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Title A - Z
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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 29 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
C H L U W O R * Der vorstehende Bericht wäre unvollständig, wenn ich es unterließe, die Tätigkeit jener Persönlich keiten besonders zu erwähnen, welche für das wirksame Gedeihen der Etschwerke während der ersten 25jährigen Periode mit Erfolg bemüht gewesen sind. Die Verwaltung der Etschwerke erfolgte statutengemäß durch einen Verwaltungsrat, welcher aus den beiden Bürgermeistern der Städte Bozen und Meran als Vorsitzende und je vier Bürgern aus jeder Stadt gebildet worden war. Die erste Sitzung

des Verwaltungsrates der Etschwerke wurde abgehalten am 21. Mai 1897 bei Anwesenheit der Herren: Bürgermeister Dr. Roman Weinberger als Vorsitzender, Dr. Julius Perathoner, F. W. Ellmenreich, Carl Lun, Robert Maurer, Josef Irschara, Josef Kerschbaumer und Josef Rößler sen. In weiterer Folge sind in der 25jährigen Periode folgende Veränderungen im Ver-, waltungsrat der Etschwerke eingetreten : Der als Gründer der Etschwerke eingangs schon erwähnte Bürgermeister der Stadt Bozen, Dr. Julius Perathoner, hat das Amt

des Vorsitzenden im Verwaltungsrate bis zum 4. Oktober 1922, daher mehr als 25 Jahre, innegehabt und hatte es verstanden, die Verwaltung der Etschwerke so zu leiten, daß es trotz den mitunter entgegengesetzten Interessen der beiden Städte Bozen und Meran niemals zu irgendwelchen Unstim migkeiten kam und das in dem Gesellschaftsvertrage vorgesehene Schiedsgericht auch niemals in Aktion treten mußte. — Der ebenfalls als Gründer zu nennende Bürgermeister der Stadt Meran, Dr. Roman Wein berger

Schreyögg die kaufmännische Umgestaltung der administrativen Verwaltung der Etschwerke zu danken. Am 17. Juni 1919 finden wir den Vizebürgermeister der Stadt Meran, Herrn Dr. Karl Bär, bis zum 18. Jänner 1922 als Vorsitzenden des Verwaltungsrates für Meran. In Bozen folgte Bürgermeister Dr. Perathoner der Präfekturskommissär Cav. Dr. Augusto Guerriero vom 20. Dezember 1922 bis 17. Februar 1923. Cav. Dr. Guerriero hat auch in seiner kurzen Funktions periode sich schnell in die schwierigen Verhältnisse

der Etschwerke eingelebt, wurde aber durch die Regierung an einen anderen Posten versetzt. Ihm folgte der gegenwärtige Präfekturskommissär in Bozen, Comm. Dr. Boragno, welcher sich in vollem Einverständnis mit den Meraner Mitgliedern des Verwaltungsrates und mit vielem Eifer den gegenwärtigen schwierigen Verwaltungsverhältnissen der Etschwerke widmet. In Meran übernahm im Jänner 1922 Herr Bürgermeister Dr. Max Markart die Geschäfte des Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Etschwerke. Herr Bürgermeister

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Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 8 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
2 im Café Walter 38 Gulden, im „Batzenhäusl' 28 Gulden, bei der Firma Pircher unter den Lauben 22 Gulden 15 Kreuzer, Die mit Gasmotoren arbeitenden Kraftbetriebe beschränkten sich in Bozen auf zwei. Die Teigwarenfabrik Gregori in Bozen zahlte für den Gasverbrauch pro Pferdekraft und Jahr 570 Gulden, mit Reparaturen und Schmiermitteln für 2 PS im Jahre 1893: 1352 Gulden 32 Kreuzer, daher pro Pferdekraft und Jahr 676 Gulden 16 Kreuzer. Das Elektrizitätskomitee der Städte Bozen und Meran

Bozen 62.237'— 80.567'— 80.567' — Netz Bozen 198.580'— 261.995'— 261.995' - Fernleitung Meran 6.033'— 6.033'— 6.033'— Netz Meran 113.680' — 135.880' — 135.880'— Unvorhergesehenes 71.520'— 87.460'— 108.300'— Gulden 895.500— 1,110.500 1,435.500'— Von diesen Anlagekosten treffen, unter der Voraussetzung, daß sich die Stadtgemeinden Bozen und Meran zur Hälfte beteiligen, je 50 Prozent auf eine Stadt. Dem Meraner Gaswerkbesitzer Hengstenberg wurde das Gaswerk und dessen Konzession abgekauft

