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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1940
Physical description: 4
Die Bevölkerungsstatistik von Ro ma vom S. September weist aus: Geburten: 174? Todesfälle: 29. Aönig Peter von Jugoslawien feiert seinen 17. Geburtstag Belgrad, 7. — König Peter II. von Jugoslawien vollendete gestern sein 17. Le bensjahr. Er wurde am k. September 1923 in Dedinje bei Belgrad geboren. Der junge Nachkomme der Karadjordjevic folgte seinem Vater, dem in Frankreich ermordeten König Alexander, am 10. Ok tober 1934 aus den Thron. Er wurde der Fürsorge seine Onkels, des Prinzregenten Paul, anvertraut. König Peter, der au genblicklich

» Arded - Äpahidar - Preba » Vilsul - de Gio. Die Räumung ging in Ordnung und ohne Zwischenfall vor sich. Das Material Wird ordnungsgemäß mitgeführt. König Earol von Rumänien verzichtet aus den Thron zugunsten seines Sohnes» àes Kronprinzen Michael Bukarest, ö. — König Earol hat gestern zu Gunsten sein es Sohnes. Kronprinz Michael auf den rumänischen Thron ver zichtet. Der abdankende König Earol richtete an sein Volk eine Proklamation in der er seinen Entschluß mitteilte und erklärte aus Liebe

zum Vaterland auf den rumä nischen Thron verzichtet zu haben und zu Gunsten des Kronprinzen, der vom ru mänischen Volk geliebt werde. Der neuernannte Ministerpräsident und Parteiführer General Antonescu bittet seinerseits in einem Appell die Ru mänen, das vergangene zu vergessen. Der königseid heule früh, S.Z0 Uhr, leistete Prinz Michael in Gegenwart der höchsten Wür denträger den rituellen Eid als König der Rumänen. » König Michael von Rumänien wurde am 25. Oktober 1921 als Sohn Earols II. in Sinaia

geboren. 1927 nach dem Tode Ferdinands i. wurde er zum König aus gerufen, für ihn regierte jedoch ein Re- gentschaftsrat, bis sein Vater 1930 aus der Verbannung zurückkehrte und selbst den Thron bestieg, nachdem seine Abdankung annulliert worden war. Zuletzt war Kö nig Michael Groß-Woiwoda. General Antonescus erstes Dekret Bukarest, 6. — Der Chef der ru mänischen Regierung hat mit Dekret und sofortiger Wirkung den Chef des G e- Heim-Dienstes im Generalstab, Mi chael Moruzov zusammen mit dem Direktor

später fand im gleichen Thronsaal die Zeremonie der rituellen Eidesleistung durch den neuen jungen König statt. Der junge König schwor un verbrüchliche Treue dem rumänischen Vol ke im Zeichen des Kruzifixes das ihm vom höchsten Prälaten und Patriarchen der rumänisch-orthodoxen Kirche, hingehalten wurde. Unmittelbar nach dem Treuschwur wandte sich General Antonescu mit den Worten dem jungen König zu: „Gott helfe unserem Lande und Eu rer Majestät!' Inzwischen hatten tausende und Aber tausende

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.02.1931
Physical description: 8
kann es gewertet werden daß die italienischen Staatsbahnèn Dr. vtraiellas Vorschlag, den Wechsel in der Grenz- Das Wiener Attentat Zufall, Verwechslung und Bescheidenheit rekkeken König Zogu das Leben ,--5.^.'' längeren, in der „N. Fr. Presse' ver- m à Gesprach mit dem Leiter der Wie- ^ìdirektion, Vizepräsident Dr. Brandl, entnehmen wir: König Zogu unverletzt blieb, ob- ^ ! ^ ^m Auto inmitten eines Trommel- f.,, 2 befunden hatte, ist nicht allein einem Zu- ki- 'ichreiben. Augenzeugen berichten, daß adiutan

/ ^hauptsächlich gegen den Flügel- Haben m Clesh Topollay gefeuert ^ ^ è«r durch Kopfschüsse getötete bot/- >>- '!. °'ìg kehr ähnlich gewesen. Cr bloi.n,.^ Körpermasse, war blond und bai,-»-» A seltene Ausnahme bei Äl- wurde »beim König zutrifft. Vielfach hallen ^ » Adjutant für den König ge- l'chen ^ 'lter ging, in öfsent- gab àr. !? die Bestellungen an den Kellner scheint Ackined Zogu bei seinem Er- lalon i«, Öffentlichkeit, z. B. im Kur- wä'jren^ im Biirgertheater s'ets m Klarstellung „Jim und Zill

' sich sprack. -?'^°r»ruiid hielt und fast niemals Major ^ Bürgertheater fiel auch auf, das; an der n? àem eleganten Smoking M)rend l?^'brustung Platz genommen hatte, rückluä,-«^? k5. König mit dem unbequemen hielt man ^'à°ckerl begnügte. Damals König, ^gemein den Adjutanten für den ^ch«na'm??^ è>er König unter ständiger Ve- ^knpeàl' s- ^^.Kriminalbeamter. Im Hotel ^ dem 5 „/'?-àfalls seit dem 23. Jänner ^eamte às?^er Ankunft — einige Kriini- àl« Korridor? ' ^ Appartement und «ore bei à Mrstlichkeiten

Wehrpflicht nach dem Muster des Milizsystems zu erreichen.' Das Programm der Rài'unn Aznar Madrid. 23. Februar Ministerpräsident Adiniral Llznar erklärte in einer gestern durch Rundfunk verbreiteten und für das Ausland bestimmten Ansprache, die spa» Stock ständig beobachten. Das Hotel „Im perial' selbst ist seit dem Attentat von einem Kordon der Sicherheitsmache zerniert. Der König hat seit diesem Tage das Gebäude nicht verlassen. König Zogu an die öslerr. Öffentlichkeit Aus der Umgebung des Königs

. Bundesange höriger zu Schaden gekommen ist, so tief be klage ich den Tod meines mir so treu ergebenen Adjutanten Major Topollay, der in Erfüllung seiner Pflicht durch Mörderhand gefallen ist.- Im Fond des Mercedes-Wagens, in welchem sich der König während des Attentates befand, sind vier Einschüsse sichtbar, davon Zwei In der Höhe des Kopfes und zwei in der Höhe der Brust des Kölligs. Cs scheint daß König Zogu instinktiv den Attentäter ins Auge gefaßt hat und durch entsprechende Bewegungen den Ku bische

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Page 5 of 6
Date: 09.10.1930
Physical description: 6
; 82. Forti; 111. Pesaro. Insgesamt haben sich bisher 67 Kriegsbatail lone der Miliz für den zehnjährigen Dienst ver pflichtet. König Boris vsn Bulgarien Die Verlobung — ein echkee Herzensbiindnis Sofia. 8. Oktober. Die endlich zustande gekommene Verlobung des Königs Boris mit der Prinzessin Giovanna, der dritten Tochter des Königs von Italien, hat in ganz Bulgarien frenetischen Jubel hervorge rufen. Kein Wunder auch, denn die bulgari sche Königsdynastie war bisher der eigentüm lichen Verfassung

Bulgariens zufolge lediglich auf die zwei Augen des Königs gestellt und das ganze Land hegte den heißesten Wunsch, daß König Boris sich vermähle: und dem Lande endlich einen Thronerben gäbe. Das orthodoxe Nußland hatte seinerzeit Bulgarien ein Thron folgegesetz ausgeziwungen, welches verfügte, das; nur ein Orthodoxer König von Bulgarien sein könne. König Ferdinand sah sich dadurch ge zwungen, seinen Sohn Boris der Orthodoxie auszuliefern und die Folge davon war, daß nicht nur alle Prinzen

und Prinzessinnen des König hauses wegen ihrer Zugehörigkeit zur katho lischen Kirche nicht thronberechtigt waren, son dern daß auch alle Bemühungen König Boris eins ebenbürtige Ehe zu schließen auf unüber windliche Hindernisse stieß, sodaß der so beliebte und populäre König Boris ein bedauernswer tes Einsiedlerleben führen mußte.Es ist ein wah rer Kreuzweg, den dieser junge König, der heute im sechsunddreißigsten Lebensjahre steht, gegangen ist. 'Er war berufen, als Jüngling unter tragischen Umstünden

auf den Thron zu kommen und über ein durch die Friedensdiktate verstümmeltes und verzweifeltes Land zu re gieren. Wöhrend das Regime seines Vaters in den verhängnisvollen Tagen des Septembers 1918 unter dein Donner der Geschütze der Meu terer. zusammenbrach, König Ferdinand, sein Hof und seine Regierung ins Ausland entflie hen mußten, mußte Boris einsam und verwaist im Königspglaste zurückbleiben und sich die bul garische Dornenkrone aufs Haupt setzen. Seit damals sührt König Boris, auf eine schmale

