatte er die gleiche dritte Ausgabe ersteigert, mußte aber damals 5400 Pfund bezahlen. Für die erste Ausgabe, diei er in zwei Exemplaren besitzt, zahlte er früher ein mal KW0 und das zweite Mal sogar 10.000 Pfd. Insgesamt hat er nicht weniger als 180 Exempla re Shakespeare-Erstausgaben im Laufe der letzten Jahre gesammelt. Und da er, wie viele große

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Page 3 of 6
Date: 23.12.1937
Physical description: 6
von Marees seine Schuljahre verbracht. Seine künftige Be- mißerte sich schon damals in ersten Mal- chenverfuchen, die weit über das Mittel ausgingen. echzehnjährize durfte nach Berlin, auf die àmie; aber seines Bleibens in dieser t lange. Der trocken-akademische Lehrbe- Zicric ihn an, er fühlte sich ganz fehl am Km,; entschlossen verließ er die Hochschule, b sich in die Lehre des tüchtigen Steffcck, sauberer Maler (Schüler von Krüger, Be- Delaroche), als Mensch ein liebenswerter ir und als Lehrer bekannt

an der gleichen Stelle. In diesen Mauern ivar der Genius noch ein zweites Mal daheim. Es war anno 180S, wo er gleichzeitig mit Grillparzer und dessen Mutter hier hauste. 1802 bezog der große Künstler in der Pröbnsgasse Nr. b im Hoftrakt ein ebenerdig gelegenes, elend aussehendes finste res Loch. Hier erlebte er eine seiner schwersten Stunden, als er immer deutlicher merkte, daß lein Gehör nachzulassen begann. In dieser dunklen Kainmer hat er das berühmte „Heiligenstädter Te stament' zu Papier gebracht

Lücke ausgefüllt wer den muß. Eines Tages erschien dieser Verleger in Wien und entwickelte uns, so berichtete mir de? Dirigent, seinen Plan, ganze Konzertstücke beson derer Eigenart zu sp:elen: jeweils die „Hsupt- stimme', mal die erste Geige, mal die zweite, ein andermal Klavier oder Cello, fehlt dabei vollkom men. Wir sollten also die Begleitung für uns voll kommen unbekannte Mitspieler abgeben — eine Idee, deren Weiträumigkeit schnell begeisterte Zu- slimmnng zahlloser Musikfreunde gefunden

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Page 3 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
bis Zytoplasma) — und las: „Das Wetterschießen wird in gebirgigen Gegenden häufig angewendet. Schon Albert Sti ger hat im Jahre 1896. um Regen zu erzeugen, mit großem Erfolg Kanonenschüsse abgefeuert.' „Was Albert Stiger kann, solltest du auch kön nen', erklärte ich. „Gib mal das Buch her', meinte er mit erwa chendem Eifer. Er klemmte den Zeigefinger in die offene Seite und lief hinüber zum Major der Ge birgsartillerie, die gerade eine Uebüng abhielt. ' „Herr Major', flehte er, „Sie haben es in der Hand

, der Trockenheit in unserem Tal ein Ende zu machen. Sic brauchen nichts weiter zu tun, als einmal kräftig schießen zu lassen.' „Was soll ich denn schießen lassen? Ich verstehe Sie nicht ganz.' „Granaten, Herr Major. Was sonst.' „Granaten, find Sie des Teufelsl Mitten im Frieden!' „Ich meine ja nur in die Luft. Sehen Sie mal hier', mein Bekannter präsentierte ihm das Buch. Der Major las: „Schon Albert Stiger hat im Iah» re 1896...' Ihm schien das einzuleuchten. „Netterschießen gehört

auch in diesen Winkel von Okahcmdja kommen würde, schon Richards wegen, >en er seit mehr als dreißig Jahren kannte. Aber darum zu sagen, wie Markwart es tat, er sei schon jetzt wirklich und leibhaftig hier auf der Presonta- Farm — das war denn doch zu viel, wie Albert und Pietjer fanden. Mittlerweile war der Ovambo-Boy Josias aus Richards Farm eingetroffen. Der hatte darauf mit seiner kleinen Frau Io Hanna, mit der er gerade beim Nachtessen saß, eins kleine Auseinandersetzung gehabt. „Sieh mal', sagte

er, schmerzlich hin- und hergerissen zwischen der alten Freundschaft zu seinem Toni und der jungen Liebe zu Io, „ich muß Toni sehen. Denk doch mal daran, daß ich ohne ihn ja gar nicht mehr lebte; er rettete mich damals doch vor dem Löwen, der schon über mir war... Und außerdem könnte ich ja auch gleich ein paar Sa chen in der Station einkaufen, Handwerkszeug und Decken, das brauchen wir sowieso schon lange! In zwei Tagen bin ich wieder hier.' „O, nun willst du schon so lange fort!' klagte Johanna. „Also gut

