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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 20.09.1931
Physical description: 16
niemanden auszu wandern. der hier eine Existenz hat, aber jenen, die hier nicht zu einer selbständigen Existenz kommen kön nen, für die ist drüben der Boden." Furchtbares Bombenattentat auf den Schnellzug Budavett-Wten. Der Schnellzug in die Luft gesprengt, sechs Waggons abgestürzt. — Bisher 25 Tote In der Nacht von Samstag aus Sonntag wurde aus den Schnellzug Budapest—Wien ein Bombenattentat verübt, das furchtbare Folgen hatte. Als der um y 2 12 Uhr nachts von Budapest abgehende Zug 40 Min. spä ter

einen Viadukt bei der Station Torbagy, 39 Kilo meter von Budapest passierte, erfolgte plötzlich eine gewaltige Explosion, die den Viadukt vollständig zer störte. Die Lokomotive und sechs von den zwölf Wag gons des Zuges stürzten in die Tiefe, drei Waggons blieben in der Luft hängen, während die drei letzten Waggons auf dem Bahndamm stehen blieben. Wie die Untersuchung seststellte, war ähnlrch wie beim Atten tat bei Jüterbog eine Bombe gelegt worden, die mit einer elektrischen Batterie derart verbunden

nach Budapest weitergab, von wo sofort Hilsszüge an die Unglücks stelle entsendet wurden. Schon die ersten Nachforschungen hatten ein über raschendes Ergebnis. Wenige Meter von dem zerstör ten Viadukt entfernt wurde im Gras liegend ein Vul kanfiberkoffer aufgefunden. Auf einem Zettel, der sich in diesem Koffer befand, standen die Worte: „Wir werden das Attentat in jedem Monat wieder holen. Mögen alle zur Kenntnis nehmen, daß wir mächtige Verbindungen haben und unsre Leute überall zur Stelle

sind. Man wird unsre Macht verspüren? Gibt man uns keine Arbeit, so werden wir auf diese Weise arbeiten!" Wie weiter festgestellt wurde, war die Höllen maschine mit der riesigen Menge von 1»/- Kilo Ekrasit gefüllt, Lessen Explosion den Zug förmlich in die Lust hob und fortschleuderte. 80 Meter weit wurden die Lokomotive und die ersten sechs Wagen des Zuges weggeschleudert. Sie bohrten sich drei Meter tief in die Reichsstraße Budapest—Wien ein, die neben dem Eisenbahndamm läuft. Hier liegen die Lokomotive

aus dem Bahnkörper stehen. Außer der Lokomo tive waren ein vierachsiger österreichischer Gepäcks wagen, ein belgischer Wagen dritter Klasse, ein Ostende-Wagen der Schlaswagengesellschaft, ein rumä nischer Personenwagen erster und zweiter Klasse, ein Budapest—Pariser Waggon erster und zweiter Klasse und ein Budapest—Wiener Schlafwagen erster und zweiter Klasse in die Tiefe gestürzt. Einige Minuten, nachdem in Budapest die Nachricht von der furchtbaren Eisenbahnkatastrovhe eingetrofsen war, begab

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Page 9 of 20
Date: 07.09.1930
Physical description: 20
wurde die Papst- zruppe verankert, von einem Motorboot wurden Leucht raketen abgeschosien und eine Zündschnur angebrannt. Dann ertönte ein Sprengschutz und unter ungeheurem Getöse zer platzten die Papstpuppe mitsamt den faschistischen Fahnen. Ter Userlautsprecher des Kremls brüllte unter die Masten: „Das ist unsere Antwort an den Papst, der dar nach trachtet, die proletarische Sowjetunion zu ver nichten . Die Tiroler in Budapest. Kaum jemals sind die Tiroler in der Fremde so ge giert worden

, wie von Seite der Ungarn bei der Tt.-Emmerichs-Feier in Budapest. Als der Tiroler Sonderzug an der ersten ungarischen Grenzstation ankam, war die ganze Gemeinde mit dem Seelsorger, der Ortsvorstehung. mit Musik, mit dm Schulkindern und zahlreichen Erwachsenen am Lahnhof, alle mit Blumen in den Händen. Nach einem kräftigen Spiel der Musik hielt der , Ortspfarrer eine Begrüßungsansprache, die Blumen Wurden überreicht, ein vielhundertstimmiges Eljen, Ajen jubelte uns entgegen. Aehnlich war der Empfang

am Ostbahnhof in , Budapest. Biele Tausende füllten den Platz und schau en mit Staunen aus uns Tiroler, mit unseren bun- M Trachten und alten Sturmfahnen, ehrfürchtiger l vchauer erfaßte alle, als wir das Riesenkreuz ausrich- - Mn und ein Stück über den Bahnhofplatz trugen. ' Im Triumph zogen die Tiroler in ihre Quartiere, sie Gäste Ungarns waren und durch alle drei Tage . Stotts Kost und Quartier hatten. ' Ho immer ein Tiroler sich sehen ließ, rvar er um- ssngt von den Ungarn, die alle Auskünfte liebenswür

