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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 08.07.1917
Physical description: 16
Leite 4. Nr. 27. schnell überlaufen", so lief auch „Meister Knopf, das kleine Männlein, vor Zorn schnell über und rüttelte die Ohren der Lehrjungen in unbarm herzigster Weise, nicht gerührt von dem Wehge schrei, das die Opfer seines Grimms erschallen ließen. Wenn dann bisweilen Franziska, des Meisters dreizehnjähriges Töchterlein, dem es durch das Herz ging, wenn die armen Jungen so kläglich schrien, fürbittend zu sprechen wagte: „Vater, nicht gar so fest und nicht gar immer, der Bub' wird ganz

verzagt", dann fauchte der Meister wie ein Wildkatze: „Was? was? Du kämst auch noch daher, mich zu ärgern? Fliehe, du Geis, du schnappige, oder ich weiß nicht, was ich tue!" Die Franziska konnte auch wirklich nichts Besseres tun, als abziehen; denn wenn, wie ein ordinäres Wort lautet, „mit einem Narren kein Kind zu taufen ist", so war mit Meister Knopf, wenn ihm einmal das Häfelein überge laufen, auch einige Zeit lang kein vernünftig Wort mehr zu sprechen. Von dieser Beschaffen heit war das Männlein

über die ihm wie derfahrene Behandlung recht verzagt und der Meister eben nicht um die Wege war, näherte sich dessen Töchterlein, die Franziska, demselben, schaute ihn mit ihren blauen Augen gar innig und bittend an und flüsterte ihm voll kindlichen Mitleides tröstend zu: „Toni, sei nicht allzu fast traurig; der Vater meint es nicht so böse. Er ist eigentlich nicht böse; es ist nur so 'ne Manier von ihm. Halt aus; es wird mit der Zeit immer besser werden." Diese Worte des Kindes, auf das Liebevollste, Mitleidigste

noch jedesmal den geknickten Mut wieder aufgerichtet, die Franziska, nicht daheim war, sondern bei einer Base auf Besuch, und so fand sich niemand, der den Toni andern Sinnes gemacht hätte. Ehe er in seine Schlafkammer ging, sagte er dem Meister noch gute Nacht, in einein recht traurigen Tone; der Meister aber achtete des Grußes gar nicht, sondern wetterte seine bekannte Rede von „Undankbarkeit und das Glück mit den Füßen von sich stoßen", vor sich hin. Als es Nacht geworden, erhob der Toni sich sachte

von seinem ärmlichen Lager, auf dem er ohnehin nicht geschlummert, sondern fast beständig ge weint hatte, packte mit vorsichtiger Stille die wenigen Habseligkeiten, die er fein eigen nannte, darunter ein Büchlein mit Nadeln, etwas Zwirn und Seide und eine Kleiderbürste, die er sich ge kauft, in ein Bündel zusammen und trat leise aus der Kammer. Als er vor dein Gemache vor überkam, in welchem die Franziska zu schlafen pflegte, blieb er einige Augenblicke stehen und flüsterte, obfchon er wußte, daß dieselbe zur Zeit

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Page 4 of 12
Date: 12.08.1917
Physical description: 12
unseren Herrgott alle Tage die Knie halb weg!" Es kam auch die Zeit, daß sich der Held unsrer einfachen Erzählung eine Hausfrau heincholen sollte, und er war bezüglich der Wahl nicht lange verlegen, sondern wählte die — Franziska, die Tochter des Meisters Knopf. „Sie hat in den Tagen, da es mir schlimm erging, Mitleid mit nur getragen und hat mich gar oft getröstet durch, den teilnahmsvollen Blick ihrer Augen und die sanften Worte ihres Mundes; sie soll jetzt auch mit mir teilen, was Gott der Herr

mir Gutes beschert hat." So sprach Anton, der junge Kauf herr, und reiste nach dein Orte, wo die Franziska sich aufhielt. Meister Knopf war bereits gestorben. Auf seinem Sterbelager hatte er noch zu wieder holten Malen laut und bitter bereut, daß er gegen seine Lehrjungen, namentlich gegen den Anton, so harr gewesen. „Wenn du je in deinem Leben wieder mal den Toni siehst, fo grüß' ihn von mir und sog' ihm, er solle mir um der Liebe Gottes-willen alles verzeihen; er solle mir nichts nachtragen

bis ins Grab hinein." Ties war eines seiner letzten Worte gewesen. An dein Tage, an welchem der Anton die Franziska zum Altäre führte, noch ehe sie das Hans verließ, um am' Tore mit demselben in den Brautwagen.zu stei gen, näherte sie sich, die schönen blauen Augen voll schimmernder Tränen und die Hände wie flehend gefaltet, ihrem Bräutigame und sprach, bebend in kindlichem Bangen: „Anton, darf ich hoffen, daß du meinem Vater alles verziehen, was er dir Leides angetan, alles ganz und gar?" I Anton

