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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.10.1934
Physical description: 6
. Sie würden das Andenken des verstorbenem Königs besonders als Begründer der nationalen jugosla wischen Einheit; Prinz Paul von Jugoslawien beri es den Mini- isterpràsid«àn und den Kommandant«» der kgl. Garde» zu sich, machte ihnen vom Abloben des Herrschers Mitteilung und überreichte dem Mini sterpräsidenten das Testament des Kömgs. Das selbe ist von S. M. Alexander «igenhandig abge faßt wordm und trägt das Datum vom 5. Jän ner 1334. Der, Ministerrat beschloß, daß die Re- gisrungSmitglieder sosort dem neuen König

Peter Äem Zweiten den Eid der Treue leisten und die Bevölkerung von der Thronbesteigung PederS des Zweiten und der Uebevnahme der provisorischen Regierung durch die Regent«? zu verständigen. Di« Regierung hat au die jugoslawische Natio» folgendes Manifest erlassen: Unser großer Köniig Alexander ist am 9. Oktober um IL Uhr in Marseille einem ruchlosen Attentat zum Opfer gefallen. Der Märtyrer- König hat mit seinem Blut das Frisdenswerk besiegelt, für das er sein« Avise, nach Frankreich unternommen

hat. , , . „Gemäß Art. 30 der Versassung steigt fein »rstgeborenvr Sohn S. M. König Pà -si^ aus dm Thron des Königreiches vtm Jugoslaibien. Die königliche Negierung, das H-eer und die Marin« haben S. M. dem König Peter N; den Eid d«r Treu« geleistet. Die königliche Regierung Deutschland Berlin, 10. Oktober. Di« Leitartikel der Blätter sind dem Attentat von Marseille gewidmet. Der Tod König Alexan ders wird lies beklagt. Der „Völkische Beobachter' hebt hervor, daß sich die Beziehungen zwischen Deutschland

das Ereignis ^ haben könnte. Allgemein wird großes Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß ein Mann, wie König Alexander, der in englischen Kreisen als Versechter einer Friedenspolitik aus dein Balkan großes Ansehen genoß, dem unglückseligen Attentat zum Opfer gefallen ist. König Georg empfing die Trauerbotschaft im Schloß Sandringbahn, wo er den Besuch Alexan ders im Anschluß an den Pariser Aufenthalt erwartete. Dem elfjährigen Kronprinzen Peter, dem Erben des südslawischen Throns, der sich zur Zeit

in einer englischen Schule m Cobham (Surreh) aushält, wird die Nachricht von der Ermordung seines Vaters noch vorenthalten. Nach Bekannt gabe der Nachricht von der Ermordung des Kömgs Alexander wurde die englische Polizei angewie sen, die Schule, in der sich der südslawische Thronerbe befindet,, zu bewachen. , ! Tschechoslowakei: Prag, 10. Oktober Die Nachricht von dem Anschlag aus den süd slawischen König und den französischen Außen minister hat in Prag wie ein« Bombe «inge schlagen. ' Die Sonderausgaben

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Page 1 of 8
Date: 14.10.1934
Physical description: 8
wieder hergestellt iverdon. Hoswagen ohne Trittbrett wie man in England Attentale verhindert. L ond 0 n. 13. Oktober König Alexander von Jugoslawien und Außen minister Bairthcm wurden vom Trittbrett ihres Wagens ermordet — der Mörder vollbrachte fein Verbrechen, noch «he die Polizei hinzusprin- geu konnte. Ein ähnliches Schicksal hatten der König und Kronprinz von Portugal im Jahr« 1M8, die durch «inen Kugelregen ans Revolvern und Geivehren, abgegeben vom Trittbrett des Wagens, getötet wurden- Auch der Mörder

des Präsidenten Carnot, Caserio, sowie die beiden Verbrecher, die bei den ersten, mißglückten An schlägen König Umberto von Italien nach dem Leben trachteten, hatten sich aus die Trittbretter geschwungen. In England hat man solche Atten tate von vornherein unmöglich gemacht. Wer — im Film oder in der Wirklichkeit — den König und die Königin von England aus einer offiziellen Ausfahrt gesehen hat. dem wird ausgesalleu sein, das; an dem Hvswagen die Trittbretter fehlten. Diese Eigentümlichkeit geht

Zwi schenlandungen vornehmen. Die Entdeckung von Amerika zum 1. Mal in .. Amerika gefeiert Newyork, 13. Oktober. Zum ersten Mal ist der Jahrestag der Entdek- kung Amerikas durch Columbus in U.S.A. al anerkanntes Nationalfest mit einem Manisest Noosebelts und Fahnenhifsung auf sämtlichen öffentlichen Gebäuden gefeiert worden. Belgrad huldigt dem neuen König Peter 11. feierliche Beisetzung Varchous — Lava! zum Nußsumimster Frankreichs ernannt 36-Stunden5Arbeit6v)oche in U.S.A. Washington

, mit blassen?, ernstem Gesicht, verläßt als erster, gefolgt von fei ner Mutter, der Großmutter, der Prinzessin Jlleana, dem Außenminister Jestitsch, dem Hos- minister Antitsch, dem Palastmarschall General Dimitriewitfch, dem französischen Minister in Bel grad Naggior und dem übrigen Hosstaat den Zug. Die drei Regeiàn begrüßen den König, der hieraus die Front der Ehrenkompagnie abschreitet. Der Bürgermeister von Belgrad Petrowitsch über reicht dem Herrscher > traditionsgemäß Brot und Salz. Der König

schreitet dem Patriarchen ent gegen, küßt ihm die Hand, während er von ihm den Segen empfängt. Ministerpräsident Uzunowitsch hält an den König folgende kurze Ansprache: „Die königliche Regierung und das ganze jugo slawische Volk begrüßen Ew. Majestät und ent bieten Ihnen den Ausdruck ihrer grenzenlosen und unerschütterlichen Treue und Ergebenheit. Sie schwören, Ew. Majestät treu zur Seite zu stehen, ihrem innigst geliebten König, der Hossmvng aller Jugoslawen, die den heiligen Besehl

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.07.1936
Physical description: 6
Ein sprachwissenschaftlicher Spaziergang von Dr. Alois Lun. In einem Briefe an Voltaire prägte Friedrich )er Große den denkwürdigen Satz: „Als König lenken, leben und sterben!' Das ist ein großes Wort, dessen Sinn niemand unklar sein dürste; und dennoch gibt es außer dem Könige (als Monarchen) noch so viele Könige und Königinnen, daß es schwer fallen dürfte, alle aufzuzählen. So gab es in den vergangenen Jahrhunderten n Frankreich und England einen „König der Geiger' (Roi des Violons), und fast zur selben Zeit einen „Spielleutekönig

diese wie es scheint einträglichen Stellen. Einen König (allerdings'ohne wirklichen' Amtsbereich) hatten auch die Seiler; ganz aber der Willkür entsprungen scheint der „König der Leinzieher' zu sein, der seinen Sitz im Gebiete der oberen Elbe hatte. Aber neben ernsten oder wenigstens ernst gemeinten Titeln gab und gibt es auch solche spöttischer Natur: Wer kennt nicht einen „König Hasenfuß'? Von tiefer Ehrerbietigkeit zeugt es hingegen, wenn jemand zur „Himmelskönigin' betet. Aber wir lesen auch von einem „Könige

der Bretter' worunter ein tüchtiger Schauspieler gemeint ist; und Jffland und Kotzebue nennen wir bisweilen die «Könige der Bühne', wenn wir ihnen ein besonderes Lob erteilen wollen. Ein anderesmal bestimmt hingegen unser Gemüt uns, von einer „Herzenskönigin' zu sprechen; ruft ja der Dichter in seinen Liebesliedern aus: „Meine Herzenskönigin sollst du sein...' Und nun auf gepaßt! Denn unter den Blinden ist der Ein äugige König! Beim Preisschiehen haben wir einen „Schützenkönig'. Beim Kartenspiel spielt

der „Herzkönig' keine kleine Rolle; oft bekommt gerade der 'Festkönig' oder die „Festkönigin' diese Karte in die Hand; und um die Gunst einer „Feenkönigin' buhlt irgend ein „Zwergenkönig', wie die Sagen ja deren mehrere nennen, so König Alberich und König Laurin. Unter den Tieren gibt es auch Könige: so ist der Löwe der „König der Tiere' überhaupt, der Adler der „König der Vögel' oder der „König der Lüste'; alle Bienen gehorchen ihrer Königin. Und ein kleines, schmächtiges Tier kann eben

nichts anderes sein als ein „Zaunkönig'. Viel edler klingt schon die „Königin der Nacht' (Cactus grandiflorus) oder die Rose als „Königin der Blumen' überhaupt. Spricht man vom „König der Edelsteine', so ist damit der Diamant ge meint; im Mittelalter suchte man eifrig nach dem „König der Könige' und meinte damit den Stein der Weisen. Etwas entfernter liegt es. wenn wir „Königin des Lichts' sprechen. oder von der Sonne als „Königin des Tages' .. , Aber nicht nur im Kartenspiel, auch im Schach spiel haben wir König und Königin