Zwilliste geseht, sein trauriges Einsiedlerleben, das in den letzten Jahren von seiner Schwester Eudoxia, die ihrem königlichen Bruder in treuer Schwesternliebe tröstend zur Seite stand, ge mildert und geteilt wurde. Um die Hand der italienischen Königstochter Giovanna bewarb sich König Boris durch lange fünf Jahre. Man sagt, dgß König und Prinzessin ein echtes Her- zensbündnis an einander knüpfe, aber alle ihre Heiratspläne scheiterten bisher an dem unsinni gen bulgarischen Thronfolgegesetz

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Page 3 of 6
Date: 30.05.1934
Physical description: 6
Mittwoch, den P. Mai ISN, XII Site 5 S. M. König Eduard «mpfàgt S--«M>'<i M «««»,»> 5? ' ' ' Das Wunder dee Bluttransfusion — SS!! Menschen das Leben gerettet Cine Debütantin am englischen Hof Paris, 27. Mai Ts ist eine alte englische Tradition, daß die we- »tigen Journalisten, oie glt den Empfängen des königlichen Hauses eingeladen werden, ihre Ein drücke über dieses festliche, Ereignis in ihren Zei tungen nicht veröffentlichen dürfen. Man will auch damit die außerordentliche Exklusivität

: „Wir sind um acht Uhr dreißig Minuten im Buckingham- Palast angekommen. Nachdem wir durch festlich erleuchtete, von Lakaien bevölkerten Hallen ge schritten waren, begaben wir uns zuerst in einen großen Salon, in dem alle Gäste des Königspaa res versammelt waren. Der König und die Köni gin erscheinen erst eine Stunde später im Thron saal, in dein dann die Vorstellung stattfindet, bis zu diesem eindrucksvollen Augenblick aber erlebt man das Schauspiel einer Versammlung, die in ihrem Glanz wohl einzigartig dasteht

sind, um dort sich nach den neuesten französischen Modellen einzukleiden, und daß sie die.Parole, alles in England zu kau fen, allzu streng befolgt hätten. Und dann ist der große Augenblick plötzlich ge kommen: „Musik ertönt, der König und die Köni gin erscheinen inl Thronsaal und ich bin hingeris sen von der Art, wie.sich in ihnen die kömgliche Majestät vollkommen verkörpert. Die Königin trägt ein blaues Kleid, das überschimmert ist von dem Glänz kostbarer Diamanten und Opale, der König erscheint m der dunkelblauen Uniform

, daß dieses Fest zwar nur für Privilegierte bestimmt sei, daß aber das ganze Volk mit Stolz und ohne Neid solche Ereignisse verfolgt. Das ist der Bericht der jungen Französin und er hat tatsächlich in gewisser Hinsicht den Wert eines Dokumentes. Denn er ist, über seinen Anlaß hin aus, auch als ein Beweis dafür zu werten, daß England von der Plage der Weltkrise nicht in je nem Maße wie andere Länder betroffen ist. Solange der König glanzvolle Feste geben kann und das Volk neidlos den glücklichen Zuschauer

spielt, solange kanw es wohl um die Gegenwart und die Zukunft ein'es Landes nicht schlecht bestellt sein. ài Eapon«, Das Märchenschloß in Miami Beach. — Die fromme Frau des Gangsterkönigs. Capone junior zur Schule geht. Wenn Al Capone, der - König der - Gangster, sitzt im Tesängnis. aber die amerikanischen Journalisten werden nicht müde, auch jetzt noch um dieses un gekrönte Haupt immer neu den Lorbeer roman tischer Anekdot.èn zu winden.. Jeden Tag fast kann '-ìan in den HeWngKn irgfnvel'i^,..mehr

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Page 3 of 6
Date: 07.05.1935
Physical description: 6
. Geschichten von König Georg Schwere WichihaMrise in China – London, 6. Mai Wie die Blätter aus Schanghai berichten, ist wegen der Silberpolitik der Vereinigten Staaten die chinesische Wirtschaftskrise so akut geworden, daß in Wirtschaftskrisen eine Panikstimmung Platz zu greifen beginnt. Während einerseits der Außenhandel fast völlig lahmgelegt ist, führt die immer mehr um sich greifende Silberhamsterei zu einem katastrophalen Mangel an Zahlungsmit teln und damit zu einer Störung der Einfuhr. Eine weitere

noch nicht abgebrochen worden seih König Georg V' wird wenig« Wochen nach der Feier seines silbernen Regierungsjubiläums am 3. Juni, seinen siebzigsten Geburstag feiern. Daß er 'die Schwelle des Greisenalters überschreiten würde, hätte ihm noch vor Jahren, als er aus den Tod daniederlag, niemand zu prophezeien gewagt. Seit dem Krieg galt der König als leidend. Bei einem Besuch der englischen Truppen aus dem französischen Kriegsschauplatz im Jahr 1916 war nämlich der König, der bis dahin immer ein ruhiges Pserd

geritten hatte, von einem nervösen Reithengst, der im Schlamm ausglitt und aus den König siel, sast erdrückt worden. Dem König wurden auf einer Seite alle Rippen gebrochen: er «rlitt daneben andere innere Verletzungen. Von diesem schweren Unsall blieb eine bedenkliche Schwäche der Lungen zurück, und sein Gesamtzustand ließ ihn gerade sür Erkältungen besonders anfällig erscheinen. Als man ihm einmal sagte, er müsse sich schonen, da er gerade von einer Jagd eine heftige Erkältung mit nach Hause gebracht

machen und entfernten sich ziemlich unvermittelt. Es gab darüber eine diplomatische Beschwerde der Hohen Pforte, die wegen der „Verspottung ihrer Beamten' in London Vorstellung erhobt. König Georgs Ehe ist immer die denkbar glück lichste gewesen. Und doch war ihm seine Gemahlin nicht von Anfang an bestimmt. Die Prinzessin Victoria Mary von Teck war ursprünglich mit dem älteren Bruder des Prinzen Georg dem Herzog von Clarence, verlobt. So hatte «s die Königin Victo ria haben wollen, obwohl die Prinzessin dem Prinzen

Ausstreuungen, wie sie zu Beginn seiner Regierung, als der Gegensatz zwischen ihm und seinem populären Vater Eduard Vll. zutage trat, recht beliebt waren. Der König selbst hat damals gesagt, die Geschichte sei eine von jenen Erfindungen, die allem Anschein nur deswegen in die Welt gesetzt würden, um zu beweisen, was man der Leichtgläubigkeit der Menge zutrauen dürse. Es war ein« ähnlich törichte Behauptung wie die, dem König sei Enthaltsamkeit fremd, er sei wegen dieser unseligen Vorliebe sür den Alkohol

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Page 1 of 6
Date: 05.11.1936
Physical description: 6
— Huldigungen am Grabmal des Unbekannten Sàie» - Einweihung des Mutterhaus«« der Kriegsinvaiiden — ZZ.000 Kriegsinoaiide desiiiere» vor dem König — Ueberwäitigende Kundgebungen aus der Piazza Venezia »»r dem Nuce - Verleihung der römischen Ehrenbürgerschalt an Badoglio und De Bon» „ Nanka Maria àegii àngsl» Roma, 4. November. Zur Feier des 18. Jahrestages des Sieges hat ìiute früh um S Uhr eine feierliche religiöse Zere- konie in der Basilika S. Maria degli Angeli statt- Miiden, wo die sterblichen

dem festlich mit Blumen geschmückten Maltar oersahen zwei Trompeter der Kürassiere In Galauniform den Ehrendienst, 11n der Apsis auf der Evangelienseite standen die Meschemel für den König und die Könicim und nie den Regierungschef, und die Stühle für die Wen Staatswürdenträger. Auf der Epistelseite wareii die Plätze für die Vertretungen der bewaff nen Macht und die Spitzen der Behörden. I Am Grabmal des Herzogs des Sieges hielten Carabinieri die Ehrenwache. Auf dem Grabmal waren Lorbeerkränze