, die, 28 an der Zahl, in ihren hellen Jacken, mit ihren Gewehren bei der Feldmesse des Kardinals Sincero ausrückten, standen neben einem Honvedregiment, der ganze Zug der Kardinäle und Bischöfe zog an ihnen vorüber und bewunderte die prächtige Tracht und die stramme Haltung der Schützen. Am zweiten Tage veranstalteten die in Budapest le benden ehemaligen Kaiserjäger einen gemütlichen Kai- serjägerabend, zu dem viele Offiziere erschienen und schöne Kriegserinnerungen austaufchten. Die Dreherische Brauerei, deren

von Budapest war besonders herzlich. Die Tiroler waren in der unmittelbarsten Nähe des Parlamentes in einer Schule einquartiert und waren sowohl mit der Schlafgelegenheit, wie auch mit der Verpflegung ausgezeichnet zufrieden, so daß nur eine einzige Stimme des Lobes herrschte. Am Mittwoch, den 20. August, um 10 Uhr nachts, traten die Tiroler mit klingendem Spiele ihren Mapsch von den Quartieren zum Bahnhof an. Eine ungeheure Volksmenge begleitete sie, und als nach 11 Uhr nachts die Tiroler in den Sonderzug

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Page 8 of 16
Date: 30.08.1931
Physical description: 16
deite 8. Nr. 35. Das Ltroierkrr«z in BuSapeft Das vom Meister Krepaz in Hall in Tirol gefertigte Riesenkreuz, das die Tiroler nach Budapest zur Sankt- Emmerichs-Feier Mitnahmen, und das bei der großen Stephansprozession unter dem Jubel und der Begei sterung einer vieltausendköpfigen Menge getragen wurde, wurde bekanntlich vom Festkomitee in Budapest angekauft. Es sollte zum ewigen Andenken an diese großartige katholische Weltfeser in Budapest aufbe wahrt werden. Nun schrieb

einer der tatkräftigsten Organisatoren der St.-Emmerichs-Feier, der Dominikaner-Prior von Budapest Cornelius Völe, daß das Tirolerkreuz in der Dominikanerkirche von Budapest im linken Seiten schiff ausgestellt ist. Das Kreuz wird wie eine Mirakel bild behandelt. Die Dominikanerkirche ist, seit das Tirolerkreuz dort steht, zu einem Wallfahrtsort ge worden. Während des ganzen Winters war das Kreuz umsäumt mit lebenden Blumen, Tag und Nacht bren nen davor die Kerzen und zu jeder Tageszeit kann man eine große Schar

von Betern vor dem Kreuze knieend sehen, die im Anblick des ergreifenden Chri stusbildes ganz in Andacht versunken sind. „Ein Stück wahren Tiroler Christentums lagert nun bei uns", schrieb der Dominikaner-Prior aus Budapest. Die Leute haben es überaus lieb, und der Anblick des ergreifend schönen Kreuzes weckt immer aufs neue die Liebe und Begeisterung zur Tiroler Gruppe, die mit ihren 600 Schützen der großen St.-Emmerichs-Feier ein einzig artiges Gepräge gegeben hat. Zum ewigen Andenken

an diese einzigartige, schöne St.-Emmerichs-Feier in Budapest hat bas Festkomitee ein Album mit 300 vorzüglich gelungenen Bildern her ausgegeben, welche die großen Momente der Festfeier festhalten. Fünf Bilder sind den Tirolern gewidmet; vor allem ist das Riesenkreuz dargestellt, dann die Wiltener Schützenkompagnie, dre mit ihren farbenfreu digen Trachten bei der Kardinalsmesse aus der Fest wiese freudiges Staunen erregte» ferner Teile des Festzuges, eine Unterländer-Schutzenkompagnie, die Seefelder mit dem Oberst

Stainer an der Spitze usw. Das Album ist ab nächster Woche im Katholikensekre- tariat, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße Nr. 40, zu haben. Am Schlüsse des St.-Emmerich-Jubiläumsjahres wurde zu einem der berühmtesten Gnadenorte Ungarns vom Festkomitee eine großartige Volkswallfahrt ver anstaltet, bei welcher das Tirolerkreuz vorangetragen wurde. Interessant ist, was eine südamerikanische Zeit schrift, „Razon y Fe^ (Vernunft und Glaube), über die Trroler bei der St.-Emmerichs-Feier in Budapest

