¬Eine¬ Dörcherfamilie. Die Wilderer [u.a.] : drei Original-Erzählungen.- (Bilder aus dem Tiroler Volksleben ; 3)
und besorgt fragten die Lady's und Henry häufig, was die Wunde mache. „Ist nicht der Mühe werth, davon Zu reden," sagte dann Friedl, „ich merke es gar nicht mehr." In ein paar Wochen war er vollkommen geheilt; doch seine Lust/je wieder in das reizende Florenz zu gehen, war gänzlich ver schwunden, und dieser Widerwillen gegen, die Stadt, die sonst im Rufe stand, die artigsten und höflichsten Bewohner zu besitzen, theilte sich auch Henry und den beiden Lady's mit. Drei Wochen nach diesem Vorfälle, wurde
die Villa Apollo und das liebliche Fiesole verlassen; das Dampfroß führte sie wie im Fluge der ewigen Stadt Rom Zu. V. Kapitel. In die Keimatß. Daß Rom sowohl für die strenggläubigen Fildings als. auch , für Friedl ein ersehntes Reiseziel war, ist zu er- rathen; sie waren ja glaubenstreue Katholiken. Oft hatte sich Friedl diese Stadt im Geiste vorgemalt schon als Schuljunge, wenn/ er über einer Legende saß und von Märtyrern - las, wie sie dort zu-Tausenden hingeschlachtet wurden,, er. hatte.sich