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Page 1 of 8
Date: 21.10.1934
Physical description: 8
mteruatiou. Maßnahmen gegen die intern. Anarchie G. Nl. der König in Càia Bei der Gedenkfeier des 600jährigen Bestandes der Universität von Catania, die S. M. dem König das Ehrendoktorat verleiht Die Bedeutung der heutigen kriegerischen Luft übung in Furbara, die die Erfahrungen des Bombardements aus der Luft auf Bodenziele ver- nxvlet«, karm niemandem entgehen. Es handelt« sich dabei um vier verschiedene Bombardierungsübungen: Bombenwürfe aus An- grifssflugzeuglvn , und Abwehrslugzeugen

, fuhr heute früh, eskortiert vom Kreuzer „Gorizia'' das kgl. Schiff Savoia'' mit S. M. dein König an Bord in den Hafen von Catawia à Um 9.40 Uhr ging der Herrscher an Land, wurde dort von den städtischen Behörden, den Präsidenten des Senates und der Kammer, den Ministem Ercole, De BoÄö,-''d>am' Mkrstaatssekre- tär Romano, dem Vertreter der Partei On. Mo- rigo, dem Korpskommandauten von Sizilien Ge neral Alberti und, dem Flottenkommandanten Admiral Cerio empfangen. Nach der Begrüßung begab

sich S. M. der Kö nig unter den- begeisterten Kundgebungen der Be völkerung ins Rathaus. Im Rathaus angekommen, nahm S. M. der König die Huldigung sämtlicher Behörden ent gegen. In der Zwischenzeit haben sich vom Univer sitätspalast der akademische Senat und die Dele gierten der italienischen und ausländischen Uni versitäten und Hochschulen, alle in feierlicher Toga, i>n einem pittoresken Zuge zum Theater Bellini begeben. Kurz nachher traf S. M. der König, gefolgt von seinein Zivil- und Militärhofstaat im festlich

für Deutschland, Leo Sterban für Polen und schließ lich der römische Botschafter Breckenridge sür die Vereinigten Staaten von Amerika. Alle Redner brachten die solidarische Huldigung der Geistes- und Gedankenwelt sür die Universität von Catania zum Ausdruck, dieser würdigen Toch ter hoher italienischer Kultur, die heute ein weiser und gelehrter König mit dem Eifer der fasci- stischen Wiedergeburt zu neuem Ansehen führt. Hieraus-sprach Prof. Chigi, Rektor der Univer sität von Bologna, sür alle italienischen

der Nationalität hochhielt. Die Zeremonie schloß mit neuen Kundgebungen sür S. M. den König, der dann das Theater ver ließ und sich unter den Ovationen einer großen Volksmenge zum Hafen begab. Nachmittags Hepab .sich S. M. der König von der „Savoia'. ìn die.Universität, wo er von den be geisterten Zurufen der Studenten einpfàngen tour-? de. In der Aula Magna wurde der Souvran vom gesamten akademischen Korps und den 20V Dele gierten der Universitäten und Hochschulen des Jn- und Auslandes erwartet. Der Rector

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Page 1 of 4
Date: 29.05.1940
Physical description: 4
Anzeigensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lire 2.NZ. Fi nanz Lire 3—. redaktio nelle Notizen Lire 3.— kleine Anzeigen eigener Tarif. Ve,vgapreise (Vorausbezahlt) Einzelnummer Cent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland fährt« Fortlaufend« L. L. A).— L. SS.— L. ?S- L. 163.— Annahme verpflichtet Mk Zahlung kss 2S. Ma! . XVIII SS» Ia?»vsa»«s El« neuer harter Schl ag flir die A lliierten Das belgische Heer streckt àie Waffen König Leopold bietet bedingungslose Kapitulation an / Dee

Kampf gegen England Die Sonäerrneläung Berlin, 28. — Das Oberkommando der Wehrmacht gab heute vormittag fol gende Sondermeldttng aus: „Unter dem Eindruck der erdrückenden Macht der deutschen Waffen hat der Kö nig der Belgier beschlossen, dem weiteren unnützen Blutvergießen ein Ende zu ma chen und' von Deutschland den Waffen stillstand zu verlangen. Der König der Belgier hat die deutsche Kapilulations- forderung bedingungslos angenommen. Das belgische Heer hat heute vormittags die Waffen niedergelegt

und hat als mi- Mansche Einheit zu bestehen aufgehört.' SHH.HHH Manu legen àie Waffen nieàev Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird mitgeteilt: »Um jedem weiteren Blutvergießen ein Ende zu machen und die völlige, sinn lose Zerstörung seines Landes zu verhü ten, hat der König der Belgier die Waf fenstreckung beschlossen und zwar gegen den Wunsch der Mehrheit seiner Regie- rung, die zum großen Teil an der über Belgien hereingebrochenen Katastrophe schuldig ist. Der Führer hat angeordnet» daß dem König der Belgier

und seinem Heer ge genüber die Haltung beobachtet werde, die tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird weiterhin ein Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen beläuft sich auf eine halbe Million Mann. Die deutschen Truppen richten nun ihren ganzen Ein sah auf die Vernichtung Englands und Frankreichs, die praktisch die Hauptschul- »igen an der Niederlage Belgiens sind.' Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird bekannt gegeben

hat sich auf unvorhergesehene Weise erschwert, nachdem der König der Belgier, dessen Heer an der Seite der britischen und französischen Truppen kämpfte, plötzlich kapituliert hat. Die frcui^sch-englischen Truppen treten der neuen Lage entgegen und setzen den Kampf fort. Von den übrigen Frontabschnitten nichts beson deres zu. melden.' Äönig Leopoläs Entschluß Dramatische Unterceàung mit àem franz. Vberkommanàanten Vom Rhein, 28. (Sonderbericht der Stefani-Ägentur). — Die Kapitula tion des belgischen Heeres wurde von König

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Page 3 of 6
Date: 02.07.1935
Physical description: 6
in London stattfinden werde. Lin XöniA Ae/lt in «kie Hekute Aegypten protestiert gegen England London, 29. Juni Die ägyptische Wafd-Partei, die Nationale Frei heftsbewegung in Aegypten, protestiert in einem Manifest aufs heftigste gegen eine Einmischung! Großbritanniens in die inneren Angelegenheiten! Aegyptens und seiner Verfassung. . j Bei Uebernahme des Protektorates über Aegyp ten hatte die britische Regierung das Versprechen^ abgegeben, innerägyptische Angelegenheiten dem König und dem Parlament