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Page 2 of 16
Date: 10.08.1919
Physical description: 16
, keinen Halt mehr. Die führenden Volschewiki in Budapest, Bela Kun und Genossen, eilten zwar in Automobilen an die Front, hielten zündende Ansprachen, er ließen Ausrufe zur Anwerbung neuer Mann schaft, aber es war alles vergeblich. Es meldete sich fast niemand mehr, um Blut und Leben für die Bolschewikiherrlichkeit zu wagen; man hatte das Glück derselben hinlänglich kennen gelernt und an der Front griff die Auflösung immer mehr um sich. Dazu wurde die Lage in Budapest selbst immer unhaltbarer

. Das Ge spenst des Hungers und des Elends fchritr durch Straßen und Gassen. Kein Verdienst, keine Arbeit, kein Brot, das verdirbt auch bet den eingefleischtesten Sozialdemokraten und Kommunisten Stimmung und Humor. Die Blockade im Vereine mit der kommunistischen Wirtschaft batten unhaltbare Verhältnisse in der Hauptstadt geschaffen. Die Lebensmittel- prei.se erreichten eine märchenhafte Höhe. So kostete in Budapest ein Kilogramm Zuckerls Kronen, Mehl (braunes oder Nr. 6) 35 % 40 Kronen. Milch pro Liter

14 bis 15 Kroneit Eier pro Stück 7 lus 10 Kronen, Hühner M } bis 200 Kronen, eine 6 bis 7 Kilogramm ' schwere Gans kostete 1800 bis 2000 Kronen.! ! Schweinefleisch pro Kilogramm 130 Kroneiü ( Rindfleisch 100 Kronen, reines Schweinefch t 4tC bis 500 Kronen pro Kilogramm, dagegen! , ist Gansfett überhaupt nicht zu haben, m i Stück Karfiol kostete 45 bis 60 Kronen, ein,! ! Kohlrübe 8 bis 10 Kronen, ein Kilogramm ! Spinat 25 bis 30 Kronen, Karotten 30 Kro- ' nen. Salz ist in Budapest überhaupt

nicht U l l haben. Fett nur jede zweite oder dritte Wrch j T ie miserablen Ernährungsverbältnsise uch > die niederschmetternden Nachrichten von bei i Front erzeugten eine immer gereiztere Am. i mung unter der Arbeiterschaft und unter ben 5 Anhängern der Regierung. Mit Mühe ! Not konnte ein offener Zwiespalt in der Ä ( gierung selbst hintangehalten werden. Dy t Stadtkommandant Hau brich mußte di, r äußerste Strenge anwenden, um eine Revch g tion in Budapest zu verhüten. Als die En n tonte, wie wir letztesmal

einer neuen, ! pi der alle Parteien vertreten sein sollten. $ b> Entscheidung fiel in Budapest in der Sitzm^ des Arbeiterrates am 1. August. war von lärmenden Kundgebungen der Erbf st terung und des Hosies durchtobt. Bela Kui st suchte sich in Zweistündiger Rede, die hefß v unterbrochen wurde, zu rechtfertigen. E ^ wagte aber nicht wehr, die verzweifelte miß st tärische und staatssinanzielle Lage zu vei v hehlen. Die Rätearmee war in voller Am ^ lösung, Offiziere und Mannschaften garm 41 Divisionen

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Page 6 of 16
Date: 03.01.1915
Physical description: 16
aus Ungarn und wird aus diesem Lande sowohl Getreide als auch Mehl in großen Mengen bezogen. Das heurige Jahr hat auch hierin eine Ausnahme gezeitigt. Das böhmi sche Getreide ist heuer bester als das ungarische und so wendet sich der Tiroler in diesem Jahre bei dem Bezüge von Getreide mehr nach Böhmen als nach Ungarn. Es wurden nun nachfolgende Höchstpreise festgesetzt: Weizen Roggen Gerste Mais In Böhmen 12.— 31— 28.80 26.20 In Budapest 11.— 32.70 28.— 22,— Für Tirol 44,— 37,— 32.80 28,— Die Bahnfracht

um 1 X niedriger ist. So wie bei dem Weizen verhalt es sich auch bei dem übrigen Getreide. Höchstens bei dem Preise von ungarischen Mais (Türken) kann das Auslangen gefunden werden. Tie Tiroler Mühlen können nicht so viel Mehl mahlen, als Tirol zur Broterzeugung braucht. Es muß Mehl aus anderen Kronländern gekauft werden und besonders ist es das Mehl der Budapester Mühlen, das bei den Ti roler Bäckern Verwendung findet. Ter Höchstpreis für 100 Kilogramm feines Wenenmebl (Nuller- mehl) wurde für Budapest

