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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.01.1941
Physical description: 4
noch viel zu wenig be kannt ist, da man Nicolai meistens nur als Komponisten der Oper,, Die lustigen Weiber von Windsor' kennt, ein Kind ihres Jahrhunderte?, hat einen melodisch imd liturgisch zwar strengen Aufbau, ist aber durch und durch von Romantik er füllt und bringt gesanglich und in der or chestralen Untermalung das freudige Fest der Menschwerdung des Heilandes zu schönstem Ausdruck. Die zweite Auffüh rung war, wenn möglich, in allen Belan gen noch geriefter und vollkommener. Man bemüht sich wirklich ganz

Weinachtslieder in edler Klang reinheit zur Ausführung, das Weihnacht lied von Mitterer Op. 112. das ganz ein fache und doch so ergreifende Volkslied „Weinacht, wie bist du so schön' und das Liedlein „Das Kindlein liegt im Lilien garten' der Komponistin von Bressanone Ermini Maria Jllasiewitsch, eine Neu heit für Merano. Mit ganz einfachen Mit teln hat die Komponistin die tiefe, wunder volle Poesie des Weihnachtstischen voll und ganz erfaßt: Das Christkindlein kommt! Es geht der Stillen Nacht, heili gen Nacht

Einberufung von Mitwirkenden einige Abänderungen erfahren, was aber ihrer Reichhaltigkeit durchaus keinen Abbruch tat. So brachte u. a. in liebenswürdigster Weise die in unserer Stadt wohnende Dichterin Gian na Bisconcini, die vor kurzem erst eine Gedichtsammlung „Das Leben, das nicht stirbt' bei Signorelli in Roma erscheinen ließ, eine Reihe ihrer stimmungsvollen, ganz verträumten Gedichte zum Vortrag. Der Einakter „kleine Dinge des Alltags' konnte an beiden Nachmittagen leider nicht zur Ausführung

doch bitte mal...' rufen auch die Kinder unzählige Male am Tage. Und die Mutter ist immer da, weiß stets, wo alles liegt, hilft und rät. Mit ihr kann man alles besprechen, sie denkt an alle und alles — sie muß ganz einfach immer da sein! Das ist Mann und Kin dern ein selbstverständlicher Begriff ge worden, und die Mutter, glücklich, daß al le sie brauchen, läßt sich vom frühen Mor gen bis zum späten Abend alle Sorgen und Lasten der anderen aufpacken. Gewiß soll es so sein, daß die Mutter der Mittelpunkt

, man soll sich ganz frei vom Alltag machen, träumen und die Gedanken wandern lassen, irgend etwas beginnen, das Freude macht, anregt und neue Kräfte bringt. Manchmal mutz man da allerdings mit etwas Energie nachhel fen, denn zuerst gehen die Gedanken doch die alten Wege: muß ich nicht noch etwas besorgen? Die Frauen und Mütter müssen jung und elastisch bleib:n, damit sie den All tag mit all seinen Sorgen und Schwierig keiten überwinden können. Darum sollen sie aber auch stark genug sein, um sich die eine Stunde

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.10.1937
Physical description: 6
und linern, haben wenig Erfolg gehabt. Irliii hat das Fehlen des Fahnenschmuckes »Ballonen der französischen und der sow- 1 Botschaft -- es waren die einzigen un- ìn Häuser in ganz Berlin — sowohl die l, als auch die Italiener kalt gelassen und lie Großartigkeit der Kundgebungen nicht Wen stören; es blieb nur der Eindruck Unseligen kleinen Unart zurück, ltrat die Geschichte der Freiwilligen-Note i Plan. Man wollte so tun, als ob Europa Ig um die Frage der Freiwilligen in Spa- i kümmern hätte

Köpfe der Frank- Mts von London reichlich mit frischem Wer begossen worden seien. Waren es «Londoner Mahnungen oder war es eine I Betrachtung der für die Bolksfrontregie- tchaus nicht rosigen Lage — jedenfalls hat s, den ersten kriegerischen Vorsätzen Ab kommen und zwischen London und Paris mr noch um die Formulierung der Note oben nichts vorweg zu nehmen. Wir wer- INote abwarten und uns dann ausspre- liiifalls aber kann ganz allgemein festge- Mn: Moskau erscheint nicht in erster Rei

Eindruck, den es in der musulmanischen Welt hervorgerufen hat, daß die Maßnahmen der britischen Regierung in Palästina nur die Ara ber treffen, die hebräischen Agitatoren hingegen ganz oerschonen. „Time s' nimmt an, daß die Rückwirkung der britischen Maßnahmen für die nächste Zeite eine Lage schaffen werden, die eine Durchführung des Palästina-Teilungsplanes vorderhand unmöglich macht. Kairo, 2. Oktober. Zur Lage in Palästina schreibt „Mikattan', die Deportation der Palästina-Führer werde deren

handelsplatzes Asiens gerungen wurde, erschrek- kend in die Höhe gegangen. Die japanischen Ver luste (Tà und Verwundete) werden vom japa nischen Hauptquartier auf insgesamt 750» Mann beziffert. S00V Mann wurden davon im Kampfe getötet. Die chinesischen Verluste sind ganz be deutend höher. Sie werden vom japanischen Haupt quartier auf 2ö.lM Tote und 35MV Verwundete geschätzt. ^ Ein Protest gegen das Urteil des Völkerbundes. Tokio, 2. Oktober. Aus Osaka wird gemeldet: Der große In dustrie- und Gewerbeverband