aber schloß sie in seine Arme, drückte ihr einen Kuß ans die Stirne und flüsterte: „Sei getrost, Franziska, und hege über diesen Punkt nicht die leiseste Sorge mehr; alles ist vergeben und vergessen, um des Heilandes willen, der sich so wunderbar meiner erbarmt hat, und um deinetwillen, der du der treue Enge! meiner Le benslage sein wirst." ~ - Nachrichten aus Salzburg. Aus Stadt, Land und Gebirge. Von E u g e n o o x ( traf in Salzburg die Meldung ein, daß dort bei eineujl Bauern eingebrochen und Geld

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Page 11 of 16
Date: 10.08.1913
Physical description: 16
Bürgermeister Stinglhamer, Präfekt in Altötting. Sodalen Mariens! Traget Sorge, daß der heurige Sodalentag den von 1899 .übertrifft! Veränderungen bei den hochwürdigen Franziska nern. Bozen: Pater Ludwig Bertrand Audergaffen, Direktor des Gymnasiums; Pater Petrus Bapt. Maier, .Aushilfspriester. Schwaz: Pater Gregor M. Zahl- fleifch, Valetud., Pater Elias Rietzler, Pater Pirminius Hasenöhrl und Pater Eduard Riehl, Aushilfspriester. Salzburg: Pater Leonhard Sepp, Aushilfspriester; Pater Balthasar Gritsch

. Die 15 Jahre alte Bauerstochter Franziska Müller kaufte von dem Bauer Franz Berger von Maxglan Milch, die zu zehn Prozent mit Wasser vermengt war. Es hatten sich Franziska Müller sowie deren Vater Jo sef Müller und der Bauer Franz Berger wegen Milch- fälfchung zu verantworten. Berger, der wegen Milch- fälfchung schon vorbestraft ist, wurde wegen fahrlässigen Verkaufes gewässerter Milch mit 100 K Geldstrafe ver urteilt. Josef Müller wurde wegen Unterlassung der entsprechenden Untersuchung

der von seiner Tochter Franziska verkauften Milch zu 50 K Geldstrafe verur teilt.,. < Franziska Müller wurde freigefprochen. Gegen das Urteil meldeten Berger und Müller die Berufung au. Bei der Berufungsverhandlung wurde bei Franz Berger das erstrichterliche Urteil bestätigt, während bei Josef Müller die Strafe auf 10 K heräbgemindert wurde. Kärnten. Ein mildes Urteil. Der 32 Jahre alte Heinrich Pipp, Schmiedgehilfe und Besitzerssohn in Görtschach, geriet am 5. Juni mit seinem, Vater Martin Pipp in Streit

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Page 8 of 16
Date: 13.06.1937
Physical description: 16
Salzburger Dichterin In Hüttfchlag starb, wie die „Salzburger Chronik" berichtet, am 1. Juni die Bauernmagd und Dichterin Fran ziska Huttegger. Der Name dürste dem einen oder anderen bekannt sein,' die Person selbst wohl niemandem außer der Bevölkerung ihrer Heimatgemeinde und darüber hinaus vielleicht noch den Bewohnern des Großarler Ta les. Die große Oeffentlichkeit kennt sie kaum. Und doch war sie zweifellos ein Mensch, der einige Wertung ver dient. Franziska Huttegger — wir gestehen offen

, nicht einmal ihr genaues Alter zu kennen; aber sie stand noch in den besten Jahren — war immer krank, seit sie die Volksschule ihrer Gemeinde in Hüttfchlag besuchte. Dies hinderte sie nicht, aus dem Vorderaschaugute, wo sie über dies noch eine kranke Bäuerin zu betreuen hatte, als Magd zu dienen. Als Bauernmagd ist sie nunmehr gestor ben. Und dennoch war Franziska Huttegger zweifellos eine mit wahrhaftem Talent begabte Dichterin. Sie fühlte sich auch als solche. Sie fühlte in sich eine wirkliche dichte rische Sendung

, nämlich das Innenleben des heimischen bäuerlichen Dienstboten zu schildern in all feinen Licht- und Schattenseiten. Man sott an solchen Vorposten tieferer menschlicher Kultur niemals achtlos vorübergehen, denn Menschen solcher Art vermitteln uns die tieferen Bezie hungen zum wirklichen Volkstum, das die Literaten alle samt nur mehr vom Hörensagen oder aus verschwommener Erinnerung kennen. Franziska Huttegger betrieb die Poesie nur im Nebenamt; denn hauptsächlich war sie ja Bauerndirn, die tagsüber

