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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.07.1937
Physical description: 6
kapitäne in der „Biellese.' Viele von ihnen haben auch in Deutschland sich einen guten Namen ge macht. Wer nur die industriellen Mammutbauten Ita liens in Milano oder Torino kennt, gerät leicht in die Gefahr, sich über die wirtschaftliche Struktur des heutigen Italiens falsche Vorstellungen zu machen. Davor bewahrt eine Fahrt in die „Diel lese', ins Herz der italienischen Textilindustrie. Am ZI. Au« ..Mm das MM Mamed Ali des Großen!' Wie König Aaruk l. in Kairo gekrönt wird. — Eine Zeremonie mit tiefer

Bedeutung. — Das Schwert mit den Diamanten. — 4 Schwestern mit Namen des Glücks. — Der schweigsame Wegwei 5 fer: Sir Ahmed hassanein Bey. : i msuxir« in vcumsz Am 31. Juli findet in Kairo die Krönung des König Faruk l. von Ägypten statt. Eine interessante Zeremonie umrahmt diese Feier, deren Einzelheiten wir hier nach den Darstellungen eines M. S. Sonder korrespondenten schildern können. Wenn die El Rifai Moschee die Sitter öffnet. Wie ein arabischer Traum, der aus geheimnis voller Wüstennacht

über allem. Vor einigen Wochen saß König Fa ruk I. in einer Loge der Westminster Abbey und wohnte der großen englischen Krönung bei. Diese hier wird nicht so groß sein, aber farbenprächtiger orientalischer, packender in den Einzelheiten, er greifend, wenn der alte, weißbärtige Scheich Mu stasa El Maraghi langsam vortritt, um seinem König die heiligen Texte des Korans vorzusprechen. Das berühmte Schwert. Scheich Mustafa ist genau wie seine Helfer ganz in weiße Seide gekleidet, die durch goldene Schnü- re abgesetzt ist. Helle

Ali. Im Hinlergrund Sic Ahmed Hassanein Bey. Während man Faruk I. zum Souverän von Ägypten, Nubien, Suda, Kordyfan und Darfur !'rönt und ausruft, steht ein Mann still und nach denklich abseits: Sir Ahmed Hassanein Bey, der len offiziellen Titel eines Gouverneurs des Haus halts des König Faruk führt. Aber er ist mehr, viel mehr. Er kennt Faruk von klein an. Fuad gab ihn dem jungen Prinzen zum Erzieher. Aber aus dem Erzieher wurde der Ratgeber. Er kennt !ias Reich des jungen Königs. Er entdeckte

Krönung die Königin Nazli sein und die vier schönen, jungen Schwe ftern (die fünfte, Prinzessin Fewkieh, lebt in Pa ris), deren Namen alle mit F anfangen — ein Buchstabe des Glücks — von Fewzie über Faiza und Faikah bis Fathia. Sie verlieren an diesem Tag einen Bruder, der seine Freizeit gern damit verbrachte, mit ihnen Tennis zu spielen, Auto zu fahren, mit ihnen auf die Jagd zu gehn. Das Privatleben, das bis heute wenigstens noch ein wenig dem König zuteil war, ist nun vollkommen tot: das Leben

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1939
Physical description: 8
Albaniens Die neue Verfassung tritt heute in Araft / Gleiche Rechte» gleiche Pflichten / Anlehnung an àie italienische Verfassung .er Duce empfängt im Palazzo Venezia à Vertreter Albaniens Roma, 3. Juni. Die Verfassung, die S. M. der König- Kaiser heute dem albanischen Volk gab, um die neue verfassungsmäßige Struktur des Königreichs Albanien sestzulegen, setzt sich aus S4 Artikeln zusammen, die in 7 Kapiteln zusammengeschlossen sind: Das erste, das die allgemeinen Bestim mungen enthält, verfügt in Art

. 1, daß der albanische Staat durch eine konstitu tionelle monarchische Regierung geleitet wird. Der Thron ist in der Dynastie S. M. Vittorio Emanueles UI., König von Italien und von Albanien, Kaiser von Aethiopien, nach dem salischen Gesetz erb lich. Der Art. 2 bestimmt, daß die alba nische Fahne rot ist und in der Mitte den schwarzen Doppeladler mit dem Lik- torenbündel trägt. Der Art. 3 bestimmt als Staatssprache albanisch. Art. 4 be stimmt, daß alle Glaubensbekenntnisse geachtet werden. Deren freie Ausübung

ist im Sinn der Gesetze gewährleistet. Die gesetzgeberische Macht t,Art. 5) steht dem König in Zusammenarbeit mit dem fascistischen korporativen Rat zu; der Art. 6 bestimmt, daß die exekutive Macht dem König zusteht und der Art. 7 sagt, daß das Recht vom König ausgeht und in seinem Namen von den von ihm er nannten Richtern ausgeübt wird. Die Auslegung der Gesetze (Art. 8) steht^ der gesetzgeberischen Mackt zu. Der Art. 9 bestimmt, daß Kommunal- und Provin- zialeinrichtungen durch Gesetz bestimmt

werden. Das 2. Kapitel, das vom König han delt, enthalt zum großen Teil die glei chen Bestimmungen, die für das König reich Italien gültig sind. Auch das 3. Kapitel bezüglich der Regierungsgewalt des Königs entspricht der Verfassung des Königreiches. Das 4. Kapitel betrifft die Wetterführung und die Tätigkeit der ge setzgeberischen Kammer, welche mit dem Titel „Fascistischer, Korporativer Ober- rat' bezeichnet wird. Sie besteht laut Art. 2K aus den Mitgliedern des Zen- tralrates der albanischen fascistischen Partei

und aus den wirklichen Mitglie dern des Zentralrates der korporativen Wirtschaft. Die Zusammensetzung dieser beiden Körperschaften kann nicht durch Gesetz abgeändert werden. Die Räte müssen laut Art. 27 das 25. Lebensjahr vollendet haben, im Besitz der zivilen und bürgerlichen Rechte sein und die an deren vom Gesetz geforderten Eigenschaf ten aufweisen. Art. 29 bestimmt, daß die Räte vor Antreten ihrer Tätigkeit zu schwören haben, dem König die Treue zu halten und die Verfassung zu achten. Sie erhalten nach Art

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Page 2 of 6
Date: 25.06.1927
Physical description: 6
, diese Ankläger?' fragte Eugen dringend. „Im Angesichte meines Vaters frage ich Dich, meine Mutter, wer sind diejenigen, welche meinen Va ter gemordet haben, und welche jetzt gegen Dich die Anklage des Verbrechens erheben?' „Es ist der König Ludwig der Vierzehnte', rief sie mit lauter Stimme, „es ist seiu Kriegs- minister Lonoois, es sind feine beiden Geliebteil, die Marquisen von Montespan lind von Main- tenon'. „Der König!' wiederholte Eugen mit einem solchen Ausdruck von Zorn und Wut, daß die Gräfin ganz

unwillkürlich ihre Augen von dem Bilde ihres Gemahls abwendete und auf ihren Sohn heftete. „Du hassest ihn also?' fragte sie rasch. „Ja, ich hasse ihn', erwiderte Eugen mit düsterer Miene und blitzenden Augen. „Und warum, mein Sohn', fragte Olympia, „warum hassest Du den König?' »Frage mich nicht, Mutter, denn die Ehrfurcht verbietet mir. Dir zu antworten'. „Ich will es Dir sagen, mein Sohn, weshalb Du den König hassest', sagte Olympia rasch. „Du hassest ihn, weil Du an das Märchen glaubst

