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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
L. —.5». un Tcrl das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.Ili. Fi nanz L. l,—, Redaktion. Notizen Lire l.59. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensieuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezal,lt> Einzelnummer ^0 Cent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Zum Abholen Lire 5.—. Ausland iälirl. L. 1 1N.— L. 5.50 L > !.— L Z7.— monalüch 9» Ia^vDSZTA König Mbert I. von Belgien tödlich abgestürzt - Brüssel. 18. Februar Der König der^ Belgier, Alberl ist am Samstag bei einer Bergbesteigung

in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

den orki«»»« V»>jWk>ss«»>kii»n k/k,oi»ik >>o^ >?.->>> Schlosses, um sich ln die ^lauerregister euizutra- wird das Zeremoniell beobachtet werden, mit dem sein Vorgänger König Leopold zu Grabe getra gen ward. Die Leiche des Königs wird vom Schlosse Laaken, wo sie gegenwärtig im Schlaf- gemach aufgebahrt ist, zum königlichen Schlosse in Brüssel überführt. Ehemalige Frontkämpfer werden von der'außerhalb der Hauptstadt gelege nen Residenz der königlichen Familie bis in die Stadt hinein Spalier bilden

in Brüssel werden bis am Tage nach der Bestattung König Alberts geschlossen bleiben. Seit heute früh zieht eine nach viele» in bedrücktem den ersten Feststellungen scheint der Tod auf der Stelle eingetreten zu sein. Die Leiche wurde gegen halb 4 Uhr morgens nach Schloß Laeken übergeführt. Der Königin hatte man zunächst nur schonend mitgeteilt, daß ihr Gemahl einen Autounfall erlitten habe. Erst gegen 6 Uhr wurde ihr die volle Wahrheit gesagt. Die Leibärzte des Königs haben die Äufbahrung der Leiche

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Page 2 of 6
Date: 30.04.1937
Physical description: 6
mit der Lorbereitung zur Feier des 25. Regierungsjubiläums seines Königs Chri stian X. am 15. Mai. Unser Kovenhagener T.E.P.-Berichterstatter gibt nachfolgend ein Bild vom Leben dieses wahrhaften „Volks könig»', der aufs innigste mit seinem Boli verbunden ist. Morgenstille liegt über Amalienborg. Der Früh jahrsnebel hat die vier schönen Palais in Watte gepackt. Die Wachtposten mit ihren charakteristi schen hohen Bärenmüden und den weißen Dan- deliers gehen vor dem Königsschlotz au und ab. Vom nahen Hafen her

heulen die Nebelhörner. Irgendwo stehen die Wachtposten stramm, das Gewehr präsentiert. Noch zittert der letzte Schlag der Uhr in der Morgenlust, da öffnet sich die kleine Mauerpforte. Ein paar Backerlungen im weißen Kittel springen von ihren Rädern, Schul kinder laufen schnell herbei, zwei Autos stoppen ab: der König kommt! Christian X. reitet auf seinem großen schwarzen Pferd „Black' aus der kleinen Mauerpforte pünktlich jeden Morgen um 8 Uhr. „Guten Morgen, Majestät!' Einer der Bäcker jungen

hat es gerufen» die Schulkinder winken. „Guten Morgen I' ruft der König fröhlich zurück. Er reitet ganz allein, ohne irgendeine Begleitung. Schon ist „Black' in der Richtung Langelinie ver schwunden. „Guten Morgen, Majestät!' Der Ruf pflanzt sich fort. Er eilt durch die Straßen der erwachen den Hauptstadt. „Guten Morgen, Majestätl' — „Guten Morgen!' Der König lacht, er grüßt jeden, der vorbeikommt, und jeder hat das Ge fühl: „Der König sagt Dir gmen Morgen!' Dieser tägliche Morgenritt eines Königs, ganz

allein, ist einzigartig in der ganzen Welt. Es ist keine steife, höfische Zeremonie, keine jahrhun dertealte Tradition — nein, er ist etwas ganz anderes. Er soll sagen: Euer König ist der erste, der euch morgens seinen Gruß bietet -» euer Kö nig ist auch schon wach „un könnt ihr an die Arbeit gehen! Stopplichter — sind auch für den König da! 2er König reitet nicht jeden Morgen denselben Weg. Cr ist es auch nichc gewohnt, daß man sich nun an der Straße aufstellt und auf ihn wartet — nein

, er will das Strcißenbild gar nicht in Aufregung bringen. Der König rettet mitten durch den täglichen Berkehr, mitten zwischen Autos und Fahrrädern. „Black' muß halt machen, wenn da» Stopplicht der Verkehrsregelung auf Rot steht.- Der König hält — genau wie ein wohlerzogener Bürger — an der Straßenecke, in einer Reihe mit Lieferautos, Schulkindern und BürofrSulrins auf ihren Fahrrädern. Es geht ein fröhliches Grüßen hin und her — nicht etwa plumpvertrau lich und ohne Respekt — aber so selbstverständlich

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Page 1 of 6
Date: 04.12.1936
Physical description: 6
Reihe von Gesetzentwürfen behandelt, darunter einer betreffend die Ausdehnung der Mutterschafts versicherung auf einige weitere Kategorien land wirtschaftlicher Arbeiterinnen, ein weiterer bezüg lich der Ausgaben für die Wasserleitung von Istrien und einer betreffend die Ausgaben für die Ausgrabungsarbeiten in Herculanum und auf Capri. Die Sitzung wurde um 18 Uhr abgeschlossen. Nächste öffentliche Sitzung morgen um 16 Uhr. Wird König Eduard M. abdanken? Berfassungskrise ob der geplanten

Eheschließung mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Simpson — Das „Entweder — Öder' des britischen Kabinetts London, Z. Dezember. Zwischen König Eduard Vlll. einerseits und der Negierung Baldwin und der englischen Hochkirche andererseits ist es wegen der Ehepläne des Königs zu schweren Meinungsverschiedenheiten gekom men. König Eduard ließ seit der Thronbesteigung seine klare Absicht erkennen, Mistreß Ernest Simp son, eine Amerikanerin, Gattin eines kanadischen Offiziers, zu ehelichen. Mistreß Simpson

verstößt. Die englische Kirche hat den König bereits vor einem Monat verständigt, daß sie bei der Krönungsfeier die Erteilung der hl. Kommunion verweigern müsse, wenn die seelische Reinheit des Kommunikanten nicht gewährleistet sei. Aus diesem Grunde hat der Bischof von Bir mingham vorgeschlagen, den sakramentalen Teil der Krönungszeremonie vom Staatsakt zu tren nen und in die Hofkapelle zu verlegen. König Eduard hielt aber daran fest, daß sein Privatleben ausschließlich Sache seines eigenen Gewissens

T«ge erschien.Ministerpräsident Baldwin beim König in Audienz, doch wurde kein Hofbulletin über diesen Empfang veröffentlicht, damit die Unterredung nicht bekannt werde. In zwischen aber wurde eine zweite Audienz des Ministerpräsidenten beim König notwendig. Gestern abends erschien der amerikanische Flie ger Ellsworth beim König. Es wird berichtet, daß ihm der König sein Privatgut in Kanada verkauft habe. Die Krise wur abend der Bischo in der er u. a. ie weiter verschärft, als gestern von Bradford eine Rede hielt, agte: „Im Namen

des Voltes weihe bei der Krönung die Kirche durch den Erz- bischof den König zum Dienste Gottes und der Führung des Reiches. Der Wert der Krönungs feierlichkeiten hängt.vom Glauben und der Selbst hingabe des Königs ab. Es steht mir nicht zu, mehr zu sagen, als daß ich ihn der Gnade Gottes empfehle. Ich bitte auch Euch, dies zu tun. Wir hoffen, daß er sich dieser Notwendigkeit bewußt ist. Mancher unter uns wünscht, daß er deut lichere Beweise dafür erbrächte, daß er sich dessen bewußt ist.' Der Bischof

