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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 14
Date: 16.04.1922
Physical description: 14
erhoben, — Von Lorbeer reich und Schmeichelei mrrwoben. So ist die Welt! — Die Veftkapelle im Geistale. 47 Eine Erzählung von Josef Praxmarer. Am 5. August, dem Samstag vor Portiunkula, bei der Morgendämmerung wurde von den Schüt zen wieder gegen Oberau vorgerückt, auch von den Wäldern herab und den Anhöhen gegen Sterzing hinauf begann ein heftiges Feuer auf die an der Straße eingekeilten Feinde. Rouyer befürchtete im Rücken abgeschnitten zu werden, denn auch auf den Bergen und in den Tälern

um Sterzing wurde es unruhig. Um Mittag schlug er sein QuartEr schon in Sterzing auf und schickte Estassetten mit der Nachricht seiner Unfälle an den Herzog, er war nur mehr darauf bedacht, sich den Rückzug über den Brenner offen zu halten. Das war dem Her zog ein unerwarteter Donnerschlag; nun brach er selbst mit der ersten bayerischen Division über den Brenner auf. Doch die Sachsen bei Oberau konnte er nicht mehr retten, am Tage seines Abmarsches waren sie schon entweder gefangen oder getötet

des Krieges nicht. Der Reichsmarschall also selbst war nun im An zuge mit unabsehbaren kriegsgeübten Scharen mit Reitern und schweren Geschützen: am 6. August schon war er in Sterzing. Schon auf dem Heimweg über den Brenner hatte der eiserne Herzog einen Vorgeschmack dessen zu verkosten, was er zu er warten habe, links und rechts pfiffen die Kugeln vom Walde herab und so mancher fiel. Flöhstiche, meinte der gereizte Löwe, nichts an deres, vorwärts, und in Ried ließ er zu einer klei nen Vergeltung

es unten zu ihren Füßen von Feinden wimmelte. Am 7. August, 3 Uhr früh, brach der Reichsmar- schall von Sterzing aus, um ncutz Brixen durchzu brechen und die Verbindung mit Ruska und Fio- relle herzustellen. »Vor 2 Tagen, sagte er, haben die Bauern meine Soldaten mit Steinen totgeworsen, heute werde ch Steine aus die Bauern werfen." . So wahr ich Lefebre bin und heiße, werde ich oeute in Brixen beim „Elefanten" Mittag speisen. Das Leibrechment und drei Kompanien sollten N)er das Gebirge am rechten

schäumte vor Wut. oft noch kom mandierte er den Aufmarsch, oft versuchte er vor- zudrmgen, aber die sicher treffenden Stutzen mäh ten jeden weg, der in der Talschlucht vorzugehen wagte, tausende von Röhren blitzten ihnen entge gen und der Schütze war unerreichbar, was nützten die Kanonen? Vor drei Tagen, nämlich am 7. August, 3 Uhr früh, war der Herzog von Sterzing ausgerückt, und stolz hatte er, wie wir früher hörten, gesagt, daß er heute beim „Elefanten" in Brixen Mittag speisen

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Page 15 of 16
Date: 04.05.1913
Physical description: 16
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Page 14 of 16
Date: 02.05.1915
Physical description: 16
in der Verw. ds. B!> unter „Nr. 304". 304 Uhrmachsrlehrlinz, zur gründlichen Erler. trung wird sofort aufge- nommen bei Franz Gug- genbichler in Sterzing. SfsUffigsstiche Stiller, braver Bursche im 16. Jahr, der in allen bäuerlichen Arbeiten be wandert ist und sowohl mit Pferd- als auch an derem Fuhrwerk gut um- gehen kann, sucht bald möglichst Stelle im Ober» inntal bei nur guter Be- Handlung. Würde even- tue!! auch als Hirte auf eine Alpe gehen. Gefi. Anfragen unt. „Nr. 3475" an die Verw. ds. Vl. 3475

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Hosetttr. 4. GOGGGGGGGA^GGGOGtz Z. Z 821. Bekanntmachung? Die k. k Bergverwaltung Klausen sucht für ihre Bd triebe in Schneeberg und Maiern bei Sterzing neben Gesteinshauern und erwachsenen Hilfsarbeitern ;um fo<[ fortigen Eintritte insbesondere Frauen und Mädche» vom Lande sowie kräftige Knaben von 13 Jahreif aufwärts für die Klaubarbeit. Der Tagesverdienst bei letzterer Arbeit beträgt K 2.50' bis K 3.—, während die Gesteinshauer und erwachsene« Hilfsarbeiter den Betrag von K 4 aufwärts pn Schicht