, welches meine Feinde und Neider gegen mich durch ganz Europa ausgestreut Huben. Du hassest den König Ludwig den Vierzehnten, weil Du meinst, daß Deine Mntter einst die Maitresse des Königs gewesen, und daß sie die Hand Deines Vaters nur angenommen, um ihr« Schande unter einem Fürstenmantel z>! verhül len. Nicht wahr, mein Sohn, das 4st es, was man Dir gesagt hat?' „Ja, meine Mutter, das ist es! Ich hasse den Mann, der einen unvergänglichen Schatten auf die Ehre meines Hauses geworfen'. „Ach, warum

habe ich keinen Sohn, der die sen Schatten mit den Sonnenstrahiei seines Ruhmes zu vernichten ws'iß', rief Olympia schmerzlich. '„Der Schatten ist da und ich fürchte, er wird ewig bleiben, denn niemand wird es der Welt beweisen können, daß sie mich ver leumdet, daß es eine schmachvolle Lüge ist, mit der man mich verfolgt'. „Es ist also nicht wahr?' fragte Eu^en freu dig. „Du hast den König nicht geliebt?' „Ja', erwiderte sie ruhig, „ja. ich habe ihn geliebt, glühend, unaussprechlich, feurig geliebt

. daß er ein Jüngling von siebzehn Iahren war, der geistvolle, liebenswürdigste, schönste Kavalier an dem glänzenden Hofe von Frankreich. Ich sah ihn, und ich liebte ihn mit aller Leidenschaft, aller Schwärmerei eines jungen, unberührten Mädchenherzens'. „Und es ist also dennoch wahr', stöhnte En ge». „ineine Mutter war die Gelobte >»<>« Königs von Frankreich!' „Seine Geliebte, aber nicht seine Maitresse', sagte sie stolz. „Ja, König Ludwig von Frank reich hat mich geliebt, rein. 'Unschuldig und de mütig

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Page 1 of 6
Date: 12.10.1934
Physical description: 6
Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften im Beisein des Herzoge von Spolelo^nnd des Ministers He Francaci in Napoli Hm-te vl>ì,inittagZ Napoli, 11. Oktober, wurde i» Napoli der- LI. Konigreß der italienischen Gesellschast sur dm Fortichritt oer Wissenschaften fàlich eröffnet. S. M. dvr König war durch den Herzog vo». Sprèto vertreton, der von den höchsten städtischen Autoritäten und Minister De Fraucisci als Ver treter der Regierung «empfangen wurde. Der Er össnungssitzung im Saale der Barone

Döinbös nach Warschan einen kurzen Aufschub erfahren. Während der tote König heimwärts fährt ' Belgrad',- ,1.1. Oktober. Vor dein' in feierlicher Situing versammeltem Senat und der Abgeordnetenkammer haben heute die Mitgliàr des Negentschaftsrates Prinz Paul, Senator Stankowitsch und Banus Perobitsch den Treueid für König Peter den Zweiten abgelegt. DcM'U folgte unter tiefer Ergrisfenhoit der Schwur der einzelnen Mitglieder der beiden Kammern. Beim Abschluß der 'außerordentlichen Sii.ümg wurde

beschlossen, dem verewigten König den Titel ,,Heldenkönig Alexander ^., Schöpser der Einheit' zu verleihen. An König Peter wurde ein BKlndSieIà.àMY-grirvWt. . Bei der Eidesloistnng sagte Prinz Paul unter Applausen. der Kammer.- ;,Jch hosse eures Ver trauens würdig zu sein.' Nach der-Eidesleistung, hat Ministerpräsident Uzunowitsch dem Regentfchaftsrat sämtliche Por tefeuilles zur.Verfügung gestellt. Der Regent- schastsrat hat die gegenwärtige Regierung in ihren Funktio'noen bestätigt. Wissenschaftliche

. Für die wissenschaftliche Forschung sind Mittel notwendig. Unser edelmütiges Volk spendet reichlich und gern sür wohltätige Zwecke. Es will die Äeidsn des NisdziMi lindyn« will König Alexanders letzte Augenblicke Belgrad, 11. Oktober. Die Blätter stehen vollkommen unter dein Ein druck der Ereignisse von Marseille. In einem Be richt des Sonderkorrespondenten der „Politica' werden die letzten Augenblicke des Königs geschil dert, denen der Journalist beiwohnte. Der König habe auf einem Dioan der Kanzlei des Prafekten

des Rhonedepartements, ' mit geschlossenen Augen gelegen. Sein Atem ging rasch und stoßweise. Zwei Professoren der Marseiller Fakultät be mühten sich vergebens, durch Injektionen das Leben des Königs zu retten. Wegen des großen Blutverluftes war das Herz sehr geschwächt. Das Leben entschwand langsam. Tiefe Stille herrschte im Raum. Außenminister Jeftic hielt die rechte Hand des Königs iu der seinen und fühlte den Puls des Sterbenden. Der jugoslawische Gesandte in Paris, Spalajkooic, beugte sich über den König

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Page 1 of 4
Date: 11.05.1943
Physical description: 4
- Panzerzug der kgl. Alarme Mandant in Anwesenheit aller militä rischen Vertretungen einen Kranz am Mahnmal auf dem Kapital nieder. Den Höhepunkt der Feiern bildete in Roma die in der Kaserne »Principe di Piemonte' durch den König-Kaiser er folgte Ueberreichung von Tapferkeits auszeichnungen. Der Herrscher traf um 9 Uhr ein Und wurde mit den vor schriftsmäßigen Hornsignalen empfangen, nach denen die Musikkapellen mit dem Königsmarsch und der „Giovinezza' ein fielen. Im Hofe der Kaserne war eine Infanterie

> Formationsdioision aufmar. schiert, bestehend aus einem Grenadier regiment, einem Infanterie-Regiment u. einem Artillerieregiment mit Fahnen. Der König-Kaiser, der von seinem Ersten Feldadsutanten begleitet war, wurde vom Quadrumvir Marschall von Italien General De Bono empfangen, ferner wa ren anwesend der Parteisekretär, der Marschall von Italien Bastico, der Chef des Generalstabes der Wehrmacht, der Unterstaatssekretär der Wehrmachts ministerien, der Unterchef des General tabes der bewaffneten Macht, der Chef

erscholl der Gruß ^an den König-Kaiser. Der König-Kaiser hielt Heerschau über die ausgerückten Truppen, salutierte vor jeder Fahne und nahm hieraus in der Ehrentribüne Platz, wo die Kürassiere Dienst taten. Zu den Seiten standen die Angehörigen der Gefallenen und die Vertretungen der Frontkämpfer sowie der Waffenvereinigungen mit den Ban nern. Ein General begann sodann mit der Aufrufung der Namen der Helden. Der Reihe nach traten die Angehörigen vor den König-Kaiser, um die den ge- allenen Helden

im Tode verliehenen apferkeitsauszeichnungen in Empfang zu nehmen. Der König hatte für jeden ergreifende Worte. Den am Leben be findlichen mit Auszeichnungen bedachten Helden sprach der König-Kaiser sein hohes Lob aus, erkundigte sich nach den Waffentaten, an denen sie teilgenommen haben und unterhielt sich besonders freundlich mit den Verwundeten und Kriegsversehrten. Während der Ver lesung der Begründungen der Verlei hungen erklangen Trommelwirbel und Maschinengewehr-Salven. Die Ange hörigen

von zehn Gefallenen hatten die Ehre, die denselben im Tode verliehene Goldene Tapferkeitsmedaille aus den Händen des Herrschers in Empfang zu nehmen. Dann überreichte der König den An gehörigen von Gefallenen, denen im Tode die Silberne Tapferkeitsmedaille verliehen worden ist, diese Auszeichnung, worauf der Reihe nach verschiedene Of fiziere und Mannschaften vortraten, um vom Herrscher die ihnen verliehene Sil berne Tapferkeitsmedaille zu erhalten. Der König'Kaiser überreichte

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Page 1 of 6
Date: 01.05.1934
Physical description: 6
, Giantureo und Pellizzari, die in der verflossenen Legislaturperiode das Amt als Sekretäre bekleidet haben, und die Abgeordneten Nannini, Alberici und Belelli als die jüngsten der Kammer ein, als provisorische Sekretäre der Präsidentschaft zu fun gieren. Daraus berichtete der Vorsitzende, daß S. M. der König mit Dekret vom 24. April 1934 für die erste Session der 29. Legislaturperiode als Präsidenten des Senates den Senator Luigi Federzoni ernannt hat und als Vizepräsidenten die Senatoren Prinz Pietro