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Page 1 of 6
Date: 11.10.1934
Physical description: 6
. Sie würden das Andenken des verstorbenem Königs besonders als Begründer der nationalen jugosla wischen Einheit; Prinz Paul von Jugoslawien beri es den Mini- isterpràsid«àn und den Kommandant«» der kgl. Garde» zu sich, machte ihnen vom Abloben des Herrschers Mitteilung und überreichte dem Mini sterpräsidenten das Testament des Kömgs. Das selbe ist von S. M. Alexander «igenhandig abge faßt wordm und trägt das Datum vom 5. Jän ner 1334. Der, Ministerrat beschloß, daß die Re- gisrungSmitglieder sosort dem neuen König

Peter Äem Zweiten den Eid der Treue leisten und die Bevölkerung von der Thronbesteigung PederS des Zweiten und der Uebevnahme der provisorischen Regierung durch die Regent«? zu verständigen. Di« Regierung hat au die jugoslawische Natio» folgendes Manifest erlassen: Unser großer Köniig Alexander ist am 9. Oktober um IL Uhr in Marseille einem ruchlosen Attentat zum Opfer gefallen. Der Märtyrer- König hat mit seinem Blut das Frisdenswerk besiegelt, für das er sein« Avise, nach Frankreich unternommen

hat. , , . „Gemäß Art. 30 der Versassung steigt fein »rstgeborenvr Sohn S. M. König Pà -si^ aus dm Thron des Königreiches vtm Jugoslaibien. Die königliche Negierung, das H-eer und die Marin« haben S. M. dem König Peter N; den Eid d«r Treu« geleistet. Die königliche Regierung Deutschland Berlin, 10. Oktober. Di« Leitartikel der Blätter sind dem Attentat von Marseille gewidmet. Der Tod König Alexan ders wird lies beklagt. Der „Völkische Beobachter' hebt hervor, daß sich die Beziehungen zwischen Deutschland

das Ereignis ^ haben könnte. Allgemein wird großes Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß ein Mann, wie König Alexander, der in englischen Kreisen als Versechter einer Friedenspolitik aus dein Balkan großes Ansehen genoß, dem unglückseligen Attentat zum Opfer gefallen ist. König Georg empfing die Trauerbotschaft im Schloß Sandringbahn, wo er den Besuch Alexan ders im Anschluß an den Pariser Aufenthalt erwartete. Dem elfjährigen Kronprinzen Peter, dem Erben des südslawischen Throns, der sich zur Zeit

in einer englischen Schule m Cobham (Surreh) aushält, wird die Nachricht von der Ermordung seines Vaters noch vorenthalten. Nach Bekannt gabe der Nachricht von der Ermordung des Kömgs Alexander wurde die englische Polizei angewie sen, die Schule, in der sich der südslawische Thronerbe befindet,, zu bewachen. , ! Tschechoslowakei: Prag, 10. Oktober Die Nachricht von dem Anschlag aus den süd slawischen König und den französischen Außen minister hat in Prag wie ein« Bombe «inge schlagen. ' Die Sonderausgaben

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Page 6 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
Seite S «Alpenzeltang* Sonntag. 12. November ISZg-XM Mamille lleteWe der Zihiie an äa» S. Honveà»Regiment in Aaposvav» àuvch àen Vertreter S. M. àes ASnig»Aaisers General Riccaväl Budapest, 11. — Central Ric cardi, der Vertreter S. M. de» König» Kaisers bei der Uebergabe der von S. M. an das 6. Honved-Regiment geschenkten Fahne, begab sich in den heutigen Mor genstunden mittels Sonderzug nach Ka- posvar. Am Bahnhofsplatz, ver mit den Fahnen und den Wappen Ungarn» reich geschmückt war, wurde

er vom Ersten Feldadjutanten des Regenten, General Keresztes-Fifcher, empfangen und schritt mit diesem unter dem Klang der Fan faren und der italienischen Hymnen die Front der Ehrenkompagnie ab. Gleich zeitig empfing der Oberste Kommandant der ungarischen Wehrmacht, General Soniy, Gräfin Pinci, die Gemahlin des italienischen Botschafters in Budapest, die in Vertretung I. M. der Königin-Kai serin als Taufpatin bei der Uebergabe der Fahne zugegen ist. Im Sonderzug hatten neben den Vertretern I. M. des König

. Nach dem der Vertreter S. M. des König- Kaisers die Front der Ehrenkompagnie abgeschritten hatte, entbot ihm der Kom- manöant des 4. Armeekorps den Will kommgruß. Im Innern des Bahnhofs befanden sich die Behörden der Provinz mit dem Präfekten an der Spitze, der General Riccardi in einer kurzen An sprache die Dankbarkeit der Bevölkerung von Kaposoar und von ganz Ungarn S. M. dem König-Kaiser gegenüber aus drückte. Gott möge den König-Kaiser, der dex höchste Herrscher der Gerechtigkeit ist, und mit ihm das ganze

war ein großer Bogen er richtet worden, der in großen Buchstaben einen herzlichen Willkommgruß trug. Auf dem Platze selbst erstattete der Kom mandant des Regiments, Baron Hain, dem Vertreter des Regenten den Rap port, worauf dieser zusammen mit dem Vertreter S. M. des König-Kaisers die Front des aufgestellten Regiments ab schritt. Hernach betrat General Riccardi die Ehrentribüne und hielt eine feierliche Ansprache, in der er unter anderem aus führte: Ich überbringe dem hier in Waf fen stehenden Regiment

den hohen Gruß S. M. des König-Kaisers, dem Obersten Kommandanten der italienischen Wehr macht und des ganzen italienischen Vol kes, das stets jede Gelegenheit gerne er greift, dem ungarischen Volk seine Freundschaft zu bezeigen. Nach Hervor hebung der großen Persönlichkeit des Prinzen Eugen von Savoien, der auf ungarischem Boden kämpfte, und der herrlichen Taten, die das 6. Honved- Regiment vollbracht hat, schloß General Riccardi mit folgenden Worten: „Durch die Jahrhunderte hindurch hat das Regi ment

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Page 2 of 8
Date: 15.07.1932
Physical description: 8
der Brüder. Die Murmglocken von Saint Roche beginnen zu !ertönen, von den anderen Türmen antwortet es und von allen Seiten stürmen die rebellieren den Scharen der Pariser und Marseiller gegen iden prachtvollen Palast der Tuilerien, der sii-r König Ludwig VXl. von zwei Kompagnien treu ergebener Edelleute, den Grenadieren von ^Falles Saint Tomas und 900 Schweizern unter Oberst Bachmann verteidigt wird. Die Höfe, Stiegen und Gäle des Schlosses sind ge drängt voll von Truppen, bereit, in dieser schweren

Stunde ihre Ergebenheit mit dem Opfer ihres Lebens zu bezahlen. Das Natsziinmer des Königs. Um den Der König: „Ja. Grenadiers, die Gefahr ist sie alle gleich. Ich rechne auf eure Treue! Wir werden siegen!' Röder er (zögernd): „Dürste ich Eurer Majestät noch rechtzeitig den Vorschlag inachen, sich morgen früh init der Familie in den Schutz der Nationalversammlung zu begeben?' Lachesnaie (scharf): „Sie wollen also den König und seine Familie zu den Feinden führen?' ! - « l Rüderer

