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Notations: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990

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Henlein und den unter seiner Führung ge einten Deutschen der Tschechoslowakei nicht nur gelingen, die ehrwürdige deutsche Tradition Prags zu wahren, sondern ihr deutsches Gepräge auch auf neuem Weltanschauungsboden fest zu begründen. Die deutschen Universitäten grüßen in diesen Ta gen ihre älteste Schwester in treuem Gedenken. Der Eintritt der drei österreichischen Universitäten ins Reich bedeutet nicht nur die Zusammenfassung der geistigen Kräfte des Dritten Reiches, sondern auch deren Erstreckung

der österreichischen Beamten auf den Führer. Dieses Datum markierte den Beginn des schrittweisen Gleichschaltungsprozesses der Hochschu len an den Rechtszustand im Deutschen Reich. Die er ste und wichtigste Maßnahme zur "Säuberung" des Lehrkörpers war damit gesetzt, waren doch zur feierli chen Vereidigung "Volljuden" und "von zwei volljüdi- sehen Großeltern abstammende Mischling(e)" ~ nicht zugelassen. Noch am selben Tag nahmen sich der Vor stand des Institutes für experimentelle Pathologie, Prof. Gustav Bayer

, und dessen Tochter durch eine Überdosis Morphium und zusätzliches Einatmen von Leuchtgas das Leben, wohl um den Verfolgungen zu entgehen. Die Führungsspitze der Universität war hingegen damit beschäftigt, im Zuge der inneren Neu organisation sämtliche Führungspositionen mit Ver- Abschrift BEGRUSSUNG DER ÖSTERREI CHISCHEN HOCHSCHULEN UND ALLER DEUTSCHEN BIL DUNGSSTÄTTEN ÜBER DIE DEUTSCHEN REICHSSENDER von Ernst Krieck Mit der Heimkehr der deutschen Brüder in Öster reich zum deutschen Reich, mit der Auferstehung

des tausendjährigen großdeutschen Reiches durch die gewaltige Tat des Führers sind auch die drei gut deutschen Universitäten Wien, Graz und Innsbruck zum Reich und zur Gemeinschaft der deutschen Hochschulen gekommen. Die Universität Wien ist damit zur ältesten reichsdeutschen Univesität ge worden. (...) In den Tagen, da die drei österreichischen Universi täten zum Reich heimkehren, gedenken wir auch in Ehrfurcht der ältesten deutschen Universität, der Gründung Kaiser Karls IV. in Prag. (...) Möge es Konrad

nach Südosten hin. (...) Der deutsche Geist tritt seine Weltmission unter den Völkern abermals an. Wir grüßen in dieser Stunde die enge Arbeitsge meinschaft mit den österreichischen Universitäten, die uns allen neue Kraft und neuen Auftrieb geben wird. Die Hochschulen der Ostmark werden nun mehr in dieselbe Erneuerungsbewegung eintreten, in der wir uns seit 1933 schon befinden: die natio nalsozialistische Weltanschauung, die das ganze deutsche Volkstum zur Einigung in der Volksge meinschaft führt

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auch der Hinweis auf die Gefährlichkeit der Mischehen nicht fehlen. Die Darstellung der Option »Entweder deutsch bleiben oder welsch werden, das war mit a n de- ren Worten die Entscheidung der Stunde. Die Heimat war in beiden Fällen verloren, die innere Heimat, das Volkstum, konnte aber für den Fall einer Aussiedlung ins Deutsche Reich gewahrt bleiben — und dies schien als das kleinere Übel« (S. 357). Mit diesen Sätzen umschreibt Parteli die Entscheidung von 1939. Daß er damit genau den Standpunkt

wie je ne zwischen dem faschistischen »confino« und dem KZ im Dritten Reich. Und daß Parteli auch noch die »Nachkommen« der italieni schen Einwanderer in Südtirol für die Entnationalisierungspoiitik des Staates verantwortlich macht, ist schon nur mehr reine »Sippenhaf tung«. Was wohl Parteli über das »Heimatrecht« der Italiener in Süd tirol denkt? Kurz und gut, laut Parteli sind eigentlich der Großteil der in Südtirol lebenden Italiener im Grunde ihres Herzens Nationalisten und Fa schisten geblieben und selbstverständlich darf

der reichsdeutschen bzw. Südtiroler Nazipropagan disten von damals wiedergibt, scheint er gar nicht zu merken. Oder es interessiert ihn nicht. Ob er auch nicht merkt, daß er damit Perso nen wie Kanonikus Gamper oder Josef Ferrari (und mit ihnen natür lich allen Dableibern) unterstellt, sie hätten sich für das »Welsch werden« entschieden? Für Parteli war jedenfalls 1939 die Entschei dung für die deutsche Staatsbürgerschaft und die Auswanderung die einzig richtige (S. 370). Auch die Option des Bischofs Geisler