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Page 11 of 16
Date: 13.08.1916
Physical description: 16
. In russischer Gesarrgsnschsfr gestorben: Franz Reich- Mgl aus Sterzing; Philipp Gheri aus Inns bruck; Georg Eifath aus Sieben eich; Peter Man- ünxer aus Stilfs am Ortler; Albert Walser aus Tchruns; Fähnrich Philipp Gheri aus Inns bruck; Kadett Johann Weißensteiner aus Leifers; «ugust Wenter, Ren 1 sch bei Bozen. In italienische Gefangenschaft geraten: Kaiserjäger- Oberjäger Joses Alber aus Höfling. In Innsbruck gestorben: Feldmann und Karl Gschwandtner, Kaiserjäger: Franz Hamminger, Hein rich Kriechbaum

Jo hann, Strengen; Weichster Walter, Innsbruck; Aben- tung Korrrad. Götzens; Adam Karl, Cchlanders; Ste cher Jakob, Schluderns; Wohlfarter Otto, Ierzens; Fronthaler Peter, Lienz; Leutnant Gstrein Johann, Imst; Lettner Georg, Reit; Mages Otto, Lech-Afchau; Niederfrininger Jofef, Tfchengels; Santeber Alois, Imst; Schnitzer Alfons, Reutte; Seehauser Alois, Sterzing; Sponring Ioh., Absam. — Kaiserjäger: Braunhoser Heinrich, Brixen; Heiß Franz, Tarrenz; Heiß Jakob, Sarnthein; Horngacher Johann, Kirch- berg

; Wötzer Xaver, Zöblen; Abfalterer Franz» St. Beter; Fischler Johann, Radseld; Galparr Guido, Witten; Glasier Johann, Innsbruck; Graffer Anton, Bozen; Haller Alors, St. Leonhard i. B.; Maier Daniel, Tetf'es bei Sterzing; Oberjäger Tafchler Alois, Prags; Tschillener Anton, Kaltern; Krautgasser Jost, Arnbach; Moser Andreas, Prags; Obermaier Johann, St. Jakob; Ritter Andreas, St. Johann; Rohrauer Josef, Kirchdorf; Schmiedt Albert, Wörgl; Brunner Jo hann, Geifelberg; Eder Johann, St. Margarethen

. Pater Florentin Ainhauser nach Klausen, Guardian. Pater Josef Kup, Braun, Lektor. Brixen: Pater Lorenz Thöni nach Neumarkt, Guardian und Pfarrprediger. — Pater Thomas V. Gerster, Guardian. Pater Ezechiel Ronkat, Vikar. Pater Peter Ehr. Herbst nach Bregenz. Pater Dominikus Vernhofer rmch Schlanders B r u n e ck: Pater Bar tholomäus Wüsterer nach Sterzing. Guardian und Di rektor des Dritten Ordens. Pater Wilfrid Gruber, Guardian. Pater Franz M. Rettenmaier tmch Nad- stadt. Sterzing: Pater Elias

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Page 8 of 16
Date: 15.04.1917
Physical description: 16
und die fünf unter gekommenen Personen brachte man alle heil her aus. Besonders danken wir dein Fürstbischof für die Verordnung der diesbezüglichen Anrufung. Das große Lawinenunglück im Jaufental bei Sterzing. (9 Todesopfer.) Am 31. März gegen 9 Uhr abends löste sich aru Wastelerbrand im Jaufental eine große Schnee- lcwine, welche, Bäume, Erde u. Schutt mitfüh rend, das Wohn- und Futterhaus beim Kasser, Haus Nr. 42, vollständig zerstörte. Diesem Un glück sind 9 Menschenleben zum Opfer-gefallen

