¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
verbarg 2 ). Dass Johanns Antworten dem Kaiser nicht genügten, ist selbst verständlich; er durchschaute dessen gegen ihn und das Reich ge richtete Absichten, und beschloss, um der luxemburgischen Herrschaft in Italien ein Ende zu machen, noch vor Ostern mit einem starken Heere über die Alpen zu ziehen. Bei seiner Werbung um Freunde und Bundesgenossen richtete er seine Blicke besonders auf das Haus Habsburg, da, wie er mit Recht voraussetzen durfte,-, dessen Interessen durch die Wendung
und am Fusse der Alpen seinem zweiten Sohne Johann, dem muthmasslichen Erben von Kärnten und Tirol, ein Reich zu gründen, das an Bedeutung und Macht dem. Königreiche Böhmen nicht nachstehen sollte. — Die ausweichende Antwort, die er dem Kaiser gab, lautete: Er habe nicht im Sinne gegen die Hoheit des römischen Reiches etwas zu unternehmen; seine Absieht sei, die Gebeine seines Vaters und seiner Mutter zu besuchen, und dieselben, wenn es thunlich wäre, nach Deutschland zu bringen. Schotter, nach Job