Kirchenkampf im Reich und im annektierten Österreich, auf die Euthanasie, die Kon-

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Studien), Bd. 2, Düsseldorf 1973, S. 7-50. 22 Anselm Faust, Die "Eroberung" der Deutschen Studentenschaft durch den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) 1926-1933. in: Einst und Jetzt, Jahrbuch 1975 des Ver eins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Bd. 20, S, 49-59, 57. 23 Hans Peter Bleuel-Ernst Klinnert, Deutsche Studenten auf dem Weg ins Dritte Reich. Ideologien-Programme-Aktionen 1918- 1935, Gütersloh 1967; Konrad H. Jarausch, Deutsche Studenten 1800-1970 (= Neue

in Österreich 1938-1945 (= Österreichi sche Texte zur Gesellschaftskritik 36), Wien 1988, S. 269-282; Wolfgang Speiser, Die sozialistischen Studenten Wiens 1927-1938, Wien 1986; Hans-Peter Weingand, Die Technische Hochschule Graz im Dritten Reich. Vorgeschichte, Geschichte und Nachge schichte des Nationalsozialismus an einer Institution, Graz 1988; Walter Höflechner, Die Baumeister des künftigen Glücks. Frag ment einer Geschichte des Hochschulwesens in Österreich vom Ausgang des 19. Jahrhunderts

der deutsch-nationalen Bewegung in Österreich von ihren Anfängen bis zum Zerfall der Monarchie, Je na 1926; Paul Molisch, Politische Geschichte der deutschen Hoch schulen in Österreich von 1848 bis 1918, Wien und Leipzig 1938. 4 Gerhard Popp, CV in Österreich 1864-1938. Organisation, Binnen struktur und politische Funktion, Wien-Köln-Graz 1984. 5 Günther Berka (Hrsg.), 100 Jahre Deutsche Burschenschaft in Österreich 1859-1959. Die geistige Leistung ihrer bedeutenden Männer. Graz 1959. 6 Robert Hoffmann

, Die Durchsetzung des völkischen Prinzips in der "Deutschen Studentenschaft” als Problem zwischen den deutschen und österreichischen Studenten 1919 bis 1927 (= Beiträge zur österreichischen Studentengeschichte 2) Wien 1974, S. 57-68; Tho mas Nipperdey. Die deutsche Studentenschaft in den ersten Jah ren der Weimarer Republik, in: Dslb.. Gesellschaft, Kultur, Theorie. Gesammelte Aufsätze zur neueren Geschichte (= Kriti sche Studien zur Geschichtswissenschaft 18). Göttingen 1976. S. 390-416, 407

ff. 11 Das .Akademische Deutschland, Bd. 3, Berlin 1931, S. 863 ff. 12 Friedrich Golücke, Studentenwörterbuch, Würzburg 1979, S. 69 ff., 83 i. 13 Das Akademische Deutschland, Bd. 3, S. 864. 14 Friedrich Golücke, S. 74 f. 15 Das Akademische Deutschland, Bd. 3, S. 866 f. Vindeiicia kam erst später zum CV. 16 Ebd., S. 867. 17 Friedrich Kienzl, Die Universität und das Studentenparlament, in: Deutsche Hochschul-Zeitung, 11 (1. November 1919) Folge 27, S. 3; MUC Wilfried Krainz, Der Werdegang des Innsbrucker AStA

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1 Vgl. Bruno W.Reimann, Die "Selbst-Gleichschaltung" der Universitäten 1933, in: Hochschule und Wissenschaft im Dritten Reich, hrsg.v. Jörg Troger, Frank furt. New York 1986, S.38-53. 2 Zum folgenden vgl. Wolfgang Abendroth, Die deutschen Professoren und die Weimarer Republik, in: Hochschule und Wissenschaft im Dritten .Reich, S.l I- 26, 3 Vgl. Wolfgang F.Haug. Der hilflose Antifaschismus. Frankfurt a.M. 1967, S.65F 4 Vgl. Herbert Dachs. Österreichs Geschichtswissenschaft und Anschluß 1918