: „Nicht zu seinen Feinden. Vier hundert der Deputierten stimmten ja für den Kving und zweihundert gegen ihn. Ich schlage diese Maßregel als kleinste Gefahr vor, weil ich die Unverlaßlichkeit der Truppen fürchte.' Die Königin (mit Mut und Entschieden heit): „Wir habeil hier Truppen und man muß endlich einmal wissen, wer siegt, der König und die Verfassung oder die verbrecherischen Re bell?»! Haben wir Kräfte genug, um das Schloß zu schützen?' Lachesnaie: „Gewiß, Majestät, aber ich bemerke, daß die Räume voll

sind von Leuten aller Art, die den Dienst und den Zutritt zum König hemmen, was den Nationalgardcn sehr zuwider ist.' Die Königin: „Mit Unrecht! Ich stehe für diese Edelleute ein. Sie werden vor den verblassen, die lange Nacht weicht einem Herr» lichen Morgenrot.) . Weber (innerlich glühend): „Majestät, wie herrlich erwacht der Tag, führen Sie uns zum Kampfe! Es soll sin Tag des Sieges werden, so herrlich wie dieses Morgenrot!' , (Die Königin tritt an das Fenster. Ein Wald von Piken, Gewehren und haßerfüllten

Nebellengesichtern starrt ihr entgegen. Ihre Habsburgerlippen sind, geschwellt von Blut, ihre Augen sprühen, Feuer.) Die Königin (in herrlicher Energie einem Offizier die Pistole entreißend und sie dem König reichend): „Prenez. Monsieur, voila le moment de vous montrerü' (Alles huldigt der Königin. Begeisterte Rufe der Getreuen: „Es lebe der König! Er ist unser König! Wir wollen keinen anderen! Nieder mit den Jaco- binern! König. Verfassung. Nation sind eins!' Haßrufe aus der Tiefe: „Wir wollen in das Schloß

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Page 1 of 8
Date: 04.06.1939
Physical description: 8
Albaniens Die neue Verfassung tritt heute in Araft / Gleiche Rechte» gleiche Pflichten / Anlehnung an àie italienische Verfassung .er Duce empfängt im Palazzo Venezia à Vertreter Albaniens Roma, 3. Juni. Die Verfassung, die S. M. der König- Kaiser heute dem albanischen Volk gab, um die neue verfassungsmäßige Struktur des Königreichs Albanien sestzulegen, setzt sich aus S4 Artikeln zusammen, die in 7 Kapiteln zusammengeschlossen sind: Das erste, das die allgemeinen Bestim mungen enthält, verfügt in Art

. 1, daß der albanische Staat durch eine konstitu tionelle monarchische Regierung geleitet wird. Der Thron ist in der Dynastie S. M. Vittorio Emanueles UI., König von Italien und von Albanien, Kaiser von Aethiopien, nach dem salischen Gesetz erb lich. Der Art. 2 bestimmt, daß die alba nische Fahne rot ist und in der Mitte den schwarzen Doppeladler mit dem Lik- torenbündel trägt. Der Art. 3 bestimmt als Staatssprache albanisch. Art. 4 be stimmt, daß alle Glaubensbekenntnisse geachtet werden. Deren freie Ausübung

ist im Sinn der Gesetze gewährleistet. Die gesetzgeberische Macht t,Art. 5) steht dem König in Zusammenarbeit mit dem fascistischen korporativen Rat zu; der Art. 6 bestimmt, daß die exekutive Macht dem König zusteht und der Art. 7 sagt, daß das Recht vom König ausgeht und in seinem Namen von den von ihm er nannten Richtern ausgeübt wird. Die Auslegung der Gesetze (Art. 8) steht^ der gesetzgeberischen Mackt zu. Der Art. 9 bestimmt, daß Kommunal- und Provin- zialeinrichtungen durch Gesetz bestimmt

werden. Das 2. Kapitel, das vom König han delt, enthalt zum großen Teil die glei chen Bestimmungen, die für das König reich Italien gültig sind. Auch das 3. Kapitel bezüglich der Regierungsgewalt des Königs entspricht der Verfassung des Königreiches. Das 4. Kapitel betrifft die Wetterführung und die Tätigkeit der ge setzgeberischen Kammer, welche mit dem Titel „Fascistischer, Korporativer Ober- rat' bezeichnet wird. Sie besteht laut Art. 2K aus den Mitgliedern des Zen- tralrates der albanischen fascistischen Partei

und aus den wirklichen Mitglie dern des Zentralrates der korporativen Wirtschaft. Die Zusammensetzung dieser beiden Körperschaften kann nicht durch Gesetz abgeändert werden. Die Räte müssen laut Art. 27 das 25. Lebensjahr vollendet haben, im Besitz der zivilen und bürgerlichen Rechte sein und die an deren vom Gesetz geforderten Eigenschaf ten aufweisen. Art. 29 bestimmt, daß die Räte vor Antreten ihrer Tätigkeit zu schwören haben, dem König die Treue zu halten und die Verfassung zu achten. Sie erhalten nach Art

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Page 1 of 8
Date: 08.12.1936
Physical description: 8
, dem Herrscher die vollste Freiheit in einer Entschließung zu lassen, die so direkt sein künftiges Glück und auch die Interessen seiner Untertanen angeht. Gleichzeitig aber kann die englische Regierung nicht außer Acht lassen, daß eine beträchtliche Ver längerung des derzeitigen Zustandes der Ungewiß heit den nationalen und imperialen Interessen schwersten Schaden zufügen könnte. Bezüglich der Beziehungen zwischen Regierung und König erkläre ich, daß außer in der Frage der morganatischen Ehe

von der Regierung dem König kein anderer Rat erteilt worden ist. Alle meine Besprechungen mit dem König waren eng persönlich und nicht formal. Sobald der König eine Entscheidung getroffen haben wird, wird er es ohne Zweifel den Regierungen des Landes und der Dominien mitteilen, die dann ihren Stand punkt darlegen können. Ich kann meine Erklärungen nicht anders ab schließen, als mit den Gefühlen der ganzen Kam mer, daß nämlich unsere tiefe und ehrerbietige Sympathie.in diesem Augenblick für den König

ist. Aus eine weitere Frage Attlees, bestand Pre mierminister Baldwin auf seinen Erklärungen, daß es ihm leider unmöglich ist, in diesem Augen blick eine andere Antwort erteilen zu können. Ich weiß noch yicht, was der König beschließen wird. , Die letzten Nachrichten, die. die Lage wieder geben, uà sie im Laufe der Nacht vorherrschte, betonen, dag König Eduard auf seinem Heirats plan bestehe. Die Abdankung erscheine daher als sicher. Baldwin hatte gestern nachmittag auch eine Unterredung mit dem Führer

der liberalen Par tei, Archibald Sinclair. In den Kirchen Englands werden Gebete für den König gesprochen. « Die Standarie des Herzogs von Cornwall weht seit heute über Fort Belvedere, dem derzeitigen Aufenthaltsort des Königs Eduard; was lebhaftes Interesse wachruft. Von vielen Seiten wird die Tatsache,-daß der Herrscher diese Fahne gehißt hat, als bezeichnend angesehen, denn für gewöhn lich wird sonst überall, wo der Herrscher weilt, die kgl. Standarte ausgehängt. Die kgl. Fahne ist hingegen

renden Königs vorangehen. Gemäß diesem Gesetz kennt England heute fol gende Thronanwärter 'für den Fall, daß König Eduard der Achte, der als ältester Sohn Georgs des Fünften auf diesen folgte, abdankt: an erster Stelle sein nächster Bruder, der Herzog von Jork. An zweiter Stelle folgt nun nicht der dritte Bru- Me Vesekuug von Vest-Asthiopien Militärische und politische Aktion Hand in Hand Addis Abeba, 7. Dezember. Die Besetzung von Gore und Gimma hat der Nation erkennen lassen

