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History
Year:
1848
¬Ein¬ paar Worte über die österreichische Frage : Frankfurt am Main, den 19. Dez. 1848
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Page 17 of 20
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz / Franz Sales Frhr. von Unterrichter
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Streng & Schneider
Physical description: 18 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Maschinenschr. Abschr.
Subject heading: g.Deutschland ; g.Österreich ; z.Geschichte 1848
Location mark: III 108.683
Intern ID: 211293
deutschen Reiches stände, wie es aus dem Volkswillen in der Versammlung zu Frankfurt hervorgeht, es gebricht ihm an Macht, deseiben Kraft zu geben., und wozu Nassau und Darmstadt gezwungen werden kann, dazu auch Preussen oder Oesterreich zu vermögen, reicht alle Macht des neuen deutschen Reiches nicht aus. Darum ging weder Preussen noch Oesterreich, ja nicht einmal Bayern oder Sachsen von dem Gedanken einer erst zu vervollständigenden Vereinba rung der deutschen Verfassung von Seiten

der Landesfürsten mit dem deutschen Volke ab; nirgends wurden von selben ei ne von der Reichsversammlung in Frankfurt zu berathende Verfassung schon vornhinein als massgebend Und verbindlich anerkannt und alles,was man bisher über diesen kitzliclien Punkt erhalten konnte, war höchstens Schweigen, Unvorgreff- liches geschehen lassen. Länger kann dies schwerlich so fortgehen. Fun drängt sich die grosse Frage über das künf tige Reichsoberhaupt gebieterisch auf. Wenn Deutschland stark, ggehrt unter den Völkern

, wenn es eine Grossmacht Europas sein soll, so muss es mit den beiden gegenwärtigen deutschen Grossmächten in eins zusamraenwachsen, und ein kräftiges von einer Machtfülle getragenes Haupt muss an seiner Spitze stehen, ja im wahren Dsranliegen des deut schen Volkes'ist ein erbliches einem Wahloberhaupte, selbst wäre es, wie einst, ein Wshlkaiser, unter sonst gleichen Umständen weit vorzuziehen. Wo Wahlumtriebe, Zwischenreiche, wenigsten geheime Wahlkapitulazionen, und hundert Sonder bestrebungen von selbst wegbleiben

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Category:
History
Year:
1848
¬Ein¬ paar Worte über die österreichische Frage : Frankfurt am Main, den 19. Dez. 1848
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Page 18 of 20
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz / Franz Sales Frhr. von Unterrichter
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Streng & Schneider
Physical description: 18 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Maschinenschr. Abschr.
Subject heading: g.Deutschland ; g.Österreich ; z.Geschichte 1848
Location mark: III 108.683
Intern ID: 211293
unter dem deutschen Kaiser nach der etwas strengen ausgefallenen Frankfurter Verfassung niemals hingeben, Mecklenburg Holstein, Hannover, Luxem- burg-Limburg, die freien Seestädte und so weiter würden weder auf den Schutz des entfernten Kaisers zählen können* noch dessen Macht fürchten müssen; kurz Deutschland käme so zumal der Zer rissenheit und der schmachvollsten Zeit des alten heilige n römischen Reiches deutscher K ation n ahe und das deutsche Volk wäre in einem wie im anderen Falle - 1.8 - I

unterwerfe. Mit anderen Worten Ja setzt Deutschland seine erbliche Kaiserkrone auf da3 Haupt :i des Preussenkönigs, so wird sich Oesterreich mit allen ; seinen deutschen Ländern nicht sehr friedlich von Deutsch- l land ganz lossagen; höchst wahrscheinlich mit O esterreich | außlrBayern von Deutschland ausscheiden; denn ihm ist dann \ * * 5 die Möglichkeit gegeben, im nationalen Bunde mit dem mäch tigen Oesterreich seine volle Selbständigkeit und unbeschränl te xSouveränität sich zu sichern

, die es dem Stande eines deutschen oder vielmehr preussischen Vasallenfürsten noth- wendig vorziehen müsste. W ürtemberg und Baden v ielleicht selbst das eine Hessen kämen in die gleiche Lage, und wür den daher bald Bayern nachfolgen, und so das preussische; Kaiserthura bald auf Horddeutschland sich beschränken. Kaum anders sollte sich die Sache heraussteilen, wenn das Haupt des Hauses Habeburg-Lothringen zur erbliche nj jeut- schen Kaiserkrone berufen würde . D as mächtig e Preussen wür de sich der Unterordnung