Großorden der Roten Pfeile. S. Jean de Luz, 2. Oktober. Die Presse Nationalspaniens kommentiert mit großem Beifall die von Generalissimus Franco geschaffene Einrichtung des „Imperialen Groß ordens der Roten Pfeile' und begrüßt es ganz besonders, daß diese höchste Auszeichnung als Ersten dem König-Kaiser Vittorio Emanuele HI., dem Duce und dem Reichskanzler Hitler verliehen wurde als Zeichen der Bewunderung National spaniens für den Herrscher der befreundeten Macht und für die beiden großen Männer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.05.1935
Physical description: 6
Dienstag» dm 21. Mas 19SS-M »Asp»«sè,k«<ig^ HoiitlL«/>e Nun«tr«kau aui 7la/l un«t 5e^n UMW!» !l. S. A. MTP Newyort, Anfang Mai Die allgemeine Aufrüstungswelle der Gegen wart hat, wie nicht anders zu erwarten, auch die Vereinigten Staaten erfaßt. Nicht zuletzt trugen g-e japanischen Maßnahmen im Fernen Osten zu einer sichtbaren Beschleunigung der amerikanischen Mruswng bei. Man begnügt sich in den Vereinigten Staaten nicht mit halben Maßnahmen, sondern ist gewillt, für die eigene Aufrüstung ganz

das dem Willen des Duce gemäß errichtete Cesare Battifti-Denkmal enthüllt werden. Das Denkmal, das die Form eines römischen Tempels aufweist, chront auf dem Gipfel des Doß Trento, dem Hügel, der die Stadt und das Ctschtal beherrscht, wo sich das antike Römerlager Tridentum befunden hatte. Der Zeremonie, die eine nationale Apotheosis des Helden sein wird, werden die Vertretungen der Frontkämpfer von ganz Italien und der fasci- stischen Organisationen beiwohnen. Vie Kulturabkommen Ungarns Budapest, 20. Mai

anderstießen, die Idee der asiatischen Weltherr schast und des Weltkommunismus, hat Kemal das neue Mekka aufgerichtet. Cr träumt vom Rek» der farbigen Menschheit, das nicht unter dem Sow jetstern entstehen soll uitd nicht unter dem Banner des Mikado, sondern unter der wiederentrollten grünen Fahne des Propheten. Das Reich, schwört er, wird sich vpn China über ganz Asten, weit nach Europa und tief ins Innere Afrikas erstrecken. des furchtbarsten Reiterheeres, das jemals in Asten gekämpft uno gewütet

, bei den kleinen 73.000, oei den FlugzeugtrS gern 55.000, ganz zu schweigen von den veralte tcn Zerstörern und Unterseebooten. Heute sind nich iveniger als 101 amerikanische Schiffseinheiten im Bau. Eine englische Zeitung schriev kürzlich, daß die Flotte der Vereinigten Staaten in absehbarer Zeit auf Grund der Auffrischung ihrer Bestände gut 20 Prozent stärker als die englische und 60 Prozent stärker als die japanische sein wird. Auch die Aufrüstung der Flugwaffe macht be deutende Fortschritte. Die Erhöhung

Festlichkeiten mit seiner Gegenwart nicht „gewürdigt' hat. „Jl's a long way to Tlpperary.. Das berühmte englische Soldatenlied, das inl Weltkriege von allen Engländern gesungen wor den ist, ist erst zu Kriegsanfang geschaffen wor den. Dieser Ausdruck ist nicht ganz richtig; es ist vielmehr erst damals populär geworden, während es früher ein ziemlich unbekanntes irisches Lied war. Am 13. August 1914 hörte der englische Journalist George Curnock von einem Palkon aus in Gesellschaft einer Französin, deren Mann

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.08.1941
Physical description: 4
hin, so wird weiter berichtet, daß, obgleich die härtesten Gegenmaßnahmen getroffen worden seien, die Unruhen eher zu- als abnehmen würden. SIE in hübscher, zierlicher Aufmachung erschienen, welches eingehend das ganz« Reglement der Rennen, die Termine für die Einschreibungen und Abstriche, die Gewichtsverössentlichungen bringt und sodann das ganze, genaue Programm, das wir hiemit folgen lassen: Sonnlag, 17. August: Preis Reiter von Neghelli: 7000 Lire, Sirecke 400 Meter. Jagdreiten. Jockeynachwuchs. — Preis Om Ager: 9000

Ist, an manciM Orten freilich kaum mittelmäßig genannt werden kann; hier gedeiht auch die Edelkastanie. Ganz anders wird das Bild in Land- schast und Bodenkultur, sobald man die Anhöhe von Corzes passiert hat und beim Laaser Lourdcs-Wallfahrtskirchlein ange kommen ist: hier hat schon der geschlosse ne Kornbau der Venosta begonnen. In dieser Mittelstufe der Venosta (die eigentlich schon zur oberen Venosta zählt), die sich von Lasa bis Burgusio erstreckt, ist der Getreidebau vorherrschend. Silan dro

der bei den schlotternden Gaunfr. „Und zum Schluß, meine lieben Patien ten', hob Tobias grinsend an, „habe ich noch für euch die netten, mit Schokolade überzogenen Abführpillen „Nacht frei', damit es euch ganz wohl wird. Aber nun los, hinein damit! Tobias schob jedem der entsetzten De linquenten süns der Pillen in den Mund und harrte mit fürchterlichem Gesicht und mit unheilvoll erhobenem Spazierstock aus die Vertilgung der Pillen. Damit war seine Rache beendet. Eine halbe Stunde später saßen Kiese wetter und Maxe

, „wir haben mittlerweile Kiesewetter und den falschen Grafen wieder eingefangenl' ' „Das ist ein Sieg aus der ganzen Li nie!' spracht der Major a. D. „Und wo ist Mary Stoor?' raunte Bert dem Onkel haftig zu. „Ach, nun gucke an!' schmunzelte To blas. „Deswegen fragte sie mich so aufge regt nach dir aus! Ich vorhin in den Park. glaube, sie lies „Bis nachher!' rief Bert und raste mit rotem Kopf davon. sie flesicht sagen, „Ach, Herr Wat... ich wollte Herr Kiepergaßi stammelte sie. Bert lachte ganz glücklich

bist du nun auch der richtige Onkel Berti' sagte Eberhard. „Darauf kannst du dich oerlassenl' sagte Bert lachend, indem er Mary an sich zog. „Aber nun geht mal rasch ins Haus, ich glaube, eure Mama hat euch ge rufen!' Eberhard nahm Sigrid an die Hand, und sie trollten sich. Und während die Kinder dem Hause zu gingen küßte sich im Park ein ganz toll verliebtes junges Paar. Endel