mit 68 K 68 h, für Tirol mit 73 K 90 h festgesetzt. Die Fracht von Budapest nach Innsbruck kostet 1 K 16 d. der Lan- desaustchlag betragt 98 st. Dazu kommen noch die Kosten für Entladung. Zufuhr und dergleichen, die, wie bei dem Getreide 10 bis 60 Heller betragen. Es kosten also 100 Kilogramm Weizenmeb! Nr. 0 aus Budapest in Innsbruck 71 K 22 h und sie dürfen nicht teurer als um 73 K 90 h verkauft werden. Die für Böhmen und Budapest erstellten Höchstpreise sind gegenüber den Tiroler Höchst preisen zu hoch

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Page 7 of 16
Date: 06.03.1927
Physical description: 16
und Girlanden, Fahnen, Wimpeln und Bändern geschmück ten Schloßausfahrt fort. In dem Schloßhofe waren zum Wien—Prag, Wien—Krakau, Wien—Budapest. Wien —Graz—Klagenfurt—Venedig, Graz—Budapest, Salz burg — Reichenhall—München und Innsbruck—Mün chen wurden im Jahre 1926 3396 Flüge durchgeführt, wobei 911.727 Kilometer Zurückgelegt und 8453 Per sonen sowie 308.711 Kilogramm Güter befördert wur den. Im Jahre 1927 ist eine ganz beträchtliche Steige rung des Lustverkehres in Oesterreich zu erwarten

wieder umkehren. Die Passagiere erzählen, daß vor ihnen zwei Züge im Schnee stecken geblieben seien. Im Warnatal sind die Geleise bis 6 Meter hoch mit Schnee bedeckt. Die Lage der Reisenden ist sehr kritisch, da die Vorräte an Kohle und Proviant zur Neige gehen. Von der Umgebung wurden Hilfskolon nen zur Rettung ausgesandt. Einige Reisende werden bereits erfroren sein. Sine boifchewMsche Verschwörung in Ungarn ausgedeSt. Die Polizei hat seit dem 23. Februar in Budapest und in der Provinz eine größere Anzahl

von Verhaf tungen vorgenommen, nachdem sie festgestellt hatte, daß neuerlich eine das ganze Land umfassende bolsche- wikische Organisation im Zuge ist. Diese Agitation er streckte sich außer auf Budapest und die Umgebung noch auf Debreczin, Miskolez, Fünfkirchen, Szolnok und Kaposvar. Ihr Leiter ist Zoltan Szanto, der un ter Bela Kuhn neben Szamueli Leiter des Wohnungs amtes gewesen war. Szanto wurde auf der Fluchten einer Grenzstation verhaftet. Außerdem sind sämtliche Mitglieder der Organisation

von der Polizei ergrif fen worden, darunter einer, der in Budapest die Mos kauer Gelder einhob, und ein anderer, der aus Ruß land behufs Errichtung einer Druckerei m der Nähe von Budapest hieher geschickt worden war. Die ge samte Leitung der ungarischen Partei der kommunisti schen jugendlichen Arbeiter ist verhaftet worden. Der zeit befinden sich 50 leitende Agitatoren in Haft. Bei seinem Verhör sagte Zoltan Szanto aus: Wir haben aus Moskau viel Geld bekommen, so viel wir nur verlangten. Szanto

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Page 1 of 12
Date: 14.01.1923
Physical description: 12
lung verhalten. Einzelnummer 1200 K. = Verwaltung =5 in Innsbruck. Rrarimlltonstratze 9 (Telephon 741, 743.) An diele sind alle Bestellungen, cheldsenbungen und Beschwerden Wege« Nichtzustellung des Blatte« zu richten. Alle Nach richten und Berichte stnd zu senden an die Redoition de« .Tiroler Volk«) Voten"in Baumkirchen (Dnterinntai Telephon: Vokder« Nr. 12. Nr. 2 Innsbruck. Sonntag, den 14 . Iänner Jahrgang 1923 Die Reife des Bundeskanzlers nach Budapest. Endlich auf rechtem Wege, möchte

man sagen, wenn man hört, datz der Bundeskanzler sich nach Budapest begeben hat. um mit den Ungarn tns Reine zu kommen. Es rst nun einmal eine Tatsache, die kein Vernünftiger leugnen kann, datz wir und Ungarn auf einander angewiesen sind und zusam- inenpassen wie die linke urr rechten Hand. Ungarn ist ein Ackerbau treibender Staat, wie es keinen reicheren in Europa gibt; Oesterreich, ein Industrie staat mit reicher und guter Produktion. Und diese beiden Staaten, die seit Iahrhuwerten zu gegen seitigem

