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Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 281 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
Anzahl Monate in der Stadt zuzubringen, widrigenfalls sie des Bür gerrechts verlustig wurden. Solche Fremde, welche sich in den Schutz der Städte begaben und deren Gerichtsbarkeit anerkannten, hießen Pfahlbürger. Jene, welche das Bürgerrecht einer Stadt nahmen, aber dennoch unter der Gerichtsbarkeit ihrer früheren Herren blieben, hießen Ausbürger. — Zur Sicherung der eigenen Rechte, namentlich zum Schutze des Handels gegen räuberische Uebersälle, hatten die Städte eigene Stadt wachen

, welche mit Hellebarden und Spießen bewaffnet waren. Daher der Name: Spießbürger. Wo immer ein räuberischer Burgherr einem der Stadtbürger was zu Leide that, öffneten sich eines Tages die Stadt-Thore, und heraus trat ein Fähnlein Reisiger mit Spießen und Lanzen, den gethanen Schimpf zu rächen. So war na mentlich die Stadt Augsburg gefürchtet wegen der Schnelligkeit der Wiedervergeltung, wenn einem der Ihren ein Haar gekrümmt wor den war. Alle diese Einrichtungen waren bereits zur Zeit der Herzoge von Meran in ganz

Ober - und Niederbaiern in vollem Flor, und ihre eigenen Seitenverwandten hatten den starken Arm der Bürger von Regensburg mehr als einmal erfahren müssen. Es ist daher mit Grund anzunehmen, daß auch Innsbruck, bei seiner Erhebung zur Stadt, ähnlicher Vorzüge sich erfreut haben, und damals schon so-

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