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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.12.1936
Physical description: 6
Reihe von Gesetzentwürfen behandelt, darunter einer betreffend die Ausdehnung der Mutterschafts versicherung auf einige weitere Kategorien land wirtschaftlicher Arbeiterinnen, ein weiterer bezüg lich der Ausgaben für die Wasserleitung von Istrien und einer betreffend die Ausgaben für die Ausgrabungsarbeiten in Herculanum und auf Capri. Die Sitzung wurde um 18 Uhr abgeschlossen. Nächste öffentliche Sitzung morgen um 16 Uhr. Wird König Eduard M. abdanken? Berfassungskrise ob der geplanten

Eheschließung mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Simpson — Das „Entweder — Öder' des britischen Kabinetts London, Z. Dezember. Zwischen König Eduard Vlll. einerseits und der Negierung Baldwin und der englischen Hochkirche andererseits ist es wegen der Ehepläne des Königs zu schweren Meinungsverschiedenheiten gekom men. König Eduard ließ seit der Thronbesteigung seine klare Absicht erkennen, Mistreß Ernest Simp son, eine Amerikanerin, Gattin eines kanadischen Offiziers, zu ehelichen. Mistreß Simpson

verstößt. Die englische Kirche hat den König bereits vor einem Monat verständigt, daß sie bei der Krönungsfeier die Erteilung der hl. Kommunion verweigern müsse, wenn die seelische Reinheit des Kommunikanten nicht gewährleistet sei. Aus diesem Grunde hat der Bischof von Bir mingham vorgeschlagen, den sakramentalen Teil der Krönungszeremonie vom Staatsakt zu tren nen und in die Hofkapelle zu verlegen. König Eduard hielt aber daran fest, daß sein Privatleben ausschließlich Sache seines eigenen Gewissens

T«ge erschien.Ministerpräsident Baldwin beim König in Audienz, doch wurde kein Hofbulletin über diesen Empfang veröffentlicht, damit die Unterredung nicht bekannt werde. In zwischen aber wurde eine zweite Audienz des Ministerpräsidenten beim König notwendig. Gestern abends erschien der amerikanische Flie ger Ellsworth beim König. Es wird berichtet, daß ihm der König sein Privatgut in Kanada verkauft habe. Die Krise wur abend der Bischo in der er u. a. ie weiter verschärft, als gestern von Bradford eine Rede hielt, agte: „Im Namen

des Voltes weihe bei der Krönung die Kirche durch den Erz- bischof den König zum Dienste Gottes und der Führung des Reiches. Der Wert der Krönungs feierlichkeiten hängt.vom Glauben und der Selbst hingabe des Königs ab. Es steht mir nicht zu, mehr zu sagen, als daß ich ihn der Gnade Gottes empfehle. Ich bitte auch Euch, dies zu tun. Wir hoffen, daß er sich dieser Notwendigkeit bewußt ist. Mancher unter uns wünscht, daß er deut lichere Beweise dafür erbrächte, daß er sich dessen bewußt ist.' Der Bischof

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Page 6 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
Seite S «Alpenzeltang* Sonntag. 12. November ISZg-XM Mamille lleteWe der Zihiie an äa» S. Honveà»Regiment in Aaposvav» àuvch àen Vertreter S. M. àes ASnig»Aaisers General Riccaväl Budapest, 11. — Central Ric cardi, der Vertreter S. M. de» König» Kaisers bei der Uebergabe der von S. M. an das 6. Honved-Regiment geschenkten Fahne, begab sich in den heutigen Mor genstunden mittels Sonderzug nach Ka- posvar. Am Bahnhofsplatz, ver mit den Fahnen und den Wappen Ungarn» reich geschmückt war, wurde

er vom Ersten Feldadjutanten des Regenten, General Keresztes-Fifcher, empfangen und schritt mit diesem unter dem Klang der Fan faren und der italienischen Hymnen die Front der Ehrenkompagnie ab. Gleich zeitig empfing der Oberste Kommandant der ungarischen Wehrmacht, General Soniy, Gräfin Pinci, die Gemahlin des italienischen Botschafters in Budapest, die in Vertretung I. M. der Königin-Kai serin als Taufpatin bei der Uebergabe der Fahne zugegen ist. Im Sonderzug hatten neben den Vertretern I. M. des König

. Nach dem der Vertreter S. M. des König- Kaisers die Front der Ehrenkompagnie abgeschritten hatte, entbot ihm der Kom- manöant des 4. Armeekorps den Will kommgruß. Im Innern des Bahnhofs befanden sich die Behörden der Provinz mit dem Präfekten an der Spitze, der General Riccardi in einer kurzen An sprache die Dankbarkeit der Bevölkerung von Kaposoar und von ganz Ungarn S. M. dem König-Kaiser gegenüber aus drückte. Gott möge den König-Kaiser, der dex höchste Herrscher der Gerechtigkeit ist, und mit ihm das ganze

war ein großer Bogen er richtet worden, der in großen Buchstaben einen herzlichen Willkommgruß trug. Auf dem Platze selbst erstattete der Kom mandant des Regiments, Baron Hain, dem Vertreter des Regenten den Rap port, worauf dieser zusammen mit dem Vertreter S. M. des König-Kaisers die Front des aufgestellten Regiments ab schritt. Hernach betrat General Riccardi die Ehrentribüne und hielt eine feierliche Ansprache, in der er unter anderem aus führte: Ich überbringe dem hier in Waf fen stehenden Regiment

den hohen Gruß S. M. des König-Kaisers, dem Obersten Kommandanten der italienischen Wehr macht und des ganzen italienischen Vol kes, das stets jede Gelegenheit gerne er greift, dem ungarischen Volk seine Freundschaft zu bezeigen. Nach Hervor hebung der großen Persönlichkeit des Prinzen Eugen von Savoien, der auf ungarischem Boden kämpfte, und der herrlichen Taten, die das 6. Honved- Regiment vollbracht hat, schloß General Riccardi mit folgenden Worten: „Durch die Jahrhunderte hindurch hat das Regi ment

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Page 2 of 6
Date: 15.04.1934
Physical description: 6
Schichten der Bevölkerung zu ersassen. Ein Schritt zur Versöhnung des rumänischen KönigMqres ' àu k ar e st,,,13. April ' Wie verlautet, soll das Kabinett König Carol vorgeschlagen haben, sich mit der Königin Helena zu versöhnen. Der Ministerpräsident habe bei dem König angeregt, die Königin nach Rumänien ein zuladen und sie aufzufordern, die Lage des Landes zu studieren, wobei man augenscheinlich hoffe, daß sich die Königin im Sinne einer Versöhnung be einflussen ^ lassen würde. Angesichts der Volkstüm

nannte seinen Onkel — natürlich hinter sei nem Rücken — einen alten Pfauen. Das Mißver ständnis kam zu Tage, als der Prinz von Galles nach Wien reisen sollte und gerade in diesen Tagen der Besuch des Kaisers angesetzt war, so daß Kai ser Franz Josef ersuchen mußte, den Besuch zu ver schieben, was dem künftigen König von England sehr mißfiel. Um die Angelegenheit beizulegen, mußte Königin Viktoria eingreifen. Es kam dann der bekannte Zwischenfall mit dem Telegramm des Kaisers an die Buren

entschwanden nach und nach. Lord Rosebery, der sich die Sympathien von Dis raeli erworben hatte, und Balfour und Gladstone teilten sich in der Gunst des Publikums, während sich die Opposition gegen Eampbell-Bannerman und Asquith wandte. Ein Königspaar inkognito Auf einem Trip durch Europa find der König und die Konigin von Siam jetzt in Paris gelandet. Aber sie haben genug ook den üblichen Festen und Emp fängen und eine Ftou ist èden nur ein schwaches Weib, selbst wenn sie Königin ist und die ModeLe