war doch der Kamps um Westungarn. Nun hat Doktor Seipel mit dieser Politik denn doch gebrochen und hat sich nach Ungarn begeben. Der Empfang, der dem Bundeskanzler zuteil wurde, zeigt zur Ge nüge, datz man in Ungarn klar genug erkennt, wie sehr wir aus einander angewiesen sind und wie sehr man es in Ungarn begrützt, daß endlich Seitens Oesterreich ernste Schritte unternommen werden, um dem unerquicklichen Verhältnisse ein Ende zu machen. Am 6. Iänner nachmittags ist Bundes kanzler Dr. Seipel in Budapest

angekommen und am Bcchnhof von zahlveichen hochstehenden Persön- lichkeiten empfangen und vom Vertreter des unga rischen Ministerpräsidenten begrützt worden. Abends gab Ministerpräsident Gras Bethlen ein großes Gastmahl, an dem alles, was Rang und Stand hat. teilnahm. Dabei hielt Graf Bethlen an Dr. Seipel folgende bezeichnende Ansprache oder Trinkreüe: „Gestatten Sie, Exzellenz, datz ich Ihnen meinen Dank dafür ausspreche, datz Sie nach Budapest ge kommen sind und dadurch uns Gelegenheit gegeben

nach Budapest reisen, und nun sei es eine feststehewe Uebung oder Ueberlieferung, datz vor solchen Reisen eines Kanzlers in das Aus- law der Ausschuß für Aeutzeres informiert werde. Ich bin natürlich gern bereit, dem Ausschuß für Außeres alle erwünschten Auskünfte zu geben. Mit der „feststehenden Uebung" ist es allerdings nicht weit her. Kanzler Renner hat Reisen in das Aus land unternommen und dort sogar Verträge abge- schlossen, ohne einem parlamentarischen Ausschuß, ja sogar ohne den Mitgliedern

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Page 16 of 24
Date: 21.03.1915
Physical description: 24
und Oesterreich, träumen noch immer mit leidenschaftlicher Schwärmerei von einem selbstständigen Königreich Polen und sie hoffen, daß der gegenwärtige Krieg diesen Traum zur Erfüllung bringe. G!n Beftrch der dm verwunde ten Jtirolern in Budapest. Von Dominicus Dietrich, Prior. Wiederholt erhielt ich die Kunde, daß in den Budapester Spitälern viele Hunderte von verwundeten Tirolern un.d Vorarlbergern lie gen. Es ist leicht begreiflich, daß die braven Söhne der Berge inmitten einer fremdsprachi gen Bevölkerung

so manches entbehren müffen, was ihnen jedoch leicht aus der Heimat beschafft werden könnte: Tiroler Zeitungen und sonstige Lektüre und noch verschiedene andere Dinge. Als mich nun Piusvsreinsgeschäfte nach Wien führ- ten, entschloß ich mich, die Reise noch Budapest fortzusetzen. In liebenswürdigster Weise hatte das Präsidium des Roten Kreuzes von Tirol mir einen Geleitbrief mitgegeben, der mir in Budapest alle Türen und Tore öffnen sollte; und in der Tat, ich wurde überall mit der größten- Zuvorkommenheit

empfangen und habe bei den Besuchen der zahlreichen Spitäler nir gends auch nur den geringsten Anstand ge funden. Einen Großteil der Verwundeten-Seelsorge besorgen die Jesuitenpatres, einige sind un ermüdlich und kennen bereits alle Spitäler, und so konnte ich hoffen, nicht allzu schwer in den 200 Spitälern von Budapest die Tiroler zu ent decken. Es war Wohl von vornherein aus geschlossen. alle, auch die kleineren Spitäler zu besuchen und so wählte ich mir nur 14 der größ ten Spitäler und Barackenlager

aus, von denen einige fast eine kleinere Armee von 2000 und noch mehr Verwundeten hatten. In den 14 Spi tälern bin ich mindestens an 12.000 bis 15.000 kranken mb verwundeten Soldaten vorüber gegangen und ich schaute unendlich viel Elend und gräßliche Verwundungen, schaurige Fälle — die meisten Verwundeten werden ja von den Karpathenschlachten unmittelbar nach Budapest geliefert — aber ich fand eine so rührende Ge duld, so eine erhebende Stimmung und eine so aufmerksame Wartung und Pflege der Verwun deten

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Page 1 of 12
Date: 30.10.1921
Physical description: 12
für König und Vaterland. Nach der Pamde erfolgte die Ernennung Rakovski zum A/nsterpräsidenten und Hegedüs zum Oberkom- mandanten. Hierauf folgten lange Beratungen. & wurde beschlossen, nach Budapest vorzurücken. Als der Zug mit dem König vom Oedenburger Bahnhof abfuhr, umstanden denselben tausende Personen, es ertönten brausende Eljen-Rufe. Der Armee des Königs schlossen sich alle westungari- MN Truppen bis einschließlich der Garnison von «omorn an. Die Truppen wurden in 6 Zügen ein- ^aggoniert