" „auch" einmal durchgejagt hat. Als kleine Probe ihres Schaffens drucken wir nachstehend ein Gedicht ab, das Franziska Huttegger im „Salzburger Bauernbundkalender 1932" veröffentlicht hat: Das Edelweiß Du Silberblume, schlicht und schön, so scheu und weltverloren, die Sonne und die lichten Höhn, hast du zur Heimat dir erkoren. Mit deinen Sternen wundervoll, ein Himmelskind mit jedem Zoll zierst du die fchauervollsten Klüfte: Edelweiß, du Edelreis, du reines Lieb der reinen Lüfte. Dich küßt das erste Morgenlicht

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Page 9 of 16
Date: 28.01.1934
Physical description: 16
ist bei der Holzarbeit in der Schattenwand, Gemeindegebiet Fraxern, schwer verun- § lückt. Er war mit dem Zerschneiden der Baumstämme eschäftigt, als er von einem herabkollernden Holz stück am Kopfe getroffen und wodurch ihm rechtsseitig das Schädeldach eingeschlagen wurde. Batschuns. (S t e r b e f a l l.) Ein stattlicher Leichen- zug bewegte sich kürzlich durch den winterlichen Mor- gen zum Batschunser Friedhof. Franziska Bischof, im Volksmund „'s Mülser Wible" genannt, ist nicht mehr unter uns. Am Donnerstag

, den 11. Jänner, hatte sie ihren Geburtstag und wurde am genannten Tage 97 Jahre voll. Auf den 97. Geburtstag aber folgte bald der Sterbetag. Am Sonntag, den 14. d., holte der Herrgott das alte Mütterlein heim. Franziska Bischof war tn ihrem Leben nicht aus Rosen gebettet; schon früh verlor sie ihren getreuen Gatten und mußte mit ihren Kindern die Sorgen und Nöte des Lebens reich lich mitmachen. Die Verstorbene war eine tiefgläubige Seele, die nicht angekränkelt war von dem vielfachen Schwindel moderner

, überspitzter Kultur; sie war wie eine mahnende Gestalt aus früherer Zeit gläubiger Zu friedenheit. Ihre Kinder, die selber schon betagt sind, sorgten in treuer Liebe für das ehrwürdige Mütterlein. Franziska Bischof, eine gebürtige Damülserin, war auch die Taufpatin des hochw. Herrn Engelbert Moos- brugger, Pfarrer in Weiler, der selber schon 74 Jahre alt ist. Sie ruhe in Frieden! Batschuns. (Wiege und Grab.) Hier geleitete dieser Tage der 75 Jahre alte Pfarrer die Gemeinde älteste. die 97 Jahre alte Frau

Franziska Bischof, zu Grabe. Frau Bischof hatte ihn einstmals, als noch ihre Jugend blühte, als Taufpatin in den Armen gehalten. Altach. (Arbeitsmöglichkeiten.) Die Firma Huber, Trikotwarenfabrikation in Götzis, hat das große leerstehende Stickereigebäude der Firma Morell u. Co. käuflich erworben und beabsichtigt, darin ihre Maschinen aufzustellen und in Betrieb zu setzen. Das bedeutet in absehbarer Zeit Verdienstmöglichkeit für viele Leute, und ist daher sehr zu begrüßen. Frastanz. (Hier verschied

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Page 11 of 16
Date: 08.12.1929
Physical description: 16
Jahre werden 1200 Kleinwohnungen mit einem Kostenauf wand von 24 Millionen Schilling erbaut. Für Wohn- hausbauten der Baugenossenschaften stellt die Gemeinde 14 Millionen Schilling zur Verfügung und außerdem wird sie die private Wohnbautätigeit fördern —- Der in Linz, nn .Hause Weißenwolfstraße 7. als Hausbesor ger tätige Fabriksarbetter Josef Steineder, hat seine 16jährige Tochter Franziska durch Hiebe mit einer Holzhacke getötet und sich sodann mit einem Fleisch- messer erstochen. Die Gattin

zum 28. November wurde in Schleitzheim bei Wels der Krämer Jo hann Gruber. der zugleich den Mesner- und Ge meindedienerdienst versah, blutüberströmt und mit einer Schußwunde im Kopfe aufgefunden. Im Laufe der Erhebungen durch die Gendarmerie Aigen bei Tholheim lenkte sich der Verdacht der Täterschaft auf die Gattin Grubers. namens Franziska Gruber. selbst, die im Laufe des Donnerstagvormittags noch mehr stündigem Leugnen eingestand, daß ein gewisser Jo hann Lidauer, Tischlermetster in Schleißheim. den Mord

