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Page 1 of 6
Date: 04.12.1936
Physical description: 6
Reihe von Gesetzentwürfen behandelt, darunter einer betreffend die Ausdehnung der Mutterschafts versicherung auf einige weitere Kategorien land wirtschaftlicher Arbeiterinnen, ein weiterer bezüg lich der Ausgaben für die Wasserleitung von Istrien und einer betreffend die Ausgaben für die Ausgrabungsarbeiten in Herculanum und auf Capri. Die Sitzung wurde um 18 Uhr abgeschlossen. Nächste öffentliche Sitzung morgen um 16 Uhr. Wird König Eduard M. abdanken? Berfassungskrise ob der geplanten

Eheschließung mit der zweimal geschiedenen Amerikanerin Simpson — Das „Entweder — Öder' des britischen Kabinetts London, Z. Dezember. Zwischen König Eduard Vlll. einerseits und der Negierung Baldwin und der englischen Hochkirche andererseits ist es wegen der Ehepläne des Königs zu schweren Meinungsverschiedenheiten gekom men. König Eduard ließ seit der Thronbesteigung seine klare Absicht erkennen, Mistreß Ernest Simp son, eine Amerikanerin, Gattin eines kanadischen Offiziers, zu ehelichen. Mistreß Simpson

verstößt. Die englische Kirche hat den König bereits vor einem Monat verständigt, daß sie bei der Krönungsfeier die Erteilung der hl. Kommunion verweigern müsse, wenn die seelische Reinheit des Kommunikanten nicht gewährleistet sei. Aus diesem Grunde hat der Bischof von Bir mingham vorgeschlagen, den sakramentalen Teil der Krönungszeremonie vom Staatsakt zu tren nen und in die Hofkapelle zu verlegen. König Eduard hielt aber daran fest, daß sein Privatleben ausschließlich Sache seines eigenen Gewissens

T«ge erschien.Ministerpräsident Baldwin beim König in Audienz, doch wurde kein Hofbulletin über diesen Empfang veröffentlicht, damit die Unterredung nicht bekannt werde. In zwischen aber wurde eine zweite Audienz des Ministerpräsidenten beim König notwendig. Gestern abends erschien der amerikanische Flie ger Ellsworth beim König. Es wird berichtet, daß ihm der König sein Privatgut in Kanada verkauft habe. Die Krise wur abend der Bischo in der er u. a. ie weiter verschärft, als gestern von Bradford eine Rede hielt, agte: „Im Namen

des Voltes weihe bei der Krönung die Kirche durch den Erz- bischof den König zum Dienste Gottes und der Führung des Reiches. Der Wert der Krönungs feierlichkeiten hängt.vom Glauben und der Selbst hingabe des Königs ab. Es steht mir nicht zu, mehr zu sagen, als daß ich ihn der Gnade Gottes empfehle. Ich bitte auch Euch, dies zu tun. Wir hoffen, daß er sich dieser Notwendigkeit bewußt ist. Mancher unter uns wünscht, daß er deut lichere Beweise dafür erbrächte, daß er sich dessen bewußt ist.' Der Bischof

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Page 6 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
Seite S «Alpenzeltang* Sonntag. 12. November ISZg-XM Mamille lleteWe der Zihiie an äa» S. Honveà»Regiment in Aaposvav» àuvch àen Vertreter S. M. àes ASnig»Aaisers General Riccaväl Budapest, 11. — Central Ric cardi, der Vertreter S. M. de» König» Kaisers bei der Uebergabe der von S. M. an das 6. Honved-Regiment geschenkten Fahne, begab sich in den heutigen Mor genstunden mittels Sonderzug nach Ka- posvar. Am Bahnhofsplatz, ver mit den Fahnen und den Wappen Ungarn» reich geschmückt war, wurde

er vom Ersten Feldadjutanten des Regenten, General Keresztes-Fifcher, empfangen und schritt mit diesem unter dem Klang der Fan faren und der italienischen Hymnen die Front der Ehrenkompagnie ab. Gleich zeitig empfing der Oberste Kommandant der ungarischen Wehrmacht, General Soniy, Gräfin Pinci, die Gemahlin des italienischen Botschafters in Budapest, die in Vertretung I. M. der Königin-Kai serin als Taufpatin bei der Uebergabe der Fahne zugegen ist. Im Sonderzug hatten neben den Vertretern I. M. des König

. Nach dem der Vertreter S. M. des König- Kaisers die Front der Ehrenkompagnie abgeschritten hatte, entbot ihm der Kom- manöant des 4. Armeekorps den Will kommgruß. Im Innern des Bahnhofs befanden sich die Behörden der Provinz mit dem Präfekten an der Spitze, der General Riccardi in einer kurzen An sprache die Dankbarkeit der Bevölkerung von Kaposoar und von ganz Ungarn S. M. dem König-Kaiser gegenüber aus drückte. Gott möge den König-Kaiser, der dex höchste Herrscher der Gerechtigkeit ist, und mit ihm das ganze

war ein großer Bogen er richtet worden, der in großen Buchstaben einen herzlichen Willkommgruß trug. Auf dem Platze selbst erstattete der Kom mandant des Regiments, Baron Hain, dem Vertreter des Regenten den Rap port, worauf dieser zusammen mit dem Vertreter S. M. des König-Kaisers die Front des aufgestellten Regiments ab schritt. Hernach betrat General Riccardi die Ehrentribüne und hielt eine feierliche Ansprache, in der er unter anderem aus führte: Ich überbringe dem hier in Waf fen stehenden Regiment

den hohen Gruß S. M. des König-Kaisers, dem Obersten Kommandanten der italienischen Wehr macht und des ganzen italienischen Vol kes, das stets jede Gelegenheit gerne er greift, dem ungarischen Volk seine Freundschaft zu bezeigen. Nach Hervor hebung der großen Persönlichkeit des Prinzen Eugen von Savoien, der auf ungarischem Boden kämpfte, und der herrlichen Taten, die das 6. Honved- Regiment vollbracht hat, schloß General Riccardi mit folgenden Worten: „Durch die Jahrhunderte hindurch hat das Regi ment

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Page 1 of 8
Date: 06.12.1936
Physical description: 8
, wenn es erforderlich erscheinen sollte, sogar morgen, Sonntag, einzu berufen. Obwohl keinerlei amtliche Mitteilung über die Sitzung herausgegeben wurde-und es bis zur Stunde auch nicht möglich war, genauere Infor mationen zu erhalten, glaubt man trotzdem all gemein annehmen zu können, daß eine Klärung der gegenwärtigen Lage erst für Montag zu er warten ist. Bor der Kabinettssitzung hatte man in politischen Kreisen den Eindruck, daß der König seinen Hei ratsabsichten treu geblieben sei. Wenn das Kabi nett daher

