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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

Besuch für die Begünstigung einer all gemeinen Verständigung bieten könnte, doch bevor dieser Besuch unter den gegenwärtigen Umständen stattfinde, wünscht die britische Regierung zu wis sen, ob die deutsche Regierung noch auf den Besuch mit den bezweckten Absichten reflektiere.' Wie die Reuter-Agentur aus Berlin erfährt, hat der deutsche Außenminister von Neurath dem Bot schafter von Großbritanien bekannt gegeben, daß die deutsche Regierung anläßlich des Besuches Sir John Simons bereit sei

, die im Londoner Comu- nique vom 3. Februar dargelegten Punkte zu be sprechen. Die Reuter-Agentur teilt weiter mit: Auf Grund der günstigen Antwort Deutschlands werden Sir John Simon und Eden am kommenden Sonntag nach Berlin fahren. Simon fährt doch nach Berlin Paris, 18. März Die Havas-Agentur meldet aus London: Die deutsche Regierung hat Sir Eric Phipps in formiert, daß sie bereit sei alle Punkte der Erklä rung 'vom 3.^Februar zu diskutieren, weswegen man? hier der Ansicht ist, daß der Reise Simons und Edens

nach Berlin kein Hindernis im Wege stehe. Die beiden englischen Staatsmänner werden am Ende dieser Woche nach Berlin abreisen. Der englische Geschäftsträger in Paris, Sir Campbell hat sich heute abends in den Quai d'Or- say begeben, wo er vom Außenminister Laval empfangen wurde. Man glaubte daß er dem französischen Außenminister die heute nachmittags in Berlin überreichte englische Note überbracht habe. , Offiziell wird mitgeteilt, daß bisher vom fran- zösismen - Bötschafter in Berlin - keinerlei Protest

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Page 1 of 8
Date: 18.07.1934
Physical description: 8
und Ware» im Werte von 2000 Dollar weggeschleppt. Vereinzelt ist es auch zu Zusammenstößen zwischen Streikenden und der Polizei gekommen, wobei die Polizei von der Feuerwasse Gebrauch machte. Die Zahl der To ten und Verwundeten ist nicht bekannt. Es heißt, daß Präsident Roosevelt seine Kreuz fahrt in den Stillen Ozean unterbrechen wird, um sich Persönlich nach S. Franzisko zu begeben. Die Bevölkerung von Roma Um àen Vstpakt Sie Hillmg MWMs »nd Pà Berlin, 17. Juli Das „Nein', das Berlin dem Vorschlag

- gen aus sich nehme», bevor nicht allte Pnnlte der Lage geklärt sind, die durch diesen Pakt geschaffen werden wird. Berlin, so meint man allgemein, sucht einstwei len Zeit zu gewinnen, dann wird es zuerst in Lon don und dann in Paris und Roma die Ervssnuiig von Verhandlungen anregen. Doch der Meinungsaustausch zwischen de» Kcmz- leie» der vier Großmächte — behauptet man in den ossiziellen Kreisen — wird sich nicht allein aus deu Ostpalt beschränken. Die Wilhelmstraße wird vor allem formelle

Regierung in Kon takt getreten ist, wiederum de» Weg nach London, Paris und Roma beschreiten wird. Der Blick der Hauptstadt Deutschlands ist na türlich in diesem Zeitpunkte »ach Warschau gerich tet. Berlin hosst die polnische Regierung an sei ner Seite zn haben. Die deutschen Zeitungen, die bezüglich des Gedankens der Negierung sehr zu rückhaltend sind, widmen hingegen ganze Spal ten den Folgewirknngen, welche die sranzösischen vo» London und Roma sanktionierten Vorschläge aus die ossiziellen polnischen

in den Völkerbund einen Per manente» Sitz im Völkerbundsrat bekommen wird. Paris, 17.Juli Einer der Männer, die das Vorspiel des Welt krieges aus eigenem Miterleben am besten ken nen. ist Jules Cambon, der bei Kriegsausbruch französischer Botschafter in Berlin war. Berlin war damals eines der Zentren, in dem die Bot schafter der europäischen Großmächte Noten, Emp fehlungen und Drohungen austauschten, und die Wilhelmstraße war die wichtigste Straße der Welt geworden. Jetzt, nach zwanzig Jahren, gibt Jules Cam

bon im „Figaro' einige Erinnerungen an die vier kritischen Wochen nach dem Attentat von Serajewo wieder. Man ersährt, wie unbestimmt die Situation war und wie selbstverständlich und leidenschaftslos es plötzlich zum Krieg kam. „Schon seit einigen Monaten. konnte ich aus verschiedenen Anzeichen feststellen, daß man in Berlin der Möglichkeit eines Krieges'nicht mit Un behagen entgegensah. Der Kaiser, der anläßlich des Ordensfestes im Januar 1914 einige Worte mit mir sprach, erwies sich weniger

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Page 1 of 4
Date: 11.05.1940
Physical description: 4
, Holland und Luxemburg im Morgengranen überschritten / De« Demokratien nochmals zuvorgekommen Die offizielle Mitteilung Berlin, 10. — Die Reichsregierung hol heuke früh den Regierungen der N i e- Verlande, Belgiens und Luxem burgs ein Memorandum vorgelegt, in welchem sie die Absicht der westmüchle feststellt, die Neutralität der drei Lander zu verletzen, die ihrerseits keinen Schritt getan haben» um sie zu verteidigen, und erklärt, den Schuh der Neutralität der drei Länder zu übernehmen. o. Ribbenteop

an àie Presse Berlin, 10. — Reichsaußenminister v. Ribbenlrop berief heule früh die in- und auslandische Presse in die Wilhelm- striche. Am S.Z0 (7.Z0 italienische Zeil) verlas er einige Erklärungen zum Me- morandum an die belgische, holländische und luxemburgische Regierung und zu den Maßnahmen die von der Reichsre- gierung an der belgischen, holländischen und luxemburgischen Regierung getroffen wurden. Die Reichsregierung, sagte v. Ribben lrop, hak gestern in Erfahrung gebracht, das; England

Schuh zu nehmen. Das deutsche Heer befindet sich zu dieser Stun de im Anmarsch gegen diese Länder und es wird in der einzigen Sprache sprechen, die England und Frankreich zu verstehen scheinen. Tagesbefehl an äas Heer Berlin, 10. — Der Führer erließ einen Tagesbefehl an die Truppen der Westfront, in welchem er ihnen das Ver trauen des deutschen Volkes ausspricht, dessen Schicksalsstunde nun gekommen ist. Der heute beginnende Kampf werde über das Schicksal Deutschlaà für die nächsten tausend Jahre

, in welchem er die Zuversicht ausspricht, daß England und Frankreich ihren im Verlrag vom 14. Februar ISIS über nommenen Verpflichtungen nachkommen und sofortige Hilfe gewähren werden. Die englische und die französische Regierung haben geantwortet, daß sie jede nur mögliche Hilfe leisten werden. Der belgische Botschafter in Berlin hat am Nachmittag dem Reichsaußeumi- nister offiziell mitgeteilt, daß Belgien sich im Kriegszustand mit Deutsch land betrachtet, und hat seinen Pas) verlangt. Uber Belgien wurde der Belagerungv

- zustand oerhängt. Der König ist nach dem Hauptquartier abgereist und hat das Kommando übernommen. ch- Brüssel, 1». — Die luxemburgische Regierung hat das Land verlassen und ist mit dem Kronlschatz und dem Staats archiv auf belgischen Boden geflüchtet. Der Führer an äer Westfront Mitteilung des Oberkommandos Berlin, 10. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Angesichts der unmittelbaren Gefahr einer Ausdehnung des Kriegsschauplatzes auf belgisches und holländisches Gebiet und der daraus

