von Bolzano, er hielt aus Sarentino folgendes Telegramm: „Während der Priester die Fahne der Gruppe der Jungen Italienerinnen von Sarentino eimveiht, erflehen dieselben vom Schöpfer alles Gute für S. M. den König, für ben Duce und für Italien und schwören un verbrüchliche Treue. Ew. Exzellenz, die sich immer so großmütig gegenüber den Jungen Italienerinnen erwiesen haben, entbiete ich den Ausdruck meines innigsten Dankes und tief ster Hochachtung. Podestà Bellini.' Die Oberetscher Sektion des Alpini
. Note Flek- 'ken brannten unter ihren Augen. , ^ Dann nahm sie die Liste der Eingeladenen vor, überflog sie nochmals und fand den Ra inen Frau Aase Solaker mit einem Fragezei chen versehen. ' Frau Brahe radierte das Fragezeichen aus. An dem Tage, von dem ganz Christian!? sprach, war Kammerherr Ronstad nicht wieder, zu erkennen. Von der Persönlichkeit war so gut' wie nichts übrig geblieben. Man hielt ihn für wichtiger als den König.' ' Im düsterroten Schein der Kandelaber fuh- xen Equipagen
Male hier: Ist das der König?' „Nein, das ist der Kammerherr Ronstad. Sei ne Majestät erscheinen zuletzt, wenn die Gäste vollzählig versammelt sind.' Frali Tiira Brahe nahm sich der schwarzen lind der weißen Damenwelt an. Bald glichen sämtliche Räume riesiaen Vogel käfigen. in denen schwarze Naben und weiße Tauben sich tummelten. Aber die eine, die sie suchte, befand sich nicht unter ihnen. Der Kammerherr erübrigte eine Minute. Frau Brahe ein paar Worte zuzuflüstern. „Frau Solaker. . .?' „Hält
?' ., Der Minister wurde der Antwort überhoben, denn es ging , eine Bewegung durch die Räu me.'die sich wie durch/Zauber von Gruppe zu Gruppe fortpflanzte. Mit.Gedankenschnelle bil deten sich schwarze und weiße'Spaliere, die Na ben und Tauben tauchten mit gesenkten Flügeln nieder und wieder empor, und eine hohe, ehr- furchtgebietende Gestalt schritt durch die Reihen: Der König. > . / . .':,Das ist immer.so., ein Moment', sagte eine Stimme, als er vorbei ^war/ ^ ^Jch stand ganz hinten, er hat mich nicht ge« sehen