¬Die¬ großen Geschlechter im tirolischen Hochgebirg ; [2].- (¬Des¬ Freyherrn Joseph von Hormayr sämmtliche Werke ; Bd. 3)
diese mit Diessen wetteifernde Stiftung seines Hauses kei neswegs beschrankt. Graf Heinrich von Orlamünv, Herr Zu Lauensiein, hatte das Kloster böslich gefährdet, Otto nö- thigte ihn feine Ansprüche zu verzichten, kam selbst nach Langhcim, wo- ihn der Abt Heinrich und sein Capite! mit großer Ehrfurcht empfingen und er der Andacht pflog, an der Stätte, die er sich zur ewigen Ruhe erlesen. (Hoffmann .. p. i5i. Spieß Nebenarb. IL 47.) Zugleich stiftete Otto ei- < nen Jahrestag jti
B a 11 z mir reicher Gabe. (Mo. ZZ. Pla cidus Sprenger.) 1225. am s. Juli zu Nürnberg ist Otto Zeuge im • Freibriefe. de.s-- römischen Königs Heinrich . für. St. Egidi Kloster' daselbst (Nro. i65. Uffermann), und 4. Septb. zu Worms schenkte er dem Bischof Heinrich und dessen Hoch- stifte Basel die Halste des Nachlasses seines Ministeria- * I ch Peter Sitato (Herrgott). — Auf dasselbe Jahr sezt auch die Mehrzahl der bairisehen Chroniken des jungen Baier- Herzogs Otto Vermählung zu. Straubing an, wiewohl an- .' dere
sie auf 2228 zurücksetzen. ■ 1228 starb sein Bruder Heinrich, Markgraf in Jstnen — unmittelbar nach feinem Tode, Z3. Juli, vermachte Otto nach Benediktbeuern eine halbe Hufe zu Sistrams und eine Mühle in Mutal, nahe der Hauptburg Am braß : „■pro plaustro vini, quod frater noster felicis recorda li onis Marchio Ystrie dicti tcclesiß tesiamenio rifanno pro remedio anime sue reliquerat.' Diese Urkunde, die Heinrich, der wohlbekannte Schreiber des verstorbenen Mark- grasen, und von tirolischen Edeln