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Page 1 of 4
Date: 17.05.1940
Physical description: 4
Berlin» 16. — Vom Führerhaupt- Huartier wird gemeldet: „Nach Abschluß der kapiluiationsver- kandlungen sind die deutschen Truvpen im Haag und in Amsterdam einmarschiert. In Belgien hat der Feind in den Festungen Antwerpen und Namur und auf den Stellungen des Dyle-Flusses Kampfstellung bezogen. Südwestlich von Namur haben unsere Divisionen ihre Cr- folge am Westufer der Maas erweitert und haben französische Panzertruppen nochmal» geschlagen. Südlich von Se- dan wurden französische Gegenangriffe

pe hat wiederholte Angriffe unter schwe ren Verlusten für den Feind zurückge- wiesen. Entsprechend den erhaltenen Be- fehlen hat die Gruppe ihre vorgeschoben sten Posten zusammengezogen. ' Deutsche VergeltliWmahllahmen Bombardierung offener Ortschaften Berlin, Ili. — Eine Mitteilung gibt bekannt: Da französische Fernkampfartillerie die offene Stadt Rastatt beschoß, hat die deutsche Flugmaffe Befehl erhalte», als Vergeltung die französische Ortschaft Ha genau unter Feuer zu nehmen. Wie die Kapitulation Hollands

unterzeichnet wurde Berlin, 16. — Uber die Kapitula tion Hollands erfährt man. daß sie in dem Dorfe Rijsood nahe bei Rotterdam unterzeichnet wurde und zwar in einem Lokal der dortigen Volksschule. Oberbe fehlshaber General Winkelmann traf am gestrigen Vormittag um 16,30 Uhr dort ein: sein Kraftwagen war von anderen Autos eskortiert, in denen sich hohe deut sche Offiziere befanden. In seiner Beglei tung befanden sich drei Offiziere des Ge- nerälstabes, einer davon von der Mari ne. Der deutsche General verlas

die Übergabebedingungen: es folgte eine kurze Aussprache über die Form und über einige Einzelheiten der Kapitulation. Um 11.45 war die Sitzung beendet und Ge neral Winkelmann fuhr nach Verabschie dung vo «den deutsche» Offizieren und in Begleitung deutscher Offiziere nach dem Haag ab. Die Uniform der Fallschirmspringer Berlin, 16. — Bezugnehmend auf die verleumderischen Meldungen der feindlichen Propaganda über die deutschen Fallschirmspringer, wird von amtlicher deutscher Seite mitgeteilt, daß die Fall

gegen Ostende vor Berlin, 16. — (R.N.) Die deutsche Lawine hat Holland vollständig über schwemmt. Der Haag und Amsterdam find von deutschen Truppen besetzt. Der Einmarsch vollzog sich ohne jeden Zwi schenfall unter dem Staunen der Ein wohner, die der machtvollen, präzisen Waffen Deutschlands ihre Bewunderung nicht versagen konnten. Der Komman dant des Expeditionskorps und hohe Ma rineoffiziere der in den Hafen eingelau fenen Einheiten wohnten dem Aufmarsch bei. überraschend schnell kommt das Le ben

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Page 1 of 6
Date: 23.05.1939
Physical description: 6
Militärpakt in Berlin feierlich unterzeichnet Klare politiMmilitärische Zielsetzung » Einheit dee Handelns bei jedem Ereignis — Die Bor, aussètzung der Freundschaft und des Bündnisses zwischen den beiden Völkern: Nie Solidarität zwischen den zwei Revolutionen, die Gemeinsamkeit der sür immer festgelegten Grenze, die Gleichheit der Aufgaben, um die Grundlagen der europäischen Zivilisation zu sichern i Berlin, 22. Mai. Nachstehend der Wortlaut des Freund schafts- und Bündnispaktes zwischen Ita lien

über die Verlängerung der Gültigkeit dieses Paktes ins Einver nehmen sehen. Zur Bekräftigung dieses haben die bei den Bevollmächtigten den vorliegenden Pakt unterzeichnet und gesiegelt. Ausgefertigt in doppelter Ausführung, in italienischer und deutscher Sprache. Die beiden Texte sind gleich gültig. Berlin, am 22. Mai 1SZ9. XVIl. Iahr der fascistischen Aera.' Die Rundfunkansyrachen der Außenminister nach äer Unterzeichnung äes Abkommens in àer Reichskanzlei Berlin, 22. Mai. Nachstehend der Wortlaut der vom Grafen

vorfallen, was will, immer bereit, dem Freunde die Hand zu reichen und ihn zu sichern. Geeint in ihren Lebens- rechlen bilden 1S0 Millionen Italiener und Deutsche mit ihren Freunden in der Welt einen Block, der unbesiegbar ist. Jeder Italiener und jeder Deutsche kann stolz darauf sein, dieser unlösbaren Gemeinschaft unter der Führung Benito Mussolinis und Adolf Hitlers anzuge hören.' Ter feierliche Staatsakt Berlin. 22. Mai. Vor der Unterzeichnung des Paktes in i>er Reichskanzlei hatten sich riesige Men

. Als v. Ribbentrop in der Bot schaft eintraf, überreichte ihm Graf Ciano den Annunziatenorden. Vormittags um 1t> Uhr hatte Graf Ciano das Berliner Rathaus besucht, wo er vom Oberbürgermeister Dr. Lippert empfangen wurde. Besprechung Eiano-Stibbelltrop Berlin, 22. Mai. Nach dem Frühstück in der italienischen Botschaft fand am Nachmittag im deut, schen Außenministerium eine Unter redung zwischen Graf Ciano und v. Rib bentrop statt. Sie dauerte über eine Stunde. Gras Ciano kehrte um 18.15 Uhr in das Hotel „„Adlon

verleihen, daß unsere beiden Völker durch eine unzer reißbare Freundschaft und Schicksals- gemeinschaft mitsammen verbunden sind. Adolf Hitler.' „An Adolf Hitler, Führer und Reichs kanzler. Berlin. Anläßlich der Ankerzeichnung des Pak tes. der heute von unseren beiden Re gierungen abgeschlossen wird, möchte ich Ihnen gerne den Ausdruck meiner herz- lichen Gefühle eines Verbündeten und Freundes zugleich mit den aufrichtigsten Wünschen für Eure Person und für das Gedeihen und die Größe Eures Landes

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Page 1 of 4
Date: 24.07.1940
Physical description: 4
gelitten haben; einige Bomben fielen so dicht neben dem Panzerschiff „Hood' und dem Flugzeug träger „Ärk Royal' ins Wasser, daß beide Schiffe von Splittern getroffen wurden. Es herrscht ungeheure Angst rà'den italienischen Cinflügen, und so erklärt sich der Befehl des Gouverneurs, die Evakuierung der Zivilbevölkerung und der Ausländer so rasch als möglich zu beenden. Wichtige militärische Ziele in England getroffen Berlin, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Eines unserer

des 2t. zwei welkere Feindflu zeuge abgeschossen wurden, womit sich die Zahl der hiebe! von Marineslak abgeschos senen Flugzeuge auf sechs erhöht.' Gras Ciallo au v. WSemop Berlin, 23. — Die deutschen Blätter oeröffentlichen an bevorzugter Stelle fol< gende Depesche des Grafen Ciano an Reichsaußenminister v. Ribbentrop: „Lieber Ribbentrop! Bei Verlassen deutschen Bodens sende ich Ihnen meinen herzlichen Gruß und wiederhole meinen aufrichtigen Dank für die mir erwiesene Gastfreundschaft

