mit einem Großteil der verschwundenen Kleidungsstücke, welches die Magd wahrscheinlich zum Wegtragen vorbereitet hatte. Die Sache wurde den kgl. Karabinieri gemeldet, welche die Magd sofort verhörten. Nach anfänglichem Leug nen gestand dieselbe ihre Tat ein und gab auch den Ort an, wo die übrigen abhanden gekom menen Gegenstände hingeschafft worden waren. Bei der letzten Gerichtsverhandlung wurde die Ferrari der ihr zur Last gelegten Tat für schuldig befunden und mit allen gesetzlichen Begünstigun
- en zu S Monaten, 10 Tagen Gefängnis und 535 ire Geldstrafe verurteilt. Tätliche Bedrohung der Gattin. Gewisse Maria Götsch aus Cermes hatte es bei ihrem Manne nicht besonders gut. Er schaute oft allzutief ins Glasl und verschonte dann in seeligem Rausche seine bessere Ehehälfte nicht. Am 24. Sep- tember wurde es der Frau zu bunt und sie ging, kurz entschlossen, zu den Karabinieri. Diese kamen sofort, fanden aber den Radauhelden in tiefster Gemütsruhe vor, weshalb sie sich wieder entfern ten, da kein Grund
zum Einschreiten vorhanden zu sein schien. Doch kaum auf der Straße ange langt, vernahmen sie die entsetzten Hilferufe der Frau. Götsch hatte ein Messer verschafft und lief damit, sich in Drohungen ergehend, seiner Frau durch die ganze Wohnung nach. Die Karabinieri kehrten zurück, doch empfing der Mann sie freund lichst. Die Polizeigewaltigen wußten jedoch genug und erstatteten gegen den Gewalttätigen die An zeige. Bei der Gerichtsverhandlung erklärte Götsch, schwer nervenleidend
, welches aus dem Keller zu kommen schien. Sie hielten Nachschau und er tappten einen gewissen Franz Cresssvich, 39 Jahre alt, auf frischer Tat, als er beschäftigt war, den Keller so gut wie möglich auszuräumen. Während die beiden Brüder den Dieb festhielten, ging ein anderer die Karabinieri zu verständigen, welche sofort erschienen und den Halunken festnahmen. Dieser gestand ohne weiteres, ein Kellerfenster ge waltsam geöffnet zu haben, um sich Eintritt ins Haus.zu.Mrschafseil,,doch wollte.er.nur,ein,Stück