- 1930. Wien - Salzburg 1974, S.6. 5 Vgl.ebda., S. 19, 6 Vgl, ebda., S.91. 7 Vgl, etwa den Fall Kastil. In diesem Heft bei Susanne Preglau-Hämmerle und Harald Walser. 8 Berhard Rust/ Ernst Krieek. Das nationalsozialistische Deutschland und die Wissenschaft, Hamburg 1936.S.28. 9 Vgl. Horst Müller, Nationalsozialistische Wissenschaftsideologie, in: Hoch schule und Wissenschaft im Dritten Reich, a.a.C)., S.65-76. 10 Zahlreiche Informationen zur Person und Haltung Steinackers verdanken

Göttingen unter dem Nationalsozialismus, hrsg.v. Heinrich Becker u.a., München, London, Paris, New York 1987, S.313- 321. 23 Zur Person Helboks vgl. den Beitrag von Wolfgang Meixner in diesem Heft. 24 Vgl, Gerhard Oberkofler, Die geschichtlichen Fächer an der Philosophischen Fakultät der Universität Innsbruck 1850-1945, Innsbruck 1969, S. 186f. 25 Adolf Helbok. Deutsche Geschichte auf rassischer Grundlage, Halle 1939, S. 19. 26 Vgl. Christopf Ulf, a.a.O., S.54. Die verfaßte Stellungnahme Miltners liegt

in einer Abschrift im UAI vor. 27 Harold Sleinacker, Österreich und die deutsche Geschichte (1927), in: Volk und Geschichte. Ausgewählle Reden und Aufsätze, Brünn, München. Wien 1943, S.l2. 28 Zit. nach Leopold Steurer, "Undeutsch und jüdisch." Streiflichter zum Antise mitismus in Tirol, in: Die Geschichte der Juden in Tirol, sturzfliige 15/16, 1986, S.48. 29 Walter Schulzc-Soelde, Weltanschauung und Politik, Berlin 1937, S.63; zit. nach Peter Goller, a a O., S.354. 30 Walter Schulze-Soelde, Volk und Bildung

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1 Satzung des Reichsstudentenwerks, in: Otto Reise (komm. Leiter des Reichs- studentenwerks (Hrsg.), Reichsstudentenwerk — Bericht über die Arbeit im Kriege. Berlin 1941. S. 169, 2 Otto Reise (komm. Leiter des Reichsstudentenwerks). Der Nachwuchs an den Hochschulen der Ostmark bei der nationalsozialistischen Machtübernahme, zit. nach Hans-Peter Weingand, Die Technische Hochschule Graz im Dritten Reich. Graz 1988, S. 32. 3 vgl. Neueste Zeitung (NZ). Nr. 99. 4.5.1938. 4 vgl. Otto Reise, a.a.o

Gesellschaft für Kulturpolitik (Hrsg,), Grenzfeste deutscher Wissenschaft — Über Faschismus und Vergangenheitsbe wältigung ander Universität Graz, Graz 1985, S.9. 16 Elisabeth Klamper, Sie sollen sie nicht haben, des Ostens Deutsche Mark, so lang noch deutsche Knaben, sie schirmen waffenstark, in: .Ausstellungskatalog Wien J938, Wien 1988, S. 179 - 195, hier S. 188. 17 Vorlesungsverzeichnis der Uni Ibk, Wintersemester 1938/39, S. 9. 18 Abschrift des Briefes des österreichischen Ministeriums für Unterricht

?, in: M.Heinemann (Hrsg.), Erziehung und Schulung im Dritten Reich, Teil 2, Stuttgart 1980, S. 24. 27 Innsbrucker Nachrichten (IN), Nr. 67, 19.3.1940. 28 KÖHV Alpinia Innsbruck, 1940 — 1965, Festschrift zum 25-jährigen Bestehen, Innsbruck 1965, S. 15. 29 IN, Nr. 67, 19.3.1940. 30 Vorlesungsverzeichnis der Uni Ibk, Trimester 1941, S. 41. 31 Die Bewegung, Nr. 24, 1938. 32 Statuten des NSDStB, in: Anselm Faust, Der nationalsozialistische Studenten bund, Bd. 2, Düsseldorf 1973, S. 151-152. 33 A.F. Kleinberger

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. Als Italien 1915 Österreich den Krieg erklärte, kam den Tiroler Stand schützen das Deutsche Alpenkorps zu Hilfe, eine Truppeneiite, die vor allem aus Bayern bestand. Dieser militärische Beistand rief bei den Ti rolern helle Begeisterung hervor. Nicht Österreich, sondern das Deut sche Reich war der bedrohten »tiroiischen Nation« zu Hilfe geeilt. Die Geschichte von 1809 wurde in der Dolomitenfront umgeschrieben. Erstmals in der Geschichte kämpften Bayern und Tiroler Schulter an Schulter. Dem militärischen

befanden siet neben den deutschen Schutzvereinen vor allem eine Reihe von Organisationen, die als Folge des liberalen Verfassungsstaates von 1867 entstanden waren. Dazu gehörten vor allem die Turnerbünde, die studentischen Burschenschaf ten und der Deutsche und österreichische Aipenverein. iJ Deutschna- tionale Burschenschaften zeichneten sich etwa bei den Tumulten aus, die sich 1904 bei der Eröffnung der italienischen Rechtsfakultät in Inns bruck zugetragen hatte, als diese zu Kleinholz geschlagen