aus ihr Anraten hin versucht habe. Es wurde festgesiellt, daß sich Lidauer tags zuvor beim Büchsen macher Johann Ecker in Wels, Vfarrgasse. einen Re volver mit 25 Patronen gekauft hat. In der kritischen Nacht verbarg Franziska Gruber ihren Galan Lid auer bis gegen Mitternacht im Stalle. Als Gruber um halb 12 Uhr schlafen ging, ging Lidauer zur Gattin Grubers. mit der er die Zeit bis kalb 2 Uhr früh kurz vor der Tat, verbrachte. Lidauer unterhielt mlt Fran ziska Gruber schon seit längerer Zeit ein Verhältnis

und die beiden wollten nach dem Ableben Grubers heiraten. Dieser Plan stammt von Frau Gruber selbst. Als Motiv gibt sie die Vernachlässigung durch ilwen Gatten an. Frau Gruber ist 21, ihr Gatte 32 und Lid auer 22 Jahre alt. Um halb 2 Uhr früh schrit en die beiden, eine Fahrradlampe als Leuchte benützend, zum Mordversuch. Um 10 Uhr vormittags traf am Donners tag am Tatorte eine Gerichtskommifsion des Kre sge- richtes Wels ein, die bis in die Abendstunden amtierte und der gegenüber Franziska Gruber

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Page 6 of 16
Date: 16.12.1923
Physical description: 16
Franziska N u ß b a u - wer wegen Diebstahlsteilnehmung zu 2 Monaten schweren Kerker, ferner wurden wegen Diebstahlsteilnehmung (Hehle rei) bedingt mit einer Bewährungsfrist von 3 I a h r e n verurteilt: der 23jährige Magazinsaufseher Hermann V i s ch n t't zu 8 Monaten strengen Arrest, die 22jährige Dienftmagd Anna P r u n n e r zu 3 Mo naten strengen Arrest, die 25jährige Franziska Resele zu 14 Tagen stren gen Arrest Freigesprochen wurden: der 40jährige Kaufmann Adolf Bischof und dis 30jährige

Kassirrin Johanna Steinbacher. __ Sämttrche verurteilten Angeklagten wurden zur Tra- gung der Prozeßkosten verurteilt. Außerdem wird allen die bisher in dieser Strafsache abgesessene Untersuchungs haft in die Strafe eingerechnet. Die Angeklagten haben zumeist nur lächelnd den Ur teilsspruch vernommen. Wegen wiederholter Störung der Verhandlung wurde die Angeklagte Franziska Nuß baumer aus dem Saale geführt, die Angeklagte Anna Fritz erlitt abermals einen H e r z k r a m p f und wurde ebenfalls

aus dem Saale geführt. Von den Verurteilten sind Schindler, Greinegger, Wallensteiner, Bnrggasser, Fischer, Platzer, Wischner, Za- derer und Maffei von Innsbruck, Theresia Fritz von Pettnan, Hanser von Lienz, Grill aus Telfs. Nußbau mer aus Kämmen (Steiermark), Planger aus Graun. Vorbestraft waren von den Angeflagten Joses Schind ler, Erich Fischer, Günther Frischauf, Wilhelm Planger, Franz Hanser, Peter Greinegger, Mario Maffei, Josef Grill, Josef Wallensteiner, Schweigl, Anna Nußbaumer, Franziska

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Page 7 of 16
Date: 24.04.1927
Physical description: 16
durchfuhren wir eine Strecke, die einer Wüste gleich schien und nur höchst selten waren kleine Häuschen zu sehen. Ein prachtvolles Gegenstück zu dieser öden Gegend ist aber Kalifornien, wohin wir jetzt kamen. Am Sonntag morgens fuhr der Zug in der Stadt Sakraments ein. Von dort ist es nicht mehr weit nach San Franziska. Diese Stadt ist fast ganz von Wasser umgeben, teils vom Ozean, teils von einer Meerenge, genannt das Goldene Tor wegen des wunderschönen Sonnenaus- und -Unterganges, teils vom Golf

. Unser Zug fuhr auf ein Schiss und so wurden wir aus die andere Seite des Golfes gebracht, obwohl wir das fast übersehen hatten. In einem Vorort von San Franziska angekommen, mutzten wir zum Dampfer „Santa Clara" gehen und dieser brachte uns endlich nach der Stadt selber. Dort sahen wir bald einen Missionsbruder auf uns zukommen, der uns mit dem Auto zum Missionshause fuhr. In der Stadt haben die Priester der Gesellschaft des göttlichen Wortes eine Mission, doch darüber will ich später erzählen