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Page 1 of 8
Date: 30.12.1934
Physical description: 8
, um dort Schulen zu gründen, Bauern anzusiedeln, Spione zu erkaufen, landwirtschaft liche Betriebe zu erwerben und sein sonstiges be kanntes Wirken auszuüben. Den Zeitungsschrei bern jenseits der Alpen zufolge soll das Alto Adige heute neuerdings unter dem Druck einer neuen Erniedrigung seufzen. Daß die Dinge sich in Wahrheit ganz anders verhalten, das pfeifen auch die Spatzen von den Dächern. Kein einziger Zwang wurde ausgeübt, rind das rufen wir laut und vornehmlich hinaus, und die Vorsicht der Pro

gelangten, die echt italienisch Franz Marschall und Ferdinand Meier heißen. Und die Oberetscher Mutter, die mit den kinderreichsten Müttern aus ganz Italien nach Roma gefahren ist und vom Duce eine Prämie von moralisch unschätzbarem Werte und eine materiell auch nicht zu verachtende (4000 Lire) erhalten hat, heißt Maria Pixner-Grünseld. Einzelfälle? In die Tausende geht die Zahl deshalb geschehen, weil sie, in einem echten Klima Mussolinis lebend, das Bedürfnis empfunden haben, sich noch inniger ans

neue Vaterland an- zuschließen. Darum ist es genug der verleumderischen Ver dächtigungenl Sie richten sich selber und lassen unseren Willen unbeirrt. Die Zeitungsschreiber jenseits der Alpen mögen nicht vergessen, daß 7000 Oberetscher, die freiwillig in die Fascistiche Parte! eingetreten sind, sich dem Regime mit einem Eid oerpflichtet haben, der eine ganz andere Trag weite und eine ganz andere Bedeutung hat, als die sprachliche Form eines Namens. Was mag die Oberetscher Legion veranlaßt

Verkehrsgeschw.nd-gke.t ^wird >à Be- auch auf bisher nicht elektrifizierten Strecken in den I rucksichtlgung der notwendigen ^Awlàgkeit^re- Arbeitereinstellung im Trentino Trento, 29. Dezember Die Provinzialuuion der Industriellen teilt mit, daß bis heute in die verschiedenen Industriebe triebe des Trentino 7532 Arbeitslose eingestellt worden sind. Verkehr gebracht werden. Die Konstruktion dieser Stromlinienzüge, die ganz aus Stahl bei reichlicher Verwendung von Leichtmetallegierungen hergestellt werden, weist

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Page 2 of 6
Date: 03.12.1927
Physical description: 6
alle pädagogischen Werke, um ganz gerüstet zu sein. Offiziere, Schullehrer, Priester sind seine Helfer, und alle weiß er sie an den richtigen Platz zu stellen, und er schafft aus Körper und Seele eines jeden ihm anver trauten Menschen nach dessen Veranlagung uiid Befähigung ein Kunstwerk. So wird die furcht- bare Nivellisrungsarbeit des Sozialismus am besten widerlegt, so wird gezeigt, wie man, ohne Unterschied von arm und reich, aus jedem, der guten Willens ist, ein nützliches Glied des Staates

und der Menschheit schaffen kann. Vor einem Monat zeigten die Avanguardisten in Roma, was sie in Sportspielen, Ringen, Scheibenschießen, Wassersport und Fechten lei sten konnten, und die Resultate waren aus gezeichnete. Oft wird im Kino gezeigt, wie die jungen Leute im Freien, im Gebirgswald, auf hohen Berggipfeln leben und arbeiten, die neuen Flie gerschulen werden gezeigt, die ganz erstklassig eingerichtet sind, weil, wie On. Ricci sagt, die Luftschiffahrt in der Erziehung der heutigen Jugend eine große

wie sonst nirgends. Die guten Wohnungen werden für die „Partei' und deren , Führer benötigt! Nachdem es den Arbeitern eine Spende von 50 Millionen laus dem. Papier) hingeworfen hat, wendet sich das Manifest aufs liebevollste den Bauern zu. Es wird nochmals feierlich betont, daß das Land den „Ausbeutern' fortgenommen und Ei gentum des glücklichen und materiell versorgten Volkes geworden sei. Es scheint, als ob es nie eine Bedrängung oder eine Hungersnot der Bauern gegeben habe. In Wahrheit steht e» aber ganz

anders: die Bauern sind nicht nur arm. sondern auch von einer Steuerlast be« Was soll das besagen? Das soll heißen, daß die Bauernwirtschaft als Ganzes fich in voll kommen bettelhaftem Zustand befindet. Die Bolschewisten befreien selbst 35 Prozent der Bauèrnwirtschasten von der Landwirtschafts steuer wegen ihrer „Armut'. Aber außer die sen 35 Prozent gibt es einen ebenso großen Pro zentsatz von bedürftigen Wirtschaften, die nicht der Kategorie der „armen' zugezählt werden. Das Manifest sagt also selbst ganz klar

, die nicht nur sehr rasch ist, sondern auch die Grausamkeit der bisherigen primitiven Methode abschafft, die darin bestand, dem knienden Verurteilten mit einem oft stumpfen großen Säbel den Kopf abzuschneiden. Dagegen wird der Patient aus der neuen Maschine ganz bequem sitzen und uur den Kopf aus eine Seite etwas neigen: der Scharfrichter wird einen Hebel niederdrücken und schon wird der Kopf »n einen bereitgkstell« ten Korb fallen, während dèr enthauptete Kör« per aütomätisch von ver Maschine entfernt

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.07.1932
Physical description: 8
, unter der Bedingung, daß Rußland die Absatzorgani sation für sein Petroleum selbst übernimmt, auf diese Vorschlage einzugehen. An unter richteten Stellen erklärt man uns, ohne diese Bereitschaft der Neichsregierung schon aus drücklich zìi bestätigen, daß eine solche Ab- mas verlas einen Brief des Oberkonnnissars machung ganz in der Linie der Komvensations des Irischen Freistaates in London. Dulanty, in dem mitgeteilt wird, daß die auf Grund der Landabgaben eingegangenen Gelder von der irischen Regierung aus eiu