. Man sollte darüber bald Klarheit bekommen. Schon bei Raab waren die Schienen aufgerissen. Nach Behebung dieses Schadens ging die Fahrt bis Budaörs, eine gute Stunde vor Budapest. Dort fand man das Geleise verrammelt und Truppen des Admirals Horthy kampfbereit. Es kam auch zu einem kleineren Geplänkel oder Gefecht. An fänglich standen die Aussichten für den König sehr günstig. Es gelang aber Hortby Verstärkungen heranzuziehen, so daß die Aussichten des Königs sich zusehends verschlechterten. Es kam

dann zu Verhandlungen. Darüber meldet die Regierung Horthy: Nach erfolgreichem Widerstand nächst Budaörs ersuchte die Regierung den im Gefolge des Königs befindlichen Feldmarschall-Leutnant Paul Hegedüs persönlich nach Budapest zu kom men und sich hier persönlich von der Lage zu über zeugen. Gemäß dieser Aufforderung traf Hege' üs Sonntag nachmittags in Begleitung eines Ordon- nanzofftziers in Budapest ein. wo der englische Gesandte in Gegenwart des Grafen Bethlen vor dem General die Stellungnahme sowohl der Haupt

mächte der Entente wie der Kleinen Entente in eingehender Weise auseinandersetzte. Dem General konnte somit nicht mehr Zweifelhaft erscheinen, daß die Entente-Hauptmächte die Rückkehr Karls auf den Thron unter keinen Umständen dulden und daß der Einzug König Karls in Budapest für die Staaten der Kleinen Entente einen sofortigen Kriegsfall bilden würde. — Graf Bethlen ersuchte im Anschluß an die Aufklärungen des englischen Gesandten den General Hegedüs, dem König aus führlich Bericht zu erstatten

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Page 4 of 16
Date: 29.08.1920
Physical description: 16
gehen würden. Aber wett gefehlt! Die rote Gespensterfurcht ist zu groß, daß es Lajos Rein ein Leichtes war, gewisse Herren neruerlich gründlich hineinzulegen. Und das kam so, wie man den „Wiener Sttmmen" schreibt: Er machte einem Führer der Neunkirchner Kom munisten die Andeutung, er kenne einige Teilneh mer am Fürstenfelder Waffenraub. Der Neun kirchner Kommunist gab hierauf Lajos Nein eine Empfehlung an einen Wiener Obergenossen und dieser empfahl ihn an die österreichische Vertretung in Budapest

. Mit Geldmitteln ansgestattet. kam er in Budapest an, wo er, anstatt der übernomme nen Ausgabe zu obliegen, den Fürstenfelder Raub aufzuhellen, fidel lebte und das Geld verjuxte. Die österreichische Vertretung in Budapest gewährte ihm freies Quartier und stellte ihm, als er erklärte, nun alle geheimen Fäden in der Hand zu haben, einen Paß auf einen falschen Namen aus, damit er wieder nach Oesterreich zurückreife« könne. L„. joS Rein wurde seinerzett ans Oesterreich ausge. wiesen, aber das genierte

die österreichische Vertre. rung in Budapest — vermutlich wohl auf einen deutlichen Wink von Wie« hin — nicht im gering sten, ihm ein Dokument zu übergeben, mit dem e, den österreichischen Behörden ein Schnippchen schlagen konnte. In Wien sollte sich Lajos Rein beim Staatssekretär Dr. Renner melden, um ihn, über seine Budapester Forschungsreise Bericht z„ erstatten. Aber, da Lajos Rein nur eine Vergnü gungsreise unternommen hatte, verzichtete er dar. auf, von Dr. Renner in Audienz empfangen

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Page 8 of 16
Date: 10.12.1916
Physical description: 16
der österreichischen Armee und Flotte hat K a i s e r K a r l I. selbst über nommen, zugleich ernannte der den Generalfeld marschatt Erzherzog Friedrich zu seinem Stell vertreter. Die Krönmrgsfeierlichkcit<m in Ungarn. Es verlautet in Budapest, daß König Karl am 6 . De zember zu zweitägigem Aufenthalte eintrifft. Am 15. Dezember kommt der König mit der Königin und dem ganzen Hofstaat nach Budapest. Vom Justizministerium und dem Ministerium des In nern wird feit Tagen fieberhaft an den Vorbe reitungen zur Krönung

sind. Die Nettuugsarbei- teu wurden unverzüglich in Angriff genommen. Ein schreckliches Eisenbahnunglück zwischen Wien und Budapest. (65 T 0 t e, 60 S ch w e r-, 90 L e i ch t v e r w u n d e t e.) In der Nacht vom Donnerstag, 1 . ds., auf Freitag, 2 . ds., um halb 1 Uhr stieß in der ungarischen Station Herc- zeghalom infolge falscher Weichen- st e l l u n g' der W i e n e r Schnellzug mit einem nach Graz verkehrenden Perwnenzuge zusammen. Beide Züge waren überfüllt. Der Wiener Schnellzug fuhr mitten in den Personen

des Personenzuges. Biele von ihnen wurden durch die Holzsplitter der zerschellenden Waggons förmlich aufgespießt, an deren wurden Hände, Füße und Köpfe. vom Rumpfe getrennt, noch viele andere erlitten Arm and Beinbrüche. Einigen wurde der Brustkorb eingedrückt, wieder einigen das Rückgrat gebro chen. Vier getötete Frauen konnten nicht erkannt werden. Eine Stunde nach dem Ilnglück kam ein Hilfszug aus Budapest. Es bot sich ein furcht bares Bild dar. Umgestürzte, zertrümmerte, in- einandergefahreue

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Page 1 of 20
Date: 07.09.1930
Physical description: 20
beschlossen also, am 1. Septem- der in Budapest eine große Demonstration zu ver anstalten. Der Vorwand war bald gefunden. Man demonstriert einfach gegen die Arbeitslosigkeit. Als ob durch derartige Krawalle Arbeitsgelegen heiten geschaffen würden! Ungarn hat mit der Wien «seuche schon feine Erfahrungen gemacht. Die ungarischen Behörden waren daher nicht ge sonnen, eine solche Demonstration zu gestatten. Daraufhin sagten die roten Führer die Demon stration scheinbar ab, erklärten jedoch, das „Prole tariat

werde einen friedlichen Spaziergang im Stadtwäldchen" veranstalten. Aus diesem „fried lichen Spaziergang" wurde aber eine Rebellion, wie sie Wien am 15. Juli 1927 erlebt hat. In Budapest wie in Wien ist nach dem gleichen Re zept gearbeitet worden. Man hetzt erst die Leute «ms. Ist die Behörde nicht in der Lage, die Ord nung aufrecht zu erhalten, dann macht man frisch einen Umsturz. Ist aber die Polizei stärker, dann spielt man rasch den Beschwichtigungshosrat und zuckt bedauernd mit der Schulter

, wenn es nicht gelingt, die Leute vom Morden und Plündern ab zuhalten. Zuerst gießen sie Oel ins Feuer — wenn es dann lichterloh brennt, dann lehnen die Hetzer die „Verantwortung" ab. In Budapest haben sich die Ereignisse in folgender Weise abgespielt. Die Ansammlung im Stadtwäldchen. Am 1. September sammelten sich etwa 10.000 dis 15.000 Sozialdemokraten und Kommunisten iin Stadtwäldchen. Die Polizei forderte die Leute auf, auseinanderzugehen. Die Menge begann zu pfeifen und zu johlen. Einzelne Leute wollten

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Page 6 of 16
Date: 14.09.1930
Physical description: 16
Seite 6. Nr. 37. Die blutigen Unruhen in Budapest Pollgei zerstreut die Demonstranten. Während der Kämpfe wurden bekanntlich zwei Personen getötet und etwa 350 teils schwer, teils leicht verletzt. beiterunruhen sei, rief größte Erregung hervor. Man wollte es nicht glauben, daß der Direktor der Czepel- schen Tuchfabrik mit den Kommunisten in Verbindung stehe. Weitere Nachforschungen über Földes ergaben aber die Richtigkeit dieser Behauptungen, worauf er verhaftet wurde. Paul Földes rst 30 Jahre

haben, daß er im Auf s trage von Moskau am 6. September in Budapest die Proletarierdiktatur ausrufen sollte. Er habe vor einem ! Jahr die Aufgabe übernommen, die kommunistische ! Zellenorganisation in Ungarn aufzubauen und mit > Moskauer Geld die ungarische Arbeiterschaft mit Waf fen zu versehen. In seiner Wohnung sei ein chiffrier ter Brief Bela Kuns vorgefunden worden, in dem die ser seine vollste Anerkennung für die erzielten schönen Erfolge ausspricht. Földes gab an, daß ihm im Laufe der Fühlungnahme mit Moskau

