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Books
Year:
1893
¬Die¬ nördlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 1)
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Page 158 of 454
Physical description: 441 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/1
Intern ID: 200253
Das Wetterstein Gebirge. Dengg den Weg über den Grat zur Signalspitze hin und zurück in 35 Minuten zurück. Der Abstieg wurde auf der gleichen Linie wie der Anstieg genommen. Am 3o. September 1880 wurde der Anstieg auf den Signalgipfel der Parten kirchner Dreithorspitze abermals gemacht von Josef Bessinger und Ludwig Ger deissen aus München mit Johann Dengg. 4 LI. 45 früh von Graseck aufbrechend, erreichten sie in 4 Stunden das Wettersteingatterl; über das Platt rückten sie gegen die Ostwand

des Gipfels vor, den sie nach % stündigem Felsenklettern erreichten, in 6 Stunden von Graseck aus einschliesslich der kurzen Rasten. Auf der gleichen Route stiegen sie, Stunde am Schachen rastend, in 4 1 /., Stunden ab nach Graseck. Nun ging es wieder an die Leutascher Dreithorspitze. Am 6. August 1881 stiegen Georg Hofmann, Ferdinand Kilgcr und Heinrich Schwaiger aus München, ') nachdem sie die Nacht hindurch von München herein gefahren waren, über den Schachen zum Wettersteingatrerl, 11 U. 15 vormittags

-Widum. Ani i3. August 1881 erstieg Karl Babenstuber aus München mit Johann Peter auljdem Bartirschen Wege über den Grat die Leutascher Dreithorspitzc. Zum Abstiche benützte er als Erster die steile Schneekehle, welche vom Firnfelde des Leutascher Platts südlich vom Vorgipfel hoch im Felsmassiv hinaufschneidet und auf den Gratsattel nördlich vom Hauptgipfel emporführt; H. von Barth hatte sie seinerzeit schon ins Auge gefasst für den Fall, dass er auf dem Grate nicht durchzudringen vermöchte

. Abgesehen von der starken Neigung bot die theil- weise mit gefrorenem Schnee gefüllte Kluft keine besonderen Schwierigkeiten. Am 5. September 1881 wurde dieselbe von Oskar Reschreiter mit Johann Dengg zum ersten Male auch als Aufstieg benützt. Die folgenden Jahre brachten der Partenkirchner Dreithorspitzc schon stärkeren Besuch. Am 7. August 1884 wurde auch der nordöstliche Gipfel derselben zum ersten Male erstiegen von Franz von Schilcher aus München mit Führer Alois Rauth aus Ober-Leutasch

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Books
Year:
1893
¬Die¬ nördlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 1)
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Page 143 of 454
Physical description: 441 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/1
Intern ID: 200253
136 M. v. Prielmaycr, beim Schneefernereck, etwa Vj„ Stunden über der Knorrhütte, die gelegentlich bei vorübergehendem Unwetter recht gute Dienste leisten können. Eng mit der Geschichte der Zugspitz-Ersteigungen verwachsen sind die Anger hütte, auf dem unteren Anger nahe dem Ursprünge der Partnach j367'2 ni. hoch gelegen, welche vor Erbauung der Knorrhütte den Bcstcigern als Nachtquartier dienen musste und im Jahre 1881 von der Section München neu erbaut und zum Uebernachten eingerichtet, sowie

einer seiner Freunde, Angelo Knorr aus München, die Kosten tragen wolle, wenn diese 3oo fl. (= 514 Mark) nicht überstiegen, den be züglichen Accord mit Maurermeister Franz Resch ab. Da kam die weitere Nach richt von Dr. Sendtner, dass diese Zusage bedeutend eingeschränkt worden sei, worauf Pitzner antwortete, es sei zu spät, den Bau jetzt wieder aufzugeben, und den Vorschlag machte, durch eine Sammlung den Rest aufzubringen. Dieser Ver such wurde denn auch gemacht, misslang abgr. Resch entledigte sich gewissenhaft

seiner Aufgabe, die Hütte stand; bis aber alles Nöthige noch beigescliafft war, über stiegen die Ausgaben den verfügbaren Fond um 60 fl. (= 129 Mark). Nun begann das Elend. Pitzner wurde 1859 nac ' 1 Rosenheim versetzt, Knorr verzichtete, um nichts mehr zahlen zu müssen, auf seinen Anspruch an die Hütte, und so ver kaufte Pitzner sie an das Forstärar um eine Kleinigkeit. 1873 erbarmte sich die Section München der verfallenden Hütte, liess sie umbauen und erweitern und den Namen Knorrhütte fortbestehen. 1881

gingen dann die Hütte und der Grund, auf dem sie stand, an die Section München über, welche eine neue Erweiterung der Hütte vornahm; eine letzte Vergrösserung durch den Bau eines Schlafhauses ist 1890 erfolgt, so dass die Hütte den gesteigerten Anforderungen unter guter Be wirtschaftung entspricht. Die verdienstvollen Bauleiter waren jeweils Seb. Hiendl- mayr, Franz Wiedemann und Georg Hofmann der Section München. Auch die schon erwähnte Hütte im österreichischen Schneekar der Section Wiener-Neustadt