Messe für die Kinder. In San Franziska sind verschiedene Gattungen von Leuten, Weiße, Neger, Chinesen und Japaner. Die Japaner haben sogar einen eigenen Stadtteil für sich. Sie sind meistens kleine Leutchen mit pechschwarzen Haaren, schwarzen Augey und einem kugelrunden gelben Gesicht. Unser gastfreund licher Priester besorgt die Seelsorge bei diesen Leut chen, von denen aber die meisten noch Heiden sind. Jetzt ist erst der Anfang der Mission gemacht. Jeden Morgen und Nachmittag wieder muß

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Page 11 of 16
Date: 23.09.1934
Physical description: 16
Franziska Stumptner, versetzte letzte Woche im nahen Bernhardsschlag die Bevölkerung in nicht geringe Aufregung. Gegen 6 Uhr früh erschien sie beim Besitzer Rehbergec in Bernhardschlag, nahm dort ein 14 Monate altes Kind aus dem Kinderwagen und ging damit fort, um es, wie sie sich ausdrückte, in den Him mel zu befördern. Erst zwei zur Hilfe herbeieilenden Burschen gelang es, ihr das Kind zu entreißen. Hier auf aing sie nach Hause. Dort kam ihr gerade ihre Nachbarin Amalia Feilmayr

wie der ein. St. Wolsgang. („I etzt erschieß ich di ch.") Ein tragisches Unglück ereignete sich am 9. ds. im Bauern hause des Landwirtes Johann Raudaschl in Schwar zenbach, Gemeinde St. Wolfgang, wo in den Morgen stunden der 11jährige Sohn Johann mit einem Jagd gewehr seines Vaters im Kinderschlafzimmer seme 8 Jahre alte Schwester Franziska erschossen hat. Der Knabe hatte das Gewehr aus dem Schlafzimmer seines Vaters, wo es geladen an der Mauer lehnte, genom men, war mit der Waffe in das anschließende Schlaf zimmer

seiner Geschwister gegangen und sagte dort zu der noch im Bette sitzenden Schwester Franziska: „Jetzt erschieß ich dich!" Er spannte den Hahn, hob das Gewehr etwas und drückte los. Das Mädchen sank tödlich getroffen in die Kissen zurück und war bald darauf eine Leiche. Die Kugel war neben dem linken Auge in den Kops eingedrungen. Wartberg a. d. Krems. (Leichenbegängnis.) Am 11. ds. war das Begräbnis des am 8. ds. verstor benen Herrn Josef Ridler, Hausbesitzers, Ehrenbür gers und ehemaligen Bürgermeisters

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Page 7 of 16
Date: 07.07.1918
Physical description: 16
oder zu erneuern. Di« notwendigen Ausbesse rungsarbeiten können erst vorgenommerc werden, wenn wieder einmal geregelter Forstbetrieb möglich sein wird. Bis dahin geschieht die Benützung der Straße durch Fußgänger, Wagen und Automobile auf eigene Gefahr der Benutzer. Bo« eine« »»garischea Grenzuberwachungs-Posten angeschoijey. Die in Muraszentur in Ungarn seß- hasten Besihersleute Anton und Franziska Dundek begaben sich mit dein 25jährigen Sohn Josef zu ihrer an der österreichischen Grenze liegenden Mühle

, um dort Nachschau zn halten. Hierauf gingen alle drei über die Grenze ins österreichische Staatsgebiet, wo von der Gemeinde Eichmauthdorf das am linken Mirr- ufer befindliche Gras im Lizitationswege veräußert wurde. Franziska Dundek, die einen Korb trug, in dem sich zwei leere Sauerbrunn-Flaschen und ein Stück Hausbrot befanden, ging voraus, um in Eich- «authdorf Obstmost zn kaufen. Auf österreichischem ©oben hielt sie der in Barkoszi in Ungarn stationierte Infanterist Michael Pusztai, der zur Hintanhaltung

nur den Rücken der Franziska Dundek, Jo daß ihr nur die Kleider zerrissen wurden. AtS der Infanterist tvahrnahm, daß der Angeschossene bereit tot war, ergriff er die Flucht und meldete den Bor- M in seinem Stationierungsorte. Nachrichten au« Tirol. Taiste«, Pusterial. (Au- der russischen A N a v e r e i.) Josef Tschurtschenthaler vom 4. Reg. der TKF., 9. Feldkompaguie, schreibt uns darüber folgendes: Ich ward am 10. Dezember 1914 in den Karpathen, wo wir den gräßlichsten Tag des ganzen Krieges erlebt