. Diese eilten unter der Führung des Herrn Gemeindevorstehers und des hochw. Herrn Pfarrers sofort zur Hilfe und setzten die Vergungsversuche die ganze Nacht hindurch fort. Sc konnte der kleine Karl noch gerettet werden. E'n in der Lawine begrabenes Kind hatte bis gegen 4 Uhr früh fortwährend um Hilfe gerufen. Doch konnte dasselbe leider trotz Aufbietung aller Kräfte nickt gerettet werden. . An der Unglücksstelle trafen auch der Stadtarzt Tr. Alois Liebl von Sterzing und der Gendar

meriepostenkommandant Al. Brugger von Ga steig, ferner im Laufe des heutigen Vormittags der Rittmeister Rudolf Sikor mit dem Tierarzt Wimmer und 70 Mann Soldaten aus Sterzing ein. Im Laufe der Nacht bis heute 12 Uhr mit tags wurden sämtliche Leichen geborgen und im Nachbarhause Nr. 41 beim Wasteler aufgebahrt. Das Vieh konnte bisher noch nicht geborgen wer den. Der beklagenswerte Gatte und Vater der Ver unglückten, Johann Eller, dient als Landsturm mann beim 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. Er ist 41 Jahre alt. Erst im Jahre

in einem besonderen Grabe und der kriegsgefangene Rumäne in der Soldatenabtei lung des Friedhofes beigesetzt. Tie Teilnahme an dem überaus traurigen Schicksale der schwerbetrofsenen Familie war eine allgemeine. Nicht nur die Stadtbevölkerung und jene der umliegenden Gemeinden, sondern selbst von den entlegenen Tälern erschienen die Orts bewohner zum Begräbnis, um ihr Mitleid kund« zntun; wohl selten einmal wird in Sterzing eine solche Massenbeteiligung bei einer Leichenfeier stattgefunden haben. Der höchst

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Page 9 of 12
Date: 22.01.1922
Physical description: 12
-en. Da hat wieder einmal der Geldteufel eine Rolle gespielt. Habsucht und Genußsucht sind meistens die Triebfedern solcher Verbrechen. Die ehrlich und red lich durch Arbeit ihr Brot zu verdienen suchen und nickst vergnügungs- und genußsüchtig sind, lassen sich vom Teufel nicht so weit treiben. — Vom 31. Dezember bis 8. Jänner hielten die hochwürdigen Kapuziner- patres Pater Angelus, Provinzial, Pater Ubald, Guar dian in Sterzing und Pater Vinzenz, Domprediger in Brixen, in Kalter» eine Missionserneuerung, die sehr gut besucht

Mitternöckler war durch sein Hündlein auf den Brand aufmerksam gemacht worden; er weckte das Hauspersonal und Half dann wacker an dm Löscharbeiten. Da in wenigen Minuten fast sämt liche Insassen des Missionshauses mit Löschgeräten am Platze waren und tüchtig Zugriffen, konnte der Brand lokalisiert und ein Teil des brennenden Daches gerettet werden. — Am 7. ds. fuhr der 25 Jahre alte Pächters sohn Hermann Obexer in Kollmann nach Sterzing, um dort seine Braut zu besuchen. Am Abend desselben Tages wollten

der mutmaßliche Verbrecher, der am 29. August v. I. in Gasteig bei Sterzing den Bauer Johann Mar kart ermordet und seine Brieftasche mit 1000 Lire ge. raubt haben soll, verhaftet. Das Bezirksgericht Sterzing verfolgte als. dieser Tat dringend verdächtig den 23 Jahre alten Heizer Joses Himmelbauer, eine polizeibe- kannte Persönlichkeit. Er leugnet, die Tat begangen zu Haben, will überhaupt nicht in Südtirol gewesen sein und noch weniger Lire besessen haben. Es ist jedoch er wiesen, daß er tatfäcklich

in Sterzing war und auch ita- lienisck>es Geld besaß. Eine bei ihm Vorgefundene Brieftasche soll diejenige des Ermordeten sein. Bozen, 17. Jänner. (Gcmeindewahlen.) Letz ten Sonntag fanden ein Teil der Gemeindewahlen in Südtirol statt. Den Hauptgewinn zog bisher die ka tholische Volkspartei. Kommenden Sonntag finden die Wahlen ian Bozen statt. Tie Volkspartei und die deutschsreisinnige Partei haben im Interesse eines fried lichen Zusammenwirkens zum Wohle der Gemeinde eine gemeinsame Kandidatenliste