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Year:
1893
¬Die¬ nördlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 1)
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Page 135 of 454
Physical description: 441 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/1
Intern ID: 200253
Das WeUcrstein Gebirge. 129 sie das Gerolle und den Rasen der Luttergrube, 3 s /.i U. nachmittags, und wanderten hinaus zwischen Felstrümmern, Latschen und Alpenrosen an den Eihsee. In der Folge wurde der gegenüber dem 'Wege von Partenkirchen aus über die Knorrhütte kürzere Anstieg, beziehungsweise Abstieg durch das österreichische Schneekar öfter wiederholt; 1875 und 1876 führte dann die Section München die •Verbesserung dieser neuen Linie aus durch Sprengungen, Anbringung einer Leiter

, hinlassen von Eisenstiften, Arbeiten, die unter Rauch's kundiger Leitung gemacht wurden. Dem Wegbau von Ehrwald aus zum österreichischen Schneekar folgte ein solcher vom Eibsee zur Seealpe und über den Rücken der Thörlcn zu den Ehr- walder Köpfen mit dem Anschluss an den vorigen, so eine, wenn auch nicht directe, so doch entsprechend kurze Verbindung zwischen dem Eibsee und dem österreichi schen Schneekar herstellend; 187g baute die Section München einen förmlichen Steig durch das letztere. Die Erbauung

5 U. 40, gingen Josef Bessinger, Ludwig Gerdeissen und Franz Johannes aus München mit den beiden Rauch vom Eibsee ab. Anfangs über Wiesen, dann durch Wald erreichten sie die von der Riffelriss herabziehende sehr steile Sandreissc, welche jedoch wegen ihrer F'estigkeit und unter Benützung der bis zur halben Höhe hinaufführenden Jagdsteige gilt zu begehen ist. Von da wunje über ein langes, anfanglich breites, schliesslich aber sich immer mehr ver engendes.'Band, dessen Ende nur 'mehr in schmalen Ansätzen

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Year:
1893
¬Die¬ nördlichen Kalkalpen.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 1)
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Page 138 of 454
Physical description: 441 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/1
Intern ID: 200253
Das WcUcrslcin Gebirge. i31 l'esser als an den Abstürzen gegen den Eibsee glückten die Versuche an den furchtbaren Wänden, mit denen der östliche Zugspitzgipfel zum Hollenthullerner niedersetzt. Hier brach die Bahn Winhart aus München, der, am 19. August 1872 mit Josef Rauch von Ehrwald um 2 1 /, U. morgens aufbrechend, um U. den Westgipfel erreichte, dann zum Ostgipfel überging und von diesem aus den Abstieg zum Höllenthal unternahm und glücklich durchiührtc. Um 8 U. den Gipfel ver lassend

.) fast vier .iahrc später, am 12. Juli 1 &76, versuchte Georg Hofmann aus München mit Förster Kurz von Grainau und Führer Koser aus Garmisch die Er steigung aus dem Höllenthale. Sie gelangten allerdings auf den berner, eine mäch tige Gletscherspalte setzte aber der Erreichung des oberen Theiles desselben ein unüberwindliches Hinderniss entgegen, weshalb sie sich der Riflelwand zuwendeten. Randklüfte erschwerten hier den Liebergang auf den Fels, wurden jedoch glücklich überschritten. Schliesslich

wurden die Steiger durch Nebel, der die Orientirung ver hinderte, zur Umkehr gezwungen; statt des Abstieges in das Höllenthal wandten sie sich aber der Ritfelscharte zu und überstiegen diese, um an den Eibsee zu ge langen. Glücklicher waren die Brüder Johann und Josef Dengg (I-ührer in Garmisch), welche im August 1876 von der Diensthütte im Höllenthal aus in 6 Stunden den Ostgipfcl erreichten. Mit diesen beiden Führern unternahmen am 26. September 1876 branz Till metz und Franz Johannes aus München

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