Schulterschluß war der nationale voraus gegangen. Im Film Luis Trenkers »Der Rebell«, der im Deutschen Reich Triumphe feierte und von den Nationalsozialisten hochgejubelt wurde, wird diese Waffenbrüderschaft zwischen Bayern und Tirolern, rück projiziert auf das Jahr 1809 in einer deutschnationalen Perspektive dargestellt. Nicht gegeneinander sollten Tiroler und Bayern kämpfen, sondern miteinander gegen die Franzosen. Es war nichts anderes als die indirekte Aufforderung gegen die nationale Deklassierung

Reich, nicht vom zusammengeschrumpften Österreich erwartete man eine natio nale »Erlösung«. Das ergab sich aus wirtschaftlichen Gründen und außenpolitischen Durchsetzungsmöglichkeiten, die von Wien nie gelei stet werden konnten, sodaß etwas verkürzt dargestellt Österreich still schweigend die Initiative für das Auslandsdeutschtum dem Deutschen Reich abtrat. Der Deutschnationalismus und das großdeutsche Ge dankengut konnten in Tiro! allerdings an politische Strömungen an knüpfen, die bereits lange

Turnverbänden, Studentenverbindungen und dem Aipen- verein kamen. 91 ’ Nachdem der Nationalsozialismus im Deutschen Reich die Macht ergriffen hatte, erfolgte auch in Südtiro! die Gründung einer autochthonen NS-Bewegung, die 1934 den Namen »Völkischer Kampfring Südtirols« annahm. Die entscheidenden Weichen dafür hat-

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, die sich "während der Verbotszeit ier in Zusammenhang mit der Wiedervereinigung sterreichs mit dem Deutschen Reich" als Nationalso- alisten betätigt hatten, "mangelnde Studiensemester" :w. "einzelne Prüfungen" erlassen werden könnten. 47 ie Hitlerjugend des Gaues Tirol stellte einen solchen ntrag um Studienerleichterung für den Studenten der mischen Philologie, Hans Berger 43 . Berger konnte im Iben Semester noch sein Studium beenden und wurde t Sommersemester 1939 sogar wissenschaftliche ilfskraft am Institut für deutsche

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50 Die Bewegung, Nr. 28/29, 1941 51 Elisabeth Klamper. Vom wesensgemäßen Einsatz der deutschen Frau, in: Aus stellungskatalog "Wien 1938", Wien 1988, S. 342 - 385, hier S. 254. 52 vgl. Gisela Miller, Erziehung durch den Reichsarbeitsdienst für die weibliche Jugend. Em Beitrag zur Aufklärung nationalsozialistischer Erziehungsideolo gie, in: Manired Heinemann. Erziehung und Schulung im Dritten Reich, Stutt gart 1980. S. 170-190 und Karin Berger. Zwischen Eintopf und Fließband. Frauenarbeit

. 70 Im Ersten Weltkrieg war das belgische Dorf Langernarck vielfach umkämpft, besonders vom 18.10. 1914 bis 30.11.1914, wo es durch deutsche Kriegsfreiwil- ligen-Regimenter, in denen sich relativ viele Studenten befanden, gestürmt wurde. Dabei wurden zahlreiche Studenten getötet. 71 vgl. dazu: W. Elfferding, Von der proletarischen Masse zum Kriegsvolk, in: In szenierung der Macht. Ästhetische Faszination im Faschismus, Westberlin 1987, 72 Fritz Bran, Junge Wissenschaft, Umrisse einer neuen Hochschule, zit

des Nationalsozia lismus, Diss. 1968, S. 143, zit. nach R. Nemitz, a.a.O., S. 169. 79 R. Nemitz, a.a.O., S. 169. 80 ebda. 81 Die Bewegung. Nr. 13, 1939. 82 Th. Wolsing, Untersuchungen zur Berufsausbildung im 3. Reich, Berlin 1977, S. 508. 83 R. Nemitz, a.a.O., S. 177. 84 Die Bewegung. Nr. 19, 1939. 85 Völkischer Beobachter. 6.3. 1941 86 Die Bewegung. Nr. 10, 1939 87 IN. Nr. 58. 10.3.194! 88 IN, Nr. 148, 26.4. 1941 89 R. Nemitz. a.a.O., S. 177