. Hoffnungen auf fördernde Auswirkung der Mech-anisierung auf die Ernten find unter den gegebenen Bedingungen unberechtigt. Was die Arbeitsfreudigkeit und die Arbsits- willigkeit der bäuerlichen Bevölkerung anbe trifft, so Wirkt auf sie die Kollektivierung stark hemmend ein. Das hat sich am Zustande der Nutzviehhaltung sofort in ganz verheerender Weise gezeigt. Der Mißerfolg der ungeheuren Getreide umlage konnte im Jahre 1930 nicht zum Vor schein kommen, denn die Witterungsverhältnisse dieses Jahres

waren außerordentlich günstig, so daß ganz unabhängig davon, ob die Aecker gut oder schlecht bestellt wurden, eine gute Ernte gesichert war. Aber schon im Jahre 1931 würde die russische Landwirtschaft vor eine Probe gestellt. Das Jahr war trocken, und da hat es sich erwiesen, daß die mechanisierte Landwirtschaft unter den gegebenen Bedingun gen keine Widerstandsfähigkeit der Dürre gegenüber besitzt. Die Sowjetregierung hat es aber untersagt, von der Mißernte zu schreiben, und hat durch strengste Zwangsmittel sogar

soll durch militärische Instrukteure ^ erfolgen, über deren Stellung seitens des Krieasministe- riums mit diesem bereits verhandelt wird. Nach Durchführung des Planes würde der ge samte Verband militärisch organisiert, und so ganz nebenbei in Polen eine zweite Armee von rnnd 500 000 Mann geschaffen sein, die eine nicht unwesentliche Verstärkung der polnischen Streitmacht bedeuten müßte. — Abrüstung? Lpsissmer Leikellveàsucli in ?o!ea Warschau. 7. Juli Nach einer Ausstellung des Zentralverbandes . ^ der polnischen

. Der Tod hat mich nicht haben wol-^ len.' In Udine war es auch, wo sich die Epi sode. die ich in meinen Memoiren eingehend schildern werde, abgespielt hat. Wir waren mit der Dnse im großen Garten des Aauptguar-, ticrs. ganz im Hintergrunde und mindestens 590 Meter vom Eingang entfernt. Plötzlich bemerkte ich, wie die Duse erbleichte. Sie mur- > melte ein paar Worte vor sich hin und drückt mir mi! den Worten die Hände: „Ich fühle, daß d'Annunzio kommt, ich fühle, daß er sich nähert.' Sie hatte dabei

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Page 1 of 6
Date: 29.08.1928
Physical description: 6
dazu, besonders die verschiedener Berliner Blätter, nicht immer freundlich find, ist die Aufmerksamkeit der hiesigen diplomatischen Kreise ganz auf die Besprechungen Stresemanns und Briands gerichtet, die für die weitere Ent wicklung der internationalen Situation von größter Bedeutung sind. Symbole und Wirklichkeit Die Unterzeichnung des Paktes bildet sozu sagen die choreographische und symbolische Um rahmung des Friedenswerkes. Die Besprechun gen zwischen Stresemann und Briand sollten nun den ersten

für, die Zurückziehung der interalliierten Truppen aus den besetzten Zonen. Fraglich bleiben nur die Konsequenzen, die die höfliche französische Abweisung, und um eine solche handelt es sich effektiv, auf die zu künftige Entwicklung der deutschen Politik ha ben werde. Ein Blatt aus dem Süden bemerkt, daß die Drohung Deutschlands, nicht an den Arbeiten der kommenden Genfer Session teil zunehmen, ganz zum Nachteile Deutschlands wäre und deshalb den Blättern jenseits des Nl>eines anzuraten wäre, mit ihren Kommen taren

des Regimes beziehen, werden mit höchster Dringlichkeit prä sentiert werden. Neue Kundgebungen für SSnig Zog» und stir Italien Tirana, 28. — In Tirana und in ganz Al banien kam es zu neuen großartigen Kund gebungen. Die Bevölkerung richtet an die Na tionalversammlung Petitionen, in denen sie auf die Proklamlerung der Monarchie mit Achmed Zogu als König besteht. In Tirana begab sich die Bevölkerung nach einer Kundgebung für König Achmed Zogu auch zum Palast der italienischen Botschaft, wo die Menge

, der in der Wallstreet von Neuyork ge schaffen wurde. Es ist ein tragischer Irrtum, zu behaupten, daß dieser Krlegsächtungsvertrag die angeb liche Friedenspolitik des Völkerbundes unter stütze. Kellogg ist ein Gegner des Völkerbundes. KeÜogg, der nach dem Friedensschluß von Ver sailles erklärte: „Der Vertrag von Versailles ist zu wortreich. Wäre eine Füiifmillionenarmeo der Alliierten am Rhein stehen geblieben, so hätte man einen besseren und kürzeren Ver trag in nicht ganz einem Monat durchsetzen

europäischer Staaten in amerikanische Angelegenheiten zurückweisen und daß die Ver einigten Staaten als Schutzherrn der mittel- und südamerikanischen Staaten anzusehen sind. Diese Schutzherrschaft und Vormundschast der Vereinigten Staaten hat sich nach dem Krleze in immer größerem Umfange auch auf Europa ausgedehnt (Schuldensrage). Dazu kommt der wirtschaftliche Expansionsdrang des amerikani schen Großkapitals, das in den letzten Jahren die ganz Welt durchsetzt hat. Nicht bloß die süd amerikanischen

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Page 1 of 6
Date: 22.11.1930
Physical description: 6
werden! 723 Millionen Defizit am Schlüsse ?er crslen vier ZNonale des heurigen Staats haushaltes. Die Zìation mnßle dies nolwendigcrweise er fahren und genau so nolweudig war es den bös willigen Verleumdern des Regimes zu sagen, »ah sicherlich nicht die hundert Millionen M Bunsteu der vom Erdbeben heimgesuchten Ge- ^iele, denn das ist die Ziffer siir das Ausgaben- »lns, dos Defizit verursacht haben. Ganz ändere Ursachen sind es, deren Einfluß sich geilend ge dacht hat» nicht zwar in einer Erhöhung