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Page 1 of 6
Date: 22.07.1927
Physical description: 6
-Merano, Freiiag, 22. 3uli 1S27 l 6, Jahr fase. Zeitrechnung Tie Thronbesteigung des neuen Königs Michael von Rumönien Zie Zeremonien st. Bukarest, 2V. — Heute wurden die durch à Verfassung vorgesehenen Förmlichkeiten für idi« Einsetzung des neuen Königs und des Re- gentschaftsrates vor der Nationalversammlung vollzogen. Der neue König stellte sich in Beglei- trug der Prinzessin-Mutter Helene der Natio nalversammlung vor. Die Mitglieder des Re gentschaftsrates schworen dem König und der Verfassung

den Cid der Treue. An der Zere monie haben mich sämtliche Oppositionspar teien teilgenommen. Zur selben Stunde wurde auch sämtlichen Truppen der Nation der Treu eid für den König abgenommen. Um 17 Uhr empfingen die Mitglieder des Negentschastsrates die Mitglieder der Regie rung. Der Ministerpräsident hat, wie es üblich ist, die Demission des Kabinette-, eingereicht, die zurückgewiesen wurde. Um 18 Uhr fuhren der König Michael, die Prinzessin Maria und Prinz Nikolaus in einem Separathofzug nach Sinaia

. Morgen wird in Smaia in Gegenwart der Kö nigin Maria un>d der übrigen königlichen Fa milie das Testament des Königs Ferdinand ge öffnet werden und es wird gleichzeitig auch ein Brief zur Verlesung gelangen, den König Ferdinand seinerzeit an den Ministerpräsiden ten gerichtet hat, in welchem der König seinem Willen kund gegeben hat, daß die Vorschriften der Verfassung bezüglich der Reglerungsnach- folge eingehalten werden. Diese Verfügung ist bereits verwirklicht worden durch die heute statt gefundene

Einsetzung des Regentschaftsrates und mit der Eidesleistung sämtlicher Parteien ohne Unterschied an den neuen König. Im gan zen Lande herrscht vollkommene Ruhe. Ganz Rmniinien in Zw«« im den dahingeschiedenen König st. Bukarest, 20. — Alle Zeitungen widmen der Negierungszeit des dahingeschiedenen Kö nigs Ferdinand lange Artikel, in denen auf die Verdienste desselben hingewiesen wird. Der Tod des von allen geschätzten und geliebten Königs hat im ganzen Lande ein Echo der Trauer und des Schmerzes

hervorgerufen. Die „Univerful' schreibt: „Das Land beweint den Tod des großen Königs und kniet an seiner Bahre nieder. Einig im großen Schmerze ver pflichtet es sich, das glorreich begonnene Werl des Königs ewig zu verherrlichen, des Königs, der als erster aller Rumänen in den schweren Schicksaisstunden des Landes vorausging. Das Land will seine Anerkennung dadurch beweisen, indem es. seine Wünsche hochhält, die nur das Beste für Rumänien wollen'. .. Der „Averul' schreibt: „Als König. Fer dinand

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Page 2 of 6
Date: 08.11.1935
Physical description: 6
Malypietr über sein Verlangen vom Dienste enthoben und zu seinem Nachfolger den Landwirtschaftsminister Hodza ernannt. Baldige Mckkehr^önig Georgs London, 6. November Wie die Blätter von zuständiger Seit« erfahren, hat König Georg sich im Kreise seiner Freunde geäußert, daß er alle Vorbereitungen getroffen habe, um spätestens am 16. November nach Athen zurückzukehren. Man rechnet damit, daß Ende dieser Woche eine Abordnung aus Athen in London eintreffen wird, um den König um die Rückkehr

nach Griechenland zu bitten. Es steht bereits fest, daß der König mit einem Flugzeug auf den Kontinent reisen und von dort aus auf einem griechischen Dampfer die Fahrt nach Grie chenland antreten wird. König Georg von Griechenland hat an das grie chische Volk eine Votschàst gerichtet, in der es heißt: „Auf den Thron mit Gottes Hilfe und nach dem Willen des Volkes zurückberufen, kehre ich nach Griechenland ohne irgend einen Groll auf die Vergangenheit zurück, entschlossen, dem konstitutio nellen Regime

in Griechenland. Mit einer überwältigenden Mehrheit, die fast der Einstimmigkeit gleichkommt, hat sich das grie chische Volk wieder einen König gegeben. In we- nigen Tagen wird der neue Monarch in sein Land zurückkehren und das Werk seiner Vorgänger fortsetzen, die unter wechselvollen Schicksalen das Steuer des Staates führten. Die Reihe der Herr scher des modernen Hellas eröffnet ein Mann, der zwar nicht den Königstitel getragen hat, der aber doch mit monarchischer Gewalt über das eben be freite Griechenland

gebot: der Graf Kapodistrias, der erste Präsident der griechischen Republik, der das gleiche Schicksal gehabt hat wie der im Jahr 1913 ermordete König Georg l.: er wurde von einen Mitbürgern auf der Straße niedergemacht Kapodistrias war ein gebürtiger Korfiote, einer ener begüterten und opferwilligen Patrioten, an denen es in Griechenland nie gefehlt hat. Zu nächst diente er dem Staat, der Jonischen -Jnseln, !zem ersten Stück hellenischen Bodens, dem Auto nomie bewilligt worden war. 1311 trat

, wurde er von dem Sohn und Bruder des verhafteten Mainoten führers überfallen und getötet — ein schlechter Dank für den Mann, der seine ganze Kraft und sein Vermögen dem Vaterland geopfert hatte. Der Tod des Kybernetes war das Signal zum Ausbruch eines wüsten Bürgerkrieges, der erst ein Ende nahm, als die Mächte auf der Londoner Kon ferenz einen König von Griechenland bestellten. Ihre Wahl fiel auf den Prinzen Otto von Bayern, den siebzehnjährigen Sohn^KLnig Ludwigs I. Im August 1831 wurde der junge

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Page 11 of 12
Date: 23.01.1927
Physical description: 12
Hügelkamm auf. Schwer rollten zwei liaiwnenschläge über das Land, i Einsam ritt der König über das Schlachtfeld l,on Leuthen. Niemand war um ihn. Manchmal Ichnaubte ängstlich sein Pferd und hob behutsam Hie Hufe über einen Toten, den die fallenden flocken begruben. Von Zeit zu Zeit stieg aus Ilsn weißen Flächen, von den Hügeln ein Stöh- l,en oder ein Schrei. Niemand hätte sagen tön» I>en. ob Mensch oder Tier so im Sterben schrie, Wachtfeuer brannten im Süden, Westen 'und Ilorden. Nur gegen Osten, wohin

der König l itt, blieben die Hügel dunkel und tot. Dorthin ivich der Feind. Von den Feuern her trug der Bind zerrissen einen Choral. Dort dankten sie gott. Der König war ernst. Denn er sah über ììciume und Zeiten. Wie wunderbar war denen grüben oft plötzlich das Kriegsglück aufgestie gen. Daß es wie ein Sturmwind .Uber Europa legte. Und den letzten, der es gezwungen, den Mflenlus, hatte er noch selbst als alten Helden gesehen. ! Da hörte er Stimmen vor sich auf der Ztraße. Eine Laterne schwankte

im Dunkeln. ' Zn Ihrem gelben Licht erkannte der König preußische Reiter. Fragend scholl ihm der Ruf Dtqegen: „Wer da?' — Friedrich gab keine Antwort, ritt näher und fragte: „Hat Er Mel- ìuiist, Rittmeister?' — Da riß es den andern Im Sattel hoch. Der Reiter neben ihm hob das schwankende Licht, daß der ärmliche Schein auf 1ms Antlitz des Königs fiel. Wie ein Ruck lief ts die Schatten entlang, die im Dunkeln hinter l>sm Lichte sich drängten. Irgendwo fiel leiss das Wort: der König! — Aus dem Dunkeln jkam