Angaben über ihre Arbeitsmethoden publiziert. Die Schüsse von Marseille, denen neben Barthou der jugoslavische König Alexander I. zum Opfer siel, haben das Leben eines kleinen Menschen von Grund aus verändert. Peter, der zehnjährige i Kronprinz aus dem Haus« Karageorgevitch, der gerade ein paar Tage in England war, um aus einem dortigen College nach englischer Tradition zum jungen Mann und Gentleman erzogen zu werden, wurde in dem Augenblick König eines 14-Millionenvolkes, als sein Vater den Schüssen

erlag. Die Ausbildung in England, noch nicht einmal begonnen, mußte abgebrochen iverden; die jugoslavische Verfassung schreibt vor, daß der König nicht außerhalb feines Landes den Wohn sitz haben darf, und der nicht vorgesehene Fall, daß ver König 1V Jahr« alt ist, änderte hieran nichts: König Peter 'li. mußte nach Belgrad zunickkehren. » » » Die Welt empfindet immer großes Mitleid, wenn sie sieht, daß eine schwere Verantwortung auf den Schultern eines Kindes ruht. Man denkt dabei, in Erinnerung

an die Märchen der Jugend zeit, an tapfere kleine Männer, die, mit Purpur mantel bekleidet, das Zepter in der Hand, auf einem goldenen Thron sitzen und von dort aus ihr Land regieren. Ganz so schlimm ist es mm bei Peter nicht. Er hat sich direkt um die Geschicke seines Landes nicht zu kümmern; diese Sorge wird ihm durch den Regentschafsrat abgenommen, don der tote König in seinem Testament bestimmt hatte, und an dessen Spitze Prinz Paul steht. Dennoch hat der Tod seines Vaters für don Migen König eine Reihe

, — ^und auch diese wurden ost eingeladen. Das komint nun nicht mehr in Frage, denn die Königswürde hat Peter die schmerzlichste Erfahrung aller Erwachsenen gebracht: Mangel an Zeit. Dies hängt mit der Bestimmung der Verfassung und des königlichen Hausgesetzes zusammen, wonach der König in seinem 18. Lebensjahre volljährig wird und von diesem Zeitpunkt ab ohne Regentschaftsrat zu re gieren hat. Also muß sm Kind in kaum mehr als 7 Jahren zum König gemacht werden. » » » An dieser Aufgabe sind die besten Köpfe des Landes

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Page 2 of 8
Date: 04.03.1934
Physical description: 8
die Mandschurei immer noch als einen in- tregalen Bestandteil des chinesischen Reiches. UeberfaN aus das englische Konsulat in Kaschgar Neu-Delhi, 2. März. Das englische Konsulat in Kaschgar in Chinesisch Ofttnrkestan wurde mährend eines Ueberfalles räuberischer Alidijanis und Kirgisen gegen einen Tungusenstannn angegriffen und beschossen. Der Angriff wurde zwar abgeschlagen, aber es wurden dabei vier Engländer und ein Arzt verletzt und ein eingeborener Diener getötet. Walter Rummels Erinnerungen an König

Alberl von Belgien Inmitten eines kleinen Waldes in der Nähe von Paris liegt ein weißes, im Grün halb verborgenes Hans, das Hans des bekannten Komponisten Wal ter Rummel. Ich snche ihn auf, um mit ihm über König Albert, den auf so tragische Weise ums Le ben gekommene» König zu sprechen. Er war am Hose von Brüssel ein ost gern gesehener Gast. Schon von weitem hört man Klavierklänge ans den, troh der Kälte, weit geössneten Fenstern. Walter Rnm- mel kvmponiert. Aber obwohl ich ihn bei seiner Arbeit

störe, ist er sehr srenndlich und beantwortet liebenswürdig alle meine Fragen: ,,Ist es nicht bezeichnend', sagt er. ,,daß man König Albert nicht wie sonst Könige, ,.König von Belgien' sondern ..König der Belgier' nannte. Er war auch kein Wald wie die anderen, er war ein König des Vol kes. der König der Belgier. Er war von einer Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit, daß man in seiner Gegenwart nie das Gesühl Halte, einem Mo narchen gegenüberzustehen. Die Königin ist eine leidenschaftliche Geigerin

und ich begleitete sie^ost. Manchmal kam der König während unseres Spie lens herein, sehte sich ganz leise in einen Sessel und hörte uns zu Wagner war sein Lieblingskompo nist. Einmal sagte er mir: „Die Musik ist eine Macht, die viel stärker als die Politik ist und die den Weltsrieden viel eher herbeiführen könnte.' Einmal brachte mich das königliche Paar in seinem Wagen nach Hause. Der König chcmssierte selbst. Ich wandte mich zu der Königin und bemerkte: „Es ist das erste Mal, daß ich die Ehre

habe, einen König als Chanssenr zu haben.' Woraus der König mit dem ihm eigenen Lächeln meinte: „Ein König eines Landes kann ruhig der Chausseur eines Kö nigs der Musik sein.' Immer wieder muhte ich seine Einfachheit nnd Natürlichkeit bewundern. Einmal besuchte mich der König, er kam allein: ,.Meine Frau kommt etwas später', teilte er mir mit, „bitte entschuldigen Sie die Verspätung.' Und ein solch ausrichtiges Bedauern klang aus seiuen Worten, daß ich mich keines meiner Freunde erinnern

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Page 1 of 4
Date: 07.09.1940
Physical description: 4
Die Bevölkerungsstatistik von Ro ma vom S. September weist aus: Geburten: 174? Todesfälle: 29. Aönig Peter von Jugoslawien feiert seinen 17. Geburtstag Belgrad, 7. — König Peter II. von Jugoslawien vollendete gestern sein 17. Le bensjahr. Er wurde am k. September 1923 in Dedinje bei Belgrad geboren. Der junge Nachkomme der Karadjordjevic folgte seinem Vater, dem in Frankreich ermordeten König Alexander, am 10. Ok tober 1934 aus den Thron. Er wurde der Fürsorge seine Onkels, des Prinzregenten Paul, anvertraut. König Peter, der au genblicklich

» Arded - Äpahidar - Preba » Vilsul - de Gio. Die Räumung ging in Ordnung und ohne Zwischenfall vor sich. Das Material Wird ordnungsgemäß mitgeführt. König Earol von Rumänien verzichtet aus den Thron zugunsten seines Sohnes» àes Kronprinzen Michael Bukarest, ö. — König Earol hat gestern zu Gunsten sein es Sohnes. Kronprinz Michael auf den rumänischen Thron ver zichtet. Der abdankende König Earol richtete an sein Volk eine Proklamation in der er seinen Entschluß mitteilte und erklärte aus Liebe

zum Vaterland auf den rumä nischen Thron verzichtet zu haben und zu Gunsten des Kronprinzen, der vom ru mänischen Volk geliebt werde. Der neuernannte Ministerpräsident und Parteiführer General Antonescu bittet seinerseits in einem Appell die Ru mänen, das vergangene zu vergessen. Der königseid heule früh, S.Z0 Uhr, leistete Prinz Michael in Gegenwart der höchsten Wür denträger den rituellen Eid als König der Rumänen. » König Michael von Rumänien wurde am 25. Oktober 1921 als Sohn Earols II. in Sinaia

geboren. 1927 nach dem Tode Ferdinands i. wurde er zum König aus gerufen, für ihn regierte jedoch ein Re- gentschaftsrat, bis sein Vater 1930 aus der Verbannung zurückkehrte und selbst den Thron bestieg, nachdem seine Abdankung annulliert worden war. Zuletzt war Kö nig Michael Groß-Woiwoda. General Antonescus erstes Dekret Bukarest, 6. — Der Chef der ru mänischen Regierung hat mit Dekret und sofortiger Wirkung den Chef des G e- Heim-Dienstes im Generalstab, Mi chael Moruzov zusammen mit dem Direktor

später fand im gleichen Thronsaal die Zeremonie der rituellen Eidesleistung durch den neuen jungen König statt. Der junge König schwor un verbrüchliche Treue dem rumänischen Vol ke im Zeichen des Kruzifixes das ihm vom höchsten Prälaten und Patriarchen der rumänisch-orthodoxen Kirche, hingehalten wurde. Unmittelbar nach dem Treuschwur wandte sich General Antonescu mit den Worten dem jungen König zu: „Gott helfe unserem Lande und Eu rer Majestät!' Inzwischen hatten tausende und Aber tausende

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Page 1 of 6
Date: 07.01.1930
Physical description: 6
ist für die Fotorepor teurs lind eine andere für die Journalisten aus allen Ländern reserviert. Die Prinzen des Hauses Savoyen kommen in geschlossener Gruppe vorgefahren: die ersten Jubelrufe werdeil laut. Eine Abteilung der Gardekürassiere kehrt vom Bahnhof zurück. Das bedeutet, daß das Königspaar bereits auf einem anderen Wege zur Station gelangt ist. Uebri- gens war Se. Mas. der König bereits um halb 7 Uhr mit seinem Sohne und den beiden Flügeladjutanten zum Bahnhofe gefahren, um den König Boris von Bulgarien

, die belgische Königsfamilie im Namen der ewigen Stadt begrüßte, „welche die Synthesis der besten geistigen Kräfte der Nation darstelle, die Im Namen unseres Siegerkönigs und unter der Führung Benito Mussolinis mit zäher Hartnäckigkeit ihr zukünftiges Schicksal forme'. Der Redner gedachte hierauf des Schul ter ail Schulter durchkämpften Krieges und schloß mit den bestell Glückwünschen für die er lauchte:: Brautleute .und. die.königlichen Fa milien. Vor Äer KÜnZZI. HokdurA Der belgische König dankte

der könig lichen Familie kam gerade vor den wartenden Fürstlichkeiten zu stehen. Als erster verließ König Albert in Esneralsuniform den Zug und ging auf König Vittorio Emanuele zu. Die beiden Herrscher umarmten sich herzlich. Hierauf küßte König Albert der Königin Helene die Hand und begrüßte mit größter Freundlichkeit die übrigen königlichen Prinzen. König Vittorio Emanuele begrüßte inzwischen die belgische Königin, die hierauf von Königin Helene in herzlichster Weise umarmt wurde. Sodann entsteigt

geherrscht hatte und macht einem wahren, Sturm an Jubelrufen und Akklamationen Platz. Die erste Kutsche, in welcher sich König Albert und König Vittorio Emanuele befinden, setzt sich unter den Klän gen der Brabanconne und der Marcia Reale in Bewegung In der zweiten Hofkutsche befinden sich die beiden Königinnen, die ebenfalls mit rauschendem Beifall begrüßt werden. Der Jubel steigert sich ins Grenzenlose, als Prinzessin Maria in einer weißen, duftigen Toilette erscheint. Die blonde Prinzessin

die Persönlichkeiten des kapelle der Granatieri die Brabanconne und die Hofstaates der beiden, Königgfamilien Platz. Marcia Reale. Die Majestäten schreiten die Flankiert und gefolgt von Kürassierabteilun- Front der Ehrenkompagnie des ersten Grana- gen zu Pferd, fahren die Hofkutschen in lang- Neriregiments ab und begeben sich hierauf in- samem Trab zum Ouirinal. Von Zone zn Zone den königl'^M Wartesaal, dessen Anblick den erneuern sich die enthusiastischen SynipatHIe- Die Auffahrt der Hofkutfchsn vor dem könig

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Page 4 of 4
Date: 05.02.1941
Physical description: 4
, historischer Film um das Schick Hill herrscht 3l» SM Vie Struktur àe» merkwürdigen Reichs iv Arabien Im Saudischen Arabien wurde àe Verschwörung gegen König Ibn Saud aufgedeckt. Im Zusammen hang mit dieser Aufdeckung wurden mehrere Personen verhaftet u. einige sogar hingerichtet. Dieses Land das Saudische Arabien — verdient schon als Kuriosum ein starkes Interesse. Der politische Machtbereich des unter dem König Ibn Saud geeinigten Groß arabiens umfaßt 6 Millionen Menschen. Hauptstadt: er Riad

. Eine geschriebene Verfassung gibt es nicht, Landesflogge: Grün mit einer arabischen weißen Inschrift. Aeußere Slaalsform Ibn Saud, ursprünglich der Scheich wahabitischer Stämme in Zentralarabien hat den Zusammenbruch des türtischen Reichs zur Ausdehnung seines Macht bereichs benützt. Er unterwarf den gan zen Nedschd und machte sich 1V21 zum Sultan des Nedschd. 1S26 eroberte er den Hedschas und wurde zum König des HrdiÄicis und 1827 auch zum König des Nec.!chd ausgerufen. Im gleichen Jahre erolerte

und Hedschas. Kö nig ist in beiden Ländern Ibn Saud. Er hat seinen Sitz in der Hauptstadt des Nedschd, in er Riad. Im Hedschas hat er seinen Sohn Emir Faisal zu seinem Vize könig ernannt, mit dem Sitz in Mekka. Die Fürstentümer Asir und Nedschran sind unter ihren früheren Fürstenhäusern autonom, haben weitgehende Selbstver waltung im Innern, dürfen jedoch keine eigene auswärtige Politik betreiben, ins besondere mit keiner fremden Macht ver handeln. Der Verkehr mit fremden Mäch ten steht lediglich dem König

zu. Im Friedensvertrag mit dem Jemen hat auch dieser seine völlige Autonomie behalten. Cr bleibt ein souveräner Staat mit eigenem Staatsoberhaupt und völ lig unabhängiger innerer Verwaltung Einige Grenzgebiete wurden zugunsten des saudischen Arabiens berichtigt. Innere Slaalsform 1. Nedschd. 3 Millionen Einwohner. Hauptstadt: er Riad. Der Nedschd ist ein absolutes Königreich. Der König ist Ge setzgeber, oberster Verwaktungsbeamter und oberster Richter in einer Perlon. Er regiert völlig unbeschränkt. Eine Volks

vertretung gibt es nicht. Der König ist niemandem verantwortlich. Er hat eine Reihe von Scheichs als Ratgeher zur Seite. Das Land ist in 11 Distrikte Eingeteilt, an deren Spitze je ein Scheich steht. 2. Hedschas. 2 Millionen Einwoh ner, Hauptstadt: Mekka. Verfassung vom 31. August 1L26. Landesflagge: Schwarz- Grün-Gelb. Der Hedschas ist ein absolutes König reich. König ist der jeweilige König des Nedschd aus dem Hause Ibn Saud, der einen Vizekönig HU seinem Stellvertreter ernennt. Der König

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Page 1 of 6
Date: 12.10.1934
Physical description: 6
Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften im Beisein des Herzoge von Spolelo^nnd des Ministers He Francaci in Napoli Hm-te vl>ì,inittagZ Napoli, 11. Oktober, wurde i» Napoli der- LI. Konigreß der italienischen Gesellschast sur dm Fortichritt oer Wissenschaften fàlich eröffnet. S. M. dvr König war durch den Herzog vo». Sprèto vertreton, der von den höchsten städtischen Autoritäten und Minister De Fraucisci als Ver treter der Regierung «empfangen wurde. Der Er össnungssitzung im Saale der Barone

Döinbös nach Warschan einen kurzen Aufschub erfahren. Während der tote König heimwärts fährt ' Belgrad',- ,1.1. Oktober. Vor dein' in feierlicher Situing versammeltem Senat und der Abgeordnetenkammer haben heute die Mitgliàr des Negentschaftsrates Prinz Paul, Senator Stankowitsch und Banus Perobitsch den Treueid für König Peter den Zweiten abgelegt. DcM'U folgte unter tiefer Ergrisfenhoit der Schwur der einzelnen Mitglieder der beiden Kammern. Beim Abschluß der 'außerordentlichen Sii.ümg wurde

beschlossen, dem verewigten König den Titel ,,Heldenkönig Alexander ^., Schöpser der Einheit' zu verleihen. An König Peter wurde ein BKlndSieIà.àMY-grirvWt. . Bei der Eidesloistnng sagte Prinz Paul unter Applausen. der Kammer.- ;,Jch hosse eures Ver trauens würdig zu sein.' Nach der-Eidesleistung, hat Ministerpräsident Uzunowitsch dem Regentfchaftsrat sämtliche Por tefeuilles zur.Verfügung gestellt. Der Regent- schastsrat hat die gegenwärtige Regierung in ihren Funktio'noen bestätigt. Wissenschaftliche