, auch ltgemeln schmerzlich empfunden wird. Lowohl die Preise siir die Lebensmittel, als stich die preise fiir das Gas, die Mietpreise, Ke für die Kleider, die Kohle und das Holz. Kilt einem Worte leider alle Preiset Bloh die preise für die elektrische Energie bewegen sich zmler dem Niveau des Verhältnisses 1:4 und jind entschieden die niedrigsten von ganz Italien Wd vielleicht auch der ganzen Welt! Dessenungeachtet hat die Azienda Elettrica )-» echt gemeinniihiger Denkungsark die Preise Zech um S Centesimi

pro Kilowattstunde herab- jeschf. Ich habe die Mietpreise einer Ueberptüfung tnlerzoge». Hier habe ich besonders bei dei» Mlermielen übertriebene Preise festgestellt. Bine logische Reduzierung derselben hat einzn- irete». Die Gaspreise sind haarsträubend. Dos Gas werk hat noch immer Mittel und Wege gefun den. um in den letzten drei Monaten sich seiner Wicht zu entziehen, doch nunmehr besteht Lrund zur Annahme, daß die patriotische Denk- reisen der Leiter eine ganz ansehnliche Preis herabsetzung

Misse, zun» Schaden kmne. Zur der Preisbewegung der in Rede stehenden Erreichung dieses Zieles wurde das Verbot sur Lebensmittel bemerkte S. E. Bottai, daß aus den die, Eröffnung Notier Lebensmittelgeschäfte er- vorlieaende'n Dà ganz unzweideutig hervor lassen, an welchem strikte festgehalten werde. wie sehr die Preise einer Starrheit unier- Bemerkenswert ..sei auch ein Vorschlag des liegen, die »»'.bedingt aushören müsse, da sonst Neichsverbandes der Kaufmannschaft bezüglich die Regierung wohl

- Herausgeber ins Korporalionsmiuisterium ein< berufen, um den Verkanfspreis der Heilungen zu überprüfe». »Ich fühle die Verantwortlichkeit des Auf trages, den mir der Duce erteilt hat, voll und ganz und ich werde denselben als Fascisi mit den mir zu Gebote stehenden Mitili» durchführen. Alle Kategorien von Bürgern müssen zu die ser notwendigen Anpassuitgs- und Rivelile- rungsarbeit auf den» Markte ihren Beitrag lei sten. Tic italienischen Arbàrmassei» haben be reits eil» leuchtendes Beispiel Ihrer bewußten

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Page 1 of 6
Date: 26.02.1937
Physical description: 6
hätte ausüben können. Nunmehr ist auch der letzte und wenn auch noch o blasse Anschein des alten barbarischen Regimes ür alle Zeiten aus dem Leben Äthiopiens aus getilgt. Mit Ras Desta haben die wenigen Verblendeten und Elenden, die ihr derzeit voll und ganz demas kiertes Jntrlgennetz spannten, das seinen letzten Ausschlag vor einigen Tagen im Attentat von Ad dis Abeba gefunden hatte, ihr Rückgrat verloren und daher ausgespielt. Die Befriedigung des Imperiums ist somit eine vollständige und absolute

des Imperiums. ^ Der Name des Ras Desta tauchte in den ganz- : seitigen Titeln der Zeitungen vor einem Jahre auf, als er an der Spitze der Sidamo und Borana die ersten Niederlagen seiner Vorhuttruppen in Lama Scillindi erleben mußte und dann kam sein Heer selber an die Reihe und wurde in der Schlacht am Ganale Doria geschlagen und Graziani eroberte. > die Reste der geschlagenen Armee verfolgend, Ne- '.ghelli. ? Seither wurde viel über Ras Desta geredet und ! geschrieben. Tafari soll ihn zur Strafe

gebunden imd ihm besondere Dienste erwiesen, für die er auch ganz besondere Auszeichnungen erhalten hatte. So ernannte ihn der Exnegus für feine Hilfe bei der Gefangennahme des Ligg Iasu im Jahre 1932 zum Oberhaupt der Sidamo und Borama, welche Stelle er bis zum Ausbruch des Konfliktes mit Ita lien innehatte. In diesem Gebiete wütete Ras De sta als Gewaltherrscher nach Herzenslust ganz nach dem schwiegerväterlichen Vorbild. Er machte auch nie aus semer gehässigen Feindschaft gegen Ita lien ein Hehl

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Page 2 of 6
Date: 06.01.1937
Physical description: 6
waren sie ja auch gestern recht gut, aber im Zusammenspiel — abgesehen von ei nigen unsicheren Kombinationen — ließen die No ten reichlich zu wünschen übrig. Das war wohl die Hauptursache der gestrigen Niederlage. Die Römer waren in guter Form, manchmal vielleicht noch ein klein wenig besser als am Sonntag in Ortisei. Das flotte Tempo der Blauen gefiel ganz besonders, ebenso die sicheren Aktionen ihrer Mittelstürmers De Bernis. Grandi leistete vor seiner Kiste Erst klassiges. Wenn die Roten im allgemeinen

— Tor. Die Blauen ziehen das Publikum ganz in ihren Bann, die Roten haben scheinbar keinen guten Tag, besonders der Tormann nicht. Flott geht der Kampf weiter, immer wieder tragen die Roten den Kampf ins Ängrifssdrittel und manch ge fährliche Situation ergibt sich für das römische Tor, Grandi ist auf der 5mt während die Noten nute Gelegenheiten verpassen und nicht ausnützen. De Bernis bringt gewaltiges Tempo in seinen Sturm, der gut zusammenarbeitet. Wieder hat der lange Römer die Scheibe. Mech

, nimmt die Scheibe vor und wird von Mech angerempelt. Mech erhält dafür eine Minute „Ruhepause'. Nach Platzwechsel stürmt wieder Hager, schießt nochmals knapp am Tor vorbei. Sacchetti und Perini stürmen, die Kombination gelingt aber nicht ganz, Holzner kommt dazwischen, Sacchetti versucht einen Fernschuß, den Merendi zurückschlägt. Mech stürmt nun vor. gibt an Hager ab, Sacchetti kommt heran und bemächtigt sich der Scheibe — Schuß — zurückgeschlagen, Perini über nimmt, Hager ist aber schneller

ist also in Bolzano doch nicht ganz in Vergessenheit geraten und scheinbar hat „La Veneta' es sich zur Aufgabe gemacht, die sem Sport hier wieder neuen Glanz zu verleihen. Jnwieserne dem Verein das gelingen soll, dürfte sich bald herausstellen. Heute nachmittag um 14.30 Uhr tritt also die Mannschaft der „Veneta' gegen Audace-San Michele aus Verona an. Stellen wir zuerst die Gastmannschaft vor. Audace spielt in der ersten Division und nimmt derzeit den vierten Platz in der Wertung ihrer Gruppe ein, nach Verona

