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History
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1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 580 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
Hungen in Tirol. Meinhard I. und Meinhard II. von Gör;-Tirol. Die Geschichte Trients bis zu den Einfällen Ezzelinv's da Romano 293 XVIII. Ezzelino da Remano und Meinhard II. gegen die Bischöfe (Egno, Heinrich, Philipp) von Trient ............ 310 XIX. Meinhard II. als LanreSfürst von Tirol 342 XX. Meirihard's II. Stellung zum Könige Rudolf. Wie er Herzog, von Kärnten wird. Seine letzten Tage und sein Tod. Die Stiftung des Klosters Siams 360 XXL Die drei Herzoge: Otto, Ludwig und Heinrich

. Wie Herzog Hein rich das Königreich Böhmen erwirbt und verliert. | Seine Aben teuer in Böhmen 378 XXII. Wie König Heinrich das Land Tirol verwaltet. Seine Einkünfte und seine Verschwendung. Der Adel und der erste Landeshaupt mann. Der sogenannte Freiheitsbrief von 1323 ...... 395 XXIII. Die Städte Innsbruck, Meran , Hall, Sterzing, Glums, Vils. Der Bau des Kunterweges. Der Süden des Landes. König Hein richs Stellung zum Kaiser Ludwig, zu Oesterreich, zu Böhmen. Seine letzten frommen Tage. Er. stiftet

die Karthause Alleren gelberg in Schnals. Sein Tod 412 XXIV, Margaretha Maultasche. Ihr Charakter und ihr Name. Mit wel che« Eigenschaften und Kräften die Fürsten von Böhmen, Baiern und Oesterreich um das Erbe König Heinrichs gegeneinander rn den Kamps traten ' 433 XXV. Der Kamps der Habsburger und Lurembnrger um Kärnten und Tirol. Der Friede vom 9. Oktober 1338, in Folge dessen Kärn ten zu Oesterreich gelangt, Tirol der Margaretha Maultasche ver bleibt. Die zwei Verschwörungen gegen die Lurembnrger

, und die Vertreibung Johann Heinrichs. 1335—1342. — Wie Primär zu Tirol kam 449 XXVI, Wie der Markgraf Ludwig von Brandenburg, Herzog von Baiern, die Gräfin Margaretha und mit ihr den Besitz von Tirol erwirbt und vertheidigt. Das Erdbeben, die Seuche, die Flagellanten und Judenverfolgungen. Der Krieg mit Böhmen. Fricdensschluß vom 30. Juni 1354 466 XXVII. Markgraf Ludwig als Landesfürst von Tirol gegenüber feiner Ge mahl« und de» Ständen. Die zwei von ihm ertheilten Freiheits briefe von 1342 und 1348

, und die sogenannte Landesordnung vom Jahre 1352 483 XXVIII. Ludwig von Brandenburg versöhnt sich mit der Kirche und erhält die Màstiche Legitimation feivrr Ehe; stellt dem Stifte Trient die Temporalien zurück; stirbt im I. 1361. Seines Sohnes, Mein- hard's in., kurze NegierungSdaner bis 1363 . . . . . . . zm XXL. Des Hanfes Habàrg Ursprung und Vergrößerung. Die Erwer bung von Oesterreich und Annäherung an Tirol. Der Margaretha I ♦ J

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 580 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
bssge« i« Tirel. Meinbsrd I. und Meinhard II. von Gerz-Tirol. Tie Geschichte TrimtS bis zu de« Einfällen Kzzclinc'S da Nomsso 2SZ LHIN. Sjzeli« ìa Romano und Meinhard II. gegen die Bischöfe (Eg»s. Heisrich. Philipp son Trient . . 3W XIX. Mààrd II. als LanyeSfirst von Tirol 342 XX. Nàbsrd'S II. Stellvng zum Kenige Rudolf. Wie er Herzog von Meste» wird. Seine letzte« Tage «ad sein Ted. Die Stiftung des Klosters Slams . ZW LZl. Die Srer Herzoge: Otts. Ludwig und Heinrich. Wie Herzog Hein« M tza

» Kàigreich NSHmea erwirbt «»tz vexiert, j Seine Lbe»» tese? is Böhme? . . . 27K ZMll. Wie Rosig Heinrich das Land Tirol verwaltet. Seine Einkünfte -à sei»e BerschwesHsng. Der Adel und der erste LaàShM'pt- ss»«. Der sogesasnte Freiheitsbrief von 1323 3S5 XXM. Die EtNte ZinSbmck, Meran, Hall, Sterzing, TiurnS, Bils. Der Ha» de« Ksnterweges. Der Suv» de» Lames. König Hei»» eich« Stckl-»g zum Kaiser Ludwig, zu Oesterreich, z» Böhm«. Seise letzte« frommen Tage. Ar stiftet die Karthanse Alleren- gilkMH

w Gchsals. Geis Tod. . . . .412 XXM. Msrgsretha Mauliasche. Ihr b'haralter und ihr Rame. Mit wel- à Eigenschaften und Kräfte» die Fürsten vos Böhmen, Bäk?« U»» Oeß«eich um dss Erbe König Heinrichs gegeneinander r» des Aa»»f trat» 43S XXV. Der à»Pf d« Habàrger nnd Lureminrger «m Aàntem »»d Zirvl. D«r Friede so« S. Oktoìer 1Z3K. in Folge dessen Ksrv tm z« Oesterreich gelangt, Tirol der Margaretha Maultasche ver bleibt Die zwei Verschwörungen gegen die Liirembnrger, und die Vààsg Johann Heinrichs. !335