hat. In kameradschaftlicher Herz lichkeit Ciano.' ZlumSkische llvd btilg«. Diplom!» in Deutfchlanà zu BeLuch Berlin, 23. — wie das Deutsche Nachrichtenbüro meldet, werden der bul garische Ministerpräsident Filow und der Außenminister Popow auf Einladung der Reichsregierung Ende dieser Woche zu einem kurzen Besuch in Deutschland eintreffen. weiter gibt die amtliche Agentur be kannt. daß im Laufe der Woche auch der rumänische Erstminifter Gigurtu und der Außenminister Manoilescu zu einem Be such in Deutschland eintreffen

auf den Boden der Wirklichkeit zurück zufuhren, indem er ihn auf die Gefahr feindlicher Einflüge gegen London ver wies und ihn aufforderte, öffentlich be kanntzugeben, daß die Englender. falls diese Einflüge stattfinden, als Vergeltung Berlin nd Roma bombardieren würden. Churchill erwiderte kurz angebunden. u'i den Krieg zu gewinnen, müsse man sich mit ganz anderen Dingen befassen: auf jeden Fall wäre es unklug, den Feind vorher zu warnen. In London wurde die tschechoslowaki sche Nominalregierung

Re gierung stets großes Jnetresse an der Unabhängigkeit der Baltenstaaten gehabt habe; der von ihnen gefaßte Beschluß müsse daher als besonders beklagenswert betrachtet werden. Tragikomödie Berlin. 23. — Der ehemalige fran zösische Ministerpräsident Chautemps ist auf der Fahrt nach Amerika begriffen, wo er die von den Engländern in den Ver einigten Staaten geführte antifranzösische Propaganda so viel als möglich abzu schwächen versuchen will. Der demokratische amerikanische Sena tor Pepper erklärte

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Page 1 of 6
Date: 04.07.1934
Physical description: 6
weiter. 700 Balilla und Kleine Italiene rinnen sind aus Paris angekommen. Mit dem Zug von Chiasso sind die italienischen Kinder van Kowno, Königsberg, Danzig, Hamburg, Breslau, Berlin, Schaffhausen lind anderen Städten Deutschlands und der Schweiz, insgesamt 1400, eingetroffen. Sie wurden in zwei Sonderzügen an die adriatische Küste und an die ligurische Ri viera gebracht. ' Ein weiterer Turnus aus Domodossola brachte eine zweite Gruppe von Kindern aus Frankreich und der Schweiz, die nach Verona

auf der Passivseite lasten. Und indem er die Ausgaben einer Prüsung unterzog, wies er aus einen Block Nach àer „2. Revolution' Abschluß der Söuberungs-Aktion Cm Gesetz für Hitlers Aktion - Göring Vizekanzler - in Deutschland Demission von Papens? Berlin, 3. Juli ..Dsr NMMmìzler- Hiàr » und seine Getreuen haben die Verschwörung der Abteilungen der Sturmtruppen unterdrückt, die Verantwortlichen ohne Nachsicht der Bestrasung zugeführt, die Auto rität des Staates und der nationalsozialistischen Partei

. In sranzösischen Kreisen in Berlin, wird diese Zumutung energisch zurückgewiesen. Man erin nert sich aber an die Reise Röhms nach Ragusa, an den sreundlichen Empsang der jugoslawischen Journalisten in Deutschland; die Beziehungen die Schleicher mit frankophilen Persönlichkeiten, viel leicht durch seine Gemahlin erlangt hatte, die Reise des Botschastres Francois-Poncet nach Paris und seine Rückkehr in diesen Tagen nach Berlin. Man spricht auch von der Möglichkeit, daß der Bot schafter nunmehr ersetzt

werde. Unter den Papieren Schleichers wurden auch solche, die seine Bezieh ungen zum Auslande nachwiesen, gesunden. Namen des Bischoss von Berlin, Möns. Barres, des Generals voy Fritsch und des Polizeipräsekten von Potsdam Gras Haidorss zitiert, die als tot ausgegeben worden waren, während sie sich vor züglicher Gesundheit ersreuen und ihren Amtssunk- tionen nachgehen. Das Gleiche kann von verschie denen anderen Persönlichkeiten gesagt werden, wie z. B. von den Prinzen aus dein Hause Hohen- zollern, Ministern

und bekannten Führern der nationalsozialistischen Partei. Das Kommuniques schließt mit der Feststellung, daß alle diese Spekulationen zum Scheitern ver urteilt sind und daß im gegenwärtigen Zeitpunkt Deutschland und die nationalsozialistische Bewe gung sest und einig dastehen. legitime Verteidigung des Staates Berlin, 3. Juli. In der heutigen Kabinettssitzung hat der Kanz ler den Werdegang des hochverräterischen An schlages dargelegt und über seine Niederschlagung gesprochen. Eine blitzartige Aktion

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Page 1 of 4
Date: 23.05.1943
Physical description: 4
. In den Lustkämp fen de? gestrigen Tages verloren die Sowjets 23 Flugzeuge. die Indien mit Burma verbinden. Gebirgspsade seien nicht breit genug die Lieferung des nötigen Nachschi einer Division. kroiàUixMsZikm von kàisa Berlin, 22. — In Lemberg wurde dieser Tage eine Legion galizischer Frei williger in Stärke einer Infanterie- Division aufgestellt und zwar in der außerordentlich kurzen Zeit von kaum 14 Tagen. Viele Tausende von Gali- ziern melden sich immer noch bei den Werbeämteru. Im Negierungsgebnude

, ehemaliger Chef der nordamerikanischen Marine, gestorben ist. v!o ^lläslldvrrsodakt w Iimoslvi» Buenos Aires, 22. — Die „New Hork Times' schätzen, daß in Tunesien bisher über tausend Personen auf An zeige von Juden verhaftet worden sind. Stählerne Soliäaritat Am 22. Mai waren es vier Jahre, daß das italienisch-deutsche Bündnis in der Reichskanzlei von Berlin abgeschlos sen wurde. Zwei arbeitsame, junge und fruchtbare Völker, welche von der Natur durch die Merkmale ihrer Rasse und die Tradition

von Versailles durch ihre Macht des Geldes, die sich gegen Arbeit stellte, den jungen Völkern den Weg des Aufstieges. , ^ „ r-Äm-Jahrtäg?UMrzelchnàg des Bündnisses, das nicht auf einen Krieg hinarbeitete, sondern vor allem Anre gung für die europäische Solidarität sein sollte, fällt mitten in den Krieg. Die jenigen, die heute unsere Feinde sind, wollten im Bündnis zwischen Roma und Berlin das Zeichen eines solidalen euro päischen Willens sehen, der eine höhere Gerechtigkeit und eine neue Ordnung an strebt

und zu einer glücklichen Iuèunst für das deutsche und italienische Volk und die mit ihnen verbündeten Nationen führen wird. Joachim v. Ribbentrop.' „An Reichsaußenmlnifter v. Ribhen- krop. — Da Italien den vierten Jahrtag jenes Paktes feiert, durch den Deutsch land und Italien heute in einer durch die gemeinsamen Prüfungen noch enger ge stalteten Waffenbrüderschaft vereint sind, entsende ich Ihnen meinen Gruß zu sammen mit dem Glückwunsch für den Endsieg unserer Heere. Mussolini.' Ali Zuritt voll Irsgv/sils Berlin

, 22. — Am Jahrestag der Unterzeichnung des Stahlpaktes hebt die „Deutsche Allgemeine Zeitung' die wich tigsten Punkte dieses geschichtlichen Ereig nisses hervor und erinnert vor allem, daß der Pakt, der am 22. Mai 1939 abge schlossen wurde, eine Antwort der Achsen mächte auf die Einkreisungspolitik war, welche sich damals glatt abzeichnete. In den nämlichen Wochen als zwischen ^ Roma und Berlin die Grundlagen für den Pakt ausgearbeitet wurden, hetzten die Engländer die Polen auf, um sich einer friedlichen Lösung