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Category:
History
Year:
1848
¬Ein¬ paar Worte über die österreichische Frage : Frankfurt am Main, den 19. Dez. 1848
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Page 7 of 20
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz / Franz Sales Frhr. von Unterrichter
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Streng & Schneider
Physical description: 18 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Maschinenschr. Abschr.
Subject heading: g.Deutschland ; g.Österreich ; z.Geschichte 1848
Location mark: III 108.683
Intern ID: 211293
Das eben Auseinandergesetzte führt von selbst auf die Ansicht, unmöglich könne es der österreichischen Regierung so hoch gelten, Galizien und Dalmazien mit Deutsch-Österreich in einen Einheitsstaat zusammen zu kleistern, dass es bloss darum den tausendjährigen Verband seiner deutschen Staaten mit dem übrigen Deutschland zerreissen wollte. Die Vereinigung der übrigen 18,000.000 seiner nichtdeutschen Unterthanen mit Deutsch-Österreich hat es nichteinmal versucht, und die Unmöglichkeit, dass

ein solcher Versuch je gelingen könnte, liegt auf flacher Hand. Aber nur ei ne solche stcoatliche Vereinigung eines dem deutschen Bundesstaate fremdbleibenden Landes mit einem deutschen ''taste wiederspricht nicht weniger den Begriffen des gemeinen Staatsrechts, als dem § 2 des Verfassungsent- v/urfee, der eigentlich nichts was sich nicht von selbst schon verstünde, ausspricht. Vereinbart sich daher die ~ ^ JjsJiejrre i chi sehe Regierung mit Un garn, Galizien, Italien und so weiter für jedes dieser Staaten

zu einer eigenen nationalen Verfassung, oder o ktroirt solche , gibt sie eine gleiche dem Deutsch-ö sterr eich mitsamt, oder um Zie les besser, jfür jeden der Hauptteji.le etwas, Böhmen, Mäh ren, das Erzherzogthüm Österreich, Innerösterreich, und Küstenland Tyrol und Vorarlberg besonders, und beobachtet dabei 'was in den Grundrechten des deutschen Volkes und seiner Verfassung für alle anderen deutschen Staaten vor- geschrieben ist, so verstosst es wahrlich nicht im Ge ringsten mit dem, was in dem umsonst

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Category:
History
Year:
1848
¬Ein¬ paar Worte über die österreichische Frage : Frankfurt am Main, den 19. Dez. 1848
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Page 14 of 20
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz / Franz Sales Frhr. von Unterrichter
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Streng & Schneider
Physical description: 18 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Maschinenschr. Abschr.
Subject heading: g.Deutschland ; g.Österreich ; z.Geschichte 1848
Location mark: III 108.683
Intern ID: 211293
Hoch vielweniger erheblich ist zu d) die angebliche Nothwendigkeit einer gemeinschaftlichen Diplomatie und Politik, wie einer gemeinschaftlichen Heeresmacht. Denn die Diplomatie, die Politik eines mit Deutschland im ewigen Schutz- und Trutzbunde und Zollvereine vereinig ten nichtdeutschen Österreichs müsste gegen Westen und Nordwesten immer mit jener Deutschlands zusammenfallen, wie jene Deutschlands gen Nordosten, Osten und Süden kei ne andere als die des nicht-deutschen Oesterreichs

sein könnte. Was aber das Kriegsheer belangt, würde alles auf ein Abzeichen hinauslaùfen, das die in Deutschösterreich ausgehobenen Kriegsvölker von jenem unterscheide, die an derswo ihren Wehrbezirk haben; allein ein solches Abzei chen besteht ja schon dermalen, das Ungarn, Siebenbürgen und Kroatien von dem übrigen Heer bezeichnet. Der die Ver wendung der Truppen aber hebt ja das angeregte Schutz- und Trutzbündnis ohnehin jeden Anstand, da sowohl, die öster reichisch-deutschen Reichstruppen, als die der nichtdeut- schen

würde.:. Weist dieses nicht auf Trennungsgelüste, oder wie das neue Reichsministerium in Frankfurt glauben machen will, wohl gar schon auf bereits vollzogene Trennung hin? Ich finde in dem gemeldeten Programm von dem allen keine Spür* und x&fe glaube nicht zu irren, wenn ich in dieser Anschul digung nur die Gelüste eines anderen deutschen Staates und seine Anhänger sehe, das zwanzig deutsche Kaiser Un ter seinen ruhmvollen Beherrschern zählende DeutscfeÖster- reich aus dem deutschen Bundesstaate

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Category:
History
Year:
1848
¬Ein¬ paar Worte über die österreichische Frage : Frankfurt am Main, den 19. Dez. 1848
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Page 8 of 20
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz / Franz Sales Frhr. von Unterrichter
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Streng & Schneider
Physical description: 18 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Maschinenschr. Abschr.
Subject heading: g.Deutschland ; g.Österreich ; z.Geschichte 1848
Location mark: III 108.683
Intern ID: 211293
§§ 2 und 3 nicht nur nichts, was d en gänzli che n Anschlüss en Deu tsch-Österreichs an das übrige Deutsc h land entgeg enstände, oder auch nur solchen erschwerte, sondgrn 1 mir zeigt sich vielmehr ein starkes, grosses ei friges Österreich, wie es jeder Österreicher mit voller _prnst zu erstreben bemü ht sein muss, nur unter dem Schutze der beiden §§ zwei und drei des deutschen Verfassungsent wurfes, ich will nicht eben sagen möglich, aber doch in soweit Menschenvoraussicht in das Dunkel der Zukunft zu sehen vermag,in hohen Grade

vorhersagbar. Das österreichische Kaiserthum, in seinen deutschen Staaten mit Deutschland, wie durch die vielen Jahrhunderte noch fernhin zu staatlicher Einigung verbunden, nimmt die Not wendigkeit eines internationalen völ kerrechtlichen Schutz- und Trutzbündnisses zwischen dem vereinigten Deutschland und den -nit htdeutschen Staaten Österreichs fast unaus- weichlich in Anspruch, und dieses Bündnis muss wieder zur vertragsmässigen Vereinigung auch des nichtdeutschen Österreichs mit der deutschen