—13.12. — Wie Primvr zu Tirol ka» 44K XRVI. Me d« AMgraf Ludwig von Brandenburg. Herzog von Bai»«, die Gräfin Margsreiha und mit ihr de« Lefitz von Tirol erwirbt »Rd senheirigt. Das Erdbeben, die Seuche, die Flagellante» «»d J«de «verfZlg»nW?. Der Krieg mit Böhmen. Friedensschluß vom ZV. )««i 1Z54 4« XMW. Markgraf L»swig als LanveSsàrst von Tirol gegenüber seiner Vt- »sA« «s» de« Sèàden. Die Mi von ihm eriheiitm FreitzeM- kiefe ve» 1342 nnd 134!). und die sogenannte LandeSordotisg die Ä-Hre !Zö2

................. 4S3 MHM. Làwkg vss BravdZMarg verschni sich mit der Kirche nnd nhsli ^ die »»Wich« Legitimation seiner She; stellt dem Stifte Trient 'die ZemPMMke« zmÄÄ; stirbt im I. IZßt. Gei««» Gohne», Mein hard'« M.. kmze Regierungàuer bi» 1ZK3 ....... SW KWlZ. De» Hasses HsbMurg Ursprung one Vergrößern ng. Die Erwßr- t»«g von DeßWreich und Annäherung s» Tirol. Der Margaretha

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 466 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
TS 3 in seinem Leben, versäumt, und es vorgezogen, mit Uebermacht gegen den schwachen Herzog Heinrich von Niederbaiern zu ziehen, den er doch in Kurzem zu beerben hatte. Nach Tirol hatte er nur ein klei nes Corps abgesendet, welches nicht den geringsten Erfolg erkämpfte. So war nun der Friede abgeschlossen worden, und zwar, merk würdig genug, ohne die eigentlichen Herren von Tirol und Kärnten, Johann und Margaretha und deren Bormund, den Markgrafen Karl, im Mindesten zu fragen. In der That

, wie ich schon früher bemerkt hatte, sie waren nur Objekt, nicht selbst handelnde Personen. König Johann hatte es auf sich genommen, ihre Zustimmung nachträglich zu erwirken. Diese erhielt er jedoch nicht so bald z vielmehr beschloß man in Tirol, den Krieg noch fortzusetzen; und ich kehre nun bei dieser Gelegenheit nach Tirol zurück, auö welchem mich die Ereignisse der Nachbarländer, freilich aus triftigen Gründen, auf einige Zeit entfernt hatten. Im Winter 1ZZ5—36 war Markgraf Karl zur Leitung

der Landesangelegenheiten nach Tirol gekommen, wo er nicht die gering sten Vorbereitungen antraf, um sich gegen Feinde zu vertheidigen, welche von drei Seiten drohten, von Baiern, von Görz und von dem mit Kaiser Ludwig verbündeten Nsstmo Is Kesl». Karl versammelte eine Truppenmacht, zum erstenmale in Tirol gegen einen auswärtigen Feind gerichtet, und ich lasse über den Fel'dzug, welchen er dann eröffnete, seine eigenen Worte folgen, da dieselben weit entfernt sind, durch Ruhmredigkeit den Verdacht eines parteilichen Selbstlobeö

auf sich zu ziehen: „Am Ostermontag, den I. April 1336, versammelten wir — so sagt er — ein Heer in der Grafschaft Tirol, zogen in das Pu sterthal gegen den Grafen von Görz, und eroberten das Schloß Lam- prechtsburg. Darauf rückten wir noch weiter fort gegen den ge nannten Grafen, und verwüsteten seine Länder bis zur Lienzer Klause. Drei Wochen brachten wir mit unserem Heere in der Wüstelegung jener Länder zu, weil er, der Graf von Görz, der Helfershelfer der Herzoge von Oesterreich war, unserer Feinde. Ludwig

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 32 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
- bacher- bis zur Lienzer-Klause Nach dem Tode Leonhards, des letzten Grafen von Görz. im Jahre jSVV; und endlich Rcveredo und die vier Mkäriate: Ala, Aviv, Mori mid Brentonico, in de» Kriege gegen Venedig 1509. Damals wurden, durch eben diese Erwerbungen im Sndcn nnd Osten, die Bisthümer Trient nnd Briren Enclav«« von Tirol, und ihr Schicksal, ihre ganze Politik an jene Tirols gebannt. Namentlich wurde den Beziehungen Trients mit Italien jeder Faden abgeschnitten. UeberdieS begann eben damals

, nach dein Engadeiuerkriege vom Jahre 14W, Tirol sich auch geistig gegen die Schweiz scharf abzngränzen, welche von nun an, namentlich bei der Reformation, einer ganz ei'genthümlichen Rich tung folgte. Die andere Rücksicht ist diese: Tirol wurde bisher, cbschon seit andert halb hundert Jahren zur Habsburgischen Dynastie gehörig, dennoch ganz «ab hängig verwaltet, weil die Besitzungen immer getheilt wurden und sich oft feind lich gegenüber standen. Nun aber, unter Mar I., waren alle Besitzungen vereint, die großartigen

Erbschaften erhoben dieses Haus auf den höchsten Rang in Eu ropa; nnd nun erst begann die eigentliche östcrreichisch-habölmrgische Politik, nun erst wurde Tirol eine Provinz Oesterreichs. A» dieser Stellung wurde, bezüglich der äußern Politik, nichts verändert, daß Tirol im sechzehnten Jahrhundert in Erzherzog Ferdinand, dem Gemahl der Philippine Welser, und im siebenzehnten Jahrhundert in Maximilian, dem Deutschmeister, in Leopold V. und seinen Söh ne» eigene Landesfürften hatte. Diese LandeSfürsten

waren à j'uelo nur erb liche Statthalter, und verehrten in dem deutschen Kaiser zugleich ihr gemeinsa mes Familien-Oberhaupt. Es kam kein Fall vor, daß diese Tiroler Landesfürsten je einer andern, als der gemeinsamen Politik des Hauses Habàirg gefolgt, oder etwa, daß sie sàdlich gegen sie aufgetreten wären. — Sett 16K3 endlich wurde und blieb Tirol auch dem Namen nach eine österreichische Provinz. So viel «her hie Bildung der zwei Hanptperioden für die Geschichte von z Tirol.

