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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1908
¬Die¬ tote Kohle : Erzählung aus Südtirol
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Page 456 of 504
Author: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: 499 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 277
Intern ID: 141407
alle da, hast mal erzählt. Kannst sie nicht wohlfeil für dich Herrichten lassen? Schau, auf die Weis' schmiedest Zwei Nägel in Mem Feuer. Ich mein', kein Mensch würd's merken, daß 'ne andere 's Gewand bereits vor dir ge tragen hat.' „Wer gar nix von 'ner Sach' verständ', sagen die Leut', gab' ich in ihr 's meiste Ansehen. So so, Zum Kleiderständer von einer, die ins Wasser gesprungen ist, soll ich mich hergeben? Lieber lief' ich in Fetzen 'rum!' „'s Gewand kann doch nicht alleweil

als Schwabenfutter im Schrank hängen?' „Dann soll's Renz meinethalben Euch schenken!' „Tat' er's, nahm' ich's gern und sagt' : ,Zu viel tausend mal vergelt's Gott.^' „Und ich sprach': ,Unserm Herrn sei 'S gedankt, daß der Malesi zkrempel weiter gebracht worden ist!'' „So so? . . . Ja ja. ... In der liebreichen Seelen- bruderschaftsandacht ist letzthin gelehrt worden, hätt' der Mann allein 's Geld in die Eh' eingebracht, müßt' 's Weib heilsfroh sein, daß er sie überhaupt genommen hätt'.' „Der Pater

, der das geschwatzt hat, darf mir kreuzweis den Buckel blasen!' „Heiliges Kreuz! wider 'nen geistlichen Herrn wagst —?' „— Ich müßt' Renz jetzt bereits parieren? Nix da! Das hieß ja rein aus Mutwillen meine rechte Hand unters Beil legen! Am Abend geh' ich zum Tänzer — kam' unser Herrgott selbst daher, ließ ich mir's doch nicht von ihm ausreden!' „Hoho, da tat' aber er geschwind ein paar Dutzend Blitz' aus seiner Tasch' langen!' „Weiberleut', redet mal von was anderem!' begütigte Ludl und fragte Renz

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Books
Category:
Fiction
Year:
1908
¬Die¬ tote Kohle : Erzählung aus Südtirol
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Page 398 of 504
Author: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: 499 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 277
Intern ID: 141407
seinem Gewand aus Eichhornfell wird's dir Furchthenn' Wohl nicht grausen? Weißt, 's war ein Erbstück vom Adam her und hat wie die feinste Lockspeis' gerochen. Wie der Wind und von weit, weit her ist 's wilde Getier drauf Zu gelaufen. . . . Also wie er mal spät nachts —' „— Gib endlich Fried' mit dem Ratzenfellgewand!' — „Dm selten guten Speck da in der Pfann' lassen wir uns durch deine Geistergeschichte nicht verekeln!' „DerNimrod geht uns Tiroler noch weniger an als der Napoleon, der Jud

', der den Andreas Hofer hat erschießen lassen!' fuhren die Knechte durcheinander ihm Wer den Mund. Und weil er dennoch Anstalt machte, weiter zu erzählen, hielten sie sich die Ohren zu und summten ihm zum Trotze im Chore: „Gott erhalte Franz, den Kaiser, Unfern guten Kaiser Franz ! Hoch als Herrscher, hoch als Weiser Steht er in des Ruhmes Glanz!' Da mußte Manl wohl ober übel schweigen. „Sprengst mich noch mal wie ein Hanswurst umeinand'. Pfeif' ich dir genau auf die Weis'! Du brauchst nicht schein heilig

.' „Bist du ein Nachtrag erisch er Schnorrer!' kicherte Kringla, der nicht einsah, warum er bei der Wahl der Anrede dem Alten mehr Ehre erweisen solle, als dieser ihm gab. „Nicht mal zum Schildwachstehen taugst du Zivilist! Hätt'st du Blitzelgeher bei meinem Zug gestanden und alle Blitz' gekriegt, die ich dir gewünscht Hütt', lebtest jetzt nimmer. Ja, Freund!. dann hätt' dir der Kopf bös' geraucht! Weißt,

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