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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 15.11.1925
Physical description: 16
sollte wie auch in den anderen Städten ein großes Siegesfest gefeiert werden mit Umzug, großen Reden und dergleichen. Mussolini sollte vom Balkon des Palastes Chigi (Ministerialgebäude) an das Volk eine Rede hal ten und hernach den Zug zum Grab des unbe- kannten Soldaten mitmachen. Um 9 Uhr vormittags, so wurde von Rom in die Welt hinaustelegraphiert, überraschte die Polizei im Hotel Dragoni den gewesenen oppo sitionellen Abgeordneten Zaniboni in dem Augen blick, wo er bereits alles zur Durchführung eines verbrecherischen

berich ten nun Näheres, z. B.; daß der Attentatsverfuch gegen Mussolini von langer Hand vorbereitet worden sei. Zaniboni war in seiner militärischen Uniform als Arditimajor, mit zahlreichen Tapfer keitsmedaillen auf der Brust, nach Rom gekom men. In seinem Koffer habe er ein österreichisches Gewehr mit einem Zielfernrohr gehabt, das er am Fenster ausstellte, um Mussolini während der Rede zu erschießen. Hotel Dragoni und der Bal kon vom Außenministerium sind ungefähr 80 Me ter voneinander entfernt

. Das Gewehr habe er durch eine slowenische Gastwirtin im Friaulischen sich beschafft. In der Nähe des Hotels stand ein Auto für die Flucht bereit, in dem Revolver und Proviant für eine lange Reise gesunden wurden. In der Bia Tritone vor dem Hotel Dragoni hatten zudem mehrere Freunde Zanibonis, als Faschisten verkleidet, bereit gestanden, um nach dem Atten tat Verwirrung zu schassen und seine Flucht zu erleichtern. General Capello wird der Mitschuld bezichtigt, werk er in letzter Zeit in Rom wieder holt

für Zaniboni im Hotel ein Zimmer be stellte, damit er von dort den Festzug sehen Mussolini. könnte. Um 6 Uhr 30 Min. früh des 4. November kam der Angekündigte im Automobil zum Hotel und nannte sich Major Silvestrini aus Bologna, hinkte mit einem Fuß und ging in das Zimmer, das er ausgenommen hatte, in dem er mehrmals ans Fenster trat. Um 9 Uhr sei ein Mann erschie nen, der nach dem Major fragte und sich etwa 10 Minuten bei Zaniboni aufhielt. Um 9 Uhr 30 Min. sei sodann die Verhaftung erfolgt. Anderseits

heißt es wieder: Am 4. November um 9 Uhr früh drang eine Abteilung Carabinieri in Zivil ins Hotel Dragoni ein, während bereits der Festzug im Aufmarsch war. Der Vizequästor Belloni fragte den Direktor, ob Zaniboni zu Hause sei. Dieser war im Augenblicke nach Hause gekommen und war noch nicht auf sein Zimmer gegangen. Belloni erreichte Zaniboni auf der Stiege, ergriff ihn am Arm und erklärte ihn für verhaftet. Zaniboni, der in der Uniform eines Alpinimajors, mit Schärpe, schwarzem Hemd

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Page 3 of 12
Date: 03.12.1922
Physical description: 12
und auch bei seinem Besuch im Hotel waren ihm die hochblonden, wunderschönen, gold glänzenden Haare der Komtesse ausgefallen; vor gestern aber hatte sie pechschwarze Haare und Augenbrauen. Wie ging das zu? War das eine und dieselbe Persönlichkeit? Steckte hinter all dem Geheimnisvollen nicht doch ein Verbrechen, bei dem er als Werkzeug mitspielte? Nein, nein, nein! Das Fräulein hatte auch so bestimmt versichert, es brauche sich nicht zu fürchten, weil es ein ruhiges Gewissen habe. Aber warum kam es trotz der festen

mit dem Kleinod nicht zu gefährden. Auf dieses Geheimnis legte es augen scheinlich einen ungeheuren Wert Aber in die ser Unsicherheit konnte er nicht länger bleiben. Morgen früh wollte er sich Klarheit verschaffen. — Durfte er ins Hotel? Die Komtesse hatte ihm ja förmlich untersagt, sie dort nochmals aufzusuchen. Immerhin stand es ilstn frei, sich beim Personal des Hotels nach dem Befinden des Grafen und seiner Tochter zu erkundigen. Vielleicht erfuhr er dann zufällig etwas, das zur Aufhellung des Rät sels

