Der gefräßige Nomino Einer Aàkdote > nacherzählt, von D.e in i.n ger. , ' Das war zu der Zeit, da die Marquise von Pimwasou?. di? geborene Jeanette Poisson— ü?»t!ch Hannchen Fischden Wnig und mit ihm ganz Frankreich nach ihrer Pfeife tan« lièA Beim làunischèn Sin» der hohen Da« ,ne kam es oft genug vor, daß' ein falscher Ton in die lustige Weise hineingeriet. Dann war die PM'pädour schlecht aufgelegt. lind' der König imlkte es büßen, wurde vielleicht gär auf halbe Ration gesetzt.. . So stando
der Marquise, mit einem Mas» kensest. so glänzend, wie es noch k?in Hof gese hen hatte? Die geborene Polsson war schon vor ein paar stunden zur Erkenntnis gelangt, daß sie bei illem ihrem Einfluß den König doch nicht zu lange zappeln lassen durfte, und so geruhte sie, Plan gutzuheißen. ..Nur um eine Vergün- 'Illing bitte ich', sagte sie in heuchlerischer Cr« Ebenheit, „gestatten Sie, daß ich zu meinem Naskenfest Einladungen ergehen lassen darf, und fragen Sie nicht vor der Demaskierung
, die 'ihre Einladung der Pompadour verdankten.' Durst und Appetit 'des Fremden àen gesegnet- und als der rote Domino ein- >M-aufständ und zum Saal hinaus verschwand, 'a kaNnte sich der König denken)'wöhin es ihn »rieb. , ' '^ ^ - UèbrigeN^'schien diè'lSachè nicht schlimm ge wesen zu sein/denn nach fünf Minuten saß der ^ote schon wieder an seinem Platz. < aß und irank.'als wollte er sich auf die länge Fasten« ^eit vorbereiten. „Ein tüchtiger Kerl!' dachte sich der - Enkel' des ' Sonnenkönigs. „Wenn die Pompadour
verlangt, daß'ich dem eine Haupt« mannsstelle gebe, will'ich es gern tun. Der wird schon deshalb gegen den Feind vorgehen, damit er nur' die Küchenwagen.des Braun schweigers erobern kann.' Während der König den 'Äedanken gerade beendete Un.d sich' selbst über seine Staätsklug-, heit wunderte, mußt« der rote Domino schon wieder verschwinden. «Kein Wunderl' dachte sich -Ludwig und war gespannt, ! wie lange es wohl jetzt, dauern mochte, bis der Gast wieder kam.''' ' ' ' ' , ' ' ^ . Fünf Minuten
wie das vorige Mal. Nun. wcch der KZZNiq.schon neugierig, .was der Note «eist Wohl beginnen würde. Die Allerchrlstlichste M,Mt wàMrte' sich: Der Mann'hieb kn das ^ten hinein/Als hätte er.drei Tage gefastet.' Eine''Hiihnerpastete. Nèrschwand 'à.ischen seinen blanken MhneN> .,als wenn, ès ejn Aprikosen« .törtchen gewesen wäre, und Pas Glas war alle Augenblicke leer. .Da rieb sich' König Lud wig XV. staunend das Kinn: „Den Mànn mach' ich zum Oberst, Weàdiè-Pompadour'ès haben will.' Die Maiestät neigte sich gut