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Page 10 of 16
Date: 25.08.1929
Physical description: 16
wurde Hierauf von Dr. Rehrl im Kraftwagen nach Salzburg geleitet. — Am 17. August schlug um 23.20 Uhr ein Blitz in das Wohnhaus der Landwirts eheleute Georg und Franziska Ludhammer, vulgo Schreiner, in Untergrub m der Ortschaft Weeg, Gemeinde Estern- b e r g, beziehungsweise am Dachfirst ein, zertrümmerte zu beiden Seiten insgesamt ettva 70 Dachziegel, Balken des Dachstuhles und zwei Fenster im ersten Stockwerk des Hau ses und fuhr dann in die Wohnstube, woselbst die Eheleute Ludhammer

mit ihrem Sohne Josef, der aus Linz auf Ur laub eingetroffen war, ihrer Tochter Franziska und den Eheleuten Karl und Franziska Zensauer, die im Hause auf Besuch waren, beim Tische weilten. Die Genannten wur den durch die Kraft des Wetterschlages zu Boden ge schleudert, betäubt und erlitten mehr oder minder schwere Verbrennungen. Die Söhne Georg und Matthias Ludham mer weilten zur kritischen Zeit im ersten Stocke des Hau ses und kamen mit dem Schrecken davon. Sie brachten die Betäubten ins Nachbarhaus

des Dritten Ordens Theresia Retschitzegger im 60 Lebensjahre am 19. August. — Getraut wurden am 18. August der Hilfsarbeiter Rudolf Gradauer mit Franziska Gaishüthner, Wäscherin in der Landeskuranstalt in Bad Hall. Wartberg bei Krems. Unsere schöne Pfarrkirche nnrd oon dem Salzburger Entstaubungsunternehmen Leithner ent staubt. Die Arbeiten, ohne jedem Gerüst, nur auf Leitern» werden mit großem Interesse verfolgt. <Ae zeigen aber, wie notwendig die Entstaubung ist, welchen Schaden die Altäre und Statuen

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Page 13 of 16
Date: 21.11.1926
Physical description: 16
aber drei Jahre brav fein. Berüchtigte Stoffhausierer. Ein mehrere Tage dauernder Prozeß fand letzte Woche gegen 10 Händler und Händlerin nen vor dem Schöffengericht statt. Es sind dies die 24jäh- rige Franziska Grünauer, den 27jährigen Johann Grünauer, die 29jährige Berta Hauser, den 32jährigen Heinrich Feder spiel? sämtliche aus Innsbruck, den 32jährigen Josef und den 24iährigen Rudolf Grünauer aus K a r r e s, den 31jäh- rigen Ferdinand Pofer, den 32jährigen Korbflechter Franz Forst, den 32jährigen

zurück mit der Begründung, er gebe den Viehhändlern den Stoff nicht um diesen „billigen" Preis, da sie ohnedies da mit wieder Handel treiben würden. Wenn jedoch der Bauer den Stoff um 150 8 wolle, könne er ihn haben. Mei stens ließen sich dann die Leute durch die künstlich erweckte Kauflust zum Einkauf verleiten. Bald daraus verschwan den Stoffhändler und Vieheinkäufer. Beim Einkauf gingen sie ebenfalls unehrlich vor. Berta Hauser und Franziska Grünauer z. B. erschienen am 19. September 1925

im Ge. mischtwarengeschäfte der Maria Kehler in K l L st e r I e a. Arlberg und ersuchten sie um die kreditweise Ueber- lassung von Waren. Die Frau verkaufte ihnen verschiedene Kleidungsstücke im Werte von über 600 8, wobei die Bei den eine Anzahlung von 20 8 leisteten. Ihren Zahlungs versprechungen kamen sie nicht nach und verschwanden. Franziska und Johann Grünauer bezogen am 6. Juni 1924 von der Firma Stainer und Batfcher in Wien Waren im Werte von über 3000 8, wobei sie ein gefälschtes Emp fehlungsschreiben

. Die Hauptführer der Bande, die auch die schweren Betrügereien in Wien an den Stofflieferanten verübt hatten, wurden verurteilt wie folgt: Franziska Grüncmer zu 2V, Jahre, Johann Grünauer zu 2 Jahre, Berta Hauser zu 17 Monate und Johann Kuen zu 15 Mo nate. Josef Grünauer. der zumeist den Viehhändler ge spielt hatte und wohl der meist belastete war, erhielt 14 Monate schweren Kerker; Rudolf Grünauer 6 Monate, Ferdinand Proser 3 Monate, Heinrich Federspiel 6 Mo nate, Franz Forst 6 Monate, Wilhelm Falger vier

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Page 10 of 16
Date: 27.08.1933
Physical description: 16
, dann habe sie ihr Schutzengel beschützt, den sie täglich anrufe. — Ja, sie muß wirklich einen guten Schutzengel gehabt haben, sonst hätte der Sturz bei ihrem Alter und den Umstän den nur zu leicht tödlich verlaufen können. Bezirk Wdlfsberv. St. Michael bei Wolssberg. (Beerdigung der ehrw. Mutter Maria Franziska Dostal.) Kaum waren die Feiertagsglocken zum Feste Mariä Himmelfahrt verklungen, da riesen dieselben Glocken zum Begräbnis einer Toten, der gewesenen Priorin des Karmelitinnenklosters Himmelan, der verstorbenen