Augenblick noch eine Verfassungskrise vermieden werden könne. Andererseits aber ist man allge mein davon überzeugt, daß heute keine der wirk lich verantwortlichen Parlamentsgruppen eine Haltung einnehmen wird, die nicht jener des Pre mierministers Baldwin gleichkommt. Wenn auch eine gewisse Zahl Abgeordneter dafür eintritt, dem König eine beschränkte Bedenkfrist zuzuge stehen. so will damit noch nicht gesagt sein, daß ihre Sympathien für König Eduard so weit gehen, um sie zu einein offenen Kampf

gegen die Ver fassung zu veranlassen. Der von einigen Persön lichkeiten und Blättern erfolgte Hinweis auf die Möglichkeit eines Konfliktes zwischen König und Parlament ist nur dazu angetan, die entschlossene Absicht der Mehrheit, an der Seite Baldwins die Verfassung zu schützen, nur noch weiter zu ver stärken. Die Absicht einiger Persönlichkeiten, sich der Volkstümlichkeit des Königs zum Kampf gegen die Regierung zu bedienen, wird ebenfalls als ein Vorhaben betrachtet, das dem König mehr schaden als nützen

kann. Nachstehende amtliche Mitteilung wurde im Laufe des Nachmittags mn Buckingham-Palace ausgehängt: „Sämtliche offiziellen Verpflichtungen des Königs sind gegenwärtig annulliert.' Der König hätte am Dienstag eine zweitägige Reise iu die nördlichen Industriegebiete von Strafford und Birmingham antreten sollen. Die Mitteilung wurde nach einer telefonischen Besprechung, zwi schen dein König und den Mitgliedern der könig lichen Familie herausgegeben. Die Mitglieder der königlichen Familie haben ferner bestätigt

, daß sich der König bester Gesundheit erfreue. Der Erzbischof von Westminster hat heute an die Mitglieder der Kirche und an die Gläubigen die Aufforderung gerichtet, am Wochenende Gebets stunden für den König und das Land abzuhalten. Der Klerus wurde ferner ermächtigt, das Aller- heiligste auszusetzen, um diesen Gebetsstimden ein noch feierlicheres Gepräge zu verleihen. Auch die Dominien gegen die Heiralspläne des Königs „Reuter' erfährt aus Pretoria, daß trotz des Stillschweigens, das in den amtlichen Kreisen

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Page 1 of 6
Date: 27.04.1937
Physical description: 6
Lire Z—. Rleia« A^el^n «> eigene» V « 1 « g « p r e i s «: <Lorau«ve,ahlti Esnielnummer ZV Cent, Monatlich L. 7.—' Biene«jährlich S. 20-, HaldsShrlich S. »».-« Jährlich L- ?»>-' Ausland lährl. L. Fortlaufend« Annahm« oerpNichtet v»r Zadlun» SS Vìe«»1«»A, 5«« 27 àpN>I ISA? « XV ßF . M. der Köom in Venezia und Mlaao Eröfsnnng der Tiatoretto-Ansstellung und Aejach der Mailander-Mejfe oo.ooo Msiläncker jubeln auf äem Domplatz S.W. zu Venezia, 26. April IZ M. der König und Kaiser hat gestern in lenezia

, zur Ca Pesaro, wo der Herrscher M Vizepodesta und Dr. Barbantini, dem Ordner lr Ausstellung empfangen wurde. Dr. Aloera Ichtete an den König und Kaiser eine kurze Be» Wungsansprache, worauf dieser mit dem Besuch « Ausstellung begann. Der Besuch dauerte über ine Stunde und nach seinem Abschluß sprach der Inrscher den Ordnern der Ausstellung seine Äner» Innung aus. là Ca Pesaro begab sich der König im Motor- wt durch den Canal Grande nach San Marco, «er sich in den kgl. Palast begab und dort bis Im Nachmittag

blieb. Illm 15,30 Uhr fuhr der Herrscher in die zweite Idteilung'-der .Tintoretto-Ausstellung, die in der Icula Erande di San Rocco ai Frari untergebracht r, wo sich Ä Gemälde des Meistsrs befinden, die molge ihrer Größe, nicht anderswohin transpor- «rt werden konnten. IDer Souorän besichtigte das Erdgeschoß und den '> Stock und verweilte besonders vor der „Kreuzi mg.,, die in der eigens geschaffenen künstlichen làchtung besonders wirkungsvoll zur Geltung im. iLon dort fuhr der König zur Riva del

l'Impero, fnilier an den beiden in der Bucht vor Anker rzeàn Torpedobooten „Saetta' und „Dardo'. I» der Riva dell'Impero, hatte sich eine große lolksmenge emgefunden, die dem Herrscher begei- M zujubelte, der ein Stück Weges am Ufer zu W zurücklegte und sich dann neuerdings auf ein fotorboot einschiffte und sich ins Arsenal begab. I» der Bucht des Arsenals passierte der König und M>Ier aufrecht ,am Verdeck des Motorbootes Uhend die Schiffe und ein Mas -Geschwader in levue. Anschließend wohnte

den gewesen sein, die mit ihren Zurufen den lascher immer wieder und wieder zwangen, sich Mm Volke zu zeigen. Die eindrucksvolle Kund- s°unq dauerte eine viertel Stunde, dann verließ st König und Kaiser den Palast und begab sich nach 21 Uhr zum Bahnhof, wo er in privater l°nn um 21.40 nach Milano abreiste. 1 «m Nachmittag hatte in der Kirche Madonna ^ Orio, wo die sterblichen Ueberreste des Tin- Mto beigesetzt sind, ein Huldigungsritus zur Dung des Andenkens des großen Malers statt- Mnden. der feierlichen Einsegnung durch den Pfar

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Page 1 of 8
Date: 21.05.1937
Physical description: 8
, dem Reichsverweser Admiral von Mihi) und dem Gefolge ein. Während die Auto- Mmie den Körönd-Platz überquert, stehen die Wziere, die sich auf einer Sondertribüne befin- M, habtacht und grüßen militärisch. Beifall und Wchrufe brausen über den Platz. Der Wagen M dem König und dem Reichsverweser hält an m Einmündung der Stefanie-Straße. Der Mini ar für nationale Verteidigung, Gen. Röder, der Kommandant des ungarischen Heeres und der M des Generalstabes gehen S. M. dem König- Wer entgegen. Dieser besteigt ein echtes

und der ungarischen livlkshymne. Der Garnisonskoinmandant von Budapest mel det dem König und Kaiser die aufgestellten Kräfte. König-Imperator, zu seiner Linken den Smchsverweser, reitet die Front der Truppen <ll>. die die Waffen präsentieren. Der König und sir Reichsverweser sitzen sodann ab und fahren >»> Auto auf den Körönd-Platz. . s)ier haben inzwischen I. M. die Königin- x°ì>erin, I. Kgl. Hoheit Prinzessin Maria und »tau v. Horthy auf der Ehrentribüne Platz ge wonnen. Der König und der Neichsverweser «erden

mit neuerlichen stürmischen Kundgebun- empfangen, während dsr Klang von Militär ischen die große Truppenparade ankündigt. Ä» der Spitze reitet der Garnisonskommandant >l»l Budapest, hinter ihm eine berittene Kom- ^liiie der Militärakademie Ludovika, die Kom- ^gnie des 6. Infanterieregiments, deren Inhaber König von Italien ist, dann zwei Bataillone Mjiersschüler, ein Bataillon der Unteroffiziers- Wi!e, ein Reginrent der Grenzwache, ein Batail- >°» der Flußwache, ein Bataillon Gendarmen, mie berittene

montiert sind. Die g^ade wird von Radiotelegraphiften-Abteilun- ^' beschlossen. Die ^ Musikkapellen spielen ab- ^°ch>elnd die Marcia Reale, die Giovinezza und x-Ungarische Hymne. M. der König-Kaiser spricht dem Reichsver- v. Horthy seine allerhöchste Anerkennung D °le untadelige Haltung der Truppen aus. in»» Arrscher und seine erlauchte Gemahlin neh- lick? herauf die Huldigung der hohen Persön- ?le«ten entgegen und kehren unter erneuten großen Ovationen mit dem Reichsverweser und Frau v. Horthy

einer schöneren Zukunft und das un garische Volt wird dafür immer dankbar bleiben. Das fascistische Italien hat uns durch die Stimme seins Königs vor der ganzen Welt ein neues Be wußtsein unserer Mission gegeben.' „Pesti Hirlap' beschreibt ausführlich und far benreich den triumphalen Empfang, den Buda pest dem erlauchten Besuch bereitete und fügt hin zu: «Das ganze ungarische Volk ruft dem König- Kaiser zu: „Gott hat Dich zu uns gesandt!' »in 컫n n»»r Dur« AsIlK ໫ au? Roma, 20. Mai Unter dem Vorsitz

