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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 12.07.1925
Physical description: 16
gegen Ende des 15. Jahrhunderts bei der Hochzeit sei ner einzigen Tochter 200 Personen ein. Während die HochzeitsMte aber in der etwas entfernten Kirche weil ten, überstelen Landsknechte das Haus, in dem die Hochzeitstafel stand, verzehrten den Hochzeilsschmaus und leerten die Keller, so daß die heintkehrenden Gäste nichts Eßbares vorsanden. Die Unsitte des Faustrechtes der Großen fand im Volte ihren Widerhall in der „Selbsthilfe", zugefügte Unbill selbst zu rächen. Allge meine Nebel waren das übermäßige

also auch damals oft recht kurios und wunderlich. „Die gute alte Zeit" hatte auch ihre Schattentage. Fürs Haus. Fleisch und Fleischkost. Es darf als ziemlich allgemein bekannt angenommen werden, datz die Aerzte die Fleifchnahrung für den Sommer als nicht besonders empfehlenswert erklären, namentlich ausschließliche Fleischkost und drei- bis vier maligen Genuß von Fleischsorten aller Art. Die Natur kommt solchen „Fleischwürmern" zum Glück mit einer Abwehr entgegen, indem sie M den Fleischtöpfen auch Gemüse

mit reichlich Gemüse und Obst sind gesund und dabei noch billiger. Probiere einmal, du armes Fleischwürmel, das die fleischlosen Tage des Krieges schon vergessen hat, ob eine Abendmahlzeit mit zwei Rühreiern nebst Salat, letzteren von guter Sorte und reichlich genug, oder Eier mit grünen Erbsen, im Haus hergestellte Schnittnudel wit einem Gurkensalat und sie da alle ausspazieren diese Abendspeisen, also ob eine solche Abendmahlzeit dir nicht einen viel gesünderen, leichteren Schlaf ver schafft

als das Fleischgericht. Aber die Köchinnen ver steifen sich so aufs Fleischkochen, wendet man ein. Tenn man jene Köchinnen hört, die in der Nähe einer Metzgbank wohnen und so glücklich sind, sich tagtäglich das Paffende in reicher Abwechslung holen zu können, gebe ichs zu — van den Köchinnen in Hotels und Gast- l'öfen ist hier überhaupt nicht die Rede — man frage eine, die nur eine Stunde davon entfernt arbeitet oder gar zwei, drei Stunden, dann werden wir aber hören, wieviel Mühe, Sorge, Verdruß, halbe Verzweiflung

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 31.12.1926
Physical description: 14
ergriffen und die Zensur viel strenger ;ehandhabt. Mit der österreichischen Staatskasse wollte es nicht 'ur Besserung kommen. Zum Teil waren selbstredend üe Nachwirkungen des Krieges daran schuld, zum '.'eil wohl auch die berühmte.„österreichische Gemüt lichkeit", die sich scheute, wehe zu tun oder gar das Operationsmesser dort anzusetzen, wo ein Krebsscha den beseitigt werden müßte. Das zeitigte eine böse, olgenschwere Erscheinung. Das jüdische Haus Roth schild (Gründer Mayer Amschel, f 1812

Selbstlob und jüdische Unverschämtheit wirkten Wun der neben dem — gemütlichen deutschen Michel, der sich die Schlafhaube und Polsterzipfel immer fester in die Ohren stopfte. Dem ganzen jüdischen Treiben lag tiefer Hatz gegen die christliche Religion und die deutsche Nation zu Grunde. Fürs Haus. Unterhaltungen im häuslichen Kreise. Eine der wichtigsten Erziehungsregeln lautet: „El lern, sorget, daß eure Kinder gern zu Hause sind, daß sie sich nirgends so wohl finden wie bei euch daheim." Nun verlangt

doch hierin nicht zu sparsam, gönne ihnen ein Buch, be zahle ihnen in Gottes Namen ein gutes, für sie pas sendes Blatt eine Wochenzeitung, und laß ihnen, auch den Mädchen, an Sonntagen die Zeit, zu lesen. Arm das Haus/ bedauernswert die Glieder einer Familie, die alle miteinander „nicht lesen mögen". Sie geben sich dadurch ein geistiges Armutszeugnis, wie es sonst deutlicher nimmer sein könnte. Ein Bauernknecht, ein bärenmüßig starker Mensch in den Dreißigerjah ren. dem man seinem Aussehen