Mutter Maria Franziska Dostal. Ein Jahr schon rang sie mit dem Tode. Kaum ein Jahr war sie ihrer Kloster gemeinde vorgestanden. Da ihre Krankheit länger an hielt, sah sie sich gezwungen, ihr Amt als Oberin nie- üerzulegen. Und einige Monate später legte sie sich zum Sterben hin. Sie starb am 13. August, am 15. August war die Beerdigung. Se. Gnaden der hochwür- digste Prälat Dr. Richard Srelli, Abt von St. Paul, nahm die Einsegnung vor und führte den Kondukt in den Friedhof der Pfarrei. Außer

. Der hochw. Pfarrer Wo gatei nahm die Einsegnung im Friedhofe vor. Am Grabe sprach Se. Gnaden der hochw. Prälat Dr. Rich. Strelli von den großen Opfern, die eine Ordensfrau in den dreifachen Gelübten auf sich nimmt. Er zeigte, wie die Verstorbene in ihrem verborgenen Opferleben in vorbildlicher Weise den Anforderungen ihrer Gelübde nachkam. Und als der schwarze, einfache Sarg in die Erde gesenkt wurde, fühlten wir alle, daß ein großes Leben zu Ende gegangen war. 13 Jahre lang hatte Mutter Franziska Maria

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Page 12 of 16
Date: 16.09.1928
Physical description: 16
8; er ist durch Versicherung zum Teil gedeckt. — Am 2. Sep tember, gegen Mitternacht, fing das Wohnhaus der Besitzerin Maria Hölfond in H o ch t r e g i st bei Bärn- boch, vermutlich infolge des schadhaften Rauchfanges, zu brennen an. Das Feuer griff auch auf das ungefähr vier Meter entfernte Haus der Besitzerin Franziska Kirchweger über. Beide Häuser wurden bis auf die Grundmauern eingeäschert. Die Besitzerin Hölfond er leidet einen Schaden von 2100 8, der durch Versiche rung gedeckt erscheint. Die Besitzerin Kirchweger

von 21 Zentimeter und einen Durchmesser von 6K Zentimeter aufweist. Dia Henne befindet sich wohl, nur weist sie, wie auch das Ei, Blutspuren auf. Die Keuschlersgattin Franziska Hörtl in Jamm bei F e h r i n g ^ebar am 16. März 1920 ein Mädchen, das sie ihrer geistig etwas beschränkten Schwägerin Ju- liana Hörtl in Pflege gab. Als das Kind ungefähr eineinhalb Monate alt war, verabreichte ihm Julian« Hörtl eine Mischung von Salz und Pfeffer, worauf das Kind nur mehr wenig aß und fortwährend er brach

. bis es am 17. Mai 1920 starb. Die Mutter des Kindes hatte an dessen Mund Pfeffer bemerkt und ihre Schwägerin zur Rede gestellt. Diese erklärte da mals, sie habe über Anstiften der Nachbarin Regina Laffer, ebenfalls einer Schwägerin der Franziska Hörtl, so gehandelt, damit das Kind umkomme. Fran ziska Hörtl, die mit der kinderlosen Laffer in Feind- ; schaft lebte, war nun der Ansicht, daß diese die In- 1 liana Hörtl deshalb zu dieser Tat veranlaßt habe, da mit auch sie kein Glück mit Kindern habe. Sie schwieg

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Page 10 of 16
Date: 25.09.1927
Physical description: 16
von Kindern und Enkeln sich des Tages zu erinnern, an welchem sie vor 50 Jahren am selben Altäre getraut worden sind, und Johann und Maria Ratzenböck, um Gott zu danken, daß sie mit 60 Ehejahren noch immer imstande sind, öffentttck in Gegenwart von Kindern, Enkeln und Urenkeln, den Bund zu erneuern, den sie geschlossen zu einer Zeit, in welcher nur ganz wenige ihrer vielen Fest gäste schon gelebt haben. — Am 10. ds. mittags war die 28jährige Schmiedtochter von Steinholz, Gemeinde F r a h a m, Franziska

, der mit seiner 14jährigen Schwester Veronika beim Futterschneiden beschäftigt war, schwer verunglückt. Er stürzte und fiel auf eine eiserne Gabel, von der ihm ein Zinken ins linke Auge drang, das als vollständig verloren gilt. — Die 64 Jahre alte Franziska Schimpl in Niederlebing, Ge meinde L e b i n g, wurde von der Gendarmerie Schönau i. M. dem Bezirksgerichte Unterweißenbach unter dem Verdachte der Brandlegung eingeliefert. Schimpl wird beschuldigt, am 13. Juni 1914 ihr eigenes Anwesen in Brand gesteckt