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Page 1 of 6
Date: 11.12.1936
Physical description: 6
in den Saal dem Speaker zur Verlesung überreichte. An die Abdankungsurkunde hatte der König eine Botschaft angeschlossen, in der er sagte, daß er sich darüber Rechenschaft abgelegt habe, seinen Herrscheraufgaben nicht mehr länger mit Wirk samkeit und persönlicher Befriedigung nachkom men zu können. Weiters heißt es darin, daß er die an ihn gerichteten Appelle, um ihn zu einer anderen Entscheidung zu veranlassen, schätze, doch sein Entschluß sei bereits gefaßt gewesen. Eine weitere Verzögerung hätte

Minister eine schwerere Aufgabe zuteil geworden. Alles, was ich Ihnen mitzuteilen habe, werde ich Ihnen aufrichtig und einfach, ohne irgend einen Versuch erkünstelter Beredsamkeit, sagen. Wenig oder nichts könnt« ich als Kommentar, Kritik, Lov oder Tadel sagen. Die beste Mechode ist die, der Kammer zu sagen, so weit es in meiner Macht steht, was sich zwischen dem König und meiner Per son zugetragen und zur gegenwärtigen Situation gefüort bat. Ich möchte vor allem sagen, daß der König, als er noch Prinz

von Wales war, mich lange Jahre hindurch mit seiner Freundschaft, die ich schätze, be ehrte. Es war nicht bloß eine Freundschaft zwi schen zwei Männern, sondern eine liebevolle Freundschaft. ' Diese Freundschaft, fuhr Baldwin fort, ist nicht Baldwin den König darauf aufmerksam gemacht, daß eine Ebe mit ihr vom Lande nicht gebilligt werden würde. Die Stellung der Frau eines Herr schers sei gänzlich verschieden von der eines an deren Bürgers und bei der Wahl der Königin müsse die Stimme des Volkes

berücksichtigt wer den. Da sagte ihm der König, daß er Frau Simpson beiraten und aus dem Lande gehen wolle. Später habe Baldwin auch den König davon verständigt, daß das Parlament eine morganatische Ehe nicht genehmigen würde. Darüber zeigte sich der König durchaus nicht überrascht. Er oerlieh seinem Wunsche Ausdruck, in aller Ruhe aus dem Land« zu scheiden, um seinem Bruder bei der Nachfolge keine Schwierigkeiten, zu bereiten. Auch sprach er sich entschieden gegen die Idee der Bildung einer „Königspartei

' aus. , Der Herrscher habe ihm mitgeteilt, fuhr Baldwin fort, daß er nicht länger die fast unerträgliche Last der Königswürde ertragen könne, ohne seine Le bensgefährtin zur Seite zu haben. Meine Bemühungen, den König von seinem Ent schluß abzubringen, sind gescheitert. Baldwin schloß mit folgenden Worten seine Aus- nur durch die Diskussionen in diesen letzten Wochen nicht erschüttert worden, sondern sie vereinigt uns noch inniger und wird fürs ganze Làn dauern, ern. Bei seiner Rückkehr nach London

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Page 3 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
. Geschichten von König Georg Schwere WichihaMrise in China – London, 6. Mai Wie die Blätter aus Schanghai berichten, ist wegen der Silberpolitik der Vereinigten Staaten die chinesische Wirtschaftskrise so akut geworden, daß in Wirtschaftskrisen eine Panikstimmung Platz zu greifen beginnt. Während einerseits der Außenhandel fast völlig lahmgelegt ist, führt die immer mehr um sich greifende Silberhamsterei zu einem katastrophalen Mangel an Zahlungsmit teln und damit zu einer Störung der Einfuhr. Eine weitere

noch nicht abgebrochen worden seih König Georg V' wird wenig« Wochen nach der Feier seines silbernen Regierungsjubiläums am 3. Juni, seinen siebzigsten Geburstag feiern. Daß er 'die Schwelle des Greisenalters überschreiten würde, hätte ihm noch vor Jahren, als er aus den Tod daniederlag, niemand zu prophezeien gewagt. Seit dem Krieg galt der König als leidend. Bei einem Besuch der englischen Truppen aus dem französischen Kriegsschauplatz im Jahr 1916 war nämlich der König, der bis dahin immer ein ruhiges Pserd

geritten hatte, von einem nervösen Reithengst, der im Schlamm ausglitt und aus den König siel, sast erdrückt worden. Dem König wurden auf einer Seite alle Rippen gebrochen: er «rlitt daneben andere innere Verletzungen. Von diesem schweren Unsall blieb eine bedenkliche Schwäche der Lungen zurück, und sein Gesamtzustand ließ ihn gerade sür Erkältungen besonders anfällig erscheinen. Als man ihm einmal sagte, er müsse sich schonen, da er gerade von einer Jagd eine heftige Erkältung mit nach Hause gebracht

machen und entfernten sich ziemlich unvermittelt. Es gab darüber eine diplomatische Beschwerde der Hohen Pforte, die wegen der „Verspottung ihrer Beamten' in London Vorstellung erhobt. König Georgs Ehe ist immer die denkbar glück lichste gewesen. Und doch war ihm seine Gemahlin nicht von Anfang an bestimmt. Die Prinzessin Victoria Mary von Teck war ursprünglich mit dem älteren Bruder des Prinzen Georg dem Herzog von Clarence, verlobt. So hatte «s die Königin Victo ria haben wollen, obwohl die Prinzessin dem Prinzen

Ausstreuungen, wie sie zu Beginn seiner Regierung, als der Gegensatz zwischen ihm und seinem populären Vater Eduard Vll. zutage trat, recht beliebt waren. Der König selbst hat damals gesagt, die Geschichte sei eine von jenen Erfindungen, die allem Anschein nur deswegen in die Welt gesetzt würden, um zu beweisen, was man der Leichtgläubigkeit der Menge zutrauen dürse. Es war ein« ähnlich törichte Behauptung wie die, dem König sei Enthaltsamkeit fremd, er sei wegen dieser unseligen Vorliebe sür den Alkohol

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Page 1 of 8
Date: 20.04.1935
Physical description: 8
, 19. April Die Neuwahlen für die Kammer und den Senat finden am 19. Mai d. I. statt. Regittungs-Krise in Bulgarien Sofia, 19. April Nachdem gestern abends Ministerpräsident Ge neral Zlatew dem König die Gesamtdemission der Regierung überreicht hat, die angenommen wor den ist, hat heute der König von Bulgarien den ehemaligen Diplomaten und Publizisten Andreas Tochesf mit der Bildung der neuen Regierung be auftragt. Tocheff hat den Auftrag angenommen. Verhaftung und Inlernierung zahlreicher Politiker