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 33 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
bacher- bis zur Lienzer-Klause nach dem Tode Leonhards, des letzten Grafen von Görz, im Jahre 1500; und endlich Rovereto und die vier Vikariate: Ala, Avis, Mori uud Brenionico , in dem Kriege gegen Venedig 1500. Damals wurden, durch eben diese Erwerbungen im Süden und Osten, die Bisthümcr Trient und Brkxen Enklaven von Tirol, und ihr Schicksal, ihre ganze Politik an jcac Tirols gebannt. Namentlich wurde den Beziehungen Trients mit Italien jeder Faden abgeschnitten. UeberdieS begann eben damals

, nach dem Engadeincrkriege vom Jahre 14 SS, Tirol sich auch geistig gegen die Schweiz scharf abzugränzcu, welche von nun an, namentlich bei der Reformation, einer ganz eigenlhümlichm Rich tung folgte. Die andere Rücksicht ist diese: Tirol wurde bisher, obschon seit andert halb hundert Jahren zur habàrgischen Dynastie gehörig, dennoch ganz ««ab hängig verwaltet, weil die Besitzungen immer getheilt wurden und sich oft feind lich gegenüber stande». Nu« ater, unter Mar !.. wäre« alle Besitzung«« vereint, die großartigen

Erbschaften erhöbe« diese» HauS ans den höchsten Rang in Eu ropa; und nun erst begann die eigentliche ostcrreichisch-habsburgische Politik, «un erst wurde Tirol eine Provinz Oesterreichs. An dieser Stellung wurde, bezüglich der äußern Politik, nichts verändert, daß Tirol im fechszehnten Jabrhnndert in Erzherzog Ferdinand, dem Gemahl der Philippine Welser, und im sieb««zehnten Jahrhundert in Maximilian» dem Deutschmeister, in Leopold V. und seinen Seh ne« eigene Landeèfursten hatte. Diese sandesfürsten

wäre« de facto nur erb liche Statthalter, und verehrten indem deutschen Kaiser zugleich ihr gemeinsa me» Famtlien-Oberhaupt. W kam kein Fass wr , daß diese Tiroler LandeSstrste« je ein« andern, als der gemeinsamen Politik des Hauses Habàrg gefolgt, oder eh»«, ift| sie fàtzljch gegen sie ausgetreten wären. — Seit 1663 «Mich wurde und blieb Tirol auch dem Rame» nach eine österreichische Provinz. So viel über die Bildung der zwei Hauptperioden für die Geschichte von Tirol.

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 466 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
in seinem Leben, versäumt, und es vorgezogen, mit Uebermacht gegen den schwachen Herzog Heinrich von Niederbaiern zu ziehen, den er doch in Kurzem zu beerben hatte. Nach Tirol hatte er nur ein klei lies Eorps abgesendet, welches nicht dm geringsten Erfolg erkämpfte. So war nun der Friede abgeschlossen worden, und zwar, merk würdig genug, ohlle die eigentlichen Herren von Tirol und Kärnten, Johann und Margaretha und deren Vormund, den Markgrafen Karl, im Mindesten zu fragen. In der That

, wie ich schon früher bemerkt hatte, sie waren nur Objekt, nicht selbst handelnde Personen. König Johann hatte es auf sich genommen, ihre Zustimmung nachträglich zu erwirken. Diese erhielt er jedoch nicht so bald; vielmehr beschloß man in Tirol, den Krieg noch fortzusetzen; und ich kehre nun bei dieser Gelegenheit nach Tirol zurück, aus welchem mich die Ereignisse der Nachbarländer, freilich aus triftigen Gründen, auf einige Zeit entfernt hatten. Im Winter 1335—36 war Markgraf Karl zur Leitung

der Landesangelegenheiten nach Tirol gekommen, wo er nicht die gering sten Vorbereitungen antraf, um sich gegen Feinde zu vertheidigen, welche von drei Seiten drohten, von Baiern, von Görz und von dem mit Kaiser Ludwig verbündeten Mastino de la Scala. Karl versammelte eine Truppenmacht, zum erstmmale in Tirol gegen einen auswärtigen Feind gerichtet, und ich lasse über den Feldzug, welchen er daun eröffnete, seine eigenen Worte folgen, da dieselben weit entfernt sind , durch Ruhmredigkeit den Verdacht eines partheilichm

Selbstlobcs auf sich zu ziehen: „Am Ostermontag, den i. April 1336, versammelten wir — so sagt er ') — ein Heer in der Grafschaft Tirol, zogen in das Pu sterthal gegen den Grafen von Görz, und eroberten das Schloß Lam- prechtsburg. Darauf rückten wir noch weiter fort gegen den ge nannten Grafen, und verwüsteten seme Länder bis zur Lienzer Klause. Drei Wochen brachten wir mit unserem Heere in der Wüstelegung jener Länder zu, weil er, der Graf von Görz , der Helfershelfer der Herzoge von Oesterrreich

