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Alpenland
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Page 3 of 20
Date: 27.03.1920
Physical description: 20
die Vorstufe zu Herders „Ideen" schuf, ein Heinrich Pestalozzi der erste große deutsche Pädagoge wurde und ein Johannes Müller von Schaffhausen den Reigen der großen deutschen Ge schichtsforscher eröffnete. Vorbei aber auch die Tage, da ein Gottfried Keller von'der, zukünftigen deutschen Repu blik träumend uns den hoffnungsvollen Gedanken an ein abermaliges Zusammewvachfen mit der Eidgenossenschaft schenkte. Dagegen ist der Tag gekommen, da ein Kreis imperia listischer Westschweizer daran geht

- , prgndenien die Bildung der Remcr na -dem Ann'n >n,,ters Müller übertragen lassen. Die diesbezügliche amtl'ch" Ver lautbarung war bereits vorderer als dis Verhandlungen mit den Fraktionen noch n: letzter -Minute eine neue Krise verursachten. Das Vorgehen der' Gewerkschaften gründet sich aui die Hoffnung, durch UnnachgleSrqkert die Koali tion unmöglich zu machen und so den gewollten Erfolg der acht Punkte vollends M erreichen, die auf die entschei dende Gewalt in der Kabinettsbildung h nruslauf.n

. Die „D. A. Z." meldet jedoch, die Erhaltung der Koalition wäre kn guter Aussicht. Nach den letzten Informationen mxb momentan über folgende Liste im Neichsrate beraten. Reichskanzler: Müller; Aeußeres: Brokdorff oder Lands berg (Gesandter in Brüssel); Inneres: Koch; Post: Gis-, bert; Finanzen: Kunpv; Schahminister: Hase; Wirtschaft: Bauer (Reichskanzler); Arbeit: Schmidt Wiederaufbau: Silber-, fchmidt; Reichs^ rm insistier (Leiter. Gleich- seitig spricht man von einem neuen Generalstreik, da dts Forderungen

des Reichsjusttzminifters und Viz.kansiL.s Schiffer. Die demokratische F aktron wollte dem Rück tritt ih es Parieige..o.sen nicht zustimmen. Gswe kschaften und Mehrheitspzialisten bestanden jedoch auf dem Rück tritte. Da Schiffer nicht ftewillig zurücktrat, kam die Krsss zum Ausbruch. ReichskanLer Bauer überreichte dem Reichspräsidsnent die Demis.rün des G-samtkabinet s und dieser betraute den bisherigen Minister des Weußeren Hermann Müller mit der Neubildung. Es sollen nicht mehr die Parteien die Minister prasensierLN, wie es bisher

in Deutschland üblich war. sondenr es soll dein zukünftigen KabrnsLLschef überlassen bleiben, sich sckbst die ihm greignet erscheinenden Persönlichkeiten aus-usucheN, um dann für deren Auswahl die Genehmigung der Partei.« eiizuho'en. Minister des Aeußeren Müller wiurde deshalb m't der Neubildung des Kabmettes betraut, M:ll er inn»rhaV der Regierung Bauer von Anfang an auf drm Standpunkte gestanden ist, daß eine Demission des Gesamt? rbinttles unvermeidlich sei. Gleichartig mit Müller arbeitet all r- dings

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Page 3 of 10
Date: 23.01.1922
Physical description: 10
!" Sie ließ, wie schmeichelnd, einen Zweig durch ihre hohle Hand gierten, und dann ging sie weiter. „Wo bleibst du denn V sagte die Müllerin, als Florian in die Küche trat. „Und, mein Jesus, wie du aussielist!" Er hatte das Halstuch gelöst, die Haare hingen ihm wirr m das bleiche Gesicht. * „Wie ich ausseh? Mich nahm wunder, ich schaute anders aus ! Ich Hab den Vater etwas zu fragen. Komm unr mit herein, du darfst es wohl auch hören." Sie traten beide in die Stube. „Kommst endlich heim?" sagte der Müller

. „Ja. und ganz anders komm ich heim, als ich ausgegan- gen war. Nun mein ich schon selber, daß ich die Reindörfer Magdalen in alle Ewigkeit nicht kriegen kann. Aber ich geh gern sicher, und darum ftag ich dich, ob du auch darum ge wußt hast, daß sie meine Schwester ist?" Der Müller senkte den Kopf tief, tief bis auf die Brust. „O du mein Herr und Heiland", rief die Müllerin und richtet ihre feuchten Augen aus den Sohn, „darum sehen sie einander so gleich! Ich war immer in Furcht wegen deinem verbuhlten