, der Minister des kgl. Hauses, die hohen Hofwürdenträger, der Präfekt und der Gouverneur von Roma, Akademiker Italiens, Senatoren und Abgeordnete, der Kommandant des Armeekorps und der Truppendivision, der Gene ralstabschef der Miliz, das Reichsdirektorium der Partei, der Präsident des Reichsverbandes der Frontkämpfer und andere Persönlichkeiten. Um 9 Uhr betraten, während der Sängerchor das Händelsche Halleluja anstimmte, S. M. der König und Kaiser und I. M. die Königiii und Kaiserin in Begleitung

in m Ehrensalon geleitet, wo hundert Kriegsinva- M aus Ostafrika aufgestellt sind. Der König Leitet ihre Front ab und ein freudiges Lächeln °?>eelt ihre Gesichter. Einige von ihnen zieht er Irlich ins Gespräch. àn besichtigt das Herrscherpaar eingehend die Miedenen Einrichtungen des prächtigen Ge- Mes. Der Chor des Giuseppe-Verdi-Vereines 'lnmt die Hymne auf den Kaiser an. In der Mvkapelle befinden sich die Fahnen sämtlicher Italiens. In einem Kor- vier Fresken angebracht, welche die ^Aten von Gorizia

, Bainsizza, der Piave und °°' Vittorio Veneto darstellen. 4>ann zeigt sich das Herrscherpaar unter dem Eingangsportal der Menge, die in begei- ì? Rufe „Es lebe der König' ausbricht, -vie vaterländischen Hymnen ertönen. Die Gre- die Kriegsinvaliden der römischen Legion i. sadistischen Jugendverbände präsentieren 'Waffen. Militärbischof begrüßt das Herrschekpaar L'.mmt dann die Einsegnung vor, indem er 1!»?°. . 'de des Gebäudes mit Weihwasser be- und die Weiheformel ausspricht. Der i ^us vollzieht

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Page 6 of 6
Date: 09.05.1936
Physical description: 6
. Die Einladungen waren persönlich gefaßt, — infolgedessen sagte keine Dame einer anderen Dame etwas davon. , Und eine Audienz mit dem König auf der Freitreppe des Schlosses war unmöglich — man muhte also in das Schloß hineingelangen können. Der große Tag war gekommen. Frauen kön nen in solchen Dingen wirklich verschwiegen sein, und so wußte von 40 Damen keine, daß auch die anderen 39 eingeladen waren, Glänzende Ge schäfte machten die Modekteliers und die Friseure, die unter strengster Diskretion eine Dame

die Damen, sich in Reih' und Glied aufzustellen. Sie taten es, 40 neben- und hintereinander, wie Rekruten. Und wie Rekruten wurden sie auch vom König behandelt,der plötzlich auftauchte, die Parade der 40 Damen abnahm, der die Hand schüttelte, sich dann mit Geschäften entschuldigte, allen Damen summarisch dankte und fort war, ehe man ihn überhaupt zur Kenntnis genommen hatte. Schon waren die betreßten Diener wieder da, öffneten eine Türe auf einen großen Gang, und schon waren die Frauen wieder draußen

. Dort benahmen sie sich gegeneinander nicht ganz respektvoll. Wenig hätte gefehlt, daß die vor nehmsten Damen Athens sich gerauft hätten, aber dazu waren sie doch zu vornehm. Es ist nicht be kannt .ob der König hinter einem der verhängten Fenster gestanden und sich die Auseinandersetzung der Enttäuschten mit angehört hat: wenn ja, so wird ihm das mehr Freude als jede noch so ge lungene Audienz bereitet haben. I. B. derbare Abenteuerin wird zum Werkzeug ihres Ge liebten. Unterstützt ihn in schwieriger Mission

von Rudolf Grothe. Beginn 6 und 9 Uhr. Sonntag auch um 4.30 Uhr. Sie Griechinnen kämpfen mit ihrem König Das Ständchen des „Griechischen Frauenklubs- — Audienz in Reih' und Glied. Athen, im Mai. Fast kein Bezirk des gesellschaftlichen und recht lichen Lebens ist der Athenerin heute noch ver- schloßen. Sie kann sogar allein in ein Kaffeehaus gehen, was vor nicht allzulanger Zeit noch völlig unmöglich gewesen wäre. Während vor Perikles' Zeiten bis zum Jahre 1900 die Frau ans Haus gefesselt

war, ist sie heute gleichberechtigt, denn eine Domän gib es, die der modernen Athenerin heute noch verschlossen ist: sie gelangt nicht in das königliche Schloß. In seiner kurzen Regierungszeit hat König Georg streng darauf geachtet, daß Frauen nicht in das Schloß kommen. Weshalb er das weibli che Geschlecht, sofern es der Gesellschaft angehört aus sein:n Räumen verbannt, ist unbekannt und Quelle zahlreicher Gerüchte. Tatsache hingegen ist, daß es keiner Dame gelingt, aus legalem Wege Zutritt in den Königspalast

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Page 2 of 6
Date: 11.07.1926
Physical description: 6
Seite? .Mponzeilung' iSoamtag, den U. Tuli 1S2ö den König mit sàem Gsfolg-s im Schützen graben erblicken. «In der KamMnis war der König von seinem Generaladjutanten, von einem Offizier «und zwei KarabiMri begleitet. Nicht immer jedoch er- kcmnden die Soldaten -ihren König, besonders wenn dieser in eiüner der exponieàsten Stellen der Karstfront auftauchte, wo das Terrain aus Schlamm und schmutziger, lehmiger Erde ge bildet war, die Wie Là cm den Kleidern kle bte. Da unterschied sich die Uniform

des Königs in «nichts von der ebnes einfachen Leutnants, er glich irgend einem ReservearMerieoffizier, denn er pflegte Ledergamaschen zu tragen, wie diese »ind nicht Wickelgamaschen wie die Tnfanteri- sten. König Wiktor war iüm Kriege -nicht Führer; er mar mchr als Führer, aufmerksamer, unermüd licher Beobachter im Schützengraben, bald hier, iblàd dort in einem der vielen Abschnitte der ausgedehnton Fronö. Dom Stiiljiserjoch bis zum Meere mit einer staunenswerten, ununterbro chenen Regsamkeit

die Soldaten cm ihre Familien schrieben, die Ar diesen einstachen Briefen ein denkwürdigeres DsnSmiaüI erhalten haben, als in den Berichten der Zeitungen und Bücher. Bei dieser Gelegenheit wollen wir daraus hinweisen, daß auch der König abends nach Hause zu schreiben pfletzte, wie die Soldaten. Bevor er sich zur Ruche legte lieh er sich über den Gang der Ereignisse belichten, und studierte an Hand der Karton den Weg für den nächsten Tag. Die Oesterreichs? haben sicherlich nie 'geahnt, wie oft sie den König

von Italien im Bereich ihrer Kugeln und Maschinengewehre hatten, viele halben es è gewußt, daß das kö- nWiche Automobil sich cht tagelang in Reich weite ihrer Kanonen befunden hatte. Und doch schickten sie' -ununterbrochen ihre Aevoplane cüus, um den König zu suchen, und tatsächlich gelang es diesen einmal, miiit einer Bombe in der Gegend von «Udine eiine Ecke des Hauses W treffen, wo der Künhg Aufenthalt genommen hatte. iSo verstand Mktor Emanuel III. in richtiger Weise Mn Kriege teilzunehmen, wli