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Page 2 of 6
Date: 29.05.1937
Physical description: 6
K »! Seite 2 .«lpen,«lrvng' Vmwtag, SS. Mal igz^^W^siag. dei< 2i rl'4 ^- i ^iàà i!«U^ WZ. WAàu A 7^' ^Mì!ì W - ! B ^ ! ^ ì'i j V ìl ikd .!N> ^P!' ^ - HÄ !?'! 1' ' > «I! - '/ t ^ k^. iV'' Wi HM !!!^ ?!l^ W !!s^ ljW ^ ff' j- Gouverneure und Berbandsfekretäre von O.-A. beraten über das Partei, und Wirk schaflsleben im Imperium. Addis Abeba, 28. Mai. Seit fünf Tagen befinden sich die Gouverneure der fünf Regierungsbezirke von Jtalienisch-Ost- afrika in Addis Abeba, wo sie Unterredungen

. ... » » «, Schanghai, 28. Mal. Nachrichten aus Nord-Kansas melden, daß das Gebiet, das im vergangenen Jahre von Banditen verwüstet worden ist, dringender Hilfe bedarf. Zweieinhalb Millionen Menschen befinden sich in Hungersnot. Schanghai, 28. Mai. In Hsuchow, in Nord-Kiangtsu, erfolgten zwei Vierlingsgeburten, die erste mit vier Mädchen, die zweite, mit drei Knaben und einem Mädchen. Mütter und Kinder sind wohlauf. Tokio, 28. Mai. Die Ausstellung des Faschismus, die bei den Tausenden von Besuchern viel Interesse

mit dem Traimi Jmmy Powers, Sportredakteur der „Daili) Nei» erklärte, daß die italienische Mannschaft die pß sisch schönste sei, die er jemals gesehen habe. » 5 4 Am Nordpol alles glücklich gelandet M 0 skau, 27. Mal Wie der Leiter der sowjetrussischen Nordpols» dition, Professor Schmidt, meldet, hat der Pf Masurk, über dessen Landung bisher keine Nq richten vorlagen, aus dem Bereiche des Poles iH geteilt, daß bei ihm alles in Ordnung sei. Flieger Alexejew ist heute wohlbehalten bei Nordpolstation gelandet

ziel technischer Z die Erziehur Mi sind die Mv ' E- ist selbstv- à keinen Handr '-mal der Weibn cher Weihnacht- im.s,andwerkska Mädchen!' Sii imö alles, was iviinscht. Abei lie eine Bank i ,!ellerbord von Masten hat m Falle nimmt xr und Nägel v! jir sehr gezankt, à war. M meisten jun> md einer Weise W Kochen, Ba kleinen Dinge sind diese Haus ZZingen oft reck m einen Kuchen beisen, wenn er jchwarz wird. S ft Niesengasflan !„de Gasrechnun; daß sie nur mi können — ke eine solche Ari W Stelle

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Page 3 of 6
Date: 03.01.1936
Physical description: 6
, mit dem Nelson-Denk mal verheiratet zu sein, das ich ja eigentlich bin.' « » » Was der Prinz mir da mehr oder weniger ernst hast sagte, möchte ich aber keineswegs als sein letztes Wort betrachten. Ich habe über die Frage seiner Heirat oft.mit. seiner Schwester, der Prin- ceß Royal, gesprochen,, die mir erzählte, daß der wahre Grund, warum der Prinz von Wales seine Eltern nicht durch eine Wahl erfreute, ein ganz anderer war: einerseits eine fast idyllische Ver- chledenheit, was Frauen anlangt