, wenn sich die Quelle als ergiebig erweisen sollte. Je denfalls hat die Erschließung der Erdölquelle das al lergrößte Aufsehen hervorgerufen. Rach dem Sorstorzversuch in Budayest. Die Drahtzieher. In Budapest ist wieder Ruhe eingekehrt. Die Kom munisten hatten zwar auf Samstag einen neuen De monstrationsumzug angekündigt, aber es kam zu nichts. In Budapest hat man mit den Haupttätern anders kurzen Prozeß gemacht als vor drei Jahren in Wien. Die von der Polizei stellig gemachten Ruhestörer wurden zum Teil sofort

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Date: 06.02.1938
Physical description: 16
und Schicklichkeit in einem.fremden Lande ver langen. Bei uns ist man über die Frechheit der Wiener Hitler-Jugend hinweggegangen. Die Zeitungen haben wohl dagegen protestiert. Aber geschehen ist sonst schein bar nichts. Und der Leiter der Ausländsdeutschen, Gau leiter Bohle, der unlängst in Budapest war und auch in Wien sich kurz aufgehalten hat, wird kaum den Jungen der Hitler-Jugend einen ernsthaften Verweis gegeben haben, daß sie sich so ungebührlich aufgeführt haben. Man hätte das aber erwarten

nicht mehr übel nehmen, daß er bei einer Versammlung von jungen Leuten, die sich offen als Rebellen bezeichnen, zugegen ist und nichts Anstößiges daran findet. Klarheit und Wahrheit, so heißt es, sei der Grundsatz Hitlers. Das muß auch, trotz aller Befriedungsaktionen, der Grundsatz für Oesterreich sein. Deutfchlanö unö die Aistlichs WM Schon seit längerer Zeit tauchte die Frage aus, wie das Dritte Reich zum großen Eucharistifchen Weltkongreß, der im Mai dieses Jahres in Budapest stattfindet

Katholiken am Eucharistischen Weltkongreß in Budapest „nicht erwünscht" sei. Nicht das Außenministerium, sondern der Führer und Reichskanzler selber habe diese Entscheidung getroffen. Cie kommt einem Verbot der Teilnahme gleich. Man kann sich den Eindruck vorstellen, den die Verfü gung der nationalsozialistischen Regierung in der ganzen christlichen Welt macht. Viele halten den moralischen Rück-

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Alpenländer-Bote
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Date: 31.08.1930
Physical description: 16
Et. Emmerich. diesen Tagen feiern die Katholiken Ungarns die M Wiederkehr des Todes des heiligen Emmerich in besonders festlicher Weise und fast alle katholischen Kreise der Welt geben sich zu diesem Fest in Budapest ein Stelldichein. St. Emmerich war der einzige Sohn des Königs Stephan aus dem Geschlecht der Arpaden, der selbst M der Kirche in die Zahl der Heiligen ausgenommen worden ist. Emmerichs Mutter, Gisela von Bayern, M eine Schwester des römisch-deutschen Kaisers Hein rich des Heiligen

Emmerich ganz marianisch und eucharistisch ein! Dann wirst du eine reine Jugend bleiben und mit deiner Reinheit wirst du mithelfen, datz auch für unser so schwergeprüftes Land eine bessere Zeit kommt! Mögen in unserer lieben Jugend recht viel weiße Rosen blühen! Mögen sich recht viel rote Rosen in weiße wandeln . . . .! Am 17. August wurde in Budapest das ihm zu Ehren errichtete Denkmal enthüllt und geweiht und am 24 . September wird zu Szeged eine Emmerich-Votiv- kirche feierlichst geweiht

. Sie St.-EmmerM-Mr in Vu-apeft. Vom 16. bis 23. August feierte das ungarische Volk in seiner Hauptstadt Budapest das 900jährige Gedächt nis des Todes des heiligen Königssohnes Emmerich und wohl zugleich auch seines heiligen Vaters, König Stephan und mit ihnen auch die Erinnerung an die zahlreichen Heiligen aus königlichem Geschlechts. An der Feier nahm von Tirol ein Separatzua mit 550 Pilgern in Nationaltracht, darunter die Bischöfe Dok tor Waitz und Dr. Filzer von Salzburg, Propst Wein gartner von Innsbruck

, Prior Dominikus Dietrich, Msgr. Weiskopf, der H. Prälat v. Fiecht, Feldkurat Matthias Ortner teil, er wurde unzählige Male ge knipst. Ich habe sein Bild schon in den Blättern gesehen, ehe er nach Hause kam. Ich bin zu wiederhol ten Malen gefragt worden, ob ich nicht auch mitgehe. Nein habe ich gesagt, erstens habe ich kein Geld, zwei tens keine Zeit, drittens muß ich nicht überall dabei sein und viertens . . . habe ich Budapest schon gesehen; ich war im Jahre 1913 dort. Hintennach

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