¬Die¬ großen Geschlechter im tirolischen Hochgebirg ; [2].- (¬Des¬ Freyherrn Joseph von Hormayr sämmtliche Werke ; Bd. 3)
,.fere lotus innntlus, contra eurci conspirasSet,' gedachte Agnes weder sich des Gatten Feinden durch die Flucht zu ■ entziehen, noch mit ihm treulich auszuharren in der alle^ zeit getreuen Neustadt. Der Kaiser Friedrich-schien be- sondern. Werth darauf zu legen, es der Welt rechi an schau- fich zu macken, der Herzog Friedrich sey sogar von seinem eigenen Hause gehaßt und verwünscht. Die Galtin Agnes, die hohe Mutter Theodore, -die Schwestern suchten Schutz bei seinen Feinden. Es scheint
, Agnes blieb Anfangs in Wien, ertrug das voreilige Siegesjanchzen der Widersacher, sab ihre beiden Oheime, Ekbert und Berthold,, in des-Kai- sers Heer und eben dm Ekbert als Rcichsverwcscr in Oester- reich, den Friedrich mit dem Karntynerberzva versöhnt, dem er überhaupt Zahlreicht Proben that e i fri g en W o h lw ol- lens gegeben chatte! Dennoch ließ der Kaiser Agmsen we- der in .Oesterreich noch in Steyer, sondern sendete sie nach Italien, gleichsam als Staatsgefangene, und lieferte sie erst
wieder aus, nach feiner gänzlichen Versöhnung mit dem Herzog (im März 1241) um die Zeit der großen Mmgy? leugefahr.Friedrich empfing sie Anfangs mit lauter, festlicher Freude, („cum magno tripudio,' sagt die Salz-- burger Chronik). Aber bald kehrte der alte Mißmut!) wie-- der. -Eine iMhrige m,fruchtbare Ehe und der verhängniß- reiche Wechsel der Zeit hatten die Sehnsucht'nach^Er bea gar seh? gesteigert.' Plötzlich schied sich Friedrich von Ag nes, 1245.: „Dux Frulericns tertiarn uxorem suam Ag- netem- de Mprania