. Gvd fave the King! Zum Regierungsjubiläum Königs Georg V. von England von Harry Ki st er MTP London, im April G e o r g V. von Gottes Gnaden König Großbritanniens, Irlands und der britischen Dominions jenseits der Meere, Verteidiger des Glanbens, Kaiser von Indien. Der Mann, der diese glänzenden Titel trägt und dessen Thronbesteigung am 6. Mai dieses Jahres sich zum 25. Male jährt, der an die/ein Tage von einem Weltreich gefeiert werden wUd. in dem die Sonne nicht untergeht, das von den eisigen

, und am 23. Juni 1894 wurde ihnen der heutige Prince of Wales geboren. Ihm folgten drei Brüder, die heutigen Herzöge von Pork, Glou- cester und Kent. Nach dem Tode Eduards VII. bestieg er am 6. Mai 1919 den Thron der englischen Könige. Die politische Erbschaft, die König Georg V. von seinem Vater übernahm, war schwer genug. Eduard VII.' war i eine der beherrschenden Gestal ten der europäischen Politik; in seiner mächtigen Hand hatten die Prerogative der Krone, die die englische parlamentarische Verfassung

seiner Auffassung englischen König tums weitgehend recht. Es ist das große Glück Englands in den Zeiten des Zusammenbruchs poli tischer Formen, die wir durchleben, einen Ruhepol in der Gestalt des von den Parteien unabhängi gen und objektiv über allen Parteien stehenden Königs zu besitzen. Der Zusammenhalt, den der König den widerstrebenden Kräften bietet, wider legt sehr deutlich die landläufige Meinung von der nur symbolischen Bedeutung der Krone im heuti gen England., Seiner persönlichen Veranlagung gemäß

, die gerne alle Lautheit vermeidet, ^ bleibt König Ge org V. fast immer im Hintergrund. Der Außenste hende erfährt wenig über den Einfluß, den er auf die Gestaltung der Dinge nimmt. Während über Ministerberatungen Communigues herausgegeben werden, dringt das. was der König im Bncking- ham Palace mit seinen Ministern bespricht, nie mals nach außen. In allerjüngster Zeit, als Sir John Simon aus Berlin zurückkehrte, empfing ihn König Georg zum Bericht. Eine volle Stunde dau erte die Audienz: aber mehr

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Page 1 of 4
Date: 30.05.1940
Physical description: 4
und die die schwersten Verluste erlitten hatten. Die Engländer benützten die Belgier geradezu als Sturmtruppen der vordersten Linie, während sie selbst einen Ausweg suchten, um sich über den Kanal in Sicherheit zu bringen. Das belgische Oberkommando, an dessen Spitze König Leopold stand, war in äußerster Sorge um die Entwicklung des Kampfes u. die durch den unsufhaltsLìnen deutschen Vor» marsch verursachten schweren Verluste. Das Land wurde inzwischen durch den Krieg und vor allem durch die von den Franzosen

und Engländern auf ihren? Rückzug angerichteten Verwüstungen zu grundegerichtet. In Paris war die Gemütsverfassung des belgischen Königs bekannt. General Weygand begab sich am 20. ds. mit Flugzeug in das belgische Hauptquartier und hatte eine erste, sehr erregte Aus sprache mit König Leopold, der den Al liierten vorwarf, sie hätten nicht Wort gehalten und Belgien nicht ausreichend unterstützt. Vor allem zeigte sich der König über das Verhallen der Engländer empört. Er erklärte dem französischen

Generalissimus, die Lage sei höchst dra matisch geworden. Am Montag, den 27.. abends äußerte König Leopold zum erstenmal die Ab sicht, um einen Waffenstillstand bitten zu wollen. Als Reynaud hievon erfuhr, versuchte er mit allen Mitteln eine tele phonische Verbindung mit König Leopold herzustellen, aber bieser antwortete ihm nicht. Hierauf unternahm Weygand einen letzten Versuch, den König von sei nein Vorhaben abzubringen, jedoch ver gebens. Die Waffenstreckung Belgiens war be reits beschlossene Tatsache

. Um 23 Uhr gingen die vom König bestimmten Offi ziere mit einer weißen Fahne bis an die deutschen Linien vor und verlangten das deutsche Kommando im Namen ihres Heerführers und Königs zu sprechen. Sic boten die Wassenstreckung des belgischen Heeres an und ersuchten um Waffenstill stand. Kurz darauf kehrten sie mit den vom deutschen Kommando gestellten Be dingungen zu den belgischen Linien zu rück. Die ganze Nacht über beriet König Leopold mit seinen Mitarbeitern die Lage und im ersten Morgengrauen

des Reichs. Am 1. September lausenden Jahres tritt die deutsche Gesetzgebung in Kraft, in der Zwischenzeit hat noch das lokale Recht Geltung, insofern? es nicht mit den Erfordernissen der Anexion in Widerspruch steht. Außenminister Spaak über die Kapitulation. Paris, 29. — Zur belgischen Kapi tulation erklärte der belgische Außenmi nister Spaak: König Leopold wollte die Einstellung des belgischen Widerstandes bereits am Samstag anöesehlcn und be rief um 17 Uhr seine Minister im Schloß Winondal zusammen

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Page 1 of 6
Date: 25.11.1936
Physical description: 6
l.---, Zi« «air, L. Z—. redakttoa. Notizen Lire Klein» Va,»igen eigene? laris. ve,»i»pe«ls«i (Dorausbezahltl Einzelnummer W Tent« Monatlich L. Atenei Ehrlich L- stalbiShrlich S. 27^ VSHriich S. Ausland iLhrl. L. Fortdauernd« Nnnahmt verpillmtet zur Zahlung. 2S< Die erste Auslandsreise äes ungarischen Reichsverwesers SS. JakryaeMg Empfang des Admirals Horthy in Roma durch das Herrfcherpaar, den Duee und die höchsten Würdenträger Italiens Roma, 24. November. S. M. der König und Kaiser Vittorio Ema ils III

andere Persönlichkeiten. ^ Kurz nach.^.S .80. Uhr^i. während. vom, Giaàolo Kanqàspsvèch yrtSnsN. 'trW'am Bahn- M der Ducè in Begleitung S. E. Ciano ein. Er M die Uniform des Premierministers mit dem Mar des Annunziatenordèns. «Wenige Minuten später treffen auch Ihre Maje- ein; sie wurden vom Duce empfangen, der 1^? unter die. große Halle begleitet. Der König.trägt Muniform. Die Königin ein grünsamtenes ^ mit Pelzgarnitur. ^ ^ ' ' ^àhrend die Fanfaren d.ie Marcia Reale und à giovinezza anstimmen, schreiben der. König