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Page 1 of 6
Date: 28.03.1935
Physical description: 6
in Berlin auf ein viel hartnäckige res und unversöhnlicheres Forderungsprogramm gestoßen seien, als sie erwartet hätten. Deutschlands unnachgiebige Haltung gegenüber dem Ostpaktplan verschlechtere die Aussichten für die Abrüstung. Wie „Daily Telegraph' weiter meldet, habe Hitler England für eine antirussische Politik gewinnen wollen. Dieses Vorhaben sei sinnlos. Was Hitler dem englischen Außenminister vorge schlagen habe, ubertreffe die schlimmsten Erwar tungen. Hitler fordere eine starke Luftflotte

sich der Fuhrer dahin, daß der Polnische Korridor be seitigt, die oberschlesische Grenze berichtigt und drei Millionen Sudetendeutsche der Tschechoslowakei dem Reich einverleibt werden müssen. Er habe weiters die Zollunion mit Oesterreich verlangt. Das Blatt vergleicht zum Schluß das Verhalten Deutschlands mit einem Erpresser, der die Geld börse oder das Leben verlangt. Der diplomatische Korrespondent der „M o r - ning Post' erklärt, daß die Besprechungen in Berlin zu einer pessimistischen Auffassung Anlaß

gäben. Auf der einen Seite entstehe die Isolierung Deutschlands und auf der anderen Seite ein star ker antirevisionistischer Block, an dessen Spitze Frankreich und Nußland stehen. Nachdem Frank reich. Großbritanien und Italien darin überein stimmten, daß es eine gefährliche und kurzsichtige Politik wäre, Sowjetrußland dem deutschen Aüs- breitungsdrang zu opfern, mache die Haltung Hit lers eine Zusammenarbeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Presse-Kommentare Berlin. 27. März Ueber die deutsch

, Deutschland sei bereit, alles zu'tun,' was die anderen Länder Europas zu tun gewillt wären, nicht mehr und'nicht weniger. Deutschland erwarte nun, daß der nächste Schritt von den Mächten aus gehen müsse. Das Reuterbüro meldet aus Berlin: Das mon und Eden bei ihrer Abreise aus Berlin mehr als se überzeugt sind, daß sie guten Grund hatten, nach Berlin zu kommen. Im Verlause der eng lisch-deutschen Besprechungen traten zwar Mei nungsverschiedenheiten in Erscheinung, aber man erklärt, direkte Besprechungen

von Abessinien für den Fall eines Konfliktes zwischen Abessinien und Italien soforti ge Hilfeleistungen durch Jnstruktoren. Militärsach- verständige imd Flugzeuggeschwadern angeboten haben. Die Zeitung schreibt dazu, daß Deutschland un zweifelhaft den Konflikt zwischen Abessinien und Italien zu schüren versucht, in der Hoffnung Ita lien an der österreichischen Grenze zu schwächen, wenn es an einem fernen Kriegsschauplatz gebun den ist. Simon verläßt Berlin Berlin. 27. März. Der englische Außenminister Sir

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Page 1 of 6
Date: 26.03.1935
Physical description: 6
auch für uns. Das „Journal' schreibt: Die internationale Situation steht vor zwei Wendepunkten: Erstens Berlin und dann Stresa. Zwei Hypothesen: Ent weder führen die Ergebnisse der Berliner Zusam menkunft zu einem definitiven Bruch oder sie wer den eine Beilegung ermöglichen. ' Im ersten Fall wird die Konferenz von Stresa eine Mächte-Gruppierung ohne Deutschland in Er wägung ziehen und der Völkerbund den Schuldi gen verurteilen müssen. Im zweiten Fall wird Stresa eine allgemeine Konferenz mit Deutsch land

, wenn es auch verhandelt, sich auf alle Eventualitäten gefaßt macht. Eine ausge zeichnete Stellungnahme, um die Widerspenstigen zum Nachdenken zu stimmen und den Eifer jener zu zäumen, die glauben, daß sie allein das Mono pol der Energie hätten. Der „Matin' kommentiert: Offenbar wünschen Berlin, 23. März Nachdem Reichskanzler Hitler nach Beendigung seines Wiesbadener . Aufenthaltes bereits am Sanistag mittags wieder in Berlin angekommen war,, sind am Sonntag nachmittags die englischen Staatsmänner mit ihrer Begleitung

, dem Geheimsiegelbe wahrer Eden und dem englischen Botschafter in Berlin haben heute vonnittags um 10.13 Uhr beim Reichskanzler Hitler begonnen.^ An den Besprechungen haben auch der deutsche Außenminister Baron von Neurath und der Ver trauensmann. des Reichskanzlers für Abrüstungs fragen' von Ribbentrop, beigewohnt. Die Besprechungen find nach einer kurzen Mit tagspause nachmittags fortgesetzt worden. Die Besprechungen sind nachmittags fortgesetzt uà nach>iner?Paufe gegen 18 Uhr wieder auf genommen worden

. Die deutsche Telegraphen-Agentur teilt mit, daß die Besprechungen zwischen den Reichskanzler Hit ler und dem englischen Außenminister Simon und dem Privatsiegelbewahrer Eden, die heute vor Frankreich und Italien sehnlichst, daß die britischen mittags und nachmitags im Beisein des deutschen Außenministers von Neurath und dem englischen Botschafter in Berlin Phiyps stattgefunden haben, zum Gegenstand einige im englisch-französischen Comuniquee vom 3. Februar angekündigte Fra gen hatten. Die Besprechungen

werden morgen Dienstag vormittags fortgesetzt werden. Polnischer Schritt in Berlin .... ., . > Warscha u, 23. März Die polnische Telegraphen-Agentur teilt.mit Q ' Der polnische Botschafter in Berlin Lipski hat am 23. ds. dem deutschen Außenminister von Neu- ràH die Meinung der polnischen Regierung über die internationale Lage infolge des Erlasses des Gesetzes vom 16. ds. mitgeteilt. . Diese Mitteilung wird von allen Blättern ohne irgend einen Kommentar oder ein Detail über den Inhalt der. polnischen

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Page 1 of 6
Date: 24.05.1939
Physical description: 6
die Paktunterzeichnung in Berlin als ein ge schichtliches Ereignis von ungeheurer Tragweite und schildert ausführlich die Begeisterung, mit welcher der Außen minister Ciano empfangen und überall begrüßt wurde. Ganze Text- und Bild seiten würdigen den Staatsbesuch. Ueber die politische Bedeutung schreibt z. B. der „Völkische Beobachter' u. a.: „Von diesem Geist ist der Bündnispakt beseelt, der jetzt in Berlin unterzeichnet wurde. Reichsminister v. Ribbentrop hat mit Recht hervorgehoben, daß der Pakt

des Bündnispaktes anzuerkennen und betonen mehr, daß die Formulierung eine höchste Machtverstärkung der beiden Achsenmächte bezwecke. Immerhin gibt man selbst in Pariser politischen Kreisen zu, daß die Achse wie der einmal die Vorhand gewonnen hat und daß der Abschluß der deutsch-italie nischen Allianz entgegen allen französi schen Erwartungen vor der Einigung mit Moskau erfolgt ist. Die Pariser Blätter berichten in großen Schlagzeilen auf den Titelseiten aus Berlin. Die „stählerne Allianz