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Page 15 of 16
Date: 09.08.1914
Physical description: 16
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Page 4 of 12
Date: 02.10.1921
Physical description: 12
Seite 4 fbc. 88. Und Hannes eilte, die Depesche wohl in der Tasche innerhalb der Weste versteckend, von dan nen. Noch stand die Sonne hoch am Himmel, war er schon im Sandwirtshause. Hofer war daheim. Kerpen ist also in Sterzing, sagte er kopfschüt telnd. Sind die Jnntaler schon auf, fragte er. Es wimmelt von Landstürmlern, antwortete Hannes, alles ist kampfbereit. Ich werde dir einen des Weges kundigen Buben mitschicken, sagte der ^ Sandwirt; Laudon ist von der Tüll herabgerückt bis Algund

; er werde doch nicht in die Hände der Franzosen gelangt sein. Er muß vor General Laudon, sagte das Offizierchen; der soll entscheiden, die Sache ist wichtig, wahrscheinlich ein Spion! Ja, zu General Laudon will ich eben, erwiderte Hannes; an ihn habe ich meinen Auftrag von Sei ner Exzellenz General Kerpen in Sterzing. Geb er ihn her. sagte der Offizier. Um tausend Gulden nicht, sagte Hannes; lieber lasse ich mich erschießen; die Exzellenz hat gesagt, ich solle sie dem Herrn General selbst übergeben und niemand

wollte; nach einer Viertelstunde Rast war er schon wieder aus dem Wege. Um 2 Uhr nachmittags stand er im Posthause zu Sterzing vor General Kerpen. Schon zurück, sagte der General erstaunt, hast du alles in Ordnung gebracht? Und Hannes über reichte die Rückantwort Laudons. Es war dies am letzten März 1797. Die Zwanzig Dukaten mußt du nun nehmen, wo nicht, du starrsinniger Junge, so schicke ich dich gleich zum Profosen, und laste dich in Eisen so lange, bis du es nimmst; so sprach der General, dem Hannes wieder die Dukaten

von Sterzing Ms und verlegte sein Hauptquartier nach Maul» hm. ab; denn es nahte der für Tirol so glorreiche Tag von Spinges. Dritter österreichischer Bauern- bundeSiag in Graz. Vom Freitag, den 22., bis Sonntag, den 25. Septem ber, fand in Graz der dritte deutschösterreichische Bauern bundtag statt. Er trat zusammen mit dem Beginn der großen Grazer Messer (Martt). Gegen 15.000 Teilneh- mer zählte die imposante Tagung. Um den Segen Gottes für die großartige Tagung zu erflehen, fand im Dome ein von Bischof

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Page 3 of 12
Date: 12.03.1922
Physical description: 12
es doch der liebe Herrgott"; seufzte die Sandwirtin. Kaum eine Stunde war der Sandwirt im Kreise seiner Lieben, zog ihn die Gefahr seines Vater landes schon wieder fort, er hatte Tirol in seinem Herzen. Wie im Fluge war der rüstige Mann über den Jausen; er fand in Sterzing kein Militär, wohl aber Landstürmler, welche mißtrauisch alle Wege besetzt hielten, da man sagte, daß General Buol sogar den Brenner verlasserr und dem Chasteler nachrücken wolle. Sie singen jede Depesche auf, welche zum und über den Brenner

ging, darunter auch eine an Buol von Chasteler, welche dessen Rückzug anbe fahl. Ueberhaupt schien Chasteler selbst nicht mehr zu wissen, was er wollte, denn er hatte in ein paar Tagen 36 verschiedene, sich ganz widersprechende, Befehle an Buol erlassen, so daß dieser mit seinen armen Soldaten in 6 Tagen 70 Stunden Weges bald vor-, bald rückwärts machen mußte. Der Sandwirt ist da, der Sandwirt, lief es in Sterzing von Mund zu Mund und neues Leben und freudige Aufregung fuhr in die Menge, man kannte

, daß Ihr gleich die Anstalt treffet, und mir eilends die ganze Mann schaft über den Jausen nach Sterzing nachschicken möchtet. Auch seid Ihr so gut, den übrigen Berich tern sogleich zu berichten, daß das Volk mir ge schwind nacheilet, und das ohne Verzug, indem das Militär alles retiriert, auch haben wir vernommen, daß die Bayern alles verbrennen, sie verschonen kein Kind. — Es sind 6000 bis 8000 Bayern. Eilet nur und lebet wohl. Ich bin Euer Freund, ach, trauernder Andrä Hofer, Kommandant von Passeier

sie mit Jauchzen. Buol am Bren ner droben wußte nicht, was da drunten los sei, fast fürchtete er sich, doch wagte er nicht, dem Kdrn- mandanten Chasteler nachzuziehen, denn diese lä stigen Landstürmler beobachteten spähend jeden seiner Tritte; er wußte nicht, wie er daran war, und darum blieb er am Brenner droben kleben. In Sterzing aber ging es kriegerisch her, immer neue Zuzüge von Schützen kamen, es war dort das bunte Heereslager des Bauernkommandanten, des Sandwirts. Am Arme des Badlwirtes von Bozen, trat