^e es die Herrfcher anderer Staaten «nicht verständen ha ben, er eriMte se-ine wahre A«ufgabs als König im modernen Kriege. Er erfüllte seine Aufgabe mit nimmermüdem Eifer, mit stets wachem Auge Mr alles, mit dem veriftändiiigen Scharf blick des Schlaichtenlenkers ohne Kommando, mit der gangen Seele àes Soldaten, mit je- -ner Dm eigenen vornahmen Empfwdsamkeit eines Psychologen «uNd Herze-nsmenischen, die im Toben der SchiÜacht die Soldaten mlüt eigentüm licher Mvljsmnkeit «mzueifern, zu -gewinnen und zu -trösten

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Page 1 of 6
Date: 03.11.1934
Physical description: 6
. - - Heute Ankunft in Mogadiscio — Das Programm des Besuches Mogadiscio, 2. November. S. M. der König wird morgen in Begleitung des Kolonialministers De Bono, nachdem er an Bord der „Savoia' den Gruß des Gouverneurs Rava entgegengenommen hat, in offizieller Foriy um 7.30 Uhr ans Land gehen. Am Landungsplatz werden ihm die höchsten Autoritären der Kolonie vorgestellt werden; hin auf wird sich S. M. der König durch die von Spalier bildenden Truppen flankierten Straßen zum Regierungspalast begeben

, von wo er später zu einer kurzen religiösen Funktion in dì«,Kathe drale fahren wird. Nach einer Kranzniederlegung am Heldendenk mal wird er der Milizkaserne einen Besuch ab statten, wo eir auch die Huldigung der Fascisten, Jungfafcistan und Mitglieder der fascistis^n Jugendorganisationen entgegennehmen wird. Nachmittags wird S. M. der König im Regie- rungspalast die Funktionäre, die Offiziere und die Vertretungen 'der italienischen Koloniebewohner empfangen. Anschließend wird S. M. der König das Mus,eum

von Garega offiziell eröffnen, wo die höchsten, einheimischen Führer und Notabein an ihm vorüberdesilieren werden. Äm Sonntag vormittags wird eine g-roße Trup- penrehuo veranstaltet. Gegenüber dem kgl. Pavil lon wird dabei die Feldmesse zum Gedenken an dm Jahrestag des Sieges zelebriert werden. Nach der Defilivrung der Truppen und fascistifchen Or ganisationen! werden die Einheimischen von Moga discio und Umgebung vor dem König eine Parade abhalten Nachmittags gelangen 'der neu« Sitz der Sport

vereinigung „Emilio de Bono', die neuen ein heimischen Markt«, die i Anlagen dsr Elekkizitäts- gefellschaft und nach einem Besuch am Truppen übungsplatz die neuen Pavillons d«Z Spitals „De Martino'' zur Eröffnung. Am Abend findet nach dem offiziellen Bankett im Regierungspalast ein großer Empfang statt. Am Morgen des 6. wird sich der Herrscher per Bahn in die Ortschaft ..Duca degli Abruzzi' be geben. Nach einem Aufenthalt vor dem Grabe seines erlauchten Verwandten werden dem König die italienischen

.Bewohner vorgestellt werden. Dann werden die einheimischen Würdenträger vor ihm vorüberdesilieren. Anschließend wird de-r Herrscher die verschiedenen Anlagen der S.A.J.S. im Auto besuchen. Auf der Rückfahrt nach Mogadiscio wird der König dem prächtigen Park der Villa des Gouver- natorats in Afgoi einen Besuch abstatten. Tags darauf ist ein AutocuMug ins Inner« Sie Messe in S. Maria degli Angeli wird !m Rundfunk überkragen. Roma, 2. November Das feierliche Hochamt, das am Sonn tag

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Page 1 of 8
Date: 13.12.1936
Physical description: 8
für s. H. den Papst Roma, 12. Dezember. S. M. König Vittorio Emanuele lll.. hat auch im Namen I. M. der Königin dem Papst die innigsten Glückwünsche für seine rasche und völ lige Gesundung übermittelt. Der Heilige Vater hat mit Dankdepesche erwidert. einer herzlichen Spanien lehnt Vermittlung ab Paris, 12. Dezember. Dpr französisch-englische Vermittlungsvorschlag zur Beilegung des spanischen Bürgerkrieges hat nach den vorliegenden Nachrichten bei beiden Kriegsparteien keinen Anklang gefunden. Die in San Sebastian

, Hadramaut und Makalla. und es gibt sol che, denen diese Protektoratsverträge aufgezwun gen wurden, wie die indischen Maharadschas, den Emir oon Beludschistan, den Sultan oon Sansibar und den König von Uganda. Es gibt Mandats- Souveräne wie den Emir oon Transjordanien. Vasallen, denen die britische Krone freiwillig einen Teil ihrer Souveränität zurückgab wie die malaiischen Sultane von Perak; Selangor, Negri Sembilan, Pahang, Kelantan, Trengganu, Kedah, Perlis und Johore, Europäer, die exotische Ge biete

— nur zwei Vasallen: den Bankier Martin Coles Harri- man, der bestimmte Souveränitätsrechte aus der kleinen Kanalinsel Lundy besitzt, und Lady Beau- mont, souveräne Fürstin der normannischen Insel Sarq. die sogar den Titel „Queen' führt. In Zentralasien hat der weiße Sultan von Islami sta» in Süd-Turkeftan, der zum Islam überge tretene Engländer James Bertram Sheldrake, freiwillig das britische Protektorat angenommen. In Südafrika regiert der Arzt Oliver Jefferson als „König' über die Buschmänner

. Im Jahre 1660 prokla mierte sich der englische Abenteurer Thomas Cur- rie zu ihrem König, 1816 erklärte England die Insel als britischen Besitz, ließ aber im übrigen das Gefüge der kleinen Monarchie unangetastet. Einer der letzten Könige, William Glaß, gab sei nen etwa hundert Untertanen sogar eine moderne demokratische Verfassung, und sein Neffe, der anglikanische Geistliche Harold Wilde, oererbte den Thron dann auf die jetzt regierende Königin Mary Repetto. Sie herrscht zwar nur über 120 Menschen

Tagen schlag artig in zahlreichen Wiener Bezirken eine große Nachrichtenorganisation der Kommunisten aufge deckt, die als Wirtschaftsorganisation getarnt war. 126 Personen wurden in Haft genommen und zahlreiches Propaganda- und Nachrichtenmaterial, das auch die Verbindung mit ausländischen Stel len beweist, beschlagnahmt. Sie PrMmtioil Georgs vi. zum König von Großbritannien London, 12. Dezember. Mit dem Ruf „Es lebe der König' bejubelte eine beträchtliche Menschenmenge König Georg

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Page 3 of 8
Date: 09.05.1937
Physical description: 8
j/ie ^UAon«ks/»»o«ie «lo, Du/lee o/Win«i»o<> ?/»inL t«iua«t «n«t «tie „aite 5i»»oi//e' o-m Herzog von Windsor, der jetzt in Frankreich ^ . >».,k k»»«inznkik^l»ni Rnlion Kran an nei» «in auf französischem Boden die Frau zu hei> / ' die er als König Eduard in seinem eigenen ''«de nicht heiraten durfte, ist sozusagen an der i-ae gesungen worden, daß er mit dem hohen i riis Englands noch einmal schlechte Erfahrun- ^ n machen würde. )nie hier folgende Anekdote geht auf den ver» teilen Freiherrn