, in der leisen Hoffnung, vielleicht zu dieser Stunde das Fräulein dort zu treffen. Allein die Hoffnung täuschte ihn. Nachdem er in der Ma donnenkapelle einer hl. Messe beigewohnt hatte, wanderte er langsam durch die Hintergäßchen zum Grand Hotel. Unentschlossen trat er ins Vestibül des Hauses. Sogleich tänzelte wieder das ge schmirgelte, lebhafte Männlein hinter der Glas türe hervor, machte drei, vier Bücklinge und sprudelte^ „La riverisco. Ich glaube, wir kennen uns. Sie sind der Herr — der Herr — der Herr

holte es einen Zettel, und der Student schrieb in lateinischer Schrift darauf: „Konrad Aigner, 8tuä. weäis. Jnnsbruck-Wil- ten, Leopoldstraße Nr. 12, II. Stock." Sodann dankte er noch in etwas iiberschwäng- lichen Ausdrücken und verließ das Hotel. Draußen stürmte er so hastig über den Campo San Moise, daß ihm die Leute verwundert nachschauten?! Was wollte er denn? Er wußte es selbst nicht. Statt sich aufzuhellen, war das Rätsel nur noch dunkler geworden. Das Fräulein war fort auf Nimmerwiederkehr

, bis er eine Weisung von der Komtesse erhält. Er hat ja seine Adresse im Grand Hotel zurückgelassen. Je denfalls wird ihm das Fräulein nachforschen.

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Page 2 of 20
Date: 19.09.1920
Physical description: 20
zahlt. Und mit diesen jüdi schen Kapitalisten haben sich auch Präsident Seitz, die Abgeordneten Adler und Dr. Bauer und der Staatssekretär Tandler in dem sündhaft teuren Padgastein eingesunden, wo sie zum Teil in der ckKünius!"-Villa. samt Teil ixt dem Kavltalisten- Hotel „Astoria" wohnen. Mit den Führern der Sozialdemokratie finden sich nun auch alle mög lichen anderen Faktoren ein. um in Badgastein den heutigen Machthabern ihre Aufwartung zu machen. So waren heuer schon dort die sozialdemokrati

in der Bahnhofrestauration nur in aller Geschwindigkeit seinen Durst löschen konnte, um wieder seiner Arbeit nachzugehen. Aber die Hamsterei für Badgastein, das dortige Schwelgen sieht der rote Ernährungsminister von Salzburg nicht. Am letzten Sonntag ließen sich in Badgastein die Führer unseres Staates sogar so weit herab, unter das Volk zu gehen — allerdings unter ihr rassenverwaudtes Volk. Da gingen die Bewohner der nach „Monarchistenputsch" riechenden „Kö nigs! "-Villa in ein Hotel, das seinen Namen

nach dem früheren Herrfcherhav.se trägt — ins Hotel „Habsbnrg!". Dort saßen Jud an Jud, Sozi an Sozi. Dabei spielte ein flottes Orchester und die dargebotene Milch und der Rahmkaffee wurde von Jud und Sozi mit Wonne hinunter geschlürft. Niemand dachte an die Proletarier, die den Milchkaffee nur dem Namen nach kennen. Urrd neben den Sozialisten saßen die „gnädigen Frauen"in Toiletten (Kleidern), die sich nur solche leisten können, welche über das nötige Kapital ver fügen. Nach der Reihe kamen

nach Genf kamen, wohnen einfach im Hotel Beaurivage. Dieses Hotel, das im Reisehandbuch 'von Baedecker an erster Stelle steht mit einem Sternchen, als Zei chen besonderer Noblesse und Güte, liegt am Kar (Ufer) und hat eine Terrasse nach dem See zu. Wenn jetzt die einfachen Bürgersleute des Abends vorübergingen, konnten sie zu diesen Grubenarbei tern ausschauen, die ihren Mokka (feinsten schwarzen Kaffee) schlürften. Wie die Herren dort unterge bracht waren, kann ich nicht schildern, da ich nur sel ten