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Page 5 of 12
Date: 09.04.1922
Physical description: 12
Wirt schon wacker vorgearbeitet, ja den Ausschlag für den ganzen Kampf gegeben. Sie vermuteten wohl, daß die versprengten neun Reiter bald die ganze Heeresmacht von Sterzing herabrufen werde. Sie wußten nicht, wieviel und was für Feinde da droben feien, man dachte nur daran, sie gehörig zu empfangen und die Gegend, nicht mit Unrecht Sack genannt, war ihnen günstig. Ta gings an ein Arbeiten, wie in einem Amei senhaufen, die Straße wurde an mehreren Orten abgegraben, die Baumstrünke herbeigeschleppt

und am Stilffer Joch besetzen, und war die ganze Nacht vom 3. auf den 4. August mit dem Rotbart und dem Mahrerwirt in gespann tester Tätigkeit. Jetzt mögen sie kommen, sagte Speckbacher zum Rotbart, bleiben Sie auf der linken Seite der Eisacks, ich ziehe rechts. Weichen Sie nicht! Könnte mir einfallen, erwiderte der Rotbart, auf Wiedersehen nach dem Strauße! Warum Rouyer nicht gleich nach der Rückkunft der versprengten Reiter von Sterzing aufgebrochen, ist unerklärlich; der versäumte Tag war die Ur sache

seiner Niederlage. Dieser Tag genügte, um die Verteidigungsmaßregeln der Schützen zu voll enden und Hofer aus feinem Verstecke in den Rücken zu rufen. Am 4. August in der Früh setzte sich Rouyer von Sterzing aus auf den Marsch; die guten Sach sen. zwei Bataillons, ordnete der Franzose mit zwei Kanonen voraus als Schlachtopfer. Zuerft wi chen die Schützen zurück, auf den Sack richtete man fein Hauptaugenmerk, in diesen sollte sich der Feind verrennen; doch er war klug, er schickte die Fußgänger

zogen mit ihren Blessierten und Toten hinaus gegen Sterzing, die Schützen aber, um auszuruhen und sich zu stärken, hinab zum Brixner Kläusel. lFortsetzune folgt.) DeuifchlanSssgtwköerekKMüNeln Wie so oft ist man Vn Deutschland wieder um eine böse Erfahrung reicher. Bekanntlich hat Deutschland un Dezember 1921 den Entente-Regierungen die Mitteilung gemacht, daß es unmöglich imstande sei, -als Kriegs entschädigung pro Jahr geforderten 3% MMarden Goldmark fürderhin zu leisten. Es habe getan

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Page 8 of 12
Date: 14.10.1917
Physical description: 12
österreichischen Kreuzlose entfiel der Haupttreffer «per 150.000 Kronen abermals auf das vom Bankhaus Cchelhammer u. Schattera in Wien, Stephansplatz Nr. 11, verkaufte Los «Serie 3842 Nr. 53. 764 Nc 1 776/17 2 Vom f. k. Bezirksgerichte Sterzing werden auf Ansuchen der Anna Hatka geb. Faistnüuer in Brixen die nachverzeichneten Liegen schaften und zwar: s) Grundbuchslörper in E. Zl. 23/H Kat. Gemeinde Sterzing, bestehend aus Bp. 140 Wohn- und Wirtschaftsgebäude Haus-Nr. 113 samt Hosraum

