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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1886
Alpenwanderungen : Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen
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Page 97 of 561
Author: Grube, August Wilhelm ; Benda, C. [Bearb.] / nach Originalberichten ausgewählt, bearb. und gruppiert ... von A. W. Grube. Neu bearb. und erg. von C. Benda
Place: Leipzig
Publisher: Kummer
Physical description: 288, 247 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Erlebnisbericht
Location mark: II 140.735
Intern ID: 98285
dafür aber macht weiter unten die nähere Umgebung, das ungeheuere Firnbecken, wo eine Terrasse von Söracs über der andern, eine wilder, zerrissener, verwegener als die andere sich aufthürmt, einen übermächtigen Eindruck. Die Höhe der Wand, aus der wir uns be finden, können wir am besten ermessen, wenn wir während eines Steinfalls einen besonders großen Block, von vielleicht einem Centner Gewicht, in's Auge fassen. Er flog in der Luft, als wir ihn zuerst erblickten, wie lange schon, wissen

wir nicht, aber nach dem weiten Bogen, in dem er sich von der Wand entfernt hat und nach der Schnelligkeit zu schließen, mit welcher er sich um seine eigene Achse dreht, muß es schon beträchtlich lange sein; er schießt an uns vorüber, ein, Zwei, drei, noch niehr Sekunden vergehen, bis er tief unten mit rasender Wucht ans die steile Eiswand aufschlägt, ein tiefes Loch in sie reißend, noch einmal abspringt und dann hinter der steileren Partie der Wand verschwindet. Wer die Viertelkilometer langen Sätze solcher centnerschweren

es, daß Herr Purtscheller nach einer Weile von seinem erhabenen Standpunkte zu uns herunterrief: „Ich bedauere es gar nicht, daß wir hier gezwungen sind zu bleiben; wir lernen hier die Natur voll ihrer allergroßartigsten Seite kennen'. Wenden wir den Blick von unserer näheren Umgebung ab, lassen wir ihn hinabschwcifen auf den von fallenden Steinen noch stark bestrichenen obersteil Theil des Jägerrückens, ans die riesig lange und breite, glatte, voll schöll gcschwungelien Seitemnoräncil eingefaßte Zunge

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1886
Alpenwanderungen : Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen
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Page 344 of 561
Author: Grube, August Wilhelm ; Benda, C. [Bearb.] / nach Originalberichten ausgewählt, bearb. und gruppiert ... von A. W. Grube. Neu bearb. und erg. von C. Benda
Place: Leipzig
Publisher: Kummer
Physical description: 288, 247 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Erlebnisbericht
Location mark: II 140.735
Intern ID: 98285
unter den Hut auf. Der Weg wurde steiler und beschwerlicher ein Josele fühlte sich angegriffen. „Geht nur fort', sprach er, „ihr braucht mich jetzt ohnehin nicht mehr; ich lasse mir Zeit und kannue schon nach!' Thurwieser redete ihm zu, nach dem Kochplatze znrückzukehren und dort zu rasten; er aber wollte so lange als möglich auf den Füßen bleiben. Doch es dauerte nicht lange, so ließen die Kräfte den guten Alten im Stich und er war ans den Augen der drei schneller vor wärts eilenden Männer entschwunden

der kühne Thurwieser in dieses wilde Geklüft und wendete dann gerne wieder seine Blicke nach rechts, gegen den Trafoier Ferner, dessen höchste Kuppen, jene Trotzköpfe, die sich so lange nicht beugen wollten, nun auch vor solcher Höhe niedersanken. Der Schnee wurde immer lockerer und tiefer, je näher sie dem Gipfel kamen ; das anhaltende Steigen und Klettern hatte beide Männer matt gemacht und Thurwieser hatte noch überdies am Be ginn des Ferners Steine gesammelt, die er bis ans die Spitze des Bergriesen

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Category:
Sports, Games
Year:
1886
Alpenwanderungen : Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen
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Page 255 of 561
Author: Grube, August Wilhelm ; Benda, C. [Bearb.] / nach Originalberichten ausgewählt, bearb. und gruppiert ... von A. W. Grube. Neu bearb. und erg. von C. Benda
Place: Leipzig
Publisher: Kummer
Physical description: 288, 247 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Erlebnisbericht
Location mark: II 140.735
Intern ID: 98285
noch sehr compakt waren und ltm 5 Uhr Abends hatten wir die Clubhütte erreicht. Die Sonne stand noch hoch am tiefblauen Himmel und so war es mein Erstes, mich auf einen in den Absturz hinausgereckteti Felsblock zu setzen und das vor den Augetl aufgerollte Bild zu be wundern. Ziemlich tief unter uns lag der Biferten-Gletscher, dessen tiefe Klüfte tucheimlich zu uits heraufgähnteti. Er ist furchtbar zer rissen und seine Wildheit erinnert an den Rhone-Gletscher. Ich sah lange auf dieses in eisige Starrheit

gebannte Chaos hinab, seine grotesken Formell bewundernd, als ich plötzlich durch ein donnerartiges Getöse aufgeschreckt wiwde. Ein mächtiger Eisblock hatte sich den ihn umschlingenden Armen entwunden und stürzte in gewaltigen Sätzen einer Gletscherspalte zu, in der er sich verfing. Nicht lange nachher folgte ihm ein zweiter und so zeigte, sich auch in dieser starren Gletscherwelt, daß Bewegung das ewige Gesetz des Lebens ist und nirgends fehlt. Nun zur Clnbhütte Zurück. Sie ist einer widerstrebenden

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Category:
Sports, Games
Year:
1886
Alpenwanderungen : Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen
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Page 353 of 561
Author: Grube, August Wilhelm ; Benda, C. [Bearb.] / nach Originalberichten ausgewählt, bearb. und gruppiert ... von A. W. Grube. Neu bearb. und erg. von C. Benda
Place: Leipzig
Publisher: Kummer
Physical description: 288, 247 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Bergsteigen ; z.Geschichte ; f.Erlebnisbericht
Location mark: II 140.735
Intern ID: 98285
), welches nahe westlich aufragte und dessen Spitze wir, zuletzt etwas steiler ansteigend, um 11 Uhr 5 Minuten betraten. „Wir verweilten eine Viertelstunde aus derselben und ich entwarf während einer Zertheilung der Wolken einige flüchtige Skizzen, dann sahen wir uns durch den undurchdringlichsten Nebel von den tieferen Landschaften völlig abgeschlossen. „Da wir auch den Tr es ero nicht sahen, sondern seine Lage nur muthmaßen konnten, so entschloß ich mich für die Besteigung des selben über sene lange, beide

sich ungeheuere Abgründe. Ungeachtet der Weichheit des Schnees hieß es, wie ich jetzt erkenne, das Geschick hemusforderu, als ich diesen Hang hinabfuhr; Pinggera rief in Verzweiflung darüber erzürnt aus: „ Sie sind ja. dümmer als die Nacht! ' welcher Schmeichelei ich jedoch unter geschilderten Umständen kein Gewicht beilegte. „Nun folgte ein denkwürdiger Gang über die lange Schneide, umrandet von furchtbaren Tiefen und verhüllt durch Rebel. Ohm- die Gefährlichkeit desselben zu erwägen, wunderten

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