Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 14)
zum Vogte dieser uraltes» Abtei nach des Herzogs Otto voti Melanien dessen • bisher igen Vogtes Ableben ausrufe, und dieses dilecto Principi suo li! io qu. il! us tris Bucis Mera ni ae el diìecto (ìdeli suo Cornili Tyroleiisi in einem .offenen Soli rei ben kund linit mit der Mahnung. sich mit der Vogtei gar nicht zu be fassen. (Mon boie. Vi. 209 et 25i : Böhmer Reg. Imper. N. 789; Huillard loc, eil. X. 518.) — Wie bekannt und an gesehen Graf Albert ■von Tirol auch im Auslande war, geht
aus dem hervor, dass auch an ihn, wie an die Fürsten Deutsch lands, ein am 27, November 1234 zu Perugia da tir (es Schrei ben des Papstes Gregor IX. zur Beförderung' des (im nächsten März anzutretenden) lireuzzuges, abgesendet wurde. (Huillard. Joe. eil. IV. 514.) In wie weit Graf Albert dieser Aufforde rung entsprochen, ist aus Urkunden nicht ersichtlich. Während allem diesem war aber Graf Albert nicht miissig gewesen, auch seine im Lande bereits erworbenen Rechte zu wahren und dieselben auch urkundlich
feststellen zu lassen : am 24. Juli i234 sass er zu Boxen in der Martenpfan'kirche mit Herrn Fridrich von Wang a, Herrn Heinrich von Lechsberg, den Herrn Wolf her von Zwingenberg, Wolfher von Altenburg, Conrad von Greifenstein, Caloch und Conrad von Weineck, Otto von Furmian, Herrn Albert dem Pfarrer, G ... . von Niderhaus, H . . . . von Sumersberg, der Brüder Friedrich, ü ... • und Ii ... . von Rosenbach und einer Menge anderer von Adel und Gemeinen der Stadt und Umgegend und forderte dort die Herren
H . . . , und R . . , . Gebrüder von Rosenbach, Herrn Albert Coulisse, den Herrn Albertin, Maier von St, Afra und Rupert den Maier von Vordemthor auf über seine Rechte zu Bozen zu sprechen. Diese erklärten unter einem Eide: fürs erste bezüglich seines Rechtes auf die Eisackbriicke : die dazu nöthigen ! Ens- und Gnindbäume (Pfähle) sollen im Mai ge schlagen ' werden und wer beim Fällen derselben geholfen, ist zum ßriiekenbaue seihst nicht mehr gehalten; die GoUeshaus- leute des Stifts Brixen sind schuldig den Baumfällern