Prinzen zurück, um hn auf ihren Schoß zu setzen und zu liebkosen. Als ein Kammerherr König Eduard den Siebten lesen Vorfall erzählte, konnte der König sich vor lichen kaum auf dem Stuhle halten; seine erste rage war ' aber, wie der Bischof, die ihm zuteil «mordene Titulatur einer alten Giraffe aufgenom- Un habe. Als der Kammerherr, der selbst bei dem Lorfall zugegen war, erwiderte, daß der Bischof Herzlich gelacht habe, bemerkte der König, man lolle sich nur nicht dadurch täuschen lassen, denn Phe

geistliche Herren seien, wenn sie auch anschei nend manchmal gute Miene zum bösen Spiel Mchten, äußerst empfindlich und nachtragend. Es Iti natürlich selbstverständlich, daß dieser Aeuße- mg, wenn sie auch aus Kindermund stamme, nie »ieder Erwähnung getan werdèn dürfe...' Der Prinz von Wales und spätere Eduard der Wie ist seinen schlechten Ruf bei der anglikani- Ichen Geistlichkeit, den er, wie wir sahen, frühzeitig gegründete, nie los geworden. Daß das Uebel- Wllen der Priester gegen den König

in der Bank von England eingezogen wurde. Es war auch eine Absonderlichkeit in diesem an solchen Kuriositäten so reichen Land. Es ist noch garnicht so lange her, daß das berühmte Londoner Drury Lane-Theater sich einer ähnlichen Ehrung erfreuen durfte. Als König Georg der Zweite eines Abends das Thea ter besuchen wollte, kam ihm das Gerücht zu Ohren, daß die Jakobiten, d. h. oie Parteigänger des des Thrones verlustig erklärten Jakob des Zwesten den Theaterbesuch zu einem Anschlag auf den König benutzen

Privileg genießt der König bei den Einwohnern von Solomon Alsield. Die Bürgermeister dieses Ortes sind nämlich seit den Zeiten König Johanns verpflichtet, den jewei ligen König von England wenn dieser durch de» Kanal von England nach Frankreich fährt, auf dieser Reise zu begleiten, um ihn. falls er von der Seekrankheit ergriffen wird, tatkräftig zu unter stützen. Welcher absonderlichen Art diese Unter stützung war. geht am besten daraus hervor, daß der Bürgermeister den Titel „königlicher Kopf halter

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Page 1 of 8
Date: 23.05.1937
Physical description: 8
) EIn;?lnuinmer 3>1 Cent. 'A politisches Tagblatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland fährt. Forllausende L. 7 — L. 20.-. L. 33.— L. 75.-. L. lS3.— Annahm« oerpflichtet ,ur Zahlung Äsnnßay, 23. Maì S937 m XV Zakrga-s Vie c/ez ita/ien. Re^c/ret'oaaeeL a«L ttnsla^ttc/len Raupiitac/i Bchich w d«r lvèsandkfchoft. Budapest, 22. Mai. heute Vormittag hat S. M. der König-Kaiser IM Autofahrt nach Esziergom, eine der schönsten und ältesten Städte Ungarn», 60 km von Buda pest

hatten, empfangen. Die Majestäten, Prinzessin Maria, Minister I Ciano, der italienische Gesandte und der Kom missär des Fascio näherten sich der Aufstellung und Z, M. der König-Kaiser richtete an jeden einzel nen Faschisten freundliche Worte und erkundigte sich »ach Beschäftigung und Lebensverhältnissen, während I. M. die Königin-Kaiserin sich auf huld- Mste mit den Damen des Fascio und den Ar deiterfrauen unterhielt. Die Mitglieder der ita lienischen Gemeinschaft defilierten sodann in mu sterhafter Ordnung

sie dann mit kindlichen Huldigungen., I. M. die Kö nigin-Kaiserin und Prinzessin Maria erkundigten sich bei den Lehrpersonen eingehend über Einrich tung und Fortgang der Schulen und verweilten längere Zeit in herAichfter Unterhaltung unter den Kindern. S. M. der König-Kaiser, der die Fahrt nach Esztergem inkognito unternommen hatte, wurde von der Bevölkerung sofort erkannt und mit be geisterter Huldigung umringt. Vor der Basilika wurde er von Kardinal Seredi und dem hohen Klerus empfangen. Der Kardinal richtete

er dann die Rückfahrt nach Budapest an. Die Majestäten wohnen dem Pferderennen bei. It M. der König-Kaiser und die Königin-Kai serin haben sich am Nachmittag zusammen mit Prinzessin Maria, dem Reichsverweser Horthy und Gemahlin und Minister Ciano zur Pferde rennbahn begeben, wo sie einem Galopprennen beiwohnten, aus dem ein Pferd aus dem Gestüt des Reichsverwesers als Sieger hervorging. Bei ihrer Ankunft wurden die erlauchten Gäste vom Ministerpräsidenten Daranyi empfangen und von den Tribünen her mit wiederholten

stür mischen Ovationen begrüßt. Die Hochrufe auf die Majestäten wechselten mit „Eljen'-Rufen für den Duce und den Minister Ciano. Als das Herrscherpaar mit Gefolge die könig liche Tribüne verlieh, erneuerten sich die Kund gebungen und das gesamte Publikum drängte sich an den Ausgang, um die königlichen Gäste und den Abgesandten des Duce möglichst/nahe zu sehen und zu feiern. Budapest, 22. Mai. Lom Rennen zurückkehrend, rüsteten sich die l löniglichen Besucher zum Abschied von der unga rischen

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Page 1 of 6
Date: 01.05.1936
Physical description: 6
» Kundgebung, aus welcher die ganze Liebe und Zuneigung des Vol kes zu dem nunmehr verblichenen Herrscher sprach. Man schätzte die ungeheure Menschenmenge, die sich hinter den Truppenkordons längs des Weges des Leichenzuges angesammelt hatte, auf über 300.000 Personen. Während der Trauerfeier wa ren alle Geschäfte geschlossen, die brennenden La ternen verdunkelt und Fliegerstaffeln überflogen die Stadt. Punkt 10 Uhr verließ der Trauerzug den Adin- Palàst, wo der tote König seit gestern aufgebahrt

der Moschee liegenden Stiere, denen die Kehle durchschnitten war, geführt und sodann in das — den Vorschriften gemäß vom König selbst erbaute — Grabmal beigesetzt. Unter den unzähligen Kränzen befanden sich auch jene des Königs von Italien und des Duce. Die arabische Presse hebt die freundschaftlich gesinnten Kommentare der italienischen Presse hervor. legramm: „Mit lebhaftem Schmerze nahmen Wir von der Nachricht des Ablebens S. M. des Kö nigs Fuad Kenntnis und die Königin und Ich er suchen

die Professo ren Schmitz und Kloß, Dr. Lebzelter und der Pyg mäenforscher Schebesta. Besonders hervorgehoben wird ,daß in der Rednerliste auch der Name des Bundeskanzlers Dr. Sckulàiaa auklckeint. Kondon zum Thronwechsel in Kairo London, 30. April. König Eduard Viil. hat dem neuen ägyptischen Monarchen Farouk eine persönliche Sympathie erklärung gesandt. Gleichzeitig ließ er durch das Auswärtige Amt und den britischen Oberkom missar seine Anteilnahme den ägyptischen Amts stellen übermitteln. Das Angebot

der britischen Regierung, Farouk an Bord eines Kriegs schiffes nach Ägypten zu bringen, ist von des sen Ratgebern dankend abgelehnt worden. Man hält es in Kairo offenbar nicht für zweck mäßig, den jungen Herrscher sozusagen seinem Volk.von einem britischen Kreuzer präsentieren zu lassen. Die Nachrufe auf König Fuad sind zum Teil von überraschender Unfreundlichkeit und Ironie, während die Kommentare zum Thronwechsel alle auf einen mehr oder minder sorgenvollen Ton ein gestellt sind. Die der Regierung

nahestehenden Blätter sind der Ansicht, daß es König Fuad dank seiner diplomatischen Fähigkeiten gelungen sei, die innenpolitische Stabilität Ägyptens aufrecht zu erhalten und die nationalistische englandfeindliche „Wafd'-Partei an der Machtergreifung zu hin dern, obwohl er keineswegs ein Freund Englands gewesen sei. „Daily Telegraph' weist auf die bevorstehenden ägyptischen Parlamentswahlen hin, in denen eine Mehrheit für die „Wafd'-Par- tei gesichert sei. Angesichts der Verhandlungen für ein neues

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Page 2 of 6
Date: 02.07.1937
Physical description: 6
. , König Carol in Warschau Warschau, 1. Juli. Der „Jllustrowany Kurjer Codzienny' ver öffentlicht einen Leitartikel über das dem Vertre ter des Blattes von König Carol gewährte Inter view. Der König erklärte u. a.: Im eigenen und im Namen der rumänischen Nation will ich für den warmen und herzlichen Empfang danken, den mir Polen bereitet hat, und von dem ich zu tiefst gerührt bin. Der König brachte seine tiefe Bewunderung für die polnische Armee zum 'Aus druck. Was auf ihn den stärksten Eindruck machte