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Page 2 of 14
Date: 04.02.1923
Physical description: 14
. Am Bahnhof wartete eine hundert- tausendköpfige Mencje, die in einen unbeschreiblichen Ju bel ausbrach, als der Zug mit den verfolgten Deutschen eintraf. Die Menge nahm aus Begeisterung die Männer auf die Schultern und trug sie zu den Autos. Dann zog der ganze Zug singend in die Stadt. Vor dem Hotel „Kaiserhof", wo das französische Hauptquartier unterge bracht ist, wurde Halt- gemacht und patriotische Lieder ge sungen, worauf die Franzosen sofort mit der Aufstellung von Maschinengewehren begannen

und zu schießen droh ten, wenn der Platz vor dem Hotel nicht geräumt werde. Als dieser Befehl nicht befolgt wurde, zogen die Fran zosen die Maschinengewehre schließlich zurück, worauf die Menge weiter zog. Um die Brüder in der Not nicht stecken zu lassen, hat die deutsche Negierung beschlossen, eine eigene Anleihe, die sogenannte Freibeitsanleihe, im eigenen Reiche auszunehmen und sie den Bedrängten, den Armen und brollos Gemachten im Ruhrgebiet zuzuwen den. Um mit den Kohlen leichter das Auslangen zu fin

!, als auch sämtliche höheren Beamten aus der bayerisch, Pfalz ausgewiesen hatten. Ihre Ankunft in München gr Anlaß zu einer großartigen Volkskundgcbung. In Mit, chen befindet sich auch eine belgisch-französische Offiziei- kommission. Dieselbe wohnte in dem Hotel „Zu den vi, Jahreszeiten". Das Hotelpersonal weigerte sich er mutig, sie noch fürderhin zu bedienen oder ihnen irget etwas zu verabreichen. Die Folge war, daß sie ausziebs mußte. Sie übersiedelte ins Hotel Grüuwald. Da das G> rücht verbreitet

war, daß die Offiziere im Hotel Gm Wald Unterkunft gefl'.nden hatten, stürmte am 26. Jäm eine tausendköpfige Menge das Hotel und schlug all, kurz und klein. Nur mit größter Mühe gelang es der P lizei, noch größeres Unheil zu verwehren. Gleichzeili wurde das Großlaufhaus Hungaria zerstört. Am San,! tag und Sonntag sollte nun auch der Rcichspartcitag ro Fahnenweihe der Nationalsozialisten stattfinden. T Ziele der Nationalsozialisten sind so ähnlich wie der F schiften in Italien. Die Regierung befürchtete dab, schwere

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Page 10 of 12
Date: 26.11.1922
Physical description: 12
— nach dem erzwungenen Auszug der Missionszöglinge. Das Recht wird mit Füßen getreten. Uebrigens nichts Neues von seilen der Gewalthaber Italiens. IM Das Hotel Brennerbad ein Raub der Flam Aus Gries am Brenner wird uns tele niert: In der Nacht vom 20. auf 21. NovembHA wurde das Grandhotel Brennerbad. das sich ^ schen Brenner und Brennerbad befindet, von eine ä« schweren Katastrophe heimgesucht. Aus bishe t«l nicht völlig aufgeklärter Ursache, man vermute cir Kurzschluß, ist das große Hotel a b g e b r a n nj tc1

Es befanden sich im Hotel gegenwärtig drei Py ^ teien, darunter eine Tischlerfamilie, die obdach^ £ geworden sind. Der Schaden ist ganz beträchW I* Das Hotel, das einer Aktiengesellschaft gehört, g ^ noß einen guten Ruf. Der immense Schaden ßl durch Versickerung nur teilweise gedeckt. Wie aus G o f f e n f a ß berichtet wird, soll dej P Brand bereits um halb 4 Uhr nachmittags ausgs " krochen sein. Das Hotel ist den Flammen vollste w big zum Opfer gefallen Die Feuerwehr von GosiH J saß ist sofort

zur Brandstätte abgerückt. Das Brennerbadhotel wurde während des Krii $ ges für österreichische und nach dem Kriege ein, « Zeitlang für italienische Militärzwecke benutzt. % # den letzten Jahren ist es als Hotel nicht mehr k wirtschaftet worden. - Ein Familrendrame in Meran. 1 Der 35 Jahre alte Alois Waldner aus Unter mais hat sich mit seiner 28 Jahre alten Fr, Katharina, geb. Sulak aus Ungarn und den zi Kindern, einem 3jährigen Knaben und eim 6jährigen Mädchen, feit mehreren Tagen in eine, Gasthose in Meran