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mester 1941. Seine Veröffentlichungen zum Thema datie ren vorn Anfang des 20. Jahrhunderts. Ab Sommersernster 1942 wurden als Lehrende Dr. Karl Finsterwalder und Studienrat Dr. Stefan Ott ernannt. Letzterer hielt (als Beauftragter für Deutsche Sprache und als "Nachfolger" von Endisch in der Fachmethodik) Sprachkurse für .Ausländer. Er wurde später Direktor des Pädagogikums in Weingarten ( BRD). 1 " Karl Finsterwalder ' wurde 1900 (Kreis Rosenheim) ge boren. Am 20.12.1930 erfolgte

im Sommersemester 1942, ab 1943 Franziska Seemann. Beide waren nach 1945 in Mit telschulen tätig. Dem Institut zugeordenet war bereits vor 1938 Dr. Alois Robert Schlismann-Brandt. Als Lehrbeauftragter für Sprechkunst hielt er Lehrveranstaltungen für alle Hörer. Anmerkungen zum Seminar für Deutsche Philologie 1 Vgl. im folgenden: Vorlesungsverzeichnisse der Universität Inns bruck von 1937/38 bis 1946/47; Johann Holzner, Die österreichi sche Hochschulgermanistik 1: Positivismus als Strategie der Anpassung

. Zur Neugermanistik in Innsbruck, in: Österreichische Literatur der dreissiger Jahre, Wien 1985; Eugen Thurnher, Moriz En/.inger. AJmanach der Österreichischen Akademie der Wissen schaften 1976. 2 August Sauer hatte ab 1886 den Lehrstuhl für deutsche Philologie in • Prag inne. Er war der Begründer einer germanischen "Stammeslite ralurgeschichte". Sein Schüler Josef Nadler setzte diese Tradition fort. 3 Beate Pinkerneil, Vom kulturellen Nationalismus zur nationalsozia listischen Germanistik, in: Klaus Bergham

1 AiARIE SCHÜTT, Professor an der Universität Hamburg Die Begriffe Land 3 Volk, Staat, Reich bei den englischen Ge schichtsschreibern 49 MAX ARMIN KORN, Assistent an der Universität Jena Die Gesellschaftslehre des englischen Empirismus 105 KARL HEINZ PFEFFER, Professor an der Universität Berlin Anspruch und Wirklichkeit des englischen Konservativismus . 145 RAINALD HOOPS, Professor an der Universität Innsbruck Ursprünge und Wesen des englischen Liberalismus 181 RICHARD NAUMANN, Professor

an der Universität Innsbruck Deutsche und englische Staatsauffassung 239 HERMANN CHRISTERN A., Professor an der Universität Greifswald Einfluß und Abwehr englischer politischer Ideologie in Deutsch land vom 18. bis ins 20. Jahrhundert 283 HANS GALINSKY. Professor an der Universität Straßburg England und die altgermanische W r elt im britischen Traditions bewußtsein der Gegenwart 397 Reinald Hoops veröffentlichte in der Reihe “Englische Kulturideologie Die Inhaltsübersicht zeigt den Versuch , das “ Feindbild

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n für Weite re Ir W irrnallc inen sind beim Sekre ha rlat derSSS ri In Bozen. di 080?" < Hfs reich sind diejer «eiligen Unive JÌ'Siì 'äts 0 ; P.---, y fronen, falls Dr, Sin site asse Ni ',20 , Tel. 0471/97007 Ó 2 U erhalten diese sich als nicht informiert erweisen, empfiehlt e am Bundesministerium für Unterricht und Kunst zu konsultieren, 5) Wettbewerb für Dissertationen von Sücffiro Ser Wirtschaftsstudenten an den Universitä ten Trient und Innsbruck und finanzielle Förderung von ;hen Äbschiußarbeifen

Fort- und Weiterbildung anbieten, die Im Preis für jederman erschwinglich ist. vie m. refe nt ai is? Wir bieten Srachkurse an. Deutsch für Italiener und italienisch für Deutsche, Dabei haben wir im letzten Jahr einen solchen !, hauptsächlich auf den ifalienischkurs für Deutsche qe- o. habt, daß wir es fast nicht mehrgeschafft haben, die Kurse ab- zuhaiten, die wir aufgrund der Nachfrage hättenabhaiten soi- |0H f Deutschkurse für Italiener sind etwas problematischer, obwohl sie natürlich genauso