österreichi- lche Armee zurück über die Lohe geht?' — Der Mtmeister bejahte. Da nickte der König und befahl: „Dann reit' Cr nach Groß-Gohlau! Cr miß doch das Nest? Dort trifft Cr den Zieten. Neld' Cr Ihm, daß ich im Schlosse von Lissa Quartier nehme! Cr soll mir immediatement tzwei Feldjägeroffiziere schicken!' — Seine stimme hatte gnädiger, fast milde geklungen. 5r griff mit der Hand, die den Krückstock hielt, an den Hut und ritt an den- schattenhaft im Dunkeln haltenden Reitern vorüber. Bald hat ten

hinter ihm der weiche Schnee und der stöige Wind den Galoppschlag der sich entfer nenden Patrouille verschlungen. Der König nickte vor sich hin und klopfte mit der Rechten, die im durchnäßten Handschuh steckte, den Hals seines Pferdes. Denn wich der Feind schon über die Lohe zurück, dann war das nicht Rückzug, sondern Flucht. An einem schmalen Flußlaus, zu dem die Straße sich plötzlich senkte, bog Friedrich nach Norden. Es hatte zu schneien aufgehört. Düster und rot hing der Mond riesenhaft über Leuthen. Blasse

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Page 1 of 6
Date: 12.12.1936
Physical description: 6
des Bestimmungsortes. Dickter Nebel lagert um Fort Belvedere, wo noch immer Exkönig Eduard verweilt. Starke Polizeikordons bewachen sowohl den Zugang zum Schloß als auch die Umgebung des benach barten tgl. Flugplatzes. Es wird offiziell angekündet, daß der neue König morgen zwischen 15.30 und IS S. James-Palast, in Temple Bar und im Exchange proklamiert werden wird. König Eduard wird sich mit Frau Simpson nicht an der französischen Riviera, sondern anders wo treffen. Die Simpson soll am Sonntag ab reisen

und man spricht von einem Zusammen treffen mit Eduard in Italien. In Amalfi soll eine Villa gemietet worden sein. Die Zeitungen veröffentlichen, daß der neue König den Namèn Georg angenommen hat und Mar, um damit dem vor vielen Jahren ausge sprochenen Wunsch der Königin Victoria zu ent sprechen, daß kein künftiger Herrscher Englands unter dem Namen ihres Prinzgemahls Albert herrschen sollte. Eduard VIII. «zird sich nach der Unterzeichnung des Abdankungsgesetzes heute abend oder morgen ins Ausland begeben

. Sein Reiseziel steht noch nicht endgültig fest. im 15.45 Uhr i Royal Die Regierung Eduards Vili, hat 325 Tage ge dauert. Es ist die kürzeste Zeit, in der seit dem Mittelalter ein englischer König auf dem Thxon ge wesen ist. Es waren bisher überhaupt nur zwei Fälle von kürzerer Regierungszeit da. Die 17jähri- ge Königin Jane Grey, die am 12. Dezember 1554 enthauptet wurde, trug nur vierzehn Tage den Ti tel, und Eduard V., einer der beiden Prinzen, die im Tower ermordet wurden, wurde am 9. April 1483 im Alter

von 13 Jahren König und war nur zwei Monate Monarch. Die Kürze der Regierungs zeit Eduards Vili. wird zur Folge haben, daß es keine Münzen mit dem Bild des Königs und auch keine vollständigen Sätze von Briefmarken mit sei nem Bild gibt. Von den Markep wurden nur pro beweise die kleinen Betrüge ausgegeben. Der Herzog von Jork wird morgen als neuer König proklamiert werden. Seine Namen sind Al bert Frederik, Arthur, George. Er wird sich König Georg VI. nennen. Der Herzog von Jork, der am kommenden Mon tag

41 Jahre alt wird, aß gestern auf dem Wohn sitz Eduards Vitt., Fort Belvedere, zum letzten Ma le mit dem König zu Abend. Er kehrte kurz vor Mitternacht nach London zurück und fuhr nach kur zem Besuch in seiner Wohnung im Hydepark Cor ner zum Buckingham Palast und danach zum Marl- borough-House, der Wohnung der Königin Mary. Er wurde von der Menge, die vor seinem Hause wartete, gefeiert. London war gestern abend auffallend ruhig. Man hatte in der Zeit zwischen 8 Uhr abends und Mitternacht den Eindruck

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Page 1 of 6
Date: 22.01.1936
Physical description: 6
- sinien eine Bergwerkskonzession erworben hat,' kündigt an, daß die mit der Gewährung dieser Anleihe zusammenhängenden Formalitäten etwa m einem Monat erledigt sein würden. Die Anleihe soll zur wirtschaftlichen Erschließung Abessiniens verwandt «erden. 55 '''UW''' London, 21'. Jänner Nach' Mitternacht wurde folgendes: offizielles Boulletin herausgegeben: . Der König ist um 23.55 Uhr im Beisem der Kö nigin, des Prmzen-.zà Galles^, des..Herzogs, von Jork, der kgl. Prinzessin, des Herzogs

und der Herzogin von Kent, sanft entschlafen. Sobald der Innenminister über telegraphische Anweisung des Prinzen von Galles offiziell der Tod Georgs V. festgestellt hatte, rief der Herold in ranzösischer Sprache aus: „Der König ist tot. Es ebe der König!' Hierauf gab der Chef des Foreign Officie die Nachricht dem Lord Mayor von London bekannt, der sich sofort an das Totenbett des Königs begab und die Glocken der St. Pauls-Kathedrale läuten ieß. Die offizielle Todesnachricht wurde unverzüglich am Stadtpalast

aller Gemeinden Englands und am Gittertor des Buckingham-Palastes angebracht. Der private Kronrat wurde einberufen, um die Thronbesteigung des neuen Königs zu proklamie ren, die demnächst im St. Jamer-Palast erfolgen wird. Das offizielle Communiquee über die Thronbe- teigung des Prinzen von Galles lautet: Die Thronfolge tritt der erlauchte und mächtige Prinz Eduard, Albert. Christian, Georg, Andreas, Patrizius, David als Eduard Vili, von Gottes Gna den König von England, Irland und der engli schen Dominien

heute und am Beisetzungstage geschlossen. Nae Beileid dee Duce Roma, 21. Jänner Der Duce hak dem britischen Ministerpräsidenten Baldwin folgendes Telegramm gesandt? «Das italienische Volk hak mit tiefer Ergriffen heit die Nachricht vom Tode König Georgs V. ver nommen und nimmt mit tiefempfundener Sym pathie und Trauer am Schmerze der britischen Na tion Anteil.' Der Duce hat zum Zeichen der Anteilnahme an der Traner Großbritanniens anläßlich des Hin scheiden des Königs Georg V, angeordnet

, daß auf allen öffentlichen Gebäuden ab heute bis zum Sonnenuntergang' des Beisetzungstages die Fah nen halbmast gehißt werden. Heute abends stellten die italienischen Rund funksender um 20.30 Ahr ihr Programm ein und übertrugen eine Gedenkfeier fiir König Georg V, in italienischer und' englischer Sprache. .5 Heute früh hat sich der italienische Delegierte beim Völkerbund Baron Aloisi zum englischen Au ßenminister Eden begeben, um ihm anläßlich des Ablebens des Königs Georg V. das Beileid der ita lienischen Regierung

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Page 1 of 4
Date: 07.09.1940
Physical description: 4
Die Bevölkerungsstatistik von Ro ma vom S. September weist aus: Geburten: 174? Todesfälle: 29. Aönig Peter von Jugoslawien feiert seinen 17. Geburtstag Belgrad, 7. — König Peter II. von Jugoslawien vollendete gestern sein 17. Le bensjahr. Er wurde am k. September 1923 in Dedinje bei Belgrad geboren. Der junge Nachkomme der Karadjordjevic folgte seinem Vater, dem in Frankreich ermordeten König Alexander, am 10. Ok tober 1934 aus den Thron. Er wurde der Fürsorge seine Onkels, des Prinzregenten Paul, anvertraut. König Peter, der au genblicklich