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 20.03.1927
Physical description: 14
er über 30 Jahre in Turin ge grollt und gehetzt hatte. Fürs Haus. Vom Garten . Die Zeit der Gartenarbeiten rückt heran. Eine Bau ernregel heißt: „Länger als 5 Jahre soll ein Feld nicht die gleiche Frucht tragen, vom Getreidebau muß es wieder zum Grasland kommen." Aehnliches gilt auch vom Gartenbau. Immer soll gewechselt werden aus zwei Gründen. Wechsel ist notwendig, um den Boden vor einseitiger Ausnützung, Erschöpfung, zu schützen — der gärtnerische Ausdruck lautet: der Boden ist z. B. „kohlmüde" — weiters

um die katholische Presse verdient gemacht hat. Innerhalb eines Jahres erwaro dieser Mann 18 Abonnements auf katholische Tage.» Zeitungen, verkaufte 250 Exemplare katholischer ZG.- , schristen, 350 Flugblätter und 7000 Broschüren - nd veranlaßte 23 Personen, ihr Abonnement auf die der ° katholischen Kirche feindlich gesinnten Blatter auszü- ; geben. Ein Mann 145 Jahre a". Es gibt tatsächlich einen solchen, leider nicht bei uns, sondern in Konstantinopel, in einem kleinen Kaffee haus, das unter seinen ständigen

Besuchern sich mit einem brüsten darf, der gegen hundert Jahre Stamm gast des Cafes ist. Es ist dies der Türke Aga Zaro, der Anfang 1782 geboren ist und somit in feinem hundert- t sechsundvierzigsten Lebensjahre steht — gegenwärtig wohl der älteste Mensch in der Welt . . Vor kurzem \ wurde er ausgefragt, und da er ein vollkommen kla res Gedächtnis besitzt, konnte er viel Interessantes be richten. Im Jahre 1808 trat Aga Zaro in die Leib- l garde des Sultans Selim ein. Er erinnert sich vieler Beherrscher

) zu sich. Die Aerzte, die ihn vor kurzem untersucht haben, behaupten, daß seine Gesundheit nichts zu wünschen übrig lasse. Von Arterienverkal- l kung und sonstigen Alterserscheinungen ist nicht das geringste zu merken. In Konstantinopel besitzt Aga - Zaro ein kleines Haus, das ihm von der Regierung l geschenkt wurde. Der staunenswürdige Greis ist so i rüstig, daß er immer noch zu arbeiten vermag, und zwar ist er als Wärter in der Präfektur angestellt.

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Page 11 of 14
Date: 27.07.1924
Physical description: 14
(Unterinntal) seinem Neffen Joses Mit- iercr beim ersten heiligen Meßopfer feierlich assistieren und dann zu mehrtägigem Aufenthalt als Gast des hoch- würdigsten Abtes von Fiecht das felsige St. Georgenberg besteigen. Zurückblickend auf ein glückliches Priesterleben von fünfzig Jahren und auf eine schcrffens- und erfolg reiche Künstlerlaufbahn, darf er sich nunmehr der vielen Zeichen inniger Verehrung und Teilnahme erfreuen, die ihm in diesen Tagen zickonwien. * Trogen auch Sie an Ihren Sandalen Berson