, àon^ rprSsident Daranyi, Außenminister von Minister Ungarns beim kgl. Hof Baron ^ der Minister Ungarn» beim Hl. -Stuhl und die anderen Persönlichkeiten des Gefolges und der tgl. italienischen Mission. Herzlich ist die Begegnung zwischen S. M. de?v König und Seiner Durchlaucht Horthy, der Admi- ralsuniform trägt. Frau Horthy geht sofort I. M. der Königin und Kaiserin entgegen; hierauf schreiten der Herr scher mit dem Reichsverweser, ver Duce und der ungarische Ministerpräsident mit ihren Suiten

die Front der Ehrentompagnie ab. . Dann treten alle in den kgl. Wartesaal ein, wo die Vorstellungen stattfinden. Nach Erweisung der Ehrenbezeugung durch den ungarischen Ministerpräsidenten und den beiden Außenministern und den höchsten anwesenden Persönlichkeiten treten der Reichsverweser und Frau Horthy, dee König und die Königin, gefolgt von ihrem Hofstaat auf den Bahnhofsplatz hinaus, wo sie mit einer langanhaltenden begeisterten Volkskundgebung begrüßt werden. Die Kürassiere und die Truppen

des Spaliers leisten die Ehrenbezeugung. Die beiden Offiziers gruppen salutieren, die Musikkapellen stimmen die ungarische Nationalhymne ?n. Durch die Straßen der Hauptstadt. Der Reichsverweser und der König und Kaiser verabschieden sich von Frau Horthy und der Köni gin und Kaiserin und besteigen die erste Hoskutsche. Es formiert sich der tgl. Zug, der unter Voranritt einer Abteilung Kürassiere seinen Weg gegen die Piazza del Cinquecento nimmt. Neben der ersten Hoftutsche reiten der Divisions kommandant

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Page 1 of 8
Date: 20.04.1932
Physical description: 8
3.— Todesanzeigen und Dank sagungen . . Lir«1.-->> kleiner Anzeiger Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik ' Alle An >Z5ige »sisuern eigens Bezugspreise: (Vorai'sbezzhtung) Einzelnummer 20 Centesimi Jährlich . , , Lir-SZ.—, Halbjährlich , . Lire 27.-^ Vierteljährlich , Lire 14.—, Monatlich , . Lire 6.AZ Jum Abholen monatlich S.— Ausland sährlich I-ikZ Lire. Z. ». »er Wtz UlSiMl» » WWM Milano. 19. April Heule früh ist aus Noma kommend S. M. der König in Milano eingetroffen. Obwohl der König in privater

Form eingetroffen war, hatte sich dennoch eine riesige Menschenmenge vor dem Bahnhof eingefunden. S. M. der König wurde am Perron vom Präfekten und den Vertretern der Mailänder Zivil- und Mili tärbehörden begrüßt Nach Abschaltung der Ehreiikompagnie begab sich S. M. der König mit feinem Gefolge in die Mustermesse, wo sich indessen die Kunde von der Ankunft des Königs verbreitet hatte. S. M. der König wurde über all zum Gegenstand begeisterter Huldigungs kundgebungen von Seite der zahlreichen Messe

besucher. Als S. M. der König das Messege lände betrat und die Besichtigung der verschie denen Ausstellungspaläste begann, ertönten zum Grub sämtliche Sirenen der Fabriks- anlagen. Zuerst besichtigte der Herrscher den Pavillon der Aeronauti?, von dort begab er sich zu dem der Propagandawerbung, dann zu dem der Le bensmittel. Hausgeräte und dem der Landwirt schaft. Ueberall bereiteten dem König die Aus steller ehrerbietige Ovationen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Pavillon von Aegypten, besichtigte

der König àie Textil warenausstellung. Vom Pavillon für Fremden verkehr begab er sich in den Pavillon der Tür kei, wo er vom türkischen HondelsminWr und dem türkischen Konsul in Milano empfangen wurde. Eine eingehende Besichtigung widmete der König dem Auto-Salon. Bei der Ausstel lung italienischer Tabakerzeugnisse schritt Seine Majestät die Front einer Balilla-Abteilung ab. Mit einer kurzen Besichtigung des Pavillons von Jugoslawien schloß der König seinen vor mittägigen Besuch ab und verließ

die Aus stellung. Nachmittags besichtigte S. M. der König die Wichtigsten Bauwerke der Stadt Milano. Otw vou Uadskur» operiert Wien, IS. April. Nach einer hiesigen Meldung aus Brüssel wurde Otto von Habsburg von dem österreichi schen Chirurgen Prof. Dr. Haberer, der derzeit in Köln a. Rh. wirkt, mit gutem Erfolg am Blinddarm operiert. Die itslieoiscde àsseopolitik in englischen Bliilterslimmen London. 19. April Die große Rede des italienischen Minister präsidenten im großen fascistischen Rat

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Page 2 of 6
Date: 02.10.1935
Physical description: 6
an, um so einen weiteren Einfluß Sowjetrußlands auf China zu bekämpfen und zu verhindern. ltkkuou' «usi» lll / / O Der König prämiiert die Sieget im Zvelkmeiskerschaftsschießen. Roma, 1. Ottàr S. M. der König hat gestern auf dem Schieß stand Farnesina die Sieger des Weltmeisterschafts schießens prämiiert. Der Feier wohnten sämtliche Teilnehmer am Wettbewerb sowie zahlreiche ein« geladene Gäste und hohe Persönlichkeiten bei. Vor dem Eingang zum Hauptgebäude war eine Ehren kompagnie des 1. Grenadier-Regiments

mit der Musik aufgestellt. S. M. der König kam um 10 Uhr in Begleitung seiner Feldadjutanten an; er wurde vom Präsidenten des Generalkomitees General Terris und vom Präsidenten des italieni schen Schützenverbandes hen. Salvi empfangen. Der König schritt die Front der Ehrenkompagnie ab und begab sich dann zu den Schützen u. Gästen, die eine lebhafte Begriißungskundgebung ver anstalteten. Der Souverän dankte lächelnd und gab das Zeichen zum Beginn der Prämierung. Exz. General Terris richtete zuerst

an den König eine kurze Begrüßungsansprache, in welcher er dem König für die hohe Ehre seiner erlauchten Teilnahme den Dank zum Ausdruck brachte. Der König nahm dann die Preisverteilung vor, wobei er jedem Sieger bei der Ueberreichung des Preises sein Lob aussprach. Nach Schluß der Zeremonie verließ S. M. der König, neuerlich mit einer Kundgebung begrüßt, den Schießstand unter den Klängen der Marcia Reale und Giovinezza. Tödliche Sportunfälle in Slowenien Laibach, 1. Oktober. Der slowenische Sport

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Page 2 of 10
Date: 26.10.1930
Physical description: 10
Seit« L Unter allgenleiner Rührung fand damit die Trauungszeremoiü« ihren Abschluß, Sogleich bildete sich wieder der Zug. um von der oberen Basilika zur untereil zu ziehen, in welcher das Brautpaar vor dem päpstlichen Altar eine kurze Andacht verrichtet. Der Negen halte inzwisciM aufgehört und die Menge, die geduldig vor dem Dome ausgeharrt hatte, jubelt« nun mit größter Begeisterung dem König und der Königin von Bulgarien, sowie den übrigen höchsien und hohen Hoch- zeitscKsten ?,». Der Zug

. der nun die Kirchs verließ, wurde wieder vom Hofzeremon'ien- meister^ den Hofkämmerern und Hofdamen . vom Dienst eröffnet. Hierauf kam S. M. König Boris von Bulgarien, an seinem Arm Ähre , Majestät Königin Giovanna von Bulgarien, S. M. König Ferdinand von Bulgarien mit I. M. Königin Elena von Italien, S. M. der König von Italien mit I. M. Königin Sofie von Griechenland und in veränderter Reihen- ! folge die übrigen Prinzen und Prinzessinnen des königlichen Hauses lind die hohen Staats- , Würdenträger Italiens