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 560 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
in das Grab gestiegen, ahnungslos, daß nach seinem Tode die Austria für einige Zeit ihr Haupt verhüllen würde. Nachdem ich nun gezeigt habe, welche Mittel Herzog Rudolf angewendet hatte, Tirol zu erwerben, gehe ich darauf über, zu er zählen, welch' ein Krieg um eben dieses Land geführt worden ist. Nach der Versicherung von Johannes Müller befand sich Herzog Stephan von Baiern, zur Zeit als Meinhard III. starb, mit vielen edlen Frauen auf einem fröhlichen Tage zu Heidelberg , wobei

er sich so gut unterhielt, daß er die Erwerbung der Grafschaft Tirol auf eine gelegenere Zeit zu verschieben beschlossen habe. Durch diese Säumniß sei es gekommen, daß er in Heidelberg zwar ohne Zweifel einen sehr fröhlichen Tag gewonnen, Tirol aber verloren habe. Ge gen diese Behauptung Müllers ist zwar der bairische Archivar Feß- maier in einer eigenen Tendenzschrift, welche im Jahre 1817 bei Jos. Lmdauer in München herausgekommen ist, mit großem Ungestüm in die Schranken getreten

, um (was von ihm sehr löblich war) die bai- rischen Herzoge von dem Vorwurfe zu befreien, daß sie zu Heidelberg getanzt hätten, während Herzog Rudolf über die schneebedeckten Al penpässe nach Tirol drang. Nichtsdestoweniger ist das Facit an der ganzen Sache dennoch, daß man in Baiern — übrigens weder zum ersten, noch zum letzten Male — zu laWsam vorgegangen ist. Zwar besetzte Stephan Oberbaiern, welches ihm Niemand strei tig gemacht hatte, aber erst 20) gy, September 1363 kam er mit seinem Bruder Albrecht zu Straubing

überein, Tirol gegen gleiche Theilung wieder zu gewinnen, nachdem Herzog Rudolf längst schon ein beatus passZZens geworden war. Erst am 11. November 1363 zogen bairische Truppen durch das Innthal und über die Scharnitz nach Tirol; da aber überdieß dazumal ein überaus strenger Winter war 22), so bemerkten sie, daß sie zu spät an der Zeit seien, und zo gen sich wieder zurück ; doch behielten sie Schloßberg (bei Seefeld), Landeck und Matrai besetzt; Innsbruck und Hall konnten sie nicht erobern. Im 1.1364

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 294 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
„wenigstens', weil nicht nur die meisten geistlichen Stifte von Tirol selbst, sondern auch viele andere: z. B. Benediktbeuern, Tegernsee, Weingarten :c., zollfrei waren, und überdieß bei dem erwähnten Ver kaufe auch die Einhebungskosten werden in Anschlag gebracht worden sein. — Dieser Zoll aber gehörte dem Grafen von Tirol. Ueber dieJurisdictionSrechte daselbst schlössen der Graf von Tirol und der Bischof von Trient am 7. Februar 1208 folgendes Überein kommen : io) Der Verwalter

vertheilt werden. Von allen Strafgeldern aber erhält der Graf von Tirol zwei Dritttheile und gibt hiev on die Hälfte seinem Schultheiß als Gehalt, (unum bemimm, se. seounàm banimm äs raeiovs ec>- mitis, suo sultais c!e sormisno «Zstur). Strassenräuber fallen mit Allem, was bei ihnen gefunden wird, dem Grafen von Tirol anHeim, und er muß über sie erkennen. Hustitism super eos 5«eere tenetiir). Maß und Gewicht wird vom Grafen festgesetzt, (universa« mensu- ras t»m io bui-Ko, Wsm extra bin'^nm, iäem (!omes

eomponere et ststuere ävbet). Sein Vogt darf nur unter dem Baume bei der Pfarrkirche in Bozen Recht sprechen, (raeionem sput dsusanum tan- tum sub albero ^uxts parvclüani La eist). Dem Grafen von Tirol gehörte auch die Eisakbrücke zu Bozen; und im I. 1234 erließ er ein eigenes Gesetz über deren Einhaltung, und verzeichnete die Leute, welche diese Brücke erhalten und ausbessern mußten, und dafür das ausschließlnche Recht des Holzschlages hatten von Bozen bis unter Enn. In demselben I. 1234 wurden

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 560 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
in das Grab gestiegen, ahnungslos, daß nach seinem Tode die Austria für einige Zeit ihr Haupt verhüllen würde. Nachdem ich nun gezeigt habe, welche Mittel- Herzog Rudolf angewendet hatte, Tirol zu erwerben, gehe ich darauf über, zu er zählen, welch' ein Krieg um eben dieses Land geführt worden ist. Nach der Versicherung von Johannes Müller a9 ) befand sich Herzog Stephan von Baiern, zur Zeit als Meinhard III. starb , mit vielen edlen Frauen auf einem fröhlichen Tage zu Heidelberg, wobei

er sich so gut unterhielt, daß er die Erwerbung der Grafschaft Tirol auf eine gelegenere Zeit zu verschieben beschlossen habe. Durch diese Säumniß sek es gekommen, daß er in Heidelberg zwar ohne Zweifel einen sehr fröhlichen. Tag gewonnen, Tirol aber verloren habe. Ge gen diese Behauptung Müllers ist zwar der bairische Archivar Feß- maier in einer eigenen Tendenzschrift, welche im Jahre 1817 bei Jos. Lindauer in München herausgekommen ist, mit großem Ungestüm in die Schranken getreten

, um (was von ihm sehr löblich war) die bai rischen Herzoge von dem Borwurfe zu befreien, daß sie zu Heidelberg getanzt hatten, während Herzog Rudolf über die schneebedeckten Al penpässe nach Tirol drang. Nichtsdestoweniger ist das Fackt an der ganzen Sache dennoch, daß man in Baiern — übrigens weder zum ersten, noch zum letzten Male — zu langsam vorgegangen ist. Zwar besetzte Stephan Oberbaiern, welches ihm Niemand strei tig gemacht hatte , aber erst am 21. September 1363 kam er mit seinem Bruder Albrecht zu Straubing