, gottuneingedenken Wesen. Nun kommt das du- von r Da fuhr der Müller wild empor. „Was kommt davon? Ich denk, es kann nun nichts mehr kommen, und damit ist nun alles vorbei und vorüber. Laßt mich zufrieden mit lang vergesienen Geschichten, redet mir kein Wort weiter, keines von euch beiden, sonst verschaffe ich mir Ruhe!" „Mußt nicht so herumfchreien. Vater", sagte der Bursche, „du würdest doch nur die Mutter einfchüchtern, nicht mich, wenn mir um Streit zu tun wäre. Ich Hab aber nur in Güte angesragt

und, wie ich denk, meine Antwort bekom men. Ich merk schon, es geht höllenmäßig christlich auf der Welt zu, und wir alle — wie der Pfarrer sagt — sind Ge schwister ; so oder so! Und weil mir's mit meiner Schwe ster so traurig ergangen ist, so werd ich mich HE zu den lustigen Brüdern hatten. Meinst nicht auch 1" Die Müllerin saß abseit und drückte ihr Tuch vor die Augen, der Müller sah sprachlos zu seinem Sohne auf. Der aber sagte kurz: „Gute Nacht mit einander 1" und ging aus der Stube. Die Müllerin erhob

, denn an seinen Schlaf glaubte sie nicht; er ha^e sie wohl herankommen gehört und wollte nrcht, daß sie klopfe oder ihn anrufe. Auch den Müller fand sie, aks sie zurückkehrte, wie schlafend liegen. Sie alle zogen es vor zu schweigen, sie hatten keine Gedanken zu tauschen, ohne fürchten zu müssen, für das Argtz nur Aergeres zu bieten oder zu empfangen. Und als in der Mühle und im Gehöfte Reindorfers di6 Lichter erloschen waren, und als sie alle schlaflos in ihren Betten lagen, da zuckte es in greller , Lohe am Himmel

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Page 8 of 14
Date: 23.11.1920
Physical description: 14
deutschfreiheitlichen Studentens-lxrft lebt. Es Iest frohen Iugendsinnes. der aber auch dem Ernste der 2 Rechnung trug. Mit Stolz und Freude können wir bi hoffnungsvollen Geist unserer Jugend zur Kenntnis men in dem sicheren Glauben, daß daraus die sung unseres Volkes erfolgen muß. Gericht. Dr. Ngmund gegen GR. Müller. Tn« vor längerer Zeit si, ^ Lhrenbeleit^ngSsoche de» MagistvackSrates Dr. Sigmund ^ GR Ernst Müller beim Innsbrucker Bezirksgerichte (SAR Dr Rasim) dnrchgeführte Verhandlung ist nun in ein neues Stadiim

getreten. Wie erinnerlich, handelte es sich um die seinerzeit von E Müller in einer betreffs des vom Magistralsrat Dr. Sigmund kgi nerzeit geleiteten Lebensmittelamtes eingesetzten Kommission mvL' letzteren vorgebvachten Angriffe, die den Dr. Sigmund zur SftL veranlatzten. Diese Verhandlung endete mit einem FrejspruL für den Angeklachen GR. E. Müller. Ueber die von Dr. Aa. mnnd hierauf beim Landesgerichte ringebrachte Berufung eutsM dieses dahin, daß das Urteil des Erstgerichtes ausgehoben und daz

Bezirksgericht angewiesen wurde, eine neue Verhandlung durchs, führen. Diese fand denn auch vor mehreren Tagen statt. Der leidiger des GR E. Müller. Dr. Höllrregl, beantragte die Aewä^ rung einer sechswöchentlichen Frist zur Ausarbeitung seiner Bew^jz. anträge, wogegen Anwalt Dr. Lipp-Texlier. Vertreter des Maqi. stratSrates Dr. Sigmund, eine Frist von zwei Wochen für gerat, aend erachtete. Das Gericht entschied sich für eine Frist von vier Wochen und vertagte die Verhandlung abermals. Klein« Anzeiger Freie

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Page 2 of 10
Date: 13.01.1923
Physical description: 10
Schaffen. Sein* fünfaktiges Schau spiel „D e 8 Hauses ,F o u r ch a m b a u l t End e", das Laubes Beifall fand, errang im Jahre 1882 am Wie ner Stadttheater -einen bedeutenden Erfolg, wodurch -sich der Autor, der sich zur -Unterscheidung von deü anderen namhaften Dichtern „M ü l l e r" — Adam Müller a u s -G u t t e n b r u n n nannte, vorteilhaft in die Wie ner literarische Welt einführte. — Es folgten nun das Ehedrama „-F r a u D o r n rösch e n" — später ^ in Noutaufvrm erschienen

der „D e u t s ch e n W v- ch e n s ch r i f t" (Wiens Beachtenswertes zu leisten. Ein Teil seiner Aufsätze dieser Art erschien 1892 in Buchform unter dem Titel ,/D r a -m a t u r g i s ch -e -G ü n g e". Seine 1886 veröffentlichte Flugschrift „D i e Lektüre des Volkes" hatte 'die Gründung des „W. teuer V o lksb ild u ngsv-ere i nes" (1890) zur Folge, Müller-Guttenbruun wurde zum ersten- Schriftführer die ser Vereinigung gewählt. — Er ist auch der W e g r ü n* der d e r „D e u t s ch ö st e r r e i ch i s ch e n S ch r i t f- -st eller