, die einen Weltkrieg rechtfertigen, und das Wort des Reichsaußenministers, daß die neue deutsch-italienische Allianz niemand bedroht, werden in Paris an hervorragender Stelle veröffentlicht. Wenn man eine Zeitlang versucht hat, vor der französischen Oesfentlichkeit die Bedeutung des Abschlusses dieses Paktes zwischen Berlin und Roma herabzumin dern, so hat man diese Methode längst wieder aufgegeben. Man spricht jetzt in Frankreich ganz offen von der gewaltigen Bedeutung, die die nun auf zehn Jahre in einem Bündnis

den Wortlaut des Paktes, die Rund funk- und Presseerklärungen der beiden Minister und lange Berichte aus Roma und Berlin mit Pressestimmen. Der „Daily Telegraph' schreibt, daß man angesichts dieses Paktes die Bildung der angestrebten Koslition noch stärker betreiben und die Zustimmung Rußlands sobald als möglich erreichen müsse. Der Großteil der Presse weist auf die friedlichen Absichten der Achse hin und zeigt sich darüber erfreut. » Budapest, 23. Mai. Die Blätter kommentieren mit Aus drücken offener

zu verstärken und zu festigen.' Re Anist Sims ms Verlii v. Ribbentrop unà hohe Persönlichkeiten zürn Abschied ain Bahnhof / Runàgebungsn frÄ den Duce Berlin, 23. Mai. Der Außenminister Graf Ciano verließ mit deM Unterstaatssekretär im Kriegs ministerium, General Pariani, und dem ganzen Gefolge Berlin um 11 Uhr. Das Schauspiel aufrichtiger Freundschaft und Begeisterung, das seine Ankunst charak terisierte, und das sich in diesen Tagen ungezähltemale wiederholt hat, bot sich neuerdings bei seiner Abreise

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Page 1 of 4
Date: 23.05.1940
Physical description: 4
/ Verzweiflungskampf à Eingeschlossenen zwischen kìrras-Valenciennes-Eambrai / Cnglanà unà Berlin, 22. — (S. T.) Es scheint, daß das französische Oberkommando un ter der neuen Leitung Weygand einen Beschluß gefaßt habe, dessen militärische und politische Tragweite nicht verkannt werden kann. Die Franzosen sollen sich auf eine Linie zurückgezogen haben, die von der Mündung der Somme dem Fluß entlang, dann südlich von St. Ouen- tin und dem Damenweg zwischen Oise und Aisne verläuft und bei Montmedy die Maas erreicht

, daß der Widerstand der eingekreisten Streitkräfte noch nicht als zusammengebrochen zu betrachten ist. Heute abend versuchten französische Transportflugzeuge, den eingekreisten Truppen Nachschub zu bringen; sie wur den jedoch von der deutschen Luftwaffe zurückgedrängt. Der àeutfche Heeresbericht Berlin, 22. — Vom Führerhaupt quartier wird bekanntgegeben: „Der Durchbruch der deutscher» Trup pen zur kaualküfte wurde gestern io uorwestlicher Richtung bis St. Pol- Monlreuil für Mer erweitert. Die hafenaulagen

, der dem General Fach durch sein tatkräftiges Eingreifen 1918 gelang, als die Deutschen schon Amiens erreicht hatten. Auch „Daily Herald' vertraut auf den Genius Weygand, dem das Wunder gelingen werde, im geeigneten Moment die rettende Entscheidung zu treffen. Der Aermelkanal sei auch heute noch die unübersteigliche Barriere, die durch neun Jahrhunderte hindurch jeden feindlichen Einfall abzuwehren imstande war. De? ità/»/eF>ne im «ks? Dett»«i /»5UNAi /»?obe Berlin, 22. — Der heutige Jahrtag der Unterzeichnung

der beiden jungen Völker den plutokratischen Mächten gegenüber, die das Weltmonopol der Rohstoffe in Händen halten und skrupellos ausbeuten. Niemand kann mehr daran zweifeln, daß die gesamte Zukunft Europas in der Achse Roma-Berlin ihren Schwerpunkt hat. Die loyale Haltung Deutschlands zur Zeit der Sanktionen bezeichnete die Ge burtsstunde der Allianz und seit jener Zeit erwies sich die Zusammenarbeit der beiden Völker als außerordentlich frucht bar und nutzbringend für die beiden Na tionen

suchten London und Paris die Achse zu sprengen: sie erzielten das Gegenteil. Die Achse wurde fester denn je. Die historische Begegnung am Brenne ro, die Kohlenzüge, die täglich nach dem Süden rollen, sind der Ausdruck dafür, daß das junge Bündnis zwischen Berlin und Roma die erste Bewährungsprobe in schweren Zeiten bestanden hat. Italiens Haltung ist so präzis und klar, daß sie auch vom hartnäckigsten Franzosen ver standen werden muß. Italien ist heute weniger denn je gesonnen, sich feine Hand

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Page 1 of 4
Date: 30.08.1940
Physical description: 4
gang' längs des Kanals fort. Zum ersten Mal wurden die gewaltigen Ver teidigungsanlagen und Befestigungen im Suezkanal vergewaltigt. Nach zusammen gefaßt zwei Tagen Ununterbrochenen Fluges kehrten unsere Flieger alle zusam men und heil an ihre Stützpunkte zurück. Und damit ist wieder ein delikater und nicht minder gefährlicher Auftrag mit vollem Erfolg für unsere Luftlvaffe durchgeführt worden. Der ckeutsche Heeresbericht Berlin, 29. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Unsere

wickelten. wurden ZSfeindlicheFlug- zeuge abgeschossen. 12 deutsche Flugzeuge kehrte nicht zurück. Feindliche Fluggeschwader unternahmen in der vergangenen Zlacht einen systema tischen Angriff aus die Reichshauptstadl Berlin. Große Mengen Brand- sowie Explosivbomben wurden abgeworfen und mehrere Zivilpersonen getötet oder ver letzt. Auch entstanden in einigen Spei- chern Brände und Schaden. Ein feind liches Flugzeug wurde von unserer Flak abgeschossen ehe dasselbe noch den Lust raum über Berlin erreicht

kehrten die deut schen Bomber wieder und warfen unge heure Mengen Explosivstoffe ab. In man chen Gegenden griffen die deutschen Flie ger im Tiefflug ihr Ziel an, um es umso vernichtender zu treffen und wenn nötig mit Maschinengewehrfeuer zu belegen. Fliegeralarm in Berlin Während der vergangenen Nacht um 0.23 Uhr ertönten in der R e ich s h au pt- ftadt die Luftschutzsirenen. Mehrere britische Flugzeuge, die sich in kleinen Ab ständen folgten, überflogen Berlin und die Vororte. Die englischen Flieger

außerhalb der Luftschutzräu me befanden. 3a U.S.A. ist man im Bilde über den wert des englischen Pfundes Berlin, 29. — Die Kriegsspe sen Englands betrugen für die ver gangene Woche 7? M ! l l i o n e n Pf n n d Sterling. Bis vor kurzer Zeit ver wendete England für den Krieg pro Wo che nicht mehr als 55 Millionen Pfund Sterling. Die Einnahmen für den gleichen Zeitraum betrugen ins gesamt 25 Millionen Pfund. Wenn das im gleichen Rhithmus so weitergeht, muß Großbritannien mit einem jährlichen Defizit

. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß das Studium Her komplizierten ungarisch-rumänischen Probleme auch nach der augenblicklichen Wiener Konferenz fortgesetzt werden kann. Es würde so ein bedeutendes Re sultat erreicht werden können und zwar die Vermeidung eines Konfliktes und die Freilassung «des Weges zum friedlichen Übereinkommen. » Berlin, 29. — Alle Tagesblälter stellen den Besuch des Conte Ciano beim Führer in den Vordergrund. Die „Daz' dringt eine Chronik aus Wien, die den herzlichen Empsang, der Conte Ciano be reitet