, ein solches loses Benehmen ist und bleibt unanstän dig, ja schlecht! Gern wollen wir den Fremden ein gast- sreundschaftlich Dach entbieten, doch Glaubensspott und unanständ'ge Sitten, das müssen wir uns allen Ernfi's verbitten. Kurze Nachrichten. Sozialdemokratische Niederlage bei den Elternrats wahlen in Berlin. Die Groß-Berliner Elternbeiratswahlen am 22. Juni haben mit einer schweren Niederlage sozialistisch-kommu nistischen Liste geendet. Es sind gewählt: 3534 Vertreter der christlich-unpolitischen Liste

die Sozialdemokraten schon lange die Mehr heit der Stimmen erhalten. * 900 Jahre waren es am letzten Dienstag, daß der deutsche Kaiser Heinrich II. der Heilige gestorben ist, der letzte Kaiser aus dem sächsischen Fürstenhause, der 22 Jahre als Kaiser regierte. Seine Gemahlin Kunigunde wird ebenfalls als Heilige verehrt. Fürs Haus. Wetterbeobachtungen. So mancher Bauer und manche Bäuerin haben ihre eigenen Wetterpropheten, die säst nie trügen schon seit Großvaters Zeiten, man muß nur sein achtgeben. Auf zwei

der Woche nachzusehen, ob und wieweit Prophezie und Wirk lichkeit miteinander übereinstimmen, aber einige Joch Wiese niederzumähen, weil im Kalender „anhaltend gutes Wetter" steht, wird niemanden einfallen. Aufmerksame Beobachtungen in der Natur und im Pflanzenleben, in Haus und Hof ergeben nahezu untrügliche Wetterregeln, wenn man sie jahrelang tqg- täglich anstellt. Ein Gelehrter der Naturwissenschaft soll vor einigen Jahren nahezu untrügliche Wettervorhersagungen ge macht für mindestens 36 Stunden

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Page 6 of 14
Date: 23.01.1927
Physical description: 14
im Krieasministerium vom Pöbel ergriffen, über die Treppe hecuntergeris- sen und in gräßlicher Weise zu Tode gepeinigt wor den. Seine Leiche wurde noch an einer Straßenlaterne ausgehängt. Fürs Haus. Lebensmittelfälschungsn. Wir erinnern uns noch an die Not der Kriegszeik Damals gab es aber keine Lebensmittelfälschungen, es gab überhaupt nicht viel Lebensmittel und die ge fälschten nannte man „Ersatz". Uebrigens deucht mir beinahe, es sei damals wirklich weniger gefälscht worden, jetzt rentiert sich das Fälschen

schleunigst verlassen mutzten Lewer müssen auch die Missionen unter dem Sturm der Chinesen gegen die Europäer schwer lei den, was vermuten laßt, daß russische Bolschewisten die Hand im Spiele haben und die Chinesen gegen sie aufhetzen. Am 14. Jänner abends überfiel eine Anzahl Stu denten das uM>er Nähe von FuLse.au gelegene Waisen haus der Dominikaner sowie die Kirche und das da zugehörige Wohngebäude. Sie vertrieben dre Ordens schwestern, bemächtigten sich mehrerer chinesischer Waisenkinder

, zu seinen Gästen plötzlich einen „Enke! des Exkaisers", den ältesten Soyn des Kron prinzen zählen zu dürsen. Der Besitzer des Hotels brachte dann tue „königliche Hoyeü" mit seinem Kraftwagen persönlich noch Gotha, wo er ihn un Schloßhotel einführts. Am Abend veranpaltete der Intendant des Gothaer Landestheaters zu Ehren des „Prinzen" eine Festvorstellung. Der Darstellerin der Kinderrolle lieh der in der früheren Hoflage placierte „hohe Gast" eure Bonbonniere überreichen mit der Widmung „Vom Prinzen Wilhelm

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Page 4 of 12
Date: 20.08.1922
Physical description: 12
Du Sorge?" „Ja!" "Da möge Gott gnädig sein, denn Du bist ein in Prüfungen stark gewordener Mann. Was ists?" Dabei drückte sie beide Hände krampskaft zu sammen. „Weißt Du nicht," versetzte der Vater, „welch ein unheimlicher Gast in unserem Dorfe Einkehr ge nommen hat?" „Ich verstehe Dich nicht!" „Die Kinder des Obersteigers sind heute abend an Scharlach erkrankt." Die Mutter zuckte zum Tode erschrocken in sich zusammen. Sollte sie ihrem Manne gestehen, daß ihre Kinder an diesem Tage noch mit den kranken

