158 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1926/01_08_1926/ALABI_1926_08_01_13_object_8409580.png
Page 13 of 20
Date: 01.08.1926
Physical description: 20
und dem Lande bringt, sollte daher von den Regierungen alles geschehen, um die edle Imkerei zu schützen und zu stützen. Aber die jetzige Regierung belegt uns mit Steuern, wie z. B. mit Umsatz- und noch mit Erwerbsteuer. In diesem Falle werden die Imker über sechs Völker mit Steuern belastet, wo hingegen 25 bis 30 Völker kein rentables Gewerbe sind. Das letzte Jahr 1925 ist auch nicht so gewinnreich gewesen, wie die Regierungsmänner sich vorstellen, denn ich habe immer noch Defizit; geschweige

die vergangenen magern Jahre wie 1924, wo man im Juni und Juli zur Notfütterung greifen hat müssen, damit die Bienen nicht verhungert wären. Dieses Jahr scheint es auch nicht besser zu sein, da man auch noch zur Fütterung greifen muß, wenn das Wetter nicht anders wird. Viele Schwärme und durch gegangene schwache und weisellose Muttervölker mit drohnenbrütiger Königin, die Honigernte dahin, solche Klagen hört man allgemein. Wie stellt sich die Regierung dazu? Wenn sie uns die Bienenweide verbessern hilft

, dann könnte es sein, daß die Imkerei rentabler und der Honig auch billiger würde. Die Steuern auf den Auslandshonig und Kunsthonig drauf schlagen, denn das gute Geld würde im Lande bleiben und nicht in das Ausland fließen. Würden alle Imker die Bienen im ganzen Lande vernichten, dann müßte die Regierung, wie schon erwähnt, eine Verordnung ausgeben wie Deutschland anno 1702. Empfehle wärmstens diese Zeilen zu beherzigen und jene, welche uns mit den Steuern be lasten wollen, empfehle ich, sich mit der Imkerei zu befassen

, damit sie sich überzeugen, wie dieses Geschäft blüht. Ammann. GfZS) Milbrnskuche. Die englische Bienenzeitung berichtet, daß die Jnsel-Wight-Krank- heit, bei uns bekannt unter dem Namen „Milbenseuche", erfolgreich be kämpft werden kann durch Bestäuben der Bienen mit Schwefelblumen. Es mag dies schon möglich sein, aber ob dieses Verfahren nicht auch furchtbare Nachteile für die offene Brut hat? Man denke sich, daß dieser ungemein feine Schwefelstaub im Stock herumstäubt und daß ihn auch die kleinen Maden einatmen

1