- fchäfte der großen Boulevards locken. Aber ein Kö nigspaar wird dauernd bewacht, selbst wenn es in cognito bleiben will und so wird von indiskreten Reportern genau geschildert, was die hohen Herr schaften den Tag über treiben. Der König und die Königin gingen spazieren, sahen sich die Schaufen ster an und kauften sich erst einmal einen Radioap parat. Dann gingen sie essen. 35 Minuten dauerte das Diner, die Königin trug ein perlgraues Kleid mit Pelz in derselben Farbe garniert, man aß sehr bescheiden

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

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Page 1 of 8
Date: 08.12.1936
Physical description: 8
, dem Herrscher die vollste Freiheit in einer Entschließung zu lassen, die so direkt sein künftiges Glück und auch die Interessen seiner Untertanen angeht. Gleichzeitig aber kann die englische Regierung nicht außer Acht lassen, daß eine beträchtliche Ver längerung des derzeitigen Zustandes der Ungewiß heit den nationalen und imperialen Interessen schwersten Schaden zufügen könnte. Bezüglich der Beziehungen zwischen Regierung und König erkläre ich, daß außer in der Frage der morganatischen Ehe

von der Regierung dem König kein anderer Rat erteilt worden ist. Alle meine Besprechungen mit dem König waren eng persönlich und nicht formal. Sobald der König eine Entscheidung getroffen haben wird, wird er es ohne Zweifel den Regierungen des Landes und der Dominien mitteilen, die dann ihren Stand punkt darlegen können. Ich kann meine Erklärungen nicht anders ab schließen, als mit den Gefühlen der ganzen Kam mer, daß nämlich unsere tiefe und ehrerbietige Sympathie.in diesem Augenblick für den König

ist. Aus eine weitere Frage Attlees, bestand Pre mierminister Baldwin auf seinen Erklärungen, daß es ihm leider unmöglich ist, in diesem Augen blick eine andere Antwort erteilen zu können. Ich weiß noch yicht, was der König beschließen wird. , Die letzten Nachrichten, die. die Lage wieder geben, uà sie im Laufe der Nacht vorherrschte, betonen, dag König Eduard auf seinem Heirats plan bestehe. Die Abdankung erscheine daher als sicher. Baldwin hatte gestern nachmittag auch eine Unterredung mit dem Führer

der liberalen Par tei, Archibald Sinclair. In den Kirchen Englands werden Gebete für den König gesprochen. « Die Standarie des Herzogs von Cornwall weht seit heute über Fort Belvedere, dem derzeitigen Aufenthaltsort des Königs Eduard; was lebhaftes Interesse wachruft. Von vielen Seiten wird die Tatsache,-daß der Herrscher diese Fahne gehißt hat, als bezeichnend angesehen, denn für gewöhn lich wird sonst überall, wo der Herrscher weilt, die kgl. Standarte ausgehängt. Die kgl. Fahne ist hingegen

renden Königs vorangehen. Gemäß diesem Gesetz kennt England heute fol gende Thronanwärter 'für den Fall, daß König Eduard der Achte, der als ältester Sohn Georgs des Fünften auf diesen folgte, abdankt: an erster Stelle sein nächster Bruder, der Herzog von Jork. An zweiter Stelle folgt nun nicht der dritte Bru- Me Vesekuug von Vest-Asthiopien Militärische und politische Aktion Hand in Hand Addis Abeba, 7. Dezember. Die Besetzung von Gore und Gimma hat der Nation erkennen lassen

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Page 1 of 8
Date: 21.10.1934
Physical description: 8
mteruatiou. Maßnahmen gegen die intern. Anarchie G. Nl. der König in Càia Bei der Gedenkfeier des 600jährigen Bestandes der Universität von Catania, die S. M. dem König das Ehrendoktorat verleiht Die Bedeutung der heutigen kriegerischen Luft übung in Furbara, die die Erfahrungen des Bombardements aus der Luft auf Bodenziele ver- nxvlet«, karm niemandem entgehen. Es handelt« sich dabei um vier verschiedene Bombardierungsübungen: Bombenwürfe aus An- grifssflugzeuglvn , und Abwehrslugzeugen

, fuhr heute früh, eskortiert vom Kreuzer „Gorizia'' das kgl. Schiff Savoia'' mit S. M. dein König an Bord in den Hafen von Catawia à Um 9.40 Uhr ging der Herrscher an Land, wurde dort von den städtischen Behörden, den Präsidenten des Senates und der Kammer, den Ministem Ercole, De BoÄö,-''d>am' Mkrstaatssekre- tär Romano, dem Vertreter der Partei On. Mo- rigo, dem Korpskommandauten von Sizilien Ge neral Alberti und, dem Flottenkommandanten Admiral Cerio empfangen. Nach der Begrüßung begab

sich S. M. der Kö nig unter den- begeisterten Kundgebungen der Be völkerung ins Rathaus. Im Rathaus angekommen, nahm S. M. der König die Huldigung sämtlicher Behörden ent gegen. In der Zwischenzeit haben sich vom Univer sitätspalast der akademische Senat und die Dele gierten der italienischen und ausländischen Uni versitäten und Hochschulen, alle in feierlicher Toga, i>n einem pittoresken Zuge zum Theater Bellini begeben. Kurz nachher traf S. M. der König, gefolgt von seinein Zivil- und Militärhofstaat im festlich

für Deutschland, Leo Sterban für Polen und schließ lich der römische Botschafter Breckenridge sür die Vereinigten Staaten von Amerika. Alle Redner brachten die solidarische Huldigung der Geistes- und Gedankenwelt sür die Universität von Catania zum Ausdruck, dieser würdigen Toch ter hoher italienischer Kultur, die heute ein weiser und gelehrter König mit dem Eifer der fasci- stischen Wiedergeburt zu neuem Ansehen führt. Hieraus-sprach Prof. Chigi, Rektor der Univer sität von Bologna, sür alle italienischen

der Nationalität hochhielt. Die Zeremonie schloß mit neuen Kundgebungen sür S. M. den König, der dann das Theater ver ließ und sich unter den Ovationen einer großen Volksmenge zum Hafen begab. Nachmittags Hepab .sich S. M. der König von der „Savoia'. ìn die.Universität, wo er von den be geisterten Zurufen der Studenten einpfàngen tour-? de. In der Aula Magna wurde der Souvran vom gesamten akademischen Korps und den 20V Dele gierten der Universitäten und Hochschulen des Jn- und Auslandes erwartet. Der Rector

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Page 3 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
-r, der in der Lage war, breite Slrbeitermassen für sich zu begeistern und mitzureißen. Trotz all der wütenden Angriffe, die von den doktrinären Soziallsten gegen ihn gerichtet wurden, stimmten selbst während der letzten, im Herbst 1935 abgehaltenen Parlaments wahlen die Eisenbahner fast wie ein Mann für ihren „Jimmy', der früher als Heizer und Loko motivführer einer der Ihren war und blieb. G. M. der König besucht Milano und Venezia Milano, 1. Juni. Im Beisein S. M. des Königs und der höchsten Würdenträger wurde

gestern die VI. Triennale für dekorative Kunst feierlich eröffnet. Ganz Milano und die Bevölkerung der näheren und weiteren Umgebung hatte sich aus den Stra ßen und Plätzen konzentriert um dem Herrscher einen würdigen, von größter Begeisterung geira- genen Empfang zu bereiten. S. M. der König traf in Begleitung des Mini sters des kgl. Hauses Gras Mattioli Pasqualini, seines Feldadjutanten und mehrerer hoher Ossi ziere um.'SM Uhr in. Milano.Hy. Zum Empfang hatten sich ' im Ehrensalon des Bahnhofes