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sich die Südtiroler Aktivisten noch auf die Rom-Reise Hitlers vorbereitet, um ihn bei seiner Durchreise zu bejubeln, 37 so sang man in Südtirol bei der Rückfahrt des Führers eine sarkastisch ironische Ver sion des Horst-Wessel-Liedes: »Zum Brenner hoch, die Fenster fest verschlossen ... fährt Hitlers Zug ...« 38 Doch die Führung des VKS vertraute auch nach dem hochoffiziellen Verzicht Hitlers auf Südtirol blind auf den Führer und das Deutsche Reich und war entschlossen, »sich in strenger Disziplin den Weisungen

, immer auf den Spuren seines Führers, und agiert, gleich Heßling, als »Aufsichtsorgan« des Gastes aus dem Reich. Mumeiter, der inmitten der Volksmenge auf der Piazza Venezia auf den Auftritt des Führers wartet, sieht überall, wie Heßling, verdächti ge Personen. (...) »Weiter rückwärts sehe ich eine braune Uniform und haue mich dorthin durch. Aber das Gesicht des Uniformierten und das Frauenzimmer, mit dem er ist, gefallen mir gar nicht recht.« Endlich aber: »Und nun des Führers Stimme. Ein Murmeln

schwerster Enttäuschung für dieses Volk der Äußerlichkeiten: er spricht deutsch. Ich lausche. Was etwa kommen wird? Da! Da! Die Jahrtausende des Streites zwischen germanischer und romanischer Welt sollen vorbei sein, die Alpengrenze, ewig und garantiert, soll nun friedliche Jahr tausende einleiten. Und dann das Schreckliche: des Führers politisches Vermächtnis an das deutsche Volk: Anerkennung der Aipengrenze für alle Zeiten! (...) Wer wird es wagen, das zu verletzen und dem größten Sohn dieses Volkes

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. Eines ist allen gemeinsam: eine universitäre Karriere im Nationalsozialismus stand einer Karriere in der Nachkriegszeit nicht im Wege. Rahmenbedingimgen - Rahmendaten Zu den äußeren Veränderungen gehörte die Schließung der Universität im Herbst 1939 bis Jänner 1940 (sie er folgte fast lückenlos im gesamten Reich) und die nachfol gende Trimestereinteilung, die bereits auf die Kriegsbedingungen reagierte. So war es möglich die Stu dienzeiten nominell zu verkürzen und eine flexiblere Ver fügung von Studentinnen

für Kriegsdienst und Arbeitseinsatz zu erreichen. Die Trimesterregelung wurde nach dem I.Trimester 1941 wieder aufgegeben, da die or ganisatorischen Probleme nicht zu bewältigen waren. Der Besuch des Reichsministers Rust in Innsbruck wurde zum Anlaß genommen, um eine Umbenennung der Leo- pold-Franzens-Universität in "Deutsche Alpenuniversität" anzuregen. Im März 1941 wurde der Vorschlag Raimund von Klebeisbergs verwirklicht. Eine bedeutende organisatorische Änderung brachte ab dem I.Trimester 1940

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zu viel. Dann haben sie eines Tages (auf die Fassade des Gasthauses — A4. V.) groß hinoufqeschrieben: Hotel Israel. Weil er diesen Juden verköstigt hat. Ich weiß nicht, wo der nachher hingekommen ist.« (Herr D., Jg. 1912, Dass. Vl, b) Der Gasihausbesitzer, von dem hier die Rede ist, war Deutschland optant. Diese beiden Geschichten beschreiben ein wichtiges Phäno men. Wenn es einerseits Fäile gegeben hat, wie den des Metzgers in Toblach, wo Unbekannte auf dessen Geschäft schrieben; »Deutsche Frauen, kauft euer Fleisch

nicht bei einem Verräter, der in Ita lien bleibt«, was fatal an die Aufschriften auf jüdische Ge schäfte im Dritten Reich erin nert. so 'wird in den beiden zi tierten Geschichten ein weite rer zentraler Mechanismus sichtbar: nämlich die Kontrolle und die öffentliche Sanktion für Abweichungen innerhalb der Gruppe der Optanten, In nerhalb der Volksgemein schaft also. Die Ausgrenzung aus der Volksgemeinschaft betraf nicht ausschließlich die Dableiber als 'Volksgegner', sondern eben

zu sammengehalten« zu haben. Daß diese Trennung in Dableiber und Optanten, oder »Deutsche« und »Walsche« — Volksgenossen die einen und Volksgegner die anderen — für den Alltag sehr einschneidende Wirkung hafte, zei gen auch folgende Episoden, die aus der Perspektive von Optanten erzählt werden. So berichtet etwa eine Gesprächspartner, der als Deutschlandoptant eine Stelle als Schafhirte bei einem Dableiber an genommen hatte über die Folgen: »Und dann bin ich zu dem hinunter und das war zuviel