überein, Tirol gegen gleiche Theilung wieder zu gewinnen, nachdem Herzog Rudolf längst schon ein beatus possidens geworden war. Erst am 11. November 1383 zogen bairische Truppen durch das Innthal und über die Scharnitz nach Tirol ? da aber überdies; dazumal ein überaus strenger Winter warbt), (g bemerkten sie, daß sie zu spat an der Zeit seien, und zo gen sich wieder zurück ; doch behielten sie Schloßberg (bei Seefeld), Landeck und Matrai besetzt; Innsbruck und Hall konnten sie nicht erobern

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Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 295 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
„wenigstens', weil nicht nur die meisten geistlichen Stifte von Tirol selbst, sondern auch viele andere: z. B. Benediktbeuern, Tegernsee, Weingarten k., zollfrei waren, und überdieß bei dem erwähnten Ver kauft auch die Einhebungskosten werden in Anschlag gebracht worden sein. — Dieser Zoll aber gehörte dem Grafen von Tirol. 9 ) Uà dieJmisdictionSrechte daselbst schloffen der Graf von Tirol und der Bischof von Trient am 7. Februar 1208 folgendes Ueberein- kommm : ') Der Verwalter

vertheilt werden. Bon allen Strafgeldern aber erhält der Gras von Tirol zwei Dritttheile und gibt hievon die Halste seinem Schultheiß als Gehalt, (unum bannum, sc. secundum bann um de racione co mitis, suo sultais de formiano detur). Strasftnräuber fallen mit Allem, was bei ihnen gefunden wird, dem Grafen von Tirol anheim, und er muß über sie erkennen, (justitiam super eos facere tenetur). Dtaf und Gewicht wird vom Grafen festgesetzt, (universas mensu ras tam ln burgo, quam extra burgum, idem Comes

componere et statuere debet). Sein Vogt darf nur unter dem Baume bei der Pfarrkirche in Bozen Recht sprechen, (racionem aput bausanum tan tum sub albero juxta parochiam faciat). Dem Grafen von Tirol gehörte auch die Eisakbrücke zu Bozen; und im I. 1234 erließ er ein eigenes Gesetz über deren Einhaltung, und verzeichnete die Leute, welche diese Brücke erhalten und ausbessern mußten, und dafür das ausfchließliiche Recht des Holzschlages hatten von Bozen bis unter Enn. ') In demselben I. 1234 wurden

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 579 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Inhalts- Uebersicht. Vorwort I. Eknleltnng Seite VII . 1 n. Ueber die Urbewohner des Landes bis zur Zeit der Römer . ... 1k III. Ueber die Zeiten der Römerherrfchaft bis zum Vordringe» der deut sche» Völkerstämme ............... 34 . IV. Die Kämpfe der Deutschen und der Römer bis zum Falle des west römischen Reiches und deren spezielle Beziehungen auf Tirol . . 59 V. Wie die Ostgothen die Herrschast Italiens erlangten «nd sie verlo ren; welche Schicksale Rhätien hiebet erlitt 74 VI. Ueber

die Besitznahme Tirols durch die Longobarde» und Bojoaren bis zur Zeit Karls des Großen 90 VII. Ueber die Einführung und Verbreitung des Christenthums in Tirol; sodann über dessen politisch-kirchliche Gestaltung VIII. Wie unter Karl dem Großen Staat und Kirche gestaltet Waren . 136 IX. Wie der Süden Tirols zu Italien und Deutschland gestellt und im Innern verwaltet wurde; — welche Gaue im Norden des Landes stch bildeten; wo der Ursprung ist der Grafen von Tirol. . . . 152 X. Was «nS die Geschichte

über die Anfänge der Grafengeschlechter von Andechs und von Eppan, so wie über die Bisthümer Briren und Trient zu sagen weiß . . . 1i>8 . XI. Die Geschichte des Landes vom Jahre 1VW bis 113V . ... 183 XII. Die Geschichte der Grafen von Tirol und von Eppan bis zu ihrem Kompromisse vom 81. Mai 118t . - 198 XIII. Die Grafen von Andechs bis zur Aechtung Heinrichs des Löweu, Herzogs von Baiern . 214' XIV. Die Gründung und Ausbreitung der Klöster in Tirol; der rhätische und der longàrdische Adel . 229 ^ XV. Die Tage

des Landes im Jähre ILVO. Der Titel der Herzoge von Meran; ihre letzten Thaten und Ende. Der Bau der Stadt Inns bruck . 235 XVI. Der letzte Graf von Tirol . ... . . . . . . . . .276 XVII. Der Grasen von Hirschberg md von Görz Ursprung und Erwer-

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 422 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
über die verschiedenartigsten Regierungs- Akte wird eines solchen nie erwähnt, und obige zwei Meldungen be ziehen sich nur auf momentane Geschäfte im Namen des Königs, wenn er abwesend war, auf keinen Fall war em standi scher Cha rakter damit verbunden. Weit wichtiger war das Amt eines Burggrafen von Tirol. Dieses Amt war vor Allem nicht ein erblicher Besitz, sondern wechselte mit den Zeitumständen. Im I. 13M war es Konrad Gandner, 1316 Ulrich von Köret, 1323 Albrecht von Kamyan, 132T Heinrich von Annenberg, 1330 Komad

von Arberg, 1333 endlich Volkmar von Burgstall. — Das Amt dieses Burggrafen er streckte sich nicht auf eine bestimmte Pflege, wie z. B. jenes eines Richters zu Ehrenberg, Landeck u. s. w., sondern über g a nz Tirol, denn es heißt: (jin I. 1324) der Burggraf von Tirol soll das Kloster Weingarten in allen Besitzungen an seiner, des Königs, Statt schirmen; ein anderesmal: Albrecht von Kamyan, oder „wer an seiner Statt Bmggraf zu Tirol ist,' soll das Bisthum Regensburg in seinen Gütern schützen