eingefunden: E. kgl. Hoheit der Graf von Torino, Minister Solmi, in Vertretung der fafcistischen Regierung, der Vizepräsident des Se nates, On. Buttafuochi in Vertretung der Kam mer, die On. Piacentini und Bianchi in Vertretung der kgl. italienischen Akademie, der Verbandssekre tär von Milano in Vertretung der Partei, der Präsekt, sowie zahlreiche andere hohe Würdenträ ger und Vertretungen. S. M. der König wurde hier vom Direktor der Triennale, Dr. Giulio Barella, und zahlreichen an deren Persönlichkeiten

begrüßt. Nachdem der Herr scher und der Graf von Torino auf der Ehrentri büne Platz genommen hatten, hielt der Podestà von Milano, Ado. Pefente, die offizielle Begrüßungs ansprache, in der er vor allem S. M. den König für die hohe Ehe, die er Milano durch seine An wesenheit bereitet hat, dankte. Milano sei stolz darauf, dem König von Italien und Kaiser des neuen fafcistischen Imperiums den Beweis der Verbundenheit mit dem Hause Savoia zum Aus druck bringen zu dürfen. Nach einem Hinweis

offiziell eröffnet. S. M. der König durchschnitt sodann das Tri- toloreband, das den Eingang der Schau versperrte, worauf der Herrscher, gefolgt von den Festgästen, die Säle besichtigte. Als S. M. der König einige Zeit später die Aus stellung oerließ, empfing ihn die Bevölkerung mit erneutem ungeheurem Jubel. Der Herrscher begab sich hierauf in den könig lichen Palast, wo er Kardinal Schuster in Sonder audienz empfing. Am Nachmittag stattete S. M. der König detti Konvikt von Affiori einen Besuch

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Page 1 of 4
Date: 29.05.1940
Physical description: 4
Anzeigensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lire 2.NZ. Fi nanz Lire 3—. redaktio nelle Notizen Lire 3.— kleine Anzeigen eigener Tarif. Ve,vgapreise (Vorausbezahlt) Einzelnummer Cent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland fährt« Fortlaufend« L. L. A).— L. SS.— L. ?S- L. 163.— Annahme verpflichtet Mk Zahlung kss 2S. Ma! . XVIII SS» Ia?»vsa»«s El« neuer harter Schl ag flir die A lliierten Das belgische Heer streckt àie Waffen König Leopold bietet bedingungslose Kapitulation an / Dee

Kampf gegen England Die Sonäerrneläung Berlin, 28. — Das Oberkommando der Wehrmacht gab heute vormittag fol gende Sondermeldttng aus: „Unter dem Eindruck der erdrückenden Macht der deutschen Waffen hat der Kö nig der Belgier beschlossen, dem weiteren unnützen Blutvergießen ein Ende zu ma chen und' von Deutschland den Waffen stillstand zu verlangen. Der König der Belgier hat die deutsche Kapilulations- forderung bedingungslos angenommen. Das belgische Heer hat heute vormittags die Waffen niedergelegt

und hat als mi- Mansche Einheit zu bestehen aufgehört.' SHH.HHH Manu legen àie Waffen nieàev Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird mitgeteilt: »Um jedem weiteren Blutvergießen ein Ende zu machen und die völlige, sinn lose Zerstörung seines Landes zu verhü ten, hat der König der Belgier die Waf fenstreckung beschlossen und zwar gegen den Wunsch der Mehrheit seiner Regie- rung, die zum großen Teil an der über Belgien hereingebrochenen Katastrophe schuldig ist. Der Führer hat angeordnet» daß dem König der Belgier

und seinem Heer ge genüber die Haltung beobachtet werde, die tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird weiterhin ein Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen beläuft sich auf eine halbe Million Mann. Die deutschen Truppen richten nun ihren ganzen Ein sah auf die Vernichtung Englands und Frankreichs, die praktisch die Hauptschul- »igen an der Niederlage Belgiens sind.' Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird bekannt gegeben

hat sich auf unvorhergesehene Weise erschwert, nachdem der König der Belgier, dessen Heer an der Seite der britischen und französischen Truppen kämpfte, plötzlich kapituliert hat. Die frcui^sch-englischen Truppen treten der neuen Lage entgegen und setzen den Kampf fort. Von den übrigen Frontabschnitten nichts beson deres zu. melden.' Äönig Leopoläs Entschluß Dramatische Unterceàung mit àem franz. Vberkommanàanten Vom Rhein, 28. (Sonderbericht der Stefani-Ägentur). — Die Kapitula tion des belgischen Heeres wurde von König

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Page 2 of 6
Date: 08.11.1935
Physical description: 6
Malypietr über sein Verlangen vom Dienste enthoben und zu seinem Nachfolger den Landwirtschaftsminister Hodza ernannt. Baldige Mckkehr^önig Georgs London, 6. November Wie die Blätter von zuständiger Seit« erfahren, hat König Georg sich im Kreise seiner Freunde geäußert, daß er alle Vorbereitungen getroffen habe, um spätestens am 16. November nach Athen zurückzukehren. Man rechnet damit, daß Ende dieser Woche eine Abordnung aus Athen in London eintreffen wird, um den König um die Rückkehr

nach Griechenland zu bitten. Es steht bereits fest, daß der König mit einem Flugzeug auf den Kontinent reisen und von dort aus auf einem griechischen Dampfer die Fahrt nach Grie chenland antreten wird. König Georg von Griechenland hat an das grie chische Volk eine Votschàst gerichtet, in der es heißt: „Auf den Thron mit Gottes Hilfe und nach dem Willen des Volkes zurückberufen, kehre ich nach Griechenland ohne irgend einen Groll auf die Vergangenheit zurück, entschlossen, dem konstitutio nellen Regime

in Griechenland. Mit einer überwältigenden Mehrheit, die fast der Einstimmigkeit gleichkommt, hat sich das grie chische Volk wieder einen König gegeben. In we- nigen Tagen wird der neue Monarch in sein Land zurückkehren und das Werk seiner Vorgänger fortsetzen, die unter wechselvollen Schicksalen das Steuer des Staates führten. Die Reihe der Herr scher des modernen Hellas eröffnet ein Mann, der zwar nicht den Königstitel getragen hat, der aber doch mit monarchischer Gewalt über das eben be freite Griechenland

gebot: der Graf Kapodistrias, der erste Präsident der griechischen Republik, der das gleiche Schicksal gehabt hat wie der im Jahr 1913 ermordete König Georg l.: er wurde von einen Mitbürgern auf der Straße niedergemacht Kapodistrias war ein gebürtiger Korfiote, einer ener begüterten und opferwilligen Patrioten, an denen es in Griechenland nie gefehlt hat. Zu nächst diente er dem Staat, der Jonischen -Jnseln, !zem ersten Stück hellenischen Bodens, dem Auto nomie bewilligt worden war. 1311 trat

, wurde er von dem Sohn und Bruder des verhafteten Mainoten führers überfallen und getötet — ein schlechter Dank für den Mann, der seine ganze Kraft und sein Vermögen dem Vaterland geopfert hatte. Der Tod des Kybernetes war das Signal zum Ausbruch eines wüsten Bürgerkrieges, der erst ein Ende nahm, als die Mächte auf der Londoner Kon ferenz einen König von Griechenland bestellten. Ihre Wahl fiel auf den Prinzen Otto von Bayern, den siebzehnjährigen Sohn^KLnig Ludwigs I. Im August 1831 wurde der junge

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Page 3 of 6
Date: 02.07.1935
Physical description: 6
in London stattfinden werde. Lin XöniA Ae/lt in «kie Hekute Aegypten protestiert gegen England London, 29. Juni Die ägyptische Wafd-Partei, die Nationale Frei heftsbewegung in Aegypten, protestiert in einem Manifest aufs heftigste gegen eine Einmischung! Großbritanniens in die inneren Angelegenheiten! Aegyptens und seiner Verfassung. . j Bei Uebernahme des Protektorates über Aegyp ten hatte die britische Regierung das Versprechen^ abgegeben, innerägyptische Angelegenheiten dem König und dem Parlament