, seinem Cohnr am Totenbette das schwere Geständnis abgelegt haben, daß Franziska Höbarth in Abwesenheit ihres Mannes und ihres Sohnes das Feuer am Dachboden gelegt habe. Die Schimpel leugnet die Tat und gibt an, daß sie ihr Sohn aus Rache der Brandlegung beschuldigt. Nette Familienverhältnisfe, wo Mutter und Sohn ein ander anklagen. — Brande irr Oberösierrerch. Vermutlich infolge Brandlegung gingen die Scheune und eine Hütte des kürzlich verstorbenen Kaufman. nes Martin Berger in Pattigham in Flammen

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Page 12 of 16
Date: 10.01.1932
Physical description: 16
im Schloß Syrgenstein im Allgäu zur Welt. Er vermählte sich im Jahre 1912 mit Elisabeth Franziska, Erzherzo gin von Oesterreich, der ältesten Schwester seiner jetzi gen Braut, die im Jänner vorigen Jahres gestorben ist. Aus dieser Ehe stammen vier Kinder. Die Trauung nahm Prälat Pfarrer Stadler vor. Am Vorabend fand der Polterabend in der Kaiservilla statt, während dem die Bürgerkapelle ein Ständchen darbrachte. — Bür germeister Sichlrader von Steyr hat an Bundes kanzler Dr. Buresch

weigerte, aufzumachen. Die Frau wurde im Bette liegend und von Weinkrämpfen befallen ange troffen. Neben dem Bette hatte sie ihr Brautkleid und einen Rosenkranz liegen. Sie gab an, schon seit 20. De- ember keine Nahrung mehr zu sich genommen zu aben, weil sie sterben wolle, denn sie könne ihr Un glück nicht mehr ertragen. Familienzwistigkeiten schei nen die Ursache ihrer Schwermut zu sein. — Die beim Bauern Josef Minichmayr in Ried i. Tr. bedienstete 23 Jahre alte Magd Franziska Reichhart wurde

Hilfeleistung durch Med.-Rat Dr. Steinmaurer in Ried in das All emeine Krankenhaus nach Wels überführt. Der Tat ringend verdächtig ist der beim Bauern Hochfchartin- ger, vulgo Sippeck, in Sattledt bedienstete 22 Jahre alte Knecht Alois Fürhacker, der von der Gendarmerie Ried verhaftet und dem Bezirksgericht in Krems münster eingeliefert wurde. Fürhacker leugnet die Tat. Franziska Reichhart fühlt sich im fünften Monat Mutter und bezeichnet als Vater des zu erwartenden Kindes den verhafteten Alois Fürhacker

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Page 10 of 16
Date: 25.10.1931
Physical description: 16
. Seither verging Jahr um Jahr; Franziska Stefanka war inzwischen eine alternde Frau geworden. An ihre frühere Ehe und an ihr Kind dachte sie kaum mehr noch; sie wußte auch nichts über das weitere Schicksal ihres Sohnes. Bis eines Tages die Vorladung der Stadthauptmannschaft kam und Frau Stefanka er sucht wurde, sich in dem Amtszimmer soundso in der I Angelegenheit ihres Kindes einzufinden. Dar sahen sie einander wieder: die einfache, ärmlich gekleidete Frau im Kopftuch und der hübsche, gepflegte

in wirtschaftlicher und in religiöser Beziehung. Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Als am letzten Donnerstag nach mittags Fräulein Emmi Knecht mit dem Fahrrad durch das Schulgästele in R a n k w e i l fuhr, kam sie auf dem mit Rund- kies beschotterten Schulplatze zum Sturz und blieb mit gebro chenem Fuße liegen. Man brachte sie ins Spital nach Feld kirch. — Am 14. bs., vor Mitternacht, ist das Wohnhaus der Franziska Fritsch inllebersaxen bis auf die Grund mauern niedergebrannt. Die Bewohner wurden vom Feuer überrascht

und konnten sich nur mit großer Mühe aus dem brennenden Haus retten; hiebei erlitt Franziska Fritsch schwere Brandwunden. Die ganze Einrichtung und 16 Hühner sind mitverbrannt. Der Schaden wird mit 7500 Schilling ange geben; das Wohnhaus ist versichert, die Einrichtung hingegen nicht. Die Brandursache ist nicht bekannt, doch wird vermutet, daß das Feuer durch einen schadhaften Kamin entstanden ist. — In Götzis versetzte der Stricker Alois Berchtold seinem Kollegen Anton Marte im Scherz einen leichten Stoß

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