; oder: der Burggraf von Tirol soll den Niklas aus Nassereit (im Oberinnthale) in seinen Zinslehen ungeschmälert erhalten. 62) Der Burggraf von Tirol war also der Nächste nach dem Fürsten ; andererseits stand er an der Spitze derjenigen Landesherren, welche des Königs Rath bildeten. Aus diesen Burggrafen entstanden die Landeshauptleute, jedoch noch nicht unter Heinrich, sondern erst unter seiner Tochter Margaretha, welche, Zum erstenmale, um den ihr 2°) Idia. ZZ. U 6 A esìsrer. Nyjxgi-, vi. 144. k ex. rer. Loto

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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 478 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
sodann den abwesenden Johann Heinrich in evntumAeism, erklärte „kn Kraft feiner auf göttliches und menschli ches Recht gegründeten Autorität' die Scheidung der Ehe, und dis- pensirte überdieß als Kaiser von dem zwischen seinem Sohne und der Gräfin i on Tirol obwaltenden Ehehindernisse der Verwandtschaft. So hat der Herzog aus dem Hause Luxemburg, Sohn eines Königs, Enkel und Bruder eines Kaisers, das Schloß Tirol ebenso im Winter verlassen, wie vor einunddreißig Jahren Jahren Heinrich von Tirol

, der Vater seiner Frau, von dem Pragerschlosse hatte zie hen müssen. — Der Ursachen dieses Ereignisses waren, wie wir ge sehen haben, mannigfaltige; am einfachsten und gewiß sehr richtig drückt sich hierüber der von mir schon öfter erwähnte Domimeus (?us- tos in seinen „eigentlichen Kontrafakturen der gf. Grafschaft Tirol' aus, indem er sagt : „ Gott geb', was diesem für Ursach In der Ehe hat gebracht Ungemach, Glaub' ich, es Gott nicht haben wollt', Daß er Tirol besitzen sollt! — ' Der erste Akt

des damaligen Kampfspiels uni den Besitz von Tirol, nämlich die Zeit der Luxemburger, war zu Ende; und wir kommen nunmehr zur Zweiten Abtheilung, nämlich zur bairifchen Okkupation des Landes. — 2°) D. i. Johann Heinrich.

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 422 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
über die verschiedenartigsten Regierungs- Akte wird eines solchen nie erwähnt, und obige zwei Meldungen be ziehen sich nur auf momentane Geschäfte im Namen des Königs, wenn er abwesend war, aus keinen Fall war ein ständischer Cha rakter damit verbunden. Weit wichtiger war das Amt eines Burggrafen von Tirol. Dieses Amt war vor Allem nicht ein erblicher Besitz, sondern wechselte mit den Zeitumständen. ' Im I. 1304 war es Konrad Gandner, 1316 Ulrich von Köret, 1323 Albrecht von Kamyan, 1324 Heinrich von Annenberg, 1330 Konrad

von Arberg, 1333 endlich Volkmar von Burgstall. — Das Amt dieses Burggrafen er streckte sich nicht aus eine bestimmte Pflege, wie z.'B. jenes eines Richters zu Ehrenberg, Landeck u. s. w., sondern üb er g a nz Tirol, denn es heißt: 37 ) (im I. 1324) der Burggraf von Tirol soll das Kloster Weingarten in allen Besitzungen an seiner, des Königs, Statt schirmen; em anderesmal: Albrecht von Kamyan, oder „wer an seiner Statt Burggraf zu Tirol ist,' soll das Bisthum Regensburg in seinen Gütern schützen

; * ®) oder: der Burggraf von Tirol soll den Niklas aus Rassereit (im Oberinnthale) in seinen Zinslehen ungeschmälert erhalten. 33 ) ■ Der Burggraf von Tirol war also der Nächste nach dem Fürsten ; andererseits stand er an der Spitze derjenigen Landesherren, welche des Königs Rath bildeten. Aus diesen Burg grasen.entstanden die Landeshauptleute, jedoch noch nicht unter Heinrich, sondern erst unter seiner Tochter Margaretha, welche, zum crstenmale, um den ihr 36 ) Ibid. Fol. 35. 3 0 Re gestarer. Boicar. VI. 144

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 579 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
Inhalts-Uebersicht. Seite Vorwort VII I. Einleitung 1 II. lieber die Urbewohner deö Landes bis zur Zeit der Römer .... 16 III. Ueber die Zeiten der Rcmerherrschaft bis zum Vordringen der deut schen Völkcrstamme 34 IV. Die Kämpfe der Deutschen und der Römer bis zum Falle des west- - römischen Reiches und deren spezielle Beziehungen ans Tirol . . 59 V. Wie die Ostgothcn die Herrschaft Italiens erlangten und sie verlo ren'. welche Schicksale Nhätien hiebei erlitt ....... 74 III. Ueber

die Besitznahme Tirols durch die Langobarden und Bojoaren bis zur Zeit Karls des Großen 90 VII. lieber die Einführung und Verbreitung des Ehristenthnms in Tirol; sodann über beif'cn politisch-kirchliche Gestaltung 106 VIII. Wie unter Karl dem Großen Staat und Kirche gestaltet waren . 136 IX. Wie der Süden Tirols zu Italien und Deutschland gestellt und im Innern verwaltet wurde: — welche Gaue im -Norden des Landes sich bildeten; wo der Ursprung ist der Grafen von Tirol. . . . 152 X. Was unö die Geschichte