Angaben über ihre Arbeitsmethoden publiziert. Die Schüsse von Marseille, denen neben Barthou der jugoslavische König Alexander I. zum Opfer siel, haben das Leben eines kleinen Menschen von Grund aus verändert. Peter, der zehnjährige i Kronprinz aus dem Haus« Karageorgevitch, der gerade ein paar Tage in England war, um aus einem dortigen College nach englischer Tradition zum jungen Mann und Gentleman erzogen zu werden, wurde in dem Augenblick König eines 14-Millionenvolkes, als sein Vater den Schüssen

erlag. Die Ausbildung in England, noch nicht einmal begonnen, mußte abgebrochen iverden; die jugoslavische Verfassung schreibt vor, daß der König nicht außerhalb feines Landes den Wohn sitz haben darf, und der nicht vorgesehene Fall, daß ver König 1V Jahr« alt ist, änderte hieran nichts: König Peter 'li. mußte nach Belgrad zunickkehren. » » » Die Welt empfindet immer großes Mitleid, wenn sie sieht, daß eine schwere Verantwortung auf den Schultern eines Kindes ruht. Man denkt dabei, in Erinnerung

an die Märchen der Jugend zeit, an tapfere kleine Männer, die, mit Purpur mantel bekleidet, das Zepter in der Hand, auf einem goldenen Thron sitzen und von dort aus ihr Land regieren. Ganz so schlimm ist es mm bei Peter nicht. Er hat sich direkt um die Geschicke seines Landes nicht zu kümmern; diese Sorge wird ihm durch den Regentschafsrat abgenommen, don der tote König in seinem Testament bestimmt hatte, und an dessen Spitze Prinz Paul steht. Dennoch hat der Tod seines Vaters für don Migen König eine Reihe

, — ^und auch diese wurden ost eingeladen. Das komint nun nicht mehr in Frage, denn die Königswürde hat Peter die schmerzlichste Erfahrung aller Erwachsenen gebracht: Mangel an Zeit. Dies hängt mit der Bestimmung der Verfassung und des königlichen Hausgesetzes zusammen, wonach der König in seinem 18. Lebensjahre volljährig wird und von diesem Zeitpunkt ab ohne Regentschaftsrat zu re gieren hat. Also muß sm Kind in kaum mehr als 7 Jahren zum König gemacht werden. » » » An dieser Aufgabe sind die besten Köpfe des Landes

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Page 1 of 8
Date: 25.04.1931
Physical description: 8
Monarchie vonseiten der Demagogen bezichtigt Ivirö, die dem König die Schuld an der Trocken heit und an den Gewittern, an den Erdbeben ,u,d an der Teuerung in die Schuhe Weben .. K»» Spanien eine Periode politischer und Mrlschasllicher Krise durchmacht, so ist dies so wohl der Universalität der Wirtschaftskrise zu- .„schreiben, als auch der Unmöglichkeit in Spa nien infolge devi ständigen Uneinigkeit der poli tischen Parteien eine solide Regierung zu ha» ben. Ungefähr dasselbe erlebten wir auch in ztal

-en bis zum Jahre 1322 ... Hat in diesem Aalle das spanische Volk dem übiiiq die Schuld an den Ereignissen zuge- chriebcn? Das wahre Resultat der admini- lraliven Wahlen besagte „Nein'. Denn gegen- eben rund Z0.0S0 monarchistischen Gemeinde- riilcn wurden bloß K0W revolutionäre gewählt, jllso, wo ist diese klare antimonarchistische Kundgebung, die einen König und Erben garls V. zum Fortlaufen bewogen halte? Offenkundig hat sich der König von Spanien durch den Umstand einschüchtern lasten, daß in den meisten

großen Städten die Gemeinden durch die Umstürzler erobert worden waren. Doch auch in Italien befanden sich im Jahre ISIS die größeren Städte in der Hand der So zialisten so Torino, Milano, Bologna usw.. und doch ist der König von Italien nicht ins Aus- lend geflohen, sondern ist aus dem Posten ver blieben. wohin ihn das glorreiche Geschick seiner Dynastie und der Wille der Nation gesetzt hal len. And «n der Tat. das nicht sich selbst über lassne Revolulionsfieber rief im Volke selber cine heilsame

Reaktion hervor und der Fascis mi? erstand um die demagogischen Verirrun- gcn zu korrigieren. Das heilige Recht zu herr schen legt auch die Pflicht auf, einen Posten nicht zu verlassen, wenn ein Gewitter auszubrechen droht, und gebietet dem Herrscher dem Wahn linn eines Volkes die Slirne zu bieten, bis es geheilt ist. Wenn dies nicht gelinat, wenn es Wille des Schicksals ist. daß die Dynastie zu grunde gehe, so gibt es für einen König kein besseres Los, als das, welches Ludwig dem 16. beschicken

war! Mein Leier erinnert, daß der König von Ita« liei, einmal dem Willen des italienischen Volkes nachgegeben hat: doch diese Angelegenheil ist elmas verschieden und es brauchen nicht alle Register er Dialektik in Aktion gesetzt werden, «m dies zu beweisen. Aar allem war der Marsch auf Roma gar wohl ein echt revolutionärer Akt (damals befan den sich rund Zlw.tM Italiener in Waffen, ent schlossen zu siegen auch mit Waffengewalt und h kam auch zu Zusammenstößen mit der be- wassneken Macht unter Iurücklassuna

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Page 1 of 6
Date: 22.01.1938
Physical description: 6
für die Anerkennung des italie nischen Imperiums machte und Belgien und andere Staaten sich zu dieser Aner kennung bereit fanden. Wir sahen Sto jadinowitsch in Roma Ulü> Berlin. Wir sahen die politische Erneuerung Rmnä- niens; Lettland huldigt durch seinen Außenminister dem König-Kaiser; Liauen ist auf dem Wege, ein autoritä rer Staat zu werden und hat für den 24. ds. das Parlament einberufen, um hierüber zu beschliehen. ! Sogar in London machen sich — wie gut unterrichtete Blätter zu verstehen gaben — Anzeichen

einer Gala-AussWMg' der Oper' „Aida' bei. Im Lause des Nachmittags traf auch der Führer in München ein. der morgen im Haus der Deutschen Kunst die Aus stellung der nationalsozialistischen Archi tektur und des Kunsthandwerks eröffnet. Der Feier wird auch Dr. Stojadinowitsch beiwohnen. Der Gast hält sich bis Sonn tag abend in München auf. Aegyptens KSmgsyaar Kair o, 21. Jänner. König Faruk und Königin Farida empfingen heute vormittag im Palast von Kubbeh die Mitglieder der königli chen Familie

und jene des Hauses Zulfi- car zu einem intimen Frühstück. Der König begab sich dann in die Moschee El Risai zum Freitagsgebet, worauf er am Grabe seines Vaters König Fu ad einen Blumenstrauß niederlegte. Königin Farida nahm inzwischen in Begleitung ihrer Mutter und einer Tame des Kö nigs im Palast von Abdini' an einem offiziellen Empfang t->il, der zu Ehren der Prinzessinnen, der Hofdamen und Gemahlinnen der Minister und Diplo maten veranstaltet wurde. Die Königin trug ein wundervolles, goldgesticktes Sei

denkleid, ein persönliches Geschenk des Königs. Anschließend empfing sie eine Reihe hochgestellter Damen, die ihr kost bare Geschenke überreichten. Am Nach mittag wohnte die Königin zusammen mit dem König einer Militärparade bei, an der sich Vertretungen aller Waffen gattungen beteiligten. Nach der Revue empfing der König die Vertreter der Wehrmacht, die ihm das Hochzeitsge schenk überreichten: einen Degen mit gold ziseliertem Griff von außerordentlichem künstlerischem Wert. Ausnahmsweise wohnte

Kommissionen über die Durch führung des britischen Planes vom 4. November fortzusetzen. Die Sitzungen werden nächste Woche wieder ausgenom men. Königin auf dem Thron der Pharaonen Die Tochter des Richters Zulsicar, Sa Ci, die „Reine Nose'. ist nun die Ge- nmhlin des Nachfolgers der Pharaonen, Faruk. König von Aegypten. Der Liebesroman, der das schöne braune Mädchen, das nicht im Schotten eines Thrones geboren wurde, sondern Im Hause eines Untertanen, zur Königin machte, erblühte aus dem Schnee im En- gadin

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Page 3 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
Alter, und I°°.ch siebt man in den illustrierten Blättern immer I wieder das bekannte Bild, auf dem der König — Mist verborgen unter dem Decknamen eines Mr. « — mit einem berühmten Star Tennis spielt. ist aber nicht seine einzige Kunst, die er be herrscht. Die wenigsten Menschen wissen, daß er ebenso guter Krockettspieler ist, ferner ein aüs- I Zeichnete? Jäger und obendrein auch noch per- I «ter Seemann. Ganz besonderes Geschick aber I^sitzt er zu einer Tätigkeit

, die man sonst nur bei I^'ist man erst ganz, wenn man einen Rundgang Mrch das sogenannte „Handarbeitszimmer' des Honigs unternimmt. I. Der Gedanke, daß ein regierender Herrscher wird mancher Frau vielleicht eigenartig vor- ?°>nmen, aber König Gustav erklärt, dah es nach angestrengter geistiger Tätigkeit keine bessere Ab lenkung für ihn gäbe als gerade das stille, ruhige Sticken. Er hat beispielsweise Anordnung gegeben- daß jederzeit, wenn er arbeitet, eine Stickvorlage in Reichweite zu liegen hat, damit er sofort hinter her

nach ihr greifen kann. Es gibt, praktisch ge wrochen, nichts, was der König nicht stickt; haupt sächlich bevorzugt er Kissenbezüge, Möbelüberzüge und Ofenschirme, wenn es darauf ankommt, liefert er aber auch ganze Garnituren. In dem einen Gastzimmer des königlichen Schlosses steht zum Beisviel eine Stickgarnitur, die ausschließlich vom König verfertigt wurde und zu der er Monate brauchte. Gäste, die den Herrscher von Schweden beim Sticken beobachtet haben, sagen, daß er eine ganz besondere Sorgfalt beim

Arbeiten an den Tag lege und stets mit unverdrossener Energie an neue Mustervorlagen herangehe. Die Sachen, die er stickt, müssen völlig fehlerfrei sein und dürfen we der Knoten noch sonstige Ungleichhelten aufweisen. Im allgemeinen bevorzugt der König eine recht bunte Farbenwahl, um zu oermeiden, daß die fer tigen Gegenstände trist wirken. Als er mit dem Sticken begann, hatte er bereits das SS. Lebens jahr erreicht. Eine schwere Magenoperation, die ihn lange an das Bett fesselte, brachte

in Reihen geordnet und jede Farbe hat ihr besonderes Fach, das zu keinem anderen Zweck be nutzt werden darf. Wenn nun eine neue Stickerei begonnen werden soll, setzt bei den beiden Hofdamen, die dem König behilflich sind, in der Regel großes Kopfzerbrechen ein. Es sollen neue Muster gefunden werden, die den letzten gleichen, aber doch wiederum in der Wirkung irgendwie abweichend erscheinen. Schwie rig ist oft auch die Farbenfrage. Im übrigen hat der König eine Gefchmacktstabelle ausgearbeitet

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Page 3 of 6
Date: 14.07.1936
Physical description: 6
b-n Su» 1SS«à Sette ZI ige« I Das Privatleben Eduards Vili. London, im Tuli. ^Lord S. auf einer Weekend-Party in t »nor Insel Wight, kennen, aber wenn wir nicht Garten -Nachtfest der Lad» K. an einem i^ uisammcngesessen hätten, wobei es sich her- »silte daß wir zufällig dieselben Cocktails be- men'und wir uns auch sonst sympathisch so wäre es wohl doch nicht zu dem interes- t-n Gespräch gekommen, das wir miteinander ? König Eduard VIII. führten, mit dem Lord seit 25 Jahren befreundet

ist. Sie.waren schon nimen in Oxford, haben gesegelt, Golf gespielt, > der Lord hat den Prince of Wales mindestens Dutzend Mal auf seinen Reisen begleitet, l^as ich gern wissen möchte', sagte ich, „sind ^ irgendwelche Besonderheiten, über die die lungen sowieso schon immer berichten. Nie ,id aber weiß wirklich Bescheid über die täglichen W'sgewohnheiten des neuen Königs, wie er den Tag einkeilt, seine kleinen Neigungen und „cigungen, kurzum das Menschliche in seinem xn. Ein König ist ja schließlich

auch nur ein schöpf wie wir, das genau so essen, trinken und äsen muß wie wir. Erzählen Sie mir ein biß- n davon.' >ord S. lächelte: „Was ich Ihnen darüber sa- - ^ . »c-i. - kann, ist sehr viel, aber es ist alles andere als snlionell, und wenn Sie es für die Zeitungen zschreiben, so werden die Leser schwer enttäuscht i. Trotzdem will ich Hhnen genau berichten, ginnen wir mit den Mahlzeiten. Der König ist es andere als ein Gourmand, vor allem ißt er nig, schon um schlank zu bleiben. Niemals be llt er eine Suppe

er sich garnichts, höchstens kommt noch ampagner in Frage. Auch im Rauchen ist er Hig. Vor zwanzig Jahren versuchte er es ein- >l mit dem Pfeifenrauchen, aber er vertrug es ht, zum Leidwesen der hundertprozentigen Eng- ider, die sich erst vollkommen fühlen, wenn sie e Shagpfeife im Munde haben. Der König ucht meistens ziemlich schwere Virginia-Ziga- ten, die extra für ihn hergestellt werden. Sehr , besonders wenn er ein wenig nervös ist, macht nur ein paar Züge und wirft die Zigarette dann t. Bei sportlichen

wie ein Junge, wenn er sie sieht, zch dem Film kommen Revuen. Dagegen muß Ihnen gestehen, daß er für Opern absolut Ichts übrig hat. Jetzt als König wird er zwei- Aos nicht umhin können, sich gelegentlich Gala- siernaufführu'ngen mit freundlichem Gesicht an- ren zu'müssen, ' die ihm zu Ehren arrangiert/ irden 'sind. ' Er selbst ist musikalisch und spielt m Beispiel Dudelsack so gut wie ein geborener hotte. Er hat auch schon eine Reihe von Mär en für die Dudelsackpfeifer komponiert, neulich t sie übrigens

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Page 3 of 8
Date: 10.03.1935
Physical description: 8
küßte und ihn dabei „Genosse' nannte. Wissen Tie schon ... ... woher das Zitat „Seid umschlungen, Mil lionen'? — AuS Schillers „Lied an die Freude' (vertont m der 9. Symphonie). Hebe und Untergang HeZurichs lV. Spiel hinker Schloß Wieder einmal hatte es zwischen Heinrich IV. und der Königin Streit gegeben. Aus Rache ge stattete es die Königin nicht, daß die anerkannte Favoritin des Königs im Ballett mitwirkte. Der König seinerseits erklärte wütend, daß er dann der Aufführung nicht beiwohnen

würde. Aber der Weg zum großen Festsaal des Lou vre führte an den königlichen Gemächern vorbei. Der König, von Natur neugierig, sah durch die of fene Tür Tänzer und Tänzerinnen vorbeihuschen. Plötzlich weiteten sich feine Augen: er erblickte den Umriß eines Mädchens von einer Schönheit, wie er nie zuvor gesehen zu habet, glaubte. Augenblick lich legte sich sein Zorn, und er folgte der zierlichen Balletteuse. Bei der Probe waren nur die Königin und we nige Hofdamen zugegen. Gerade als der «König die Tür des Saales öffnete

, hob die schöne Tänzerin einen Speer — es war im Ballett der Amazonen — und machte eine Wurfbewegung in die Rich tung der Türe. Der König erbleichte, taumelte, brach ohnmächtig zusammen. Als er wieder zu sich kam, flüsterte er: „Sie hat mein Herz durchbohrt. ^ .' zug gegen Flandern, einen Sonderyesandtei' cn Uà à kann 65 Krause Dpchsgeschichte von Otto Boris. So ist es nun mal: Der Diäe.ist fett, und wenn jemand mager ist, glaubt er, genügend Nährstosse 'ür seine Bewegungsfähigkeit angesammelt

. war der erste Edelmann im Dienste des Königs. Der König mußte'also auf die hohe Stellung des Mädchens Rücksicht nehmen und vorsichtig vor gehen. Zunächst einmal wurde er vor Liebe krank. Er bekam einen Gichtansall und blieb zu Bett. Er ließ sich Charlotte de Montmorency vorstellen, sand sie in der Nähe noch bestrickender und war sowohl zu ihr wie zu Bassompierre überaus freundlich und huldreich. Er wies dem jungen Paare eine Wohnung-im Louvre an, die sie so gleich bei ihrer Vermählung beziehen sollten

. Aber am nächsten Tàqe schon änderte der König seine Meinung. Er batte vor Liebeskummer die ganze Nacht nicht geschlafen und begriff, daß .ein alter Mann, selbst wenn er König ist. sich bei einem vierzehnjährigen Mädchen nicht mit einem jungen Edelmann messen könne. So beschloß er, mit Bassompierre zu sprechen. Auf Befehl des Königs „Bassompierre, ich spreche zu dir als Freund und nicht als König. Die Liebe zu Mademoiselle de Montmorency macht mich wahnsinnig., Ich kann den Gedanken nicht ertragen

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Page 3 of 6
Date: 30.05.1934
Physical description: 6
Mittwoch, den P. Mai ISN, XII Site 5 S. M. König Eduard «mpfàgt S--«M>'<i M «««»,»> 5? ' ' ' Das Wunder dee Bluttransfusion — SS!! Menschen das Leben gerettet Cine Debütantin am englischen Hof Paris, 27. Mai Ts ist eine alte englische Tradition, daß die we- »tigen Journalisten, oie glt den Empfängen des königlichen Hauses eingeladen werden, ihre Ein drücke über dieses festliche, Ereignis in ihren Zei tungen nicht veröffentlichen dürfen. Man will auch damit die außerordentliche Exklusivität

: „Wir sind um acht Uhr dreißig Minuten im Buckingham- Palast angekommen. Nachdem wir durch festlich erleuchtete, von Lakaien bevölkerten Hallen ge schritten waren, begaben wir uns zuerst in einen großen Salon, in dem alle Gäste des Königspaa res versammelt waren. Der König und die Köni gin erscheinen erst eine Stunde später im Thron saal, in dein dann die Vorstellung stattfindet, bis zu diesem eindrucksvollen Augenblick aber erlebt man das Schauspiel einer Versammlung, die in ihrem Glanz wohl einzigartig dasteht

sind, um dort sich nach den neuesten französischen Modellen einzukleiden, und daß sie die.Parole, alles in England zu kau fen, allzu streng befolgt hätten. Und dann ist der große Augenblick plötzlich ge kommen: „Musik ertönt, der König und die Köni gin erscheinen inl Thronsaal und ich bin hingeris sen von der Art, wie.sich in ihnen die kömgliche Majestät vollkommen verkörpert. Die Königin trägt ein blaues Kleid, das überschimmert ist von dem Glänz kostbarer Diamanten und Opale, der König erscheint m der dunkelblauen Uniform

, daß dieses Fest zwar nur für Privilegierte bestimmt sei, daß aber das ganze Volk mit Stolz und ohne Neid solche Ereignisse verfolgt. Das ist der Bericht der jungen Französin und er hat tatsächlich in gewisser Hinsicht den Wert eines Dokumentes. Denn er ist, über seinen Anlaß hin aus, auch als ein Beweis dafür zu werten, daß England von der Plage der Weltkrise nicht in je nem Maße wie andere Länder betroffen ist. Solange der König glanzvolle Feste geben kann und das Volk neidlos den glücklichen Zuschauer

spielt, solange kanw es wohl um die Gegenwart und die Zukunft ein'es Landes nicht schlecht bestellt sein. ài Eapon«, Das Märchenschloß in Miami Beach. — Die fromme Frau des Gangsterkönigs. Capone junior zur Schule geht. Wenn Al Capone, der - König der - Gangster, sitzt im Tesängnis. aber die amerikanischen Journalisten werden nicht müde, auch jetzt noch um dieses un gekrönte Haupt immer neu den Lorbeer roman tischer Anekdot.èn zu winden.. Jeden Tag fast kann '-ìan in den HeWngKn irgfnvel'i^,..mehr

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Page 6 of 6
Date: 09.05.1936
Physical description: 6
. Die Einladungen waren persönlich gefaßt, — infolgedessen sagte keine Dame einer anderen Dame etwas davon. , Und eine Audienz mit dem König auf der Freitreppe des Schlosses war unmöglich — man muhte also in das Schloß hineingelangen können. Der große Tag war gekommen. Frauen kön nen in solchen Dingen wirklich verschwiegen sein, und so wußte von 40 Damen keine, daß auch die anderen 39 eingeladen waren, Glänzende Ge schäfte machten die Modekteliers und die Friseure, die unter strengster Diskretion eine Dame

die Damen, sich in Reih' und Glied aufzustellen. Sie taten es, 40 neben- und hintereinander, wie Rekruten. Und wie Rekruten wurden sie auch vom König behandelt,der plötzlich auftauchte, die Parade der 40 Damen abnahm, der die Hand schüttelte, sich dann mit Geschäften entschuldigte, allen Damen summarisch dankte und fort war, ehe man ihn überhaupt zur Kenntnis genommen hatte. Schon waren die betreßten Diener wieder da, öffneten eine Türe auf einen großen Gang, und schon waren die Frauen wieder draußen

. Dort benahmen sie sich gegeneinander nicht ganz respektvoll. Wenig hätte gefehlt, daß die vor nehmsten Damen Athens sich gerauft hätten, aber dazu waren sie doch zu vornehm. Es ist nicht be kannt .ob der König hinter einem der verhängten Fenster gestanden und sich die Auseinandersetzung der Enttäuschten mit angehört hat: wenn ja, so wird ihm das mehr Freude als jede noch so ge lungene Audienz bereitet haben. I. B. derbare Abenteuerin wird zum Werkzeug ihres Ge liebten. Unterstützt ihn in schwieriger Mission

von Rudolf Grothe. Beginn 6 und 9 Uhr. Sonntag auch um 4.30 Uhr. Sie Griechinnen kämpfen mit ihrem König Das Ständchen des „Griechischen Frauenklubs- — Audienz in Reih' und Glied. Athen, im Mai. Fast kein Bezirk des gesellschaftlichen und recht lichen Lebens ist der Athenerin heute noch ver- schloßen. Sie kann sogar allein in ein Kaffeehaus gehen, was vor nicht allzulanger Zeit noch völlig unmöglich gewesen wäre. Während vor Perikles' Zeiten bis zum Jahre 1900 die Frau ans Haus gefesselt

war, ist sie heute gleichberechtigt, denn eine Domän gib es, die der modernen Athenerin heute noch verschlossen ist: sie gelangt nicht in das königliche Schloß. In seiner kurzen Regierungszeit hat König Georg streng darauf geachtet, daß Frauen nicht in das Schloß kommen. Weshalb er das weibli che Geschlecht, sofern es der Gesellschaft angehört aus sein:n Räumen verbannt, ist unbekannt und Quelle zahlreicher Gerüchte. Tatsache hingegen ist, daß es keiner Dame gelingt, aus legalem Wege Zutritt in den Königspalast

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Page 1 of 6
Date: 03.08.1927
Physical description: 6
umarmen und küssen sich, mehr verstanden wird. st. Rom, 2. — Anläßlich der Ankunft S. M. Gleich darauf stellt König Viktor S. E. Musso- Jn Wahrheit, außerhalb der Grenzen mag es des Königs von Aegypten bietet die Hauptstadt lini dem König Fuad vor, und dann nehmen die den feierlichen Anblick der großen Gelegenhei ten. Ueberall Fahnen schastsperiode der Geldumlauf um eineinhalb Milliarden verringert wurde, die öffentliche Schuld um eine Milliarde verringert ist, und das während die Regierung

. Alles dies ist moralische und materielle Not, welche bittere Enttäuschungen allen jenen be reiten wird, welche sich nicht überzeugt haben, daß der Fascismus wohl andere und mäch tigere Waffen, vorbereitet, auch wenn diese nicht den Blitz des Dynamits und das Gewicht der Kanonen- haben. G i a r r a t a ii a. Ägyptens König in Rom seltsam erscheinen, daß, während die einzelnen Nationen das Gleichgewicht nicht wieder her stellen können, welches die Sintflut des Krieges genommen hat — welcher Krieg seine Rück wirkungen

gemalt sind; die Fenster sind . mit roten Gobe lins geschmückt und rings um den Platz sind andere Masten mit Fahnen aufgestellt. Der Duce und der König In der königlichen Haile des Bahnhofes lei sten eine Matrosenabteilung, die Musikkapelle der kgl. Karabinieri und eine Abteilung der Miliz den Ehrendienst. Einer nach dem ande ren kommen jetzt die hohen Persönlichkeiten an, d'e Minister und Unterstaatssekretnre in Uni form, die Vertreter des Senates und der Kam mer und um 9.3V Uhr trifft

der Regierungs chef S. E. Mussolini in Begleitung ivs Un>r- staatssekretärs Suardo ein. S. E. Mussolini trägt die Uniform des ersten Ministers mit dem Annunziata-Orden und dem Bande des Groß- krenzes des ägyptischen Ordens von Mahamed Ali. Eine Vieretlstunde später erscheint durch das beiden Herrscher die Parade der Ehrenkcm- pagnie ab, die die Waffen präsentiert. Es folgen die Vorstellungen der Mitglieder der ägyptischen Botschaft in Rom und der hohen Behörden der italienischen Regierung. König Fuad drückt

dem Hofwagen nähert und S. M. dem König von Aegypten den Gruß der römi schen Bürger mit hochbeschwingten Worten überbringt. „An dem Tiber und dem Nil, den beiden heiligen Flüssen des Mittelländischen Meeres freuen sich zwei an uralten Traditionen und Zivilisation reichen Völker darüber, daß sie in der Begegnung ihrer beiden Herrscher ihre unveränderliche Freundschaft bestätigt sehen.' König Fuad antwortet italienisch und dankt dem Gouverneur. Vor dem Königspalaste spielt die Musikkapelle der kgl

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Page 1 of 6
Date: 30.10.1930
Physical description: 6
'Hauptstadt ist seit gestern festlich beflaggt. Me Vorbereitungen zum.Emp fang des Königspaares sind bereits getrof fen Am Bahnhof in Sosia werden König Boris und die neue bulgarische Königin Giovanna von Mitgliedern des Kabinetts, dem'gesamten diplomatischen Korps und führenden Würden trägern des bulgarischen Staates empfangen. Es wurde ein Triumphtor im altbulgarisaM Stil errickiet. bei dem das Kömgspaar vom Sofiater Bürgermeister sowie den Mitgliedern des Stadtrates begrüßt

Könist Fmds Ein gefährliches Experiment Kairo, 29. Oktober Der Staatsstreich König Fuads hat im gan zen Lande ungeheuere Erregung und Erbitte rung hervorgerufen. Ueber die Vorgeschichte desselben erfährt ihr Korrespondent: Die eng lische Regierung hatte erst vorige Woche durch, ihren Gesanden in Kairo den König vor einem Staatsstreich warnen und ihn wissen lassen, daß England sich nur mit einer aus freien Wahlen hervor gegangenen Kabinette an den Bera tungstisch setzen werde. Vor einigen Tagen

richteten die Wasdisten an den König ein Me morandum, iil welchem sie die Einberufung der Kammer verlangten und Protest gegen die Ok- troiernng des von Sidki Pasche geplanten neuen Wahlgesetzes einlegten. König Fuad ging aber sowohl über die Warnung Englands als über dei» Protest der Wasdpartei nach langen Bera tungen mit Sidki Pascha hinweg, nachdem der letztere dein Könige dargelegt hatte, das; zwi schen der englischen Arbeiterregierung und der Wasdpartei ein Geheimabkommen bestünde, das den Sturz

dem Standpunkt Sidkis bei und gab demselben die verlangten General vollmachten. Damit ist die Krise in Aegypten in ein entscheidendes Stadium getreten. Die Wasdpartei rüstet zu einem Sturmlaufcn gegen Sidki und den König und es scheint, daß der König ein äußerst gefährliches Spiel begonnen hat, in dem er sehr leicht seine Krone einbüßen könnte, denn, wie man hört, wird der Staats streich Fuads nicht einmal von allen Mitglie dern des königlicheil Hauses gebilligt, und es heißt, daß die angesehensten

ha hat eingestanden, der Führer der Organisation gewesen zu sein. Wie König Boris das erste Todesurteil unterzeichnete Ein Schwur am Sterbebette seiner Mutter Sofia. 29. Oktober. Anläßlich der Vermählung des Königs er zählen die bulgarischen Blätter eine Reihe von Episoden und Geschichten aus dem Leben des jnngen und populäreil Monarchen, von welchen vielleicht jene die bezeichnendste ist, welche da von zu melden weiß, wie König Baris se'.Vl erstes Todesurteil unterzeichnete. König Boris kam bekanntlich

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Page 10 of 12
Date: 21.11.1926
Physical description: 12
sie abfangen uno bringt die Frau in die benachbarten Wälder. Die Gendarmerie forscht seit längerer Zelt nach dem Zigeuner, konnte ihm aber nicht auf die Spur kommen. GW Abenteuer Röntg Ulberts Von der Stockholmer Schtohwache al» Verrück ter angesehen. Das belgische-slämische Blatt „Het Laatste Nieuws' erzählt anläßlich der DermShlungs» feierlichkeiten in Stockholm und Brüse! eine Anekdote über König Albert von Belg ett. Das Blatt behauptet, daß es sich um ein wahres Er lebnis des Monarchen handle. Damals

unter nahm nämlich der König tn aller Früh einen Spaziergang durch die Stadt, und zwar in Zi- vilkleidung. Nach einer Stunde kehrte er zu rück und wollte in das Könkgsschloß hinein gehen. Die Schildwachen vor dem Schloßpor tal erkannten ihn aber nicht, hielten ihn zurück und sagten: „Hier darf niemand hinein!» „Ich bin doch der König der Belgier,' er- iwàerte der Fürst französisch, also in einer Sprache, welche die Soldaten nicht verstanden. Dann versuchte er es mit Englisch: „I am the King of Belgiumi