. Für die wissenschaftliche Forschung sind Mittel notwendig. Unser edelmütiges Volk spendet reichlich und gern sür wohltätige Zwecke. Es will die Äeidsn des NisdziMi lindyn« will König Alexanders letzte Augenblicke Belgrad, 11. Oktober. Die Blätter stehen vollkommen unter dein Ein druck der Ereignisse von Marseille. In einem Be richt des Sonderkorrespondenten der „Politica' werden die letzten Augenblicke des Königs geschil dert, denen der Journalist beiwohnte. Der König habe auf einem Dioan der Kanzlei des Prafekten

des Rhonedepartements, ' mit geschlossenen Augen gelegen. Sein Atem ging rasch und stoßweise. Zwei Professoren der Marseiller Fakultät be mühten sich vergebens, durch Injektionen das Leben des Königs zu retten. Wegen des großen Blutverluftes war das Herz sehr geschwächt. Das Leben entschwand langsam. Tiefe Stille herrschte im Raum. Außenminister Jeftic hielt die rechte Hand des Königs iu der seinen und fühlte den Puls des Sterbenden. Der jugoslawische Gesandte in Paris, Spalajkooic, beugte sich über den König

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Page 1 of 6
Date: 09.06.1936
Physical description: 6
teilnahmen, verkörper ten die innige Verbindung der jungen Generatio nen als der künftigen Soldaten mit den Front kämpfern des Weltkrieges und den bewaffneten Formatipnen von heute. Die Bevölkerung hat dem militärischen Schau spiel überall in Massen beigewohnt. Mit lebhaf tem Beifall begrüßte das Volk in den Truppen die Vertreter des Heeres, das die Bewunderung der Welt im großen Kolonialkrieg zu erringen ver stand, und hat in Ehrfurcht seiner Huldigung für den König von Italien und Kaiser von Aethiopien

des Herrschers an. S. M. der König erschien zu Pferd, mit dem Vizekönig Marschall Badoglio und dem Marschall Caviglia an der Seite, beglei tet vom glänzenden Hofstaat, in dem sich zahlreiche Negierungsmitglieder und die Spitzen der mili tärischen Behörden und der Partei befanden, am Eingang der Kaiserstraße von den Volksmassen mit jubelnder Begeisterung begrüßt. Nachdem der Herrscher die ganze Straße entlang geritten, nahm er beim Kolosseum Aufstellung, während neuerdings dreifach Habtacht-Signale er tönten

und die Musikapellen die Nationalhymne anstimmten. Ehe die prachtvolle Defilierung begann, wurde die Fahne der italienischen Luftwaffe von einer großen, aus Fliegeroffizieren und Zöglingen der Akademie gebildeten Ehreneskorte begleitet, vor die kgl. Tribüne getragen, während an den Flanken weitere Abteilungen der Luftwaffe den symbo lischen Ehrendienst versahen. Unter neuerlichem stürmischen Beifall stieg S. M. der König vom Pferd und nahm auf der Tribüne Platz. Auf der Seite des Herrschers verlas hierauf

der Besatzungen, die sich an jedem Kampstage hervortaten und so ein leuchtendes Beispiel italienischen Heldentums gaben. 3. Oktober Xlll — 5. Mai XIV.' Nach der Verlesung dieser Motivierung heftete E> M. der König die goldene Tapferkeitsmedoille au die Fahne der Luftwaffe, während die Musik kapellen die Hymnen anstimmten und die Volks massen eine ungeheure Beifallskundgebung dar brachten. « Anschließend begann die Defilierung, die sich zu einem großartigen, farbenprächtigem Schauspiel militärischer Macht

gestaltete, und über 80 Minu ten in Anspruch nahm. Um 11 Uhr fand die imposante Feierlichkeit ihren Abschluß. S. M. der König verließ bald darauf gefolgt von I. M. der Königin, mit seinem Gefolge unter neuerlichen, stürmischen Huldigungskundge- bungen die Via dell'Impero. Am Nachmittag wohnte S. M. der König der Generalversammlung der „Accademia Nazionale dei Lince!' bei. Bei der feierlichen Sitzung waren ferner anwesend: I. E. Thaon De Revel und Fe- derzoni, On. Principe Borghese, in Vertretung

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Page 1 of 6
Date: 09.01.1936
Physical description: 6
Eine feierliche militärische Zeremonie hat heute -vrmittag» am Attar des Vaterlande» stattgefun den. S. M. der König hat im Beisein de» Duce und der hohen Würdenträger der Regierung, der Par tei und des Heeres, der Uebergab« von zwei Fah nen, die sich bereits auf dem Schlachtfelde mit Ruhm beoeckt hatten, an die neu aufgestellten In fanterie-Regimenter Nr. IIS und IIS beigewohnt. Die Zeremonie hatte als Mittelpunkt den Saal des Museums des Risorgimento und die interne Krypta des Altares des Baterlandes

und der Truppenkörper einge funden. Am Altar stand unbeweglich eine Truppe von Kürassieren, von denen zwei einen großen Lor beerkranz mit blauer Schleife, die mit den könig lichen Initialien und der Krone geschmückt waren, hielten. Zu Füßen des Denkmals hatte sich in Erwar tung de» Herrschers die Gruppe der Behörden ich der Quadrumvir De e Minister und Unter etretär, Generäle und eingefunden, unter denen Vecchi di Val Cismon, d staatssekretäre, der Partei Admiräle und hohe Würdenträger der Stadt be fanden. Um 9.45

Uhr kündeten Habtacht-Signale und die Fanfarenklänge der Giovinezza die Ankunft des Duce an. Sein Auto durchfuhr rasch die Ost seite des Platzes, während die Truppen die Waf fen präsentierten und das Volk in begeisterte Zu rufe ausbrach, und hielt vor dem Denkmal, wo der Duce, der die Uniform des Generalkommandanten der Miliz trug, von allen Behörden begrüßt wurde. - Um 10 Uhr traf von Via Cesare Battisti kom mend das Auto des Königs ein. Durch die Menge hallte laut der Ruf „Es lebe der König

' u. gleich zeitig ertönten, während die Truppen Habtacht- Stellung einnahmen und dem Herrscher die Ehren bezeugung leisteten, die Klänge der Marcia Reale und der Giovinezza. Der Ducè schritt gefolgt von der Gruppe der Behörden, dem König entgegen. Eine neue begeisterte Kundgebung erhob sich aus der Volksmenge. Doch unmittelbar hernach trat andachtsvolle Stille ein, während der König mit dem Duce zur Seite die Stufen des Denkmals em- porfchritt, um am Grab des Unbekannten Solda ten seine Huldigung

darzubringen. Leise Drangen vom Platze die Klänge der Piave-Hdnme herauf. S. M. der König verweilte vor dem Grabmal, auf dem die Kürassiere den Lorbeerkranz niederlegten, und salutierte. Der Duce erhob seinen Arm zum römischen Gruß. Nach der Ehrenbezeugung für den Unbekannten Soldaten begaben sich der König u. der Duce gefolgt von den Behörden in das Mu seum des Risorgimento, das sich unmittelbar unter der Säulenhalle des Denkmals befindet. Im Halb schatten dieses ehrfurchtsvollen Ortes, wo foviele

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Page 3 of 8
Date: 20.06.1937
Physical description: 8
, einen Wahlkreis meiner gaskonischen Heimat zu vertre- n. Mit Verlaub: Despalu, Notar Despalu, mein Mie. Nun also, es handelt sich um nichts als um ine Sldresse, die wir Seiner Majestät soeben über- wcht haben. Der König hat uns empfangen und «beten, ihn bei gewissen Absichten, die ihn für die Me Zeit seiner Regierung beschäftigen, zu un nützen. Das haben wir ihm zugesagt, und zum unk hat sich der Souverän den Leuten dort am ismen Fenster gezeigt. Das ist alles. Die letzten i «chrufe werden Sie, schätze

ich, noch vernommen àn., „Ah, der König hat sich gezeigt? Wie schade, daß h dessen nicht Zeuge ward.' „Ja, eben erst zog er sich zurück.' „Das tut mir wirklich leid. Ich bin eigens nach Mis gekommen, um ihn zu sehen.' (Hier log Sir rthur, aber er merkte es in der Tat selbst nicht. Mich muß man ihm also doch verzeihen.) „Nun, das will nicht viel besagen.' „Aber wie denn, mein Herr? Ist es so schwer, ch einem Engländer verständlich zu machen? Sie Ben nicht die Güte» mich ausreden zu.lassen. Ich olite bemerken