- G enossenschas t." Jan Jahre 1886 wurde der Poet als Leiter des Feuille tons der ,.D -e u t s ch e u Z e i t u n g" (Wien) lx'rufen und schloß auch seinen Ehebnnd, dem drei Löhne und eine Tochter -entsprossen. Der älteste Sohn hat sich als Schrift steller bereits einen hochgeachteten Rainen erworben. Wer die Bücher „Rund um den häuslichen Herd'» (Verlag -Robert Atohr, Wien) und das reizende Som-mer- buch „Das idyllische Ja h r" liest, erfährt, wie viel der Dichter und Rlcirsch Müller-Guttenbrunn dem Bunde

mit seiner Frau Adele zu verdanken hatte. Zwei Jahre nach seiner Verheiratung trat der Poet aus dem Staatsdienste, um sich ganz der Schriftstellerei widmen zu können. Zunächst veröffentlichte er außer den bereits genannten Büchern „Wien war eine Theater stad t" und „Drainaturgische Gänge" die bedeutsame Schrift „Das Wiener Theater" (1890) und die Sa mm- lnng literaturgeschichtlicher Aufsätze, betitelt „I m I a h r- h u n d e r t G r i l l p a r z e r 8" (1893). Im Jahre 1893 lourde Müller-Guttenbrunn

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Page 4 of 8
Date: 06.06.1921
Physical description: 8
', Trauerspiel von Otto Ludwig. Innsbrucker Kammerfviele. Montag werden „Die fünf Frankfurter", Lustspiel in drei Aufzügen, von Karl Rößler, wiederholt. — Dienstag: „Liebe", eine Tragödie in fünf Aufzügen von Anton Wildgans. Mittwoch gelangt „Die nackte Wahrheit". Lustspiel von Paul Frank zur Wiederholung. — Donnerstag: „Flamme", Schauspiel von Hans Müller. — In Vorbereitung: «Der Faun", Komödie in drei Akten von Eduard Knoblvch. Klingenfchmids Tiroler Bühne. Hmrte Montag, dritter Anzengruber- abend

, der sich «l? Inhaber eines An- htNgSbürod bezeichnet, den Oberleutnant Han? No g g a, den Ober- lerstnant Norbert Novotny, den Studenten Jaroslaw E r ch l e r , de«' Hilfsarbeiter Frary Müller, den Generslmainr d. R. Jsfsf Hum mel, den Privatbeamten Franz B u r e f ch , den Redakteur Hans R a - kvnitsch, de» Oberleutnant Othmar Tometfchek, den Universi-^ tätshörer Kürrnklo Hirt und den Wehrryan« des Jnfanterie-Regimenis Nr. 1 Hrrgv Bogner, Die Anklage legte diesen elf Personen zur Last, in der Zeit vom Februar

der Legion die WiederaufrichstiNst der Monarchie unter der Dhna- stie Habsbirrg sei. Die Tätigkeit der Legion wurde stets geheim gehal ten. Sie wurde als zur ungarischen Wehrmacht zugehörig betrachtet und unierstarrd dem Brigadekomnmndo in Steinamanger. In ihrem zweiten Teile besaßt sich die Anklage mit der Charakteri stik der einzelnen Befchuldigien. Zur Verhandlung.sind Notwvtnh. Müller und Burefch nicht erschie nen, doch wird gegen Notwvtnh verhandelt, da die Zustellung an ihn ausgewiestn ist, ebenso

gegen D'ure'ch; da? Verfahren gegen Müller wurde attsgeschiedc». weil er unbekannte« Aufenthaltes ist. Hvhnigg erklärt sich bei feinem Verhör als nichtschuldig und ve- rrchtete in zusammenhängender Verantwortung über die Leqion: Als vle ungarische Käteregierung gestürzt worden war. meldeten sich zahlreiche subfistenzlofe österreichische Offiziere zum Eintritt in die ungarische Ar mee. Da aber nur ungarische Staatsbürger ausgenommen werden konn ten, gewährte die ungarische Regierung unseren Offizieren

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