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Page 17 of 18
Date: 08.11.1925
Physical description: 18
. ÖSTERR. KLASSENLOTTERSEI 100.000 LOSE! — 50.000 GEWINNE! s nach Rom von Viertelstunde zu nterrichtet worden!! Auf der Her- lboni halten lasten und mit seinem inem Baume Schießübungen ge- ie Verhaftung berichtet wieder ein daß schon vor fünf Tagen ein Loni im Hotel ein Zimmer be- ' von dort den Festzug sehen ^ Größter Gewinn !/ «Millionen Schillinge TL MILLIARDEN KRONEN) Die Prämie beträgt; SOO.OOO S-5 MILLIARDEN 1 Weiters kommen zur Auslosung folgende Treffer: ISS 250.003 — 2’A MILLIARDEN

! 93 v*.»v y V | LTLTL TTTL Q tlWXU JUJCl l sich beschafft. In der Nähe des Hotels stand ein Auto für die Flucht bereit, in dem Revolver und Proviant für eine lange Reise gefunden wurden. In der Via Tritone vor dem Hotel Dragoni hatten Zudem mehrere Freunde Zanibonis, als Faschisten verkleidet, bereit gestanden, um nach dem Atten tat Verwirrung zu schaffen und seine Flucht zu erleichtern. Genera! Capello wird der Mitschuld bezichtigt, weck er in letzter Zeit in Rom wieder holt mit Zaniboni Zusammengekommen mar

. Weiters wird berichtet, die Polizei, beziehungs weise der Minister Federazoni habe schon fünf Tage vorher genaue Nachricht über die geplante Verschwörung gehabt und sei sogar während der lhr 30 Min. früh des 4. November ündigte im Automobil zum Hotel Major Silvestrini aus Bologna, n Fuß und ging in das Zimmer, rmen hatte, in dem er mehrmals . Um 9 Uhr sei ein Mann erschie- »m Major fragte und sich etwa Zaniboni aufhielt. Um 9 Uhr ödann die Verhaftung erfolgt, es wieder: Ans 4. November

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Page 5 of 14
Date: 05.08.1923
Physical description: 14
mit Kutsche zum Strand- Palast-Hotel. Nach der Rückkehr nach Bregenz war offi zieller Empfang im Landesregierungsgebäude urrd im Rathaus; hernach Spaziergang auf den Gcbhardsberg. Mim einfachen Abendessen im Strandhotcl gab Landes hauptmann Dr. Ender in seiner kurzen Begrüßung der Freude Ausdruck, daß der Herr Präsident bereits zum zweiten Male unser Land mit seinem Besuche beehre und sprach die Hoffnung aus, daß der Präsident gute Ein drücke mit nach Wien nehme. Dr. Hainisch bestätigte die Verwirklichung

der ausgesprochenen Erwartung und würdigte im besonderen die Eigenart unserer Vorarl berger Heimat. Bei cinbrechender Dunkelheit fuhr der Präsident vom Strandhotel in einem Motorboot in den Bregenzer Hafen zur Seebeleuchtung. — Im „Brcgenzer- fidf' in Bregenz wohnte der 35jährige Kaufmann Mirpe aus Thüringen mit seiner 13jährigen Tochter. Am 20. Juli, morgens 7 Uhr, verließ er das Hotel in Begleitung seiner Tochter mit der Bemerkung, mittags wieder zu kounnen. Bis heute sind sie nicht zurückgekehrt, sie ließen

int Hotel zwei neue Rucksäcke mit Reiseuten silien, ihre Mäntel usw. zurück. Man vermietet, daß ihnen ein Unglück zngestoßen sei. — Die Vereinigten Hebam men des Bezirkes Bregenz und Bregenzerwald -haben dm Mindesttarif einer Geburtshilfe samt Nebengängen auf 200.000 I< festgesetzt. Die Nichteinhaltung des Tarifes wild von der Organisation mit 100.000 K bestraft. Nicht bloß das Leben ist jetzt teuer, auch der Eintritt ins Leben. Und noch teurer kommt der Austritt aus dem Leben. Es ist schwer

. Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Bundespräsident Doktor Hämisch stattete auch dem „Studierstädtlein" an der Jll, dcr Bischofstadl Feldkirch, einen Besuch ab. Nach der Rundfahrt durch die Stadt. Besichtigung der Schalten burg, der Kapfschluchterweiterung und der „Stella Ma- tntina" wurde im Hotel „Post" ein gemeinsames Nacht essen eingenommen, wobei die Harmonicmnsik und der Liederkranz konzertierten. — Zum ehemaligen Kirchcn- einbruch in Nofels wird dem „Volksblatt" berichtet: Es beginnt nun in das Dunkel

nicht ausgetrieben. — Auch Dornbirn hat der Bundespräsident besucht. Nach der offiziellen Be grüßung im Rathaus durch den Stadtrat und die Spitzen der Aemter und Behörden folgte eine Rundfahrt durch die Stadt. Im Hotel „Rhomberg" gab die Stadtgemcindc Dornbirn ein Mittagessen zu Ehren des Präsidenten, wo bei ein Salonorchester konzertierte. — Eine Wiener Fa milie, welche sich in Dornbirn auf dem Oberfallen berg in Sommerfrische befindet, machte einen Ausflug nach Friedricbshafen. Das fünfjährige Söhnchen

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Page 9 of 20
Date: 30.09.1928
Physical description: 20
Fürst «ns Ser Mbeilee. Als der Maharadscha von Gwalior (Fürst aus In dien) in England zu Besuch weilte, hatte er den Wunsch, auch einmal als „gewöhnlicher Sterblicher" sich London anzusehen. Eines Morgens verließ er also sein Hotel, trieb sich überall herum, um dann einen Autobus zu besteigen und von der Höhe des Verdecks das Stra ßenleben zu beobachten. Zu seinem großen Schrecken bemerkte er aber erst jetzt, daß er auch nicht einen Pfennig bei sich hatte, um seine Fahrkarte zu bezah len. So hohe

sich als der Tuchfabrikant Emil Kork aus Straßburg. Dann wurde er von der Polizei wieder entlassen und in sein Hotel geleitet. Inzwischen sammelte sich aber vor der „Alten Post" eine tausendköpsige Menge an, 'Nr. 39. Seite 9. 28 die den Fabrikanten stürmisch zu sehen verlangte. Kork zeigte sich auf dem Balkon und erklärte der Menge, daß er jedermann eine Mark schenke, es müsse aber strenge Ordnung herrschen. Jeder der Warten den erhielt vom Hotelportier, der an einem Tische vor dem Hotel Platz nahm, eine Anweisung

, die dann fort laufend an der Hotelkasse eingelöst wurde. Nach Mit teilungen des Hotelportiers wurden 3060 solche An weisungen ausgestellt, demnach hat der sonderbare Spaß dem Straßburger Fabriksbesitzer hier allein über 3000 Mark gekostet. Außerdem verabreichte Kork einer Anzahl von Leuten, die ihre Bedürftigkeit Nachweisen konnten, Geldspenden im Betrage von 20 bis 100 Mark. Das Hotel war 24 Stunden lang, Tag und Nacht, von einer aufgeregten Menge belagert. Die Regensburger Polizei hat schließlich den wohl

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Page 8 of 12
Date: 10.07.1927
Physical description: 12
bis in das zwei Kilometer entfernte Plöcken-Hotel auf unserer Seite herunter kommen und sich Zigaretten und manches andere holen. Wenn im Vorjahre gegenseitig dieses Grenzüberschreiten ge stattet war, warum heuer so einseitig? Es wäre am richtigsten, daß niemand von uns hinüber darf, aber auch niemand dann her, denn wegen der Weinräusche brauchen wir uns nicht aufdrängen, italienischen Bo den zu betreten und mit diesem Zustand im neuerbau ten Plöcken-Hotel den Fremden zeigen. Was sich dies bezüglich manchmal