» Arded - Äpahidar - Preba » Vilsul - de Gio. Die Räumung ging in Ordnung und ohne Zwischenfall vor sich. Das Material Wird ordnungsgemäß mitgeführt. König Earol von Rumänien verzichtet aus den Thron zugunsten seines Sohnes» àes Kronprinzen Michael Bukarest, ö. — König Earol hat gestern zu Gunsten sein es Sohnes. Kronprinz Michael auf den rumänischen Thron ver zichtet. Der abdankende König Earol richtete an sein Volk eine Proklamation in der er seinen Entschluß mitteilte und erklärte aus Liebe

zum Vaterland auf den rumä nischen Thron verzichtet zu haben und zu Gunsten des Kronprinzen, der vom ru mänischen Volk geliebt werde. Der neuernannte Ministerpräsident und Parteiführer General Antonescu bittet seinerseits in einem Appell die Ru mänen, das vergangene zu vergessen. Der königseid heule früh, S.Z0 Uhr, leistete Prinz Michael in Gegenwart der höchsten Wür denträger den rituellen Eid als König der Rumänen. » König Michael von Rumänien wurde am 25. Oktober 1921 als Sohn Earols II. in Sinaia

geboren. 1927 nach dem Tode Ferdinands i. wurde er zum König aus gerufen, für ihn regierte jedoch ein Re- gentschaftsrat, bis sein Vater 1930 aus der Verbannung zurückkehrte und selbst den Thron bestieg, nachdem seine Abdankung annulliert worden war. Zuletzt war Kö nig Michael Groß-Woiwoda. General Antonescus erstes Dekret Bukarest, 6. — Der Chef der ru mänischen Regierung hat mit Dekret und sofortiger Wirkung den Chef des G e- Heim-Dienstes im Generalstab, Mi chael Moruzov zusammen mit dem Direktor

später fand im gleichen Thronsaal die Zeremonie der rituellen Eidesleistung durch den neuen jungen König statt. Der junge König schwor un verbrüchliche Treue dem rumänischen Vol ke im Zeichen des Kruzifixes das ihm vom höchsten Prälaten und Patriarchen der rumänisch-orthodoxen Kirche, hingehalten wurde. Unmittelbar nach dem Treuschwur wandte sich General Antonescu mit den Worten dem jungen König zu: „Gott helfe unserem Lande und Eu rer Majestät!' Inzwischen hatten tausende und Aber tausende

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Page 2 of 6
Date: 25.10.1927
Physical description: 6
in Chiusa zuteil. F I »»III »»,,» » prm? LuZen von Historischer Roman von L. M ü h > b a cb- lw4, Äomeljlmgl »Berichtet mir zuerst die Pariser Nachrichten', sagte Leopold, dessen klare Stirne jetzt von eine? Wolke beschatte! ward. „Weiß sehr wohl, daß der König Ludwig, der eigentliche Erzre.nd meines Hauses, daß er es ist, welcher überall die Gtuten schürt und es sehr zufrieden sein wird, wenn jetzt die helle Kr.egesflamme em porsteigt; denn wenn es beim Nachbar brennt und er Not hat, die Flammen

zu löschen, ist es gar leicht ihn zu überrumpeln und unter dem Vorwand, ihm zu helfen, ihm zu rauben von seinem Eigentum. So hat sich der König von Frankreich allzeit gegen uns erwiesen, und feine Reunionskammern sind schier we'.ter nichts als heuchlerische Räuberkammern, welche Unrecht in Recht verkehren, und Raub in Eigentum ver wandeln wollen. Kenne sehr wohl alle die Jn- triguen und Kabalen, welche Frankreich gegen uns ins Werk gesetzt, weiß, daß es den auf rührerischen Ungarn, und jetzt sogar

auch den Türken seine Hilfe und Unterstützung zugesagt hat, und ich gestehe, daß es einigermaßen mem Herz empört hat, obwohl ich dies alles weiß, dennoch von meinem „Freund', dem König von Frankreich, zu Gevatter geladen zu sein bei seinem ersten Enkelkinde, dem Sohne des Dauphins von Frankreich. Man soll sich nicht die Hände rei ch?!, zu christlichem Liebeswerke, wenn man unchristliche Feindschaft im Herzen trägt. Und dennoch war ich gezwungen, gute Miene zu machen zum bösen Spiel, und die Gevatter Industrie

zu erteilen. Zurzeit besteht die Bestimmung, daß das Visum bei jenen Kon- sulaten einzuholen ist, in deren Amtsbereiche der Reisende seinen Wohnsitz hat. Nun kommt es schast anzunehmen. Was berichtet nun also unser Gesandter, der Graf Mannsfeld darüber? Ist die Zeremonie schon vollzogen?' „Majestät, sie ist vollzogen, und der Graf Mannsfeld ist als Stellvertreter kaijei'icher Majestät dabei gegenwärtig gewesen. Der König von Frankreich hat nach beendeter Zeremonie die große Turnee gehalten, und sich dabei

am längsten und gnädigsten mit dem Gchmdten kaiserlicher Majestät unterhalten. Er hul den Grafen Mannsfeld beauftragt, Ew. Majestät seine lebhaften Sympathien auszudrücken, und zu versichern, daß der König jeden Abend und Morgen Ew. kaiserliche Majestät izl sein Gebet einschließen lind Gott anflehen werde. Ew. Ma jestät beizustehen und zu erlösen aus der dro henden Gefahr'. »Das ist ein heuchlerisches und schändliches Gebet', rief Kaiser Leopold glühend von Zorn und Erregung. „Der Herr,König

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Page 1 of 6
Date: 22.05.1934
Physical description: 6
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank« sagungen L. —.5». Fi nanz L. 1.—, Redaktion« Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigen?« Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer SV Cenk. Monatlich L. S.öd vierteljährlich L. 14.—« Halbjährlich L. 27.-»« Jährlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire ö.—-, Ausland jährl. L. 140.—» Nu«,«»«« 42V àen 22. Ilìa» 9. Eröffnung der Ausstellung für Optik durch S. M. den König Firenze, 29. Mai. Am zweiten Tay seines Aufenthaltes hat S. M der König

die zweite Reichsausstellung sur optische Instrumente erössnet. Die Ausstellung war vom ReichZkömitee für Forschungen organisiert. > Schon vor dem Eintreffen des Königs hatten sich die Vertretungen der Organisationen der Par- > tei und die der Jugendverbände vom Palazzo Pitti bis zum, Ansstcllu»gspalast ausgestellt. Weilers hatte sich eine unübersehbare Volksmenge gesam melt. welche den König mit Begeisterung begrüßte. Bald nach 1V Uhr tras S. M. der König in Be gleitung des Nnterstaatssekretärs

für die Urbar machung, > dcZ Präfekten und den Persönlichkeiten , feines Gefolges ei». Die Musikkapelle stimmte bei feinem Eintreffen vor dem Ausstellungspalast die Königshymne und die „Giovinezza' a». In der Ausstellung wurde der König vom Präsidenten und den Mitgliedern des Organifationskomitee, den Vertreter» des Senats und der Abgeordneten kammer, vom Parteisekretär und den Behörden ze- grüßt., , Im Ehrenfalvn hielt der Podestà eine Ansprache, worin er die wissenschastliche und kulturelle Bedeu tung

der Veranstaltung hervorhob und im Namen der Bürgerschaft und der Organisation S. M. dem König den Gruß entbot. Hieraus sprach On. Serpieri als Regierungsver- treter. S. M. der König besichtigte in Begleitu'.i der Behörden und der Mitglieder des Komitees die Ausstellung, welche ein anschauliches Bild der wissenschaftlichen und technischen Fortschritte auf dem Gebiet der Optik gemacht wurden, bietet. Der König zeigte großes Interesse für die ältesten optischen Instrumente und die neuesten Errungen schaften

, die für das Heer, die Marine und die Aerouautik von großer Bedeutung sind. S. M. der König verhielt sich auch längere Zeit in der Ausstellung des Laboratoriums für Prä zisionsinstrumente für das kgl. Heer, des Jnspekto- rats des Genio und des militärisch-geographischen > Instituts. Nach der Besichtigung der Ausstellung . jpMch.ìià.L>.er.Honig den Veranstaltern gegenüber ,Darauf wurden ihm die Ossizie're der bulgarischen Ätilitärmission vorge stellt. Als der König den Ausstellungspalast verließ, vurde