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Page 1 of 4
Date: 30.04.1941
Physical description: 4
auch durch vie Schwere der Ereignisse begründet sein mögen, so sind andere nur durch Entgleisungen einer überreizten oder übelwollenden Phanta sie aeschaffen worden und gegen diese müsse vorgegangen werden. Es sei ihm nicht bekannt, daß es Nationen gebe, wel che die nationale Würde, die Unabhängig keit und gebietliche Unversehrtheit Portu gals nicht anerkennen wollten, noch auch, Laß es solche gebe, die Pläne zur Stö rung der Ruhe Portugals hegten. Die Srilchte der britischen PoliH lm Nahen Osten Berlin

und konn te nicht mehr aufgespürt werden. Mecker fünf Fluchtschiffe versenkt SMeriW t« Pll»p»»es — M« ZWt«Wiss «f W>«M Berlin, 29. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: «In Griechenland stießen deutsche Truppen zur Säuberung des Pelopounes über Tripolis hinaus nach Süden vor. Italienische Kräfte befehlen die Insel Sor fu und den Hafen Hrevesa im Eplrus. « Die Luftwaffe versenkte gestern in griechischen Gewässern fünf Handelsschiffe mit zusammen !S.000 BRT. und beschä digte

des Reichsauszenminislers v. Ribbentrop vorangegangen ist und der eine Versammlung der japanischen Gene- ralkommission unter dem Vorsitz des Mi nisters Matsuoka in Tokio unmittelbar folgen wird. Die Versammlungen von Roma, Ber lin und Tokio bezeugen die fortschreitende Verstärkuug und die stets engere Gleich schaltung. welche die im Dreierpakt ver bündeten Mächte der italienisch-deutsch- japauischeu Zusammenarbeit auf allen Gebieten, dem politischen, militärischen uud wirtschaftlichen gemäß dem Geist uud Buchstaben des zu Berlin

es, sich durch die Flucht zu retten. Eine Viertelstunde später wurde ein zweiter Verband von drei Bombern auf gehalten, von denen zwei zum Absturz kamen. lö britische MgzeW veruichtet Berlin, 29. — In Nordasrika wurde gestern ein Bristol-Blexcheim-Flugzeug u. in der Nähe der griechischen Insel Kydro ein Walrush-Flugzeug abgeschossen. Bei Tobruk wurde ein Hurricane am Boden zerstört, in der Nähe von Manemvasia wurden vier Flugboote auf dem Wasser vernichtet. Ueber dem Kanal verloren die Engländer am Montag 9 Flugzeuge

Berlin, 29. — Wie bekannt, steht die Bildung eines Reichskolonial-Ministe- riums bevor. Die deutsche Presse betont, daß Deutschland niemals auf seine Kolo nialansprüche verzichtet und den Raub der Kolonien im Jahre ISIS stets als fla grante Verletzung der seinerzeit von den Alliierten eingegangenen Verpflichtung proklamiert hat. Die Schaffung des Ko lonialministeriums gehört den Maß nahmen, mit welchen das Reich sich recht zeitig auf die Lösung der Aufgaben.vor- bereitet, die gleich nach dem Kriegi

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Page 1 of 4
Date: 24.04.1941
Physical description: 4
-XIX. Gez. für das Oberkommando der deut- sHe Wehrmacht: Jyrl. Gez. für das italienische Oberkomman do: General Ferrerò. Gez. für das Kommando der griechi schen Armee des EpilPs und Mazedo niens: Tsolakoglou. Die kapitulierenden Griechen sollen freigelassen werden. Roma. 23. — In den unterrichteten Kreisen von Roma und Berlin wird vor ausgesehen, daß die Soldaten der kapitu lierenden griechischen Verbände nicht ge fangengenommen, sondern zur Rückkehr in ihre Heimat freigelassen

. Ein eiserner Ring schloß sich um die feindlichen Divisionen. So haben die Männer der Winterver teidigung, unsere still und ausdauernd kämpfenden Soldaten, die in wahrhaft heroischem Einsatz den harten Wimer durchhielten, die bedingungslose Waffen- strecküng der griechischen Armee des Epi rus und Mazöwniens erzielt. Der Anfang vom Enàe des griechischen Abenteuers Berlin, 23. — Die Nachricht von der Waffenstreckung der griechischen Ar meen des Epirus und Mazedoniens traf in Berlin kurz nach Mittag

Tu» »sZlWeW — «ri«i»ist» Pl»»M -dermis «Misfa Berlin, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: .Die Bewegung des deutschen Heeres in Griechenland verläuft planmäßig, über Lama (Lamia) weiter nach Süden vorstoßende Kräfte stellen an der histori schen Enge der Thermopylen englische Nachhuten zum Kamps. Zu den griechischen Gewässern vernich teten deutsche Kampfflugzeuge gestern sieben semdliche Handelsschiffe mit zusammen 37.000 BRT. und beschä digten zwölf weitere große Schiffe

auf der Flucht umgekommen Berlin, 23. — Von ermächtigter militärischer Seite wird festgestellt, daß die deutschen Verluste in Griechenland überaus geringfügig waren, während jene der Engländer weiterhin schwer sind. Von den „Tommies', mit denen die gestern versenkten Transporter vollbeladen wa ren, sind mindestens M.vvv umgekonllnen. Die Leichen englischer Soldaten wttbi n M Tausenden an den Strand der grie-- chischen' Gewässer angespült. ' Harte Verfolgung i« flßGeByi FchHe» Berlin, 23 — Deutsche Kanyifflie

ohne die Sicherung der beiden Zerstörer mid des bewaffneten Handelsschiffes fortsetzen mußte. Die drei Einheiten hatten schwer« Bràeffer abbekommen. ««««schti ftSW« saw». Der Heldentod nenn deutscher Gefangener Berlin. 23. — In der Stadt Pas ciona, am linken Donau-Ufer Bàrad ge genüber, wurden neun dàtsche Soldaten beerdigt, die am Karsamstog von der ser« bischen Soldateska kurz vor chrer Fluchs erschossen worden sind. Ein Augenzeuge^ sagte aus, daß die neun Unglücklichen von den Serbm gezwungen wurden

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Page 1 of 6
Date: 23.06.1939
Physical description: 6
, wenn der gegenwärtige Zustand andauern sollte. Der britische Genercilgouverneur von Tientsin erhielt von Lord Halifax ein Ausmunterungstelegramm für die dortige britische Kolonie. Die bittere« Pille« Moskaus Strang wieder bei Molckow / Sowjetische Antwortnote Berlin. 22. Juni. Das DNB. meldet aus Moskau, daß der Außenkommissär Molotow am Nach mittag die Botschafter Frankreichs und Englands zusammen mit dem Sonder beauftragten Strang empfangen hat. Man nimmt als sicher an, daß Molotow bei dieser Gelegenheit

dann England und Frankreich das Nachsehen hätten. Ureàit an Polen London, 22. Juni. Laut Blättermeldungen ist die englische Regierung daran, Polen einen Kredit im Ausmaß von ziemlich einigen Millio nen Pfund Sterling zu gewähren. Der „Daily Expreß' wird etwas genauer und sagt, daß Polen 5l> Millionen Pfund Sterling verlangt hätte, daß aber das britische Schatzamt nicht geneigt sei, Po len mehr zu geben als der Türkei. Wieàer ein neues Märchen über Vorgänge in Deutschland. Berlin, 22. Juni. Von Zuständiger

weist man auf die große Enttäu schung hin, welche den Demokratien be reitet wurde, da sie sich am Vorabend des Paktabschlusses zu befinden glaubten. Die Tragikomödie von Moskau, schreibt die „Börsenzeitung', interessiert uns nur so weit, als sie uns den Tiefstand erneut beweist, welchen die britische Politik er reicht hat. Eine Erklärung Cianos über die Aufgabe der jungen Völker. Berlin, 22. Juni. Das zweite Heft der großen italienisch deutsch-japanischen Zeitschrift „Berlin— Roma—Tokio', das heute

erschienen ist, veröffentlicht u. a. folgende Erklärung des Grasen Ciano: „Die italienisch-deutschen und deutsch- japanischen Kulturabkommen stammen vom 23., bzw. 25. November 1933, das italienisch - japanische Kulturabkommen vom 23. März 1939. Die Zeitschrift „Berlin—Roma—Tokio' hat vor allem die Aufgabe, die von diesen Abkommen gestellten Fragen zu überprüfen, darüber Aussprachen einzuleiten und sie zu ver tiefen: das ist eine Aufgabe von grund legender Bedeutung. Sie gilt besonders für die Jungen