von sechs Metern dem Sturm zum Opfer, in dem dahinter liegenden Garten wurde ein Nußbaum entwurzelt. — Auf den Karmelitengründen an der Landstraße-Mozartstraße, wo im heurigen Jahre be reits ein schöner Wohn- und Geschästshausneubau ent standen ist, wird im Lause des heurigen Sommers ein weiterer großer Hotel- und Geschäftshausneubau be gonnen werden. Es handelt sich um die Realisierung eines Hotelbauprojektes nach amerikanischem Muster, und zwar soll die gesamte Front der Mozartstraße und Marktstraße

mit einem mächtigen Bau verbaut werden. Dieser Platz, gegenüber dem Neubau der Zentralapotheke, dient jetzt bekanntlich als Garten grund. Das neue Hotel soll angeblich mehrere hundert Zimmer umfassen, eine Höhe von fünf Stockwerken erhalten und damit eines der höchsten Gebäude von Linz werden. In dem Haus wird auch ein großes Kino, ferner im Parterre ein Kaffeehaus und Ge schäftslokalitäten errichtet werden. — Unsere Mädchen- welt hat an der illustrierten Monatsschrift „Treugold" (Verlag des katholischen

des Bezirkes Wels statt, die sich zu einer imposanten Kundgebung für den Gedanken des Heimatschutzes gegen den marxistischen Terror gestal tete. Schon am Vortage waren die Straßen reich be flaggt. Am 2. nachmittags fanden interne Beratun gen statt, an die sich ein Begrüßungsabend im Hotel „Greif" anschloß. Bedeutsame Ansprachen hielten: Landesführer NR. Gierlinger, der auf die unbedingte Notwendigkeit der Wehrhaftmachung unseres Volkes zum Schutze der Aufbauarbeit hinwies, Bürgermeister Dr. Salzmann

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Page 18 of 20
Date: 15.01.1928
Physical description: 20
und Aussatzseelsorgern ergehen. Nie ohne einigen Erfolg. Am RMMa. Amerikanische Zeitbildchen. Die „Ba seler Nachrichten" berichten erstaunliche Details über das Pennsylvania-Hotel in Newyork, derzeit das größte der Welt. Es besteht aus einem Block von vier Wolkenkratzern, je zu 18 Stockwerken, und umfaßt 2200 Zimmer mit ebensovielen Badezimmern. 6 un geheure Speisesüle, 6 Küchen, 21 Aufzüge und beschäf- rigt 2000 Angestellte jeder Art. Vollbesetzt faßt das Hotel 10.000 Menschen. 60 Telephonfräuleins. zahl reiche

Ingenieure und 8 Detektivs machen ständig Dienst. Jeder Gast hat sein Zimmertelephon, seine Bücher, erhält jeden Morgen eine ein Pfund schwere Zeitung, abends erscheint die acht Seiten starke Hotel« Zeitung. Im großen Hall befinden sich verschiedene Ge schäfte, Bankstuben, Auskunftsbüros. Im obersten Stockwerk ein Spital. Das Hotel hat seine eigene Druckerei, eine Sparkasse für Angestellte, mehrere Räume, wo Stenotypistinnen (Maschmschreiberinnen) zur Erledigung der Korrespondenz der Gäste bereit

sind. Außerdem ein Heer von Dolmetschern, einen eigenen dem Hotel zugeteilten Redakteur, eigene Bäk- kereien, Fleischhauereien, Wäschereien. Das Personal ist am Unternehmen durch Anteile beteiligt. — Unter gigantischem Pomp wurde in Newyork das berühmte Sing- und Tanzgirl, die Negerin Florenee Mills, zu Grabe getragen. Ein Chor von 600 Negern sang die Leichengesänge, begleitet von einem Negerorchester von 200 Mann. Die Teilnahme wuchs zu derart rie sengroßen Dimensionen an. daß eine ganze Polizei armee

