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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.10.1938
Physical description: 6
Freitag, den 14. Ottober 1928-XVl «lpeaieitaaff* Sette » Aus Votzano Staàt und Lanà Die Matte? /a//en Frühling und Herbst sind die Jahres bogen, die Frucht und Toì> verbinden. Die eine Brücke hebt, noch weiß beschneit, das Leben aus der Erstarrung. Hebt es in steiler Wölbung an das User einer ande ren Welt, durch die das stürmische Grün der Erneuerung leuchtet. Die andere Brücke in linder Biegung ruht mit «inem Ende im Gebüsch der Ernte, schwingt sich frei und bunt in den Raum, gleitet niever

hat. Er beginnt im Grün, er endet im Grün, der Sommer. Sinkt seine Mackt, so leuchtet das Grün noch fort in rötlich er wachter Trockenheit, bereit, sich in die Farbenglut der Verwesung zu versprühen. Wo er antrat, rufen die Früchte, frühe Beeren in Wald und Busch, seine Reife aus. Und Reise krpnt ihn, wenn er dem Herbst Raum läßt und ihm die Butte des Winzers und den Korb de- Gärtners überreicht. Ernte ist sein Gesang und Ern te tönt es hinein in den September und Oktober. Beeren, Gemüse und all das zählbare

der Sterne lautloser Sturz. Milder ist seine Herrschast, sind die Fel- der leer. Da steht er verträumt in den Gärten, deren Schatten sich wieder dehnt. Einen Kranz von rotgeflecktem Efeu trägt er um die Stirne, wenn «r sein letztes Feuer dem Herbst schenkt: nimm es und färbe die Trauben damit. Und ist hinter den Bergen verschwunden, über denen ein fernes Wetterleuchten noch zuckt und nicht mehr zu uns findet. Der Herbst beginnt schon, wenn die Sonne sich selbst zu vergolden scheint, ihre Wucht

an ein« dunkle rote Erregung verliert, die doch nur Verwesung bedeu tet. 2n der Buche erfüllt sich der reise Herbst, in ihr klingt auch das Blätter- ipinett oft wie ein Chor von brüchigen Stimmchen. Wir haben recht, wenn wir zu dieser Natur, die ihre Türen aus den Angeln gehoben hat, den Widerhall von Schüssen als zugehörig lieben, ^örnerrul und Trei- berlärm. Und selbst wer im Blätterrau- schen nie ein Tier jagte, träumt den fer nen Abschluß zu dem großen Bild hinzu, das ihn umgibt, nicht, weil um ihr rings

Sterbenszeìt ist, sondern, weil er selbst angeklungen ist und weil er die Blätter seiner Seele sinken läßt in den eigenen weiten Raum, der sich inmitten der nur scheinbar größeren Natur bewegt. Denn es ist kein Bedeutungsunterschied darin, daß ein Baum sein Blattwerk fallen läßt, um seine Wurzeln zu düngen, und wir in der verhaltenen, schwingenden Schwermut unseres Wesens, das sich im Herbst ?n eine kühlere besinnliche Vollendung bet tet, den Lockruf des Frühlings vorberei ten, der unser Blut aus neue

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.10.1940
Physical description: 6
Sonntag, den 13. Oktober I94Y.XVM ^Alpeazeliung ^elte ? Aus Volzono Ltaät unà Lanà Ver Herb stin seiner Farbenpracht Frühling und Herbst sind die Jahres- bogen, die Frucht und Tod verbinden. ,Di'e eine Brücke hebt, nach weiß beschneit, das Leben aus der Erstarrung. Hebt es jn steiler Wölbung an das Ufer einer anderen Welt, durch die das stürmische Krün der Erneuerung leuchtet. Die an dere Brücke in linder Biegung ruht mit einem Ende im Gebüsch der Ernte, schwingt sich frei und bunt in den Raum

nachgedunkelt hat. Er beginnt im Grün, er endet im Grün, der Sommer. Sinkt seine Macht, so leuchtet das Grün noch fort in rötlich erwachter Trockenheit, bereit, sich in die Farkenglut der Verwesung zu versprü hen. Wo «r^ antrat, rufen die Früchte, frühe Beeren in Wald und Busch, seine Reife aus. Und Reife krönt ihn, wenn er dem Herbst Raum läßt und ihm die Butte des Winzers und den Korb des Gärtners überreicht. Ernte ist sein Ge sang und Ernte tönt es hinein in den September und Oktober, Beeren, Gemüse