. Ich verstehe darunter die jungen Völker: Italien, Deutschland und Japan. Jene, welche mit ihrem Willen, mit ihrer Ausdauer und mit ihrem wunderbaren Eifer begonnen haben, das neue Gebäude der Ordnung und Gerechtigkeit zu erbauen und es trotz allen Widerständen fertigstellten: nur darin kann die erschütterte und gequälte Welt von heute ihren Frieden wieder finden. Dieses Gebäude ruht auf der granitenen Basis des Bündnisses zwischen Roma und Berlin und auf dem Freund schaftsdreieck, das Italien, Deutschland

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Page 5 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
' erklären, daß nun, nachdem durch den deutsch-sranzösischen Notenwechsel die ' hàupt- : sächlichsten Gegensäpe zwischen- den beiden Aussas- ! jungen bekannt seien, die englische Regierung inj Bälde mit einer Erklärung über ihre Außenpolitik vor die Öffentlichkeit treten müsse. Eine solche Erklärung würde sowohl in Paris als auch in Berlin günstig'ausgenommen werden. Man hoffe immer noch, daß sich ein Ausweg finden lassen werde, der die Wiederausnahme der Arbeiten der Abrüstungskonserenz ermöglichen

für englische Waren m Frankreich erhebe. Einberufung des Reichstages jur den ZH. Sauner Regierungserklärungen angekündigt Berlin, 25. Jänner. Der Reichstag wurde für den 30. Jänner nach mittags einberufen. Die Reichsregierung wird in dieser Sitzung Erklärungen abgeben. Wieder ein Neger gelyncht Habard (Kentucky), 25. Jänner. Eine wütende Volksmenge belagerte das Ge- sängnis von Habard, m dem sich ein Neger be fand, der des Raubübersalles aus einen Weißen angeklagt war. Vierzig maskierten Männern ge lang

es, in das Innere des Gesängnisses einzu dringen und sich des Negers zu bemächtigen, der aus einem Alito entsührt wurde. Später sand man die Leiche des Negers von Nevoiverkugeln buchstäblich durchsiebt auf einem Baum hängen. Im vergangenen Jahr ereigneten sich in den Vereinigten Staaten 47 Fälle von Lynchjustiz, gegenüber 6 im Jahre 1932. Der deutfch-ösierreichische Zwist Apell an den Völkerbund m England uagimfliz beurteilt Keine AiWmi l>« S. A. Berlin. 2S. Jänner Die Mitteilungen französischer Zeitungen

. Zur gestrigen Kabinettssitzung, in der die öster reichische Siluation behandelt wurde, meldet die Reuter-Agentur, d?ß, Informationen aus wohl unterrichteten Kreisen zufolge, keine Instruktionen an den britischen Boischàstà iti Berlin ergangen seien, hinsichtlich der nationalsozialistischen - Betä tigung.in Oesterreich bei der Reichsregierung vor stellig zu werden. Vor allem müsse zuerst die deutsche Antwort auf die österreichische Note ge prüft werden, wenn man es auch nicht sür aus geschlossen hält

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

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Page 1 of 6
Date: 26.01.1934
Physical description: 6
' erklären, daß nun, nachdem durch den deutsch-sranzösischen Notenwechsel die ' hàupt- : sächlichsten Gegensäpe zwischen- den beiden Aussas- ! jungen bekannt seien, die englische Regierung inj Bälde mit einer Erklärung über ihre Außenpolitik vor die Öffentlichkeit treten müsse. Eine solche Erklärung würde sowohl in Paris als auch in Berlin günstig'ausgenommen werden. Man hoffe immer noch, daß sich ein Ausweg finden lassen werde, der die Wiederausnahme der Arbeiten der Abrüstungskonserenz ermöglichen

für englische Waren m Frankreich erhebe. Einberufung des Reichstages jur den ZH. Sauner Regierungserklärungen angekündigt Berlin, 25. Jänner. Der Reichstag wurde für den 30. Jänner nach mittags einberufen. Die Reichsregierung wird in dieser Sitzung Erklärungen abgeben. Wieder ein Neger gelyncht Habard (Kentucky), 25. Jänner. Eine wütende Volksmenge belagerte das Ge- sängnis von Habard, m dem sich ein Neger be fand, der des Raubübersalles aus einen Weißen angeklagt war. Vierzig maskierten Männern ge lang

es, in das Innere des Gesängnisses einzu dringen und sich des Negers zu bemächtigen, der aus einem Alito entsührt wurde. Später sand man die Leiche des Negers von Nevoiverkugeln buchstäblich durchsiebt auf einem Baum hängen. Im vergangenen Jahr ereigneten sich in den Vereinigten Staaten 47 Fälle von Lynchjustiz, gegenüber 6 im Jahre 1932. Der deutfch-ösierreichische Zwist Apell an den Völkerbund m England uagimfliz beurteilt Keine AiWmi l>« S. A. Berlin. 2S. Jänner Die Mitteilungen französischer Zeitungen

. Zur gestrigen Kabinettssitzung, in der die öster reichische Siluation behandelt wurde, meldet die Reuter-Agentur, d?ß, Informationen aus wohl unterrichteten Kreisen zufolge, keine Instruktionen an den britischen Boischàstà iti Berlin ergangen seien, hinsichtlich der nationalsozialistischen - Betä tigung.in Oesterreich bei der Reichsregierung vor stellig zu werden. Vor allem müsse zuerst die deutsche Antwort auf die österreichische Note ge prüft werden, wenn man es auch nicht sür aus geschlossen hält

. Wie die „Times' zu melden wissen, hat Simon gestern seine Ministerkollegen auch über seine Unterredung mit dem österreichischen Gesandten unterrichtet. Die Minister hätten die Opportunität eines Schrittes der Mächte in Berlin geprüft und gleichzeitig beschlossen, Oesterreich von einem Achritt abzuraten, bis nicht das Resultat dieses Schrittes bekannt würde Der> diplomatische Mitarbeiter der „Morning Post' schreibt, daß Frankreich und die Kleine Entente ohne Zweifel sür einen Appell Oesterreichs