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Page 1 of 6
Date: 19.10.1934
Physical description: 6
. von Aquila, -t. der G.U.F. von Vicenza, 5. der von Bologna. Es folgen Napoli, Triefte, Gorizia, Roma, Teramo und wei tere -t6. Der „Reftro d'oro' wird vom Duce am 29. Ok tober gleichzeitig mit dem Schild des Duce dem Sieger-Guf überreicht werden. Roma: 1,125.800 Einwohner Roma, 18. Oktober Nach den Aufzeichnungen des Amtes für Stati stik hatte Noma Ende Septeinber d. I. 1.124.SW Einwohner. Von Belgrad nach Topola Die Trauerfeier für König Alexander Belgrad, 18. Oktober. Haute um 3 Uhr begannen

die Beisehungs- seiäclichkcite»! für König Alexander, welche vom Belgrador Rundfunk auf alle europäischen Sen der übertragen werden. Nach zweitägigein Regen brach heute über Bel grad ein trockener Herbsttag mit teilweise nusge- heitertem Himmel an. Schon in dem frühen Mor genstunden! hatten die Truppen, Schullinocr und eine vieltcmsendköpsige Volksmenge, welche zum Teil die ganze Nacht gewartet hatte, in den Sira ßen von der Patriarchatskirche bi!s zum Haupt- bahnhos Ausstellaing Mwmmen. Nach 7 Uhr be gann

die Auffahrt des Regentschastsrates. der Mitglieder dà Regierung, des Senats und der Sluptschina, der ausländischen Delegationen und der Staats- und Wür-oenträger. Kurz vor L Uhr draf der Präsident der französischen Republik Lebrun und hierauf König Peter in deir Solol- tracht mit der Königin-Mutter Maria und König Carol von Rumänien sowie den übrigen Mitglie dern des Hofes «in. MW der MberWil des Mimstemtes Regelung der juridischen Stellung der Kampsfasci ^ Vereinheitlichung der Regierung von Libyen

Trauerhochaint. !1i-ach dem Evangelium hielt Patriarch Barnabas vor de.m Sarge des Königs eiiue Trauerrede, in welcher er das epochale Wir^ ken König Alexanders als Heiersührer uns Staats mann würdigte, unter dessen Szepter zum ersten Mal in der Geschichte sich das ganze jugoslawische Volk verrini hatte. Im letzten Augenblick seines Erdenwallens, sagte der Patriarch Barnaba?, habe der ritterliche König Alexander, welcher ein wichtiges Pfe'à des Friedens in Europa war, seüi-em Volk das Vermächtnis

hinterlassen: „Be hütet mir Jugoslawien!' Die Kulturwelt hat ihre besten Vertreter nach Belgrad entsandt, um dein ritterlichen König Jugoslawiens das lcyte Geleite zu geben. Der Patriarch schloß seine Rede ,nit dem Rus: „Ehre dem ritterlichen König Alexander dem Einiger', in welchen Nus alle Anwesenden einstimmten. Nach 9 Uhr wurde der Sarg gehoben und auf die Geschützlafette gelegt, während die jugosla wischen, sranzösischen, tschechoslowakischen und rumänischen Truppcnabteilungen die Ehrenbezè gung

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Page 1 of 6
Date: 05.11.1928
Physical description: 6
geht dein vn. Delcroix entgegen, umarmt ihn und küßt ihn. Der Regierungschef begrüßt auch dn Architekten Piacentini und besichtigt darauf die herrliche Front des Gebäudes. Man erwartet Se. Majestät den König. Die Sonne hatte sich nach dem- strömenden Regen von gestern wieder hervorgewagt und lacht vom leuchtenden römischen Herbsthimmel. Schlag 8 Uhr trifft Se. Majestät der König ein. Die Musik intoniert die Marcia Reale und die Truppen präsentieren die Gewehre, während sich nus der Menge

der Kriegsinoaliden der be geisterte Ruf „Es lebe der König!' tausendst'nn- mig erhebt. Se. Majestät begrüßt den Regie rungschef und die übrigen Behörden, die sich m Mei Reihen ausstellen, wahrend der König das irikolorene Band vor dem Eingang des Palastes löst. - . Die Besichtigung der Säle Se. Majestät der König, gefolgt von den übri gen Behörden, besichtigt sodann die einzelnen, wundervollen Säle des neuen Palastes, wobei .Architekt Piacentini die notwendigen Erklärun gen gibt. Ini großen Chrensaal

haben sich inzwischen die,, ^Persönlichkeiten versammelt und warten aus die, Rückkehr des Souveräns, der einen Nundgàn» durch las Gebäude gemacht hat- Der große Saal wirkt mit seinen harmonischen Linien, den schweren Broirzetoren und den übrigen smu-- bolen wie ein Tempel. Der König, Mussolini und der Gouverneur von Noma nehmen auf drei mit rotem Saint ausgeschlagenen Thronsesseln Platz. Die Ansprache des On. Delcroix Auf ein Zeicheil Sr. Majestät des Königs er hebt sich der große Kriegsinvalide

und là mit seiner warmgetönten Stimme, die vor Rührung bebte, eine flammende Ansprache, in welcher er init gehobenen Worten des Heldengeistese der italienischen Nation, der im blutigen Kriege ge boren wordeil war und dem nun nach zehn Iahren dieses Haus geweiht werde, gedachte. Der Borbeimarsch der Invaliden Nach der Rede des Kriegsblinden verläßt der König und der Regierungschef, gefolgt von den übrigen Behörden den Saal und begibt sich zur iZroßen Freitreppe um von dort aus dem Vor beimarsch der Kriegsinvaliden

ihren obersten Kriegs' Herrn mit dem römischen Gruß. Und wen, der- Arm fehlt, der richtet die Augen rechts, was auch die Kriegsblinden tun. obwohl sie ihren König nicht mehr sehen können. Alle Sektionen des Reiches haben ihre Ver tretunzen und ihre Fahnen geichickt. Zehntau send Invalide und zweitausend Fahnen ziehen vorüber, aus jeder Gruppe schallt einstimmig der Ruf >.Cs lebe der König'. Den Abschluß des Zuges bilden die Vertretun gen der ehemaligen Frontsoldaten, die zum Zei chen herzlicher Bruderschaft

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Page 1 of 6
Date: 06.05.1937
Physical description: 6
»^hezaiiIt> Einzelnummer 3» Cent. K 7^> L. 20 -, L. Aì— L. 7Z.-, L. »6Z.— Annahm« Monatlich Vieneiiàdrttch AalblShrlich Jährlich Ausland sährl. Forttoutende verpflichtet zur Zahlung. 107 à«« H. !Raì 1957 » Jakoiza—S tt/iatk c/en 5eie^kic/l^eià nkàA/iek «k« /. Aa/i»»iageI «tei» ctei?mpet»ittM5 M . àer Aömg unä Aaiser im Lager àer Aolomaltruppen — Italiens glorreiche Fahnen arschieren im Triumph zum Altar àes Vaterlanàes — Das Programm äer ärei Festtage Roma» ö. Mai. - M. der König und Kaiser

