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Category:
History
Year:
1874
¬Die¬ Italiäner im tirolischen Provinzial-Verbande
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Page 287 of 320
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von Hermann Ign. Bidermann
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XV, 301 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italiener ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II A-36.912
Intern ID: 550172
n ach längerer Unterbrechung aller constitution eilen Yer- fassungs-Funktionen im Jahre 1859 Tirol mit einem neuen Landesstatute zu beschenken galt, wurde das Land Vorarl berg nicht mehr zu Tirol gerechnet,, sondern als selbständige, wenn gleich den tirolischen Landesstellen Untergeordnete, Provinz organisi»!, wie dies seiner Vorgeschichte entsprach. r h Hierin ein den tirolischen Seperatisten günstiges Präjudiz zu erblicken, geht also bei unbefangener Würdigung des Sach verhalts

nicht an. Hätte das italiani sehe Tirol gleichfalls blos zehn Jahre lang und nur nach Aussage einer nie in Wirksamkeit gesetzten Verfassungsurkunde mit Nordtirol in landschaft lichem Verbände gestanden , so wäre es sicher so gut wie Vorarlberg nach Ablauf jener 10 Jahre aus diesem Ver bände entlassen worden. Allein seine Angehörigkeit an Tirol datirt Jahrhunderte weit zurück, ist kein Werk bureau- kratischer Geschäftigkeit, die nach Schablonen arbeitet, son dern etwas Naturwüchsiges, Rechtsverbindliches

für Tirol stattfanden, wohnte allerdings auch ein Vertrauensmann aus Vorarlberg , Basil Beisser aus Binden z , bei, und unterm 25. August 1859 trug auch der Erzherzog-Statthalter Karl Ludwig auf Einführung einer beiden Ländern gemeinsamen ständischen Verfassung an (unge achtet die unmittelbar vorher vernommenen Vertrauensmänner , Kaspar Metrier ans Schwarzenberg und Altbürgermeister llhomberg aus Bom birli, sich dagegen ausgesprochen hatten); doch im folgenden Jahre zog derselbe diesen Antrag zurück

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Category:
History
Year:
1874
¬Die¬ Italiäner im tirolischen Provinzial-Verbande
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Page 284 of 320
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von Hermann Ign. Bidermann
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XV, 301 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italiener ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II A-36.912
Intern ID: 550172
Schwärmenden Hessen dabei durchblicken, dass die Verbin dung des Trentino mit Alttirol eigentlich auch gegen völker rechtliche Abmachungen Verstösse 1 ). Das war der euro päischen Diplomatie zu Gehör gesprochen. Aber es verfleug nicht 2 ). Diejenigen, welchen die Lösung des überkommenen Verbandes (vorerst oder für alle Zukunft) genügte, wiesen auf das Land Vorarlberg hin, dem das ersehnte Loos zu Theil geworden sei, obschon es vor Zeiten nur ein Kreis des Landes Tirol gewesen 3 ). Noch später

gehindert haben würde, den längst vorher entstandenen Prorinzialrerband aufrecht zu er halten. Bios hierum konnte es sich handeln. Die Aufnahme des Prädikats „Fürst von Trient' in den grossen österr, Kaisertitel bezieht sich auch nicht auf die vermeintlich erst damals vollzogene Vereinigung des Trientner Gebiets mit Tirol, sondern auf die uralten, diesfälligen Gerechtsame des österr. Herrscherhauses, das längst nicht mehr geduldet hatte, dass der Trientner Bischof sich Fürst von. Trient nannte. (Siehe

hierüber ein Aktenstück vom Jahre 1656 in de* Bibl. Tirol., Bd. 1122-, Bl. 220). Die testamentarischen Verfügungen des alten deutschen Reiches über den letzten Rest der Souverainetat des Trientner Gebietes sind in den 1803 zu Regensburg gedruckten „Protokollen d. auss.-ord. Reichsdeputation zu Regensburg' enthalten. 3) Einer Anspielung hierauf begegnet man auch in der 'neuesten, dem Reichsrath© gewidmeten Denkschrift.

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Category:
History
Year:
1874
¬Die¬ Italiäner im tirolischen Provinzial-Verbande
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Page 230 of 320
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von Hermann Ign. Bidermann
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XV, 301 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italiener ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II A-36.912
Intern ID: 550172
Adel abgesehen) 2 Vertreter der Stadt Trient, 1 für Roveredo, 1 für Arco. Riva und Ala zusammen, endlich 4 Vertreter des Bauernstandes aus dem Trientner Kreise. Ein 1856 im Ministerium des Innern vorbereitetes Landes-Statut sieht vom Boveredaner Erzpriester ab , gönnt der Stadt Trient blos einen Vertreter, lässt jedoch dafür die Handelskammern von Roveredo und Bozen in der Beschickung des ..Landtags' (der 48 Mitglieder zählen sollte) alterniren und stimmt im üebrigen, was das italienische Tirol

betrifft, mit dem Comìté-Entwurfe von 1855 überein. Nur legt es der hier „grosser Aus schuss' genannten Versammlung die Benennung ..Landtag 1 ' bei. Der landschaftliche General-Referent Franz Freiherr von Buoi erhöhte in einem 1859 hiezu erstatteten Gutachten die Zahl der Mitglieder des „grossen Anschusses' für Tirol und Vorarlberg auf 54, gönnte der Stadt Trient 2 Vertreter, strich dafür den der Roveredaner Handelskammer und pflichtete rücksichtlich der übrigen einschlägigen Punkte dem mini steriellen

Entwürfe bei. Für den Fall, dass ein ..offener Landtag' be rufen werden würde, beantragte er die Immatrikulirung der Stadt Ala und die Substituirung aller politischen Bezirke, in welche das italiä- nische Tirol damals zerfiel, statt der von Alters her eingetragenen dor tigen Gerichte i a der Laudesmatrikel. Die Stadt Trient sollte den offenen Landtag durch 4, die Stadt Roveredo durch 3. jede andere imtnatrikulirte Stadt durch 1 Verordneten beschicken dürfen und Letzteres

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