Lanza di Scalea, Marchese Giuseppe de Capitani d'Arzago, General Giuseppe Francesco Ferrari und Marchese Giorgio Guglielmi di Vulci. Weiters berichtet der Vorsitzende, daß S. M. der König folgende neue Senatoren ernannt hat: Mit Dekret vom 23. Jänner 1934: Acquarone Conte Pietro Romano. Avezzäna Barone Dr. Ca millo, Vacci Dr. Icilio, Baldi Papini Nobile Dr. Raffaello, Barzini Luigi, Belfanti Prof. Serafino, Bennicelli Conte Alfredo, Goetani Don Gelasio dei Duchi di Sermoneta, Centurione Scotto

Ing. Alberto, Todaro Prof. Francesco. Mit Dekret vom 27. April 1934: Montesinale Tito, Occhini Nobile Dr. Pietro Lodovico, Oddone Ing. Cesare, Piaggio Rinaldo, Scotti Adv. Carlo, Salucci Adv. Alberto, Tallarico Barone Armando, Valagussa Prof. Francesco, Vinassa De Segni Prof, Paolo, G. M. der König eröffnet die Aus» stellung der schönen Künste des Lazio Roma, 30. April Der König eröffnete gestern auf den Trajans- märkten die vierte Ausstellung des interprovinzia- /lcn Syndikates der schönen Künste

des Lazio. An der Ausstellung beteiligten sich 194 Künstler mit Skulpturen, Gemälden, Graphiken, usw. S. M. der König traf um 10.30 Uhr auf den /Trajansmärkten ein, wo er vom Gouverneur von Roma, dem Präsekten, dem Ministerialkommissär des interprovinzialen sadistischen Syndikates der schönen Künste des Lazio und zahlreichen anderen .Persönlichkeiten begrüßt wurde. Der König begann 'gleich mit der Besichtigung der Säle und hielt Magere Zeit im Saale auf, wo seine eigene Büste vnd jene des Duce

. Auch in Torino wurde die Menge nicht müde dem Kronpinzen zuzujubeln. Anläßlich des Abfchluffes^der Mustermesse von Milano hat der Präsident Senator Puricelli S. M. dem König und dem Duce Telegramme übermittelt, Weiters wurden auch Telegramme an S. E. den Korporationsminister und an den Parteisekretär abgesandt. Am Abend des Messeabschlusses fanden,vs«We- dene Veranstaltungen statt Veti«» der Arbeite» des Seniles j . Roma, 30. April Hàlte fand unter dem Vorsitze des Präsidenten Federzoni die erste Sitzung

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Page 1 of 6
Date: 27.04.1935
Physical description: 6
und die von der kgl. Akademie Italiens ver liehenen Prämien zur Verteilung gelangen. Nachmittags wird die kgl. Akademie Italiens im Palazzo Farnesina zu Ehren der ausländischen und italienischen Kulturinstitute, die ihren Sitz in I neuen öffentlichen Bauwerke eingeweiht und die, Roma haben, einen Empfang veranstalten S M. der König besucht die Mailänder-Mustermesse Vegeifterte Kundgebungen Mr de« Sodraa im Pavillon dos Trentino und Alto Adige Noe.Südkreuz' für den Kronprinz Rio de Janeiro, 26. April Die Regierung

Caselli'zum Generalan walt des staatlichen Kassationshofes ernannt wor den. Cr gehört einer adeligen piemontefischen Fa milie an, die dem Vaterlande tüchtige? Generäle gestellt bat. Cr trat im Jabre 18S3 in den Justiz- Milan o, 26. April H» M. der König ist heute vormittags um 9 Uhr aus Venezia.kommend hier zum Besuche der Mai länder Mustermesse eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von S. kgl. H. dem Herzog von Berga mo, dem Präfekten und den Spitzen der Behöv den empfangen. Vom Bahnhof begab

sich der Herrfcher direkt zur Mustermesse, wobei er während der Fahrt zum Gegenstand - begeisterter Ovationen vonseiten der Bevölkerung wurde. Am Haupteingang der Messe, am Platze Giulio Cesare wurde der König vom Senator Puricelli empfangen. Der Sovran begann seine Besichtigung mit dem Pavillon der Kriegswaisen, wo sich zu sei ner Huldigung sämtliche Autoritäten eingefunden hatten. Unter ihnen befand sich auch der Minister für nationale Erziehung Graf De Vecchi, der aus Venezia hierher gekommen

war. In diesem Pavillon interessierte sich der König ganz besonders für die Ausstellung weiblicher Ar beiten des Kriegswaisen-Institutes. Dann begab er sich in den Pavillon der Wohlfahrtsanstalten >es P. Beccaro und des Werkes zur Bekämpfung ler Tuberkulose. Hierauf besichtigte er den Pavil lon des Turismus, den Salon für Nautik, die Ausstellung des fascistischen Reichspavillons der Landwirte, den Pavillon des Reichsversicherungs- Jnstitutes usw., stets ehrerbietig vom Publikum begrüßt. In der Ausstellung der Fiat

wohnte der König Proben der gewaltigen Traktoren auf hindernis reichen Terrain bei.'Dann besichtigte er die Aus teilung der Wiegen, wo sich am Ehrenplatze die künstlerische Wiege befand/ die von der Bevölke rung Napolis der Prinzessin Maria Pia gespendet worden war. Dann betrat S. M. àen großen Kreu zer, in dem die Ausstellung des italienischen Flot tenvereins untergebracht ist. Einen eingehenden Besuch stattete der Herrscher der mechanischen und zootechnischen Abteilung der Messe und der ersten

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Page 2 of 6
Date: 18.07.1926
Physical description: 6
Seite « .Mpenzeitung' Sonntag, den 18. Juli ISN. Die Auslandsreise des bul garischen Königs Won unserem Mitarbeiter aus Sofia. Sofia, im Juli. König Boris Hut Bulgarien in überstürzter Eile verlassen. Er Nilim strengsten Ankogniw, riur von der Prinzessin àdoxia und einigen Hofbeamten bereitet, mit unbàmtem Ziel abgereist. Die «sofort im Auslände auftreten den Gerüchte, daß der KönIIig wegen eines Um sturzes sich aus seinem Lande hätte flüchten müssen, wurden zwar durch die bulgarischen

. König BorlZs ist be kanntlich im Oktober 1918 seinem Vater gefolgt, als der verlorene Krieg zur unfreiwilligen Ab dankung des Zaren Ferdinand geführt hatte. Der Koburger Ferdinand hatte den Kàg >an der Seite Deutschlands und Oesterreichs geführte Er kannte sich jedoich noch am besten von den Monarchen der MerbundmAhte umstellen. Zar Ferdinand -verzichtete rasch auf Land und Dhron, nahm sich sehr viel Kleingeld mit und führt feit dieser ZM iin Paris, in Nigeria und auch in Wien das Leben

eines sich noch immer für Blumen mid schöne Frauen interessieren den Grandseigmeurs. Sein Sohn Boris hatte es von Anbeginn an recht schlecht. Me erste Zeit seiner Regierung stand ganz «unter dem ESnlfAß des Wauerndik- tators StambulWi, der dem König nur ein Scheindasein lieh. Da bildete sich eine Ver schwörung, i(m der sich eine GrmPye Offiziere und Mjciizedonier beteiligte. Der bäuerliche Mi- ministerprMdent >wurde lülberfctllen «und buchstLb- lich HIlngejWaichtet. Ein ähnliches SW'cksal er litten

alle jene Mitglieder feines Ministeriums, die in die Hände der Verschwörer fiielen. Die Verschwörer -übernahmen die Regierung und stellten an die Spitze derselben den bis dahin unbekannten ProsGor ZicmlVoU Die Re- gienmgszeit des neuen Mannes zeichnete sich durch ungeheure Verfolgungen aller politischen Gegner des neuen Kurses aus. Der König war machtlos und mutzte diese Bestie in Men schengestalt à ihrer Art regieren lassen. Erst im Dezember 1LW konnte eine Besserung er zielt werden. An Stelle des Professors Zan

koff trat der Abgeordnete LjaptscheU als Mini sterpräsident. Er igehörte zwar ssmer Abstam mung noch ebenfalls zu den Mazedoniern, doch wMte er van Ansang cm einen Mderen Kurs einschlagen. Er bemühte sich, das System der Niedermetzölung politischer Gegner zu beseiti gen und dachte auch daran, den politischen Flüchtlingen die Micktehr in ihre Hàiat wieder zu ermöglichen. Die Anhänger Zankoffs aber waren mit diciser liberalen Mechode Mhit ein verstanden und da der König dem Minister präsidenten

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Page 1 of 6
Date: 01.01.1934
Physical description: 6
, Giantureo und Pellizzari, die in der verflossenen Legislaturperiode das Amt als Sekretäre bekleidet haben, und die Abgeordneten Nannini, Alberici und Belelli als die jüngsten der Kammer ein, als provisorische Sekretäre der Präsidentschaft zu fun gieren. Daraus berichtete der Vorsitzende, daß S. M. der König mit Dekret vom 24. April 1934 für die erste Session der 29. Legislaturperiode als Präsidenten des Senates den Senator Luigi Federzoni ernannt hat und als Vizepräsidenten die Senatoren Prinz Pietro

Lanza di Scalea, Marchese Giuseppe de Capitani d'Arzago, General Giuseppe Francesco Ferrari und Marchese Giorgio Guglielmi di Vulci. Weiters berichtet der Vorsitzende, daß S. M. der König folgende neue Senatoren ernannt hat: Mit Dekret vom 23. Jänner 1934: Acquarone Conte Pietro Romano. Avezzäna Barone Dr. Ca millo, Vacci Dr. Icilio, Baldi Papini Nobile Dr. Raffaello, Barzini Luigi, Belfanti Prof. Serafino, Bennicelli Conte Alfredo, Goetani Don Gelasio dei Duchi di Sermoneta, Centurione Scotto

Ing. Alberto, Todaro Prof. Francesco. Mit Dekret vom 27. April 1934: Montesinale Tito, Occhini Nobile Dr. Pietro Lodovico, Oddone Ing. Cesare, Piaggio Rinaldo, Scotti Adv. Carlo, Salucci Adv. Alberto, Tallarico Barone Armando, Valagussa Prof. Francesco, Vinassa De Segni Prof, Paolo, G. M. der König eröffnet die Aus» stellung der schönen Künste des Lazio Roma, 30. April Der König eröffnete gestern auf den Trajans- märkten die vierte Ausstellung des interprovinzia- /lcn Syndikates der schönen Künste

des Lazio. An der Ausstellung beteiligten sich 194 Künstler mit Skulpturen, Gemälden, Graphiken, usw. S. M. der König traf um 10.30 Uhr auf den /Trajansmärkten ein, wo er vom Gouverneur von Roma, dem Präsekten, dem Ministerialkommissär des interprovinzialen sadistischen Syndikates der schönen Künste des Lazio und zahlreichen anderen .Persönlichkeiten begrüßt wurde. Der König begann 'gleich mit der Besichtigung der Säle und hielt Magere Zeit im Saale auf, wo seine eigene Büste vnd jene des Duce

. Auch in Torino wurde die Menge nicht müde dem Kronpinzen zuzujubeln. Anläßlich des Abfchluffes^der Mustermesse von Milano hat der Präsident Senator Puricelli S. M. dem König und dem Duce Telegramme übermittelt, Weiters wurden auch Telegramme an S. E. den Korporationsminister und an den Parteisekretär abgesandt. Am Abend des Messeabschlusses fanden,vs«We- dene Veranstaltungen statt Veti«» der Arbeite» des Seniles j . Roma, 30. April Hàlte fand unter dem Vorsitze des Präsidenten Federzoni die erste Sitzung

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Page 2 of 6
Date: 19.11.1937
Physical description: 6
Seits ? »Alpen,eltong' FreiAtg, I?. Nos?M,^ 16S Jahre „Runziatella' Aestseier im Leisem S. M. des Königs. Napoli. 13. November Die Feier des 150jährigen Besteheiis der Ka- dettönschule „Nunzìaìella', zu deren Schülern S. M. der König gehört, wie auch eine Reihe von berülmiten Generälen und Helden, die Eritrea u im Vcnadir, in Libyen, im Weltkrieg und I. O -Zl. fielen, erhielt eine besondere Weihe durch die Anwesenheit S. M. des Königs. Obwohl die An- kunft des Herrschers in ganz privater Forin

er folgte, waren die Straßen der festlich geschmückten Stadt sofort von einer riesigen Menschenmasse um säumt, die ihm stürmische Huldigungen darbrach te. Bei seinem Eintritt in die Residenz leisteten Truppen aller Waffengattungen den Ehrendienst. Bald hernach erschien S, M. der König in offiziel ler Form in Begleitung Sr. kgl. Hoheit des Kron prinzen und Gefolge, um sich in die „Nunziatel- la' zu begeben. Dort wurde er von I. kgl. Hoheit der Prinzessin von Piemonte, von I. kgl. Hoheit der Herzogin

die erlauchten Gäste und die vielen an deren hohen Persönlichkeiten auf den Tribünen Platz genommen hatten, hielt General Perris die Begrüßungsansprache, in der er aus die hohe Ehre hinwies, die der Akademie dadurch wider fahre, daß S. M. der König zu ihren Zöglingen gehörte. Hierauf betrat der König das Institut, wo zu den Klängen des Piaveliedes drei Gedenk steine enthüllt wurden, von denen zwei der Zög linge gedenken, die bei der Erringung des Impe riums und bei der Erfüllung ihrer Pflicht gefal len

. Teufel kamen die 900 Pfund her? Eii ter der Gesellschaft mußte in den Ta um die Fehlerquelle ausfindig zu im das war des Pudels Kern: Sieben M ter der Landstraße, hockten in demj Gefäß. Es waren arme Schlucker, ^ suchten. Das Reisegeld hatten sie nichl geschah ihnen nichts. Sie bekamen vies was sie brauchten, nämlich — Arbeit.! selben Gesellschaft, auf deren Kosten I waren, wenn auch nur als Frachtgut/ Vie belgische Regierungskrise Brüssel, 18. November. Staatsminister Ianson. der vom König

mit dem eventuellen Vorschlag eines neuen Ministeriums beauftragt war, ist plötzlich nach London abge reist, um dem König die Ergebnisse seiner Unter suchung sowie zwei Ministerlisten vorzulegen. Falls der König seine Genehmigung gibt, würde die neue Regierung am kommenden Dienstag vor der Kammer die Vertrauensfrage stellen. Falls die Kammer das Vertrauensvotum verweigert, wird der König, wie man in politischen Kreisen annimmt, das Parlament auflösen. Dem Vernehmen nach ist es Ianson gelungen

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Page 2 of 6
Date: 07.10.1938
Physical description: 6
Spalier. Alle Aem- ter, Schulen und Geschäfte waren ge schlossen. alle Gebäude trugen Trauer flor. Die fascistische Regierung war durch den Geschäftsträger Duca Capere Galeota vertreten. Unter den unzähligen prachtvollen Kränzen befand sich auch jener des Duc e. Das italienische Heer war durch den Militärattaches Oberst des Generalstabes Dallaporta vertreten. Dem Staatsbe gräbnis wohnten König Carol und der Erbprinz Woiwode Michael persönlicf bei. ' Das Rronprinzenpaar beglückwünscht Badoglio. Asti

. 6. Okt. S. Kgl. H. Umberto von Savoyen und seine erlauchte Gemahlin trafen heute mittags in Asti ein und begaben sich in die „Villa Kella Vittoria', dem Sommer sitz des Marschalls Badoglio, um dem Herzog von Addis Abeba den Glück wunsch S. M. des König-Kaisers zum Svjährigen Militärdienstjubiläum zu über bringen. Das Kronprinzenpaar wurde bei der Durchfahrt von der Bevölkerung mit Ovationen für das Haus Savoia ge feiert. Sport-Merle! Die Rundfahrt der LsMsrdia das letzte Nennen der Saison Samstag

: „Jetzt sind sie alle da. Chamberlain. Halifax und Simon, und Hore-Belisha — aber warum ist eigent- lich der König nicht dabei, wenn es um so lebenswichtige Entscheidungen um Krieg und Frieden gel:!?' Der Mann zuckt die Achseln: er weiß es nicht, er weiß nur, daß der König niemals nach Downing Street Nr. 10 kommt. In der Tat darf der König nicht kommen, das ist zwar nicht schriftlich fixiertes Gesen wohl aber uralte überlieferte Sitte. Aller dings wissen wenige, daß sie von König Wilhelm II!, herstammt, der kein Wort Englisch

verstand und dea''ü, den Kabi- netìssitzungen fernbleiben mußte. Seitdem hat kem englischer König die geheiligten Räume mehr betreten. Dagegen hat der Premierminister die Pflicht und Aufgabe, sich nach wichtigen^ Kabinettsbeschlüssen unverzüglich zum König zu begeben, um diesem den InHall der Beschlüsse mitzuteilen. In diesem Fall hat er zu jeder Zeit Zutritt. Un mittelbar vor der Kriegserklärung Eng lands an Deutschland 1914 war der ent scheidende Kabinettsrat erst nach Mitter nacht zu Ende

aufgehoben, und die Minister begeben sich entweder in ihre Aemtcr zurück oder nach Hause. Nur der Premierminister fährt gegebenenfalls zum König. Dieses geschieht freilich nur in Aus nahmefällen, nämlich dann, wenn wirk lich bedeutsame Entscheidungen, sei es aus dem Gebiet der Innen-, sei es aus dem Gebiet der Außenpolitik gefaßt worden sind. m.

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Page 2 of 6
Date: 15.10.1927
Physical description: 6
alle (Milbiger aukmerk- scim ^emsckt, ci«ö à ^bstimmun^ bereits ikrem ^ncie nakt unci claker sm ^vntsg, 17. Spiover, um 52 Ukr mttSsgs M.'. ver àlliigieilidzvkmsttsr: Nv.kiM Historischer Roman von L. Muhiback- Forijiljling) Unter den zu Ruinen zusammengeschossenen Wällen der von Tököly eroberten Festung Fütek fand die feierliche Zeremonie diesbr Kö nigsernennung statt, ward dem neuen König Tököly von Großoezier Kara Mustapha feier lich das in Konstantinopel ausgefertigte Di plom eines Königs von Ungarn

überreicht und ihm als einem türkischen Heerführer die Fahne und der Roßschweis übergeben. Freilich mußte der neu ernannte Ungarnkönig sich dafür ver pflichte», den Sultan als seinen Oberherren anzuerkennen, und ihm eine sfere Jahressteuer von vierzigtausend Gulden zu zahlen. Aber der glühende Wunsch, sich selbst als König von Ungarn anerkannt zu sehen und Rache nehmen zu können an dem österreichischen Erbfeinde, besiegte alle Bedenklichkeiten Emmerich Tökö- lys, und um von Oesterreich frei zu kommen

zugesagt und ihn zum König von Ungarn ernannt hatte, damit er ihm helfe, Oesterreich zu besiegen, ein neues Türkeureich zu gründen, dessen Hauptstadt Wien sei, und in welcher er, Kara Muuapha, dann als der allmächtige Sultan des neuen Reiches thronen wollte. Er verwarf daher alle, auch die glänzendsten Anerbietungen Oester reichs, verabschiedete mit kaltem Hohn die Ab gesandten Kaiser Leopolds, und empfing aus den Händen des Sultans die grüne Fahne des Propheten, mit dem Austrage, sie siegreich

den Heerscharen voranzuführen bis in das Herz des östereichischen Kaiserstaates. Das war die Gefahr, welche den Kaiser Leo pold von Osten her bedrohte! Aber eine andere Gefahr drohte von Westen her! Die Ungarn hatten einen Abgesandten an den König Ludwig den Vierzehnten geschickt, und Frankreich um Hilfe und Beistand gegen den deutschen Kaiser bitten lassen. Dieser Ab gesandte war in Paris aufgenommen worden, als sei er der beglaubigte Botschafter eines an erkannten, selbständigen Königreiches, und de? König

war zu Dreifach im Elsaß niedergesetzt, und es berief im Namen des Königs von Frankreich den König von Schweden wegen des Besitzes von Zweibrücken> den König von Spanien wegen einzelner Ländevdistrikte in den Niederlanden, den Herzog von Württem berg und den Kurfürsten von der Pfalz wegen einiger Besitzungen im Oberelsaß vor sein Fo rum, und forderte den ganzen hohen und nie- deren Adel zwischen dem Rhein und der Mosel auf, die Oberherrschaft Frankreichs anzuerken nen und Ludwig den Vierzehnten den Lehens

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Page 2 of 4
Date: 23.06.1942
Physical description: 4
?èlts 2 .«,pen,e»»unq Dienstag, den SS. Jun^1S48-X? - Diensi I« Imà àHM à W Iiià Venezia, 22, — In Venezia cross- nete S. M. der König-Kaiser in feierlicher Weise die Zweijahr-Ausstellung der bil denden Künste, die bedeutendste künst lerische Veranstaltung Jtalens. Die Zweijahr-Ausstellung wurde Heuer außer von Italien von zehn andern Na tionen beschickt. Außer dein Herzog von Genova dem Minister Bottai, dein Podestà von Vene zia, dem Grafen Volpi di Misurata und zahlreichen

anderen italienischen Persön lichkeiten wohnten der Eröffnung u. a. bei der deutsche Ouirinalbotschaster v. Mackensen, der spanische Botschafter die Gesandten Ungarns, der Schweiz, Bul gariens, Kroatiens, Rumäniens, der Slo wakei, Dänemarks und Schwedens. Die Festrede hielt Graf Volpi di Misurata. Nach der Eröffnung trat der König- Kaiser, gefolgt von den anwesenden Per sönlichkeiten, den Rundgang durch die Räumlichkeiten, des Ausslcllungsgebäu- des an wobei er sich besonders vor einem vom Maler Luciano Nichetti

hergestellten Bilde des verstorbenen Herzog von Ao sta und vor einer vom Bildauer Olivo geschaffenen Kolossalstatue des Marschalls Italo Balbo verhielt. Venezia huldigt dem könig.Kaiser Um 13.30 Uhr strömte das venetiani- sch Volk auf dein Markus-Platz zusam men, um dem König-Kaiser zu huldigen. An der Spitze einer großen Volksmenge zogen die Schivnrzheinden, die waffentra genden Verbände der Iungfciscisten und der Avanguardisten, sowie die Rional- gruppen der syndikalen und dopolavori- stischen

Organisationen mit Wimpeln, die Frauensascisten, die. Frontkämpfer- und die Waffen-Vereinigungen ferner die Vertretungen der Lehranstalten auf. In die Klänge der von einer Musikkapelle gespielten patriotischen Hymnen mischten sich begeisterte Zurufe der Menge an den Herrscher, der bei seinem Erscheinen aus dem Balkon mit einer überwältigenden Kundgebung der Begeisterung und mit lauten Hochrufen auf ihn, und das Herr scherhaus begrüßt wurde. Der König-Kai ser genoß vom Balkon aus lange das großartige

Schauspiel. Noch zweimal mußte er sich auf dringende Zurufe der Menge zeigen. Nachmittags begab sich dann der König- Kaiser mit seinem Gefolge wieder zur Zweijahr-Ausstellung. Er stattete dort überall festlich begrüßt, der deutschen, der slowakischen, der dänischen, der kroa tischen, der schweizerischen, der bulgari schen, der rumänischen und der ungari- syen Abteilung eingehende Besuche ab und bekundete großes Interesse für die ausgestellten Werke. In der bulgarischen Abteilung fiel ihm besonders

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Page 2 of 6
Date: 03.08.1927
Physical description: 6
, das Herz des Königs zu fesseln, indem sie zugleich seine Hand fesselte. Marianne Mancini wollte Köni gin von Frankreich werden, denn sie liebte in Ludwig nicht den jungen Mann, sondern den jungen König, der die Macht hatte, ihr ein gan zes Land, ein ganzes Volk, eine Königskron« als Preis ihrer Liebe darzubringen. Bielleichr hatte Ludwig die Art ihrer Liebe erraten und wollte die ehrgeizige Nichte des Kardinals dafür strafen. Er gab seine bis dahin standhaft ver weigerte Einwilligung

« Montespan und dem neuen aufgehen den Gestirn, der Marquise von Maintenon ge genüber zu treten. Marianne allein fand den Mut, mitten in die ernsten und frommen Unter haltungen des Königs und der Marquise von Maintenon, ihre übermütigen Bonmots, ihre faillanten Bemerkungen wie vergiftete Pfeile hinein zu schleudern. Wenn alles in stummer Devotion, in anbetender Sklavendemut sich neigte vor diesem eitlen König, der sich den Gott der Erde deuchte, und sich sagen durste, daß in seiner Person sein ganzer

worden, um von demselben »im Namen des Königs' auf gefordert zu werden, Rechenschaft zu geben über die Verbrechen, deren man sie angeklagt. Aber, obwohl der hohe Gerichtshof die Herzogin vorgefordert im Namen des Königs, so wußte der ganze Hos doch sehr wohl, daß es doch nur *) Memoires du Duc de St. Simon, vol. XX. 21S. Lvuvois, der stolze hochfahrende Kriegsminister Louvois gewesen, welcher diese Beleidigung ge gen seine schöne Feindin geschleudert, und daß es dem König ganz willkommen

sein würde, wenn man seinem hochmütigen und anmaßen den Minister eine Demütigung bereitete. Der König hatte sogar selber Sorge getragen, daß der Hof dies erfuhr. Er hatte heute Morgen großes Lever gehalten, und natürlich hatten alle diejenigen Herren, welche das Vorrecht be saßen, beim Leoer zu erscheinen, sich bemüht, in die königlichen Gemächer einzutreten. Der Kö nig hatte sie alle mit jener strahlenden Heiter keit empfangen, welche seinem Antlitz so gut stand, daß ein Anbeter ihm deshalb den Bei namen des Sonnengotks gegeben

. Jndeß plötz lich hatten seine Züge sich verfinstert, und die zitternden Höflinge hatten mit Entsetzen auf der hohen Stirn ihres Jupiters eine Wolke heraufziehen sehen. Das war gewesen, als der Herzog von Vendome, und der Herzog Kardinal d'Albret sich dem Könige genähert hatten, um ihm ihre Huldigungen darzubieten. „Meine Herren', hatte der König mit lauter und unwilliger Stimme gesagt, „meine Herren, ich wundere mich. Sie hier zu sehen. Mir scheint, daß der einzig« für sie geeignete Platz heute

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Page 4 of 6
Date: 14.07.1926
Physical description: 6
Ausruf an die Bevölkerung erlvissen. Mitbürgerl Es ist mir die Höchst erfreuliche Nachricht zugekommen, daß S. M. der König anläßlich der Besichtigung der Marlinger und Slnich^Wert« am Dienstag, den 13. Juli gegen 10 Uhr vormittag» (die genaue Stund« wird Euch, sobald sie bekannt sein wird, in geeigneter Weise mitgeteilt werden) auch unsere Gemeinde passieren wird. Die Gemeinde Lana hat somit zum erstenmal da» Glück und die Ehre, S. M. unseren König, den Ver treter der italienischen Nation

zwischen Teiß und Triumphbogen, ehrfurchtsvollst zu begrüßen, alle Betriebe und Geschäfte während der Durchfahrt S. M. und seines Befolge», einzustellen, die Straße von der Gemeinde Cerine» bi» zur Etsch- brücke Postal In der Zelt von Ili Uhr bi» 18 Uhr von .Fuhrmerken frei zu halten, die Häuser zu schmücken und zu beflaggen und mit mir in den Ruf eixizusiwmien: Cs lebe Ätalienl E» leb« der König! Lana, 11. Juli 1056. Der Podestà: Dr. Michel-Weinhart. Die Bevölkerung beflaggte sohr reichlich

der glänzenden Militärkapell« d«s Arm««korp» von Verona. Spontan« Beifallsstürme belohnten die braven Soldaten und ihren Dirigenten für die gerade zu glänzenden musikalischen Leistungen. Auf der Ter rasse de» Kurhauses wohnt« ein äußerst elegantes Publikum den Darbietungen der Kapelle dei, die dem festlichen Tage des Besuches S. M. de» König» einen solch guten Abschluß gaben. Unter den auf der Ter raff« den Klängen der Musik interessiert Zuhörender befand sich auch der Kommandant des Armeekorps lanoà

war, und die Alpenrosen, den dustenden Opuh aus unserer Berg-welt Ihrer Majestät der KÄnülgin liberbringen werde. Besuch der Werke in Siuigo. In Erwartung des König» hatte die gesamte Arbeiterschaft der «Fabrik, lfoà >aÄe Inge nieure mit dem Direktor Ing. Dvrelli und den Bizedlroktoren Ing. Eafà mìd Dr. Trivelli im Hose des Werkes Ausstellung genommen. Am Eingange hatten sich zum Empfang der Le gionskommandant der Kombinier! von Trento. Tenente Col. Nernetti, Major Dagàvacche aus Bolzano, MjWkommandant Major M- nari

, Direktor der „Al^enzeitung' Comm. Dr. Nogrelii, sowie eine größere Anzahl von gela denen Gästen eingefundeil. Um 11.16 Uhr ver kündeten SireneNstgnale di'e Anibunift des àr- höchsten Gastes. Bei dem Eintreffen wurde S. M. -unter spontanen Beifallskundgebungen der graniten A ribotte rfchast empfangen .und es wurden ihm von Kindern Blumen Über reicht. Der König dankte lächelnd und begab sich unter Führung des Präsidenten der Ge- selisch»^fl Montecatini, On. DoneHani in die Ultaschlnonhallon

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Page 2 of 6
Date: 24.09.1937
Physical description: 6
Isländern nun in längerer wohlge setzter Rede, daß die Engländer Dänemark be setzt hätten und sie, die Isländer, infolgedessen eine freie Nation geworden seien. Er, Jörgen Jörgensen, habe im Einvernehmen mit dem Kai> ser der Franzosen als „König Jörgen I.' die Re gierung übernommen. Auch diese feierliche Pro klamation erfolgte ohne Zwischenfall: ja, die über raschten Isländer spendeten ihrem srischgebakl kenen König sogar Applaus. Der neue König begann nun zu regieren. Er stellte das alt-isländische

Thing-Recht wieder her, schaffte sämtliche Steuern und Abgaben ab und ließ alle in Reykjavik wohnenden Dänen einsper ren. Seine Untertanen hatten gegen diese Maß nahmen niGs einzuwenden. Es gefiel ihnen nur nicht, daß der König seinen irischen Helfern, die nicht einmal die Landessprache beherrschten, eine Anzahl wichtiger Staatsämter übertrug. Gleichzeitig sandte „König Jörgen' einen Boten nach Frankreich, um Napoleon von seiner Thron besteigung zu verständigen und ihn zu bitten, das Protektorat

über sein Königreich zu übernehmen. Der Kaiser, der Franzosen antwortete jedoch nicht. Vielleicht hatte er das Schreiben gar nicht erhal ten. Auf alle Fälle hatte er jedoch andere Sor gen, als sich um Island zu kümmern. Sechs Wochen verliefen nun ohne sonderliche Ueberraschungen, und der neue König gewann bei seinen Untertanen sogar eine gewisse Popu larität, als — das nächste fällige dänische Post schiff kam. Sein Kapitän mar nicht wenig er staunt, statt der dänischen Besatzung, die er zwei Monate vorher

verlassen hatte, ein „souveränes Königreich' vorzufinden. Als praktischer Mann wunderte er sich aber nicht lange, sondern ließ den „König' samt seinen irischen Matrosen-Wür denträgern verhaften und den aus dem Gefäng nis befreiten Gouverneur wieder in Amt und Würden einsetzen. Jörgen Jörgensen wurde als Staatsgefangener nach Kopenhangen gebracht. Man machte ihm jedoch nicht den Prozeß, sondern begnügte sich damit, ihn auszuweisen. Er ging dann nach Ame rika und ist dort auch IS Jahre später gestorben

. In Island selbst ergaben sich aus dieser grotes ken Episode endlose Prozeßverfahren, da die Is länder auf ihrem Recht bestanden und sich stand haft weigerten, die ihnen von „König Jörgen I.' erlassenen Steuern nachzuzahlen. Äsichsbersicherungs-Am Istituto Nazionale àelle Assicura Das Rätsel der Schwarzen Witwe. Im Krankenhaus von Los Angeles M es endlich gelungen, das Rätsel der Schwarzen Witwe zu lö sen. Dabei handelt es sich um eine verbreitete Giftspinne, deren Biß solch eigenartige Folgen

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Page 2 of 6
Date: 24.08.1927
Physical description: 6
, welcher der Studenten Vertre tung aus seiner Heimatstadt einen übet aus herzlichen Empfang zuteil werden lassen wollte Bei der Tafel ergriff als erster Comm. Gmjc-ppe Lembo, der Jdeator der sinnvollen Einrichtung der Prämienreifen, das Wort und dankte für die brüderliche Aufnahme von feiten Bolzanos dem Präfekten und dem Podestà. Er schloß seine Ausführungen mit einer Lobeshymne auf die Prämienreifen, auf die Stadt Bolzano. Ein Hoch auf den Duce und den König echote aus den kräftigen jugendlichen Stimmen

durch den Saal. Ferner sprach Kollege Gustavo Traglia, der den Gruß der „Gazzetta di Puglia' über brachte und schloß mit dem Hinweis, daß zur Verteidigung der Ideale des Vaterlandes die ganze Jugend bereit ist. Allen antwortete Präfekt Ricci, der seiner Rührung, sich in Gesellschaft der Jugend lemss Landes zu befinden, Ausdruck verlieh. E: er innerte, wie vieler Opfer es bedurft hatte, um Italien den festen Besitz dieses Landes zu sichern und schloß mit einem patriotischen Hinweis auf S. M. den König

feier licher Stimme in den duftenden, funkelnden, geschmückten Saal hinein: „S. M. der König'. Eine atemlese Stille trat ein, und dann auf einmal sanken alle diese hohen geschmückten Frauengestalten tief in sich zusammen, beugten alle die stolzen ordengeschmückten Kavaliere in ihren goldgestickten Gewändern ihre stolzen »Wmka», uud ibre Aäuoter dèlmàooll alis ihre Brust. Man sah nichts mehr als ein Chaos voi: Gewändern, von Brillanten, von Blumen, von gepuderten Allongeperrücken und ringelnden

Locken, kein einziges Angesicht, kein einziges erhobenes Haupt, alle Gestalten ge neigt, zusammengesunken, in den Staub ge bückt. Nur ein Haupt aufrecht, nur eine Gestalt erhoben, nur ein Gesicht mit stolzem Blick den Saal durchleuchtend — das Angesicht des Kö nigs, der eben in der Tür erschienen ist, und langsam jetzt vorwärts schreitend, hinter sich her den glitzernden Pfauenschweif feiner Hof beamten, seiner Kammerherren, seiner Haus- affiziere und seiner Pagen. Der König durch schreitet langsam

den Saal und nähert sich den beiden Thiousesseln, die unter einem Baldachin von weißem, mit goldenen Lilien gesticktem Sammt in der Mitte der langen Seitenwand in der Mitte des Saales sich erheben. Neben dem Dhronsessel links steht eine Frau mit trau rigem, bleichem Gesicht, dem König entgegen schauend mit trüben Augen, mit bleichen, dün nen Lippen, welche längst das Lächeln und den heitern Scherz verloren haben. Diese Frau ist die Königin Maria Theresia. Sie ist vor dem König eingetreten

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Page 1 of 6
Date: 10.05.1935
Physical description: 6
der Generäle Valle und Piccia sein. Am 11., 12. und 13. ds. werden die verschie denen Besprechungen stattfinden. General Denain wird am 11. von S. M. dem König in Audienz empfangen werden und am 14. ds. nach Torino abreisen. Am 15. werden die Flugzeuge der Eskorte des französischen Luftfahrtsministers nach Frankreich zurückfliegen, während General Denain noch eini ge Tage in Italien verbringen wird. An Bord der „Algerie^ Napoli, 9. Mai Heute vormittags hat sich S. E. Kardinal As- calesi, Erzbischof

von Napoli an Bord des „Alge-1 Rückgabe der geraubten Person fordern rie' begeben, um dem Kommandanten des fran zösischen Flottengeschwaders Admiral Mouget einen Besuch abzustatten. Nachmittags hat S. E. Admiral Burzagli den Kommandanten und zahlreichen Offizieren des französischen Flottengeschwaders die ihnen von S. M. dem König verliehenen Auszeichnungen überreicht. Hierauf nahm unter Kundgebungen für S. M. den König von Italien und den Präsidenten der Republik Frankreich Admiral Mouget die Ueber

zu schützen. „Corriere' lind „Popolo d'Italia' erklären einmütig, daß es mit Rücksicht Wanckerungspolitik im britischen Imperium MTP London, 9. Mai Nachdem, der Festesrausch zum Regierungsju biläum König Georgs V. abgeebbt ist, beginnen wieder die großen Sorgen im. Alltag des großen britischen Reiches. Der König hat selbst in seiner Radiorede die dringendste dieser Sorgen, die Be kämpfung der Arbeitslosigkeit, erwähnt. Der Ge danke liegt nahe, die noch immer in großer Aus dehnung vorhandenen

, daß die Freund schaft Italiens von der Haltung abhängt, die je des einzelne Land gegenüber diesen Waffenliefe rungen an Aethiopien einnimmt. Die Welt weiß bereits, welchen Wert die Freundschaft Italiens hat. Marconi bei S.M. dem König Roma, 9. Mai S. M. der König hat in Privataudienz S. E. Senator Guglielmo Marconi empfange», der ihm über das Ergebnis seiner jüngsten Versuche Be richt erstattete. Begegnung Suvich^Zestitsch Wie», 9. Mai Die Zeitungen veröffentlichen die Nachricht von einer bevorstehenden

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Page 5 of 6
Date: 16.05.1936
Physical description: 6
und der Ausrufung durch den Duce gedachte. Die Worte des Obersten Chyrieleison haben' bei den Soldaten lebhafte Begeisterung ausgelöst. Die Veranstaltung, bei welcher auch der in Oft- afrika Gefallenen des Regimentes gedacht wurde wurde mit dem Gruß an den König und den Duce geschlossen. Im städt. Musiklyzeum „G. Rossini' hielt im Beisein der Professoren und der Schüler Kamerad Guglielmo Barblan eine Ansprache über die Mündung des Imperiums. Nachdem er die zwei Reden de» Duce kommentiert hatte, wies

eine Ansprache, «WckàMWk! denmut unserer -siegreichen Legionäre verherr lichte und dem Kaiser und dem Ducè, Gründer de» Imperiums, huldigte. Nach , dieser Feier ver sammelten sich die Schülerinnen in der Instituts kapell«, wo sie Gott für den errungenen Sieg dankten. Z« Ztamen S. M. de» König» u«d «aise?» von Aethiopien. Da» Justizministerium hat in einem Runderlaß oerordnet, Haß alle Gerichtsakte nachstehende For mel tragen müssen: „Im Namen S. M. Vittorio Emanuele lll.^ durch Gottes Gnaden und den Wik len