, war die Erziehung und militärische Vorbereitung des Soldaten. Die ungeheure militärische An strengung Polens ist eine Garantie für den Frie den Europas, eines Friedens, der unser Ziel ist. Diese Anstrengung ist ein neues besonders tröst liches Element des polnisch-rumänischen Bünd nisses. Polen und Rumänien haben ein einziges Ziel: den Frieden, und für diesen arbeiten sie. Am letzten Tage ihres polnischen Aufenthaltes haben König Carol und der Erbprinz Michael machten für den Neichsverweser genehmigt

, der Länder Krakau besichtigt. Die ganze Stadt war in den polnischen und rumänische Farben beflaggt und bereitete den rumänischen Gästen festliche Kundgebungen. König Carol, der Thron folger, der Präsident der Republik und die libri gen Behörden legten am Trabe des Marschalls Pilsudski einen großen Blumenkranz nieder. Sie begaben sich dann in die Kathedrale, wo König Carol vom apostolischen Nuntius in Polen und dem Klerus begrüßt wurde. Nach Besichtigung der Kathedrale und Ehrung der polnischen

Kö nigsgräber wurde eine amtliche Mitteilung des Inhaltes herausgegeben, daß der Besuch König Carols beim Präsidenten der Republik Polen einen Beweis für die unwandelbare Freundschaft zwischen den beiden alliierten Ländern darstellt. Im Laufe der Besprechungen, die in ylesen Tagen stattgefunden haben, konnte festgestellt werden, daß die gemeinsamen Interessen der bei den Länder in vollem' Einklang stehen und daß die Erhaltung des Friedens wesentlicher Zweck des polnisch-rumänischen Bündnisses

ist. Die Mitteilung be.'ont ferner, die von der öffentlichen Meinung spontan kundgegebene Be geisterung habe gezeigt, wie aufrichtig, die pol nische Nation dem Gedanken und der Praxis eines den Lebensinteressen der beiden Völker entsprechendes Bündnis anhängen: es wird her» vorgehoben, daß König Carol sich über die Hal tung und Rüstung der polnischen Truppen gele gentlich der verschiedenen, zu seinen Ehreii abge haltenen militärischen Veranstaltungen sehr an erkennend ausgesprochen habe; die Mitteilung schließt

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Page 1 of 6
Date: 13.10.1934
Physical description: 6
das Doppelt?. Todesanzeigen u. Dank« sagungen L. —.50. Fi nanz L. I.—, Redaktion. Notizen Lire I.M. kleine Anzeigen eigenee Tarif. Anzeigensteilerii eigen-?. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 2N Cent. Monatlich L. 5.—- Vierteljährlich L. 14.—> .halbjährlich L. 27.—^ Jahrlirli L. 32.— Ausland jährl. L. là— Fortlaufend» Annahme verpflichtet zur Zahlung IR««««« 2^2 Aa»«»D«A, 9. Natten und Jugoslawien / Roma.- 12. Oktober. Di-e von- eiiMs Wliànischen FlotteNgeschivader dem Leichnam König Alexanders

, oder sehr vi>el? Die ösfantliche Meiuung ist seit Jahren' des- orlientint und einer ständigen Haßpropaganda unterworfen. Doch andererseits zeigten sich auch .in den Regierüngskreiscn bereits Anzeichen lvgin- nmdsr. Einsicht. »Es fchàt bereits sicher zu stehen, daß der ver storbene König sich nach Paris hatte begeben, um eben die Ratschläge der französischen Regierung im Sinne einer'Wieverannähermig mit Italien anzuhören und daß er im Gründe dies sür not wendig besundon habe. Gewiß hätte Mussolini nicht so gesprochen

, daß die „Weiße Hand' eine militärische Organisation ist, der auch der verstorbene König angehörte, imd deren höchster Exponent, wie es scheiüit, General Zikowitsch ist, der emstige Ministerpräsident und der, als er noch Leutnant war, sich nmer den Verschwörern be fand, die -König Alexander Obrcnowitsch und die Königin Draganm Bette ermordeten, und so die Nachfolge sür Peter Karageorgowitsch srei mach ten, dem Vate-r des jctzr ermordeten Alexander und Großvater des nunmehr unter dem Namen Peter aus de» Thron

von Verhastmlgcn'gekommen, die nichts mit dem Attentat zu tun haben. Tie innere Lage Jugoslawiens ist nicht klar uno es ist angezeigt, aus der Hut zu sein: sollte eZ zu Komplikationen kommen, dann könnten sie nur von Belgrad ausgehen. Italiens Potte grüßt de« Morgen tnW der Leichnam König Alexanders M e s s i n a, 12. Oktober Die zur Ehrenbezeugung für die Leiche S. ZN. des Königs Alexanders bestimmte Gruppe italie nischer Kriegsschiffe bestehend aus dem Kreuzer „Da Mussano' und den Ausklärungsschiffen »Di Veranzzano', „A,bba'. „Nicvo', »Acerbi

eine Mitteilung erhalten, in der das Attentat angekündigt wurde. DK Polizei habe ihre Wach samkeit verdoppelt, doch habe die durchgeführte Untersuchung keine Sptn.' von der Durchreise des Mörders durch Belgien evgeben. Vie Lage in Jugoslawien Noma, 12. Oktober. i.Gior nale d'Italia' berichtet aus Grund von Nachrichten, die von der Grenze Jugoslawiens eingelangt sino, daß eZ in verschie denen Provinzen Jugoslawiens zu Gewalttätig- tote« König in Spalato ein teilen gegen Kroaten und Angehörige

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Page 1 of 6
Date: 22.11.1935
Physical description: 6
nahen fühlte, seine letzten Tedanken an den König, den Duce und das ferne Vaterland. Der Hohe Kommissär De Bono hat die Verlei hung der Goldenen Tapferkeitsmedaille „ad me moriam' für Sergente Virago mit folgender Mo tivierung bewilligt: »INolorist, ZNaschinengewehr- schütze an Bord eines dreimolorigen Flugzeuges wurde ihm bei einer Bombardierung». und Mà- schinengewehrfeuer-Aktion in rasantem Aluge über abessinische Truppenmassen der linke Ober schenkel durch ein Dum-Dum-Geschoß zerschmettert

rischen Operationen schrieb er das Werk „Rievo cazioni e riflessioni di guerra' in drei Bänden. Am 31. Dezember 1929 zeichnete S. M. der König ihn mit dem Hl. Annunziatenorden aus. Er war ein tätiger Förderer des Grabdenkmals vom Grappa, wo er an Seite seiner Helden beigesetzt wird. Gen. Marconi nach London abgereist Roma, 21. November Heute früh ist S. E. Senator Marconi nach London abgereist. Köllig Georg mn Griechenland in Audienz bei S. Al. dem König. Roma, 21. November Heute vormittags um 11.15

Uhr begab sich S. M. der König von Grichenland, nachdem er zuvor seine Huldigung im Pantheon und am Grab des Unbekannten Soldaten dargebracht hatte, in den Quirinal. um S. M. dem König einen Huldigungs besuch abzustatten. In seinem Gefolge befanden sich seine Feldadjutanten und der Minister der Legation Griechenlands S. E. Mataxas. Der Kö nig von Griechenland wurde im Quirinal vom Hofzeremonienmeister Marchese Dajeca empfan gen, der ihn bis zu den königlichen Appartements begleitete

, wo der griechische Souvran vom Pa- lastpräfekten Duca Monaco di Longano empfan gen wurde. Kurz nachher ging dem König Georg S. M. der König entgegen, der mit ihm rund 50 Minuten in herzlichem Gespräch verweilte. Während der Audienz hat S. M. der König dem König Georg die Jnsignien di5 Hl. Annunziate»- Ordens überreicht. Nachmittags um 15.05 Uhr hat S. M. der Kö nig in privater Form den Besuch S. M. des Kö nigs von Griechenland erwidert. Die Herrscher verweilten im Appartement des Hotels, in dem der griechische

König abgestiegen war, bis 15.25 Uhr. Der italienisch^ungar. Handelsverkehr Roma. 21. November Im Palazzo Venezia haben der Regierungschef und der bevollmächtigte Minister Ungarns in Ro ma, Villani, einige Protokolle zur Diszivlmk'rmig der Warenkompensation zwischen den beiden Län dern unterzeichnet. Damit wird der Kompensa- tionsverkehr den gegenwärtigen Verhiiltnisk'ii bes ser angepaßt und vereinfacht, sodaß der Waren austausch zwischen den beiden Ländern erleichtert wird.