, während die Stadt Bozen mit den Vereinigten Gaswerken Augsburg einen neuen Vertrag schloß. Herr Oscar von Miller wurde sonach mit der Ausschreibung der Lieferungen als Sachverständiger der beiden Städte beauftragt. Die ursprünglichen Tarife waren zur Einführung sehr niedrig gesetzt, und zwar wie folgt: 1, Beleuchtung. Klasse Durchschnittliche tägliche Benützungsdaucr Glühlampen mit einer Leuchtkraft von mit Bogenlampen jincr Leuchtkraft von 5 10 16 24 32 150 300 500 800 Normalkerzen Normalkerzen

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Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 23 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
Wiesengrund nicht gestatteten, entlang der Reichsstraße bis Bozen. Der österreichische Staat stellte die Reichsstraße zur Verfügung unter der Bedingung, daß die der Reichsstraße entlang liegenden Ortschaften die elektrische Energie zum gleichen Preise erhalten sollten, wie die Bewohner der Städte Bozen und Meran selbst. Die Leitung nach Meran wurde bis zum Anger des Hirschenwirtshauses in Algund auf dem gleichen Gestänge mit der Bozner Leitung geführt, zweigte an dieser Stelle von der Bozner

unterirdische Fernleitungskabel Töll — Meran für 3000 Volt Spannung und 3 95 mm 2 Querschnitt ver legt worden. Für ein Kabel nach Bozen aber, bei der großen Entfernung und die hiedurch bedingte hohe Betriebsspannung, er gaben sich große Schwierigkeiten. Die Kabelfabriken wollten eine ausreichende Garantie für den Bestand des Kabels nicht geben, bis es schließlich den en'' hungen Direktor Hassolds nach langen Verhandlungen mit den Kabelwerken er . „emeinen zitätsgesellschaft, der Firma Felten & Guilleaume

, ob sie das Kabel über nehmen wollten oder nicht. — Auf dieser Grundlage ist im Jahre 1904 das Fernkabel nach Bozen mit 3x70 mm 2 Kupfer-Quer schnitt bei lO.OOOVolt Spannung und das II. Fernkabel Töll— Meran, 3x95 mm 2 , 3000 Volt, mit einem Vororte im Betrieb. 1000 KW-1 ransformatoren Aufwand von rund 600.000 Kronen ver legt worden. Mit der Inbetrieb setzung der unterir dischen Kabelver- bindungen waren die so zahlreichen und lästigen Betriebsstö rungen mit einem Schlage beseitigt und konnte weiterhin

der Betrieb ungestört auf recht erhalten werden. Die überirdischen Freileitungen blieben jedoch noch weiter als Reserve und teilweise zur Versorgung der An die Fernleitung von Meran wurde ein größtenteils unterirdisch ausgeführtes Hochspannungs-Kabelnetz, welches den ganzen Kurbezirk Meran umfaßt, angeschlossen. In Bozen wurde der elektrische Strom in der Unterstation Gries von 10.000 Volt auf 3000 Volt in ruhenden Transformatoren umgespannt und von hier, ebenfalls mit unterirdischem Kabelnetz, mit 3000

Volt in der Stadt Bozen und in der Gemeinde Gries verteilt. Als Überspannungsschutz für die Fernleitungen waren die damals üblichen sogenannten Walzen sicherungen in Anwendung gebracht worden. Die Verteilungsnetze sind als in sich geschlossene Hochspannungs- und Niederspannungs-Kabelnetze von der Firma Felten & Guilleaume inWien verlegt worden und sind an den Knotenpunkten dieTransformatoren

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Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 5 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
DIE ETSCHWERKE ENTSTEHUNGS-GESCHICHTE * Jie Elektrizitätswerke der Städte Bozen und Meran stammen aus der Zeit der ersten Anfänge der elektrischen Kraftübertragung auf große Entfernungen. Die Frankfurter Ausstellung, welche der erstaunten Fachwelt im Jahre 1891 zeigte, daß es möglich ist, die Leistung großer Wasser kräfte ökonomisch auf weitere Entfernungen mittels hochgespannten Drehstromes zu über tragen, wirkte anregend auf den Unternehmungsgeist der Fachleute und der Interessenten

. So be schäftigten sich die beiden Städte Bozen und Meran gleichzeitig, wenn auch getrennt von einander, mit der Frage, ob es nicht möglich sei, die in den umliegenden Gebirgstälern vorhandenen Wasserkräfte zu Beleuchtungs- und Krafterzeugungszwecken zu verwerten. Beide Städte, Bozen und Meran, hatten schon — jede Stadt für sich — Gaswerke zur Verfügung, welche aber nicht Eigentum der einzelnen Städte sondern mit Privatkapital, unter Zugrundelegung lang fristiger Verträge, errichtet waren, Es ist begreiflich

, daß diese Privatunternehmungen dem Gedanken städtischer Elektrizitätswerke mit allen Mitteln entgegentraten oder aber, dem Laufe der Zeit folgend, selbst sich zur Errichtung von Elektrizitätswerken entscheiden mußten. Schon im Jahre 1888 beabsichtigte die Stadt Bozen, die Wasserkräfte der Talfer bei Schloß Ried auszunützen und hatte die Maschinenfabrik Örlikon bei Zürich ein Projekt ausgearbeitet, nach welchem das Wasser bei dem sogenannten Johanneskofel gefaßt und mit einem 3'5 km langen, größtenteils als in den Felsen

auf die mangelnde Erweiterungsmöglichkeit nicht zu empfehlen. Die Firma Schuckert & Co. in Nürnberg hatte ein Projekt für eine Dampfmaschinenanlage vorgelegt, nach welchem auf dem früheren Holzreifplatz an der Talfer ein Kraftwerk mit zwei Dampfmaschinen von je 110 PS Leistung, für 3800 installierte Glühlampen ausreichend, errichtet werden sollte. Auch dieses Projekt war unmöglich wegen der zu hohen Kohlenpreise in Bozen, wegen des geringen Umfanges und wegen der bei Dampfanlagen mit Kohlenfeuerung verursachten

Luftverschlechterung, welche man vermeiden wollte. Das Gaswerk Bozen (die Augsburger Gasgesellschaft) hatte ein Projekt, nach welchem im Gaswerk eine Gleichstromanlage für 300 installierte Glühlampen errichtet werden sollte, vorgeschlagen. Der Antrieb der Dynamomaschinen war mit Gasmotoren vorgesehen. Schließlich war auch noch ein Projekt für den Ausbau der Wasserkraft des Eisack bei Blumau vor gelegt worden, welches sich aber nach eingehendem Studium ebenfalls nicht als vorteilhaft erwiesen hatte und außerdem

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Year:
1923
¬Die¬ Etschwerke : Elektrizitätswerk der Städte Bozen - Meran
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Page 13 of 32
Author: Zikeli, Emil / [Emil Zikeli]
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 31 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: k.Etschwerke
Location mark: III 105.371
Intern ID: 168673
Ing, Hassold Ing. Zettel Die Spannung von 10.000 Volt war erforderlich durch den Umstand, daß die Stadt Bozen ebenfalls mit Strom aus dem Töllwerk versorgt werden sollte und für die Versorgung der Stadt Bozen eine Leistung von 500 PS vorgesehen war. Bei der Entfernung von 35 km vom Kraftwerk Toll zur Stadt Bozen wären die Verluste bei einer geringeren Spannung unwirtschaftlich gewesen. Aus diesem Grunde hatte der Projektant, Oscar von Miller, die Maschinenspannung mit 3000 Volt vorgesehen

, welche für die Entfernung nach Meran mit 5 km noch sehr günstige Verlustergebnisse gezeigt hätte, während die nach Bozen zu gleichzeitig zwei ge trennte Spannungen von 3000 und 10.000 Volt — bei entspre chender Teilbelastung — zu entnehmen. Auf diese Weise sind die beiden Generatoren für die doppelte Lei stung überdimensio niert worden. Das Magnetrad ist zwei teilig ausgeführt und die Erregerspule zwi schen den beiden Mag netpolen gelagert. Sie bewirkt so dieMagneti- sierung der Blechpa kete. Den beidersei tigen

steigende Strombedarf erforderte schon im Jahre 1899 die An schaffung des 5. und 6. Turbinen-Genera- tors und wurde von diesen beiden Maschi nen eine für 12.000Volt Maschinen-Spannung, um ohne Transforma tor direkt nach Bozen arbeiten zu können, die zweite Maschine für 3600 Volt Spannung hergestellt. Das Maschinenhaus war nun komplett ausgebaut und konnte den Bedarf bis zum Jahre 1904 vollständig decken. Ein Übelstand machte sich während des Betriebes durch sehr bedeutende Abnützung der Turbinenräder

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