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Page 2 of 14
Date: 08.04.1923
Physical description: 14
für soziale Fürsorge Cavazzoni (Popolari), sowie meh- . rere Journalisten der verschiendensten Richtungen, i Gegen 7 Uhr abends vor der Abfahrt erschien Mi nisterpräsident Mussolini, um den Besuch des Bundeskanzlers zu erwidern und sich zu verab schieden. Die Abschiedsuntercedung dauerte unge fähr eine Viertelstunde. Vor dem Hotel hatte sich eine große Menge angesammelt. Von der durch Ministerpräsident Mussolini erfolgten Einladung zu einem gemeinsamen Essen wurde über Ersuchen des Bundeskanzlers

mit Rücksicht auf den kirch lichen Fasttag Abstand genommen. Der Bundeskanzler traf am Karfamstag nach !) Uhr früh in Rom ein. wo er von hervorragenden in Rom weilenden Oesterreichern, dem österreichi schen Gesandtschaftspersonal und dem italienischen Minister Vasallo und anderen hohen Persönlich keiten empfangen wurde. Nach kurzer Begrüßung »im Hoswartesalon wurde der Bundeskanzler von 'Legationsrat Branchen in das Grand-Hotel gelei tet, wo er als Gast der italienischen Regierung un- tevgebracht wurde

. Auf der Fahrt wurde der Bun deskanzler von der Bevölkerung ehrerbietig be grüßt. Vorn Giebel des Hotels wehte die große österLTichische Flagge. Bei der Ankunft im Grand- Hotel empfing der Bundeskanzler eine Abordnung der österreichischen Kinder in Rom. die dem Bun deskanzler einen Blumenstrauß überreichten. Dr. Seipel dankte lebhaft erfreut und sprach die Zu versicht aus. die junge Generation möge ernten, wofür das jetzige Volk Oesterreich in Entbehrung arbeite, nämlich die Sicherung der politischen

Dr. Kwiatkowski. Bundeskanzler Dr. Seipel, sowie die anderen österreichischen Funktionäre wurden vom König der königlichen Tafel zugezogen. Die Tafel wurde gegen 1 Uhr aufgehoben, worauf der König noch eine halbe Stunde in angeregter Unterhaltung mit seinen Gästen verweilte. Diese kehrten sodann in das Grand-Hotel zurück. Don Ostersonntag verbrachte, der Bundeskanzler in der hochberühmten Benediktiner-Abtei Mont- Easino. Er weilte dort als Gast des Klosters mit seiner Begleitung bis Sonntag mittags. Am Mor

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Page 4 of 14
Date: 15.04.1923
Physical description: 14
W i e s e r, ferner auf Haus, Stall und Stadel des Bindermeisters Pardeller und aus das aus drei Häusern bestehende Hotel „Steinbock" (Besitzer: die Erben nach dem ehemaligen Landtagsabgeordncten : Johann Paul Cammerlander); weiters auf einen Stadel des H o f e r b a it e r n; auf das Haus des Gemeinde sekretärs S ch m i d, auf die Veranda und die Holzvor räte des Tischlermeisters Z i n g e r l e. Infolge des starken Windes waren die Löscharbeiten der aus der ganzen Umgebung herbeieilenden Feuerweh ren

war das Feuer so weit ein- gedämmt, daß eine weitere Ausdehnung nicht mehr zu befürchten war. Aus den durch den Brand betroffenen Gebanden konn ten sehr viele Einrichtungsgegenstände und Möbel her- ausgebracht werden. Dir in den Städeln. gewesenen Fnt- tervorräte sind ganz verbrannt, das Vieh konnte ebenfalls gerettet werden, mit Ausnahme von einigen Schweinen, die sich im Stadel des Holzmann befanden. Um 6 % Uhr stürzte der Plafond im Hotel „Steinbock" ein. Vom Hauptgebäude des Hotels stehen

viel weiter ausgedehnt. Die Gefahr war sehr groß, weil ein starker Wind zog. Das Hotel „Steinbock" hatte 60 Fremdenzimmer mit 100 Betten und war modcrnst eingerichtet. Das Hotel wurde erst vor kurzem auf Goldparität ziemlich gut ver sichert. Die übrigen Abbrändler sind leider nach den heu tigen Verhältnissen nur unzureichend versichert. Es hat sich sofort ein Hilfskomitee gebildet. Spenden für die verarmten Abbrändler nimmt das Gemeindeamt Steinach dankend entgegen. Das Hotelpersonal und die Bewohner

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