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Page 1 of 6
Date: 20.03.1935
Physical description: 6
konnten, mußten zu allen möglichen Listen Zu flucht nehmen, um dem Gesetze Genüge zu leisten. Meist lies sich ver^WmiW^züfammen mit einer „uniöentifizierten Blondine', die zu diesem Zweck gemietet'wurden von Detektiven der Frau er wischen. , Rekruleneinberusung in Frankreich Paris, 19. März. Die Zeitschrift „France Militaire' kündigt an, daß die Einziehung der Rekruten, die nach dem Beschluß der Kammer 18 Monate, dienen müssen, am 23. April erfolgen wird. Nie künftige deutsche Wehrmacht Berlin

sie dennoch ihre Genugtuung über die zu sagende Antwort Deutschlands auf die Anfrage Sir John Simons, ob anläßlich seines Besuches in Berlin die Besprechung der in der englisch-fran zösischen Mitteilung nach der Londoner Zusam menkunft enthaltenen Punkte genehm sei, aus. -» » -» Paris, 19. März Im Ministerrat, der morgen abgehalten wird und dem angesichts der letzten Ereignisse eine be sondere Bedeutung zukommt, wird die französische Regierung in definitiver Weise ihre Stellungnah me gegenüber

dem deutschen Beschlüsse der Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, prä zisieren. Außerdem soll beim morgigen Ministerrat Au ßenminister Lav.al der Genehmigung des Präsi denten der Republik und seiner Ministerkollegen, offiziösen Informationen zufolge, den Wortlaut eines Protestes vorlegen, der in sehr energischer Form gehalten der deutschen Reichsregierung zu gestellt werden soll. Diesbezüglich bemerkt man, daß der am vergangenen Sonntag vom französi schen Botschafter in Berlin dem Reichskanzler

war Schantung einst nicht mit dem Kontinent verbunden, sondern war eine Inseln die erst die Hoangho-Ablagerungen allmählich mit dem Festland zusammenschlössen. Die Verletzung des Friedensvertrages Die Ansicht der Reichsregierung Berlin, 19. März Zur britischen Note an die deutsche Neichsre- aierunq veröffentlicht die deutsche Telegraphen- Agentur folgendes offizielles Comunique: Es besteht kein Zweifel, daß der deutsche Außen minister die Differenz des Standpunktes der deut schen Regierung gegenüber

geeignete Grundlage für die künftigen Verhandlungen, die frei von jeder Verlegenheit und auch von den Schwierigkeiten befreit fein müssen, die von der Diskriminierung Deutschlands herrühren. So können sie in voller Würdigung der Sicher-« heit jedes einzelnen stattfinden. Das erste deutsche Luftqeschwader Berlin, 19. März Heute zeigte sich anläßlich eines großen Luft- Manövers, in dessen Verlauf heute Nacht Berlin vollständig verdunkelt wird; über der Reichshaupt stadt das erste deutsche Luftgeschwader

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Page 1 of 6
Date: 09.06.1939
Physical description: 6
Innen- und Außenpolitik zu bestimmen. Man will von einem Druck sprechen, der in Roma u. Berlin auf Spanien aus geübt werde, um es für neue Abkommen und neue Verpflichtungen zu Gunsten der beiden Achsenmächte gefügig zu .machen. Weder in Roma noch in Berlin übt man einen solchen Druck aus und denkt gar nicht an so etwas. Italien hat für die Freiheit und nicht gegen die Freiheit Spaniens gekämpft. Es läßt daher Spa nien frei über fein Schicksal bestimmen. Aber die Taten zählen mehr

als die Spitzfindigkeiten und die in letzter Stunde improvisierten politischen Freund schaften. Auch das neue Spanien ist von politischem Realismus geleitet. Es wird sich nach den Tatsachen und den Gesetzen der Geschichte richten und sie mit dem Glanz seiner nationalen Hingabe und seinem festen Machtwillen umgeben.' » Berlin, 8. Juni. Die Blätter bringen die gestern im Palazzo Venezia zwischen Mussolini und dem Minister Suner gewechselten Trink- sprüche an hervorragender Stelle. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung

einer ausgesprochenen Neu tralität zu bleiben, und die schon auf diese hinfällig gewordene Annahme spe kulierten. Berlin, 8. Juni. Der „Berliner Lokalanzeiger' befaßt sich mit der neuen von Chamberlain aus geklügelten Formel, um endlich die Ver handlungen mit Moskau zu einem Ab- chluß zu bringen, und erklärt, daß es ich um einen politischen Schwindel Han lelt, der den Gipfel der Schainsosigkeit darstellt. Das «Hamburger Fremden blatt' schreibt, daß jede Einmischung der Westmächte und Rußlands in die Politik

abgeschritten hatte, welche die militärische Ehrenbezei gung leisteten, besuchte er die Zelte der Matrosen, was von lebhasten Huldigun gen für den Duce begleitet war. Nach' Abschluß der Besichtigung sprach der Par-« teisekretär dem Unterstaatssekretär Cava gnari seine lebhaste Anerkennung aus. Die äeutschen Pakte mil Estland und Lettland Berlin, 8. Juni Am Mittwochvormittag sar^Z im Aus wärtigen Amt die feierliche Unterzeich nung der Nichtangriffsverträge zwischen Deutschland und Estland vnd Deutschland

zwischen Deutsch land und Estland und Deutschland und Lettland empfing der Führer in Gegen wart des Reichsminister des Auswär tigen, von Ribbentrop, den lettischen Au ßenminister Munters und den estnischen Außenminister Selter in der Neuen Reichskanzlei zu einer längeren Aus sprache. Dem Unterzeichnungsakt wohnten von estnischer Seite der Gesandte Estlands in Berlin, Toser. mit Ministerialdirektor Kirota und von lettischer Seite der letti sche Gesandte in Berlin Kreewinsch und Ministerialdirektor Campe

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Page 1 of 6
Date: 29.12.1933
Physical description: 6
Gleichberechti gung des . Reiches nur etappenweise und im Wege einer allgemeinen etappenweisen Abrüstungskon vention durchgeführt werden könne. Zu dieiem Zweck sei es aber notwendig, die Abrüstungsbe- svrechungen in Genf, im Nahmen der Abrüstungs konferenz bezw. des Völkerbundes fortzusetzen. Tille sranzösische Denkschrift für Berlin Paris, 28. Dezember. In den zuständigen französischen Kreisen er klärt man, daß mangels offizieller Informationen auf den Inhalt des französischen Memorandums, das die Pariser

Regierung durch Francois Pon cet in Berlin überreichen lassen wird, aus dem bisherigen Gang der diplomatischen Verbandlun gen zwischen den beiden Ländern geschlossen wer den kann. . Die französische Regierung werde mit Befriedi gung die Friedenserklärungen Hitlers und dessen Wunsch nach einer' effektiven Verstärkung der Nichtangriffspakte, wie auch die Annahme einer gegenseitigen und allgemeinen Rüstungskontrolle zur Kenntnis nehmen, jedoch erklären, daß alle deutschen Vorschläge im Widerspruch

hinzu, daß der genaue Zeitpunkt sür die Ueberreichung der Denkschrist in Berlin noch nicht festliege. In Politischen Kreisen erklärt man ergänzend, daß der französische Botschafter in Berlin den Inhalt der Note persönlich vortragen und sie dann als „Aide Memoire' der Reichsregierung überreichen werde. Berlin in Erwartung Berlin, 28. Dezember Die Berliner Presse nimmt die Beschlüsse des französischen Ministerrates zur Kenntnis, ohne dazu Stellung zu nehmen. Man beschränkt sich Botschafter beauftragt

an guten Willen, der zur Erlangung eines positiven Resultates, oder auch nur zur Errichtung einer Plattform für Ver handlungen, die diesen Namen verdienten, unbe dingt nötwendig sei. Francois Poncet beim Außenminister Pari s, 28. Dezember. Paul Boncour hatte heute nachmittags eine mehr als einstündige Unterredung mit dem Bot schafter von Berlin. In politischen Kreisen erklärt man, daß Paul Boncour dem Botschafter Frank reichs in Deutschland die im gestrigen Ministerrat festgesetzten Instruktionen

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