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Page 2 of 6
Date: 14.10.1938
Physical description: 6
in dem Kampf um den Schatz, der nicht gehoben werden kann, abgeschlossen. Die Bilanz lautet diesmal: 100.000 Pfund Kosten, ein ein ziger Goldbarren im Werte von noch nicht einmal 1000 Pfund Gewinn, dazu einige alte Musketen und eine Menge Nägel aus den Planken der „Lutine'. Diese Nägel sind — last not least — nicht ganz zu verachten. Sie tragen sämtlich eine Hahnenklaue als Zeichen und sind ZWiischll Vormarsch aus die WchimM RtttWle Vereinbarung zum Schutze japanischer Staatangehöriger Tokio, 13. Okt

, nach dem Lutine-Gold zu suchen, aber das Wracks und das Meer lockten nur, indem sie ganz wenige Klumpen hergaben, sie spiel ten förmlich Katze und Maus mit den Abenteurern, die sich herwagten, und es scheint, daß die Nordsee dieses Spiel heute ebenso fortsetzt wie zu der Zeit, als es noch keine vollendeten Taucher ausrüstungen und großartige Bagger konstruktionen gab. Es kommt heute jedenfalls nicht mehr heraus wie schon damals. Die Frage, wem das Lutine-Gold ge hören sollte, ist schon 1825 entschieden worden

, wenn man mit der „Karimata' alles Gold aus dem Wrack der Fregatte gehoben hätte, obwohl dies nicht ganz der geheiligten Tradition von Lloyds entsprochen hätte. Aber man wird wohl wieder eine ganze Weile warten müssen, bis die Gelegen heit wiederkehren wird. Drei nationale Rekoràe der Leichtathletik für Arauen verbessert. Während eines leichtathletischen Tref fens für Frauen in Torino, wurden nicht weniger als drei nationale Rekords ver- bessert. Die Bologneserin Giorgina Grossi warf die Kugel Il.K» Meter: Balbo, Torino

während seines er sten Aufenthaltes nur wenige Kämpfe durchzumachen gehabt, um in ganz Lüne- rika mit einem Schlage bekannt zu sein. Er war eine wahre Offenbarung für die Amerikaner. Und bald kam es schon zu einem Treffen mit dem Titelhalter der Weltmeisterschaft Armstrong, der aber den an beiden Fäusten oerletzten Italie ner niederrang. Seit jenem Tage — es sind fast genau drei Jahre her — hat Spoldi cm der Ver- besserung feiner Technik und an der Ver vollkommnung seiner Form gearbeitet und auf den bedeutendsten

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Page 2 of 12
Date: 24.12.1931
Physical description: 12
MlM Roman von Käthe van Be eler. àoi'loso Cop/risdt IVA d? Lit. Bur. M Vincke, Dresden 21. llv. Fortsetzung) Aber sie rührte sich nicht. War sie tot? Hatte der große Erlöser ste gerufen in dem Augen blick. da die Erlöserin ihres Geschlechtes vor ihrem hellsehenden Blick stand? Hans Heinrich stürzie zur Tiir und rief nach Hilfe. Kaum war seine Stimme verhallt, da eilte auch schon Jo hann herbei. Er mußte ganz in der Nähe ge wartet haben, nickte bei des jungen Barons überstürztem Bericht stumm

und interessanter machte. Er ließ fich alles ganz einfach erklären, auch die nächtlich» Träume der alten Dame, unter deren Eindruck sie ihn zu sich rief. Wünschende Gedanken waren zu anscheinend sichtbarem Bilde geworden. Außerdem konnte sich ein Ge hirn. das neunundzwanzig Jahre lang arbeite te, wohl allmählich verwirren und mit seinen dünn und fein gewordenenen Fühlfäden in Vi- sionen hineintasten. Es ließ sich alles ganz na türlich erklären. Aber so oft und vernünftig er sich das auch vorhielt

: „Nein, Herr Baron, das wünscht die Gnädige nicht. Im Gegenteil, sie trug mir auf. Ihnen zu sagen, daß Ihrer Abreise nichts im Wege stün de.' -- „Ahl' Hans Heinrich sah den alten Die ner ganz verblüfft an. Dann lachte er auf. aber es klang doch ein leiser Aerger durch sein La chen. „Das heißt also, mich klipp und klar hin auswerfen!' „Herr Baron müssen verzeihen und das nicht so aufnehmen. Unsere alte Herrin ist et was wunderlich; sie meint, daß alles, was sie mit Ihnen zu verhandeln hatte, gemacht

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Page 7 of 8
Date: 07.04.1926
Physical description: 8
und -über Ihn eine Kerkerstrafe von zwei Monaten und zwei Tagen verhängt. Sein Ar beitskollege Rivetta Giuseppe wurde wegen Hehlerei zu 14 Tagen und kl) Lire Geldstrafe vsrurkilt. SlZcltebllciei' Siena ' Von P. V. H e i n. Siena, im März. Siena, eine der schönsten und eigenartigsten Städte Toscanas, wirkt ganz besonders durch ihr mittelalterliches Gepräge. Abseits von der großen Heerstraße erhebt sie sich wundervoll auf drei -Hiiiigeln. Reich an alten Toren, Tür men, Palästen und herrlichen Kirchen, umgeben

sie nicht wieder. — So die Erzählung des Priesters, der ansonsten ganz weltliche Anschauungen hat. Wie iyrmer sich auch solche Dinge verhalten miägen, ' das eine steht fest, wunderlieb und eindrucksvoll ist das einstmalige -Haus der Catarina Benincasa, das heilige Oratorium mit seiner reizenden Loggia Da ich die reizende Umgebung von Siena er wähnte, so will ich noch kurz vom Convento dell'Osservanza erzählen-, einem Mönchskloster mit KuppeMrche, auf einem Hügel gelegen von wo man eine umfassende und herrliche Aussicht auf ganz

ein Lebewesen zu sehen. Ich ging weiter, da stand ich vor einer offenen Tür, die auf einen Balkon hinausging, von wo eine Treppe zum Garten hinab führte. Nun wun derte ich mich schon sehr, liberal >u sein — denn auch im Garten en. — So kehrte ich ins Kloster zurück, kam in einen langen Gang, der l so ganz allein ah ich nieman- nks und rechts kleine Türen hatte, die vermutlich zu den Zel len der frommen» Mönche führten^ Ms ich ge rade wieder an ein weit offen stehendes Fen- lt ster treten