Beinchen und listete zu dem Engländer hinauf: „Wollen Sie ihn jetzt ingen hören, Mylord? Das läßt sich freilich schon chwerer an, und unter hundert Francs kann ich' rühmt. Ihn kennenzulernen, sollten Sie nicht zö gern.' „Hundert Francs... ist viel GeldI' ..Denken Sie: Der König singt! Ich schwöre Ihnen, eine seltene Gelegenheit für Fremde!' „Und dennoch müßte ich es mir überlegen.' „Wenn Sie jetzt zaudern, haben Sie die Chance für immer verpaßt. Da, Majestät macht Anstal ten, sich zurückzuziehen

. Oh weh, da geht er schon!' „Damned, Sir! Sie sind hartnäckig, mögen aber recht haben. Hier, bitte! Die Summe wird mich hoffentlich nicht reuen.' „Eh bien, auch für Mutterschutz gedenken wir dies und das zu tun. Indessen, Sie sollen auf ihre Rechnung kommen. Hören Sie: Es lebe der König! Es lebe die Verfassung! Die Marseilleisel' Der kleine Mann brüllte, daß ihm die Augen übergingen. Brüllte verzweifelt. Brüllte um seme hundert Francs. Und mit gellend überschnappen dem Tenor, wild mit den Armen

. Und ging seiner Wege. Deteannkc/ia/k mit La/sSam Look cim Sie den König nicht sahen. Falls Ihnen àlich so viel daran liegt, so werde ich Ihnen àine Majestät eben zeigen.' „Mein Herr', stammelte Sir Arthur, „wer sind ic, daß es Ihnen gegeben ist, den König zu zitie- tti,' „Wir sind ein Bürgerkönigreich. Ich bin — ich De es schon — nichts als ein schlichter Abgeord- àr. Geben Sie acht, die Sache ist einfacher als ì glaubten.' Und mit Stentorstimme rief der »gebliche Gasconer — in Wahrheit

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Page 1 of 6
Date: 11.08.1936
Physical description: 6
Politik den Mohamme danern von Italienisch-Nord» llüd -Ostafrika gegen- iiber. Dies gilt wie für 'die Regierung auch für jèden ìitalienischen Mrgèr) ^ ^ ° ^^ ' Mögen alle Gebete der Mohammedaner Äthio piens, sowohl in bereits bestehenden Moscheen als auch in jenen, die Italien'erbauen wird, den Schutz des allmächtigen Gottes für den erlauchten König und Kaiser Vittorio Emanele III. und seinen gro ßen Duce des, Fascismus, Benito- Mussolini, er flehen. . !. Gruß dem König! Gruß dem Ducei

' ' > Alle mohammedanischen Persönlichkeiten erhoben die Hand WM römischen Gruß und erwiderten:. „Es là-der König!' und „A- noM ? ^ ''-Es trat hierauf El Said Elbindär> vor» der fol gende Ansprache verlas: ^ ! „Ich habe die Ehre, diese Worte in meinem Namen und im Namen aller in dieser Hauptstadt wohnenden Mohammedaner auszusprechen. Ihr Italiener habt Aethioplen besetzt und habt hier Ordnung und Frieden stabilisiert. Das Land wird nun von euch organisiert. Euer Land hat dieses Land besetzen wollen, ihr habt es besetzt

haben werden. Wir bitten euch, den Ausdruck unser.es. Gehorsams, unserer Huldigung und unserer Dankbarkeit ent gegennehmen zu wollen.' Nach den Worten des ^ Nachkommens des Pro pheten stimmten alle Persönlichkeiten Verse des Korans an. Hierauf verlasen zwei Persönlichkeiten zwei Gebete, in denen die Mohammedaner Aethio- piens den Schutz des mächtigen und gerechten Allah und Mohammeds, seines Propheten, über den großen König von Italien und Kaiser von Aeihiopien und seinen großen Duce des Fascis- mus Benito Mussolini

, dessen Name in, der ganzen Welt widerhallt, anflehen. > Nach dieser Zeremonie begab sich der Vizekönig mit El Said Jdris und allen Persönlichkeiten zur Seite ins Stufengebäude des Palastes, vor dem sich indessen die malerische Masse der Araber ein gefunden hatte. Ihre buntfarbigen Turbane zeig ten die verschiedene Herkunft an. Die Mohamme daner begrüßten Marschall Graziani mit Rufen in arabischer Sprache: „Es lebe ein sehr langes Leben und große Macht dem König von Italien, Kaiser von Äthiopien

und Gebräuche, die das Familienstatut der Treuen des Islams bilden; Respektierung der Frauen: Respektierung des Privateigentums: Schaffung eines großen moham medanischen Kulturzentrums in Harrar: groß zügige, Verwendung der Fähigkeiten der Moham medaner Äthiopiens zur Potenzierung und Vylo- risierung des Landes. ' Die Menge erwiderte mit Segenswünschen für Italien und mit wiederholten Hochrufen auf den König, den Düxe und den Vizekönig. Hierauf im provisierten die 'nwessnden yemenjtisch?n Araber

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Page 3 of 6
Date: 08.12.1938
Physical description: 6
-rsiag' D-zemvsr zgSS-xvil »Älpenzeikung- sene itercttur / lsische Weihe von Sanssouci Von Dr. Walter Lange. „ haben Se. Majestät der Kb- bei Potsdam ganz neu erbau- «inein prächtiges Sommer-Pa- ^souci bejogen und allda an ei- ^ von 200 Couverts gespeißet. M«n Abend von der Königli- -Ne ein Concert ist gehalten Also oermelden die „Ber- - «achrichten von Staats- und ge Sachen' im Mai 1747. Mer wird der König Friedrich «e seit dem Zweiten Schleichen ten „Großen' nennen, sein ge- Zanssouci

verlassen. Heure ver König den ersten Sonntag im -iihten Schloß. Es ist der sieben tes Jahres 1747. allabendlich hält der König mit M wohloertrauten Mitspielern 'cknen Zuhörerkreise Konzert. — Oen Uhr abends. Am Flügel àp Emanuel Bach Platz genom- Mrtig des königlichen Winks Mtz. Bereits hit 1740 lebt er am , großen Königs, der ihn unmit- «ach dem Regierungsantritt an Hnhof zog Der Sohn des Mei- ànn Sebastian, des berühmten -zu St. Thomae in Leipzig, hat Mten Stand bei diesem eigen- ^ Mnig. Und dennoch

hält er aus. ein Menschenalter. Erstaunlich -I — Vielleicht half ihm sein eig- àsmus, des Königs gleiche Art :en . . . Venda spielt heute wie immer Teige, so gern ihm der König Antone beibringen mochte.' yuantz, Ms Flötenmeister, lehnt an der des königlichen Spiels gewärtig, 'à ist befugt, seinem königlichen abzulauschen, ob der stets Be- „bei heiterem oder ruhigem lei'. en will Friedrich, der stets die selber verteilt, zum Spiele anset- ; man ihm befehlsgemäß den Be- jber die einpassierten Fremden

- Zm Quartier seines zweiten Sah- des königlichen Accompagneurs «p Emanuel, mar -er soeben abge- H, im sonntäglichen Frieden Mn 'm. Und schon Überraschte ihn.des Sendbote. :iil Widerspruch, item Widerstreben Die .königliche Ungeduld .läßt es zu. daß Bach den Staub der ReUe iiii, erst das schwarze Staatskleid Im Reisekostüm srank ,und «frei, in «Ehrfurcht sich -neigend .tritt Bach Friedrich den Großen. Der «breit- che Meister .überragt.den schwäch est zierlichen König. H «bringt ob seines Gewandes -Ent