über die Anfänge der Graftngeschlechter von Andechs und von Eppau, so wie über die Biöthnmer Brenner und Trient zu sagen weiß . 168 XI. Die Geschichte des Landes vom Jahre 1000 bis 1 ifeo .... 183 XII. Die Geschichte der Grafen von Tirol und von Eppan bis zu ihrem Kompromisse vom 31. Mai 1181 . - . . . , . . . . . 198 XIII. Die Grafen von Andechs bis zur Aechtnng Heinrichs des Löwen, Herzogs von Baiern . . . 214 XIV. Die Gründung und Ausbreitung der Kl ö si er kn Tirol; der rhätifche und der longobardifche

Adel 229 XV. Die Lage des Landes im Jahre 1200. Der Titel der Herzoge von Meran; ihre letzten Thaten und Ende. Der Dan der Stadt Inns bruck . 255 XVI. Der letzte Graf von Tirol 276 XVII. Der Grafen von Hirschberg und von Görz Ursprung und Erwer-

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 478 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
sodann den abwesenden Johann Heinrich in contumaciam , erklärte „in Kraft seiner auf göttliches und menschli ches Recht gegründeten Autorität' die Scheidung der Ehe, und dis- # pensirte überdkeß als Kaiser von dem zwischen seinem Sohne und der Gräfin von Tirol obwaltenden Ehehindernisse der Verwandtschaft. So hat der Herzog aus. dem Hause Luxemburg, Sohn 'eines Königs, Enkel und Bruder eines Kaisers, das Schloß Tirol ebenso im Winter verlassen, wie vor einunddreißig Jahren Jahren Heinrich von Tirol

, der Vater seiner Frau, von dem Pragerschlosse hatte zie hen müssen. — Der Ursachen dieses Ereignisses waren, wie wir ge sehen haben, mannigfaltige; am einfachsten und gewiß sehr richtig drückt sich hierüber der von mir schon öfter erwähnte Dominicas Cus tos in seinen „ eigentlichen Kontrafakturen der gf. Grafschaft Tirol' aus, indem er sagt: „Gott geb', was tiefem 26 ) für Ursach In der Ehe hat gebracht Ungemach, Glaub' ich, es Gott nicht haben wollt', Daß-er Tirol besitzen sollt! —' Der erste Akt

des damaligen Kampfspiels um den Besitz von Tirol, nämlich die Zeit der Luxemburger, war zu Ende; und wir kommen nunmehr zur zweiten Ab Heilung, nämlich zur bairischen Okkupation des Landes. — >e ) D. i. Johann Heinrich.

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 462 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Der Mampf der Habsburger und Luxemburger um Kärnten und Tirol. Ver Friede vom 9. Oktober 1336 ^ in Folge delseu Kärnten zu Gesterreich gelangt , Tirol der Marga- retha Maultasche verbleibt. Die zwei Verschwörungen gegen die Luxemburger, und die Vertreibung Johann Heinrichs. 1333—1342. -— Wie Primor M Tirol kam. - Am 4. April 1335 war König Heimich gestorben. Noch in demselben Monate kamen die Herzoge von Oesterreich mit Kaiser Ludwig in Linz zusammen und schloffen am 1. Mai mit ihm folgen

den Vertrag: 1) Kärnten und die Grafschaft Tirol falle an die Herzoge von Oesterreich, welche dafür dem Kaiser gegen Johann von Böh men, gegen Herzog Heinrich von Riederbaiern und gegen die Landherren im Gebirge beistehen. 2) Das ganze Innthal bis zur Fmstermünz und auf der andern Seite bis zur Mühlbacher Klaust und bis zum Jaufen falle an Baiern, wogegen der Kaiser andererseits ihnen zur Er werbung Kärntens und des (auf diese Weise getheilten) Tirol behilflich sein wird. Sogleich am folgenden Tage

geschah die feierliche Belehnung, und die Herzoge Albrecht und Otto legten als Herzoge von Kärnten und Grafen von Tirol den Lehenseid in die Hände des Kaisers, dem sie überdieß versprachen , die Straße nach Italien für ihn immer of fen zu erhalten. Regest» rer. Loie. NI. 143. -) Ibiàm S. 114.

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Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 462 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
Wer Mampf der Habsburger und Luxemburger um Mä'rnten und Tirol. Der Friede mm 9. Oktober 1386, in Folge bestell Kärnten zu Oesterreich gelangt, Tirol der Marga retha Maultasche verbleibt. Wie zwei Verschwörungen gegen die Lwemburger, und die Vertreibung Johann Heinrichs. 1335—1342. — Wie Primör zu Tirol kam. Am 4. April 1335 war König Heinrich gestorben. Roch in demselben Monate kamen die Herzoge von Oesterreich mit Kaiser Ludwig in Linz zusammen und schlossen am 1. Mai mit ihm folgen

den Vertrag: -i ) 1) Kärnten und die Grafschaft Tirol falle an die Herzoge von Oesterreich, welche dafür dem Kaiser gegen Johann von Böh men, gegen Herzog Heinrich von Niederbaiern und gegen die Landherren im Gebirge beistehen. 2) Das ganze Innthal bis Zur Finstermünz und auf der andern Seite bis zur Mühlbacher Klause und bis zum Jausen falle an Baiern, wogegen der Kaiser andererseits ihnen zur Er werbung Kärntens und des (auf diese Weise getheilten)Tirol behilflich sein wird. Sogleich am folgenden Tage

geschah die feierliche Belehnung, und die Herzoge Albrccht und Otto legten als Herzoge von Kärnten und Grasen von Tirol den Lehenseid in die Hände des Kaisers, dem sie überdieß versprachen, die Straße nach Italien für ihn immer of fen zu erhalten. Regesta rer. Loie. ¥11, 113. *) Ibidem S. 114.