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Page 1 of 6
Date: 30.01.1936
Physical description: 6
er klärt, im Bedarfsfälle sechs Millionen Schilling beizusteuern, den Rest des Aufwandes trägt Frank reich. Die Assyrer werden von einem Hoch-Kom missär des Völkerbundes regiert werden. Veränderungen im Buckinghampalast L o n don, 29. Jänner. Mit dem Einzug des neuen Königs in den Buk« kingham-Palast dürften auch in dessen Garage er hebliche Veränderungen vorgenommen werden. Der verstorbene König und die Königin-Witwe wàren, wie in ihrer ganzen Lebenshaltung, auch bei der Auswahl ihrer Automobile

sehr konser vativ; ein auf der letzten Automobilausstellung ge zeigter Wagen für den königlichen Haushalt hatte noch durch seine bewußte Abkehr von Neuerungen großes Aufsehen erregt. Auch im Londoner Straßenbild fielen die Automobileres königlichen Hofes durch ihren massiven Bau auf und die Po lizisten konnten stets mühelos den Wagen des Königs oder der Königin schon von ferne erkennen. Im Gegensatz dazu bevorzugt König Eduard vlll., der am liebsten selbst chauffiert, den modernen Wagentyp. Der offene

Tat ertappt wird? Er nimmt' seine Zuflucht zur Unverschämtheit. Probates Mittel, weil ihm der Völkerbund die Stange hält. Rasch nach Genf depeschiert, dort stehen die Telegramme aus Addis Abeba hoch im Kurs. Die ausländischen Ratgeber bestärken den König der Könige in dieser Ansicht. So hat der Negus auch jetzt wieder an den Völkerbund ein Telegramm gerichtet, dessen Un verschämtheit wohl alle Grenzen überschreitet. Die hohe äthiopische Regierung protestiert gegen die italienische Beschuldigung

der Abessinier U. a. auch einige Oesterreicher, denen Mgen^ na tionalsozialistischer Umtriebe der Boden unter den Füßen zu heiß wurde. Es werden u. a. genannt der frühere Kommissär der Wiener Polizei Dr. Be» gus und ein gewisser Ritter v. Niedriìh. Achttägige Hoftrauer in Addis Abeba Addis Abeba, 29. Jänner. Der Kaiser hat eine achttägige Hoftrauer für König Georg V. angeordnet. Der Tauergottesdienst zum Gedenken an König Georg V. fand in der britischen Gesandtschaft im Beisein des Kronprinzen von Abessinien

zusammentreten, um «ine endgültig? Entscheidung zu treffen. AtVinoV bei König Cduard VW. London, 29. Jänner. König Eduard VIII. hat im Buckingham-Palast Herrn Litwinow empfangen, der die Sowjetregie, rung beim Leichenbegängnis König Georg V. ver« treten hat. Weiters empfing der König im Buckingham« Palast Herrn Eden mit den Führern verschiedene? ausländischer Missionen beim Leichenbegängnis. Zuvor hatte er auch Baron von Neurath und den! Prinzen Starhemberg empfangen. Die drei Audienzen hatten je eine halbe

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Page 2 of 6
Date: 18.07.1926
Physical description: 6
Seite « .Mpenzeitung' Sonntag, den 18. Juli ISN. Die Auslandsreise des bul garischen Königs Won unserem Mitarbeiter aus Sofia. Sofia, im Juli. König Boris Hut Bulgarien in überstürzter Eile verlassen. Er Nilim strengsten Ankogniw, riur von der Prinzessin àdoxia und einigen Hofbeamten bereitet, mit unbàmtem Ziel abgereist. Die «sofort im Auslände auftreten den Gerüchte, daß der KönIIig wegen eines Um sturzes sich aus seinem Lande hätte flüchten müssen, wurden zwar durch die bulgarischen

. König BorlZs ist be kanntlich im Oktober 1918 seinem Vater gefolgt, als der verlorene Krieg zur unfreiwilligen Ab dankung des Zaren Ferdinand geführt hatte. Der Koburger Ferdinand hatte den Kàg >an der Seite Deutschlands und Oesterreichs geführte Er kannte sich jedoich noch am besten von den Monarchen der MerbundmAhte umstellen. Zar Ferdinand -verzichtete rasch auf Land und Dhron, nahm sich sehr viel Kleingeld mit und führt feit dieser ZM iin Paris, in Nigeria und auch in Wien das Leben

eines sich noch immer für Blumen mid schöne Frauen interessieren den Grandseigmeurs. Sein Sohn Boris hatte es von Anbeginn an recht schlecht. Me erste Zeit seiner Regierung stand ganz «unter dem ESnlfAß des Wauerndik- tators StambulWi, der dem König nur ein Scheindasein lieh. Da bildete sich eine Ver schwörung, i(m der sich eine GrmPye Offiziere und Mjciizedonier beteiligte. Der bäuerliche Mi- ministerprMdent >wurde lülberfctllen «und buchstLb- lich HIlngejWaichtet. Ein ähnliches SW'cksal er litten

alle jene Mitglieder feines Ministeriums, die in die Hände der Verschwörer fiielen. Die Verschwörer -übernahmen die Regierung und stellten an die Spitze derselben den bis dahin unbekannten ProsGor ZicmlVoU Die Re- gienmgszeit des neuen Mannes zeichnete sich durch ungeheure Verfolgungen aller politischen Gegner des neuen Kurses aus. Der König war machtlos und mutzte diese Bestie in Men schengestalt à ihrer Art regieren lassen. Erst im Dezember 1LW konnte eine Besserung er zielt werden. An Stelle des Professors Zan

koff trat der Abgeordnete LjaptscheU als Mini sterpräsident. Er igehörte zwar ssmer Abstam mung noch ebenfalls zu den Mazedoniern, doch wMte er van Ansang cm einen Mderen Kurs einschlagen. Er bemühte sich, das System der Niedermetzölung politischer Gegner zu beseiti gen und dachte auch daran, den politischen Flüchtlingen die Micktehr in ihre Hàiat wieder zu ermöglichen. Die Anhänger Zankoffs aber waren mit diciser liberalen Mechode Mhit ein verstanden und da der König dem Minister präsidenten

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Page 1 of 6
Date: 21.07.1927
Physical description: 6
K.M Nummer 164 / 2. Jahrgang ^ Volzano-Merano, Donnerstag, 21. Juli 1927 6. Jalzr fase. Zeitrechnung Der WM von Rumänien gestorben st. Bukarest, 2g. — Der Gesundheitszustand des Königs, der in den zwei letzten Tagen etwas bedenklich erschienen war, hat sich gestern abends plötzlich verschlechtert. Gegen Mitter nacht empfing der König die heiligen Sterbe- saliramente und um zwei Uhr verschied rr. An «seinem Lager standen die Königin Marie, die Königin von Jugoslawien, das ehemalige Herr- scherpaar

an die Nation gerichtet: „Rumcrnenl Der erst« König des großen Rumäniens ist an einer tückischen Krankheit dahingeschieden. All zufrüh hat der Tod den ersten Königstravm, dem die ganze Nation seit Jahrhunderten nach gegangen war, unterbrochen. Als König Fer dinand den Thron bestieg, legte er vor den Ver tretern der ganzen Nation das feierliche Ver sprechen ab, stets ein gute Rumäne sein zu wollen. Sein Wirken als Herrscher hat den Be weis erbracht, daß er sein Versprechen eingebal ten hat. Heute beweinen

wir untröstlich. den Tod des größten und besten Rumänen Die Rumänen werden nie und nimmer vergessen Iiönnen, daß König Ferdinand kein Opfer für das Wohl seines Volkes .gesche-ut hat. Im Kriege verlor er nie das Vertrauen, und im Frieden war er gut und weife. Die großen Reformen, die dem Lande Rumänien Gerechtigkeit. Macht und Frieden gebracht haben, sind ihm ewig zu verdanken. Wir können nichts anderes tun, als treu zu dem großen Ideal zu halten, dem er sein Leben geweiht hat, für die Ruhe uud die Größe

des Vaterlandes. Mit unbeugsamer Liebe zur Dynastie, mit Achtung der Konstitution und der Gesetze des Staates, müssen mir dem König Michael zur Seite steheu und alle unsere Energien vereini gen, um die glänzende Zukunft des großen Ru mäniens sicher zu stellen, dein heute ein großer Schinerz widerfahren ist, durch den Tod seines Königs'. Die Ueberfiihttmg der Leiche nach Bukarest st. Bukarest, 20. — Die irdische Hülle Köu'ig Ferdinands ist einbalsamiert und im königlichen Schloß von Pelishor, in Siuaja