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: »Der legale weg ist nicht ausreichend, denn die gewöhnlichen unterdrückungs- und gewaltstrukturen sind ja die legalitcit: wenn ehemänner ihre frauen schlagen und vergewaltigen, dann ist das legal. Wenn frauenhändler unsere Schwestern aus der ’3. weif kaufen und an deutsche biederrnärmer Weiterverkäufen, dann ist das legal. ... Dieser ’normalzustand“ hängt damit zu sammen, daß es wenig militante gegenwehr gibt. Unter drückung wird erst sichtbar durch widerstand. Deswegen sabo tieren, boykottieren

, Psychologie und Philosophie. 1972 übersiedelte sie nach Wien, schrieb dort ihre Dissertation zum Thema »Rhetorik im Dritten Reich«, die sie, nach Studie naufenthalten in München und West-Berlin, 1977 beendete. Im März 1978 begann sie mit der Arbeit im W'issenschaftsministe- rinm in Wien, wo sie vor allem in der Forschung tätig war, sie arbeitete unter anderem auch am Familienbericht des Bundes kanzleramtes mit, der 1979 erschien. Seit Juli 1977 arbeitete sie bereits sporadisch für die Zeitschrift EMMA

ist. Ende 1986 schied sie als Redakteurin bei EMMA aus. um sich als freie Journalistin und Schriftstellerin ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung arbeitete sie an einem Buch projekt mit dem vorläufigen Titel »Sag nie, du gehst den letzten Weg. Die Teilnahme von Frauen am bewaffneten Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung«. Das Buchmanu skript sollte bis Ende Februar termingerecht fertiggestellt sein. Dem wird wohl nicht so sein. Fahndungsfoto aus: Emma

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nach Hitlers Rede einen Aufsatz verfaßt, den er Goebbels zukommen lassen woilte. Der »Endsinn«, wie Mumelter es formulierte, war: »Für Großdeutschland muß man selbst seine Heimat opfern kön nen.« Der Führer hatte gerufen, hatte das größte Opfer von den Südtiroiern abverlangt, hatte sie gleich Abraham auf ihren Glauben zum Führer auf die Probe gestellt. Der VKS, der im ersten Moment nach Bekannt werden des Optionsabkommens mit aller Vehemenz gegen eine Aus wanderung ins Deutsche Reich auftrat, 43 biieb

Südtiroi 1939 — 1940, 2 Bde., Wien-München 1985. 7) Vgl. Claus Gatterer: Im Kampf gegen Rom. Bürger, Minderheiten und Autono mien in Italien, Wien-Zürich-Frankfurt 1968, S. 571. 8) Steurer, Südtirol zwischen Rom und Berlin 1919 — 1939 2 Bde Wien-München 1985, S. 29. 9) Vgl. Martha Verdorfer, Faschismuserfahrungen in Südtirol, unveröffentlichtes Ma nuskript, Innsbruck 1987, S. 42ff. der Beifaii ist nicht gar arg und die Leute sind nicht grad gar so zahl reich.« Etwas mehr als einen Tag zuvor

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Hochschullehrer gab.' So wurde beispielsweise der Geograph Friedrich Metz wegen seiner nationalsozialistischen Betätigung am 3. Fe bruar 1934 in das Anhaltelager Kaisersteinbruch bei Bruck an der Leitha eingeliefert, von wo er dann nach Wollersdorf überstellt wurde. Tm November desselben Jahres durfte er in das Deutsche Reich ausreisen, nach dem er einen Ruf an die Universität Erlangen erhalten hatte. Auch die Professoren Adolf Günther (Politische Ökonomie, Statistik und Soziologie) und Adolf Helbok

(Österreichische Geschichte und Deutsche Wirtschaftsge schichte) wurden im Februar 1934 von den Behörden we gen ihrer offenen nationalsozialistischen Betätigung gemaßregelt. 33 Schließlich wurde mit Dr. Fritz Plattner nach dem "Anschluß" sogar ein Innsbrucker Universitäts professor zum Staatskommissar für Erziehung, Kultus und Volksbildung ernannt. Plattner, SS-StandartenfüIr rer, war unmittelbar nach dem Juli-Putsch als Nachfolger von Franz Hofer für kurze Zeit sogar illegaler Gauleiter der NSDAP