18
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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 493 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
UM an das feme Tirol zudenken. Johann Heinrich, früherer Landes herr, hatte längst in der ihm von seinem Bruder abgetretenen Mark grafschaft Mähren und in den Armen seiner zweiten Gemahlin, einer Tochter des (verstorbenen) Herzogs Niklas von Troppau, welche ihm drei Söhne und zwei Töchter gebar, das Land Tirol, welches ihm nicht viel Glück, und die Gräfin Margaretha, welche ihm nicht viel Freuden gebracht hatte, vergessen. So kam es denn, daß der Kaiser, welcher überdeß bei dem bevorstehenden

Römerzuge den Weg nach Italien sich offen erhalten wollte, am 30. Juni 133Ä zu Sulzbach alle seine Ansprüche auf Tirol, Trient und Briren dem Markgrafen, gegen Verzichtung auf gewine Pfandschaften in Schwaben, aufgab und sogar einen Freundschaftsvertrag mit ihm schloß, in den die Her zoge von Oesterreich aufgenommen wurden. Ss umschloß denn, — seit Langem eine unerhörte Erscheinung — ein gemeinsames Band der Freundschaft diese drei rivalisirenden Häuser. Daß es nur ein lockeres war, wird die nächste

Zukunft zeigen, welche uns erzählen wird, daß die Herzoge von Oesterreich, wie sie einst im Bunde mit Baiern den Böhmen Kärnten entrissen, später im Bunde mit Böhmen den Baiern Tirol entzogen. — Der Ehrgeiz, das stärkste reagens; um bei politischen K ompositionen Wahl verwandtschaften zu bilden und zu lösen, hat diese Veränderungen be wirkt. — Gegen alle äußern Feinde gesichert, suchte Markgraf Ludwig seine nächste Umgebung zu ordnen. Diese waren seine Brüder, dann die Bischöfe von Chm, Briren

und Trient. Mit seinen fünf Brüdern schloß er zwei Verträge; in dem ersten vom 1.1349 kam er mit ihnen überein, daß er, Ludwig der Jüngere, und Otto, zusammen Brandenburg und Oberbaiem; Stephan, Wil helm und Albert Riederbaiern und die holländischen Provinzen erhal ten sollten. In einem spätem Bergleiche beschlossen sie, daß Ludwig d. I. und Otto Brandenburg behalten, Ludwig d. Ae. Oberbaiem und Tirol zu einem Ganzen arrondiren sollte. — An diesen wohlver bundenen Kompler gränzte das oftgenannte

19
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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 176 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
diesem stammen mit großer Wahrscheinlichkeit die Grafen von Tirol sowohl, als die Grafen von Görz. Diesen gemeinschaftlichen Ursprung hat schon Lm-oài angedeutet, er wagte ihn aber nur bis auf Gott fried zurückzuführen, der im I. 1082 vorkömmt. Gebhardt ist noch vorsichtiger und erlaubt sich nur folgenden Schluß xor iiàetàem: Die Grafen von Tirol waren Schirmvögte des Bisthums Trient; folglich waren alle urkundlich vorkommenden Schirmvögte von Trient auch Grafen von Tirol, d. i. von deren

Stamme. Damit kommt er aber ebenfalls nicht weiter hinanf, als bis zum I. 1080. Auf die von mir aufgestellte Muchmaßung führt mich aber nicht nur die Rück sicht, daß in Jstrien sich später die Grafschaft Görz, in Rhätien jene von Tirol entwickelte, sondern auch noch der weitere entscheidende Umstand, daß auch später (nachdem Rhätien und Jstrien längst nicht mehr in einer Person vereinigt waren) noch fortwährende Wechselbe ziehungen zwischen den Grafen dieser beiden Bezirke urkundlich sich nachweisen

an; und vertrieb Hunfrid's Sohn Adalbert. (Man bemerke die Bedeu tung des Namens Adalbert, welcher auch später bei den Grafen von Tirol erblich erscheint). Adalbert flüchtete sich zu seinem Bruder Burkhard nach Jstrien, ein Umstand, der beweist, daß bereits eine Theilung von Hunfrids Besitztümern vor sich gegangen sein mußte. Mit gewaffneter Macht

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Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 29 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
II. Ueder die UrbeWohner des Landes bis zur Zeit Ber Römer. Indem ich die Darstellung-der Urgeschichte Tirols beginne, stelle ich an deren Spitze einen Satz, welchen schon Johannes Müller, der Die neuere Zeit wird gewöhnlich datirt von Kaiser Mar i., und um die- selbe.Zeit beginnt auch für Tirol eine neue Epoche. Diese beiden Perioden der Universalgeschichte fallen daher dem Beginne nach zusammen. Dagegen aber müßte ich mich verwahren, daß man auch ihre Dauer auf gleiche Weise ansetzte

. Mit dem Jahr 17kg beginnt für Tirol keine neueste Geschichte. Die Folgen jenes welthistorischen Wendepunktes der sozialen Ordnung und der völkerrechtliche« Verhältnisse bestanden für Tirol nur in den drei Kriegsjahren 179L, 1KVS 1Mb 1KV9 und den darauf erfolgten Friedensschlüssen. Jene tieft eingreifenden Änderungen im Leben der Völker und in der Anschauungsweise sürstlicher Gewalt, welche die französische Revàìivn als solche hervorrief, machte« sich in Tirol Asch «icht fühlbar. — Mit wenig Worte

«sd Geiste zeugen, als, dem wir, die Kin der eines jüngern Geschlechtes, angehören^ Die Besttmmrmgsgàde für die von mir ausgesprochene Theilung der Tiroler-Geschichte waren zweierlei; sie liegen in dem Umschwünge des in ner« Staatsleiens und in der veränderten Stellung nach außen, Aende, rungen, die beide zugleich mit dem 1K. Jahrhunderte für Tirol sich geltend machte«. Ver dem 16. Jahrhunderte war das Staatsleben ein ganz eigentüm liche- so» dem unseligen von Grund aus Verschiedenes. Die Verhältnisse und

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