Reliquicnbehälter mit einem Stückchen des Habits, den Mierzeit der hl. Franziskus getragen hatte, mährend König Boris von Bul garien «ine in Leder gebundene wertvolle Kopie des Buches vom Lebeil des He!>ligcii überreichte. Die Chorsänger führten indes dell „Lobgesang der Geschöpfe' auf, worauf in der Sakristei des Domes die Unterzeichnung des Trauaktes stattfand. U ZIMMIIW MUW Vor der unteren Basilika bildete sich von neuem ein langer Zug von Automobilen, mit denen das Brautpaar und die illustren Gäste

, während auf dem Platze vor dem Rathaus die Menge in frenetischen Jubel ausbrach und die Musikkapellen pattiotische Lieder und Mär sche spielten. Vom Turm der Franziskusbasilika ertönten die ehernen Klänge der „Landes'» Glocke. »Alpen - Zeitung' Sonntag, d«n 26. Oktober 195g Nach vollzogener Handlung präsentierte der Podestà von Assisi Comm. Fortini dem Braut paar die Geschenke der Stadt, der Königin eine Reproduktion des Tuches, in welches der Leib des heiligen Franziskus eingehüllt worden umr, dem König

überreichte S. C. Federzoni dem jun gen Paare die kostbare Platinfeder, mit welcher der Hochzsitsaki unterschrieben wurde, zum Ge schenke. » »le MM à MàliWW Assist. 25. Oktober Der König lind die Königin von Bulgarien haben die Villa Costanzi um 16.1V Uhr per ?là verlassen und sind um 16Z0 Uhr in Foligno mi-tt'els Sonderzug nach Brindisi abgereist. kür öle Mei vis UM Affisi, 2Z, Olwb -r Das königliche Haus hat an 300 Arme der Stadt Assisi Pakete mit je einem kompletten Mittagsmahl verteilen lassen

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Page 3 of 6
Date: 15.02.1938
Physical description: 6
, Klavierlieferanten und ahnliche Unternehmungen. Sie alle prä- Älbaulsche AichtigKelllMgen zur Königshochzeit Aus Tirana wird uns gemeldet: Im Zusammenhang mit der Verlobung des Königs der Albaner mit der Gräfin Geraldine Apponyi sind in der Auslands presse verschiedene unrichtige Meldungen aufgetaucht. Es wird daher von albanischer Seite festgestellt: König Zog I. war nie verhei ratet, konnte sich also auch nicht scheiden lassen. Ebenso ist der König nie zur ka tholischen Religion übergetreten. Alba nien

Aprìl 1929 die obligatorische Zivilehe. Die Meldung, König Zog beabsichtige, seine Residenz nach Durazzo zu verlegen, ist unrichtig. Das neue königliche Palais in Tirana geht seiner Vollendung entge gen. Durazzo ist seit Jahren die Sommer residenz des Königs und der königlichen Familie. Downingsstreet àementiext krisengerüchkc. L o n d o n, 14. Februar. Dei? diplomatische Redakteur des „Dai ly Telegraph' wurde nach seiner Aus sage von „zuständiger Seite zur Erklä rung ermächtigt', daß die seit Tagen

Gedanken gehabt, hatte, die Rummagazine offenstehen zu lassen! Dankbarkeitsbezeigungen gegenüber S. M. dem König-Kaiser und dem Duce, dem Gründer des Imperiums, ausge tauscht. Argentiniens Außenminister Buen 0 sAires, 14. Februar. Der argentinische Botschafter in Roma, Cantilho, hat dem Vernehmen nach die ihm vom neuen Präsidenten Orliz ange botene Berufung zum Außenminister an genommen. Freunàfchaftsvertrsg zwischen Türkei und Aegypten. Wien, 14. Februar. Aus Jstambul wird gemeldet, daß der türkische

Außenminister Ruschdu Aras sich anfangs März zwecks Unterzeichnung eines türkisch-ägyptischen Freundschafts vertrages nach Kairo begeben wird. Bei dieser Gelegenheit wird der Minister namens seines Regierungschefs Kemal Atatürk den ägyptischen König zu einem Besuch nach Ankara einladen. König Fa- ruk würde sich auf der Rückreise aus der türkischen Hauptstadt in Athen aushalten, um König Georg von Griechenland einen àìuch MzWatten. ' ' ' ' Banüitenüberfall in Mexiko Mexiko, 14. Februar. Dieser Tage

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Page 5 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
bricht, der das Zeugnis für die po litische Reife eines Arbeitervolkes bildet. Ter ?i». Geburtstag S. R. des Herrschers Große Trupp enparacke auf à Piazza VsneM Roma, 11. — Die freudige und er gebene Anteilnahme, mit welcher die ge samte Nation das 7V. Geburtsfest des König-Kaisers beging, fand ihren beson ders feierlichen Ausdruck in der gro ßen Truppenparade, die am Vor mittag auf der Piazza Venezia vor dem Alter des Vaterlandes stattfand. Die Truppen der Garnison, die Sturmabtei lungen der Miliz

dem Unterftaatssekretär für Krieg, General Soddu, die Stärke der Aufstellung, worauf die Überreichung der Goldenen, Silbernen und Bronzenen Tapferkeitsmedaillen, sowie der Kriegs- oervienftkreuze folgte, begleitet von der Verlesung der Motivierung. Der Chor- geiana der Jmperiumshymne und der Gruß an den König-Kaiser und den Duce schloß die feierliche Prämiierung. Neue Geschützsaloen erdröhnten, als die Regi mentsfahne» unter den Klängen des Königsmarsches wieder zurückgebracht wurden. Gleich darauf setzten

di Cu- stoza, hat anläßlich des Geburtsfestes S. M. des König-Kaisers in der Botschaft einen glänzenden Empfang gegeben, zu welchem zahlreiche Kardinäle, der Staats sekretär Sr. Heiligkeit, der Großmeister des Malteserordens. Großadmiral Thaon di Revel. kgl. Hofwürdenträger, der Gouverneur von Roma, Parteiwürden träger. hohe Offiziere des Heeres, päpst liche Hofwürdenträger, die Mitglieder des diplomatischen Korps beim Hl. Stuhl und Angehörige des römischen Adels erschie nen. In allen italienischen

un> je- oen Grades, um den 7V. Geburtstag de^ Saldatenkönigs zu feiern. An der Käme radschaftsftunde beteiligten sich der Mar- sciM Italiens Rodolfo Graziani, Stabs chef des Heeres und Kriegsttelchgdigte- Armeekorpsgeneral Ubaldo Soddu. Un terftaatssekretär im Kriegsministeàm. und sämtliche Führer der Kriegs- und Wafsenverbände. Ehrenkorvoral Carlo Delcroir hielt im Namen aller Kriegsbe schädigten Italiens eine Ansprache. Zn S. Rossore P i s a. 11. — S. M. der König-Kaiser feierte seinen 70, Gebruistag

aus ganz Italien Gratulationsbot- schaften einliefen. Im Namen der Bür ger von Pisa und der Schwarzhemden der Provinz entboten der Podestà und der Verbandssekretär zusammen mit allen Lokalbehörden ehrerbietige Glückwünsche. Unter den Glückwunschdepeschen befanden sich jene des Gouverneurs von Roma und des Generals Bastico, Kommandant der Poo-Armee, ferner jene des Führers, des Kaisers von Tokio, des diplomatischen Korps. In der Kgl. Universität von Pisa wurde am Geburtstag des König-Kaisers im Beisein