' Da die Wachen weiterbin ein verständnisloses Gesicht machten, nahm ver König schließlich zur Deutschen Sprache seine Zuflucht: „Ich bin der König von Belgien!' Nichts wirkte auf die Soldaten. Sie wieder holten immer wieder: „Es darf niemand hin ein!' Der König war verzweifelt. Da fielen ihm ein paar schwedische Brocken ein und er be mühte sich, den Wachen mit Hilfe ihrer Landes sprache zu verstehen zu geben, daß er der König von Belgien sei. „Kung Belg! Kung Belgl^ rief er ein übers andere Mal

, doch die Solda ten begriffen noch weniger. , „Du, dos ist ein Verrückter!' sagte nun einer der Soldaten. „Verständige schnell die Polizei! Ich werde inzwischen auf ihn aufpassen.' Einer der Wachsoldaten begab sich zu dem Wachkommandanten, der sofort herauskam. Erstaunt, bestürzt stotterte der Offizier: „Aber das ist doch ... das ist ja der König der Bel gier! ... Präsentiert — das Gewehr!' Mun war der Weg dem König freigegeben. Lächelnd schritt er in den Palast, wo er sein Erlebnis sofort zum besten gab

. Könlg Gustav von Schweden antwortete ihm: „Siehst du, das ist die Gefahr der Hüte mit breiten Krempen. Es hat nicht viel gefehlt, so hätten wir weder den Hut noch den König wieder gesehen!' e Ecke :. Seltener Mut König Dionysius von Sizilien hielt sich für einen bedeutenden Dichter, in welcher An nahme er durch die Hoffchranzen lebhaft be stärkt wurde. Nur der Gelehrte Philoxenes hatte den Mut, seine gegenteilige Meinung ossen und unverblümt auszusprechen. Das er bitterte den Tyrannen 'derart

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Page 6 of 8
Date: 18.03.1926
Physical description: 8
langsam aus die andere Seite und überlegte weiter, wie er wohl die gemachte Erfahrung am besten zu Frankreichs Schaden und Altenglands Nutzen ausbeuten -könne. Wir überlassen ihn feinen Betrachtungen, überspringen etwa ein Jahr und versetzen uns nach Paris. Da finden wir die Fortsetzung und den Abschluß der Geschichte 'von der wunderbaren Na tu rh eilung. !Ein großes Fest am französischen Hofe stand bevor — ich nehme <m, es fei der Weihnachts« empfang gewesen -- da hatte König Hein rich

des dummen — doch das dursten sie und andere nicht aussprechen, denn der König von »Frankreich hat keinen dummen Hals. Mch König Heinrich selbst war nichts weniger als erbaut Äer diese Bescherung. Er ließ alle feine Hofärzte, Hofmediziner, Hofchirurgen, Hafphyislcl, Hosdoktoren, HoMaisterstrelcher und Hofbandaglsten antreten und befahl jedem der selben, ihm zu helfen. Aiber umsonst. Das war ein Befehl/ ouf welchen selbst der König von Hrattkreich keinen Gehorsam fand. Fünf oder echo der berühmtesten

Professoren der Pariser 'Universität famt den obersten Leibärzten des Königs erklärten endlich: mit Wissenschaft und Erfahrung, mit Fleiß und Sorgfalt sowie mit Salben und Tinkturen getrauten sie sich, Seine Majestät in bäldester Frist herzustellen. „Und welches ist die bÄdeiste Frist?' fragte Seine Majestät. l.Mer Wochen, Strel' ' „Der Kuckuck hole euch famt euren Mixtu ren,' fchrie der König wütend, „in dieser Zeit mache ich mich selbst gesund!' Die Königin aber fiel in Ohnmacht. An diesem Augenblick

lieh sich der englifch!e Gesandte melden, unser himmellanger Lord Lawfitt, welcher dem König schon manche Schwierigkeiten gemacht hatte. „Nun, Mster Lawfitt,' rief ihm der König zu, „Nnnen SIe mir vielleicht Helfen?/Oder sind Sie gekommen, sich an meinem Anblick zu er götzen?' „Sire belieben, gnädigst zu scherzen; ich möchte mich vielmehr an Ihrer Heilung er götzen,' sagte der Sohn Albions sehr langsam und ernst, daß man hätte meinen können, er habe in der Tat keine Nebengedanken dabei. „Ich wäre

dankbarer für einen guten Rat als für schöne Wünsche,' meinte der König. ,/vamit kann ich auch dienen, wenn Sire ge ruhen wollten, mich zu hören.' „Wie? follte von diesem langen Hallunken etwas Gutes kommen?' dachte der König, hütete , sich aber wohl, es zu sagen, und fragte nur l gleichgültig: „Und das wäre?' ! „Das wäre ein Natürheilkünstler, der in ! Eurer Majestät Land lebt und. dessen Name ì über die Grenzen ^Frankreichs hinaus bekannt ist.' Und nun erzählte er zum Entsetzen der hoch- und tiààhrten

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Page 1 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
. - - Heute Ankunft in Mogadiscio — Das Programm des Besuches Mogadiscio, 2. November. S. M. der König wird morgen in Begleitung des Kolonialministers De Bono, nachdem er an Bord der „Savoia' den Gruß des Gouverneurs Rava entgegengenommen hat, in offizieller Foriy um 7.30 Uhr ans Land gehen. Am Landungsplatz werden ihm die höchsten Autoritären der Kolonie vorgestellt werden; hin auf wird sich S. M. der König durch die von Spalier bildenden Truppen flankierten Straßen zum Regierungspalast begeben

, von wo er später zu einer kurzen religiösen Funktion in dì«,Kathe drale fahren wird. Nach einer Kranzniederlegung am Heldendenk mal wird er der Milizkaserne einen Besuch ab statten, wo eir auch die Huldigung der Fascisten, Jungfafcistan und Mitglieder der fascistis^n Jugendorganisationen entgegennehmen wird. Nachmittags wird S. M. der König im Regie- rungspalast die Funktionäre, die Offiziere und die Vertretungen 'der italienischen Koloniebewohner empfangen. Anschließend wird S. M. der König das Mus,eum

von Garega offiziell eröffnen, wo die höchsten, einheimischen Führer und Notabein an ihm vorüberdesilieren werden. Äm Sonntag vormittags wird eine g-roße Trup- penrehuo veranstaltet. Gegenüber dem kgl. Pavil lon wird dabei die Feldmesse zum Gedenken an dm Jahrestag des Sieges zelebriert werden. Nach der Defilivrung der Truppen und fascistifchen Or ganisationen! werden die Einheimischen von Moga discio und Umgebung vor dem König eine Parade abhalten Nachmittags gelangen 'der neu« Sitz der Sport

vereinigung „Emilio de Bono', die neuen ein heimischen Markt«, die i Anlagen dsr Elekkizitäts- gefellschaft und nach einem Besuch am Truppen übungsplatz die neuen Pavillons d«Z Spitals „De Martino'' zur Eröffnung. Am Abend findet nach dem offiziellen Bankett im Regierungspalast ein großer Empfang statt. Am Morgen des 6. wird sich der Herrscher per Bahn in die Ortschaft ..Duca degli Abruzzi' be geben. Nach einem Aufenthalt vor dem Grabe seines erlauchten Verwandten werden dem König die italienischen

.Bewohner vorgestellt werden. Dann werden die einheimischen Würdenträger vor ihm vorüberdesilieren. Anschließend wird de-r Herrscher die verschiedenen Anlagen der S.A.J.S. im Auto besuchen. Auf der Rückfahrt nach Mogadiscio wird der König dem prächtigen Park der Villa des Gouver- natorats in Afgoi einen Besuch abstatten. Tags darauf ist ein AutocuMug ins Inner« Sie Messe in S. Maria degli Angeli wird !m Rundfunk überkragen. Roma, 2. November Das feierliche Hochamt, das am Sonn tag

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