- igüngen vor. Der König iläßt sie gelten. Ihm.kommt's aus den Mann Mt auf den Nack. «Gegen -diese <be- nitde Liebenswürdigkeit «kann auch Är Bach .nicht an. Alles .vollzieht sich Umständlichkeit iin den überaus -ga- Müschen Formen jener Tage, ie Unterhaltung «kommt.in Fluß. Sie dreht sich um den trefflichen Silbermann und feine vorzüglichen Fortepianos. Der König schätzte sie hoch. Bach selber hat an deren Vervollkommnung wesentlichen An teil. Will Friedrich seinen Gast auf takt volle Art ermutigen

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Page 2 of 6
Date: 02.07.1937
Physical description: 6
. , König Carol in Warschau Warschau, 1. Juli. Der „Jllustrowany Kurjer Codzienny' ver öffentlicht einen Leitartikel über das dem Vertre ter des Blattes von König Carol gewährte Inter view. Der König erklärte u. a.: Im eigenen und im Namen der rumänischen Nation will ich für den warmen und herzlichen Empfang danken, den mir Polen bereitet hat, und von dem ich zu tiefst gerührt bin. Der König brachte seine tiefe Bewunderung für die polnische Armee zum 'Aus druck. Was auf ihn den stärksten Eindruck machte

, war die Erziehung und militärische Vorbereitung des Soldaten. Die ungeheure militärische An strengung Polens ist eine Garantie für den Frie den Europas, eines Friedens, der unser Ziel ist. Diese Anstrengung ist ein neues besonders tröst liches Element des polnisch-rumänischen Bünd nisses. Polen und Rumänien haben ein einziges Ziel: den Frieden, und für diesen arbeiten sie. Am letzten Tage ihres polnischen Aufenthaltes haben König Carol und der Erbprinz Michael machten für den Neichsverweser genehmigt

, der Länder Krakau besichtigt. Die ganze Stadt war in den polnischen und rumänische Farben beflaggt und bereitete den rumänischen Gästen festliche Kundgebungen. König Carol, der Thron folger, der Präsident der Republik und die libri gen Behörden legten am Trabe des Marschalls Pilsudski einen großen Blumenkranz nieder. Sie begaben sich dann in die Kathedrale, wo König Carol vom apostolischen Nuntius in Polen und dem Klerus begrüßt wurde. Nach Besichtigung der Kathedrale und Ehrung der polnischen

Kö nigsgräber wurde eine amtliche Mitteilung des Inhaltes herausgegeben, daß der Besuch König Carols beim Präsidenten der Republik Polen einen Beweis für die unwandelbare Freundschaft zwischen den beiden alliierten Ländern darstellt. Im Laufe der Besprechungen, die in ylesen Tagen stattgefunden haben, konnte festgestellt werden, daß die gemeinsamen Interessen der bei den Länder in vollem' Einklang stehen und daß die Erhaltung des Friedens wesentlicher Zweck des polnisch-rumänischen Bündnisses

ist. Die Mitteilung be.'ont ferner, die von der öffentlichen Meinung spontan kundgegebene Be geisterung habe gezeigt, wie aufrichtig, die pol nische Nation dem Gedanken und der Praxis eines den Lebensinteressen der beiden Völker entsprechendes Bündnis anhängen: es wird her» vorgehoben, daß König Carol sich über die Hal tung und Rüstung der polnischen Truppen gele gentlich der verschiedenen, zu seinen Ehreii abge haltenen militärischen Veranstaltungen sehr an erkennend ausgesprochen habe; die Mitteilung schließt

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Page 1 of 6
Date: 13.10.1934
Physical description: 6
das Doppelt?. Todesanzeigen u. Dank« sagungen L. —.50. Fi nanz L. I.—, Redaktion. Notizen Lire I.M. kleine Anzeigen eigenee Tarif. Anzeigensteilerii eigen-?. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 2N Cent. Monatlich L. 5.—- Vierteljährlich L. 14.—> .halbjährlich L. 27.—^ Jahrlirli L. 32.— Ausland jährl. L. là— Fortlaufend» Annahme verpflichtet zur Zahlung IR««««« 2^2 Aa»«»D«A, 9. Natten und Jugoslawien / Roma.- 12. Oktober. Di-e von- eiiMs Wliànischen FlotteNgeschivader dem Leichnam König Alexanders

, oder sehr vi>el? Die ösfantliche Meiuung ist seit Jahren' des- orlientint und einer ständigen Haßpropaganda unterworfen. Doch andererseits zeigten sich auch .in den Regierüngskreiscn bereits Anzeichen lvgin- nmdsr. Einsicht. »Es fchàt bereits sicher zu stehen, daß der ver storbene König sich nach Paris hatte begeben, um eben die Ratschläge der französischen Regierung im Sinne einer'Wieverannähermig mit Italien anzuhören und daß er im Gründe dies sür not wendig besundon habe. Gewiß hätte Mussolini nicht so gesprochen

, daß die „Weiße Hand' eine militärische Organisation ist, der auch der verstorbene König angehörte, imd deren höchster Exponent, wie es scheiüit, General Zikowitsch ist, der emstige Ministerpräsident und der, als er noch Leutnant war, sich nmer den Verschwörern be fand, die -König Alexander Obrcnowitsch und die Königin Draganm Bette ermordeten, und so die Nachfolge sür Peter Karageorgowitsch srei mach ten, dem Vate-r des jctzr ermordeten Alexander und Großvater des nunmehr unter dem Namen Peter aus de» Thron

von Verhastmlgcn'gekommen, die nichts mit dem Attentat zu tun haben. Tie innere Lage Jugoslawiens ist nicht klar uno es ist angezeigt, aus der Hut zu sein: sollte eZ zu Komplikationen kommen, dann könnten sie nur von Belgrad ausgehen. Italiens Potte grüßt de« Morgen tnW der Leichnam König Alexanders M e s s i n a, 12. Oktober Die zur Ehrenbezeugung für die Leiche S. ZN. des Königs Alexanders bestimmte Gruppe italie nischer Kriegsschiffe bestehend aus dem Kreuzer „Da Mussano' und den Ausklärungsschiffen »Di Veranzzano', „A,bba'. „Nicvo', »Acerbi

eine Mitteilung erhalten, in der das Attentat angekündigt wurde. DK Polizei habe ihre Wach samkeit verdoppelt, doch habe die durchgeführte Untersuchung keine Sptn.' von der Durchreise des Mörders durch Belgien evgeben. Vie Lage in Jugoslawien Noma, 12. Oktober. i.Gior nale d'Italia' berichtet aus Grund von Nachrichten, die von der Grenze Jugoslawiens eingelangt sino, daß eZ in verschie denen Provinzen Jugoslawiens zu Gewalttätig- tote« König in Spalato ein teilen gegen Kroaten und Angehörige

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Page 4 of 4
Date: 19.01.1941
Physical description: 4
ßes Leinentuch eingebunden, trat er am anderen Morgen den Weg in die Stadt an imd ließ sich im Schloß dem König melden. „Fürwahr, ein Prachtexemplar!' sagt» der König. Der Bauer nickte. „Sag' Er, gehört der Acker, auf d«m Cr diese Frucht gezogen hat, Ihm selbst oder hat Er ihn nur in Pacht?' „Majestät, ich habe den Acker nur in Pacht', entgegnete der B<mer. „Nun, fällt es Ihm auch leicht, den Zins herauszuwirtschaften?' „Schwer, Majestät! Ich bin deshalb auch schon mehrmals beim Gutsherrn

vorstellig gewesen. Aber dieser lachte nur und meinte, ich würde meine Arme zu wenig rühren.' „Na, mir scheint, Ihr seid genug hinter der Arbeit her', versetzte der König. „Doch Euer Gujsherr scheint ein hartes Herz zu haben.' „Wie Majestät sagen, so ist esl' ant wortete der Bauer. Der König ging eine Zeitlang im Zimmer nachdenklich auf und ab. „Paß Cr einmal aus, was ich Ihm sage', wandte er sich danach an den Bauern. „Ich schenke Euch tausend Gold stücke. Dafür könnt Ihr Euch einen eige nen Acker

kaufen und diesen ohne Zins» zahlung bewirtschaften. Euerem Guts herrn aber erzählt, daß Euch der König für eine Rübe tuasend Goldstücke schenkte. Dazu sagt Ihr, was hätte Euch der König erst gegeben, wenn Ihr ihm ein Pferd hättet bringen können. Na, und das wei tere überlaßt mir!' Der Bauer erzählt« dem Gutsherrn, was der König von ihm verlangte,* und auf die Erzählung des Bauern hin be schloß dieser, dem König ein Pferd zu bringen. Er nahm am Morgen sein schön stes Pferd aus dem Stall und ritt

zum Schloß. „Majestät', sagte er, „ich bringe Euch mein edelstes Pferd!' „Das Ist großartig von Ihm', erwiderte der König. „Für Pferde habe ich in der Armee ständig Verwendung. Ich will Euch dafür auch etwas schenken.' Er nahm die Rübe, di5 der Bauer am Tage vorher gebracht hatte u. überreichte ie dem Gutsherrn. „Mit dieser Rübe will ch Euch meine Dankbarkeit^ beweisen. Bewahrt sie gut, sie hat mich tausend Goldstücke gekostet! Keaod^e«!!« vom IS. Zönaer Italienische Senden 8: Zeit. Schallplat. ten; 8.1S

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Page 3 of 6
Date: 24.09.1935
Physical description: 6
seines Stammes aus gegangen, widersetzt sich der weiße König von Dzem jeder Einwanderung von Europäern in sein Reich. In der Kalahari-Steppe lebt, wie man erst kürzlich durch eine Notlandung des Fliegers Henry de Milne erfuhr, seit 35 Jahren der englische Arzt Dr. Oliver Jefferson als König mehrerer Busch- männer-Stäynne. Er verließ Europa, als vor 35 Jahren bei einem Theaterbrand seine Gattin vor seinen Augen umkam, heilte in der Kalahari einen Buschmann, der das rechte Bein gebrochen hatte, freundete

wimmelt von wejßen „Fürsten.' Die größte Anziehungskraft auf,? weiße Aben teurer übt aber immer noch die Südsee aus. Auf der Insel Tubor im Bismarck-Archipel herrscht eit 1915 der schwedische Matrose Karl Petersen, >eute infolge des Goldreichtums seiner Insel viel- acher Millionär. Aus der Fidschi-Insel Waüaya, auf der es von Rotwild' und Kokospalmen und Fischreichtum nur so wimmeln soll, hat sich der Engländer Watson als „König' niedergelassen. Aus Badu lebt Evelyn Maud Crokker. nacheinan

aufgefischt, jedoch geschont, nach einiger Zeit in den Stamm aufgenommen und seit 1919 durch Heirat mit dein Sohn des Häupt lings Königin der Insel Mera-Uki. Auf der Mid- way-Jnsel Urnes hingegen, westlich von Hawai, regiert König Frank I., Sohn des nach Ame rika ausgewanderten Schuhmachermeistcrs Hesels aus Timisoara, in Rumänien, Großindustrieller, Millionär, Schuhlieferant sämtlicher Südseehäupt linge, seit mehr als zehn Jahren von aller Welt zurückgezogen, „verschollen.' Als im vergangenen Jahr

ein Kabellegerschiff auf feiner Insel anlegte, äußerte er, ein echter Sohn des Banats, nur einen Wunsch, man möge ihm doch ein Kilo Paprika be schaffen. Auf der kleinen Fanning-Jnsel Francis- lan herrscht die Tochter des französischen Schiffs kapitäns Pierre Garnier, den die Eingeborenen dieser Insel vor 30 Jahren zu ihrem König wählten und der vor etwa fünf Jahren starb; auf der Oster insel (Waihu) der frühere deutsche MgriMMiz^r Hugo Weber, während dos Kriegs des Kreuzers „Dresden', mit seiner Gamn^Hànn Stade

Jndianersorscher Hyatt Verrill vor 25 Jahren als König der Shaisha- Indianer im Urwald von Costarica verschwand, daß der auf. einer Erbsenplantage bei Clery an der Riviera lebende frühere Gendarm Camille Paul und seine, schwarze Gattin Salima Mächimba bis 1925 König ' und Königin der Comoren-Insel Moheli waren» daß in Sidibel-Abbes die bereits 86 Jahre alte „Sandprinzessin' und Koinmandeu- rin der Ehrenlegion Äurelie Picard aus Metz lebt, die einst von der Hafenstadt Laghouat aus das Sahara-Reich T..Ichanien

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Page 4 of 6
Date: 26.10.1934
Physical description: 6
um sich und wollte nicht mehr weitergehen. Er hatte sich wegen Gewalttätigkeit und Widersetzlichkeit gegen über einem Sicherheitsorgane vor dem Tribunale zu verantworten und wurde, da er bereits wegen ähnlicher Fälle vorbestraft ist, zu 9 Monaten Ge fängnis verurteilt. Vor vielen Jahren lebte einmal ein König, der hatte gehört, daß die Vinschgauer ein wenig mehr als andere Volksstämme sich der „Tugend' des Aufschneidens und Lügens befleißigten. Um sich nun von der Wahrheit dieser Behauptung zu über zeugen, dieß

sie auf dem Kopfe, das war eitel Gold und zaubervolle Edelsteine funkelten in ihren Zacken. Dacht ich mir: Da kannst du dein Glück machen und beginne die Hätz. Der Wurm hatte aber das Laufen verteifelt gut lö6 und es brauchte lange, bis es mir gelang, ihn einzufangen. Da begann er zu betteln: „Geh fei so lieb und laß mich frei^ ich schenke dir dafür mein rotgoldnes Krönleinl' „Nun, wo hat er denn jetzt sein märchenhaftes Diadem?' fragte der König. Hier, rief da der schalkhafte Vinschger und zeigte auf seine rot

- strahlende „Lagrein'nase. Der König nickte ihm lächelnd zu und winkt», dem zweiten. „Einstens' begann dieser, „ging' ich am frühen Morgen auf die Jagd. Ich hatte Glück, das Wild lief mir rudelweise vor den Lauf und bald hätte ich meine letzte Kugel verschossen. Gemütlich zün dete ich meine „Reggel' an und wollte mich mit meiner Jagdbeute eben Heimzu machen, als ich plötzlich einen ungeheuren Bären mit offenen Ra chen auf mich loskommen sah. Das war ein Ra chen! Ich lüg' nit, einen Schiebkarren hätt

zu speien, daß ich! meinte, der Leibhaftige wolle feine Hölle ver plündern. Endlich nach einer vollen Viertelstunde wurde wieder Ruhe und nun war weit und breit kein ÄSr^eh^'zu sehe^. König, Wè das' kam?' Durch die PfbifenMut 'würde das. Pulver im Bauche des Ungeheuers entzündet uà dieses dadurch elendiglich zerrissen.'/ „Bravo' rief der König und lachte hell aus« „Wirklich, das glaube ich — damit wandte er sich an den dritten Vinschger — „wird er Mühe ha< ben, es seinem witzigen Landsmanns gleichzutun

.^ Dieses dritte Vinschgerlein war ein kleines, ver» wutzeltes Bäuerlein^ das den König zuerst eins kleine Weile schmunzelnd anblickte und dann treu< herzig meinte: » „Hear Kinig, ich kannt jo göar nia nik liagn'. Da erfaßte den König eine eiskalte Genickstarre und überwältigt gab er nach: „Ein Vinschger, und nicht aufschneiden können, wahrhaft das ist der! Gaurisanker im Reiche der Aufschneiderei!' Der König und alle Anwesenden brachen in à homerisches Gelächter aus und das dritte „Vinsch->> gerlein

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