2 o 09 in* Bp. Hl Düngerlage 68 m® Gp. 55/1 Garten 90 „ b) Grundbuchskörper in E. Zl. 126/11 Kat. Gemeinde Wiesen bestehend aus: 218 1 Wiese von 94 a 31 m» 218/2 72 „ 60 „ 239 240/1 * " — „ 90 „ 14 „ 76 „ Flainermöser 240'2 31 „ 68 „ 285 4 „ 86 „ 289 Acker H 66 „ 14 H Flaineräcker unter Festsetzung eines Ausrufspreises von K 16 000'—, öffentlich seilgeboten. Die Versteigerung findet am Montao, den 15. Oktober, vorm. 10 Uhr im Gasthause „zum schwarzen Adler" in Sterzing statt. Anbote unter dem Ausrufspreise

werden nicht angenommen. Jeder Bieter hat vor dem Bieten ein Vadium in der Höhe von K 1600'— zu erlegen. Die Bedingnisse können beim gefertigten Gerichte Zimmer Nr. 2 während der Anrtsstunden eingesehen werden. K. k. BeMs-miiA Sterzing, M. >. . 714 am 28. August 1917. Duelli. Filiale ZMSgHZI' Bank In Brusieek übernimmt Geldeinlagen auf Sparbücher und In laufender Rechnung hei täglicher Verzinsung derzeit zu -176 1 wr 4 1 u c io. Di£ Rentensieuer zahlt die Bank. ln dieser ernsten Zeit kommt das Harmonium-Spiel gan

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Page 8 of 16
Date: 23.08.1914
Physical description: 16
. Es war der beste Schütze des Tales, der sich freiwillig zu den Kaiserjägern in die Front meldete, denn jetzt gibt es für sein siche res Blei wertvolleres Wild als die Gemsen in den Tarntaler Wänden. Sterzing, Eisaktal, 6. August. (M i t w e l- ch e r Anteilnahme) unsere Bevölkerung, besonders aus der Umgebung, im Geist unter den Truppen weilt und deren Strapazen zu lindern bestrebt ist, zeigte sich in herrlicher Weise am hie sigen Bahnhof. Die Bewohner Sterzings,<vorab die Bäuerinnen und Mädchen

und Ratschins statt, um Gottes Segen für unsere Truppen zu erbit ten. Der Bittgang schloß mit dem Besuch der Kirchen von Sterzing. — Heute zogen die Ange hörigen der Pfarre Sterzing zur Gnadenmutter nach Trens, ebenfalls um Schutz und Segen für Kaiserhaus, Vaterland und Armee zu erbitten. Trotz des schlechten Wetters war die Beteiligung eine außerordentlich große. — Am gleichen Tage fand die Beerdigung des Reservisten Johann Markart statt, welcher am 4. August, im Wach dienst vom Zuge getötet wurde. Daran

nahmen teil: der Veteranenverein von Sterzing, eine Ab teilung von Reservisten, die Sterzinger Stand schützen, zwei Offiziere, Herr Bürgermeister Do- manig usw. Die Leiche wurde von vier Reser visten getragen. Zu beiden Seiten des Sarges gingen Veteranen mit brennenden Kerzen. — Am 16. war wieder große Bittprozession aller Ge meinden nach Trens, woran sich nicht weniger als 6000 Männer beteiligten. Sand, Pustertal, 16. Aug. (Allerlei.) Auch in unserem Dörflein spürt man stark die krie gerischen

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Page 12 of 16
Date: 11.06.1916
Physical description: 16
Guggenbichler, Uhr macher, Sterzing. Derse.be muß sich selbst verpflegen. 1832 Eine verläßliche Stallmagd, welche auch Feldarbeit verrichtet, wird sofort ge sucht Adresse in der Ver waltung dieses Blattes unter „Nr. 354". -f SUSleagesutii j- Ein ordentliches, christliches Mädchen, 20 Jahre alt, wünscht in einen. Widum als Magd unterzukommen. Adresse in der Verwalt, ds. Blattes u >ter „Nr. 1820". Suche Stelle als Magd bei einem g astlichen Herrn, wo ich auch kochen lernen könnte. Bur 20 Jahre alt. Gütige

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, ss inntal, wird aufgesock sich, wegen Erbschaft Handlungen infolge ÄK fall seines Bruders,.s» k. k. Bezirksgericht tfe Bezirksgericht || zu melden. Verloren 1> wurde beim letzten GeriA kreuzgang aus dem von Trens nach EteÄ ein l dernes GeldtasW beiläustg 100 Krone«« halt. Abzugeben Jf Finderlohn bei KaN Eisendle, PfilscherWI Tech s bei Sterzing. «Z EFü&äsasüjl liefert prompt und H g Sie Vuchdruckerei der! fj lagsansto.lt Trauer - liefert die Dru ieri Tyrolia in ^nnsb'i 7 i Wo Kühe umrindern

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