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Page 1 of 6
Date: 17.11.1937
Physical description: 6
. Man befürchtet, daß nach Ende der Ramadam- Fastenzeit ein allgemeiner Aufstand losbrechen wird. In Hadramaut ist der Aufstand bereits in vol lem Gange. Die arabischen Stämme verweigern den britischen Behörden den Gehorsam und ver langen von ihnen Einhaltung der mit den Ara ber-Führern geschlossenen Abmachungen. « König Jbn Saud hat sich infolge der herrschen den Spannung zum ' erstenmal« zum Ramdan- Feste nicht nach Mekka begeben, sondern ist in sei ner Hauptstadt verblieben. Nundsunlsenvung am Donnerstag

werden ununterbrochen von japanischen Flie gern beschossen, sodaß es ihnen praktisch unmög- lich ist, sich den japanischen Truppenlandungen, die mit beschleunigtem Tempo fortgesetzt werden, entgegenzustellen. Abreise König Leopolds nach London. Brüssel, 16. November. König Leopold hat sich heute vormittag in Be gleitung mehrer Minister in Ostende nach London eingeschifft. Am Nachmittag traf König Leopold von Bel gien in London ein: er wurde an der Victoria- Station von König Georg erwartet und begrüßt

. In dessen Begleitung begab sich König Leopold in den Buckingham-Palast, wo er Königin Eli sabeth begrüßte. Später fuhr er im Wagen nach Marlborough House, um der Königin-Mutter sei nen Besuch abzustatten. > 'L l - > > 7 v! .t'> Roma, 17. November, nachmittag besteht die nationale Textil ien Cirro Massimo von Roma ihre „Gene se', ehe sie am Donnerstag dem Publikum p wird. Der Minister-Parteisekretär über- !>'>>> »och durch eine persönliche genaue Be- kì daß alles in Ordnung ist. r ^rtil-Ausstelluna von Roma

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Page 1 of 6
Date: 17.10.1936
Physical description: 6
«ig««I laris. veinz»pe«ls«k (Vorausbezahlt; Einzelnummer 20 Cent« ì , >!,! ! Monatlich L. S.-, ZZIerlelliihrllch L. halblShrllch Jährlich L. 27^ L. »S.— Ausland jghrl. L. KU..».« Fortdauernde Annahm« verpllla,»«» zur Zahlung. ,4» S7. lAAHmXU V Indon und Paris in Aufregung Ein französischer Fragebogen für Brüssel London. 16. Oktober. Sie außenpolitische Erklärung des Königs der àr hat in der-englischen veffentlich- Ijt größtes Aufsehen hervorgerufen. „Eoe- I»g News' schreibt, daß König Leopold die jlomàn

aufheben? V Belgiens Mlle zur Neutralität ». ' Zürich, 16. Oktober. ì»N. Z. Z.« schreibt: ^Rede König Leopolds Ul. in dem von in» ^stdierten belgischen Ministerrat hat den un? , v Ankündigung einer völligen Kursiinde- !>n l r ^ auswärtigen Politik Belgiens. Daß de»?,, m'' darüber kann nach der unwiderspro- ltels» .àktion der französischen und englischen >i», ». mehr ein Zweifel bestehen, wenn ie feststellen muß, daß die Art und Weise. üit!,,ì derart wichtiges Faktum der veffentlich- liteii» ^äien

zu bemühen. Erst die Verletzung der Neutralität durch die Invasion Deutschlands und die enge belgisch-fran» zösisch-britische Waffenbrüderschaft hatten eine ganz andere Situation geschaffen, die ihren Aus druck fand in den Bestimmungen des Artikels 31 des Friedensvertrages von Versailles, durch den die oben erwähnten Bestimmungen der Verträge von 1839 aufgehoben wurden. Eine Garantie der Neutralität durch die Großmächte hat bekanntlich nicht bestanden, worauf im Vorbeigehen hinge wiesen sei, daß König

-, Dank- und Ergebenheits- Adresse aller Mohammedaner Aethiopiens für Ita lien. Die feierliche Versammlung löste sich mit dem Ruf „Es lede der König und Kaiserl auf. - Unter Trompetensignalen und den Klängen der Marcia Reale und Giovinezza verließ S. E. Les sona den Palast und kehrte in seine Residenz zu- Me SNm vor Madrid Die Ausführungen àes Ministers Addis Abeba, 16. Oktober. Nachstehend der Wortlaut der vom Kolonial minister S. E. Lessona an die Vertreter sämtlicher Gaue des Imperiums, anläßlich

, daß die mannigfaltigen Völker schaften Aethioviens, die nun zum italienischen Imperium gehören, begreifen, welchen Wert für. sie der «Römische Friede' hat. den wir hier ein richten. Der Friede von Ropia ist vor allem einheitliche Ordnung und Disziplin. Nur eine einzige ist die politische Macht und es ist die, w?Iche S. M. der König und Kaiser in Ostafrika dem Vizekönig ver liehen hat. Nur eine einzige ist die Disziplin und es ist die, welche wir von allen Völkerschaften Aethio piens den vom Vizekönig

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Page 1 of 6
Date: 16.11.1938
Physical description: 6
, nur -weil -der Fascismus angeblich -der geborene Feind -der Demo kratie. wie Deutschland angeblich „der -ge borene Feind Frankreichs^ sei. .Frank reichs Rolle seit dem Zusammenbruch der London, 15. Nov. König Carol ist mit dem Woiwoden Michael aus dem Zerstörer „Sikh', der von englischen Zerstörern und Flugzeu gen geleitet war, in Dover angekommen. Zu seinem Empfang hatte sich der Herzog von Kent eingefunden. Von Dover ging die Reise nach London weiter. Zum Besuch bemerken die „Times', daß es keinen Monarchen gebe

, der eine größere direkte Verantwortung für die Politik seines Landes auf sich genümmen hat, wie der König von Rumänien. Eng land entbiete ihm seinen Gruß. Der Be such erfolge in einer Zeit, in der wichtige Beschlüsse betreffs Südost-Europas im Reifen feien. Eine Erweiterung des deutschen Handels im Donaubecken sei so natürlich wie wünschenswert und diene zugleich den internationalen Handelsin- teressen Englands. Die Zeitung fügt hin zu, daß die Länder Südost-Europas natürlich ihre volle politische und wirt

schaftliche Handlungsfreiheit bewahren wollen. Der diplomatische Korrespondent des »Dàih Tèlegr<vh' behauptet, daß, MW in gut^ unterrichteten Kxejseo Londpys annchme, König Earol versuche eine große Anleihe für Rüpungskäufe in England zu erhalten. „Daily Herald' schreibt, das Hauptziel der Politik König Carols sei He wirt schaftliche Unabhängigkeit seines Landes. Auf. seiner Rückkehr, wird König Carol am kommenden Sonntag in Paris an kommen. Der Präsident der Republik wird zu seinen Ehren im Elysee