, ni Seneralstabschef der Miliz, dem Armee» lpzkommandanten und anderen Behörden emp- gen wurde. Zie eritreischen Truppen waren vor den Zelten Marschiert und empfingen S. M. den König d Kaiser mit dem lauten Ruf: „Es lebe der ', während die Musikkapellen die Marcia -ale und die Giovinezza spielten. S. Majestät ritt in Begleitung der Behörden die Front der Teilungen ab und begab sich dann in die Mitte z Lagers, um von dort aus dem Vorbeimarsch r Truppen beizuwohnen. Rasch traten die Ab- lungen zur Defilierung

an und anschließend ann der Vorbeimarsch. Voraus marschierten -Abteilungen zu Fuß; es folgten die Reiter und ! Kamelreiterbande, die unter Hochrufen auf König im Galopp vorüberritten. Nach der Gerung traten die Truppen neuerdings am »»de des Lagers an und leisteten die Ehrende» ugung. Aon dort begab sich S. M. der König und Kai» mit den Behörden in Autos nach Centocelle, » die dort im Lager weilenden Kolonialtruppen Mails vor dem Herrscher defilierten. Nach der Pliening wurde dem König eine Gruppe soma- cher

vornehmen wird. Es gelangen zur Vertei lung: 34 Goldene, 200 Silberne und 88 Bronzene Tapferkeitsmedaillen, und 14 Kriegskreuze. Am Nachmittag desselben Tages wird S. M. der König und Kaiser am Altar des Vaterlandes im Beisein des Duce die den Fahnen der einzelnen Truppen- körper verliehenen Tapferkeitsauszeichnungen über reichen. Insgesamt werden 182 Fahnen dekoriert, davon 32 mit dem Ritterkreuz des militärischen Savoyen-Ordens. 3 mit der Goldenen, 11 mit der Silbernen, 26 mit der Bronzenen

unter dem Kommando des Mar schalls Badoglio in Addis Abeba. Seine Ausfüh rungen gaben Anlaß zu einer begeisterten Kund gebung der Kammer für S. M. den König und Kaiser und den Duce. Dann wurde mit der Diskussion des Kostenvor anschlages des Verkehrsministeriums für den Finanzhaushalt des Jahres 1937-38 begonnen. Die nächste Sitzung findet am 12. Mai statt. Die Antwort des Heiligen Stuhls auf die Note der deutschen Regierung. Stadt des Vatikans, ö. Mai. Der Heilige Stuhl hat der deutschen Botschaft die Antwort

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Page 3 of 6
Date: 14.07.1936
Physical description: 6
b-n Su» 1SS«à Sette ZI ige« I Das Privatleben Eduards Vili. London, im Tuli. ^Lord S. auf einer Weekend-Party in t »nor Insel Wight, kennen, aber wenn wir nicht Garten -Nachtfest der Lad» K. an einem i^ uisammcngesessen hätten, wobei es sich her- »silte daß wir zufällig dieselben Cocktails be- men'und wir uns auch sonst sympathisch so wäre es wohl doch nicht zu dem interes- t-n Gespräch gekommen, das wir miteinander ? König Eduard VIII. führten, mit dem Lord seit 25 Jahren befreundet

ist. Sie.waren schon nimen in Oxford, haben gesegelt, Golf gespielt, > der Lord hat den Prince of Wales mindestens Dutzend Mal auf seinen Reisen begleitet, l^as ich gern wissen möchte', sagte ich, „sind ^ irgendwelche Besonderheiten, über die die lungen sowieso schon immer berichten. Nie ,id aber weiß wirklich Bescheid über die täglichen W'sgewohnheiten des neuen Königs, wie er den Tag einkeilt, seine kleinen Neigungen und „cigungen, kurzum das Menschliche in seinem xn. Ein König ist ja schließlich

auch nur ein schöpf wie wir, das genau so essen, trinken und äsen muß wie wir. Erzählen Sie mir ein biß- n davon.' >ord S. lächelte: „Was ich Ihnen darüber sa- - ^ . »c-i. - kann, ist sehr viel, aber es ist alles andere als snlionell, und wenn Sie es für die Zeitungen zschreiben, so werden die Leser schwer enttäuscht i. Trotzdem will ich Hhnen genau berichten, ginnen wir mit den Mahlzeiten. Der König ist es andere als ein Gourmand, vor allem ißt er nig, schon um schlank zu bleiben. Niemals be llt er eine Suppe

er sich garnichts, höchstens kommt noch ampagner in Frage. Auch im Rauchen ist er Hig. Vor zwanzig Jahren versuchte er es ein- >l mit dem Pfeifenrauchen, aber er vertrug es ht, zum Leidwesen der hundertprozentigen Eng- ider, die sich erst vollkommen fühlen, wenn sie e Shagpfeife im Munde haben. Der König ucht meistens ziemlich schwere Virginia-Ziga- ten, die extra für ihn hergestellt werden. Sehr , besonders wenn er ein wenig nervös ist, macht nur ein paar Züge und wirft die Zigarette dann t. Bei sportlichen

wie ein Junge, wenn er sie sieht, zch dem Film kommen Revuen. Dagegen muß Ihnen gestehen, daß er für Opern absolut Ichts übrig hat. Jetzt als König wird er zwei- Aos nicht umhin können, sich gelegentlich Gala- siernaufführu'ngen mit freundlichem Gesicht an- ren zu'müssen, ' die ihm zu Ehren arrangiert/ irden 'sind. ' Er selbst ist musikalisch und spielt m Beispiel Dudelsack so gut wie ein geborener hotte. Er hat auch schon eine Reihe von Mär en für die Dudelsackpfeifer komponiert, neulich t sie übrigens

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Page 1 of 6
Date: 05.03.1935
Physical description: 6
Bedürfnissen der Landwirtschaft Weiser entsprechen werden. Die Sitzung -würde um 18.30 Uhr aufgehoben. -Avrgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr mit Dis- »Won verschiedener Gesetzentwürfe und Fort- M'ng der Diskussion über den Kostenvoranschlag Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft Abdankung des Königs von Slam ^ ' London, 4. März Der König von Siam hat Samstag abends in Uranleigh im Surrey das Dokument seiner Ab dankung unterschrieben, das dem Präsidenten der I>amesischen Nationalversammlung von der Lega

, in denen die fran- 6. M. der König bei den Truppen der „Gavinana vs? ihrem Abmarsch aus der Toscana nach Napoli 44 Firenze, 4. März Gestern vormittags ist S. M. der König in Be- gleiung seines ersten Feldadjutanten S. E. Gene ral Amante«, designierter Armeekommandant und S.E.des Kommandanten des Armeekorps u. der Division „Gavinana' unvermutet in Firenze ein getroffen, wo er das in Marschkolonne aufgestellte 84. Jnf.-Regiment in Revue passierte, das ihm vom Regimentskommandanten Oberst Masino

präsentiert wurde. - -Truppen in ihrer feldmäßigen Ausrüstung bereitsten dem Souvrän eine, ^begei sterte-/Kundgebung, welche sich erneuerte, als ìer Herrscher beim Verlassen des Fort mit dem Grüß an den König begrüßt wurde. Die vor » dem Fort aufgestellten Truppen be grüßten ebenfalls Mit lauter Stimme den durch fahrenden Herrscher. In Begleitung der hohen Militärs und der Behörden begab sich hierauf S. M. der König in die Baldissera-Kaserne, wo sich alle anderen mobilisierten Truppen der „Gavina

' und die „Gio vinezza' spielten. Vor dem Verlassen der Kaserne ließ sich der König sämtliche höhere Offiziere vor stellen und unterhielt sich freundlich mit, ihnen. Vor der Kaserne hatte sich inzwischen eine gewal tige Menschenmenge eingefunden, welche dem Herrscher eine große Kundgebung bereitete. Mit Auto fuhr hierauf König Viktor Emanuel nach Pistoia weiter, wo er auf dem Sportplatz Pacini die Truppen des 83. Jnfanteriereqimen- tes und die übrigen dort befindlichen mobilisierten Truppen der „Gavinana

' msvizierte. Eine Defilie rung sämtlicher Bataillone schloß sich an. Um 11 Uhr hat S. M. der König Pistoia wieder verlassen. Anschließend. gab der Podestà von Pistoia zu Ehren der Offiziere des 83. Jnf.-Regimentes einen Empfang im -Gemeindepalaste und . überbrachte ihnen dort im Beisein der Autoritäten den Gruß der Bürgerschaft an die Soldaten des glorreichen Regimentes. Nach der gestrigen Truppenrevue in Firenze u. Pistoia hat S. M. der König heute den mobili sierten Abteilungen des/70. Infanterie

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