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Page 2 of 8
Date: 30.03.1929
Physical description: 8
-Auko, das die Malländer dein Papst schenken wollen, ist soeben fertig gewor den. Es ist ein großer Reisewagen mit rotem Anstrich, der auf den Türen das Papstwappen trägt. Das Innere des Wagens ist ganz mit ro tem und goldenem Damast ausgeschlaaen. Der kostbare Wagen wird dem Papst Ankang Mm anläßlich einer Pilgerfahrt überreicht werden, die vom Mailänder Automobilklub organisiert w>rd. UWIQO i öamök'm /des' /'/F,'ens pel'' /a ioe/etta Z!S0 s, H.. Ktadttimsnil lltslisn! VZKVL kvlv Uil

»no Xukdoppeltem Locken Kriminal-Roman von Fr L. Zöller. <13. FortkMng) Das Unangenehmste an der Sache war der Umstand, daß der Bestolilene nicht anzu geben vermochte, wann der Diebstahl stattge funden haben könnte. Schlimmstenfalls waren alia bereits vierzehn Tage seit dem Einbruch vergangen, genügend Zeit, um unter Umständen auch die letzte Spur des Täters zu verwischen. Unter dielen Verhältnissen mußte natürlich die Wiedererlangung des Geldes, wie auch das Auffinden des frech:» Räubers aus ganz erheb liche

den abgezehrten Körper des Gefangenen. In einem tiesausholenden Atemzug hob sich seine Brust. Er hatte verstan den. Gewaltsam sich zur Ruhe zwingend, las er die in offenbar verstellter Handschrift geschrie benen Worte. Er verstand nicht alles: dazu reichte sein Schillfranzösisch »licht mehr, aber der Inhalt war ihm ganz klar. Es gab also jemand, dem sein Leben nicht gleichgültig war! Es gab einen Menschen, der ihn retten wollte, der in ihm nicht nur den Ausgestoßenen, den Mördersahl Seine Knie begannen

Kulturen gefunden. „Es ' scheint mir in hohem Maße wahrscheinlich, ja ganz si- chcr', erklärt Longdon» „daß die Tcmschcht in Ur von einer großen Fklt hervorgerufen wurds und nicbt von einer bloßen Ueberschwemmung des Flusses. Da die Kulturevoche. die sich unter dieser Schicht feststellen läßt, etwa mit dem Jahre Z2M v. Chr. endet, so darf man die Slnt« slut «tlva in diese Zeit verlegen, die ja mit den Daten iìberàfl'kmml'. d!e sich aus der Vil»cl c>' schließen ' n.-nen ttz Brosessorfn

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Page 1 of 4
Date: 04.05.1943
Physical description: 4
vorrufen und vertiefen kann und die Völker und Regierungen Europas zur Erfassung der Wirklichkeit dieses Krieges und seiner politischen Beweggründe sührt. Typisch ist die vorsichtige Reaktion der Vereinigten Staaten. Während auf dem Börsenmarkt von Newyork sich ein Fal len der Quotierung der polnischen An leihe in Dollar zeigte, erklärte der Spre cher des Staatsdepartements von Wa shington lakonisch: „Ohne auf die bezüglichen Zwistigkei- ten einzugehen und ohne die Tatsachen ganz zu kennen, wurde

, 3. — Der vierte Tag der Technik wurde gestern in ganz Italien mit sinngemäßen, dem Ernst der Zeit angemessenen Veranstaltungen gefeiert. Durch eine entsprechende, mit Wettbe werben verbundene Propaganda vorbe- reitet, fand der Tag seine Feier in den technischen Schulen, die dein Publikum geöffnet waren und Einblick in die Or ganisation und Erfolge des technischen Unterrichtes gewährten. In Roma be sichtigte Minister Biggini das kgl. Tech nische Institut „Carlo Greila', die tech- iiischindustrielle Schule

der Tschnngkmg-Streitkräfte im Nordwest-Kwangsi »nd im Hopei kom- ineu, werden in den Militärkreisen von . . ^ ^ tìls unà zeitige Folge der zunehmenden milita- nschen Schwächung Tschur,gtings und Stärkung der politisch-militärischen Stel lung Nankings erklärt. Die Tschuugkina- Regierung hat mit der Burma-Straße die Verbindung mit ihren Alliierten fai, ganz verloren »ud sieht nunmehr ihre wirtschaftlichen und n'iüungsniäßiqe» Reserven dahinschwinden

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Page 1 of 6
Date: 27.02.1937
Physical description: 6
, Herrn Tafari bei den Krönungsfeier« hkeiten für Georg Vl. in London hätte vertreten ^en, zunichte geworden. iDer „vollständige Sieg', den Marschall ìaziani in die Hände des Duce gelegt hat, hat linksgerichteten Kre lderes zu erwarten i Huschen gebracht und slräften, die Ereignis se, von denen ja nichts t, wieder ganz aus dem ie bemühen sich nach Lei« s e in Aethiopien für ihre öecke auszuschro!en und trommeln mit gewohn- igkeit in alle Welt hinaus, dah der àg in Aetkiovien immer noch andauert. IZn

kleiden sich russisch und leben noch ganz nach altrussischer Weise — wohl das einzige Ueberbleidsel der bis zum Jahre 1867 dauernden Russlfizierung. die freilich, bis auf die Einfuhr von starkem Alkohol, sehr äußerlich blieb. hier biegt sich die „Datumslinie'. Alles ist auf den Aleuten sozusagen wider die Norm. Das Klima ist rauh, naß: bald toben die heftigsten Winde, bald lastet schwerer, dich.er àbel, der alles Leben gleichsam unter sich er stickt und jeden Europäer unweigertich melan cholisch

