, sine 3vprozmtige Redu zierung auf die normalen Fahrpreise. Die österreichischen Bundesbahnen haben eine 2Sprozentkge Fahrpreisermäßigung ein geräumt. Um dieser Begünstigungen teilhast zu werden, bàrf es der offiziellen Messelsgi- timation, welche, durch den Ehrenkommissär Th. Mohwinkel, Mailand (12) ausgestellt wird. TuZen von Lavo^en Historischer Roman von L. Miihlbacb- (56. Foriselpnig) Der König schwankte noch immer zwischen diesen beiden Gewalten, die sich um sein Herz stritten
, die eine mit der Fahne Gottes und ?em Kruzifix in der Hand, die andere mit dem be zaubernden Lächeln der Weltfreude, und den berauschenden Erinnerungen an schöne Jahre der Liebe. Dem frommen Eifer der Marquise Maintenon und des Beichtvaters La Chaise hatte es noch iminer nicht gelingen wollen, diese Erinnerungen in dem erschlafften Herzen Lud wigs ganz erblassen zu machen, und es gab Stunden, wo der König, ermüdet von den from men und gottseligen Gesprächen der Main tenon, den Bußübungen, welchen er nnt
sollte, daß sie noch immer die erste Gebieterin in den» Her zen Ludwigs sei, und daß man daher sehr tö richt handle, wenn man an ihrer Mach: und ihrem Einfluß zweifeln, und sie deshalb ver nachlässigen wolle. Ein solcher Beweis der königlichen Gunst für die Marquise von Montespan war das he-ttige Ballfest, mit dem der König den Gobunstag seiner Geliebten feierte. Die Marquise hatte Ludwig solange mit Schmeicheleien, mit Bit ten. und endlich mit Ausbrüchen ihrer dosen Laune und ihres Zornes gequält, bis er, um endlich
Ruhe zu finden, eingewilligt hatte, ihren Geburtstag auch diesmal, wie in frühe ren Tagen, zu einem Fest für seinen ganzen Hof zu machen. Die Ankündigung dieser bevorstehenden Fest lichkeit war für die Marquise Maintenon aller dings ein harter Schlag gewesen, und sie hatte sich der Tränen nicht erwehren können, ms der König ihr diese Neuigkeit mitteilre. Aber selbst dieses Ereignis, so empfindlich es ihrem Stolz immerhin sein mochte, konnte doch von che zu ihrem. Vorteil ausgebeutet
werden, und die Witwe Scarrons war klug genug, um dies zu begreifen. Sie hatte daher, nachdem sie die er sten Tränen der Ueberraschung getocknet. den König mit keinem weitern Vorwurf, keiner üblen Laune, keiner Traurigkeit gequält, sie war vielmehr heiterer, gesprächiger, nachgiebi ger gegen die Zärtlichkeit des Königs gewesen, wie sie es sonst zu tun pflegte; und nur an ihrer Blässe, an dem schmerzlichen Lächeln, welches zuweilen um ihre Lippen zuckte, hatte d?r Kö nig erraten können, da« der Kummer