Zollgrenze, zu einem allge meinen Zollvereine mit beiderseitigem Vortheile unmittel bar führen. Dadurch ist die Politik Österreichs für immer fe stgesetzt . J3eine Einhei t mit dem grossen Deutschland setzt die ö sterreichische West- und Nordwestgrenze gegen jeden Feind gänzlich sicher. Auch das venezianische Ge biet, bis zum Mimcio und Po könnte füglich zum deutschen

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Category:
History
Year:
1848
¬Ein¬ paar Worte über die österreichische Frage : Frankfurt am Main, den 19. Dez. 1848
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Page 15 of 20
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz / Franz Sales Frhr. von Unterrichter
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Streng & Schneider
Physical description: 18 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Maschinenschr. Abschr.
Subject heading: g.Deutschland ; g.Österreich ; z.Geschichte 1848
Location mark: III 108.683
Intern ID: 211293
3 0 axe _;ro:ne I 3 s ^rouramn r ari des Grossen sich zu erschnuggeln. und ano ere vena scurir noci. senden zur ~ r orfussungs... .. - ersi aufzurichtenöe Verfassung ni chi schon ins Leben ruit? Sonst stellt sich das Programm allerdings auf den laden der Vorfassurgsvereirbarur.g f und bemerkt, wie es sich selbst nach so vielen Stürmen erst konstitutieren müsste, so müsse es ja auch erst abwarten, was als Re sultat der deutschen ReichsverSammlung sich herausstelle, wo die Abgeordneten Deutsch

-Oesterreichs vereinigt mit jenen der übrigen deutschen Stämme hierüber tagten, ünbe- wenr nicht das oben Gezeigte schon etwas Licht ;r ei flieh. gebe s wäre hierbei nur, wie man in Frankfurt unter Preus- sens Abgeordneten und deren Anhangs in dem ?rograram zu Krerasier ein Lossagen Deutsch-Oesterreichs vom übrigen Deutschland wittern will, da es doch, wenn man zwischen den Zeilen zu lesen beliebt, nichts anderes, als man müss te abwarten, bis es von dem Reichstage Fremsier die Verwilligung der nötigen

und jede un bedingte Verfügung des deutschen Reichstages ablehnt, son de Di sogar das von Deutschland ausdrücklich ausgeschlosse ne, polnisch zu organisierende Perzogthum O-nesen in seiner oktroirten preuesischen Reichs ve rfa s sun g wie andere preus- sische Provinzen und zwar zu einer Zeit. gleichsam zura

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Category:
History
Year:
1848
¬Ein¬ paar Worte über die österreichische Frage : Frankfurt am Main, den 19. Dez. 1848
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Page 11 of 20
Author: Unterrichter von Rechenthal, Franz / Franz Sales Frhr. von Unterrichter
Place: Frankfurt am Main
Publisher: Streng & Schneider
Physical description: 18 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Maschinenschr. Abschr.
Subject heading: g.Deutschland ; g.Österreich ; z.Geschichte 1848
Location mark: III 108.683
Intern ID: 211293
. Wollte man auch den allerdings wahrscheinlichen als mög lichen Fall voraussetzen, Bayern auch etwa Würtemberg und Baden schieden zugleich mit Deutschösterreich aus Deutsch land aus; die gleichen Vortheile, welche ein gänzliches Vereinigtbleiben seiner deutschen Länder mit dem grossen Deutschland der österreichischen Kaiserkrone brächte, ge wänne selbe durch Bayerns Mitaustritt noch lange nicht. Denn ernstlich müsste dadurch Oesterreichs Stellung zum preussischen Deutschland nur noch um vieles feindlicher

werden, dann aber auch ersetzte der Zuwachs der Kräfte des silierten Bayerns ihm erst noch lange die Verwicklungen nicht, in welche es mit den westlichen Mächten vorzüglich mit dem ihm nun durch Bayern näher gerückten Frankreich unausbleiblich geraten müsste. Ein grosses, starkes, eini ges einer Kaiserkrone würdiges Oesterreich zeigt sich da her der-~staatsmännischen Voraussicht vorzüglich nur in der k zweifachen Voraussetzung, einmal des festen Beharrens sei ner deutschen Länder in der tausendjährigen Vereinigung eben

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