, auf einen von der Königin Marie mit Blumen geschmückten Katafalk gelegt worden. Morgen wird die Leiche mit einem Sonder- zuge nach Bukarest überführt und im goldenen Saal des Schlosses Eotroceni ausgestellt wer den. D!e Nationale Versammlung wird um 16 Uhr eine Sitzung abhalten und den Eid des Regent- schastsrates empfangen. Dieser Rat besteht aus dem Prinzen Nikolaus, dem Patriarchen Miron Christes und dem ersten Präsidenten des Rech nungshofes Buzdàgà Der Zeremonie werden der König Michel I., die Königin Marie

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Page 2 of 6
Date: 19.11.1937
Physical description: 6
Seits ? »Alpen,eltong' FreiAtg, I?. Nos?M,^ 16S Jahre „Runziatella' Aestseier im Leisem S. M. des Königs. Napoli. 13. November Die Feier des 150jährigen Besteheiis der Ka- dettönschule „Nunzìaìella', zu deren Schülern S. M. der König gehört, wie auch eine Reihe von berülmiten Generälen und Helden, die Eritrea u im Vcnadir, in Libyen, im Weltkrieg und I. O -Zl. fielen, erhielt eine besondere Weihe durch die Anwesenheit S. M. des Königs. Obwohl die An- kunft des Herrschers in ganz privater Forin

er folgte, waren die Straßen der festlich geschmückten Stadt sofort von einer riesigen Menschenmasse um säumt, die ihm stürmische Huldigungen darbrach te. Bei seinem Eintritt in die Residenz leisteten Truppen aller Waffengattungen den Ehrendienst. Bald hernach erschien S, M. der König in offiziel ler Form in Begleitung Sr. kgl. Hoheit des Kron prinzen und Gefolge, um sich in die „Nunziatel- la' zu begeben. Dort wurde er von I. kgl. Hoheit der Prinzessin von Piemonte, von I. kgl. Hoheit der Herzogin

die erlauchten Gäste und die vielen an deren hohen Persönlichkeiten auf den Tribünen Platz genommen hatten, hielt General Perris die Begrüßungsansprache, in der er aus die hohe Ehre hinwies, die der Akademie dadurch wider fahre, daß S. M. der König zu ihren Zöglingen gehörte. Hierauf betrat der König das Institut, wo zu den Klängen des Piaveliedes drei Gedenk steine enthüllt wurden, von denen zwei der Zög linge gedenken, die bei der Erringung des Impe riums und bei der Erfüllung ihrer Pflicht gefal len

. Teufel kamen die 900 Pfund her? Eii ter der Gesellschaft mußte in den Ta um die Fehlerquelle ausfindig zu im das war des Pudels Kern: Sieben M ter der Landstraße, hockten in demj Gefäß. Es waren arme Schlucker, ^ suchten. Das Reisegeld hatten sie nichl geschah ihnen nichts. Sie bekamen vies was sie brauchten, nämlich — Arbeit.! selben Gesellschaft, auf deren Kosten I waren, wenn auch nur als Frachtgut/ Vie belgische Regierungskrise Brüssel, 18. November. Staatsminister Ianson. der vom König

mit dem eventuellen Vorschlag eines neuen Ministeriums beauftragt war, ist plötzlich nach London abge reist, um dem König die Ergebnisse seiner Unter suchung sowie zwei Ministerlisten vorzulegen. Falls der König seine Genehmigung gibt, würde die neue Regierung am kommenden Dienstag vor der Kammer die Vertrauensfrage stellen. Falls die Kammer das Vertrauensvotum verweigert, wird der König, wie man in politischen Kreisen annimmt, das Parlament auflösen. Dem Vernehmen nach ist es Ianson gelungen

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Page 2 of 8
Date: 26.02.1927
Physical description: 8
SàS .Alp «5 , «Nun A' « am»tàa. txn SS. ??<dn»a< 1»?. D! D. tens ten I die ^ dem Di Ing> nnt zeug ten starl meii eino tiut Por schoi atm gezc 2 fan, u. a «uf veri dutt drei .Zur sche »IUI WU! lair ue» fon Du Sck laii feh nis e ein pel Wi vei No bll bei ^ ne ! idi ' ve ! mi ' kv l be da lu ! Ol ^ KI ' be > Ll- ' Iii ^ fa bc ai S m d, dl «l sc t« n i Römischer Brief Rom, Ende Februnr. Seit einigen TaMn haben wir hier als Gast «inen König „im Zivil'. König Gustav von Schweden befindet

sich hier nicht aus politischen Gründen, oder zu einem turistischen Besuch, um mit einer Pause sonnigen Italiens sein ihm von der Vorsehung bestimmtes Leben im grauen Norden zu unterbrechen, er kam als besorgter, Gatte, dessen Gemahlin, die König n Viktoria, seit längerer Zeit leidend, den Rat chlägen der Aerzte folgend, In dem milden römischen Klima Erholung und Genesung sucht. Die Königin Viktoria wohnt in der Villa Cristina, In redender Lage, auf den Hügeln der Villa Glori, die dem Pr. Christoph v. Griechen land gehört

. W'e gesagt, weilt König Gustav „in Zivil' in Rom, das heißt aber nicht, dag er sich hier „Inkognito', wie man es in der offi ziellen Sprache nennt, aufhalte. Schon am Tag seiner Ankunft, nachdem er am Kranken lager der Gemahlin gewesen, besuchte er unsere KLnIgsfaiNilie, und zwei Tage später S. H. Piuàl. Er veranstaltete auch ein Bankett, an dem der Regierungschef Mussolini teilnahm. Die Tags seines Aufenthaltes in. Rom Mt König Gustav mit verschiedenen Beschäftigun gen aus: er sitzt abwechselnd

Roms und der markantesten Spuren, des alten Römertums bevorzugt. Vorgestern sah jhn jemand, der!lhn nach den Abbildungen auf den Zeitungen und auf Grund seiner außergewöhnlich großen Figur erkannte, wie er langsam zu Fuß auf der be rühmte V a Avpla schritt, er ging tatsächlich bis zum Grabe der Cacilia Metella. Man erzählt bereits e'ne Anekdote: Wenig Leute vermuten unter dem fremden Herrn, der so ohne Begleitung !spaziert, einen König: den nordischen Herrscher, der in Rom als Gast weilt

. Auch eine Telephonbeamà, der eine Dèpesche mit der einfachen Unterschrift „Gu stav' vorgelegt àrde, ahnt's es nicht. Sie gab das Telegramm zurück mit der Gemerkung: „M>an muh auch den Zunamen und die Adresse schreiben'. Gustav V. lächelte und kam nur teilweise dem Wunsche nach, Ündem er „König von Schweden' schrieb. Das klein« Fräulein wagte nicht mehr zu verlangen, errötete bis zu den Haarwurzeln und hob in Ihrer Verle genkeit gar nicht den Blick auf S, M., dessen hellblauen Augen hinter den scharfen Augen gläsern

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