Kindern zusammen waren und gespielt hatten? Sie schwieg. Aber schlaflos lag sie in ihrem Bette und betete, es möge der Engel Gottes Haus und Kinder be schützen! — II. Fünf bange Tage vergingen. Mit sorgenschwerem Herzen wachte die Mutter jedem Morgen entgegen und dankte Gott mit der ganzen Innigkeit ihres Herzens, wenn chr ihre Lieblinge frisch und fröhlich „Guten Morgen" sagten und mit gesundem Hunger die Milchsuppe aus der gemeinsamen Schüssel löffelten. Schon glaubte sie froher aufatmen zu dürfen

. Oder." fuhr sie mit einem beißen den Tone fort, „seid Ihr reich genug, um dem Dok tor dafür, daß er täglich über das Bergjoch steigt und Euren Hans anschaut, sieben Gulden zu be zahlen? Laßt mich mit den studierten Quacksal bern aus! Hausmittel helfen allein, und das meine ist das beste." Die Mutter schüttelte das sorgenschwere Haupt. „Ein Arzt muß zu meinem Kinde." rief sie, „und ginge unsere ganze Hütte darauf!" Sie rannte von Haus zu Haus. Mittag war es geworden, bis sie einen Boten fand

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Page 3 of 14
Date: 30.09.1923
Physical description: 14
um den Ehristl. So brav wie sein Vater selig gewesen ist. Und erst seine Schwester, die Threse! Ein reiner Spiegel für alle Madeln! Aber der Ehristl hat halt nie gut getan. Mich wundert grad, daß sie ihn beim „Stern" mögen. Oder ist er am End schon an einem anderen Platz?" Die Verkäuferin wußte nicht Bescheid. Die ver schiedenen Hausknechte der verschiedenen Gast häuser kümmerten sie wenig. Aber über all dem Gerede Bärbels war sie verwirrt geworden und mußte aufs neue ausmessen, ehe sie die Schere an fetzte

Cilla unbe fangen. „Der Wirt hat ihn ungern geh'n lasten. Der Christ! hätt' ihm so viel gepaßt." Bärbel lächelte schwach. „Ja, ja, ist halt nicht von der Gegend, der Herr Wirt. Nichts für ungut, Kellnerin: Euer Bier ist abgestanden." Cilla widersprach chr. Das Faß sei ganz frisch. Bärbel erwiderte, sie habe einen schwachen Magen und fürchte, der Trunk könne ihr schaden. Als sie aber trotzdem zahlen mußte, leerte sie das Krügel auf einen Zug und ging. Kopfschüttelnd verließ sie das Haus und wun derte

: hat die Mutter ein'e rechte Freude gehabt, wie sie dich gesehen hat? Aber recht hast doch gehabt, daß du nicht daheim geblie ben bist. Wenn man einmal so lang von zu Haus weg ist, paßt man nimmer hinein. Mich wundert's überhaupt, daß du gern in der Gegend bleiben magst. Ja, ja, aufrichtig gesagt, wundern tut's mich. Mein, so ein kräftiger Bursch als wie du tät schon anderswo auch einen Platz finden. So, b'hüt dich Gott! Jetzt mag ich heimgehen!" Sie trat vom Fenster zurück. Wie betäubt hatte Christoph stille

Han-- sel eilfertig. „Weiß nicht: er sitzt zu tief," sagte Christoph', warf den Draht weg und schleuderte ins .Haus. (Fortsetzung folgt.) ' ]

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Page 6 of 18
Date: 06.06.1926
Physical description: 18
Seite 6. Nr. 23. Fürs Haus. GarLengietzen. Nichts leichter und einfacher als das, aber richtiges Gießen will gelernt fein. Gießen ist im Garten eine wichtige Sache. Das beste Gießwasser ist der Rege n, den wir leider aber gerade Zur Zeit des Hauptwachs- rnms der Pflanzen nicht immer genügend haben. Künstliche Bewässerung ist in den meisten Fällen uner läßlich. Fließt ein Bach in der Nähe des Gartens vor bei und besteht die Möglichkeit, das Wasser nach Be darf in den Garten zu leiten, dann wäre

. mit sich riß. Die überraschten Bewohner hatten keine Zeit, an Ret tung zu denken. Das Wasser trat ihnen durch Türen und Fenster in die Wohnungen und umspülte bald die Dächer. Es riß das Erdreich, auf dem sie gebaut wa ren, fort und ließ sie spurlos in den Wellen der Donau verschwinden. Die Familie des Taglöhners Visic saß gerade beim Abendbrot, als die schmutzige Flut ins Haus eindrang, die Türe sprengte und der fünfköpfi gen Familie bis auf ein Kind den Tod brachte. Dia Leichen der Eltern kvurden erst

geblendet. Am Fuße des Bettendes stand ein Mann, von dessen Gestalt sie nur schattenhafte Umrisse wahrnehmen konnte. Auf die Hilferufe des Mädchens verschwand der Einbrecher lautlos. Obwohl das ganze Haus av- gesucht wurde und man die Haustüre versperrt fand, war keine Spur von einem Einbrecher zu entdecken. Gestohlen hatte er in diesem Falle nichts. In anderen Fällen ließ er Wertsachen, Juwelen und Bargeld mn- gehen. Das Berliner Polizeipräsidium ist in den letzten Tagen von der erregten Bevölkerung

geradezu be stürmt worden, damit die Kriminalpolizei den unheM' lichen Gast festnehme. Bisher ist es aber trotz ver verstärkten Streifungen nicht gelungen, seiner habyop zu werden.

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Page 6 of 16
Date: 04.01.1925
Physical description: 16
Landcsfürst machte eine kurze Rundreise durchs Land, bei welcher Gelegenheit er allen, die ihm als Landes» Herrn gehuldigt hatten, ihre Rechte und Besitzungen be stätigte; er führte von nun an den Titel „Graf von Tirol". Das Haus Habsbura besaß von l363 an also. beiläufig jene Alpenländer, die heute die Republik Oesterreich bilden, Salzburg und Bnrgenland war nicht dabei, aber statt dessen das Land Kram, das mit Kärnten unter einem verliehen wurde. Jntereffant ist aus jener Zeit und für den gesunden Sinn

an Karl IV. und seine Nachkommen gelan- gen. Wir sehen also, wie ruhig und zielsicher die Habsburger ihre Macht erweitertem, ihr "Ansehen steigerten und ihren Besitz zur Weiterentwicklung führten. Rudolf IV. starb schon 1365, erst 26 Jahre alt, an einem Fieber, das ihn auf einer Reise nach Italien überfallen hatte. Mrs Haus. Zn Festzeiten am Tisch. Wir stehen wieder mitten in den einzig schönen Weihnacht?, tagen, in denen sich ein liebliches Fest ums andere recht. Fest freude und Festglanz sollen

besiere Haus kleider und Festtag ist auch auf dem Eßtisch. Manche Hausfrau, die ans Notwendigkeit oder Gewohnheit überaus sparsam getvorden ist, hat die Ansicht, an Sonn- und Festtagen sei eine „mindere Kost" auch gut genug, es arbeite ja niemand, drum genüge ein mittelmäßiges Esten, mittel- mäßig im Aufwand und noch mittelmäßiger in der Mühe, dis sie sich beim Kochen gibt. Diese Ansicht ist aber für eine christliche Hausmutter ganz falsch. DaS Haus soll der Mittel punkt sein, in dem alle Glieder

?" Das tragt's nicht." Meine liebe Hausfrau, es „tragt" allerhand, wenn du's beim Licht betrachtest. Vielleicht verbrauchen die männlichen Glieder deiner Familre jeden lie ben Sonntag und Festtag einen hübschen Groschen im Gast«

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