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Pedagogy, Education

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(1988/1990)

Page 46 of 148

Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift

ff rüljjafjt 1937 war er bts aum Wiicftritt bes Barklaenoflen ttfion t rufd)fa ftelloettteteivber 2an'besftubentenf übtet fkrieidjo» Lebenslauf des Studentenführers Hubert Freisieben aus: “Die Bewegung”, Nr. 12, 1938 "Deutsche Studentenschaft Innsbruck" (DStl), die deutsch-arische Studentenorganisation der Ersten Re publik, wieder errichtet. Für den gerade ernannten Landesstudentenführer der Ostmark, Hubert Freisie ben (Mitglied der Innsbrucker Burschenschaft Brixia), war damit "die studentische

. Am 16. März wurde Hubert Freisieben mit der "Liqui dierung des gesamten studentischen Führungsappara- 1 R tes der ehemaligen Sachwalterschaft" betraut. Studentenverbindungen und Burschenschaften wurden aufgelöst oder taten es freiwillig. Zum Teil gingen sie 19 im nunmehr legalen NSDStB auf. Am 14. Juni 1938 wurde der "NSDStB der Ostmark" in den Reichsstudentenbund eingegliedert und zum "Be reich Südost" der insgesamt 9 Bereiche des gesamten 70 Reiches erklärt. Wichtigste Erziehungsinstanz des NSDStB

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Pedagogy, Education

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(1988/1990)

Page 58 of 64

Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift

gedichten und bühnendichtungeri Fe derico Garcia Lorcas, wie z.b. "Mariana Pineda" oder "Die Bluthochzeit" entnommen sind. Die spräche ist sehr lyrisch und reich an metaphern, auf der bühne jedoch zum teil vom akustischen und logischen Verständnis her unklar. In diesem bereich liegen auffallende schwächen, die aber als solche von der gruppe auch erkannt werden. Im großen und ganzen ei ne gelungene inszenierung, die weitere Inszenierungen dieser art. erhoffen läßt. Ein gekürztes gespräch mit Gül

und Hakan Gürses (Zunächst einige biographische angaben) Gül, geh. 1958 in Istanbul, kommt zusammen mit Hakan aus der türkischen, politischen theaterszene und lebt seit über 7 Jahren in Österreich. Hakan, geb. 1961 in Istanbul, hat in seiner heimatstadl eine deutsche schule besucht, lebt ebenso in Österreich und stu diert in wien philosophie. Zuerst eine grundsätzliche frage. Das "Theater des Augen blicks" besteht nun seit zwei Jahren. Wie ist es entstanden? Welche Zielsetzungen verfolgt

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Pedagogy, Education

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(1988/1990)

Page 139 of 148

Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift

" ; Nicht anders sind die Zustände unter den • Studenten. Schon im vorigen Jahr verweigerte sich der damalige Rektor, der heutige Pro rektor Brunner, eine politische Ueberprüfung deutschen Wehnnacht Homer aus Oberos reich bestimmt hat. Eine Zufluchtsstätte von Kollaborateuren Xa die 25 Prozent der Körer sind Aus länder. Viele Anders-Olflziere, „Jugoslawen“ des „Königs“ Peter, lettische, litauische und ukrainische Kollaborateure sowie Volks deutsche treiben sich zwischen der Abwick lung

hieß es: "Das Bild dieser gefährlichen Zustände der nazi stischen Verseuchung wird ganz deutlich, wenn man weiß, daß von den elf Professoren, die vom österreichischen Ministerkommitee zur Säube rung vorgeschlagen waren, nicht ein einziger ent lassen wurde und daß nicht weniger als vierzehn , Parteigenossen ’ von den Innsbrucker Behörden für würdig erachtet werden, weiter die Wissen schafter und Wirtschafter, . die Richter und Staatsbeamte eines neuen demokratischen Öster reich auszubilden

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Pedagogy, Education

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(1988/1990)

Page 106 of 148

Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift

. Wittram und Schieder waren auch Referenten in der Reihe "Aulavorträge" der Univer sität Innsbruck. Ersterer mit dem Thema "Das Reich und seine Volksgruppen im Osten" am 8.7.1940, letzterer hielt am 16.2.1942 den 13. Vortrag:" Friedrich der Große und das deutsche Volk". Wittram machte nach 1945 unbehel ligt Karriere an deutschen Universitäten. 11 Theodor Schieder arbeitete nach dem Krieg weiter als re- !? ° nominierter Historiker m der BRD. Diese Wertschät zung wird durch die Festschrift

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Pedagogy, Education

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(1988/1990)

Page 21 of 52

Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift