Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
, d. d. Toledo 31. Oktober 1525, machte der Kaiser die amt liche Mitteilung, daß er Tirol und alle anderen Herrschaften in den oberösterreichischen Landen sowie das Herzogtum Würtemberg Erzherzog Ferdinand, der sie bisher als Guberuator regierte, erblich übergeben habe, holten die Tiroler Landesfürsten noch im 16., 17. und 18. Jahrhundert durch Stellvertreter ein. Vgl. Mayer, II, 65, 367, 418, 454. *) Turba, Thronfolgerrecht, 158. Bauer, Anfänge Ferdinands, Wien 1907, I, 128
. ... - **) 5ö a u e i, ct. a. O>, 249 f. Dagegen wurden die Herrschaften im Elsaß, die Grafschaft Pfirt und die Landvogtei Hagenau Ferdinand nur auf Le- benszeit übergeben. - ***) Turba, Thronfolgerecht, 401 f. Karl V. scheute sich, seinen Verzicht auf alles deutsche Land aus der Erbschaft nach seinem Großvater su ver- öffentlichen und wollte überdies Ferdinand in abhängiger Stellung festhalten. Vgl. Bauer, a. a. £>., 160. t) Bauer, ct. a. O., 244 f. ,1'i>.Bau er, a.a.O., 247 f. .Uber die Erwerbung, Würtembergs durch Karl V., vgl
. ebenda 95 f. tft) Das Mandat ist datiert 1525 Feber 15, Madrid. Vgl. Bauer, a. a .O., 260 f. § IL. — 639 - sprach die Untertanen dieser Lande von den P flichten aeae n seine eigene Person, los. und wiederholte den Befehl, Ferdinand Erbpflicht und Hul° digung'~zifkistat.*) • Grenzbildung (int allgemeinen und der Landesgrenze ins- besondere).**) Die Grenzen der Gerichtsbezirke und damit auch die des Landes fallen in Tirol in der Regel mit jenen der bäuerlichen Gemein- den zusammen. Was zunächst