, daß ich mit solcher Sicherheit behaupte, daß der Prinz heiraten wird. Einer seiner, besten Freunde erzählte mir» daß der Prinz ihm gesagt hättet er sei von seinen Eltern zum zehnten Mal« üb«r seine Ansicht einer baldigen Eheschließung befragt worden und hätte geantwortet: „Es ist klar, daß ich innerhalb der nächsten zwei bis, drei Jahre heiraten werde und je früher ich beginne, daran ernsthaft zu denken, desto besser. Schließlich ist es auch besser, wenn ich heirate, so lange ich noch ziemlich jung

zu lernen, eine um so anerkennenswertere Leistung, als Grandi niemals eine Schule besucht hatte. Be merkenswert ist auch die Gedächtmsleistung eines Hindu aus Bombay, Auadhani mit Namen, der ein rundes Tausend heiliger Sprüche, die er ein mal gehört, sofort aus dem Gedächtnis wieder holen kann. Ebenso wiederholt er jedes Gedicht aus einer beliebigen, ihm fremden Sprache, nach dem es ihm einmal vorgelesen worden ist, ohne jeden Fehler auf der Stelle. Zu den Menschen, die kaum jemals etwas ver gessen

«efi«rne in «in«m halben Fingerhut! Von Helmut Nassauer. „Zum Erstaunen bin ich da', versetzte einem vekwundertungläubig blickenden Kavalier am weimarischen Hofe seiner Zeit Goethe einmal, als er die tanzenden Schneeflocken aus der Luft sorg sam auf seinen dunklen Ärmel fing und sie das eine über das andere Mal, laut in Begeisterung ausbrechend, immer wieder betrachtete. Und nichts anderes als zu freudigem Staunen bereite Augen paare sehender Menschenkinder sind es, solange es auf der Welt tanzende

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Page 3 of 6
Date: 28.02.1936
Physical description: 6
hielt der Rektor der Mal länder kathol. Universität Professor Pater Gemelli, ein Arzt von internationalem Rufe, im Festiaal der Wiener Universität einen überaus interessan ten Vortrag über „Die neuere italienische For schung zur Psychophysiologie der Luftschiffahrt'. Italien verdankt seine Höchstleistungen auf diesem Gebiete nicht zuletzt seinen Laboratorien für Phy siologie und Psychophysiologie. Es besitzt den Höben- und Teschwlndigkeitsrekord und hat mit diesen Leistungen das Maximum

Holzschuppen, die Aufgabe, an der sich bedeutende Gelehrte vergebens versucht hatten. An einem Februartag 1886 stürmte Hall mit ein paar kleinen, silberglänzenden Kugeln in Jeweils Laboratorium. Zum ersten Mal war es gelungen. Aluminium in einem neuen Verfahren herzustellen. Aluminium als Kostbarkeit. Noch vor einem Jahrhundert kostete Aluminium- soviel wie Platinschmuck. Auf der Pariser Welt ausstellung 1867 nahm ein Klumpen Aluminium den Ehrenplatz neben den Kronluwelen ein. Als 1884 eine fünfeinhalb

Segeltuchform' un vermindert fort. Interessant ist da die Lösung eines schwedischen Technikers, der ein nußblatt ähnliches Segel setzt, bei dem die Ähnlichkeit mit dem Blatt soweit getrieben ist. daß sogar die Blatt rispen nicht fehlen. Abgesehen von dieser Äußer lichkeit, die mit dem Antrieb als solchem nicht» zu tun hat, gibt der Erfinder vor, durch die blatt gleich geformte Segelleinwand mannigfache Nävi« gationsvorteile zu haben. Sie Länge der Eisenbahnen der Welt Dreiunddreißlg Mal um den Äquator

hat. Damals wa ren die Schienenstränge rund 1.304.000 Kilometer lang, gegenüber dem heutigen Stand von 1.S17.6T7 Kilometer. Die Zunahme von 13.362 Kilometer entspricht, nach Siedentop. ungefähr der Länge des tschechischen Eisenbahnnetzes. Somit würde das, Schienennetz der-Erde über dreiunddreißig „ Mal um den Ägiiator reichen^ Im einzelnen ^ die Zunahme in Europa am größten, so seit 198S über 7700 Kilometer neu gebaut wurden; es folgt Wen, dessen Netz um 3600 Kilometer verlängert wurde. Und auf Afrika

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