de» Volte» König von Italien und Kaiser von Aethiopien.' Nicht nur die Urteile, die im Namen des Königs gefällt werden» haben diese Formel zu enthalten, sondern auch die Exekutivakte der öffentlichen Aemter haben diese Formel zu besitzen. Zeitweilige Einberufung zu den Waffen der Piloten der Zivilluftfahrt. Die „Gazzetta Ufficiale' veröffentlicht das kgl. Dekret vom 16. Avril, nach der alle Reserveoffi ziere der Aeronauti!, die sich im Besitze des Pilo tenpatentes der Zivilluftfahrt befinden

von Adua, dem Isonzo und der Piave, im Gedenken an die Siege und die rei ne Vaterlandsliebe, die in den Herzen der Kämp fer brannte, leistet ihr nun vor Gott, der euch ver nimmt, vor der Fahne, die mit den Lorbeeren See Sieges bedeckt ist. vor dieser Jugend, die euch sieht, den Eid der Treue für den König und seine Hoff nungen.' Auf die Eidesformel antworteten die Rekruten „Ich schwöre!' Der Regimentskommandant, Oberst Krall, brach te zum Schluß den Gruß an den König und an den Duce

ihn zu ihrem Veichtvaier und er führte sie zu hoher Vollkommenheit. Ihr Gemahl, König Wenzel von Böhmen, hegte aber eisersüchtigen Arg wohn gegen sie und wollte Ihre Beichtgeheimnisse wissen. Da der Heilige erklärte, lieber wolle er sterben, als das Beichtsiegel verletzen, wurde er in den Kerker geworfen, gefoltert und mit Fackeln gebrannt. Bon den langen, furchtbaren Qualen genesen, waltete er seines Amtes, sagte aber sein baldiges Ende voraus. Und als er bald darauf gezwungen war, dem König in einer gerechten Sache

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Page 3 of 8
Date: 19.02.1932
Physical description: 8
, « ^ ^ solenni? von Vàn? sà?^^!waà àd dw M!t^ VudaA. 21.15 Uhr- Ungarische Volkslieder welche die Paramount zu diesem Film ver- ^lraßburg. 21.30 Uhr: «„Veronica', komische wendete. Oper Die historische Vergangenheit Frankreichs s. unter König Ludwig erscheint auf einem Bild- ^oUAelUcizeS streifen prachtvoll. Das hofmarschallische In- Wegen Nichtbesolgung des Ans '.:ei?besehles trigantenspiel am Hofe des Königs Ludwig wurde von den Agenten der kgl. OuAtur ein zeigt ungeschminkt dieser Film. Verräter

in gewisser Giuseppe De Easiian, 30 Jahre alt Seide und Intriganten unterMchlen das An- aus Innsbruck, wohnhaft in Pieve di Livinal- sehen und die Macht ihres Königs und trachten longo, in Haft genommen, nach seinem Leben. Paris ist in Aufruhr und Aus Sicherheitsgründen wurde ein gewisser ein schmutziger Bettelpoet hetzt den Mob, ohne Umberto Fonlanari, 18 Jahre alt aus Pergine, sich jedoch mit den Adeligen zu verbinden, zwangsgestellt. Diesisi auch - dem König bekannt. Diesen m, ». Inneren Zwist in Paris

ausnützend, beschließt Diebische Iicigo der Herzog von Burgund. Paris an sich zu Herr Sigfrido Streiter, wohnhaft in Sant reißen, welche Absicht jedoch durch den Bettel- Osvaldo, hat seit einiger Zeit die nicht ange- poet mit seinen Vagabunden verhindert wird, nehme Beobachtung machen müssen, daß Klei- 1^lK3. — dungsstücke und Wäsche auf rätselhafte Weise Ilm den Netter der Stadt Paris, den Mann verschwanden, nus der Gosse, zu finden, begibt sich König Da nur jemand der Hausangestellten als Ludwig

in Verkleidung in die Schenke der Dieb in Betracht kam, ging man der Sache Vagabunden. In seiner Begleitung befindet näher nach und beobachtete auch die Magd sich fein Haushofmeister und Berater Tristan. Rosa Pichler, 30 Jahre alt aus Montagna Wieder singt Villon seine Spottverse auf die (Trento) näher. Sie wurde ertappt und zur Majestät und in einer Unterhaltung mit dem Nede gestellt, gestand sie. die Sachen entwendet verkleideten König erklärt er, daß er ein weit S' haben. Um aber wetteren Unannànlich

- besserer König wäre, als Ludwig, wenn er leiten zu entgehen, zog sie es vor, ohu? von Gelegenheit hätte, seine Herrfcherbegabung zu der Herrschaft Abschied zu nehmen, das Haus beweisen. Da erscheint Thlbault. Es kommt S» verlassen. gu einem Duell zwischen ihm und Villon, in Gegen die diebische Magd wurde bei der dessen Verlauf DHIbault anscheinend getötet Quästur die Anzeige erstattet, weiche die ?!uch- wird. König Ludwig ruft jetzt seine Leibwache forschungen eingeleitet hat. und läßt den Dichter

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Page 5 of 8
Date: 24.03.1935
Physical description: 8
sich eine große Volksmenge an. welche an der Feier teilnahm. Nach der Kranzniederlegung herrschte im Ge denken an die gefallenen Faseisten «ine Minute Stillschweigen. Di« Feier am Siegesdenkmal schloß mit dem Gruß an den König und an den Duce, ausgebracht von S. E. dem Präsekten, in den alle mit Begeisterung einstimmten, worauf die Kapelle der Jungfafcisten die Giovinezza an stimmte. Vn. Pavolini eröffnet die pol. Ausbildungskurse Nach der Kranzniederlegung am Siegesdenkmal zogen die Abteilungen

von den Schützengräben zurück und zwar durch die harte Probe des Krieges geistig gewandelt und gereift. Und diese Jugend wurde am 23. Marz 1919 vor eine groß« Ausgabe gestellt, die sie am 28. Oktober 1922 endgültig löste, denn mit dem Marsche aus Roma stellte Benito Mussolini die Jugend der Schützengräben und von Vittorio Veneto S. M. dem König zur Verfügung. Die jungen Kämpfer haben verantwortungsvolle Posten eingenommen, sie traten an das Kommando der Nation. Darauf folgte die zweite Phase. Die Reihen oer Partei

und der Bescheidenheit, denn der Fafcismus be steht nicht allein darin, seiner Begeisterung freien Laus zu lassen, fondern besonders darin, Werk« zu schassen, die der großen Bewegung würdig sind und jeder Italiener soll sich als Träger der italie nischen Zivilisation fühlen. Den Worten des On. Pavolini solgte langan- haltenver Beisall. » Hieraus verlas der Verbandssekretär den Gruß der Schwarzhemden an den Du« zum 16. Jah restag der Gründung der Kampsbünde. Die Feier schloß mit dem Gruß an den König und an den Duce

, dem vornehmsten Theater Londons. Nell Gwynn, der allgemeine Liebling Londons, eine bekannte Liinkel- scir.gerin und frühere Obstverkäuserin Ihre ànsi. Schönheit und in wüchsiger Volksnah er warben ihr das Interesse des Königs. Aus dem Inter esse wurde, als der König die wahren Vorzüge Gwenns kennen lernte. Zuneigung. Ganz London und mit ihm auch die Herzogin von Portsmouth wußten, daß Nell Gwynn die Favoritin des Königs geworden war. Und nun begann die Herzogin, mit allen Mitteln Nell zu be kämpfen dcch immer

konnte dieselbe alle Anschläge ver eiteln. Auch eine politische Jntrigue die die Herzogin gegen ihre schön« Nebenbuhlerin anzettelte, konnte den erhofften Zweck nicht erreichen. Ieht behauptete Nell unbehindert die Lage. Durch ihren Einfluß wurde viel Gutes geschaffen. Doch das Glück dauerte nicht lange, der König erkrankte, nd während die Herzogin ihre Juwelen zusammenraffte und nach Frankreich floh, pflegte Nell in bescheidener Demut den sterbenden König, um dann nach seinem Ableben ihren früheren

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