, wo die Mohnblumen brennen. Hier verschränkt er seilte bloßen Arme hoch über dem Lande. Er brütet, >agen die Menschen, denn stockende Hitze ist sein Segen. Ferne erklingen -die langen, einfvnnig tiefen Töne der'Druschmaschine. Und auf den Wegen schwanken die Erntewagen. Milder ist seine Herrschaft, sind die Felder leer. Da steht er verträumt in den Gärten, deren Schatten sich wieder dehnt. Einen Kranz von rotgeflecktem Efeu trägt er um die Stirne, wenn er sein letztes Feuer dem Herbst schenkt: nimm es und. färbe

die Trauben damit. Und ist klinter den Bergen verschwunden, über denen ein fernes Wetterleuchten noch '.uckt und nicht mehr zu uns findet. Der Herbst beginnt schon, wenn die Sonn? sich « selbst zu vergolden scheint, ihre Wucht sich auf Baum und Busch so schwex legt, daß alles still wird, einem Geschehen Hino.egeben, das langsamer wirkt als der Frühling, aber niemand misWießt. Zu dieser Zeit strömt der letzte Saft, die Süße selbst, in die Fruch'. Die Farbe wird reif für die langen Wochen, deren Geräusch

eine kurze Ansprache, der eine begeisterte Kundge bung für den Duce folgte. Der PrWt Merl die 45. SturMion in Renne Aamerackfchaftliches Treffen äse Mefiner Schroarzhsmcken mit zwei Legionen cker Zorftmttiz — Durchführung àer Uebungen Das 45. Bataillon der Schwarzhemdm traf vorgestern nach Vollenduag des kur zen gründlichen Herbst-Uebungszyklus wieder in Bolzano ein. Unter strömendem Regen marschierten die Schwarzhemden in vorzüglicher Hal tung durch die Straßen des Zentrums bis zum Hause der Knaben-GIL

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.09.1938
Physical description: 6
allmählich jenen beschleunigten Rhythmus! angenommen, der immer dann einsetzt, wenn die großen Ereignisse der Herbst saison nahen. Nur mehr neun Tage tren- nen uns vom Millionen-Rennen, dem sich unmittelbar die Serie der wichtigsten in ternationalen Veranstaltungen des Jah res anschließen werden. Für Rennstall- besitze? und Berater, für Jockei und Trai- ner hat eine kritische Zeitspanne began nen, in der es gilt, Entscheidungen, Maß nahmen und Vorkehrungen von ausschlag- gebender Bedeutung zu treffen

, windstillen und sonnendurchfluteten Spätsommerwo chen, die man sich angenehmer nicht wünschen könnte, tritt am Freitag, den 23. September der Herbst um 6 Uhr nachmittags in seine Rechte mit der Herbst-Tag- und Nachtgleiche. Wenn nicht alle Anzeichen trugen, so dürfte sich der Herbst im Anfang schön, wie im allgemei nen annehmbar gestalten, was für die Obst- und Traubenreife nur allgemein erwünscht und zuträglich wäre. Wer die Fortschritte in den Obst- und Weinkul turen der letzten Wochen — hervorgeru fen

durch die außerordentlich gedeihliche Witterung — sieht, kann sich einer Be wunderung nicht enthalten. Möge der Herbst mit einer reichen Segensfülle die Landwirte für den aufgewendeten Fleiß und die Mühen belohnen! I Versehung des Gemeindesekretärs. Terlano, 21. Sept l Mit 1. Oktober findet die Versetzt von Terlano nach Sarentino unseres gemein hochgeachteten und beliebten M meindesekretärs Herrn Salvatore DiaD statt. Fast 6 Jahre hindurch hat sich Diana unermüdlich und tatkräftig sein»! Amte zum Wohle der Gemeinde

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