. Der „Daily Expreß' meldet, daß die seit einigen Tagen-leidende Königin von Norwegen gestern vpff vier AeMen un tersucht wurde; es wurde erklärt, eine Operation sei unbedingt notwendig. In folge dieser Entscheidung hat die Königin den König von Norwegen telegraphifch an ihr Kraykenbett gebeten. Kölüg Haa- kon ist gestern abends von Oslo tchgerejst und wird morgen in London «iptreft^!. U.S.A.»Botschsster Wilson reist von Verlin zur VerichtyHaàng ab. Berlin, ÌS..Rpv.. Der amerikanische BötschM^ in .Ber lin

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Page 1 of 6
Date: 11.01.1934
Physical description: 6
. Unklare Situation in Rumänien Titulescus Mdermgen iMUedlMW -Bukarest, 10. Jänner. Das Gerücht von dem Bruch König Carols mit dem Außenminister Titulesm scheint sich zu be stätigen. Der König hatte zuerst einen Teil der von Tituleseu gestellten Bedingungen angenommen, während er die übrigen kategorisch ablehnte. Daraufhin habe Tituleseu erklärt, es sei ihm un möglich, in das Kabinett Tatarescu als Außen minister einzutreten. Man spricht hellte in Bukarest von Kabinetts krise und Militärdiktatur.- Ueber

den Bruch zwi schen Carol und seinem Außenminister, von dem man allerdings nicht weiß, ob er definitiv fein wird, erfährt man folgende Einzelheiten: Tituleseu habe zuerst die Ersetzung des vom König eingesetzten Ministerpräsidenten Tatarescu durch Dino Bratianu, den Führer der Liberalen, gefordert, welches Verlangen der König rundweg abgelehnt habe. Weiters habe Tituleseu die Ent fernung des Kriegsministers Uica, des Verkehrs ministers Franasovici, des Chefs der politischen Polizei, General Stancaciu

, des Chess der Gen darmerie, General Dimitrescu, und des Privat sekretärs des Königs, Puiu Dimitrescu, gefordert. Um Tituleseu zufrieden zu stellen, habe der König sich bereit erklärt, den Chef der politischen Polizei zu opfern, ! und schien sogar später auch geneigt, den Kriegsminister fallen zu lassen. Daraus ent stand das Gerücht einer Kabinettskrise, dem kurz daraus jenes von der Errichtung einer Militär diktatur folgte. Titulesm habe noch andere Bedingungen ge stellt, deren Inhalt nicht ganz klar

ist. Auch diese feien vom König abgewiesen worden. Bemerkenswert ist ein Artikel des „Neamul Romaneso', Organ des Exministerpräsidenten Jorga, der von der Zensur durchgelassen wurde. Gerade dieser letztere Umstand wird dahin gedeutet, daß die Frage der Besetzung des Außenmini steriums auch abgesehen von der Person Titu lescus gelöst werden würde. Das Blatt beschul digt Tituleseu, der schlimmste Ruhestörer Rumä niens zu sein und seit zehn Jahren nichts anderes als Intrigenspiel getrieben zu haben, zum Scha

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Page 1 of 6
Date: 26.11.1936
Physical description: 6
, während die Musikkapellen abwechselnd die italienischen und ungarischen Hymnen spielen. Die Revue und die Defllierung. Die Revue dauert rund eine Stunde. Um 11 Uhr kehren der Reichsverweser Ungarns und M. der König und Kaiser auf die Via dell'Impero zurück, steigen vom Pferd herunter und nehmen auf der kgl. Tribüne Platz, worauf die Defilierung ihren Anfang nimmt. Imponierend ist diese Parade von Tausenden und Abertausenden Soldaten und Hunderten und Aberhunderten von Kriegsinstrumenten. 144 Kanonen nehmen

die Persönlichkeiten seines Gefolges vor. Die zahlreiche Menschenmenge, die sich vor dem Palazzo Venezia angesammelt hatte, brachte dem Reichsverweser eine herzliche Sympathiekundge- bung.dar. ' Großer Empfang im Kapliol Roma, 2S. November. Heute abend um 18 Uhr hat der Gouverneur von Roma zu Ehren Seiner Durchlaucht des Reichsverwesers von Ungarn einen großen Emp fang im Kapital gegeben, dem auch S. M. der König und Kaiser, I. M. die Königin und Kai serin, I. kgl. H. die Prinzessin Maria, der Mini sterpräsident

. Bevor die hohen Gäste das Kapital oerließen, begaben sie sich auf die große Terrasse des Mussolini-Museums, von wo aus sie das prächtige Panorama der festlich illuminierten Stadt bewunderten. Gala-Diner im Guirinal Roma, 25. November. Heute abend hat im Ouirinal ein von S. M. dem König und Kaiser zu Ehren des Reichsverwesers von Ungarn gegebenes Baladiner stattgefunden. Im Zentrum der Tafel saßen einander gegen über S. M. der König und Kaiser und I. M. die Königin und Kaiserin. Rechts vom König

, der Parteisekretär, die Unterstaatssekretäre, S. E. De Bono, der Präsi dent der kgl. Akademie Italiens S. E. Marconi u. s. w. S. M. der König und Kaiser hielt folgenden Trinkspruch: Durchlaucht! Der Besuch Ew. Durchlaucht er füllt uns mit aufrichtigster Areude. da Sie uns ein willkommener Gast sind und Sie damit der italie nischen Nation Gelegenheit geben, ihren Gefühlen für dßn würdigen Verweser einer antiken und glorreichen Krone Ausdruck zu verleihen und seine feste. Freundschaft für ein Volk kund,utun

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Page 1 of 6
Date: 15.06.1937
Physical description: 6
! Dr. Giuseppe, Vizepräfekt, zum Präfekten von Macerata: Biac chi Dr. Francesco, VerbandssekreÜär von Pescara, zum Präfekten von Teramo; Tall a rigo Dr. Marcello, Verbandssekretär von Lucca, zum Prä fekten zur Disposition des Innenministeriums. MW Millerie-Referoifteil huldigen dem König und dem Duce Roma, 14. Juni Die zum Reichstreffen in der Hauptstadt ver sammelten 10.VM) Artillerie-Reservisten haben ge stern dem König-Kaiser und dem Duce ihre Huldi gung dargebracht. Nach der Messe

, sie weiterzugeben und zu mehren. Ich bin überzeugt, daß ihr dies lun werdet, (alle rufen wie mit einer Stimme: Ia!) als Artil- lerislen und als Schwarzhemden (2a, ja!) Artilleristen! Gruß dem König! „Es lebe der König!' schallte es einstimmig über den Platz. Brausende Kundgebungen für den Duce wiederholen sich, während der Regierungs chef lange auf dem Balkon weilt und lächelnd für die Huldigungen dankt Im Palazzo Venezia empfing sodann der Duce in Gegenwart des Unterswatssekretärs im Kriegs ministerium

und des Generalinspektors der Artil leriewaffe das Direktorium des Artilleriften-Re- serveverbandes. Inzwischen stellte sich auf dem Platze der Zug der Reservisten wieder zusammen und marschierte durch die Via Nazionale zum Quirinal. Während die Artilleristen auf dem Vorplätze Aufstellung nahmen, zeigte sich S. M. der König-Kaiser auf dem Balkon, an seiner Seite On. Buffarmi Guidi und die übrigen Mitglieder des Direktoriums. Ueber eine Viertelstunde währte die Huldigung,

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