. So macht.also der be rühmte Datumslängengrad eine Westkuroe um die Uttu-Jnsel herum — er biegt sich —, um dann ganz normal wieder nach Norden bis zum Nord« pol weiterzulaufen. Tin Schiff entdeckt den Unlersee-Evereft. Zwischen dem letzten Ausläufer der Meuten- Insel und Kamtschatka liegt nach den bisherigen Karten nur die Komandorski-Jnsel mit einem an deren dazugehörigen Eiland. Man nahm an, dah °lier geologisch eine Unterbrechung In der Kette .'ingetreten sei, die von Alaska nach Kamtschatka Kiüberführte

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Page 2 of 4
Date: 02.11.1940
Physical description: 4
blickte auf den sehr schön angelegten und gehaltenen städtischen Friedhof herunter, dessen vielfache Herbstespracht die Sonn« ganz besonders schön aufleuchten ließ. Der Besuch des Frieohofes am gestrigen Tage war ein massenhafter und Hunderte und Aberhunderte von Angehörigen der Der- storbenen standen vor den Gräbern ihrer Liebsten, die sie in dankbarem Gedenken mit dem Kranz der Lichter und der Blu men reich ausgeschmückt hatten, ihrer im Gebete gedenkend. Auch der Soldaten friedhof war sinnig

ein gesteckten Briefumschlages hervorschaute. „Erraten!' gestand Ewald, der junge Mann. „Da möchte ist Ihnen, mein junger Freund, einen guten Rat geben... '. be gann der Aoysul und schwieg, als im glei chen Augenblick seine Frau ins Zimmer zurückkehrte. „Es ist eiy ganz offizieller Liebesbrief', glaubte Ws^d, es der Anwesenheit der Hausfrau nun schuldig zu sein, jeden Ein druck einer Zweideutigkeit zu vermeiden. „Der Brihf ist von Carola. Sie wissen, Fräulein Stiebner, der Millionenerbin, wie man.sie

. „Im übrigen wollte ich Ihnen etwas ganz anderes sagen, bevor wir durch meine Frau unterbrochen wurden'. Und der Konsul tippte leicht mit dem Zeigefinger gegen den immer noch mit einer Ecke aus der Jackentasche des jun gen Mannes hervorstehenden, fliederfarbe nen Briefumschlag, bevor er weitersprach: „Es ist ein Rat unter Männern, den ich Ihnen jetzt gebe, junger Freund. Heben Sie diesen Brief gut auf, seien Sie über haupt niemals nachlässig im Aufbewahren von Liebesbriefen! Keinesfalls aber dür» sen

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Page 1 of 8
Date: 20.06.1939
Physical description: 8
sich 79 Werke über das Thema „Am Rundfunk bei einer Rede des Duce'. Mussolini verweilte in jedem Raum einige Minuten und inter essierte sich besonders für die preisge krönten Werke, die fast alle von unbe kannten Malern sind. Al>, ihm Exz. Fa rinacci den Maler Luciano Ricchetti, den Sieger im Preis A, vorstellte, belobte der Duce den Künstler, der die Aufgabe ganz in sadistischem Sinn erfaßt hat. Inzwischen wurden die Zurufe auf den, Platz immer lauter, die zu einem Brausen anschwollen, als der Duce

. Die Nachrichten, die aus Tientsin ein laufen, sind nicht dazu angetan, auf eine Kompromißlösung hoffen zu lassen. Aus dem Fernen Osten find in London folgende Nachrichten eingelangt: Ab heute abends setzen die Japaner den Drahtzaun, den sie um die britische Konzession gezo gen haben, unter eine 220 Volt sìarke Spannung. Der englische Generalkonsul hat den englischen Untertanen geraten, die Konzession nur in ganz dringendsten Fällen zu verlassen. In Kulangsu, der anderen teilweise blockierten Konzession, wurde

kauer Mission beirante, der Hossnung hingegeben, daß allein schon die Entsen dung eines solchen namhaften „Sonder botschafters' genügen würde, Moskau von seinem unbedingten Verlangen auf schriftliche Fixierung der Bedingungen des Dreierpaktes abzubringen und es mit vagen Zusicherungen britischer Hilfsbe reitschaft für den Fall von Konflikten im Fernen Osten zufrieden zu stellen. Wie sich jedoch nunmehr im Lause der Verhandlungen immer mehr erwiesen hat, verlang! Moskau ganz stur die Festlegung

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Page 2 of 4
Date: 28.06.1941
Physical description: 4
delcslulten Turarteli von: àoi«», V«k?i»i», N»ae«sn», <?omano, E«i«, Naöbi oàer su àe» kerrlivliel» Utero äe» (?sr<iasees: Aioa umi è Lote ?rvvÌQ«»à per »I turismo ^sieoà» »Moo. 6i dura, LoMorao e turismo oaä dei allea Aus Merano und Umgebung in «tei» ^«iiu^aioai» „Immer mehr dem Volke zu (Parole des Duce). Es gab vor einigen hundert Jahren eine Zeit, (in gewissen Demokratien ist dies auch noch der Fall) in der die regie renden Kreise die Millionen des Volkes zu einem ganz ungeheuerlichen

und Treiben der Feriengäste nach einem ganz bestimmten Stundenplan ab, der jedoch durch alltägliche besondere Tagesbefehle stets in diesem oder jenem Sinne eine Aenderung erfährt. Das ganze Unternehmen ist vollständig von der fasc. Partei, vom Verbandstom- mando der GJL und dem örtlichen Kom mando der GJL finanziert und hiedurch verdanken alltäglich 300 Organisierte durch einen Monat hindurch dem Regime die Freuden eines gesunden, sommerli chen Aufenthaltes in einer wunderschön gelegenen Zone, die stets

sie sich nichts anmerken. Denn schließlich blieb doch dieser Sekretär wirklich nichts an» deres als ein etwas gehobener Angestell ter, den man für feine Dienste bezahlte. Malchen Kiepergaß strahlte denn auch in ihrem ganzen Wesen ganz jene fast körperlich fühlbare Distanz aus, ohne die kleingeistige und verkalkte Mitmenschen unserer Zeit nun einmal nicht glauben, mit ihren Untergebenen verkehren zu kön ne. Während sie nochmals mit Hilfe des Lorgnons die dargereichten Zeugnisse des Sekretärs durchstudierte, hatte Bert

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